DE4232665A1 - Dreifuss-verriegelungseinrichtung - Google Patents
Dreifuss-verriegelungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum
Verriegeln eines Dreifußes mit drei identischen Standbeinen,
wovon sich jedes aus einem festen Standbeinteil und einem
verschiebbaren Standbeinteil zusammensetzt, welche
teleskopartig miteinander gekuppelt sind, und die Erfindung
betrifft im einzelnen eine derartige Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung, welche dazu in der Lage ist, jedes
der Standbeine des Dreifußes mittels einer einzigen Bewegung zu
verriegeln, wobei die Erfindung insbesondere die Benutzung
eines Dreifußes betrifft, welcher zum Halten eines Geodäsie-
Meßinstruments dient.
Herkömmlicherweise weist ein Dreifuß, welcher für Geodäsie-
Meßinstrumente verwendet wird, einen Kopf und drei Standbeine
auf, welche an einem Ende des Kopfes angelenkt sind. Jedes der
Standbeine weist einen festen Standbeinteil auf, welcher sich
aus zwei parallelen und im Abstand zueinander angeordneten
Standbeinelementen zusammensetzt, und einen verschiebbaren
Standbeinteil auf, welcher zwischen den Standbeinelementen des
festen Standbeinteils gleitend verschiebbar aufgenommen ist, um
die teleskopartige Bewegung realisieren zu können. Der
verschiebbare Standbeinteil kann in einer Position gegen eine
Relativbewegung relativ zu dem festen Standbeinteil mittels
eines Verriegelungselements wie beispielsweise einer
Befestigungsschraube verriegelt werden, welche mit einem der
Standbeinelemente des festen Standbeinteils zusammenwirkt.
Wenn die drei Standbeine des Dreifußes zusammengebunden werden,
wird ein Befestigungsriemen oder -band zusätzlich zu dem
Verriegelungselement verwendet. Dieser Riemen weist eine
Schnalle an seinem einen Ende auf und ist mit einem gestanzten
Loch an seinem gegenüberliegenden Ende versehen. Das gestanzte
Loch kann mit einem Zinken der Schnalle in Eingriff gebracht
werden. Während der Benutzung wird das Band um die Standbeine
des Dreifußes herum befestigt, und dann wird der Zinken der
Schnalle mit einem gestanzten Loch in Eingriff gebracht,
wodurch die Standbeine zusammengebunden werden und so ein
Auseinanderspreizen unterbunden wird.
Die als Verriegelungselement verwendete Befestigungsschraube,
welche den festen Standbeinteil mit dem verschiebbaren
Standbeinteil verriegelt, kann eine Schraube mit einem
Durchmesser von 4 mm und einer Steigung von 0,7 mm sein, oder
eine Schraube mit einem Durchmesser von 8 mm und einer Steigung
von 1,25 mm sein. Um eine geeignete Befestigungsstärke zu
erreichen, muß die Befestigungsschraube zumindest um eine einem
Gewindegang entsprechende Distanz vorgeschoben werden. Das
bedeutet, daß die Schraube in Verrieglungsrichtung um
mindestens eine Umdrehung gedreht werden muß. Der
Verriegelungsvorgang der Befestigungsschraube ist umständlich
und zeitaufwendig. Darüber hinaus ist das Verriegelungselement
in Form einer Befestigungsschraube mit einem Gewinde anfällig
gegen Verschmutzung, welche die Befestigungsschraube belastet
und die Lebensdauer der Befestigungsschrauben-Einrichtung
verringert. Aufgrund des in den Spalt zwischen den
ineinandergreifenden Gewinden eindringenden Schmutzes kann die
Befestigungsschraube schwergängig zu drehen sein und liefert
nur eine unzureichende Befestigungsstärke.
Das herkömmliche Verriegelungselement kann zwar grundsätzlich
den festen Standbeinteil und den verschiebbaren Standbeinteil
von jedem der drei Standbeine miteinander verriegeln, jedoch
ist es nicht dazu in der Lage, die drei Standbeine miteinander
zu verriegeln, wozu herkömmlicherweise ein separates
Befestigungselement wie ein Befestigungsriemen vorgesehen sein
muß. Das bedeutet, daß im Falle eines herkömmlichen Dreifußes
das Verriegeln der festen Standbeinteile mit den verschiebbaren
Standbeinteilen für jedes der drei Standbeine und das
Verriegeln der drei Standbeine miteinander als separate
Arbeitsgänge durchgeführt werden müssen. In dem Fall, in dem
ein Befestigungsband verwendet wird, müssen jedes Mal, wenn der
Dreifuß von Hand von einem Vermessungspunkt zu dem nächsten
getragen wird oder wenn der Dreifuß über eine längere Distanz
transportiert wird, der feste Standbeinteil und der
verschiebbare Standbeinteil miteinander verriegelt werden und
dann die drei Standbeine mittels eines Befestigungsbandes
gebündelt werden. In diesem Zustand ist ein Ende des
Befestigungsbandes durch die Schnalle gefädelt und nachfolgend
wird der Zinken durch das in das Befestigungsband gestanzte
Loch gesteckt. Der Zusammenbindevorgang zum Zusammenbinden der
Standbeine unter Verwendung eines Befestigungsbandes macht den
manuellen Transport des Dreifußes kompliziert und unbequem.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile gemäß dem
Stand der Technik zu beseitigen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung zu schaffen, welche einen festen
Standbeinteil und einen verschiebbaren Standbeinteil von jedem
der Standbeine des Dreifußes ohne die Verwendung einer
Befestigungsschraube miteinander verriegeln kann, was
anderenfalls eine Beeinträchtigung der Befestigungsstärke
aufgrund von Verschmutzung oder Rost zur Folge hätte, wobei
sich Fremdmaterialien wie Schmutz in einem Gewindespalt
zwischen dem Innen- und Außengewinde ansammeln kann, oder auch
ein versehentliches Verbiegen der Befestigungsschraube bei der
Benutzung des Dreifußes passieren kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung zu schaffen, mittels welcher der feste
Standbeinteil und der verschiebbare Standbeinteil miteinander
mittels einer einzigen Bewegung verriegelt und voneinander
gelöst werden können, wobei gleichzeitig mit dem Verriegeln der
festen Standbeinteile mit den verschiebbaren Standbeinteilen
die drei Standbeine des Dreifußes zusammengebunden werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemaß durch eine Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines Dreifußes
erreicht, mit einem Kopf und drei identischen Standbeinen,
wovon jedes mittels eines Gelenks mit dem Kopf verbunden ist,
und jedes der drei Standbeine sich aus einem festen
Standbeinteil und einem verschiebbaren Standbeinteil
zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen
Standbeinteil verschiebbar ist, wobei entweder der feste
Standbeinteil oder der verschiebbare Standbeinteil ein Paar von
parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen
aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der
verschiebbare Standbeinteil bzw. der feste Standbeinteil,
gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinelementen
angeordnet ist, damit jedes der Standbeine verlängert oder
zusammengeschoben werden kann, wobei die Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung versehen ist mit: drei identischen
Standbein-Verriegelungseinheiten, wovon jede mit einem
jeweiligen der drei Standbeine des Dreifußes zum Verriegeln der
verschiebbaren Standbeinteile und der festen Standbeinteile
miteinander gegen eine Relativverschiebung verbunden ist, wobei
die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff
gebracht werden können, um die drei Beine des Dreifußes gegen
ein Auseinanderspreizen zu sichern, wobei jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und
einen Eingriffsteil aufweist; wobei der Rahmen mit einer
Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die
Standbeinelemente des festen Standbeinteils bzw. des
verschiebbaren Standbeinteils angeordnet sind, wobei ein erstes
der Standbeinelemente an dem Rahmen befestigt ist; wobei die
Exzenterscheibe drehbar an den Rahmen an einer Stelle befestigt
ist, welche dem zweiten der Standbeinelemente benachbart
angeordnet ist, und die Exzenterscheibe einen Anpreßteil und
einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die
Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der
Anpreßteil der Exzenterscheibe das zweite Standbeinelement in
Richtung des ersten Standbeinelements drückt, um den festen
Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest
zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle
vorgesehen ist, welche nahe dem ersten Standbeinelement auf der
der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegenden Seite der
Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der
Eingriffsteil von jedem der drei Standbein-
Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des
benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff
gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes
miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe in die eine
Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes
sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
Wie oben beschrieben, weist jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung
einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil auf.
