DE29619643U1 - Großschiff - Google Patents
GroßschiffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/34—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
- B63B1/38—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
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Description
BESCHREIBUNG
Großschiff
Die Erfindung betrifft ein Schiff mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches.
Bei Großschiffen ist es Stand der Technik, daß diese den Auftrieb durch Wasserverdrängung
erhalten.
Der Nachteil dabei ist, daß bei der Fortbewegung immer wieder das Wasser verdrängt werden
muß und dadurch viel Energie verbraucht wird. Außerdem ist es so, daß, desto schneller ein
Schiff fährt, es umso tiefer ins Wasser hineingezogen wird. Der Widerstand erhöht sich und
das Schiff verbraucht immer mehr Energie.
Auch ist bekannt, das Schiffe bei hohem Wellengang schlingern und schaukeln, also mit den
Wellen hoch und runter gehen und die Besatzung mit Problemen konfrontiert wird.
Beim Be- und Endladen der Schiffe müssen große Höhen überbrückt werden, und desto
leichter das Schiffbeim Entladen wird, desto höher steigt es aus dem Wasser, umgekehrt
beim Beladen.
Außerdem hat ein Schiff eine recht komplizierte Form, die sehr aufwendig herzustellen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Energieverbrauch fur den Antrieb eines
Großschiffes zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand des Unteranspruches.
Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß bei gleicher projizierter Fläche und gleichem
Tiefgang eine ebene Platte, die in dieser Tiefe liegt und unter die Preßluft geblasen wird, den
gleichen Auftrieb hat wie ein Schiff durch Verdrängung an Auftrieb erhält. Wie aus folgendem Beispiel zu ersehen ist.
Schiff ( herkömmlicher Bauart) Länge L=300 m
Breite B=32 m
Tiefgang T=IO m
Tiefgang T=IO m
Daraus ergibt sich ein Auftrieb A von:
&sgr; von Wasser = 1 Kg/dm3
A = LxBxTxO [Kg = dm &khgr; dm &khgr; dm &khgr; Kg/dm3]
A = "3000x320 &khgr; 100x1
A = 96.000.000Kg
Ebene Platte gleicher Fläche in 10 m Wassertiefe unter die Preßluft gegeben wird.
Auftrieb durch Luftpolster:
(in 10 m tiefe herrscht ein Druck von P = 1 Kg/cm2)
A = LxBxP [Kg = cm &khgr; cm &khgr; Kg/cm2]
A = 30000 &khgr; 3200 xl A = 96.000.000Kg
Ein Ausföhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 die Seitenansicht eines Großschiffes mit einer Platte
Figur 2 die Sicht in Pfeilrichtung A Figur 3 den Schnitt AB und Figur 4 den Schnitt AB bei einer Schräglage des Schiffes
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich unter einem Schiffskörper (2) eine ebene
Platte (1) befindet, die mit dem Schiffskörper (2) in einem definierten Abstand über Stützen
(3) fest verbunden ist.
Die ebene Platte (1) ist im vorderen Bereich strömungsförmig gestaltet, um dem Wasser einen
möglichst geringen Widerstand entgegen zu setzen. Unter der ebenen Platte (1) wird über
Düsen (8) ein Luftpolster (9) aufgebaut.
Dieses Luftpolster (9) erzeugt gleichzeitig eine Luftschicht unter der Platte (1) die den
Reibungswiderstand zwischen Platte (1) und dem Wasser unter der Platte (1) minimieren
soll. Das Schiff (2) läuft sozusagen auf einem Luftpolster das sich unter der Wasseroberfläche
befindet.
Das Luftpolster muß durch geeignete Maßnahmen stabilisiert werden. In diesem Fall wurde
es erreicht durch einen sägenförmig ausgebildeten Untergrund (5) der verhindern soll, daß das
Luftpolster (8) während der Fahrt nach hinten entweichen kann.
Desweiteren muß verhindert werden, daß das Luftpolster (9) auch bei Schräglage ( Figur 4)
zur Seite hin gänzlich entweichen kann. Das wird erreicht, durch Stege (4), die in
Längsrichtung unter der ebenen Platte (1) befestigt sind.
Um dem Schiff (2) Stabilität zu geben, damit es nicht kippt, müssen die Stege (4) nach außen
hin kürzer sein als die Stege (4) im inneren Bereich der ebenen Platte (1).
Bei Schräglage entweicht ein Teil der Luft in dem Bereich, wo die Platte (1) zur
Wasseroberfläche hin den geringsten Abstand hat. Der Auftrieb wird an dieser Stelle
reduziert.
