DE29610531U1 - Türfeststeller - Google Patents
TürfeststellerInfo
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Description
D i P L. -1 N G .4·! Et M W *&Agr;·&iacgr;3 &Egr; &Ngr;·&Egr;)&Uacgr;»4
PATENTANWALT
Bergiusstr. 2c · 30655 Hannover
GebrauchsmusteranmeLdung "Türfestste L Ler"
AnmeLder: Firma AdoLf Reimann
Hauptstraße 3
29683 Dorfmark
Hauptstraße 3
29683 Dorfmark
Türfestste L Ler
Die Erfindung betrifft einen TurfeststeLLer zum HaLten und
Fixieren einer mit der Karosserie verbundenen Kraftfahrzeugtür
in unterschiedlich weit geöffneten Positionen zur
Ausführung von Bearbeitungsvorgängen,, beispielsweise Lackier-
und Konservierungsarbeiten, bestehend aus einem parallel zur
Oberkante des Türinnenblechs geführten AnschLagstab für eine
erste b'ffnungsposition und einem drehbeweglich mit diesem
verbundenen Schwenkstab mit einem gabelförmigen Ende, für
eine zweite Öffnungsposition der Tür sowie mit senkrecht zum
Anschlagstab gerichteten und mit dem Tür innenblech verbindbare
Halteelementen.
Türfeststeller der vorgenannten Gattung sind Hi Lfswerkzeuge
für die Automobil Industrie. Sie werden eingesetzt, um die
Türen einer Karosserie, z. B. bei Lackierungsarbeiten und Arbeiten
zur Hohlraumvers iegelung in vorgegebenen geringfügigen
'Öffnungspositionen, zu halten. Frisch lackierte Türen
dürfen nicht vollständig geschlossen werden. Bei Hohlraumkonservierungsarbeiten
müssen die Autotüren ebenfalls eine leicht geöffnete Position mit einem etwas größeren öffnungswinkel
einnehmen, um die Arbeiten fachgerecht ausführen zu können.
Die bislang bekannten Türfeststeller bestehen aus einem sich
parallel zur Kante des Türinnenblechs erstreckenden Anschlagstab,
der durch stabförmige,, die Oberkante des Türinnenblechs
erfassende Halteelemente gehalten wird. Zusätzlich
greift ein Dorn in eine öffnung unterhalb der Oberkante des Türinnenblechs. Nach dem Einstecken des Dorns in die öffnung
wird eine Hülse vor die Dornspitze geschwenkt und durch Federkraft auf den Dorn geschoben, so daß das Türinnenblech geklemmt
und der Türfeststeller insgesamt an drei Punkten mit
dem Türinnenblech tragend verbunden ist. Der Dorn ist durch
einen Verbindungsstab mit dem Anschlagstab verbunden. Samt-'
liehe Teile des Türfeststellers bestehen aus Vierkantprofilen.
An den Enden ist der Anschlagstab rundgedreht, um einen flächigen Anschlagkontakt mit den Karosserieteilen zu vermeiden.
Die Feststeller sind für linke und rechte Türen gleichermaßen
einsetzbar. Da für das Einbringen einer Hohlraumversiegelung
die Türen etwas weiter geöffnet zu halten sind, ist etwa in der Mitte zwischen den über die Türblechoberkante
greifenden Halteelementen ein Arm drehbeweglich befestigt,
dessen Ende gabelförmig gestaltet ist. Die Gabel kann in den Türfalz am Türpfosten geschwenkt und die Tür dadurch
etwas weiter geöffnet gehalten werden. Die Größe des Öffnungsspalts wird durch einen Winkel zwischen dem parallel
zur ßlechoberkante verlaufenden Anschlagstab und dem Schwenka rm best i mmt.
Die Verwendung von Vierkantprofilen erfordert eine zusätzliche
Bearbeitung der Enden des Anschlagstabes, beispielsweise durch Runddrehen oder durch das Anschweißen von Endstücken
kreisförmigem Querschnitts.