Der Rahmen ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, in welcher
ein erster Standbeinteil, d. h. der feste Standbeinteil bzw. der
verschiebbare Standbeinteil, und ein zweiter Standbeinteil,
d. h. der verschiebbare Standbeinteil bzw. der feste
Standbeinteil, eingesetzt sind, wobei ein erstes
Standbeinelement an dem Rahmen befestigt ist. Die
Exzenterscheibe ist drehbar an den Rahmen an einer dem zweiten
der beiden Standbeinelemente benachbarten Stelle befestigt. Die
Exzenterscheibe weist einen Anpreßteil und einen Haken auf, und
wenn die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird,
drückt der Anpreßteil der Exzenterscheibe das zweite
Standbeinelement in Richtung des ersten Standbeinelements, um
dadurch das zweite des festen Standbeinteils und des
verschiebbaren Standbeinteils zwischen dem ersten und zweiten
Standbeinelement fest einzuklemmen. Der Eingriffsteil ist an
dem Rahmen an einer Stelle nahe dem ersten Standbeinelement
ausgebildet und der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegend
neben der Durchgangsöffnung angeordnet. Wenn die
Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wird, während die
drei Standbeine des Dreifußes nahe zusammengerückt sind, wird
der Eingriffsteil von jedem der Standbein-
Verriegelungseinheiten von dem Haken eines benachbarten der
drei Standbein-Verriegelungseinheiten ergriffen, um die drei
Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln.
Mit Hilfe dieser Konstruktion kann der Drehwinkelbereich der
Exzenterscheibe auf einen Winkel von 180° begrenzt werden.
Durch eine geeignete Einstellung der Exzentrizität der
Exzenterscheibe kann eine große Verlagerung von beispielsweise
mehr als 1 mm zwischen dem festen Standbeinteil und dem
verschiebbaren Standbeinteil erreicht werden, so daß diese
Standbeinteile miteinander durch eine einzige Bewegung der
Exzenterscheibe verriegelt und voneinander gelöst werden
können. Wenn darüber hinaus die Exzenterscheibe gedreht wird,
wenn die Standbeine des Dreifußes eng zusammengehalten werden,
hakt der Haken der Exzenterscheibe von jeder der Standbein-
Verriegelungseinheiten in den Eingriffsteil einer benachbarten
der Standbein-Verriegelungseinheiten ein. Auf diese Weise
werden die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander
verbunden, so daß die Standbeine des Dreifußes in einer
Stellung gegen das Auseinanderspreizen verriegelt sind.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß die
Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung leicht zu
handhaben ist und zuverlässig arbeitet. Weil darüber hinaus der
feste Standbeinteil und der verschiebbare Standbeinteil ohne
die Verwendung von Befestigungsschrauben miteinander verriegelt
werden, ist es möglich, das Auftreten von verschiedenen
Problemen wie einem unzureichenden Festziehen zu vermeiden, was
anderenfalls durch Rost oder Verschmutzung der
Befestigungsschraube passieren würde, wobei die Schmutzpartikel
zwischen die Gewindegänge eindringen; oder durch ein Verbiegen
der Befestigungsschraube passieren könnte, was durch eine
versehentliche Beschädigung des Dreifußes passieren kann.
Darüber hinaus kann die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß
der Erfindung die Standbeine des Dreifußes in ihrer
geschlossenen Stellung miteinander verriegeln, während
gleichzeitig die festen und verschiebbaren Standbeinteile der
Standbeine miteinander verriegelt werden. Bei Verwendung dieser
Dreifuß-Verriegelungseinrichtung kann der Transport und die
Lagerung des Dreifußes vereinfacht werden.
Gemäß der Erfindung kann jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten, welche an einem der Standbeine des
Dreifußes montiert sind, in Längsrichtung des Standbeins
innerhalb eines begrenzten Bereichs verschoben werden, welcher
durch einen Anschlag begrenzt wird, welcher an einem Ende des
festen Standbeinteils vorgesehen ist, und durch einen Anschlag
begrenzt wird, welcher an einem Ende des verschiebbaren
Standbeinteils vorgesehen ist. Die Standbein-
Verriegelungseinheit kann in jeder gewünschten Stellung
innerhalb des begrenzten Bereichs verriegelt werden, was die
Relativstellung zwischen dem festen Standbeinteil und dem
verschiebbaren Standbeinteil anbelangt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Dreifußes und einer damit verbundenen Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung entsprechend einem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Vorderansicht, welche eine der drei identischen
Standbein-Verriegelungseinheiten der Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung zeigt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 dargestellten Linie
A-A;
Fig. 4 einen Schnitt, welcher die Funktionsweise der Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung verdeutlicht;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, wobei jedoch ein
zweites Ausführungsbeispiel dargestellt ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht, welche eine der drei identischen
Standbein-Verriegelungseinheiten einer Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung gemäß eines dritten
Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der in Fig. 6 dargestellten Linie
B-B;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung
eines vierten Ausführungsbeispiels, teilweise im Schnitt
dargestellt;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der in Fig. 8 dargestellten Linie
C-C; und
Fig. 10 einen Schnitt, welcher die Funktionsweise der Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung verdeutlicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Dreifuß-Verriegelungseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Dreifuß S zum Tragen eines Geodäsie-
Vermessungsinstruments mit drei identischen Standbeinen 10
versehen, wovon jedes mittels eines Gelenks 13 mit einem Kopf
14 des Dreifußes S verbunden ist. Jedes der Standbeine 10 weist
einen verschiebbaren Standbeinteil 11 und einen festen
Standbeinteil 12 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
setzt sich der feste Standbeinteil aus einem Paar von
parallelen und im Abstand zueinander verlaufenden
hohlzylindrischen Rohrteilen 12a und 12b zusammen, welche
gelenkig mit ihrem einen Ende an dem Kopf 14 mittels des
jeweils zugehörigen Gelenks 13 angelenkt sind. Der
verschiebbare Standbeinteil ist verschiebbar zwischen den
hohlzylindrischen Rohrteilen 12a und 12b des festen
Standbeinteils 12 angeordnet. Infolgedessen stehen die
Gleitflächen 11a und 11b mit den Außenoberflächen der
jeweiligen Rohrteile 12a und 12b gleitverschiebbar im Eingriff.
Mit Hilfe dieser Konstruktion kann die Länge von jedem der
Standbeine 10 durch Herausziehen oder Hereinschieben des
verschiebbaren Standbeinteils 11 in Längsrichtung relativ zu
dem festen Standbeinteil 12 geändert werden.
Der Dreifuß S gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine
Dreifuß-Verriegelungseinrichtung auf. Die Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung setzt sich aus drei identischen
Standbein-Verriegelungseinheiten 1 zusammen, welche an den
unteren Enden der jeweiligen festen Standbeinteile 12 des
Dreifußes S befestigt sind. Jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 weist einen Rahmen 2, eine
Exzenterscheibe 3, und einen Eingriffsvorsprung 2c auf.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Rahmen 2 im wesentlichen eine
Ringform mit einer zentralen Durchgangsöffnung 2a auf, um darin
die Rohrteile 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 und den
verschiebbaren Standbeinteil 11 derart aufzunehmen, daß der
verschiebbare Standbeinteil 11 relativ zu den Rohrteilen 12a
und 12b des festen Standbeinteils 12 verschiebbar geführt sind.
