DE29610473U1 - Abstandsveränderbare Halterung zum Lagern einer Rohrleitung - Google Patents
Abstandsveränderbare Halterung zum Lagern einer RohrleitungInfo
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Description
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DiPL-ING. R. LEMCKE
DR.-!NG. H. J. BROMMER
DIPL-ING. F. PETERSEN
DR.-!NG. H. J. BROMMER
DIPL-ING. F. PETERSEN
BISMARCKSTRASSE 16
76133 KARLSRUHE
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TELEFON (0721) 912800
TELEFAX (07 21) 21105
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13. Juni 1996 16 667 (Bl/mr)
Die Erfindung betrifft eine abstandsveränderbare Halterung zum insbesondere höhenverstellbaren Lagern einer
Rohrleitung, wobei die Halterung aus einem ortsfesten Lagerunterteil und einem dazu abstandsveränderbaren Lageroberteil
besteht, das zumindest mittelbar die Rohrleitung trägt.
Derartige Halterungen sind im Rohrleitungsbau sowohl für Festlager, bei denen die Rohrleitung beispielsweise
durch Schweißung mit dem Lageroberteil fest verbunden ist, als auch für Rollenlager, bei denen die Rohrleitung
mit Hilfe von am Lageroberteil angeordneten Wälzlagern verschiebbar angeordnet ist, bekannt. Um beim
Montieren der Rohrleitung möglichst flexibel im Bezug auf die Halterungsposition sein zu können, werden derartige
Halterungen abstandsveränderbar ausgeführt, das heißt das Lageroberteil kann relativ zum Lagerunterteil·
in unterschiedlichen Abstandspositionen festgelegt werden.
Halterungen der eingangs geschilderten Art werden beispielsweise dadurch abstandsveränderbar, daß zwischen
Lagerunter- und -oberteil ein Spindel-Mutter-Trieb vorgesehen wird. Hierbei ist am Lagerunterteil eine drehbare,
jedoch ortsfest gelagerte Gewindespindel angeord-
net, die sich durch eine im Lageroberteil vorgesehene Bohrung mit Innengewinde erstreckt und wobei das Lageroberteil
relativ zum Lagerunterteil verschiebbar, jedoch nicht drehbar angeordnet ist. Eine Drehung der Gewindespindel
führt somit zu einer Verschiebung und Veränderung des Abstands der beiden Lagerteile zueinander.
Derartige Halterungen haben jedoch den Nachteil, daß gerade aufgrund des Spindel-Mutter-Triebes ihr Aufbau
und auch die Abstandsveränderung bei der Montage recht aufwendig sind. Denn Spindel-Mutter-Tiriebe sind eher
für kleine Zustellbewegungen im belasteten Zustand geeignet, da selbst eine große Drehbewecfung nur zu einer
geringen Abstandsveränderung führt. Für eine abstandsveränderbare
Halterung ist dieser Aspekt aber eher hinderlich: Denn bei der erst- und in der Regel einmaligen
Montage der Halterung wird eine schnelle und einfache Zustellbewegung angestrebt. Darüberhinaus ist die Halterung
zu diesem Zeitpunkt noch unbelsistet, weshalb Spindel-Mutter-Triebe, bei denen eine Abstandsveränderung
unter weitgehender Kompensierung der in Zustellrichtung wirkenden Kräfte erfolgt, für den hier vorliegenden
Zweck fehl- bzw. überdimensioniert sind.
Außerdem sind beide Verbindungs- bzw. Kopplungspunkte zwischen der Gewindespindel und den beiden Lagerteilen
senkrecht zur Abstandsanderungsrichtung und somit in der Regel auch senkrecht zur Wirkrichtung der von der
Halterung aufzunehmenden Kräfte angeordnet. Folglich
müssen sie und ihre Verbindungen mit den Lagerteilen entsprechend stabil ausgeführt werden, was zu einer
starken Erhöhung der ob der wirksamen Kräfte erforderlichen Materialstärke führt.
Hiervon ausgehend liegt, der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine abstandsveränderbare Halterung für Rohrleitungen zur Verfügung zu stellen, die nicht
nur einfach herzustellen ist, sondern sich darüberhinaus auch durch eine einfache und gut handhabbare Einrichtung
zur Abstandsveränderung auszeichnet, gleichzeitig
aber auch in der Lage ist, die etwaig auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Lagerunter- und -oberteil sich gegenseitig überdeckende und zumindest teilweise aneinander anliegende Abschnitten
aufweisen, daß in diesen Abschnitten jeweils wenigstens eine schlitzförmige Ausnehmung zur Aufnahme eines
die beiden Lagerteile aneinander festlegenden Befestigungsmittels vorgesehen ist, und daß die Ausnehmungen
in bezogen auf die Abstandsänderungsrxchtung abweichender Richtung verlaufend und sich gegenseitig überkreuzend
angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich zum einen eine drastische Vereinfachung des Halterungsaufbaus:
Denn anstatt wie beim Stand der Technik an den Lagerteilen entsprechende Vorsprünge zur Anordnung des Spindel-Mutter-Triebes
zur Verfügung stellen zu müssen, werden lediglich in jedem der beiden Lagerteile zumindest
eine schlitzförmige Ausnehmung vorgesehen, durch die sich dann ein herkömmliches Befestigungsmittel,
beispielsweise eine Schrauben-Mutter-Verbindung, erstrecken kann. Somit können die beiden Lagerteile etwa
aus einfachen Blechteilen geringer Wandstärke hergestellt werden, da auch kein Vollmaterial zur Einbringung
eines Gewindes wie beim Spindel-Mutter-Trieb zur Verfügung gestellt werden muß.