Außerdem erhöht sich der Luftdruck, desto tiefer die Platte (1) in das Wasser eintaucht und
der Auftrieb wird in diesem Bereich als Funktion des höheren Luftdrucks erhöht. Dadurch
stabilisiert sich das Schiff (2) selbständig.
Um die Platte (1) nicht unnötig dick zu gestalten und damit wieder eine unnötige
Wasserverdrängung hervorzurufen ist die ebene Platte (1) zur Mitte hin nach unten abgesetzt,
wie aus Figur 3 und 4 zu ersehen ist.
Ein so gestaltetes Schiff hat nur noch einen geringen Widerstand im Wasser. Seitliche Wellen
können unter dem Schiffskörper hindurch, somit werden Schlingerbewegungen vermieden.
Durch den großen Tiefgang der Platte läuft das Schiff auch bei hohem Wellengang immer in
einer ruhigen Wasserschicht. Das Schiff ist sehr manövrierfähig und hat bei hohen
Geschwindigkeiten einen geringen Energieverbrauch.
Im Hafen kann das Schiff abgesenkt und auf eine beliebige Höhe eingerichtet werden, indem
man das Luftpolster unter der Platte teilweise oder ganz entfernt.
Diese Eigenschaft kann genutzt werden, um bei Tankschiffen beim Be- und Entfüllen Energie
zu sparen. ( Es braucht nicht hochgepumpt zu werden). Beim Befullen senkt man das Schiff
ab. Aus den Lagertanks kann die Flüssigkeit theoretisch ohne Pumpen in die Schiffstanks
eingeleitet werden. Beim Entladen gibt man Luft unter die Platte. Das Schiff steigt in die
höchste Position und die zu entladende Flüssigkeit hat durch die geodetische Höhe vor den
Pumpen schon einen gewissen Druck. Es braucht nicht angesaugt zu werden.
Das Schiff wird bei hohen Geschwindigkeiten nicht tiefer ins Wasser hineingezogen, sondern
steigt, je nachdem, wie die Platte angestellt ist, sogar selbständig aus dem Wasser heraus.
Ein weiterer Vorteil ist, daß man bei Tankern auf einen doppelten Rumpf verzichten kann.
Denn sollte ein derartig konstruiertes Schiff einmal auf Grund laufen und der Unterboden
aufgerissen werden, kann kein Öl austreten. Nach dem Freischleppen kann das Schiff seine
Fahrt ohne größere Einschränkungen fortsetzen.
Es wird sogar so sein, daß das Schiff durch das Luftpolster von dem Meeresgrund abhebt
( Voraussetzung ebener Untergrund ) und es von selbst die Fahrt fortsetzen kann.
Außerdem ist es möglich, einen bequemen Notausgang zu schaffen, indem man in dem
Schiffskörper Luken (6) anbringt, im Bereich der Stützen (3) und die Stützen mit Steigeisen
(7) versieht, die dann in Fahrtrichtung angebracht sind, damit ein zusätzlicher Widerstand im
Wasser vermieden wird.
Die Konstruktion kommt dem Ideal, ein unsinkbares Schiff zu haben, recht nahe. Denn selbst,
wenn die Luft unter der Platte wegbleibt, geht der Schiffskörper nach unten und der
Schiffskörper schwimmt wie ein ganz normales Schiff auf dem Wasser.
Claims (3)
1. Großschiff mit einem Schiffskörper, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Schiffskörper (2) eine Platte (1) vorgesehen ist, die über Stützen (3) an der Unterseite des Schiffskörpers (2) befestigt ist und daß zumindest am Außenumfang
der Platte (1) nach unten gerichtete Stege (4) angebracht sind, die zusammen mit
der Platte nach unten offene, ein Luftpolster aufnehmende Luftkammem begrenzen.
2. Großschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in
Längsrichtung zwei seitlich erhöhte Abschnitte und einen abgesenkten Mittelabschnitt aufweist, daß die Stege (4) außen an den seitlichen Abschnitten und
am Übergang zu den Mittelabschnitten angebracht und daß die Höhe der Stege (4) von außen nach innen zunimmt.
3. Großschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege
sägenförmig mit einer in Fahrtrichtung abfallenden Sägenflanke ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619643U DE29619643U1 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Großschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619643U DE29619643U1 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Großschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29619643U1 true DE29619643U1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=8031820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29619643U Expired - Lifetime DE29619643U1 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Großschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29619643U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804661A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-08-19 | Schoenwaelder | Seitenwandluftkissenwasserfahrzeug |
-
1996
- 1996-11-12 DE DE29619643U patent/DE29619643U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804661A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-08-19 | Schoenwaelder | Seitenwandluftkissenwasserfahrzeug |
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