DE29605941U1 - Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters

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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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Description

G 17 512 - lesm 02. April 1996
Fuchs GmbH Metallverarbeitung,
Buchenstraße 17, 89558 Böhmenkirch
Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen eines insbesondere als Abfallbehälter dienenden Behälters, der einen eine
Behälteröffnung aufweisenden Grundkörper und einen zum Verschließen
der Behälteröffnung dienenden Behälterdeckel aufweist,
und der einschließlich seines Behälterdeckels unabhängig von der Vorrichtung transportierbar ist, wobei der Behälterdekkel im von der Vorrichtung entfernten Zustand des Behälters von Hand vom Grundkörper abhebbar ist.
Im Klinikbereich werden zur Entsorgung von Abfall oder sonstiger
Stoffe regelmäßig sogenannte Rechteckbehälter eingesetzt,
die einen Grundkörper mit nach oben weisender, rechteckförmig
konturierter Behälteröffnung und einen lösbar auf die Behälteröffnung aufgesetzten Behälterdeckel aufweisen. Um Stoffe in den Behälter einzufüllen, wird der Behälterdeckel vorübergehend von Hand abgehoben. Zur Entleerung wird der Behälter als Einheit,
also einschließlich seines Behälterdeckels, vom Standort entfernt und nach der Entleerung gereinigt, bevor er wieder zum Einsatz gelangt.
Die zum Einfüllen von Stoffen erforderliche Handhabung des Behälterdeckels ist sehr umständlich. Er muß zumindest mit einer Hand erfaßt und manuell hochgehoben werden, wobei unter Umständen auch noch eine zweite Hand erforderlich ist, um zu verhindern, daß der nur lose aufgelegte Behälterdeckel vom Grundkörper herabfällt.
Es sind bereits Lösungen vorgeschlagen worden, bei denen der Behälterdeckel im Bereich einer Randseite gelenkig mit dem Grundkörper verbunden wird. Die Stabilität derartiger Maßnahmen ist allerdings nicht sehr groß und vor allem bei der nach der Entleerung erforderlichen Reinigung des Behälters bereitet der fest angelenkte Behälterdeckel enorme Handhabungsprobleme. Die Gelenkverbindung kann hierbei sogar zerstört werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Öffnen eines insbesondere als Abfallbehälter dienenden Behälters zu schaffen, die das Einfüllen von Stoffen erleichtert, ohne die Handhabung des Behälters insgesamt zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich durch eine Trageinrichtung auszeichnet, die eine schwenkbar gelagerte Schwenkhalterung für den Behälterdeckel trägt, an der eine Fußbetätigungseinrichtung zum Verschwenken
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der Schwenkhalterung zwischen einer Schließstellung und mindestens einer Offenstellung angreift, und an der eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, an der der Behälterdeckel lösbar derart festlegbar ist, daß er in der Grundstellung über der Behälteröffnung liegt und diese verschließt und in einer Offenstellung von der Behälteröffnung abgehoben ist und den Zugang zur Behälteröffnung freigibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Öffnen des Behälters ohne manuelle Unterstützung allein durch Fußbetätigung. Durch die Fußbetätigung wird eine Schwenkhalterung verschwenkt, an der eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die das lösbare Festlegen des einem jeweiligen Behälter zugeordneten Behälterdeckels ermöglicht. Auch in der Betriebsstellung eines jeweiligen Behälters, wenn dieser an oder in der Vorrichtung positioniert ist, dient somit dessen eigener Behälterdeckel weiterhin zum Verschließen der Behälteröffnung. Der Behälterdeckel wird lediglich während der Zeit, während der der Behälter die Betriebsstellung einnimmt, an der Halteeinrichtung angebracht, so daß er über die Fußbetätigungseinrichtung nach Bedarf hochgeschwenkt werden kann, um den Innenraum des Grundkörpers zugänglich zu machen. Zum Entsorgen des gefüllten Behälters läßt sich auch der Behälterdeckel wieder entnehmen und an dem Grundkörper anbringen, so daß der Behälter auch während des Entsorgungsvorganges verschlossen ist und Gerüche zurückhält. Auch bei der anschließenden Behälterreinigung kann der Behälterdeckel ohne weiteres mitgereinigt werden, so daß die unmittelbar auf die Vorrichtung bezogenen Reinigungsarbeiten nur geringen Aufwandes
bedürfen. Der Einsatz des Behälters ist somit insgesamt sehr hygienisch.
