DE29616026U1 - Siebvorrichtung - Google Patents

Siebvorrichtung

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    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
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Description

Hoffmann & Busch G 3096
Heizungsbau GmbH 30.08.96
Gottmannsgrün 2
95131 Schwärzenbach/Wald
S i ebvorr i chtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines grobkörnigen Schüttguts von feinkörnigem mittels eines motorisch bewegten Siebes.
Im Baugewerbe ist es bekannt, zum Trennen von Sand und Kieselsteinen, sogenannte Rüttelsiebe zu verwenden, die in leichter Schräglage angeordnet, aufgeworfenes Schüttgut, bestehend aus Sand und Kieselsteinen, trennt, wobei das feinkörnige Schüttgut, der Sand, bis zu einer Körnung, die den Sieblöchern entspricht, durch das Sieb hindurchfällt, während die gröberen Steine durch den Rüttelvorgang über das Sieb gleiten und entweder auf ein Transportband fallen oder in eine Schubkarre oder auf den Boden. Um eine effiziente Siebung zu ermöglichen sind dabei aufwendige Rüttelvorrichtungen erforderlich, die motorisch angetrieben werden. Solche Vorrichtungen sind insbesondere für Kleinbaustellen, sowie im Gartenbereich zu aufwendig und nur für den Einsatz in professionellen Großanlagen konzipiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend auszubilden, daß diese als kompakte Anlage auch auf kleinen Baustellen und im Gartenbereich eingesetzt werden kann, wobei nur eine geringe Antriebsleistung für den Motor notwendig sein soll, um eine Trennung des Feinmaterials vom Grobmaterial zu ermöglichen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll darüberhinaus die Vorrichtung als Zusatzeinrichtung zu bereits vorhandenen Betonmischern eingesetzt
werden können, so daß sowohl der motorische Antrieb des Betonmischers, als auch die Mischtrommel selbst für den Trennvorgang mitgenutzt werden kann.
Die Aufgabe löst die Erfindung, durch die im Anspruch 1 angegebene Ausgestaltung der Vorrichtung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Im Anspruch 8 ist eine Ausführungsform angegeben, bei der die Siebtrommel als Zusatzgerät ausgebildet ist und auf eine Mischtrommel eines auf Kleinbaustellen gebräulichen Betonmischers aufsetzbar ist.
Erfindungsgemäß ist nach Anspruch 1 vorgesehen, daß eine Siebtrommel, die motorisch angetrieben, sich dreht, um die Trennung zwischen feinkörnigem und grobkörnigem Schüttgut, wie Sand, Erdreich, Humus, vermischt mit Steinen und anderen Bestandteilen zu trennen. Feinkörniges Gut fällt dabei durch die Löcher des Siebes nach unten und kann bei entsprechender Höhenanordnung der Trommel direkt, beispielsweise in eine Schubkarre fallen. Die Trommel weist an dem einen Ende stirnseitig eine Einfüllöffnung auf, die bei schwenkbarer Ausführung um eine horizontale Achse zugleich auch als Entleerungsöffnung verwendet werden kann, zu welchem Zweck die Trommel lediglich in eine Schrägstellung nach unten gebracht werden muß, um das in der Trommel gesammeinte grobkörnige Schüttgut ausschütten zu können. Es ist aber auch möglieh, bei entsprechender Länge der Trommel, am anderen Ende der Trommel eine Entleerungsöffnung vorzusehen, so daß bei leichter Schrägstellung (die Einfüllöffnung ist gegenüber der Entleerungsöffnung angehoben) der Trommel automatisch auch das grobkörnige Schüttgut aus der hinteren Entleeröffnung herausfallen kann. Dazu sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Trommel entweder asymmetrisch oder symmetrisch mit dem Lagergehäuse in einem Gestell gelagert ist, wobei der Lagerbereich keinen Sieb
aufweisen sollte, um nicht den Motor und die Lager mit dem ausgesiebten Feinmaterial zu verschmutzen bzw. keine zusätzlichen Vorrichtungen vorsehen zu müssen, um das Material abzulenken.
