DE29615163U1

DE29615163U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz u.dgl.

Info

Publication number: DE29615163U1
Application number: DE29615163U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-08-31
Filing date: 1996-08-31
Publication date: 1996-11-21
Anticipated expiration: 2006-09-01

Description

H 193a

Hafner, Ingo, Dipl.-Ing., Rostocker Stra.ße 15, 56566 Neuwied

Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz und. dercfleichen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz und dergleichen in einem Staubsauger, bestehend aus einem beutelartigen Behälter aus Papier mit einer denselben begrenzenden Deckplatte aus Pappe, die eine mit einem Verschlußteil versehene Füll- . öffnung zur einsteckbaren Aufnahme eines Einlaßstutzens aufweist.

In Staubsaugern werden zur Aufnahme von Staub, Schmutz und dergleichen beutelartige Behälter aus Papier verwendet, die an ihrem offenen Ende durch eine Deckplatte aus Pappe begrenzt sind, über die der beutelartige Behälter auf einem Einlaßstutzen oder dgl. des Staubsaugers eingesetzt werden kann. Um die Füllöffnung gegenüber dem Einlaßstutzen abzudichten, kann in der Deckplatte im Bereich der Füllöffnung eine Folienmembran angeordnet sein, die geschlitzt ist. Diese Folienmembran hat darüber hinaus die Aufgabe nach dem' Entfernen des Einlaßstutzens die Füllöffnung wieder zu verschließen, so daß der in dem beutelartigen Behälter befindliche Staub oder Schmutz nicht herausfallen kann. Dies setzt jedoch voraus, daß sich die Folienmembran wieder in ihre Ausgangslacfe zurückstellt, was. in der Praxis allerdings nicht der Fall ist. Um die Füllöffnung des mit Staub und Schmutz gefüllten, beutelartigen

Behälters bei seinem Transport zu verschließen, ist es ferner bekannt, im Bereich der Füllöffnung der Deckplatte einen Folienstreifen vorzusehen, der eine mit der Füllöffnung fluchtende Öffnung besitzt. Über eine Lasche kann der Folienstreifen nun so gezogen werden, daß er die Füllöffnung verschließt. Wird diese Lasche bereits vor dem Einsetzen des beutelartigen Behälters in den Staubsauger gezogen, ist die Füllöffnung bereits geschlossen und damit der beutelartige Behälter nicht nutzbar.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz und dergleichen in einem Staubsauger zu schaffen, die so ausgestalltet ist, daß die Füllöffnung in der Deckplatte beim Einsetzen des beutelartigen Behälters in den Staubsauger geöffnet und beim Herausnehmen des gefüllten Behälters selbsttätig verschlossen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß das aus Pappe bestehende Verschlußteil formschlüssig in der Füllöffnung gehalten und durch den einsteckbaren Einlaßstutzen entgegen der Kraft eine Feder in die Offenstellung bewegbar ist.

Durch eine derartige Ausgestaltung ist sichergestellt, daß die Füllöffnung des beutelaritgen Behälters immer geschlossen ist, wenn sich der beutelarige Behälter nicht in einem Staubsauger befindet. Erst dann, wenn der Behälter in einen Staubsauger eingesetzt wird, wird die Füllöffnung geöffnet. Dies stellt sicher, daß kein Staub oder Schmutz aus dem beutelaritgen Behälter herausfällt. Fehlbedienungen sind ausgeschlossen.

Die Feder kann dabei als Blattfeder ausgebildet sein und aus Stahl oder rückstellbarem Kunststoff bestehen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand und
Fig. 2 die Vorrichtung der Figur 1 im geöffneten Zustand.

In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz oder dergleichen in einem Staubsauger gezeigt, die aus einem nur teilweise dargestellten beutelartigen Behälter 1 aus Papier besteht. Das freie beziehungsweise offene Ende des aus Papier bestehenden beutelartigen Behälters 1 ist durch eine Deckplatte .2 aus Pappe verschlossen, in die eine Füllöffnung 3 eingearbeitet ist. Die nicht maßstabsgerecht gezeichnete Deckplatte 2 besteht aus einem Oberteil 2a und einem Unterteil 2b, zwischen denen eine Folienmembran 4 eingesetzt ist. Im Bereich der Füllöffnung 3 ist die Folienmembran 4 mit mindestens drei radial verlaufenden Schlitzen versehen. Diese Folienmembran 4 wird dann, wenn ein Einlaßstutzen 5 in die Füllöffnung 3 eingesteckt wird, nach innen geschoben und dichtet die Deckplatte 2 gegenüber dem Einlaßstutzen 5 ab.

In die Füllöffnung 3 des Unterteiles 2b ist ein Verschlußteil 6 eingesetzt, welches ebenfalls aus» Pappe besteht. Dieses Verschlußteil 6 wird über eine Feder 7 stets in ihrer in Figur 1 gezeichneten Lage in der Füllöffnung 3 halten. Die Feder 7, die zwischen dem Oberteil 2a und dem Unterteil

-A-

2b der Deckplatte 2 eingespannt ist, kann entweder aus Stahl oder aus rückstellbarem Kunststoff bestehen.

Sobald nun der Einlaßstutzen 5 durch die Füllöffnung 3 gesteckt
wird (Figur 2) wird das Verschlußteil 6 entgegen der Kraft der Feder 7 geöffnet. Beispielsweise dann, wenn der
beutelartige Behälter 1 mit Staub oder Schmutz gefüllt ist
und ausgewechselt werden soll, wird die Deckplatte 2 von dem Einlaßstutzen 5 bewegt. Jetzt verschwenkt die Feder 7 das
Verschlußteil 6 wieder in die Lage gemäß der Figur 1 und die Füllöffnung 3 ist wieder verschlossen, so daß aus dem Behälter 1 kein Staub oder Schmutz herausfallen kann.

In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles kann die Feder 7 auch anders geformt sein. Ihre Ausgestaltung soll jedoch immer sicherstellen, daß die Füllöffnung 3, wenn sich
in ihr kein Einlaßstutzen 5 befindet, geschlossen ist.
Ferner ist es möglich, die Deckplatte 2 auch ohne Folienmembran 4 auszubilden.

Claims

H 193a Hafner, Ingo, Dipl.-Ing., Rostocker Straße 15, 56566 Neuwied Schutzanspruche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Staub, Schmutz und dergleichen in einem Staubsauger, bestehend aus einem beutelartigen Behälter aus Papier mit einer denselben begrenzenden Deckplatte aus Pappe, die eine mit einem Verschlußteil versehene Füllöffnung zur einsteckbaren Aufnahme eines Einlaßstutzens aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß das aus Pappe bestehende Verschlußteil (6) formschlüssig in der Füllöffnung (3) gehalten und durch den einsteckbaren Einlaßstutzen (5) entgegen der Kraft einer Feder (7) in die Offenstellung bewegbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Feder (7) als Blattfeder ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Feder (7) aus Stahl oder rückstellbarem Kunststoff besteht.