Der Rohrteil 12a ist an dem Rahmen 2 mittels bekannter
Befestigungseinrichtungen wie Schrauben 5 befestigt. Der
Rohrteil 12b ist an dem Rahmen 2 nicht festgelegt, sondern frei
beweglich in der Durchgangsöffnung 2a aufgenommen. Der Rohrteil
12b weist an seinem Außenumfang ein Verriegelungselement 4 auf,
welches mit der Exzenterscheibe 3 zum Verriegeln und so
Festlegen des festen Standbeinteils 12 relativ zu dem
verschiebbaren Standbeinteil 11 in Eingriff gebracht werden
kann. Innerhalb der Durchgangsöffnung 2a ist der verschiebbare
Standbeinteil 11 um den Abstand X von jedem der Rohrteilen 12a
und 12b entfernt angeordnet, so daß eine Gleitbewegung zwischen
dem verschiebbaren Standbeinteil 11 und dem festen
Standbeinteil 12 stattfinden kann. Das Verriegelungselement 4
ist in der Durchgangsöffnung 2a mit einem Spiel Z zwischen dem
sich selbst und dem Rahmen 2 aufgenommen und ist von der
Exzenterscheibe 3 um einen Abstand entfernt angeordnet, welcher
kleiner als die Exzentrizität Y der Exzenterscheibe 3 ist,
wobei für die Exzentrizität Y der Exzenterscheibe 3 das Maß 2X
gewählt wurde. Der Rahmen 2 weist ein Paar von einander
parallelen ersten Flügeln 2b (linke Flügel in den Darstellungen
nach Fig. 2 und 3) auf, welche sich ausgehend von einem Teil
des Rahmens 2 erstrecken, welcher dem Rohrteil 12a benachbart
angeordnet ist, und weist ein Paar von einander parallelen
zweiten Flügeln 2d (rechte Flügel in den Darstellungen nach
Fig. 2 und 3) auf, welche sich ausgehend von einem Teil des
Rahmens 2 erstrecken, welcher dem Rohrteil 12b benachbart
angeordnet ist. Die ersten Flügel 2b und die zweiten Flügel 2d
erstrecken sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung der
verschiebbaren Standbeinteile 11 relativ zu den festen
Standbeinteilen 12.
Der Eingriffsvorsprung 2c weist eine Stange auf, welche sich
zwischen den ersten Flügeln 2b erstreckt. Die Stange 2c ist im
Abstand zu dem Rahmen 2 aus den weiter unten beschriebenen
Gründen angeordnet.
Die Exzenterscheibe 3 ist in einem Raum angeordnet, welcher
zwischen den zweiten Flügeln 2d begrenzt wird. Die
Exzenterscheibe 3 ist um einen Lagerbolzen 2e drehbar gelagert,
welcher sich zwischen den zweiten Flügeln 2d erstreckt. Der
Lagerbolzen 2e ist in einer solchen Position relativ zu dem
Verriegelungselement 4 angeordnet, daß wenn die Exzenterscheibe
3 betätigt wird, um ihre Eingriffsstellung einzunehmen, das
Verriegelungselement 4 mittels der Exzenterscheibe 3 in
Richtung zu dem verschiebbaren Standbeinteil 11 und dem festen
Standbeinteil 12 gedrückt wird, wobei der verschiebbare
Standbeinteil fest zwischen den Rohrteilen 12a und 12b des
festen Standbeinteils 12 eingeklemmt wird. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Exzenterscheibe 3 aus
Metall hergestellt, jedoch kann die Exzenterscheibe 3 auch aus
Kunstharz hergestellt sein, wie einem steifen oder halbsteifen
Kunststoff, um die Reibung zwischen der Exzenterscheibe 3 und
dem Verriegelungselement 4 und damit den Verschleiß zu
verringern.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist die
Exzenterscheibe 3 einen flachen, kreisförmigen
Exzenterscheibenkörper 3a mit einer bestimmten Dicke auf, einen
Hebel 3b, welcher sich ausgehend von einem Außenumfangsbereich
des Exzenterscheibenkörpers 3a tangential nach außen erstreckt,
und einen Haken 3d auf, welcher sich ausgehend von einem
Außenumfangsbereich des Exzenterscheibenkörpers 3a radial nach
außen erstreckt und diametral gegenüberliegend zu demjenigen
Außenumfangsbereich angeordnet ist, von welchem aus sich der
Hebel 3b erstreckt. Der Exzenterscheibenkörper 3a weist eine
Bohrung 3e auf, in welche der Lagerbolzen 2e mit Spiel
eingepaßt ist, und einen Anpreßteil 3c auf, welcher sich in
Außenumfangsrichtung zwischen dem Hebel 3b und dem Haken 3d
befindet. Die Bohrung 3e ist exzentrisch zu dem Mitte des
Exzenterscheibenkörpers 3a in einer Richtung von dem Anpreßteil
3c weg angeordnet. Der Haken 3d ist in der gleichen Richtung I
wie die Drehrichtung der Exzenterscheibe 3 abgewinkelt oder
gekrümmt, wenn die Exzenterscheibe 3 derart betätigt wird, um
den verschiebbaren Standbeinteil 11 und den aus den Rohrteilen
12a und 12b zusammengesetzten festen Standbeinteil 12
miteinander zu verriegeln. Wenn im Einzelnen der Hebel 3b
betätigt wird, um den Exzenterscheibenkörper 3a um den
Lagerbolzen 2e in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils I
zu drehen, kommt der Anpreßteil 3c mit dem Verriegelungselement
4 in Kontakt und drückt dann den Rohrteil 12b in Richtung des
Rohrteils 12a des festen Standbeinteils 12, um so den
verschiebbaren Standbeinteil mittels der und zwischen den
Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils reibschlüssig
einzuklemmen. Wenn der verschiebbare Standbeinteil 11 und der
feste Standbeinteil 12 von jedem der Standbeine 10 miteinander
mittels der jeweiligen Standbein-Verriegelungseinheit 1
verriegelt sind, kann der Haken 3d der Exzenterscheibe 3 der
gleichen Standbein-Verriegelungseinheit 1 in den
Eingriffsvorsprung 2c der benachbarten Standbein-
Verriegelungseinheit 1 einhaken.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohrteil 12b,
welches einen Teil des festen Standbeinteils 12 ausbildet, mit
dem Verriegelungselement 4 versehen, welches der
Exzenterscheibe 3 gegenüberliegend angeordnet ist, um mit
dieser in Eingriff gelangen zu können. Durch die Verwendung
dieses Verriegelungselements 4 ist es möglich, eine große
Bearbeitungs- und Montagetoleranz für den verschiebbaren
Standbeinteil 11, den festen Standbeinteil 12 und die
StandbeinVerriegelungseinheit 1 zu verwirklichen.
Das Verriegelungselement 4 ist vorzugsweise aus einem
elastischen Material wie Gummi hergestellt oder stellt einen
nachgiebigen Teil wie eine Blattfeder dar. Das elastische
Verriegelungselement 4 ist besonders vorteilhaft, wenn der
Rohrteil 12b des festen Standbeinteils mittels der
Exzenterscheibe 3 in Richtung des verschiebbaren Standbeinteils
11 und des Rohrteils 12a gedrückt wird, wobei sich das
elastische Verriegelungselement 4 elastisch verformt und so die
Bearbeitungs- und Montagetoleranzen des verschiebbaren
Standbeinteils 11, des festen Standbeinteils 12 und der damit
verbundenen Standbein-Verriegelungseinheit 1 ausgleicht.
Darüber hinaus kann aufgrund der von dem elastischen
Verriegelungselement 4 auf die Exzenterscheibe 3 ausgeübten
Federkraft der für den Eingriff wirksame Drehwinkel der
Exzenterscheibe 3 über die gesamte Betriebsdauer konstant
gehalten werden. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Rohrteile 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 aus
einem Rohr hergestellt, welches aus einem Metall wie Aluminium
besteht, um das Gesamtgewicht des Dreifußes S klein zu halten.
Jedoch können die Beinteile 12a und 12b auch aus einer runden
Stange oder einer viereckigen Stange aus Metall oder Holz
hergestellt werden. Weil die gekrümmten Gleitflächen 11a und
11b des verschiebbaren Standbeinteils 11, welche in ihrer
Kontur der Form der Rohrteilen 12a und 12b der festen
Standbeinteile 12 im wesentlichen angeglichen sind, relativ
groß sind, ist es möglich, den verschiebbaren Standbeinteil 11
fest und stabil an dem festen Standbeinteil 12 zu fixieren.
Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Konstruktion der
Standbein-Verriegelungseinheit wird nachfolgend beschrieben.