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Die Kippbewegung wird durch ein Stellrad bewirkt, das mit der Lagerungsachse fest verbunden ist und beispielsweise über ein Rastgesperre in verschiedene Schwenkstellungen gestellt werden kann. Diese Schwenkmöglichkeit ist beispielsweise bei Kleinbetonmischern üblich. Selbstverständlich ist die Erfindung aber auch anwendbar auf eine Vorrichtung bei der die Neigungsverstellung motorisch möglich ist. Die Erfindung ist auch realisierbar, wenn keine Neigungsverstellung möglich ist; in diesem Fall muß die Trommel entweder eine leichte Schrägstellung aufweisen, damit das grobkörnige Schüttgut bei Drehbewegung der Trommel nach hinten fällt, also zur Entleerungsöffnung hin, oder aber es können Wendelzüge in das Sieb eingedrückt sein, die automatisch bei der Drehbewegung das Material auch bei horizontaler Aufstellung innerhalb der Trommel nach hinten transportieren.
Die Erfindung gestattet darüber hinaus unterschiedliche Ausgestaltungsformen der im wesentlichen länglichen Siebtrommeln, zum Beispiel die Ausbildung als Kegelstumpf, wobei die Einfüllöffnung entweder an dem Ende vorgesehen ist, das den kleineren Durchmesser aufweist oder an dem Ende mit dem größeren Durchmesser. Im letzteren Fall würde die Einfüllöffnung zugleich auch die Entleerungsöffnung bilden, zu welchem Zweck eine schwenkbewegliche Anordnung der Trommel sinnvoll ist. Im anderen Fall wird durch die schräge Mantelfläche das Gut stets nach unten transportiert, so daß die Entleerungsöffnung an der Seite der kegelstumpfförmigen Ausbildung der Siebtrommel vorzusehen ist, die den größeren Durchmesser aufweist.
Eine besonders einfache Ausgestaltungsform ist gegeben, wenn die Siebtrommel als Zusatzgerät für eine Betonmisch-
maschine ausgebildet ist. Der Durchmesser der Siebtrommel ist dabei zweckmäßigerweise so groß zu wählen, daß er in die Einfüllöffnung der Betonmischtrommel eingesetzt werden kann. Da die Einfüllöffnung bei allen bekannten Kleinbetonmischern einen ungebördelten Rand aufweisen, also einen Wulst, ist mit einfachen übergreifenden Haltern und Befestigungsschrauben, die beispielsweise jeweils um 120° am Umfang versetzt an der Trommel vorgesehen sein können, möglich. Die Halter übergreifen den Wulst; die Feststellschraube wird sodann eingeschraubt und greift auf den Kragen des Wulstes, so daß eine abzugssichere Befestigung auf einfache Weise möglich ist. Eine solche Siebtrommel kann die bereits angegebenen Bauformen, nämlich Zylinder oder Kegelstumpf aufweisen, wobei die Einfüllöffnung stets auch die Entleeröffnung für das grobkörnige Schüttgut bildet, das aber zunächst durch die Siebtrommel hindurch in die Mischtrommel des Betonmischers fällt, wodurch die Standfestigkeit des Betonmischers durch das aufgenommene Gewicht erhöht wird.
Wird der Betonmischer nun mit dem aufgesetzten Zusatzgerät zur Siebung verwendet, so wird das Material in die Einfüllöffnung hineingeschaufelt. Durch die Drehung werden die Sieblöcher stets frei gehalten und das feinkörnige Material fällt durch das Sieb nach unten, zum Beispiel in eine Schubkarre oder auf den Boden. Das grobkörnige Schüttgut wird bei geringfügig geneigter Stellung in Richtung Mischtrommel transportiert und fällt in diese hinein und wird darin durch vorhandene Mischflügel zurückgehalten. Zum Entleeren der Mischtrommel ist in bekannter Weise eine Schwenkbewegung der Mischtrommel erforderlich und zwar auf die andere Seite, so daß eine entgegengesetzte Drehung der Mischtrommel mit den darin vorgesehenen Mischflügeln automatisch das grobkörnige Schüttgut nach außen transportiert und zwar durch die aufgesetzte Siebtrommel hindurch. Die Verwendung einer solchen Anordnung hat zudem den Vorteil, daß für die Separierung nur ein einziger Transportbehälter bzw. Schubkarre erforderlich ist und daß das Grobmaterial zunächst
automatisch zwischengespeichert wird, so daß kein weiteres Umschaufeln erforderlich ist.
