DE29622075U1 - Temperaturmeßelement - Google Patents

Temperaturmeßelement

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DE29622075U1
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ceramic element
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/08Protective devices, e.g. casings

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Description

Die Erfindung betrifft ein Temperaturmeßelement zur Erfassung von Temperaturen und Prüfung von Thermofühlern, insbesondere bei Vakuumofenanlagen, bestehend aus einem in eine Bohrung oder dergleichen Kanal einsetzbaren stabförmigen Keramikelement mit Thermofühler sowie einer Vergleichsmeßsonde.
Im Stand der Technik ist es bisher üblich, solche Temperaturmeßelemente, beispielsweise bei Vakuumofenanlagen zu verwenden. Dabei ist in der entsprechenden Vorrichtung ein Schutzrohr angeordnet, in welches das Temperaturmeßelement eingeschoben werden kann.
Das Temperaturmeßelement besteht aus zwei stabförmigen Einzelelementen aus Keramik, wobei eines der Einzelelemente für den Thermofühler und das zweite für das Einführen einer Vergleichsmeßsonde dient. Nachteilig ist dabei der zum Einsatz relativ große notwendige Einbauraum und die relativ große Masse an Keramikquerschnitt. Der große Querschnitt der Keramikbauteile führt zu einer geringen Anspruchsempfindlichkeit auf Temperaturveränderungen. Zudem ist der notwendige Einbauraum im Querschnitt relativ groß. Auch die Fertigung der Einzelelemente ist relativ kostenträchtig, so daß das Temperaturmeßelement insgesamt relativ teuer ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Temperaturmeßelement gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches kostengünstig zu fertigen ist, geringen Einsatz von Keramikmaterial ermöglicht und welches eine hohe Anspruchsempfindlichkeit auf Temperaturänderungen besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Keramikelement mittig eine bis zum Vorderende reichende Sacklochausnehmung aufweist, in die eine Vergleichsmeßsonde einsetzbar ist oder eingesetzt ist, und außermittig Durchgangskanalpaare zum Einsatz jeweils der Leiterpaare eines Thermofühlers, dessen Meßpunkt vor der Mündung der Durchgangskanalpaare angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung wird nur ein einziges Keramikelement verwendet, welches mittig eine Sacklochausnehmung aufweist, in die die Vergleichsmeßsonde eingesetzt werden kann oder auch bleibend eingesetzt ist. Außermittig sind in dem Keramikelement Durchgangskanalpaare vorgesehen, so daß vom Vorderende her die entsprechenden Leiterpaare der Thermofühler eingeschoben werden können. Die Meßpunkte der Thermoelemente liegen dann vor der vorderseitigen Mündung der Durchgangskanalpaare.
Schon durch diese Ausbildung ist die Fertigung vereinfacht, da lediglich ein einziges Keramikelement erforderlich ist.
Auch der Gesamtquerschnitt dieses einzigen Elementes kann geringer gehalten werden, als bei den bisher üblicherweise verwendeten zwei Elementen, so daß eine bessere Anspruchsempfindlichkeit auf Temperaturänderungen aufgrund der Massenreduzierung erreicht wird.
Zudem wird auch eine verbesserte Temperaturschockbeständigkeit erreicht. Die in die mittlere Sacklochausnehmung einsetzbare Vergleichsmeßsonde kann bei einer Vergleichsmessung leicht in diese Sacklochausnehmung eingeschoben werden, oder auch herausgezogen werden, sofern eine Vergleichsmessung nicht erforderlich ist. Zumindest kann sie so weit zurückgezogen werden, daß sie aus der Hitzezone entfernt ist und somit geschont wird.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß in dem die mittlere Sacklochausnehmung umgebenden Mantel des Keramikelementes drei gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete Durchgangskanalpaare vorgesehen sind.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Keramikelement an seinem Vorderende verjüngt ist, wobei
diese Verjüngung gegenüber den Mündungen der Durchgangskanäle um mindestens das Überstandsmaß der Thermoelement-Meßpunkte vorragt und die Sacklochausbildung für die Vergleichsmeßsonde bis in die Verjüngung hineinragt.
Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß das Keramikelement in das entsprechende Anlagenteil oder dergleichen soweit eingeschoben werden kann, bis das Verjüngungsende an einer entsprechenden Gegenfläche des Einsatzteiles anliegt. Hierdurch wird ein definierter und stabiler Anschlag erzeugt, so daß eine mechanische Beanspruchung der vorn freiliegenden Meßpunkte der Thermopaare nicht erfolgt.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß das Keramikelement einen Gesamtdurchmesser von etwa 7 mm aufweist, die Sacklochausbildung im Querschnitt etwa 3 mm beträgt und die Verjüngung einen Außendurchmesser von etwa 4 mm aufweist.
Unter Umständen ist auch bevorzugt vorgesehen, daß das Keramikelement nahe seinem hinteren Ende eine ringförmige