Wenn der Dreifuß S an einem Vermessungspunkt aufgestellt werden
soll, wird der verschiebbare Standbeinteil 11 aus dem festen
Standbeinteil 12 herausgezogen oder in dieses hineingeschoben,
bis jedes der Standbeine 10 eine gewünschte Länge erreicht hat.
Dann werden der verschiebbare Standbeinteil 11 und der feste
Standbeinteil 12 jeweils mittels einer zugehörigen Standbein
Verriegelungseinheit 1 miteinander verriegelt, welche zu dem
entsprechenden Standbein 10 des Dreifußes S gehört.
In dieser Stellung wird der an der Exzenterscheibe 3
vorgesehene Hebel 3b der Standbein-Verriegelungseinheit 1 in
Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils I gedreht, wodurch
der Exzenterscheibenkörper 3a in Uhrzeigerrichtung um den
Lagerbolzen 2e gedreht wird. Aufgrund dieser Drehbewegung des
Exzenterscheibenkörpers 3a nähert sich der Gipfel des
Anpreßteils 3c des Exzenterscheibenkörpers 3a nach und nach der
Durchgangsöffnung 2a der Standbein-Verriegelungseinheit 1. Wenn
die Drehbewegung des Exzenterscheibenkörper 3a weiter
fortgesetzt wird, kommt der bogenförmige Anpreßteil 3c in
Kontakt mit dem Verriegelungselement 4 und drückt schließlich
das Verriegelungselement 4 und den Rohrteil 12b in Richtung des
verschiebbaren Standbeinteils 11 und des Rohrteils 12a. Wenn
eine Spitze des bogenförmigen Anpreßteils 3c das
Verriegelungselement 4 erreicht hat, wird der verschiebbare
Standbeinteil 11 fest mittels der und zwischen den Rohrteilen
12a und 12b des festen Standbeinteils 12 eingeklemmt (vgl. Fig.
4). Der vorgenannte Standbein-Verriegelungsvorgang wird bei
allen Standbeinen 10 des Dreifußes S vorgenommen und daraufhin
werden die Standbeine 10 gespreizt, um den Dreifuß S stabil an
dem Vermessungspunkt aufzustellen. Wenn der verschiebbare
Standbeinteil 11 von dem festen Standbeinteil 12 gelöst werden
soll, wird der Hebel 3b in eine der Richtung des Pfeils I
entgegengesetzten Richtung geschwenkt (vgl. Fig. 3).
Wenn der Dreifuß S zu Transportzwecken verriegelt werden soll,
kann sich beispielsweise das Standbein 10 in seinem vollständig
eingefahrenen Zustand befinden, indem die verschiebbaren
Standbeinteile 11 in die entsprechenden festen Standbeinteile
12 hineingeschoben wurden. Die vollständig eingefahrenen
Standbeine 10 werden geschlossen und danach wird die
Exzenterscheibe 3 jeder der mit einem jeweiligen der Standbeine
10 zusammenwirkenden StandbeinVerriegelungseinheiten 1
gedreht, um den jeweiligen verschiebbaren Standbeinteil 11
relativ zu dem festen Standbeinteil 12 in der gleichen Weise
wie oben beschrieben festzulegen. Aufgrund der Drehung der
Exzenterscheibe 3 hakt sich der Haken 3d jeder der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 in den Eingriffsvorsprung 2c der
jeweils benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 ein.
Wenn im Einzelnen die zusammengezogenen Standbeine 10 des
Dreifußes S in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden,
werden die Exzenterscheiben 3 der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 in eine derartige Richtung gedreht,
daß jedes der verschiebbaren Standbeinteile 11 des jeweiligen
Standbeins 10 mit dem entsprechenden festen Standbeinteil 12
verriegelt wird. Aufgrund dieser Drehung der Exzenterscheiben 3
greift der jeweilige Haken 3d einer Standbein-
Verriegelungseinheit 1 in den jeweiligen Eingriffsvorsprung 2c
der benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 ein, wie in
Fig. 4 gezeigt ist. Die Standbein-Verriegelungseinheiten 1 der
Dreifuß-Verriegelungseinrichtung werden so miteinander
verbunden, daß die Standbeine 10 des Dreifußes S gegen das
Auseinanderspreizen und das Auseinanderziehen mittels der
Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gesichert sind.
Während die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung sich im Einsatz
befindet (d. h. während der Benutzung des Dreifußes S oder
während der Lagerung des Dreifußes S), ragt der Hebel 3b von
jeder der StandbeinVerriegelungseinheiten 1 nicht über den
Rahmen 2 hinaus, sondern liegt an der Seitenwand des Rahmens 2
der gleichen Standbein-Verriegelungseinheit 1 an. Die Form und
Konstruktion des Eingriffsvorsprungs 2c und des Hakens 3d sind
beispielhaft dargestellt, jedoch nicht auf dieses
Ausführungsbeispiel begrenzt. Der Haken 3d kann einen kleinen
Vorsprung aufweisen, welcher in den Eingriffsvorsprung 2c
einrastet oder einschnappt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Diejenigen
Teile, welche mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
identisch sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
die diesbezügliche Beschreibung kann an dieser Stelle
weggelassen werden. Gemäß dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel setzt sich jedes der Standbeine 10 des
Dreifußes S aus einem festen Standbeinteil 12, welcher aus
einem Paar von Rohrteilen 12a und 12b besteht, und einem
verschiebbaren Standbeinteil 11 zusammen, welcher verschiebbar
zwischen den Rohrteilen 12a und 12b angeordnet ist. Gemäß dem
in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der
verschiebbare Standbeinteil 21 aus einem Paar von einander
parallelen und im Abstand zueinander verlaufenden Rundstangen
21a und 21b zusammen, zwischen welchen ein festes Standbeinteil
22 gleitverschiebbar aufgenommen ist. Jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 ist an einem oberem Ende des
verschiebbaren Standbeinteils 21 eines jeweiligen Standbeins 10
des Dreifußes S angeordnet. Die Standbein-Verriegelungseinheit
1 ist an einer der Rundstangen 21a des verschiebbaren
Standbeinteils 21 gesichert. Die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Standbein-Verriegelungseinheit 1 weist die gleiche
Konstruktion wie die Standbein-Verriegelungseinheit 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel auf.
Die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß dem in Fig. 5
gezeigten Ausführungsbeispiel arbeitet in der gleichen Weise
wie die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel,
weil die Standbein-Verriegelungseinheit 1 an einem oberen Ende
des verschiebbaren Standbeinteils 21 angeordnet ist, sind alle
festen Standbeinteile 22 und der Kopf 14 gleichzeitig relativ
zu den verschiebbaren Standbeinteilen 21 verschiebbar, wenn der
Dreifuß S in seiner Vermessungsposition positioniert wurde oder
wenn der Dreifuß S für den Transport seinen zusammengefahrenen
Zustand einnimmt. Während dieser Zeit werden die Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 in im wesentlichen der gleichen Höhe
gehalten und können infolgedessen auf der gleichen Höhe
betätigt werden. Auf diese Weise kann die Betätigung der
Standbeine des Dreifußes S sehr bequem gehandhabt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen einen der drei identischen Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel. Diejenigen
Teile, welche identisch zu denen des oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels sind, sind mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und die diesbezügliche Beschreibung kann an dieser
Stelle weggelassen werden.