Aufgrund ihres einfachen Aufbaus läßt sich die Vorrichtung verhältnismäßig einfach an unterschiedliche Behälterarten bzw. Behälterformen anpassen. Auch können bisherige Behälterstandorte oder Behältertransportvorrichtungen ohne größeren Aufwand mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet oder nachgerüstet werden.
Zwar sind im Bereich der Abfallentsorgung, insbesondere aus dem Haushaltsbereich, bereits Abfallbehältereinrichtungen bekannt, bei denen ein Abfallbehälter durch einen Deckel verschlossen ist, der sich durch Fußbetätigung hochschwenken läßt. Derartige Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der Deckel stets am BehälterStandort verbleibt und der Behälter selbst über keinen eigenen Behälterdeckel verfügt und praktisch nur einen offenen Grundkörper aufweist. Bei der Entsorgung des Abfalls durch Abtransport des Behälters ist dieser daher unverschlossen und ermöglicht das Entweichen unangenehmer Gerüche. Außerdem muß zum Reinigen der stets an der Vorrichtung verbleibende Dekkel separat behandelt werden, was sehr aufwendig ist und häufig dazu führt, daß auch die Umgebung im Bereich des Behälterstandortes in Mitleidenschaft gezogen wird. Im Vergleich zu diesen Bauformen zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung dadurch aus, daß sie sich für den Einsatz im Zusammenhang mit Behältern eignet, die über einen eigenen Behälterdeckel verfügen, wobei der eigene Behälterdeckel während der Anordnung in bzw. an der
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Vorrichtung weiterhin die Abdeckfunktion übernimmt und seine Schwenkbetätigung über einen vorrichtungsseitigen Schwenkhalter erfolgt, an dem der Behälterdeckel während der Nutzungsdauer des Behälters lösbar anbringbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Vorzugsweise ist die Achse der Schwenkbewegung der Schwenkhalterung derart angeordnet, daß sie im Bereich der Behälteröffnung außerhalb des Grundkörperumrisses liegt, wenn der Behälter seine der Vorrichtung zugeordnete Betriebsstellung einnimmt. Dadurch ist insbesondere das Einsetzen und Entnehmen des Grundkörpers in die bzw. aus der Vorrichtung erleichtert. In diesem Zusammenhang ist es von weiterem Vorteil, wenn die Achse der Schwenkbewegung im wesentlichen in einer Horizontalebene verläuft, die auch den Behälterdeckel enthält.
Die Halteeinrichtung der Schwenkhalterung ist vorzugsweise als Steck-Halteeinrichtung ausgebildet, die ein rasches werkzeugloses Einstecken oder Entnehmen des Behälterdeckels ermöglicht, ohne daß zusätzliche Handgriffe zur Fixierung des Behälterdekkels an der Schwenkhalterung erforderlich wären.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zweckmäßigerweise als Standgerät ausgebildet, zu welchem Zweck sie eine Standpartie aufweist, die ihr Abstellen am gewünschten Einsatzort ermöglicht. Um den Transport der Vorrichtung zu erleichtern, kann
die Standpartie mit Fahrrollen versehen sein. Dies erleichtert auch die Handhabung der Vorrichtung bei einer Reinigung der Umgebung des Behälterstandortes.
Bevorzugt ist der Behälter in der Betriebsstellung auf einer Stellfläche der Trageinrichtung der Vorrichtung abgestellt, so daß mühelos die korrekte Zuordnung zur Schwenkhalterung erreicht wird.