Damit nun auch bei relativ kurzen Siebtrommeln das zu siebende Material nicht zu schnell die Länge der Siebtrommel durchläuft, ist es zweckmäßig, das Material gegen eine Ringwand zumindest im Bereich der Auslauföffnung anstauen zu lassen, wodurch das Material durch die Trommelbewegung zunächst noch einmal ausgesiebt wird, bevor es über den Rand der Ringwand austreten kann. Eine solche Ringwand kann aber auch die Einfüllöffnung begrenzen, so daß eingefülltes Material nach vorne nicht heraus fällt, auch dann nicht, wenn eine horizontale Anordnung der Siebtrommel gegeben ist. Um den Rückstau auch bei größeren Steinbrocken nicht zu groß werden zu lassen, ist es zweckmäßig, die Ringwand spiralförmig auszubilden und zwar über eine Umfangsbahn, so daß praktisch in einem Bereich eine Lücke entsteht, die bis zur Mantelfläche des Siebes gelangt und andererseits ein leichter Anstieg der Ringwand in ihrer Höhe gegeben ist, so daß auch größere Steinbrocken durch die Lücke hindurch austreten können, wenn diese die untere Stellung in der Drehbewegung erreicht. Ebenso sind Abstufungen möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
FIG 1 eine schwenkbare Anordnung einer zylinderförmigen
Siebtrommel mit untergestellter Schubkarre, FIG 2 eine kegelstumpfförmig ausgebildete Siebtrommel mit einem Schwenk/Drehlager im Bereich des größten Durchmessers,
FIG 3 eine weitere kegelstumpfförmig ausgebildete Siebtrommel mit einer schwenkbaren Lagerung im Bereich des Kegelstumpfes mit kleinerem Durchmesser,
FIG 4a einen Betonmischer, wie er üblicher im Baugewerbe für die Mischung von kleinen Mörtel- und Betonmengen Verwendung findet, FIG 4b eine Zusatzeinrichtung für den Betonmischer nach FIG 4a in Form einer Siebtrommel, die an den Betonmischer befestigbar ist,
FIG 5 eine Draufsicht auf die Siebtrommel, wie Sie in FIG 4b verwendet wird, mit einer hinteren Ringwand
zur Begrenzung der Auslauföffnung, und FIG 6 eine Variante der Ringwand gemäß FIG 5.
In FIG 1 ist an einem Gestell 3 mit einem senkrechten Träger und einem Unterzug über eine Schwenkachse 2 schwenkbeweglich, doch in den verschiedenen Schrägstellungen gesichert, eine zylinderische Siebtrommel 1, gemäß der Erfindung dargestellt, die in dem nicht näher ausgeführten Lagerungsbereich 10 in einem Lagergehäuse drehbeweglich gelagert ist und über einen Zahnantrieb 5 von einem Motor 4 gedreht wird, der an dem Lagergehäuse befestigt ist. In diesem Bereich sollte die Siebtrommel 1 geschlossen sein, damit zum einen die umlaufenden Lager nicht verschmutzen und zum anderen auch kein Sand auf den Motor fallen kann. Die Schwenkbewegung wird durch ein nicht dargestelltes Drehrad bewirkt, nachdem die Rastverbindung gelöst ist. Diese Art der Bewegung ist bei Betonmischern üblich, wie später anhand der FIG 4a noch erläutert wird. Unterhalb der horizontal liegenden zylinderförmigen Siebtrommel 1 ist eine Schubkarre 22 gestellt, in die das feinkörnige Gut durch das Sieb hindurch hineinfallen kann. Die Einfüllöffnung 8 ist durch eine Ringwand 9 begrenzt, so daß das eingefüllte Gut auch bei leichter Neigung nach rechts unten nicht auslaufen kann, sondern durchgesiebt wird.