Ein Dreifuß für Geodäsie-Vermessungsinstrumente, welcher mit
der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel verwendet wird, weist drei Standbeine 10
auf, wovon jedes einen festen Standbeinteil 32 aufweist,
welcher sich aus einem Paar von einander parallel verlaufenden
und im Abstand zueinander angeordneten Rechteckstangen 32a und
32b zusammensetzt, und einen verschiebbaren Standbeinteil 31
mit rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei der verschiebbare
Standbeinteil 31 gleitverschiebbar zwischen den Rechteckstangen
32a und 32b des festen Standbeinteils 32 angeordnet ist. Ein
oberer Endteil des verschiebbaren Standbeinteils 31 und obere
Endteile der jeweiligen Rechteckstangen 32a und 32b des festen
Standbeinteils 32 sind gleitverschiebbar in einer
Durchgangsöffnung 2a aufgenommen, welche in dem Rahmen 2 der
Standbein-Verriegelungseinheit 1 ausgebildet ist. Um zu
verhindern, daß sich der verschiebbare Standbeinteil 31 von der
Standbein-Verriegelungseinheit 1 vollständig lösen kann, ist
der verschiebbare Standbeinteil 31 an seinem oberen Ende mit
einer Anti-Herausschiebanschläge-Einheit versehen, welche einen
Flansch 34 aufweist, welcher weiter als der Rahmen 2 der
Standbein-Verriegelungseinheit 1 ist. In ähnlicher Weise, um
ein Lösen zwischen dem festen Standbeinteil 32 und der
Standbein-Verriegelungseinheit 1 zu verhindern, weist jede der
Rechteckstangen 32a und 32b an ihrem unteren Ende einen Anti-
Herausschiebanschläge-Einheit auf, welche mit einem Flansch 33
versehen ist, welcher breiter als der Rahmen 2 der Standbein-
Verriegelungseinheit 1 ist. Die Anti-Herausschiebanschläge-
Einheit (der Flansch 33) und die Anti-Herausschiebanschläge-
Einheit (der Flansch 34) können als separate Teile ausgebildet
sein, welche mittels Schrauben oder ähnlichen
Befestigungseinrichtungen an den Rechteckstangen 32a und 32b
oder an dem verschiebbaren Standbeinteil 31 befestigt sind. Der
verschiebbare Standbeinteil 31 ist auf seinen einander
gegenüberliegenden seitlichen Flächen mit einem Paar von
Führungsnuten 31a versehen, in welchen die Rechteckstangen 32a
und 32b teilweise aufgenommen sind, um in diesen relativ zu dem
verschiebbaren Standbeinteil 31 gleitend verschiebbar zu sein.
Jede der Führungsnuten 31a weist eine Führungsfläche
(Gleitfläche) auf, welche der Kontur einer Führungsfläche einer
der Rechteckstangen 32a und 32b von dem entsprechenden
Standbein 10 folgt. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Länge
von jedem der Standbeine 10 des Dreifußes S zu verändern.
Die Standbein-Verriegelungseinheit 1 weist eine Exzenterscheibe
3 auf, welche aus einem halbsteifen Kunststoff gefertigt ist.
Die in dem Rahmen 2 der Standbein-Verriegelungseinheit 1
ausgebildete Durchgangsöffnung 2a wird teilweise von zwei
einander gegenüberliegenden, zugewandten Führungsflächen 35
begrenzt, welche mit dem verschiebbaren Standbeinteil 31 und
dem festen Standbeinteil 32 gleitverschiebbar im Eingriff
stehen, um diese stabil durch die Durchgangsöffnung 2a zu
führen. Die Standbein-Verriegelungseinheit 1 ist
gleitverschiebbar über den festen Standbeinteil 32 und den
verschiebbaren Standbeinteil 31 geschoben und relativ zu dem
festen und verschiebbaren Standbeinteil 31 und 32 innerhalb
einer begrenzten Distanz verschiebbar, welche durch und
zwischen den Anti-Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen)
33 der jeweiligen Rechteckstangen 32a und 32b des festen
Standbeinteils 32 und der Anti-Herausschiebanschläge-Einheit
(Flansch) 34 des verschiebbaren Standbeinteils 31 begrenzt
wird.
Die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt.
Wenn der Dreifuß S auf einem Vermessungspunkt positioniert
werden soll, werden der feste Standbeinteil 32 und der
verschiebbare Standbeinteil 31 jeder der Standbeine 10 relativ
zueinander gleitend verschoben, bis die Standbeine 10 auf die
gewünschte Länge ausgezogen sind. Dann wird jede der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 betätigt, um ein jeweils
entsprechendes der Standbeine 10 zu verriegeln. In diesem
Zustand, weil die Standbein-Verriegelungseinheit 1 weder an dem
festen Standbeinteil 32, noch an dem verschiebbaren
Standbeinteil 31 befestigt ist, wird sie mittels der Anti-
Herausschiebanschläge (Flansche) 33 zurückgehalten, welche an
dem unteren Ende des festen Standbeinteils 32 ausgebildet sind.
Um den verschiebbaren Standbeinteil 31 und den festen
Standbeinteil 32 miteinander zu verriegeln, wird der Hebel 3b
der Standbein-Verriegelungseinheit 1 in Richtung des Pfeils I
gemäß Fig. 7 geschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des
Hebel 3b wird ein bogenförmiger Anpreßteil 3c der
Exzenterscheibe 3 mit der Rechteckstange 32b des festen
Standbeinteils 32 in Eingriff gebracht und drückt dann die
Rechteckstange 32b in Richtung der Rechteckstange 32a, um den
verschiebbaren Standbeinteil 31 reibschlüssig mittels und
zwischen den Rechteckstangen 32a und 32b des festen
Standbeinteils 32 einzuklemmen. Da gemäß diesem
Ausführungsbeispiel die Exzenterscheibe 3 aus einem halbsteifen
Kunststoff hergestellt ist, kann der verschiebbare
Standbeinteil 31 relativ zu dem festen Standbeinteil 32 ohne
eine Beschädigung der Rechteckstange 32b des festen
Standbeinteils 32 fixiert werden. Durch Verwenden der
Exzenterscheibe 3 aus halbsteifem Kunststoff ist es möglich,
eine große Exzentrizität (d. h. Abstand zwischen der Mitte des
kreisrunden Exzenterscheibenkörpers und der Mitte des
Lagerbolzens 2e) für die Exzenterscheibe 3 zu wählen, was die
von der Standbein-Verriegelungseinheit 1 auf den verschiebbaren
Standbeinteil 31 und den festen Standbeinteil 32 des Standbeins
10 ausgeübte Klemmkraft erhöht.
Wenn der Dreifuß S zu Zwecken des Transports und der Lagerung
verriegelt werden soll, werden die Hebel 3b der jeweiligen
Exzenterscheibe 3 zunächst in eine der Richtung des in Fig. 7
dargestellten Pfeils I entgegengesetzte Richtung geschwenkt und
es werden dadurch die Standbein-Verriegelungseinheiten 1 von
den jeweiligen Standbeinen 10 gelöst. Die Standbeine 10 werden
dann zusammengeschoben und eng zusammengeschwenkt. Danach
werden die Hebel 3b in Richtung des Pfeils I geschwenkt, um den
festen Standbeinteil 32 und den verschiebbaren Standbeinteil 31
aneinander zu fixieren. Währenddessen greift der jeweilige
Haken 3d einer Standbein-Verriegelungseinheit 1 in den
jeweiligen Eingriffsvorsprung 2c der benachbarten Standbein-
Verriegelungseinheit 1 ein. Auf diese Weise wird der Dreifuß S
gegen Auseinanderspreizen in der gleichen Weise wie bei dem
zuerst erläuterten Ausführungsbeispiel verriegelt, wie es in
Fig. 4 gezeigt ist.
Entsprechend dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird die Standbein-Verriegelungseinheit 1
weder an dem festen Standbeinteil 32, noch an dem
verschiebbaren Standbeinteil 31 gesichert, sondern ist zwischen
den Anti-Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen) 33 und der
Anti-Herausschiebanschläge-Einheit (Flansch) 34 frei beweglich.
Es ist aus diesem Grund möglich, den Dreifuß S zu verriegeln,
wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten 1 in jeder
gewünschten Lage innerhalb eines zwischen den Anti-
Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen) 33 und der Anti-
Herausschiebanschläge-Einheit (Flansch) 34 befindlichen Lage
angeordnet sein kann.