Um die Schwenkbewegung der Schwenkhalterung auszulösen, verfügt die Fußbetätigungseinrichtung vorzugsweise über eine an der Trageinrichtung beweglich gelagerte Fußbetätigungspartie, die insbesondere nach Art einer Fußtaste ausgebildet sein kann. Die Verbindung zur Schwenkhalterung erfolgt vorzugsweise über ein Gestänge.
Vorzugsweise befindet sich die Fußbetätigungspartie im Bereich der Vorderseite der Vorrichtung, während die Schwenkachse der Schwenkhalterung, auf Höhe des Behälterdeckels, im Bereich der Vorrichtungsrückseite angeordnet ist.
Die Vorrichtung kann derart ausgestaltet sein, daß sie nur für den gleichzeitigen Betrieb eines einzigen Behälters geeignet ist. Speziell dann,, wenn eine Mülltrennung erforderlich ist und mehrere Behälter benötigt werden, ist allerdings eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der die Vorrichtung den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Behälter ermöglicht. Bei entsprechender Ausgestaltung kann die Tragpartie im Bereich der Standpartie
über mehrere Stellflächen verfügen, die ein Nebeneinanderanordnen mehrerer Behälter ermöglichen, wobei auch eine entsprechende Anzahl von Halteeinrichtungen vorgesehen ist, die zweckmäßigerweise Bestandteil einer gemeinsamen Schwenkhalterung sind, so daß durch einen BetätigungsVorgang der Fußbetätigungseinrichtung gleichzeitig mehrere Behälterdeckel hochgeschwenkt werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 eine bevorzugte Baxiform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer schematischer Darstellung, wobei die Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestückung mit zwei Behältern ausgestattet ist, von denen jedoch nur einer abgebildet ist, während von dem zweiten Behälter nur der Behälterdeckel strichpunktiert angedeutet ist, um die Art und Weise der Befestigung an der Schwenkhalterung zu verdeutlichen, und
Figur 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus Figur 1 gemäß der Schnittlinie II-II, wobei strichpunktiert die Schwenkhalterung mit daran gehaltertem Behälterdeckel in der hochgeschwenkten Offenstellung gezeigt ist.
Die Figuren 1 und 2 zeigen u. a. einen Behälter 1, der insbesondere im Klinikbereich als Abfallbehälter eingesetzt wird. Das Behälterunterteil ist von einem Grundkörper 2 gebildet, der einen Innenraum 3 begrenzt, welcher über eine oben am Grundkörper 2 angeordnete, nach oben weisende Behälteröffnung 4 verfügt. Bei zugänglicher Behälteröffnung 4 lassen sich durch diese hindurch beliebige Stoffe in den Innenraum 3 einbringen oder aus diesem entnehmen, wobei vorliegend insbesondere an Abfallstoffe gedacht ist.
Der Behälter 1 verfügt desweiteren über ein Oberteil, das von einem Behälterdeckel 5 gebildet ist. Der Behälterdeckel 5 und der Grundkörper 2 sind zwei separate Teile, die in der in Figur 1 gezeigten geschlossenen Stellung aufeinanderliegen, wobei der Behälterdeckel 5 die Behälteröffnung 4 abdeckt, so daß der Behälter 1 geschlossen ist. Der Behälterdeckel 5 läßt sich nach Bedarf vom Grundkörper 2 anheben, so daß er eine geöffnete Stellung einnimmt und der Innenraum 3 des Grundkörpers 2 zugänglich ist. Eine mögliche geöffnete Stellung ist in Figur 2 strichpunktiert angedeutet.
Der beispielsgemäße Behälter 1 ist ein Rechteckbehälter. Er hat einen rechteckförmigen Umriß mit sich paarweise gegenüberliegenden Randseiten. Seine Länge ist größer als seine Breite. Dementsprechend hat. auch der Behälterdeckel 5 einen im wesentlichen rechteckförmigen Umriß.
