DE29618536U1

DE29618536U1 - Ventilteller für eine Sprühdose

Info

Publication number: DE29618536U1
Application number: DE29618536U
Authority: DE
Original assignee: Euscher & Co Ewald GmbH
Current assignee: Euscher & Co Ewald GmbH
Priority date: 1996-10-24
Filing date: 1996-10-24
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2006-10-25

Description

Ventilteller für eine Sprühdose

Die vorliegende Erfändung betrifft einen Ventilteller für eine Sprühdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus dem DE-GM 90 17 394 ist ein derartiger Ventilteller bekannt.

Grundsätzlich hat sich dieser in der Praxis bewährt. Jedoch ergeben sich bei der Herstellung der Haltemittel, die durch Vertiefungen gebildet werden, einige Probleme.

So müssen zum Einprägen der Vertiefungen relativ hohe Kräfte aufgebracht werden, da ein Einprägen nur unter Inkaufnahme von Materialstauchungen im Prägebereich möglich ist.

Darüber hinaus kann es beim Prägen zu Beschädigungen der zuvor aufgebrachten Oberflächenbeschichtung, beispielsweise eines Lacks, kommen.

Da überdies die Vertiefung fertigungsbedingt nicht in wünschenswertem Maße scharfkantig ausgebildet werden kann, ist der sichere Halt des in die Vertiefung eingelegten Dichtungsringes nicht optimiert. &igr;

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

22. Oktober 1996

Euscher ... ... ,, .. Beschreibung Blatt

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ventilteller der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß er einfacher und kostengünstiger herstellbar ist und seine Funktionsfähigkeit verbessert wird.

Diese Aufgabe wird durch einen Ventilteller gelöst, der die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Die Haltenasen werden zweckmäßigerweise vor einem Umformen des Kragens eingedrückt, also dann, wenn der Kragen noch eine flachebene Form innehat. , .

Dabei können die Druckwerkzeuge, üblicherweise Stempel und Matrize, Bestandteil eines Ziehwerkzeuges sein, mit dem der Tellerdom oder der Tellerboden geformt wird.

Hierdurch ergibt sich eine sehr kostengünstige Fertigung.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Haltenasen sehr scharfkantig ausgebildet sind, so daß der in die Ringnut einzubringende Dichtungsring im Bereich der Haltenasen flächig auf diesen aufliegt. Hierdurch wird eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verschiebesicherung erreicht.

Dadurch bedingt können die Haltenasen in ihrem jeweiligen Breitenabmaß relativ schmal gehalten werden, so daß die von außen sichtbaren Eindrücke optisch kaum wahrnehmbar sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Ventilteller in einer geschnittenen Seitenansicht,

Figur 2 einen Teilausschnitt des Ventiltellers gemäß der Kennzeichnung Il in Fig. 1.

In der Fig. 1 ist ein Ventilteller dargestellt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.

Dieser besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Tellerdom 2, einem daran angeformten Tellerboden 3, einer sich daran anschließenden Mantelfläche 4, die ebenfalls zylindrisch ausgeformt ist, und einem umlaufenden Kragen 5, der kreisbogenförmig an die Mantelfläche 4 angeformt ist.

LOESENBECK & STRACKE-PATENTANWÄLTE-BIELEFELD . 22. Oktober 1996

Euscher .... . .. .. ..Beschreibung Blatt

Dieser Kragen 5 bildet zusammen mit der gegenüberliegenden Mantelfläche 4 die Begrenzung eines Ringkanals 7, in den ein nicht dargestellter Dichtungsring einlegbar ist.

Zur Fixierung dieses Dichtungsringes, also um zu verhindern, daß dieser im weiteren &egr; Verlauf bis zum Einbau des Ventiltellers i aus seiner vorbestimmten Position verrutscht, sind an der Innenseite des Kragens 5, der Mantelfläche 4 zugewandt und im unteren, freien Endbereich mehrere über den Umfang verteilte Haltenasen 6 vorgesehen, die durch Eindrücken von außen nach innen hergestellt sind.

Wie insbesondere die Fig. 2 sehr deutlich zeigt, ist der Eindruck im Querschnitt etwa dreieckförmig, wodurch sich eine scharfkantige Ausbildung der Haitenase 6 ergibt, die eine Auflagefläche für den einzusetzenden Dichtungsring bildet.

Je nach Erfordernis kann die Anzahl der Haltenasen 6 ebenso variieren wie deren Breite bzw. deren Höhe, durch die praktisch die Größe der Auflagefläche für den Dichtungsring bestimmt wird.

LOESENBEQ!i& &dgr;&Tgr;&EEacgr;&Agr;&rgr;&Kgr;&Egr; -PATENTAN WÄLJf - BIELEFELD ', ■ . ' ,, _v _ä,_r,,,, ,,,_{&idiagr;&igr;&Iacgr;; ;},_ivi ,^₁₁,.,,, 2$, Oktober 1996

Claims

Schutzansprüche

Ventilteller für eine Sprühdose, bestehend aus einem Tellerdom, einem Tellerboden und einer sich daran anschließenden, zylindrischen Mantelfläche, an die ein umlaufender Kragen angeformt ist, dessen Innenfläche zusammen mit dem gegenüberliegenden Bereich der Mantelfläche einen Ringkana! zur Aufnahme eines Dichtungsringes bildet, wobei an der Innenfläche des Kragens, mehrere über den Umfang verteilte Haltemittel angeformt sind, die eine Verschiebesicherung für den Dichtungsring bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus von außen nach innen gedrückten Haltenasen (6) bestehen.

Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen eingebrachte Eindruck im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist, wobei die Grundlinie des Dreiecks auf der dem Ringkanal (7) zugewandten Seite liegt.

Ventilteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabmaße des Eindrucks den entsprechenden Querschnittsabmaßen der Haitenase (6) entspricht.

Ventilteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (6) im freien Endbereich des Kragens (5) angeordnet sind.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

22. Oktober 1996