Die Bestückung dieser Trommel erfolgt durch Einschaufeln des zu siebenden Gutes, wobei das feinkörnige Siebgut 7 durch das Sieb fällt, während das grobkörnige Siebgut in
•ib.. &pgr;·::;, &ogr;. f.
der Trommel verbleibt. Weist die Trommel an dem anderen Ende eine Auslauföffnung auf, so fällt das grobkörnige Schüttgut 6 automatisch aus. Ist die Austrittsöffnung hingegen durch eine Ringwand begrenzt, so ist es erforderlich, daß zum völligen Entleeren der Siebtrommel nach dem Sieben, diese aufgestellt wird, so daß das grobkörnige Schüttgut 6 herausfallen kann. Es ist ersichtlich, daß diese Kleinanlage sehr kompakt ausgebildet werden kann, daß eine schwenkbewegliche Lagerung nicht notwendig ist, aber zweckdienlich ist.
Eine Variante zu FIG 1 ist in FIG 2 dargestellt. Die dort abgebildete Siebtrommel 11 ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Die Einfüllöffnung 12 ist am Ende mit dem geringeren Durchmesser vorgesehen. Der hintere Bereich ist in einem Lagergehäuse 13 gelagert, der wiederum schwenkbeweglich um die Horizontalachse im Gestell 3 verschwenkt werden kann, so daß bei Betätigung des Schwenkrades 14, die Siebtrommel 11 aufgestellt oder nach links verschwenkt werden kann. Ist dieses Schwenklager an dem Gestell 3 nicht vorgesehen, so kann am Ende mit dem großen Durchmesser eine Auslauföffnung vorgesehen sein, über die der grobe Abraum bzw. das grobkörnige Schüttgut auslaufen kann. Zweckmäßig ist es, das grobkörnige Schüttgut auf ein Leitblech 16 fallen zu lassen, um hierüber eine weitere Trenndistanz zum feinen Siebgut zu erhalten, das durch das Sieb gefallen ist. Um ein zu schnelles Auslaufen des zu siebenden Gutes zu verhindern, kann auch dabei die Austrittsöffnung durch eine Ringwand begrenzt werden, wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist.
Eine Variante zu FIG 2 ist in FIG 3 dargestellt, die sich lediglich dadurch unterscheidet, daß die Einfüllöffnung 12 an dem Ende des Kegelstumpfes mit dem großen Durchmesser vorgesehen ist und zugleich auch die Entleerungsöffnung für das grobkrönige Schüttgut bildet, das nicht durch das Sieb der Trommel 17 fallen kann.
Damit durch die schrägen Ebenen das Material nicht schon nach dem Einschaufeln nach vorne ohne Siebung auslaufen kann, ist auch hier eine Ringwand 9 vorgesehen, die die Einfüllöffnung 12 verkleinert und damit gegenüber der Siebmantelwand begrenzt. Auch diese Trommel ist in einem Lager 18 drehbar gelagert, das wiederum schwenkbeweglich um eine horizontale Schwenkachse 2 angeordnet ist, so daß zum Entleeren der Trommel diese nach unten geschwenkt werden kann, so daß das grobkörnige Schüttgut aus der Einfüllöffnung 12 herausfallen kann. Der Einfachheit halber sind in den Figuren 2 und 3 die Antriebe nicht dargestellt.