An seinen beiden Schmalseiten, vorliegend als Vorderseite 6 und Rückseite 7 bezeichnet, hat der Grundkörper 2 im Bereich der Behälteröffnung 4 jeweils einen bügelartigen Handgriff 8. In der Zeichnung ist nur der an der Vorderseite 6 befindliche Handgriff 8 gezeigt.
Auch der Behälterdeckel 5 verfügt an der Vorderseite 6 und der Rückseite 7 über einen nach vorne bzw. nach hinten ragenden Handgriff 12, wobei wiederum nur der an der vorderen Schmalseite 6 angeordnete Handgriff 12 gezeigt ist. Die einander jeweils zugeordneten Handgriffpaare 8, 12 liegen übereinander, so daß sie zum Tragen des Behälters 1 gemeinsam erfaßt werden können. Durch Erfassen lediglich mindestens eines Handgriffes 12 des Behälterdeckels 5 kann der Behälterdeckel nach Bedarf vom Grundkörper 2 abgehoben werden, wenn sich der Behälter 1 außerhalb der noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen Vorrichtung 13 befindet. Die Handgriffe 8 des Grundkörpers 2 ermöglichen bei abgenommenem Behälterdeckel 5 die separate Handhabung des Grundkörpers 2.
Der Behälter 1 läßt sich als Einheit, also bei auf dem Grundkörper 2 sitzendem Behälterdeckel 5, beliebig unabhängig von der noch zu beschreibenden Vorrichtung 13 transportieren. Von dieser Möglichkeit wird Gebrauch gemacht, wenn der Behälter 1 zu einem Aufstell-Standort gebracht wird, insbesondere aber dann, wenn er in gefülltem Zustand vom Aufstell-Standort zu einem Entsorgungsplatz transportiert wird, wo der angesammelte Abfall aus dem Grundkörper 2 entfernt wird. Da hierbei der Be-
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hälter 1 stets geschlossen bleiben kann, wird das Ausströmen lästiger Gerüche verhindert. Außerdem kann der Behälter 1 in seiner Gesamtheit sehr gut gereinigt werden, was speziell bei Einsätzen im Klinikbereich unumgänglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 13 ermöglicht ein Öffnen des betreffenden Behälters 1 am Aufsteil-Standort ohne Notwendigkeit eines Erfassens des zugeordneten Behälterdeckels 5 mit einer Hand. Die Hände bleiben frei, so daß Abfall bequem in den geöffneten Behälter 1 eingeworfen werden kann. Außerdem wird der Behälterdeckel 5 erheblich weniger stark verschmutzt, als wenn er jeweils von Hand erfaßt und hochgehoben werden müßte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 13, nachfolgend als öffnungsvorrichtung 13 bezeichnet, ist beim Ausführungsbeispiel für den gleichzeitigen Betrieb zweier Behälter 1 ausgelegt, wobei jedoch nur einer dieser Behälter 1 gezeigt ist. Von dem zweiten Behälter ist lediglich sein Behälterdeckel 5' strichpunktiert angedeutet. Die Öffnungsvorrichtung 13 wird am Absteil-Standort der Behälter 1 postiert und läßt sich lösbar mit der genannten Anzahl von Behältern 1 ausstatten, die an besagtem Absteil-Standort zur Nutzung verbleiben sollen.
Die beispielsgemäße Öffnungsvorrichtung 13 verfügt über eine Trageinrichtung 14, die im Bereich ihrer Unterseite eine Standpartie 15 aufweist. Über diese Standpartie 15 läßt sich die Öffnungsvorrichtung 13 am Einsatzort auf dem Boden abstellen.