radiale Ausnehmung aufweist, wobei der verbleibende Querschnitt des Keramikelementes dem Querschnittsmaß der Verjüngung entspricht, und daß im Bereich der Ausnehmung die Leiter der Thermofühler radial zu einem Anschlußmittel geführt sind.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß das Keramikelement in ein im Innendurchmesser eng angepaßtes Schutzrohr als Vorrichtungsbestandteil einschiebbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Keramikelement eines Temperaturmeßelementes in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 desgleichen von der in Einschubrichtung liegenden Rückseite her;
Fig. 3 das gleiche Element von der in Einschubrichtung vornliegenden Seite her gesehen.
Das in der Zeichnung dargestellte Keramikelement 1 ist Bestandteil eines Temperaturmeßelementes zur Erfassung von Temperaturen und zur Prüfung von Thermofühlern, wobei solche Elemente beispielsweise bei Vakuumofenanlagen benutzt werden. Das Keramikelement 1 weist mittig eine bis zum Vorderende 2 reichende Sacklochausnehmung 3 auf, in die eine Vergleichsmeßsonde (in der Zeichnung nicht gezeigt) einsetzbar ist oder eingesetzt werden kann.
Außermittig sind Durchgangskanalpaare 4 zum Einsatz jeweils der Leiterpaare eines Thermofühlers vorgesehen, dessen Meßpunkt vor der Mündung der Durchgangskanalpaare 4 (im Bereich 2) liegen. Das Einführen der Leiterpaare ist von der Vorderseite 2 her möglich. Im Ausführungsbeispiel sind in dem die mittlere Sacklochbohrung 3 umgebenden Mantel des Keramikelementes 1 drei gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete Durchgangskanalpaare 4 vorgesehen. Das Keramikelement 1 ist an seinem Vorderende (bei 2) verjüngt, wobei die Verjüngung 5 gegenüber den Mündungen der Durchgangskanäle 4 um mindestens das Überstandsmaß der Thermoelementmeßpunkte vorragt und die Sacklochausbildung 3 für die Vergleichsmeßsonde bis in die Verjüngung 5 hineinragt. Auf diese Weise ist ein mechanischer Schutz der Thermoelementmeßpunkte gebildet,
Sacklochausbildung 3 für die Vergleichsmeßsonde bis in die Verjüngung 5 hineinragt. Auf diese Weise ist ein mechanischer Schutz der Thermoelementmeßpunkte gebildet, wenn das Keramikelement 1 in die entsprechende Einsatzbohrung eingeschoben wird. Im Ausführungsbeispiel weist das Keramikelement 1 einen Gesamtdurchmesser von ca. 7 mm auf, während die Sacklochausbildung 3 im Querschnitt etwa 3 mm beträgt und die Verjüngung einen Außendurchmesser von etwa 4 mm aufweist. Zur Verlegung der Anschlüsse kann es hilfreich, wenn das Keramikelement an seinem hinteren Ende eine ringförmige Ausnehmung 6 aufweist, wobei der verbleibende Querschnitt 7 des Keramikelementes 1 dem Querschnittsmaß der Verjüngung 5 entspricht. In diesen Bereich der Ausnehmung 6 können die Leiter der Thermofühler radial zu einem Anschlußmittel abgeführt werden. Das Anschlußmittel kann beispielsweise ein Anschlußsockelteil sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1.Teraperaturmeßelement zur Erfassung von Temperaturen und Prüfung von Thermofühlern, insbesondere bei Vakuumofenanlagen, bestehend aus einem in eine Bohrung oder dergleichen Kanal einsetzbaren stabförmigen Keramikelement mit Thermofühler sowie einer Vergleichsmeßsonde, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikelement (1) mittig eine bis zum Vorderende (2) reichende Sacklochausnehmung (3) aufweist, in die eine Vergleichsmeßsonde einsetzbar ist oder eingesetzt ist, und außermittig Durchgangskanalpaare (4) zum Einsatz jeweils der Leiterpaare eines Thermofühlers, dessen Meßpunkt vor der Mündung der Durchgangskanalpaare angeordnet ist.
2.Temperaturmeßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die mittlere Sacklochausnehmung (3) umgebenden Mantel des Keramikelementes (1) drei gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete Durchgangskanalpaare (4) vorgesehen sind.
3.Temperaturmeßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikelement (Dan seinem Vorderende (2) verjüngt ist, wobei die Verjüngung (5) gegenüber den Mündungen der Durchgangs-kanäle (4) um mindestens das Überstandsmaß der Thermoelement-Meßpunkte vorragt und die Sacklochausbildung (4) für die Vergleichsmeßsonde bis in die Verjüngung (5) hineinragt.
4.Temperaturmeßelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikelement (1) einen Gesamtdurchmesser von etwa 7 mm aufweist, die Sacklochausbildung (3) im Querschnitt etwa 3 mm beträgt und die Verjüngung (5) einen Außendurchmesser von etwa 4 mm aufweist.
5.Temperaturmeßelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikelement (1) nahe seinem hinteren Ende eine ringförmige radiale Ausnehmung (6) aufweist, wobei der verbleibende Querschnitt des Keramikelementes (1) dem Querschnittsmaß der Verjüngung (5) entspricht, und daß im Bereich der Ausnehmung (6) die Leiter der
Thermofühler radial zu einem AnschlußmitteVgefünrt ** sind.
6.Temperaturmeßelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikelement (1) in ein im Innendurchmesser eng angepaßtes Schutzrohr als Vorrichtungsbestandteil einschiebbar ist.
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