Zum anderen ist auch die Abstandsveränderung der beiden Lagerteile zueinander stark vereinfacht: Durch leichtes
Lösen des Befestigungsmittels wird die gegenseitige Festlegung der beiden Lagerteile aufgeihoben, woraufhin
diese entsprechend der Länge der schlitzförmigen Ausnehmungen relativ zueinander verschoben werden können,
ohne daß es hierfür einer zusätzlichen Zustellbewegung des Befestigungsmittels wie beispielsweise der einer
der Abstandsveränderung entsprechenden Schraubendrehung
bedürfte.
Es sind zwar aus anderen Fachbereichen Abstandsveränderungseinrichtungen
bekannt, die schlitzförmige Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweisen,
wobei jedoch jeweils die Erstreckungsrxchtung der schlitzförmigen Ausnehmungen der Abstcindsänderungsrichtung
entspricht, um so eine maximale Abstandsveränderung zu erzielen. Für eine Rohrleitungshalterung mit
insbesondere vertikal verlaufenden Lagerteilen ist eine derartige Lösung aber nicht brauchbar, da die von der
Rohrleitung ausgeübte Kraft in derselben Richtung wie die Erstreckung der schlitzförmigen Ausnehmungen verläuft.
Hierdurch sind die Befestigungsmittel nicht nur für die Arretierung der beiden Lagerteile aneinander,
sondern vielmehr auch zur Aufnahme und Übertragung der gesamten von der Rohrleitung ausgeübten Gewichtskraft
zuständig. Eine derart große Anpreßkraft des Befestigungsmittels kann in der Regel nicht von diesem zur
Verfügung gestellt werden.
Die wesentliche Neuerung der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Ausnehmungen abweichend von der
Abstandsänderungsrichtung, also beispielsweise senkrecht zu dieser, insbesondere aber schräg verlaufen,
wodurch ein der Ausnehmungsneigung entsprechend großer Teil der Gewichtskraft durch die Ausnehmungsstege aufgenommen
wird. Damit die Abstandsveränderbarkeit der Halterung gewährleistet bleibt, sind die Ausnehmungen
der beiden Lagerteile mit voneinander abweichender Neigung und sich überkreuzend ausgeführt, um so im Abstandsveränderungsbereich
jeweils immer eine Festlegungsposition für das Befestigungsmittel zu erhalten. Zx^eckmäßigerweise sind die Ausnehmungen bezogen auf die
Abstandsänderungsrichtung in zueinander entgegengesetzter Richtung geneigt, um so einen größeren Zustellbereich
zu erhalten, der dann doppelt so groß bemessen ist wie die Erstreckung einer Ausnehmung in Abstandsänderungsrichtung
.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn die aneinander anliegenden
Abschnitte der Lagerteile und die Ausnehmungen in vertikaler Ebene verlaufen, um so die wirkenden Gewichtskräfte
durch den direkten vertikalen Kontakt größtenteils vom Lageroberteil über das Befestigungsmittel
und die Ausnehmungsränder auf das Lagerunterteil übertragen zu können. Demgemäß verläuft die Abstandsänderungsrichtung
ebenfalls vertikal, so daß die Ausnehmungen in einer aus der vertikalen abweichenden Richtung
schräg angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn pro Lagerteil zwei relativ zur Abstandsänderungsrichtung nebeneinander
angeordnete Ausnehmungen vorgesehen sind für zwei sepa-
rate Befestigungsmittel und wenn die nebeneinander liegenden Ausnehmungen eines jeden Lagerteils relativ zu
der sich zwischen ihnen erstreckenden Mittelachse zueinander spiegelbildlich verlaufen. Hierbei läßt sich
ein Kräfteausgleich erzielen, wodurch sich eine von der Abstandsänderungsrichtung abweichende Kraftwirkung,
beispielsweise eine Kippkraft, verhindern lassen kann.
Insbesondere wenn die schlitzförmigen Ausnehmungen aufgrund der großen aufzunehmenden Gewichtskraft sehr
flach verlaufen müssen, empfiehlt es sich, zumindest in einem Lagerteil zumindest zwei in Abstandsänderungsrichtung
hintereinander angeordnete Ausnehmungen vorzusehen, die die gleich Neigung aufweisen. Hierdurch kann
das Befestigungsmittel beim Verstellen der Halterung
aus dem Eingriff mit der ersten Ausnehmung entfernt und nach entsprechendem Verschieben des Lagerober- relativ
zum Lagerunterteil wieder in die zweite Ausnehmung eingesteckt werden. Somit läßt sich der veränderbare Abstand
verdoppeln. Werden die beiden hintereinander angeordneten Schlitze eines Lagerteils so angeordnet, daß
der erste Schlitz bezüglich seiner Erstreckung in Abstandsänderungsrichtung dort endet, wo der zweite
Schlitz beginnt, so läßt sich trotz der zwei unterschiedlichen Ausnehmungen eine stufenlose Abstandsveränderung
erzielen.
Für eine stufenlose Abstandseinstellung ist es darüberhinaus
vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen glatte Umfangsseiten aufweisen, um so das Befestigungsmittel
innerhalb der Ausnehmung bei gelöster Festlegung hindernislos verschieben zu können.