In FIG 4a ist ein bekannter herkömmlicher Betonmischer mit einer Mischtrommel 20 dargestellt, die in einem Lagerring 21 drehbar gelagert ist, der seinerseits um die horizontale Schwenkachse 2 am Gestell 19 schwenkbar befestigt ist, so daß bei Drehung der Mischtrommel 2 0 über den Handring 14, die Mischtrommel 20 die dargestellte Stellung oder aber auch jede andere Schrägstellung bzw. eine Stellung einnehmen kann, bei der die Öffnung 23 auf der linken Seite liegt. Bekanntlich weisen die Mischtrommeln 2 0 innenliegende Mischflügel auf, die in der dargestellten Position verhindern, daß eingeschaufeltes Gut während des Mischvorganges herausfällt, während es beim Verschwenken um circa 180° nach links durch die Mischflügel automatisch aus der Öffnung 23 herausgedrückt wird. Die Öffnung 23 wird begrenzt durch eine wulstartige Bördelung diese Wulst, des aus Blech geformten Mischgehäuses 20. Diese Wulst ist an einem kurzen Hals vorgesehen. Auf diesen Hals mit Wulst 22 können Befestigungshalter 25, die winkelförmig ausgebildet sind und an der Mantelfläche der in FIG 4b dargestellten Siebtrommel 24 aufgesetzt werden, wobei die Siebtrommel 24 selbst in die Öffnung 23 hineinragt, aufgreifen. Mittels radial sich erstreckender Schrauben 26 an den Haltern wird die Trommel am Hals der Eintrittsöffnung 23 fixiert, so daß ein fester Sitz der Siebtrommel 24 gewährleistet ist. In die
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Einfüllöffnung 27 wird nun das zu siebende Gut hineingeschaufelt und durch die Rotationsbewegung der Siebtrommel 24 ausgesiebt, so daß das feinkörnige Schüttgut durch das Sieb hindurch fällt, während das grobkörnige Schüttgut in die Mischtrommel 20 transportiert wird. Damit auch bei kurzer Siebtrommel das zu siebende Gut nicht in ungesiebten Zustand bereits in die Mischtrommel 2 0 transportiert wird, ist auch hier zweckmäßigerweise eine Ringwand 28 im Öffnungsbereich 23 in die Siebtrommel 24 eingesetzt. Diese kann auch auswechselbar ausgeführt sein, so daß die Austrittsöffnung 30 kleiner oder größer ausgebildet sein kann. Das zu siebende Gut läuft also zunächst gegen die Ringwand 28 und wird zurückgehalten. Erst beim Auslaufen größerer ausgesiebter Mengen fallen diese über den Rand in die Siebtrommel hinein. Dies wird durch leichte Schrägstellung der Mischtrommel 20 mit der aufgesetzten Siebtrommel 24 bewirkt. Eine entsprechende Ringwand kann aber auch in der Eintrittsöffnung 27 vorgesehen sein, um ein Herausdrängen eingefüllten zu siebenden Gutes zu vermeiden.
In FIG 6 ist eine andere Ausführung einer Ringwand 29 dargestellt, die im Bereich der Einfüllöffnung 23 in die Siebtrommel 24 eingesetzt ist. Diese besteht aus einer spiralförmig ansteigenden Ringwand, so daß eine Öffnung 33 gegeben ist, die auch größere Steine, in die Mischtrommel 2 0 passieren läßt. Die Durchtrittsöffnung 31 wird also durch diesen Ring begrenzt.
Nach einem Siebvorgang, beispielsweise wenn eine Schubkarre mit Feingut gefüllt ist, kann nun die Mischtrommel 2 0 über das Stellrad 14 nach links verschwenkt werden. Dadurch dreht sich die Mischtrommel 20 mit der aufgesetzten Siebtrommel 24 entgegengesetzt, so daß das grobkörnige Schüttgut aus der Mischtrommel 20 durch die Siebtrommel 24 hindurch hinaustransportiert wird und durch die Einfüllöffnung 27 heraus fällt.
Die Siebtrommel 24 ist als Zusatzgerät für einen bekannten Betonmischer bzw. Mörtelmischer konzipiert, so
daß er als gesondertes Zusatzgerät beispielsweise über Baumärkte vertrieben werden kann. Es brauchen hier keine kompletten Anlagen angeschafft zu werden, um beispielsweise im Gartenbereich oder im Baubereich Siebungen von Material vornehmen zu können.