Der Schwenkarm ist mit einer Durchsteckschraube an dem AnschLagstab
drehbar befestigt. Die Führung des Schwenkarms auf der Schraube ist durch die Wandstärke des Schwenkarms be-·
grenzt und dadurch den erhebLichen mechanischen Beanspruchungen auf Dauer nicht gewachsen.
Die für das Aufschieben der KLemmhüLse auf den Dorn vorgesehene
Schraubenfeder befindet sich innerhaLb einer Hülse und wird über einen Längsverschiebbaren und gleichzeitig um seine
Längsachse drehbaren Stab betätigt.
Insgesamt ist der HerstelLungsaufwand groß und die Haltbarkeit
auch bei verhältnismäßig schwerer Ausführung nicht zufriedenste
L Lend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türfeststeller
nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen,
dessen Stabilität und Lebensdauer bei gleichzeitiger Verringerung
des HerstelLungsaufwandes verbessert ist. Die Erfindung
als Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus,
daß das Drehgelenk zwischen dem Anschlag- und dem Schwenkstab
aus einem Gewindestab, vorzugsweise einer Schraube mit
einer aufgeschraubten Hülse, besteht, an welcher der Schwenkstab
ansetzt, wobei das freie Ende der Schraube fest mit
einem Haltebügel verbunden sein kann, dessen Enden mit dem Anschlagstab fest verbunden sind.
Die Schraubhülse gewährleistet eine ausreichend lange Führung
und schließt ein Verkanten aus. Gleichzeitig wird durch den
Eingriff des Schraubgewindes eine Fixierung der Hülse in
Längsrichtung erreicht, so daß eine Relativbewegung zwischen
dem AnschLagstab und dem Schwenkstab ausgeschlossen wird.
Um eine Verformung der Schraube durch den Arbeitsbetrieb zu
vermeiden, ist diese mit dem Auflage- oder Stützbügel für den
•mm L mm
Schwenkstab fest, beispielsweise durch Verschweißen, verbunden.
Die Verbindung zwischen dem AnschLagst ab, dem Auf-Lagebügel
und dem Drehgelenk bildet ein äußerst starres, mechanisch hoch belastbares Stabsystem, das auch den rauhesten
betrieblichen Beanspruchungen standhält. In kinematischer
Umkehrung kann die Hülse fest mit dem Anschlagstab verbunden sein, in welche die Schraube, die den Schwenkbügel trägt,
drehbeweglich greift.
Von besonderem Vorteil ist die Verwendung einer zangenförmigen
Federklemme als unteres Befestigungselement des gesamten
Türfeststellers an dem inneren Türblech. Der Türfeststeller
wird hierdurch mittels Klemmwirkung zwischen den die
Oberkante des Türinnenb lechs erfassenden Halteelementen und
dem unteren Klemmschenkel der Federklemme gehalten. Die Montage
beschränkt sich somit nur auf das Zusammendrücken der griffseitigen Enden der Federklemme, das Aufsetzen der Halteelemente
auf die Türblechoberkante, Einschieben des unteren
Schenkelendes in einen Blechausschnitt und Freigabe der griffseitigen
Enden. Das untere Klemmschenkelende ist mit einem stabförmigen Ansatz oder Ver längerungsdorn versehen, um die
Kontaktfläche mit dem Blech so gering wie möglich zu halten. Vorteilhafterweise ist das Ende des oberen K lemmschenkeLs
etwa rechtwinklig nach unten abgewinkelt. Es stützt sich auf
dem unteren Schenkel ab und begrenzt somit den Hebelwinkel,
um die Handhabung zu erleichern.