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Bevorzugt ist die Standpartie 15 mit Fahrrollen 16 versehen, so daß die Öffnungsvorrichtung 13 praktisch über ein Fahrgestell verfügt, das ein leichtes Verschieben der Öffnungsvorrichtung 13 zum Zwecke eines Stellungswechsels erlaubt. Die Fahrrollen 16 können zumindest teilweise als Selbstlenkrollen ausgebildet sein.
An der Oberseite eines beim Ausführungsbeispiel plattenähnlichen Bestandteils der Standpartie 15 ist eine der Anzahl der aufzunehmenden Behälter 1 entsprechende Anzahl von Stellflächen 17, 17' ausgebildet. Auf jeder dieser Stellflächen 17, 17» läßt sich ein Behälter 1 mit seiner Unterseite in vorbestimmter Ausrichtung abstellen. Die vorgegebene Ausrichtung ist beispielsgemäß derart, daß die als Vorderseite 6 und Rückseite 7 bezeichneten Schmalseiten der Behälter 1 im Bereich der Vorderseite 18 und der Rückseite 19 der Öffnungsvorrichtung 13 zu liegen kommen. Sind beide Stellflächen 17, 17' mit einem Behälter 1 bestückt, stehen diese mit einander zugewandten Seitenflächen nebeneinander.
Die von den Behältern 1 in der Öffnungsvorrichtung 13 eingenommene Stellung sei als Betriebsstellung bezeichnet. Die gewünschte Ausrichtung der Grundkörper 2 in der Betriebsstellung wird beispielsgemäß dadurch erreicht, daß die Standpartie 15 im Umfangsbereich der Stellflächen 17, 17' nach oben ragende Positionsvorgabeanschläge 21 aufweist, die mit den Außenflächen der Grundkörper 2 zusammenarbeiten können, um ein Verrutschen der Grundkörper 2 zu verhindern.
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Die Trageinrichtung 14 verfügt desweiteren über eine Tragpartie 22, die ausgehend von der Standpartie 15 nach oben ragt. Sie ist beispielsgemäß bügelähnlich ausgebildet und hat eine Form vergleichbar einem U. Die freien Endbereiche der seitlichen Schenkelpartien 23 sind an der Standpartie 15 befestigt. Die die beiden Schenkelpartien 23 verbindende Verbindungspartie 24 verläuft mit vertikalem Abstand zur Standpartie 15 horizontal und bildet einen Schiebegriff, über den sich die Öffnungsvorrichtung 13 leicht am gewünschten Aufsteil-Standort positionieren läßt.
Ein Bereich der Tragpartie 22, der bei in Betriebsstellung befindlichen Behältern 1 in etwa auf Höhe deren Behälterdeckel 5, 5' liegt, bildet einen Lagerbereich 25. Dieser Lagerbereich befindet sich im Bereich der Vorrichtungsrückseite 19. Dort ist an der Tragpartie 2 2 eine Schwenkhaiterung 2 6 verschwenkbar gelagert. Die Achse der möglichen Schwenkbewegung, nachfolgend als Schwenkachse 27 bezeichnet, verläuft horizontal in Breitenrichtung der Behälter 1 und somit in Querrichtung der Öffnungsvorrichtung 13.
Die Schwenklagerung ist beim Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß an der Schwenkhaiterung 26 ein in Richtung der Schwenkachse 27 verlaufender Lagerstab 28 vorgesehen ist, der sich zwischen den beiden Schenkelpartien 23 erstreckt und an diesen derart mittels Schrauben 29 festgelegt ist, daß ein Drehfreiheitsgrad verbleibt. Hier wäre jedoch auch jede andere
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geeignete Schwenklagerung denkbar, wobei nicht notwendigerweise eine körperliche Achse erforderlich wäre.
An der Schwenkhalterung 26 ist für jeden Behälterdeckel 5, 51 eine Halteeinrichtung 32 vorgesehen. Entsprechend der Anordnung der Behälter 1 sind beim Ausführungsbeispiel zwei derartige Halteeinrichtungen 32 in Längsrichtung der Schwenkachse 27 aufeinanderfolgend angeordnet und vorliegend an dem Tragstab 28 festgelegt. Ein Verschwenken der Schwenkhalterung 26 um die Schwenkachse 27 bewirkt ein entsprechendes Verschwenken der Halteeinrichtungen 32.