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Claims (19)

S chut &zgr; ansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen eines grobkörnigen Schüttguts von feinkörnigem mittels eines motorisch bewegten Siebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb als rotierende Trommel (1, 11, 17, 24) ausgebildet ist, deren Längsachse in der Siebgebrauchsstellung horizontal oder zur Einfüllöffnung {8, 12, 27) hin ansteigend verläuft, und daß die Trommel (1, 11, 17, 24) mindestens an einer Stirnseite eine Beschickungs- und/oder Entleerungsöffnung aufweist, wobei der Motorantrieb (4) und die Trommel {1, 11, 17, 24) derart an einem Gestell (3) befestigt sind, daß unterhalb der Trommel ein Freiraum für das gesiebte feinkörnige Schüttgut (7) gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse der Trommel (1, 11, 17), bezogen auf ihre Länge, asymmetrisch oder symmetrisch verschwenkbar an dem Gestell (3) gelagert ist und in verschiedenen Schwenkstellungen verbringbar ist, wobei der Lagerungsbereich als geschlossener Mantel ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (11) kegeistumpfförmig ausgebildet ist und die Beschickungsöffnung (12) am Ende mit dem kleineren Durchmesser stirnseitig vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Entleerungsöffnung am Ende der Trommel mit dem größeren Durchmesser vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (17) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und die Beschickungsöffnung (12) am Ende mit dem größeren Durchmesser vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung am Ende mit dem kleineren Durchmesser stirnseitig vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb beidseitig des Lagerungsbereiches (10, 13) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (24) als Aufsatzteil für einen Beton- bzw. Mörtelmischer (19, 20) bekannter Bauart ausgebildet und auf die Öffnung (23) der Mischtrommel (20) aufgesetzt und/oder in diese mündet.
9. Vorrichtung nach einem Anspruch 2 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel (20) mit der aufgesetzten Siebtrommel (1, 11/ 17) um eine horizontale Schwenkachse (2) in dem Gestell(3, 19) verschwenkbar gelagert ist und aus einer ersten Betriebsstellung, in der sich die Einfüllöffnung
(23) an einer Seite befindet, zur anderen Seite in eine zweite Betriebsstellung schwenkbar ist, in der aus der gleichen Öffnung das gesammelte, grobkörnige Schüttgut heraustransportiert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung einen kleineren Durchmesser aufweist als die Trommel und von einer Innenringwand begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennz ei chnet, daß die Mischtrommel (20) das grobkörnige Schüttgut in der ersten Betriebsstellung durch Mischflügel zurückhält.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung (8, 12, 30, 31) einen kleineren Durchmesser aufweist als die Trommel (1, 11, 17, 24) und von einer Innenringwand (9, 28, 29) begrenzt ist.
13.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung (31) von einer spiralförmig verlaufenden Innenringwand (29) begrenzt ist, die während einer Umdrehung ansteigend ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel (24) Befestigungselemente außen vorgesehen sind, die radial zur Trommel (24) verlaufende Befestigungsschrauben (26) aufweisen, die hinter einen Ringwulst (22) der Öffnung (27) der Mischtrommel (24) greifen, wobei der Durchmesser der Siebtrommel (24) derart dem Durchmesser der Öffnung (23) der Mischtrommel (24) angepaßt ist, daß sie in dieser mündet oder durch diese hindurch in den Mischtrommelraum ragt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringwand im Bereich des Eingriffsendes der Siebtrommel (24) in die Öffnung der Mischtrommel vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Einfüllöffnung {8, 12, 27) durch eine Innenringwand (9) gegenüber dem Außendurchmesser der Siebtrommel (1, 11, 17, 24) verkleinert ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Trommel {1, 11, 17, 24) Siebe mit unterschiedlich großen Löchern vorgesehen sind, wobei Löcher gleicher Größen auf jeweils einer breiteren Mantelbahn ringförmig angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Siebtrommel (1, 11, 17, 24) Wendelzüge derart eingedrückt sind, daß bei der Drehung der Trommel (1, 11, 17, 24) eine Transportwirkung auf das eingeschaufelte bzw. eingegebene Schüttgut in Richtung des Trommelbodens, der Entleerungsöffnung oder der Mischtrommel (20) ausgeübt wird.
19.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1, 11,17, 24) in einer solchen Höhe gegenüber dem Boden im Gestell angeordnet ist, daß eine Schubkarre (32) unter die Trommel (1, 11, 17, 24) stellbar ist.
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