DE29620524U1

DE29620524U1 - Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Ausstattungsarmaturen an einer Wand

Info

Publication number: DE29620524U1
Application number: DE29620524U
Authority: DE
Original assignee: Friedr Wilh Giese & Co KG GmbH
Current assignee: Friedr Wilh Giese & Co KG GmbH
Priority date: 1996-11-26
Filing date: 1996-11-26
Publication date: 1997-02-06
Anticipated expiration: 2006-11-27

Description

PATENTANWALT

EUROPEAN PATENT ATTORNEY

DlPL - ING.

MARTIN SCHRÖTER

58636 ISERLOHN
IM TÜCKWINKEL 22
TELEFON O 23 71 / 2 07 TELEFAX 0 23 71 / 2 56

Friedr. WiIh. Giese GmbH & Co. KG
Hans-Böckier-Straße 7 a
58638 Iserlohn

25.11.1996

Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Ausstattungsarmaturen an einer Wand

Zur Befestigung von sanitären Ausstattungsarmaturen, wie beispielsweise Handtuchhalter, Glashalter usw., sind Vorrichtungen mit Wandplatten bekannt, die mittels Schrauben an der Wand gehalten werden. An diesen Platten sind entsprechende Aufnahmen für die Armaturen vorgesehen. Insbesondere zur Kaschierung der Befestigungsschrauben und deren Bohrungen sind auf solchen Vorrichtungen Rosetten aufgesteckt, die mit einem seitlichen Kragen die Wandplatte übergreifen.

Bekannte einfache Rosettenelemente aus dünnem Blech oder Kunststoff werden lediglich geringfügig klemmend mit ihrem Kragen auf die Wandplatte aufgesteckt. Für massivere Rosetten, die sich auf eine solche Weise nicht ausreichend fest an der Platte halten lassen, sind Klemmschrauben bekannt, die durch den Kragen der Rosette gegen die Außenwand der Platte wirken. Zu ihrer Festsetzung sind Werkzeuge notwendig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs

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genannten Art vorzuschlagen, mit der auch massive Rosetten, die neben der Kaschierungsfunktion auch Gestaltungsfunktion der gesamten Anordnung erfüllen sollen, werkzeuglos an der wandseitig befestigbaren Platte befestigt werden können.
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Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei Vorrichtungen der erfindungsgenannten Art sind im Bereich des Kragens der Rosette an den Innenseiten geringfügig vorstehende und in radialer Richtung federnde Befestigungselemente vorgesehen, die beim Aufstecken der Rosette sich an der Platte selbsttätig festsetzen, so daß die Befestigung der Rosette werkzeuglos und in entsprechender Weise auch die Demontage erfolgen kann.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung gemäß Anspruch 2 sind an der Platte 2 Rastnasen vorgesehen, hinter denen die Befestigungselemente zur Sicherung der Verbindung nach dem Aufstecken der Rosette verrasten.

Besondere Ausbildungen solcher Platten werden in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben.

Ein bevorzugtes Befestigungselement bildet ein O-Ring gemäß Anspruch 5, der in einer umlaufenden Nut im Inneren der vollwandigen und vorzugsweisen wandstarken Rosette entsprechend aufgenommen ist.

Die Wandplatte weist gemäß Anspruch 6 einen Aufnahmezapfen zum Aufstekken und zur Befestigung von entsprechenden sanitären Armaturen auf. Zur ansprechenden optischen Gestaltung ist die Rosette gemäß Anspruch 7 kugelabschnittsförmig ausgebildet.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Einen Schnitt durch eine Wandbefestigungsplatte mit aufge

steckter Rosette,

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Fig. 2 in einer Einzeldarstellung einen Schnitt durch die zugehörige

Wandplatte und

Fig. 3 einen Schnitt durch die zugehörige Rosette.

Die insgesamt mit der Ziffer 1 bezeichnete wandseitig befestigbare Platte besteht aus dem zyiinderabschnittsförmigen Plattenabschnitt 11 mit zwei oder mehreren achsparallelen Bohrungen 12 und dem zentrisch an der Platte angeformten Zapfen 15, an dem entsprechend ausgebildete Ausstattungsarmaturen aufgesteckt und befestigt werden können. Die Mantelfläche bzw. die Außenfläche 13 des Plattenabschnittes 11 verjüngt sich zur Wandseite hin und bildet daher an der wandabgewandten Seite eine umlaufende Rastnase 14.

Die zugehörige voliwandige, in den Abmessungen abgestimmte Rosette 2 besteht vorzugsweise ebenso wie die Wandplatte 1 aus Metall. Sie besitzt die äußere Form eines Kugelabschnittes, der im Bereich der Ringöffnung außen abgeflacht ist im Bereich 23. Innen weist diese Rosette 2 von der Abflachung 23 ausgehend einen sich konisch erweiternden Abschnitt und einen den Kragen 21 bildenden zylindrischen Abschnitt auf. Im Bereich dieses zylindrisehen Abschnittes 21 ist eine umlaufende Nut 22 vorgesehen, in der ein CD-Ring 3 geringfügig vorstehend aus federndelastischem Material angeordnet ist. Statt eines solchen O-Ringes können andere federnde Elemente entsprechend angeorndet werden.

Beim Aufstecken der Rosette 2 auf der wandseitig befestigbaren Platte 1 rastet der O-Ring 3 aufgrund seiner federnden Eigenschaften und der entsprechenden angepaßten Abmessungen hinter der Rastkante 14 des Plattenabschnittes 11 ein und wirkt federnd gegen die Außenfläche 13. Die Rosette 2 ist damit ausreichend gesichert ohne Spiel an der Platte 1 abnehmbar gehalten.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung von sanitären Ausstattungsarmaturen an einer Wand, bei der auf einer wandseitig befestigbaren Platte mit einem Aufnahmeelement für eine Armatur eine Abdeckrosette mit einem Kragen aufgesteckt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut (22) an der Innenwand des Kragens (21) der Rosette (2) mindestens eine Ringnut (22) angeordnet ist mit einem oder mehreren in radialer Richtung aus der Nut (22) teilweise hervorstehenden und zumindest geringfügig federnden Befestigungselementen (3), die beim Aufsetzen der Rosette (2) an der oder den Außenflächen (13) der Platte (1,11) angreifen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (1, 11) eine oder mehrere Rastnasen (14) vorgesehen sind, hinter denen die Befestigungselemente (3) nach dem Aufstecken der Rosette (2) verrasten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Außenflächen (13) der Platte (1, 11) zur Bildung von Rastnasen (14) oderkanten von der Vorder - zur Wandbefestigungsseite hin zumindest bereichsweise verjüngen.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) ein Zylinderabschnitt ist mit achsparallelen Bohrungen (12).

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein O-Ring aus federelastischem Material ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (1, 11) zentrisch ein Befestigungszapfen (15) angeformt ist, auf dem und an dem entsprechende Aufnahmen von Armaturen aufsteckbar und festsetzbar sind.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vollwandige Rosette (2) kugelabschnittsförmig ausgebildet ist und in ihrem Inneren einen den Kragen (21) bildenden wandseitigen, zylindrischen und einen daran anschließenden 0 konischen Abschnitt aufweist.