Jede Halteeinrichtung 32 ist dahingehend ausgestaltet, daß an ihr der Behälterdeckel 5, 5' des zugeordneten Behälters 1 lösbar festlegbar ist. Wird im derart festgelegten Zustand der Behälterdeckel 5, 5' die Schwenkhalterung 26 um die Schwenk- bzw. Drehachse 27 verschwenkt bzw. verdreht, so wird der jeweils festgelegte Behälterdeckel 5, 51 entsprechend mitverschwenkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß in der in Figur 1 gezeigten Schließstellung der Schwenkhalterung 26 der an der zugeordneten Halteeinrichtung 3 2 fixierte Behälterdeckel 5, 5' die oben erläuterte geschlossene Stellung einnimmt, in der er über der Behälteröffnung 4 liegt und diese verschließt. Diese Schließstellung ist auch in Figur 2 in durchgezogenen Linien gezeigt.
Durch Verschwenken um die Schwenkachse 27 läßt sich die Schwenkhalterung 2 6 in eine Offenstellung verbringen, die in Figur 2 strichpunktiert bei 3 3 angedeutet ist und bei der der
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zugeordnete Behälterdeckel 5, 5' eine ebenfalls aus Figur 2 ersichtliche geöffnete Stellung einnimmt. Somit wird also durch das Verschwenken der Schwenkhalterung 26 der an der zugeordneten Halteeinrichtung 32 festgelegte Behälterdeckel 5, 5' mitverschwenkt. Durch die beispielsgemäße Anordnung der Schwenkachse 27 führt dies dazu, daß der Behälterdeckel 5, 51 in der geöffneten Stellung mit seinem der Schwenkachse 27 axial entgegengesetzten vorderen Bereich 34 nach Art eines Klappdeckels hochgeschwenkt ist.
Bevorzugt ist die Schwenkachse 27 so gelegt, daß sie im Bereich der Behälteröffnung 4 außerhalb des Grundkörperumrisses liegt. Beim Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Schwenkachse 27 im Bereich der Vorrichtungsrückseite 19 befindet, ist sie mit Bezug zur Rückseite 7 des Behälters 1 noch ein Stück zurückgesetzt. Gleichzeitig befindet sie sich zweckmäßigerweise auf einer Höhe, die im wesentlichen in einer Horizontalebene 35 liegt, in der sich auch der geschlossene Behälterdeckel 5, 51 befindet. Somit ist gewährleistet, daß der Behälterdeckel 5, 5' in der Offenstellung mit seinem der Halteeinrichtung 3 2 zugeordneten rückwärtigen Bereich 3 6 ausreichend weit vom Grundkörper 2 abgehoben ist, um dessen Entnahme aus der Öffnungsvorrichtung 13 ungehindert zu ermöglichen. Beispielsgemäß wird hierzu bei hochgeschwenktem Behälterdeckel 5, 5' der Grundkörper 2 an seinem vorderen Handgriff 8 erfaßt und gemäß Pfeil 37 in Figur 2 nach vorne gekippt, wobei die rückwärtige Oberkante 38 unter dem hochgeschwenkten Behälterdeckel 5, 51 hindurch gleichzeitig nach oben und vorne schwenkt. Bei ausreichender
Schrägstellung kann der Grundkörper 2 problemlos nach vorne hin entnommen werden. Anschließend braucht nur noch der Behälterdeckel 5 aus der Halteeinrichtung 32 entnommen und auf den Grundkörper 2 aufgesetzt zu werden, um den Behälter 1 zum Abtransport und zur Entsorgung seines Inhaltes bereitzumachen.