Für eine rasterartige Abstandsverstellung können die Umfangsseiten der Ausnehmungen aber auch profiliert,
beispielsweise gerändelt, ausgeführt sein. Hierbei empfiehlt es sich insbesondere, daß die Ausnehmung des
Lagerunterteils zumindest eine profilierte Umfangslängsseite und die Ausnehmung des Lageroberteils zumindest
eine dieser im wesentlichen gegenüberliegende profilierte Umfangslängsseite aufweist. Diese profilierten
Umfangslängsseiten liegen zweckmäßigeirweise auf der jeweils
von der wirkenden Gewichtskraft belasteten Seite der Ausnehmungen, wodurch das Verstellen des Befestigungsmittels
unter Abhebung von der Profilierung längs der glattwandigen Umfangslängsseite erfolgen kann, während
bei Belastung das Befestigungsmittel gegen die Profilierung gedrückt wird und so aufcjrund der Profilierung
eine zusätzliche Lagefixieruncj innerhalb der
Ausnehmung erhält.
Eine derartige Profilierung der Umfancjslängsseiten kann
insbesondere treppenförmig ausgebildet sein, wobei die Form des innerhalb der Ausnehmungen gelegenen Teils des
Befestigungsmittels zweckmäßigerweise dieser treppenförmigen
Profilierung angepaßt ist. Hierdurch ist ein Formschluß innerhalb der Ausnehmung zwischen den Lagerteilen
und dem Befestigungsmittel hercjestellt, der die Krafteinleitung in das belastete Lagerunterteil noch
erhöht.
Eine besonders einfache Ausführungsform liegt beispielsweise
darin, wenn die Ausnehmungen jeweils um 45° gegenüber der Abstandsänderungsrichtung geneigt sind
mit entsprechend geneigten glattwandicjen umfangsseiten
XH-üb· ■:-
und wenn die Form des Befestigungsmittels innerhalb der Ausnehmungen hieran angepaßt quadratisch ausgeführt
ist.
Zweckmäßigerweise kann das Befestigungsmittel zur Erhöhung der Haltekraft aus einer Schrauben-Mutter-Verbindung
bestehen, die konische Abschnitte; mit in Richtung der Ausnehmung abnehmendem Durchmesser aufweisen kann,
wobei der größte Durchmesser der konischen Abschnitte größer und der kleinste Durchmesser kleiner als der
Ausnehmungsquerschnitt ausgebildet sein sollte.
Für die Bauform der Halterung an sich sind verschiedene Varianten möglich, bei denen sich die Vorteile der Erfindung
verwirklichen lassen. So kann das Lagerunterteil senkrecht zur Abstandsänderungsrichtung einen
U-förmigen Querschnitt aufweisen und das innerhalb des ü-Profils angeordnete Lageroberteil mittels der beiden
U-Schenkel seitlich führen. Darüberhinaus können Lagerunter- und -oberteil jeweil zwei sich in Richtung der
Abstandsänderungsrichtung erstreckende Abschnitte aufweisen, die einander gegenüberliegen und parallel
zueinander verlaufen, wodurch sich eine Paarbildung einander entsprechender Abschnitte, bestehend aus jeweils
einem Lageroberteilabschnitt und einem Lagerunterteilabschnitt, ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
&iacgr;&ogr;
Figur 1 eine erfindungsgemäße abstandsveränderbare Halterung für Rohrleitungen in perspektivischer
Seitenansicht;
Figur 2 eine alternative Anwendungsform einer erfindungsgemäßen HcLlterung in zwei verschiedenen
Höhenpositionen in Vorderansicht;
Figur 3 die Halterung aus Figur 2 in der tieferen Position, auszugsweise in Seitenansicht dargestellt;
Figur 4 die Halterung aus Figur 2 in der höheren Position, auszugsweise in Seitenansicht dargestellt;
Figur 5 eine Ausführungsform für den Aufbau von Lagerunter-
und Lageroberteil in perspektivischer Seitenansicht;
Figur 6 die Ausführungsform aus Figur 5 in Draufsicht;
Figur 7 eine schematische Darstellung einer höhenverstellbaren Halterung mit spezieller Ausführung
von Lagerunter- und Lageroberteil;
Figur 8 eine zu Figur 7 alternative Ausführungsform;
Figur 9 eine schematische Darstellung einer geeigneten Schlitz-Befestigungsmittel-Anordnung;
Figur 10 eine weitere schematische Darstellung einer alternativen Schlitz-Befestigungsmitte!-Anordnung;
Figur 11 das Befestigungsmittel aus Figur 10 in separater Darstellung;
Figur 12 eine bevorzugte Bauform einer Ausnehmung für
das Lagerunterteil;
Figur 13 eine bevorzugte Bauform einer Ausnehmung für das Lageroberteil;
Figur 14 das Zusammenwirken der beiden Lagerteile aus
Figur 12 und 13 mit einem Befestigungsmittel während eines Verstellvorgangs im unbelasteten
Zustand;
Figur 15 das Zusammenwirken entsprechend Figur 14 im belasteten Festlegungszustand;
Figur 16 eine Ausführungsform eines geeigneten Befestigungsmittels
in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Figur 17 eine alternative Ausführungsform eines Befest
igungsmitte1s;
Figur 18 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsmittels;
und
Figur 19 eine weitere Ausführungsform einer Ausnehmung
für Lagerunter- bzw. Lageroberteil.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße abstandsveränderbare
Halterung in Form eines höhenverstellbaren Rohrleitungslagers 1 dargestellt, das ein ortsfestes Lagerunterteil
2 sowie ein hierzu höhenverschiebliches Lageroberteil 3 aufweist. Das Lagerunterteil 2 umfaßt
einen horizontal verlaufenden Basissteg 4 und einen hierzu senkrecht nach oben verlaufenden Vertikalprofilsteg
5 mit U-förmigem Horizontalquerschnitt, der eine seitliche Führung des Lageroberteils und dessen Sicherung
gegen Kippen ermöglicht und aus zwei zueinander parallelen Schenkeln 6 und einer die beiden Schenkel
miteinander verbindenden Vertikalbasis 7 besteht. In dieser Basis sind zwei schlitzförmige Ausnehmungen 8
und 9 vorgesehen, die in Figur 1 teilweise vom Lageroberteil 3 verdeckt sind und deshalb größtenteils gestrichelt
dargestellt sind. Die beiden Schlitze 8 und sind ungefähr V-förmig orientiert, das heißt, sie sind
jeweils um ungefähr 45° aus der Vertikalen geneigt und
schließen zwischen sich einen Winkel von etwa 90° ein. Darüberhinaus sind beide Ausnehmungen in der gleichen
vertikalen Höhe angeordnet, wodurch eine symmetrische Lastübertragung auf das Lagerunterteil 2 gewährleistet
ist.