Es wird vorgeschlagen, als Grundmaterial für den Anschlagstab
ein gezogenes Rundmaterial zu verwenden, so daß eine zusätzliche
Bearbeitung der Stabenden entfällt und die Stabilität
erhöhtwird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung
dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines TurfeststeLLers, zum TeiL im
Schnitt,
Figur 2 den Schnitt A-A gemäß Figur 1,
Figur 3 die Ansicht des Schwenkstabes mit einem gäbe Lförmigen
Ende,
Figur 4 den Schnitt B-B gemäß Figur 6,
Figur 5 die Rückansicht eines TurfeststeLLers, teiLweise geschnitten,
Figur 6 die Seitenansicht eines mit dem Schwenkstab vervoLL-ständigten
TurfeststeLLers, teiLweise geschnitten,
Figur 7 die Seitenansicht eines TurfeststeLLers mit FLachprofiLen
aLs HaLteeLemente, mit weLchen der FeststeLLer
in die Oberkante des inneren TürbLechs eingehängt wird und
Figur 8 den Schnitt B-B gemäß Figur 7.
Der Einfachheit haLber sind die EinzeLteiLe des FeststeLLers
mit ihren Bezugszeichen nachstehend Listenmäßig aufgeführt.
Im einzeLnen bedeuten:
1 AnschLagstab
2a HaLteeLement mit kreisförmigem Querschnitt
2b HaLteeLement mit kreisförmigem Querschnitt
2c AufnahmeschLitze für TürbLechkante
3 VertikaLstütze
4 FederkLemme
4a, 4b kLemmseitige Hebeenden
4c, 4d griffseitige HebeLenden
5 K lemmenfeder
6 VerLangerungsdorn
7 AuflagebügeL
8 Gewindeschraube
9 Schwenkstab
10 gäbe Lförmiges Ende
11 Führungshü Lse
12 Innengewinde
13 Sicherungsstab
14 HaLteeLement mit rechteckigem Querschnitt
14c, 14d AufnahmeschLitze für TürbLechkante
In den Figuren sind gLeiche TeiLe mit gLeichen Bezugsziffern
versehen. Das AusführungsbeispieL nach den Figuren 7 und 8
unterscheidet sich von dem AusführungsbeispieL nach den
Figuren 1 bis 6 LedigLich dadurch, daß ansteLLe von HalteeLementen
2a, 2b mit kreisförmigen Querschnitten HaLteeLemente
14a, 14b mit schmaLen rechteckigen Querschnitten (Flachprofi
Le) eingesetzt wurden. Die FlachprofiLe zeigen ferner zwei
AufnahmeschLitze 14c, 14d für die Türblechkante, während die
HaLteeLemente 2a, 2b nur jeweils mit einem AufnahmeschLitz 2c
versehen sind, mit denen sie über die Oberkante der Türbleche
greifen.
Die Funktionsweise ist bei beiden Ausführungen völlig gleich.
Zur Befestigung an einer Tür wird die Federklemme 4 etwa so weit geöffnet, bis der Ver längerungsdorn 6 nahezu paraLLel
zu den Halteelementen 2 bzw. 14 ausgerichtet ist. Dadurch ist es möglich, die Halteelemente mit den Aufnahmeschlitzen
2c bzw. 14c oder 14d über die Oberkante des TürinnenbLechs
greifen zu lassen und den Ver längerungsdorn 6 in einen dafür vorgesehenen BLechausschnitt des TürinnenbLechs zu führen.
Durch Lösen des Druckes auf die griffseitigen Hebetenden 4c,
4d der Federklemme wird der VerLängerungsdorn 6 von der
Ktemmenfeder nach oben gegen die BLechausschnittskante bzw. gegen eine dahinter befindliche Mutter gedruckt. Der gesamte
Türfeststeller wird dadurch klemmend am Tür innenblech g e ha
Iten.
In dieser Position kann die den Türfeststeller tragende Tür
so weit geschlossen werden, bis der Anschlagstab 1 mit einem
seiner Enden am Türfalz des Türpfostens anliegt. Anschließend kann der Schwenkarm 9 mit dem an diesem befestigten Sicherungsstab
13 um 180 aus seiner Ausgangsstellung umgelegt werden,
so daß der Letztgenannte parallel zu dem am Türfalz anliegenden Ende des Anschlagstabes gehalten wird. Diese Position
ist in Figur 4 dargestellt. Der Schwenkstab 9 liegt dabei
auf dem Auflagebügel 7 auf. Die Autotür ist ein Spalt weit
geöffnet.