Die Exzenterscheibe 3 kann weiter einen Anpreßvorsprung 3f
aufweisen, welcher in Fig. 7 mittels der gestrichelten Linien
angedeutet ist. Der Anpreßvorsprung 3f ist vorzugsweise aus
einem elastischen Material hergestellt und an dem bogenförmigen
Anpreßteil 3c der Exzenterscheibe 3 angebracht. Der elastische
Anpreßvorsprung 3f hat eine Funktion, welche der des in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Verriegelungselements 4 entspricht. Das
in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel kann derart
modifiziert werden, daß der verschiebbare Standbeinteil 31 aus
einem Paar von parallelen und im Abstand zueinander
angeordneten Standbeinelementen besteht, während der feste
Standbeinteil 32 gleitverschiebbar zwischen den
Standbeinelementen des verschiebbaren Standbeinteils 31
angeordnet ist.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. In
diesem Ausführungsbeispiel weist jedes Standbein des Dreifußes
einen festen Standbeinteil 42 auf, welcher sich aus einem Paar
von in Abstand zueinander parallel verlaufenden Rundstangen 42a
und 42b aus Holz zusammensetzt. Eine der Rundstangen 42a ist
mittels zweier Holzschrauben 45 an einem Rahmen 2 befestigt,
welchen jede der drei identischen Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 aufweist, welche die Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung ausbilden. Weil die Rundstangen 42a
aus Holz hergestellt sind, kann es möglich sein, daß aufgrund
abrasiven Verschleißes eine Lücke zwischen dem Rahmen 2 und den
Rundstangen 42a nach langer und häufiger Verwendung des
Dreifußes auftritt. Die Lücke erlaubt eine freie Bewegung oder
Spiel zwischen der Rundstange 42a und dem Rahmen 2, was dazu
führt, daß die Verbindung zwischen dem festen Standbeinteil 42
und der Standbein-Verriegelungseinheit 1 sich löst. Um eine
feste Verbindung zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstange 42a
zu gewährleisten, weist die Standbein-Verriegelungseinheit 1
einen Spielkompensations-Mechanismus 41 auf, welcher dazu
konstruiert ist, das Spiel zwischen dem Rahmen 2 der Standbein-
Verriegelungseinheit 1 und der Rundstange 42a des festen
Standbeinteils 42 aufzunehmen.
Der Spielkompensations-Mechanismus 41 weist eine Stellschraube
44 auf, welche ein Gewindebohrung 44c eingeschraubt ist, wovon
jeweils eine in den beiden einander parallelen ersten Flügeln
2b des Rahmens 2 ausgebildet ist. Die Gewindebohrung 44c
erstreckt sich in dem ersten Flügel 2b in einer zu einer
Längsachse der Rundstangen 42a senkrechten Richtung und weist
ein offenes Ende auf, welches der Außenfläche der Rundstangen
42a zugewandt ist. Die Stellschraube 44 weist die Form eines
Hohlzylinders mit einer mittleren Durchgangsbohrung 44a und
einem Außengewinde 44b auf, welches rings des Außenumfangs der
hohlzylindrischen Stellschraube 44 ausgebildet ist. Das
Außengewinde 44b der Stellschraube 44 ist in eine Innengewinde-
Gewindebohrung 44c eingeschraubt. Die mittlere
Durchgangsbohrung 44a weist einen Durchmesser auf, welcher
größer als der maximale Außendurchmesser eines Holzschrauben-
Gewindestutzens 45b der Holzschraube 45 ist und kleiner als der
Durchmesser eines Holzschraubenkopfs 45a der Holzschraube 45
ist. Die Stellschraube 44 weist einen Schlitz 43 auf, welcher
sich in und quer über eine Stirnfläche der Stellschraube 44
erstreckt, um die Spitze eines Werkzeugs wie eines nicht
dargestellten Schraubenziehers aufnehmen zu können, wenn die
Stellschraube 44 von Hand in ihrer Axialrichtung einjustiert
wird, um das Spiel zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstangen
42a aufzunehmen, wie weiter unten beschrieben wird. Die
Holzschraube 45 ist an sich bekannt. Die Holzschraube 45 dringt
durch die mittlere Durchgangsbohrung 44a der Stellschraube 44
von der Seite der geschlitzten Endfläche her ein und wird dann
in die Rundstange 42a derart eingeschraubt, daß die
Holzschraube 45 den Rahmen 2 mit der Rundstange 42a verbindet.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Verriegelungselement in Form einer im wesentlichen
becherförmigen Tellerfeder 46 vorgesehen, welches fest an der
Rundstange 42b befestigt ist. Im Einzelnen weist die
becherförmige Tellerfeder 46 eine zylindrische Seitenwand und
einen nachgiebigen Dom auf, wie eine Bodenwand, welche ein Ende
der rohrwandförmigen Seitenwand verschließt. Die
rohrwandförmige Seitenwand ist in die Rundstange 42b
eingebettet, um die becherförmige Tellerfeder 46 in einer
bestimmten Position zu halten und zu verhindern, daß sie sich
von der Rundstange 42b löst, was anderenfalls aufgrund von
Vibrationen oder während der Verwendung des Dreifußes
auftretenden Schlagbelastungen passieren würde. Die
nachgiebige, domartige Bodenwand ragt radial nach außen von der
Umfangsfläche der Rundstange 42b weg, um mit der
Exzenterscheibe 3 in Eingriff gelangen zu können. Die so
angebrachte becherförmige Tellerfeder 46 neigt dazu, in die
Rundstange 42b hineingetrieben zu werden, wenn die
Exzenterscheibe 3 vielfach betätigt wurde. Um dies zu
verhindern, ist ein geeigneter Abstandshalter (nicht
dargestellt) zwischen dem vorderen Ende der rohrförmigen
Seitenwand der becherförmigen Tellerfeder 46 und der Rundstange
42b vorgesehen. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist die
Exzenterscheibe 3 einen im wesentlichen dreieckförmigen
Dreiecks-Anpreßteil 47 auf. Der Dreiecks-Anpreßteil 47 ist
derart gestaltet, daß wenn die Exzenterscheibe 3 in
Uhrzeigerrichtung um den Lagerbolzen 2e gedreht wurde, bis der
Hebel 3b gegen den Rahmen 2 anstößt, der Dreiecks-Anpreßteil 47
von der Mitte der domartigen Bodenwand der becherförmige
Tellerfeder 46 zu der dem Hebel 3b gegenüberliegenden Seite
verlagert wurde. Wenn bei dieser Anordnung der Hebel 3b in
Kontakt mit dem Rahmen 2 gebracht wurde, wie durch die in Fig.
10 dargestellten durchgezogenen Linien angedeutet ist,
deformiert der Dreiecks-Anpreßteil 47 die domartige Bodenwand
der becherförmige Tellerfeder 46 derart gegen die Federkraft
der domartigen Bodenwand, daß diese im wesentlichen
flachgedrückt wird. Infolgedessen wird die Rundstange 42b in
Richtung der Rundstange 42a gedrückt, so daß gesichert ist, daß
der verschiebbare Standbeinteil 11 fest zwischen den Rundstangen
42a und 42b des festen Standbeinteils 42 eingeklemmt ist. Weil
in dieser Stellung der Dreiecks-Anpreßteil 47 von der Mitte der
becherförmige Tellerfeder 46 in der dem Hebel 3b
entgegengesetzten Richtung verlagert wurde, wird die den Hebel
3b aufweisende Exzenterscheibe 3 in einer bestimmten Lage gegen
eine Drehung und Gegenuhrzeigerrichtung verriegelt. Aufgrund
der Nachgiebigkeit der domartigen Bodenwand der becherförmigen
Tellerfeder 46 wird die Exzenterscheibe 3 in dieser
Verriegelungsposition eingerastet. Die Standbein-
Verriegelungseinheit 1 weist zwei Anschlagelemente 48 auf,
welche an den einander gegenüberliegenden Enden des Rahmens 2
angeordnet sind, um gegen die Anschlagelemente 48 der
benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 anliegen zu
können, wenn die drei Standbeine des Dreifußes miteinander
verriegelt sind.
Die Funktionsweise des Spielkompensations-Mechanismus 41 wird
nachfolgend erläutert. Wenn der feste Standbeinteil 42 und der
verschiebbare Standbeinteil 11 von jedem der Standbeine 10
(vgl. Fig. 1) mittels jeweils einer der Standbein-
Verriegelungseinheiten 1 zusammenmontiert wurden, wird die
Stellschraube 44 in die Gewindebohrung 44c eingeschraubt,
welche in jeder der ersten Flügel 2b des Rahmens 2 ausgebildet
sind. Dann wird die Holzschraube 45 durch die zentrale mittlere
Durchgangsbohrung 44a der Stellschraube 44 gedrückt und in
die Rundstange 42a des festen Standbeinteils 42 eingeschraubt.