Das Lageroberteil 3 besteht im wesentlichen aus einem Vertikalsteg 10, der auf drei seiner Umfangsseiten von
dem U-förmigen Vertikalprofilsteg 5 umfaßt wird. An der
Oberseite des Vertikalsteges 10 sind zwei Rohrschellenunterhälften
11 und 12 angeordnet, die; zur Aufnahme einer in Figur 1 nicht dargestellten Rohrleitung und zu
deren Festlegung am Lager 1 dienen.
Auch das Lageroberteil 3 weist in seinem Vertikalsteg 10 vorgesehene schlitzförmige Ausnehmungen 13 und 14
auf, die ebenfalls um 45° aus der Vertikalen geneigt angeordnet sind, jedoch nicht V-förmig, sondern mit
entgegengesetzter Orientierung, also nach oben spitz zulaufend. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich bei
Höhenverstellung des Lageroberteils 3 relativ zum Lagerunterteil 2 entlang der in Figur 1 mit einem Pfeil
15 angedeuteten Abstandsänderungsrichtung die Ausnehmungen 8 und 9 des Lagerunterteils 2 und die Ausnehmungen
13 und 14 des Lageroberteils 3 entlang eines der Vertikalerstreckung beider Ausnehmungen 8 und 12 bzw.
und 14 entsprechenden Verstellbereichs jeweils in einem Punkt überkreuzen.
Dieser Überkreuzungspunkt dient zur Aufnahme eines Befestigungsmittels
16, das in Figur 1 in Form einer
Schrauben-Mutter-Verbindung ausgebildet und in Explosionsdarstellung
gezeigt ist. Das Befestigungsmittel legt zum einen die beiden Lagerteile 2 und 3 aneinander
fest, dient zum anderen aber insbesondere dazu, die Lagerkräfte vom Lageroberteil auf das Lagerunterteil
nicht nur über die Anpressflächen zwischen dem Befestigungsmittel 16 und den beiden Lagerteilen, sondern insbesondere
über die Schlitzflanken der Ausnehmungen 8, 9, 13 bzw. 14 direkt zu übertragen. Hierbei drückt die
jeweils obere Flanke der Schlitze 13 und 14 des Lageroberteils 3 auf den Schaft des Befestigungsmittels 16,
der wiederum die Kräfte auf die unteren Flanken der Ausnehmungen 8 und 9 des Lagerunterteils überträgt.
Eine Höhenverstellung erfolgt bei dem Lager aus Figur in einfacher Weise dera.rt, daß die Schrauben-Mutter-Verbindung
leicht gelöst wird, jedoch nicht vollständig aus den Ausnehmungen entfernt werden muß; hierauf kann
das Lageroberteil angehoben bzw. abgesenkt werden, wobei die sich in jedem Schlitzpaar 8/13 bzw. 9/14 angeordneten
Befestigungsmittel nicht nur in Vertikalrichtung aufgrund der Höhenverstellung des Lageroberteils,
sondern auch in Horizontalrichtung aufgrund der Neigung der Schlitze verschoben werden. Die symmetrische Anordnung
der Schlitze zueinander bewirkt hierbei, daß in jeder Höhenposition die Befestigungsmittel auf der jeweils
gleichen Höhe bzw. dem jeweils gleichen Abstand von der vertikalen Mittelachse des Lageroberteils angeordnet
sind. Hierdurch wird eine symmetrische Kraftübertragung erzielt, wodurch sich das Entstehen von
beispielsweise Kippbewegungen verhindern lassen kann.
Figur 2 zeigt eine alternative Anwendungsform einer höhenverstellbaren
Halterung 21 für Rohrleitungen, die aus einem Lagerunterteil 22 und einem Lageroberteil 23
besteht. Das Lagerunterteil 22 ist - wie in den Figuren 3 und 4 angedeutet, welche Seitenansichten der Halterung
21 aus Figur darstellen - U-förmig profiliert mit zwei parallel zueinander in Figur 2 hintereinander angeordneten
Vertikalschenkeln 24 und einer die beiden Schenkel miteinander verbindenden Horizontalbasis 25.