Während des Weitertransports der Karosserie mit der nicht
voLlständig geschlossenen Autotür von einem Fertigungsplatz
zum folgenden kann sich die Stellung der Autotür nicht verändern,
da der Türfalz durch den Sicherungsstab 13 hinterfaßt
wird. Schwenkbewegungen der Tür werden dadurch blockiert.
Um die Autotür für einen folgenden Bearbeitungsvorgang etwas
weiter öffnen zu können, ist zunächst der Schwenkstab 9 anzuheben,
so daß der Sicherungsstab 13 den Türfalz freigibt.
Nach dem 'öffnen der Tür um einen vorgegebenen größeren Winkelbetrag
kann der Schwenkstab 9 wieder zurückgeschwenkt werden, bis sein gabelförmiges Ende 10 den Türfalz aufnimmt und dadurch
die Tür erneut arretiert, diesmal jedoch bei dem öffnungswinkel, der der weiteren Bearbeitung angemessen ist.
Claims (10)
1. Türfeststeller zum Halten und Fixieren einer mit der
Karosserie verbundenen Kraftfahrzeugtür in zwei unterschiedlich
weit geöffneten Positionen zur Ausführung von Bearbeitungsvorgängen,
beispielsweise Lackier- und Konservierungsarbeiten,
bestehend aus einem parallel zur Oberkante des Türinnenblechs
geführten Anschlagstab für eine erste Öffnungsposition und
einem drehbeweglich mit diesem verbundenen Schwenkstab mit
einem gabelförmigen Ende für eine zweite b'ffnungsposition der
Tür sowie mit senkrecht zum Anschlagstab gerichteten und mit
dem Türinnenblech verbindbaren Halteelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk zwischen dem Anschlagstab
(1) und dem Schwenkstab (9) aus einem Gewindestab oder
-schraube (8) mit aufschraubbarer Hülse (11) besteht, an
welcher der Schwenkstab (9) ansetzt.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der Schraube fest mit einem Auflagebügel
(7) verbunden ist, dessen Enden zu beiden Seiten des Drehgelenks
am Anschlagstab befestigt sind.
3. TurfeststeLLe&ggr; nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagstab aus gezogenem Rundmaterial besteht.
4. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagstab über eine Vertikalstütze
(3) mit einer zangenförmigen Federklemme (4) verbunden ist,
derart, daß der Türfeststeller durch Klemmwirkung zwischen
den sich zum Türinnenblech erstreckenden HaLtee lementen (2a,
2b; 14a, 14b) und der Federklemme verschiebungssicher an der
Tür befestigbar ist.
5. Türfeststeller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem in Gebrauchsposition unteren Klemmenschenkel (4a)
der Federklemme ein Ver längerungsdorn (6) befestigt ist.
6. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende des in Gebrauchsposition oberen
Klemmenschenkels (4b) im wesentlichen rechtwinklig abgekantet
und auf dem unteren KlemmenschenkeL (4a) abgestützt ist.
7. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß alle stabförmigen Teile aus Rundmaterial
gefertigt sind.
8. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkstab (9) mit einem etwa mittig
ansetzenden paralLel und mit Abstand zum Anschlagstab (1) geführten Sicherungsstab (13) versehen ist, der zur Sicherung
der Öffnungsposition der Tür hinter den Türfalz an der
Karosserie schwenkbar ist.
9. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmenfeder (5) aus einem nichtrostenden,
säurebeständigen Federstahldraht besteht.
10. TurfeststeLler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkstab (9) in seiner Auflageposition
auf dem AuflagebügeL (7) durch ein an dem Bügel angebrachtes federndes SchnappeLement arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610531U DE29610531U1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Türfeststeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610531U DE29610531U1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Türfeststeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610531U1 true DE29610531U1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=8025246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610531U Expired - Lifetime DE29610531U1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Türfeststeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610531U1 (de) |
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-
1996
- 1996-06-15 DE DE29610531U patent/DE29610531U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 19961031 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000503 |