So werden der Rahmen 2 und die Rundstange 42a fest miteinander
verbunden. Wenn ein Spiel zwischen dem Rahmen 2 und der
Rundstange 42a aufgrund eines dazwischen durch häufige
Benutzung des Dreifußes entstehenden Spalts entsteht, werden
die Stellschrauben 44 in eine Richtung gedreht, bis sie gegen
die Umfangsfläche der Rundstange 42a anstoßen. In diesem
Zustand befinden sich die Holzschraubenköpfe 45a der
Holzschrauben 45 im Abstand zu den jeweiligen geschlitzten
Endflächen der Stellschrauben 44 mit einer Entfernung, welche
dem Spalt zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstange 42a
entspricht. Dann werden die Holzschrauben 45 tiefer in die
Rundstange 42a eingeschraubt, bis die jeweiligen
Holzschraubenköpfe 45a gegen die entsprechenden geschlitzten
Endflächen der Stellschrauben 44 anliegen. Infolgedessen werden
der Rahmen 2 und die Rundstange 42a fest und spielfrei
aneinander befestigt. Weil das Spiel zwischen jeder Standbein-
Verriegelungseinheit 1 und dem festen Standbeinteil 42 des
entsprechenden Standbeins 10 so durch den Spielkompensations-
Mechanismus 41 kompensiert wird, kann der Dreifuß zuverlässig
über einen langen Zeitraum verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1 Standbein-Verriegelungseinheit
2 Rahmen
2a Durchgangsöffnung
2b erster Flügel
2c Eingriffsvorsprung
2d zweiter Flügel
2e Lagerbolzen
3 Exzenterscheibe
3a Exzenterscheibenkörper
3b Hebel
3c Anpreßteil
3d Haken
3e Bohrung
4 Verriegelungselement
10 Standbein
11, 21, 21a, 21b, 31 verschiebbarer Standbeinteil
12, 12a, 12b, 22, 32, 32a, 32b, 42a, 42b fester Standbeinteil
33, 34 Anti-Herausschiebanschlag
S Dreifuß
41 Spielkompensations-Mechanismus
43 Schlitz
44 Stellschraube
44a mittlere Durchgangsbohrung in der Stellschraube 44
44b Außengewinde der Stellschraube 44
44c Gewindebohrung in dem ersten Flügel 2b
45 Holzschraube
45a Holzschraubenkopf der Holzschraube 45
45b Gewindestutzen der Holzschraube 45
46 becherförmige Tellerfeder
47 Dreiecks-Anpreßteil
48 Anschlagelement
2 Rahmen
2a Durchgangsöffnung
2b erster Flügel
2c Eingriffsvorsprung
2d zweiter Flügel
2e Lagerbolzen
3 Exzenterscheibe
3a Exzenterscheibenkörper
3b Hebel
3c Anpreßteil
3d Haken
3e Bohrung
4 Verriegelungselement
10 Standbein
11, 21, 21a, 21b, 31 verschiebbarer Standbeinteil
12, 12a, 12b, 22, 32, 32a, 32b, 42a, 42b fester Standbeinteil
33, 34 Anti-Herausschiebanschlag
S Dreifuß
41 Spielkompensations-Mechanismus
43 Schlitz
44 Stellschraube
44a mittlere Durchgangsbohrung in der Stellschraube 44
44b Außengewinde der Stellschraube 44
44c Gewindebohrung in dem ersten Flügel 2b
45 Holzschraube
45a Holzschraubenkopf der Holzschraube 45
45b Gewindestutzen der Holzschraube 45
46 becherförmige Tellerfeder
47 Dreiecks-Anpreßteil
48 Anschlagelement
Claims (24)
1. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln eines
Dreifußes, mit einem Kopf und drei identischen Standbeinen,
wovon jedes mittels eines Gelenks mit dem Kopf verbunden ist,
und jedes der drei Standbeine sich aus einem festen
Standbeinteil und einem verschiebbaren Standbeinteil
zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen
Standbeinteil verschiebbar ist, wobei entweder der feste
Standbeinteil oder der verschiebbare Standbeinteil ein Paar von
parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen
aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der
verschiebbare Standbeinteil bzw. der feste Standbeinteil,
gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinelementen
angeordnet ist, damit jedes der Standbeine verlängert oder
zusammengeschoben werden kann, wobei die Dreifuß-
Verriegelungseinrichtung versehen ist mit:
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten, wovon jede mit einem jeweiligen der drei Standbeine des Dreifußes zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile und der festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung verbunden ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Beine des Dreifußes gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern, wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil aufweist;
wobei der Rahmen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die Standbeinelemente des festen Standbeinteils bzw. des verschiebbaren Standbeinteils angeordnet sind, wobei ein erstes der Standbeinelemente an dem Rahmen befestigt ist;
wobei die Exzenterscheibe drehbar an den Rahmen an einer Stelle befestigt ist, welche dem zweiten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzenterscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterscheibe das zweite Standbeinelement in Richtung des ersten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem ersten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein- Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten, wovon jede mit einem jeweiligen der drei Standbeine des Dreifußes zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile und der festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung verbunden ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Beine des Dreifußes gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern, wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil aufweist;
wobei der Rahmen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die Standbeinelemente des festen Standbeinteils bzw. des verschiebbaren Standbeinteils angeordnet sind, wobei ein erstes der Standbeinelemente an dem Rahmen befestigt ist;
wobei die Exzenterscheibe drehbar an den Rahmen an einer Stelle befestigt ist, welche dem zweiten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzenterscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterscheibe das zweite Standbeinelement in Richtung des ersten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem ersten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein- Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
2. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der
feste Standbeinteil bzw. der verschiebbare Standbeinteil
jeweils eine Gleitführungsfläche aufweist, welche in ihrer
Kontur der Form einer entsprechenden Gleitführungsfläche
entspricht, welche an dem verschiebbaren Standbeinteil bzw. dem
festen Standbeinteil ausgebildet ist.
3. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Exzenterscheibe aus Kunstharz hergestellt ist.
4. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Exzenterscheibe aus einem halbsteifen Kunststoff hergestellt
ist.
5. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Exzenterscheibe darüber hinaus einen Anpreßvorsprung aufweist,
welcher an dem Anpreßteil ausgebildet ist, wobei der
Anpreßvorsprung aus einem elastischen Material besteht.
6. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Rahmen einen Körper aufweist, in welchem die Durchgangsöffnung
ausgebildet ist, und ein Paar von einander parallel im Abstand
zueinander verlaufende Flügel aufweist, welche sich ausgehend
von einem Teil des Körpers erstrecken, welcher sich in der Nähe
des ersten Standbeinelements befindet, wobei der Eingriffsteil
eine Stange aufweist, welche sich zwischen den beiden Flügeln
erstreckt.
7. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der
eine Standbeinteil, d. h. der feste Standbeinteil oder der
verschiebbare Standbeinteil, ein Verriegelungselement aufweist,
welches an dem zweiten Standbeinelement der Exzenterscheibe
gegenüberliegend befestigt ist, wobei der Anpreßteil der
Exzenterscheibe mit dem Verriegelungselement in Eingriff
gebracht werden kann, um das zweite Standbeinelement zu dem
ersten Standbeinelement hin zu drücken.
8. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Exzenterscheibe aus einem steifen Kunststoff hergestellt ist.
9. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei das
Verriegelungselement aus einem elastischen Material hergestellt
ist.
10. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Exzenterscheibe einen flachen, scheibenförmigen Exzenterkörper
aufweist, welcher eine vorbestimmte Dicke aufweist und in
welchem eine Bohrung an einer von der Mitte des Exzenterkörpers
in Richtung von dem Anpreßteil weg beabstandeten Stelle
ausgebildet ist, wobei ein Hebel sich ausgehend von einem
ersten Bereich des Außenumfangs des Exzenterscheibenkörpers
erstreckt und ein Haken sich ausgehend von einem zweiten
Bereich des Außenumfangs des Exzenterscheibenkörpers erstreckt,
welcher dem ersten Bereich diametral gegenüberliegend
angeordnet ist, wobei der Haken einen vorderen Endteil
aufweist, welcher in die gleiche Richtung wie die erste
Richtung abgewinkelt ist, wobei der Exzenterscheibenkörper um
eine Mitte der Bohrung gedreht werden kann.
11. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 10, wobei
der jeweilige Haken von jeder der drei Standbein-
Verriegelungseinheiten einen Vorsprung aufweist, welcher in das
Eingriffselement des jeweils benachbarten der drei Standbein-
Verriegelungseinheiten eingerastet werden kann.
12. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei
jede der Standbein-Verriegelungseinheiten darüber hinaus einen
Spielkompensations-Mechanismus aufweist, welcher mit dem Rahmen
verbunden ist, um das Spiel zwischen dem ersten
Standbeinelement und dem Rahmen auszugleichen.
13. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, wobei
das erste Standbeinelement und der Rahmen mittels einer
Befestigungsschraube miteinander verbunden sind, wobei der
Rahmen eine Durchgangs-Gewindebohrung aufweist, deren erstes
Ende dem ersten Standbeinelement zugewandt ist, und der
Spielkompensations-Mechanismus eine erste Stellschraube
aufweist, welche in die Durchgangs-Gewindebohrung eingeschraubt
ist und ihrerseits eine mittlere Durchgangsbohrung aufweist,
wobei die Befestigungsschraube durch die mittlere
Durchgangsbohrung gesteckt ist und in das erste
Standbeinelement eingeschraubt ist.
14. Dreifuß mit einem Kopf und drei identischen Standbeinen,
wovon jedes mittels eines Gelenks mit dem Kopf verbunden ist,
und jedes der drei Standbeine sich aus einem festen
Standbeinteil und einem verschiebbaren Standbeinteil
zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen
Standbeinteil verschiebbar ist, wobei entweder der feste
Standbeinteil oder der verschiebbare Standbeinteil ein Paar von
parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen
aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der
verschiebbare Standbeinteil bzw. der feste Standbeinteil,
gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinelementen
angeordnet ist, damit jedes der Standbeine verlängert oder
zusammengeschoben werden kann;
wobei der Dreifuß darüber hinaus mit einer Dreifuß- Verriegelungseinrichtung versehen ist, welche zum Verriegeln des Dreifußes dient, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung sich aus drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten zusammensetzt, welche an ein jeweiliges der drei Standbeine des Dreifußes montiert sind, um die verschiebbaren Standbeinteile und die festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung zu verriegeln, wobei die Standbein- Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Beine des Dreifußes gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern;
wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten in Längsrichtung des jeweiligen der drei Standbeine verschiebbar ist und jedes der drei Standbeine einen ersten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des festen Standbeinteils angebracht ist, und einen zweiten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des verschiebbaren Standbeinteils angebracht ist, wobei der erste und der zweite Anschlag die gegenüberliegenden Enden des eingeschränkten Bereichs begrenzen, in welchem die Standbein-Verriegelungseinheit bewegbar ist;
wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil aufweist;
wobei der Rahmen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die Standbeinelemente des festen Standbeinteils und des verschiebbaren Standbeinteils angeordnet sind,
wobei die Exzenterscheibe drehbar an den Rahmen an einer Stelle befestigt ist, welche dem ersten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzenterscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterscheibe das erste Standbeinelement in Richtung des zweiten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen den Standbeinelementen des anderen, d. h. des verschiebbaren Standbeinteils bzw. des festen Standbeinteils, einzuklemmen; und
wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem zweiten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein- Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe manuell in die erste Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
wobei der Dreifuß darüber hinaus mit einer Dreifuß- Verriegelungseinrichtung versehen ist, welche zum Verriegeln des Dreifußes dient, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung sich aus drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten zusammensetzt, welche an ein jeweiliges der drei Standbeine des Dreifußes montiert sind, um die verschiebbaren Standbeinteile und die festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung zu verriegeln, wobei die Standbein- Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Beine des Dreifußes gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern;
wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten in Längsrichtung des jeweiligen der drei Standbeine verschiebbar ist und jedes der drei Standbeine einen ersten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des festen Standbeinteils angebracht ist, und einen zweiten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des verschiebbaren Standbeinteils angebracht ist, wobei der erste und der zweite Anschlag die gegenüberliegenden Enden des eingeschränkten Bereichs begrenzen, in welchem die Standbein-Verriegelungseinheit bewegbar ist;
wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil aufweist;
wobei der Rahmen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die Standbeinelemente des festen Standbeinteils und des verschiebbaren Standbeinteils angeordnet sind,
wobei die Exzenterscheibe drehbar an den Rahmen an einer Stelle befestigt ist, welche dem ersten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzenterscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterscheibe das erste Standbeinelement in Richtung des zweiten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen den Standbeinelementen des anderen, d. h. des verschiebbaren Standbeinteils bzw. des festen Standbeinteils, einzuklemmen; und
wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem zweiten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein- Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe manuell in die erste Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
15. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
der feste Standbeinteil bzw. der verschiebbare Standbeinteil
jeweils eine Gleitführungsfläche aufweist, welche in ihrer
Kontur der Form einer entsprechenden Gleitführungsfläche
entspricht, welche an dem verschiebbaren Standbeinteil bzw. dem
festen Standbeinteil ausgebildet ist.
16. DreifußVerriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
die Exzenterscheibe aus Kunstharz hergestellt ist.
17. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
die Exzenterscheibe aus einem halbsteifen Kunststoff
hergestellt ist.
18. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
die Exzenterscheibe darüber hinaus einen Anpreßvorsprung
aufweist, welcher an dem Anpreßteil ausgebildet ist, wobei der
Anpreßvorsprung aus einem elastischen Material besteht.
19. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
der Rahmen einen Körper aufweist, in welchem die
Durchgangsöffnung ausgebildet ist, und ein Paar von einander
parallel im Abstand zueinander verlaufende Flügel aufweist,
welche sich ausgehend von einem Teil des Körpers erstrecken,
welcher sich in der Nähe des zweiten Standbeinelements
befindet, wobei der Eingriffsteil eine Stange aufweist, welche
sich zwischen den beiden Flügeln erstreckt.
20. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
der eine Standbeinteil, d. h. der feste Standbeinteil oder der
verschiebbare Standbeinteil, ein Verriegelungselement aufweist,
welches an dem ersten Standbeinelement der Exzenterscheibe
gegenüberliegend befestigt ist, wobei der Anpreßteil der
Exzenterscheibe mit dem Verriegelungselement in Eingriff
gebracht werden kann, um das erste Standbeinelement zu dem
zweiten Standbeinelement hin zu drücken.
21. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 20, wobei
die Exzenterscheibe aus einem steifen Kunststoff hergestellt
ist.
22. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 20, wobei
das Verriegelungselement aus einem elastischen Material
hergestellt ist.
23. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, wobei
die Exzenterscheibe einen flachen, scheibenförmigen
Exzenterkörper aufweist, welcher eine vorbestimmte Dicke
aufweist und in welchem eine Bohrung an einer von der Mitte des
Exzenterkörpers in Richtung von dem Anpreßteil weg
beabstandeten Stelle ausgebildet ist, wobei ein Hebel sich
ausgehend von einem ersten Bereich des Außenumfangs des
Exzenterscheibenkörpers erstreckt und ein Haken sich ausgehend
von einem zweiten Bereich des Außenumfangs des
Exzenterscheibenkörpers erstreckt, welcher dem ersten Bereich
diametral gegenüberliegend angeordnet ist, wobei der Haken
einen vorderen Endteil aufweist, welcher in die gleiche
Richtung wie die erste Richtung abgewinkelt ist, wobei der
Exzenterscheibenkörper um eine Mitte der Bohrung gedreht werden
kann.
24. Dreifuß-Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 23, wobei
der jeweilige Haken von jeder der drei Standbein-
Verriegelungseinheiten einen Vorsprung aufweist, welcher in das
Eingriffselement des jeweils benachbarten der drei Standbein-
Verriegelungseinheiten eingerastet werden kann.
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