Zwischen den beiden Vertikalschenkeln 24 ist das Lageroberteil 23 geführt, welches in Form eines Gehäuses
eines Rollenlagers ausgebildet ist. Das in Figur schematisch dargestellte Gehäuse 23 besteht unter anderem
aus zwei Vertikalträgern 26, die entsprechend den Vertikalschenkeln
24 parallel zueinander verlaufen und jeweils an den Vertikalschenkeln 24 auf deren Innenseite
anliegen. Mit den Vertikalträgern 2 6 sind auf nicht näher dargestellte Art zwei Lagerrollen 27 und 28
verbunden, die eine schematisch angedeutete Rohrleitung 29 auf ihrer vertikalen Oberseite tracjen.
Der weitere Aufbau, der jeweils für den vorderen Vertikalschenkel 24 und den nicht dargestellten hinteren
Vertikalschenkel sowie für den vorderen Vertikalträger 26 und den nicht dargestellten hinteren Vertikalträger
gleich ist, soll nachfolgend nur exemplarisch an einem Vertikalträger/-schenkelpaar erläutert werden: Der Vertikalschenkel
24 des Lagerunterteils weist zwei schräg verlaufende Schlitze 30 bzw. 31 auf, die mit ihrem oberen
Ende aufeinander zulaufend symmetrisch zur strichpunktiert dargestellten Lagermittelachse 32 angeordnet
sind.
In Figur 2 deutet die Mittelachse 32 darüberhinaus eine
Trennlinie zwischen zwei Darstellungsarten an: So ist auf der linken Hälfte von Figur 2 die tiefste Verstellposition
und in der rechten Bildhälfte die höchste Verstellposition der Halterung 21 dargestellt. Während
sich die Stellung des Lagerunterteils 22 aufgrund seiner Ortsfestigkeit nicht in den beiden Bildhälften unterscheidet,
ist das Lageroberteil 23 in der linken Bildhälfte entsprechend tiefer und in der rechten Bildhälfte
entsprechend höher angeordnet.
In dem Vertikalträger 26 sind ebenfalls zwei Schlitze 33 und 3 4 vorgesehen, die symmetrisch aus der Vertikalen
geneigt und zueinander V-förmig angeordnet sind. In dem Schlitzpaar 30/33 ist ein Befesticjungsmittel 35 sowie
in dem Schlitzpaar 31/34 ein Befestigungsmittel 36 vorgesehen. Der Aufbau der Befestigungsmittel 35 bzw.
3 6 ist in den Figur 3 und 4 angedeutet: Demgemäß bestehen die Befestigungsmittel aus einer Schrauben-Mutter-Verbindung
und einer Distanzhülse, die; sich zwischen den beiden Vertikalträgern 26 erstreckt und die Festlegungskraft
zwischen Schraube und Mutter weiterleitet.
Aus Figur 2 ist die unterschiedliche Position der Befestigungsmittel
3 5 und 3 6 je nach Höhenstellung der Halterung erkennbar; während sich das Befestigungsmittel
35 in der in Horizontalrichtung äußersten, also von der Mittelachse 32 entferntesten Position befindet, in
der es im untersten Punkt des Schlitzes 3 0 des Lagerunterteils und im höchsten Punkt des Schlitzes 33 des Lageroberteils
positioniert ist, was der tiefstmöglichen Halterungsstellung entspricht, ist das Befestigungsmit-
tel 36 horizontal in der innersten Position und innerhalb
der Schlitze in der höchstmöglichen Halterungsstellung angeordnet. Daß das Befestigungsmittel 35 bzw.
36 jeweils auf der linken Seite und die Schlitze sich jeweils rechts hiervon erstrecken, ist durch die symmetrische
Anordnung der Schlitze zur Mittelachse 32 bedingt.
Figur 5 zeigt eine Bauform einer Halterung 41 mit einem Lagerunterteil 42 und zwei hierzu symmetrisch angeordneten
Lageroberteilen 43 und 44. Das Lagerunterteil 42 ist in Vertikalrichtung U-förmig profiliert mit zwei
Vertikalschenkeln 45 und 46 und einer Basis 47 sowie einem Verbindungssteg 48, der - wie aus Figur 6, der
Draufsicht auf die Halterung 41 erkennbar ist - sich zwischen den beiden Vertikalschenkeln 45 und 46 unter
Anlage an der Basis 47 erstreckt. Die beiden Vertikalschenkel 45 und 46 und der Verbindungssteg 48 bilden so
im Horizontalquerschnitt ein Doppel-ü-Profil. Jedes ü
dient zur Aufnahme eines Lageroberteils 43 bzw. 44, welches im Horizontalquerschnitt ebenfalls profiliert
ist, wobei die ü-Außenseiten der Lageroberteile 43 bzw. 44 an den U-Innenseiten des Doppel-U-Lagerunterteils 45
anliegen. Sowohl das Lageroberteil 43 als auch das Lageroberteil 44 weisen in ihrer ü-Basis jeweils zwei geneigte
Schlitze 49 und 50 auf, die zusammen mit entsprechend geneigten und in Figur 5 nicht dargestellten
im Verbindungssteg 48 vorgesehenen Schlitzen zur Aufnahme
von nicht dargestellten Befestigungsmitteln dienen. Durch die seitlichen &sgr;-Schenkel wird das Lageroberteil
seitlich geführt, was insbesondere beim Höhenverstellen zum Tragen kommt.
Figur 7 zeigt eine Prinzipzeichnung einer alternativen Halterung 51, bei der die schlitzförmigen Ausnehmungen
jedes Bauteils nicht im selben Vertikailabschnitt vorgesehen sind, sondern in einander gegenüberliegenden parallel
zueinander verlaufenden Abschnitten. So ist die Halterung 51 aus einem ü-förmigen Lagerunterteil 52 und
einem ebenfalls ü-förmigen Lageroberteil 53 zusammengesetzt, wobei das Lageroberteil 53 im Aufbau dem Lagerunterteil
45 aus Figur 5 entspricht und zur Stabilisierung einen Verbindungssteg 54 zwischen zwei ü-Schenkeln
55 und 56 aufweist. Das Lageroberteil 53 weist ebenfalls zwei U-Schenkel 57 und 58 auf, die mit ihren
Außenseiten an den Innenseiten der U-Schenkel 55 und 56 des Lagerunterteils 52 anliegen. Alle vier U-Schenkel
weisen in der oben angedeuteten Art ausgebildete Ausnehmungen zur Aufnahme von nicht dargestellten Befestigungsmitteln
auf und bilden somit zwei Schenkelpaare 55/57 und 56/58, die parallel zueinander verlaufen und
einander gegenüberliegen.
Figur 8 zeigt eine Halterung 61, die vom Aufbau her der Halterung 51 aus Figur 7 entspricht mit dem einzigen
Unterschied, daß sie ein Lageroberteil. 62 aufweist, welches nur aus zwei vertikal verlaufenden Schenkeln 63
und 64 und einem die beiden Schenkel verbindenden vertikal angeordneten Verbindungssteg 65 unter Fortlassung
der die beiden Schenkel ebenfalls verbindenden U-Basis besteht.
In Figur 9 ist das prinzipielle Zusammenwirken zweier Ausnehmungen 71 und 72 mit einem Befestigungsmittel 73
dargestellt. Beide Ausnehmungen verlaufen jeweils um
45° aus der Vertikalen geneigt in zueinander entgegengesetzter Richtung, wodurch sie zwischen sich einen
Winkel von 90" bilden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Befestigungsmittel in einfacher Weise mit
einer Hülse 74 mit quadratischem ümfangsquerschnitt versehen sein kann, deren Umfangsflächen jeweils dem
Querschnitt der beiden Ausnehmungen entsprechen, wodurch die Hülse relativ spielfrei an den Ausnehmungslängsseiten
anliegt- Somit läßt sich bereits der größte Teil der vom Lagerober- auf das Lagerunterteil zu übertragenden
Kraft durch die Hülse übertragen und muß nicht mit Hilfe des Anpreßdruckes des Befestigungsmittels
an den Lagerteilstirnflächen weitergeleitet werden.
Eine noch bessere Kraftübertragung wird durch die Ausführungsform gemäß Figur 10 zur Verfücjung gestellt, bei
der beide schlitzförmigen Ausnehmungen 81 und 82 treppenförmig gestaltete Umfangslängsseiten aufweisen, welche
aus nur vertikalen und horizontalem Abschnitten zusammengesetzt sind. Die horizontalen Abschnitte sind
hierbei so lang bemessen wie das in die Ausnehmungen einzusetzende Befestigungsmittel 73 aus Figur 9 bzw.
die das Befestigungsmittel umgebende quadratische Hülse 74. Dieses Befestigungsmittel 73 ist in Figur 11 noch
einmal separat schematisch dargestellt. Durch die spezielle Anpassung der Ausnehmungsform ein die Hülsenform
läßt sich die Hülse 74 formschlüssig in jeder Ausnehmung 81 bzw. 82 verankern, wodurch die vollständige
Gewichtskraft vom Lagerober- auf das Lagerunterteil übertragen werden kann. Hierdurch muß das Befestigungsmittel
selbst lediglich sicherstellen, daß sich die
beiden aneinander anliegenden Lagerteile nicht voneinander entfernen bzw. daß die Hülse. 74 des Befestigungsmittels
73 nicht versehentlich aus den Ausnehmungen herausgedrückt wird. Demgemäß ist die vom Befestigungsmittel
73 zu übernehmende Kraft relativ gering.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit für schlitzförmige Ausnehmungen ist in den Figuren 12 bis
15 dargestellt: Figur 12 zeigt ein Lagerunterteil 91 mit einer Ausnehmung 92, deren untere Umfangslängsseite
grob profiliert ausgeführt ist, während deren Oberseite glattwandig gestaltet ist. Die in Figur 13 dargestellte
Lageroberseite 93 weist eine Ausnehmung 94 auf, deren Umfangslängsseiten umgekehrt gestaltet sind, das heißt,
daß die obere Umfangslängsseite grob profiliert und die untere glattwandig ausgeführt ist. Hierdurch ergibt
sich ein Zusammenwirken der beiden Ausnehmungen mit einem Befestigungsmittel 95, wie es in den Figuren 14
und 15 dargestellt ist: Bei der Höhenverstellung der Halterung sind die obere Umfangslängsseite des Lagerunterteils
91 und die untere Umfangslängsseite des Lageroberteils 93, welche beide glattwandicr ausgeführt sind,
vom Befestigungsmittel 95 beaufschlagt. Das heißt, daß während des Höhenverstellens das Befestigungsmittel
entlang der glattwandigen Umfangslängsseiten verstellt
wird, ohne daß ein größerer Widerstand dieser Verstellbewegung entgegengesetzt wird. Hingegen im belasteten
Zustand der Halterung drückt das Lageroberteil 93 mit seiner oberen Umfangslängsseite über das Befestigungsmittel
95 gegen die untere Umfangslängsseite des Lagerunterteils 91. Somit sind in diesem Fall die beiden
profilierten Umfangslängsseiten vom Befestigungsmittel
beaufschlagt, wodurch die Kraftübertragung innerhalb der Halterung mit Hilfe der Profilierung begünstigt
wird. Ist die Profilierung an die Außenkontur des Befestigungsmittel 95 angepaßt, so lassen sich ähnliche
Effekte wie bei der Aus führungs form neich Figur 10 erzielen,
das heißt, das Befestigungsmittel kann die wirksamen Lagerkräfte aufgrund des Formschlusses übertragen,
ohne daß größere Anpresskräfte erforderlich wären.
Die Figuren 16 bis 18 zeigen weitere Ausführungsformen
von Befestigungsmitteln, die darauf abzielen, die Haltekraft der Befestigungsmittel zu erhöhen. Figur 16
zeigt hierbei ein Befestigungsmittel 101, das sich durch Ausnehmungen 102 bzw. 103, welche in zwei aneinanderliegenden
Lagerteilen 104 bzw. 105 vorgesehen sind, erstreckt. Das Befestigungsmittel 101 besteht aus
einer Schraube 106, deren Schraubenkopf konisch mit in Richtung der angrenzenden Ausnehmung 102 abnehmendem
Durchmesser ausgebildet ist. Die Schraube 106 wird mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der Lagerteile
angeordneten Schraubenmutter 107 verspannt, welche ebenfalls konisch mit in Richtung der angrenzenden Ausnehmung
103 abnehmendem. Durchmesser ausgebildet ist. Beiden konischen Abschnitten ist gemeinsam, daß der
größere Außendurchmesser größer und der kleinere Außendurchmesser kleiner als der Ausnehmuncfsquerschnitt ausgebildet
ist. Hierdurch wird beim Verschrauben des Befestigungsmittels 101 die Anpresskraft zwischen Schraubenkopf
und Lagerteil 104 bzw. zwischen Schraubenmutter 107 und Lagerteil 105 vergrößert, was zu einer Erhöhung
der Haltekraft und auch der übertragbctren Gewichtskraft
führt.
In Figur 17 ist hierzu vorgeschlagen, anstatt am Schraubenkopf bzw. an der Schraubenmutter konische Abschnitte
vorzusehen, konische Hülsen 111 bzw. 112 auf den Schraubenschaft eines Befestigungsmittels 110 aufzuschieben,
um so die gleichen Wirkungen wie beim Ausführungsbeispiel aus Figur 16 zu erzielen.
Dem entspricht auch die Ausführungsform eines Befestigungsmittels
120 gemäß Figur 18 mit der einzigen Ausnahme, daß hierbei anstatt einer Schraube und einer
Mutter ein Gewindestift 121 und zwei hierauf aufschraubbare Muttern 122 bzw. 123 vorgesehen werden. Wie
beim Ausführungsbeispiel nach Figur 17 sind auch hier zwei konische Aufsteckhülsen 124 bzw. 125 vorgesehen,
um so die Haltekraft zu erhöhen.
Den Ausführungsbeispielen der Figuren 16 bis 18 ist schließlich noch gemeinsam, daß die Schraube bzw. der
Gewindestift innerhalb der Ausnehmungen mittels separater Hülsen bzw. sonstiger Durchmesservergrößerungen in
ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Ausnehmungen angepaßt sind, um so eine Kraftübertragung vom Lageroberauf
das Lagerunterteil zu gewährleisten und gleichzeitig ein zu großes Spiel des Befestigungsmittels innerhalb
der Ausnehmung und somit dessen Kippen zu verhindern.
Figur 19 zeigt schließlich eine weitere Möglichkeit/ eine Ausnehmung 130 zu gestalten, nämlich diese an
einer ihrer Längsseiten mit einer Skala zu versehen,
die ein Maß für die Höhenstellung der Halterung angibt.
Zusammenfassend liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß bei einem stark vereinfachten Haiterungsaufbau, der
beispielweise nur aus einzelnen Blechteilen bestehen kann, eine zuverlässige Höhenverstellung und Festlegung
der angrenzenden Lagerteile aneinander erzielt werden kann, wobei darüberhinaus auch der Montageaufwand stark
verringert wird.
Claims (16)
1. Abstandsveränderbare Halterung zum insbesondere höhenverstellbaren Lagern einer Rohrleitung, wobei die
Halterung aus einem ortsfesten Lagerunterteil und einem dazu abstandsveranderbaren Lageroberteil besteht, das
zumindest mittelbar die Rohrleitung trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß Lagerunter- (2, 22, 42, 52, 91) und -oberteil (3, 23, 43, 44, 53, 62, 93) sich gegenseitig überdeckende
und zumindest teilweise aneinander anliegende Abschnitte (7, 10, 24, 26, 48, 55-58, 63, 64) aufweisen, daß in
diesen Abschnitten jeweils wenigstens eine schlitzförmige Ausnehmung (8, 9, 13, 14, 30, 31, 33, 34, 49, 50,
92, 94) zur Aufnahme eines die beiden Lagerteile aneinander festlegenden Befestigungsmittels {16, 35, 95)
vorgesehen ist, und daß die Ausnehmungen in bezogen auf die Abstandsanderungsrichtung (15) abweichender Richtung
verlaufend und sich gegenseitig überkreuzend angeordnet sind.
2. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Ausnehmungen in bezogen auf die Abstandsanderungsrichtung
(15) schräg verlaufender Richtung angeordnet sind.
-L-U
3. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Ausnehmungen (8, 9, 13, 14, 30, 31, 33, 34, 49,
50, 92, 94) bezogen auf die Abstandsänderungsrichtung (15) untereinander eine; entgegengesetzte Neigung aufweisen.
4. Abstandsveränderbares Halterung naclti Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinander anliegenden Abschnitte (7, 10, 24, 26, 48, 55-58, 63, 64) und die Ausnehmungen (8, 9, 13,
14, 30, 31, 33, 34, 49, 50, 92, 94) in vertikaler Ebene verlaufen.
5. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsänderungsrichtung (15) vertikal verläuft.
6. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Lagerteil (2, 3, 22, 23, 42, 43, 44, 52, 53, 62) zwei Ausnehmungen (8, 9, 13, 14, 30, 31, 33, 34,
49, 50) vorgesehen sind für zwei separate Befestigungsmittel (16, 35), daß die Ausnehmungen eines Lagerteils
bezogen auf die Abstandsänderungsrichtung (15) nebeneinander angeordnet sind und daß die nebeneinander
liegenden Ausnehmungen eines jeden Lagerteils relativ zu der sich zwischen ihnen erstreckenden Mittelacchse
spiegelbildlich verlaufen.
7. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Lagerteil zumindest zwei bezogen
auf die Abstandsänderungsrichtung (15) hintereinander angeordnete Ausnehmungen vorgesehen sind, die untereinander
die gleiche Neigung aufweisen.
8. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,, daß die Ausnehmungen (B, 9, 13, 14, 30, 31, 33, 34, 49,
50, 71, 72) für eine stufenlose Abstandsveränderung glatte UmfangsSeiten aufweisen.
9. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine rasterartige Abstandsveränderung die Ausnehmung (92) des Lagerunterteils (91) zumindest eine
profilierte Umfangsläncfsseite und die Ausnehmung (94)
des Lageroberteils (93) zumindest eine dieser im wesentlichen gegenüberliegende profilierte Umfangslängsseite
aufweisen.
10. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die profilierten umfangslängsseiten eines jeden Bauteils (91, 93) auf der von der jeweils wirkenden
Gewichtskraft belasteten Seite der Ausnehmungen angeordnet sind.
11. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung der Umfangslängsseiten der Ausnehmungen (51, 82) treppenförmig ausgeführt ist und daß
IH-UO
die Form des innerhalb der Ausnehmungen gelegenen Teils (74) des Befestigungsmittels (73) der treppenförmigen
Profilierung angepaßt ist.
12. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Befestigungsmittel (16, 35, 36, 73,
95, 101, 110, 120) aus einer Schrauben-Mutter-Verbindung bestehen.
13. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben-Mutter-Verbindung {101, 110, 120) zur
Erhöhung der Haltekraft konische Abschnitte (111, 112, 124, 125) mit in Richtung der Ausnehmung (102, 103) abnehmendem
Durchmesser aufweist, wobei der größte Durchmesser der konischen Abschnitte größer und der kleinste
Durchmesser kleiner als der Ausnehmungsquerschnitt ausgebildet ist.
14. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (71, 72) jeweils um 45° gegenüber der Abstandsänderungsrxchtung geneigt sind mit entsprechend
geneigten glattwandigen Umfangsseiten und daß die Form des Befestigungsmittels (73, 74) innerhalb der
Ausnehmungen hieran angepaßt quadratisch ausgeführt ist.
15. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerunterteil (2, 42) senkrecht zur Abstands-
änderungsrichtung (15) einen U-förmigen Querschnitt
aufweist und das innerhalb des U-Profxls angeordnete
Lageroberteil (3, 43, 44) mittels der beiden U-Schenkel
(6, 45/ 46) seitlich führt.
16. Abstandsveränderbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Lagerunter- (52) und -oberteil (53, 62) jeweils
zwei sich in Richtung der Abstandsänderungsrichtung (15) erstreckende Abschnitte (55, 56, 57, 58, 63, 64)
aufweisen, die einander gegenüberliegen und parallel zueinander verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610473U DE29610473U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Abstandsveränderbare Halterung zum Lagern einer Rohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29610473U DE29610473U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Abstandsveränderbare Halterung zum Lagern einer Rohrleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29610473U1 true DE29610473U1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=8025207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29610473U Expired - Lifetime DE29610473U1 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Abstandsveränderbare Halterung zum Lagern einer Rohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29610473U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0849516A3 (de) * | 1996-12-20 | 1998-09-23 | Sikla GmbH & Co. KG | Montageelement mit einer Rohrschelle oder dergleichen Befestigungsglied |
CN113028150A (zh) * | 2021-04-21 | 2021-06-25 | 山西四建集团有限公司 | 一种民用建筑配套管道安装托架 |
CN115163927A (zh) * | 2022-08-04 | 2022-10-11 | 夏宇 | 一种燃气管道排布规划用支架 |
EP4325106A1 (de) * | 2022-08-16 | 2024-02-21 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Einstellbarer abstandsbefestiger für eine rohrleitung und anordnung mit zwei abstandsbefestigern |
-
1996
- 1996-06-14 DE DE29610473U patent/DE29610473U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN115163927B (zh) * | 2022-08-04 | 2024-02-02 | 夏宇 | 一种燃气管道排布规划用支架 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040803 |
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R071 | Expiry of right |