Das Hochschwenken der Schwenkhalterung 26 aus der Schließstellung in die Offenstellung 3 3 gemäß Pfeil 41 wird mittels einer Fußbetätigungseinrichtung 42 bewerkstelligt. Diese stützt sich an der Trageinrichtung 14 ab und greift an der Schwenkhalterung 26 an. Die Betätigung kann mit dem Fuß der jeweiligen Bedienperson erfolgen, so daß die Hände nicht benötigt werden und insbesondere zum Einfüllen des Abfalles frei bleiben.
Die beispielsgemäße Fußbetätigungseinrichtung 42 verfügt über eine platten- bzw. tastenähnlich ausgebildete Fußbetätigungspartie 43, die auf Höhe der Standpartie 15 im Bereich deren Vorderseite angeordnet ist. Sie steht über beispielsgemäß zwei Kraftübertragungsglieder 44, 45 mit der Schwenkhalterung 26 in Verbindung. Es handelt sich um starre Kraftübertragungsglieder 44, 45, die über eine Gelenkverbindung 46 beweglich miteinander gekoppelt sind und die stab- oder stangenförmig ausgebildet sind, so daß sie ein Betätigungsgestänge bilden. Das erste Kraftübertragungsglied 44 erstreckt sich ausgehend von der Fußbetätigungspartie 43 vorzugsweise unterhalb der Standpartie 15 zu deren Rückseite, wobei sie mit Abstand zum rückwärtigen Ende verschwenkbar an der Standpartie 15 drehgelagert ist. Die
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Schwenkachse 48 dieser Lagerstelle verläuft parallel zur Schwenkachse 27 der Schwenkhalterung 26.
An das rückwärtige Ende des ersten Kraftübertragungsgliedes 44 ist über die Gelenkverbindung 46 das zweite Kraftübertragungsglied 45 gekoppelt, das nach oben geführt ist und mit seinem oberen Ende gelenkig an der Schwenkhalterung 26 angreift, wobei die Angriffsstelle mit 48 bezeichnet ist. Das zweite Kraftübertragungsglied 45 kann durch eine Durchbrechung 49 des plattenartiges Abschnittes der Standpartie 15 hindurchgreifen.
Die Angriffsstelle 48 ist mit Bezug zur Schwenkachse 27 der Schwenkhalterung 26 zur Vorderseite der Öffnungsvorrichtung 13 mit Abstand vorgelagert. Wird nun durch Fußdruck eine Kraft F von oben her auf die Fußbetätigungspartie 43 ausgeübt, so verlagert sich diese nach unten, wobei gleichzeitig durch Verschwenken um die Lagerstelle 47 die Gelenkverbindung 46 gemäß Pfeil 52 nach oben schwenkt und dabei das zweite Kraftübertragungsglied 45 gemäß Pfeil 53 nach oben drückt. Diese Drückkraft 53 übt ein Drehmoment auf die Schwenkhalterung 2 6 aus, so daß diese mit ihrem der Schwenkachse 27 vorgelagerten Bereich, der u. a. von den Halteeinrichtungen 3 2 gebildet wird, nach oben verlagert wird und die schon erwähnte Schwenkbewegung um die Schwenkachse 27 ausführt.
Durch dosiertes Nachlassen der Betätigungskraft F kann die Schwenkhalterung 2 6 mit dem an ihr festgelegten Behälterdeckel 5, 5' sanft in die Schließstellung zurückbewegt werden. Die
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Rückstellkraft wird von der Schwerkraft geliefert, so daß sich Rückstellfedern oder sonstige aufwendige Mechanismen erübrigen.
Die Angriffsstelle 48 befindet sich beispielsgemäß axial zwischen den beiden Halteeinrichtungen 32, so daß eine symmetrische Krafteinleitung erfolgt. Die Halteeinrichtungen 32 sind zu diesem Zweck mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet.
Es wäre durchaus möglich, die Angriffsstelle 48 an anderer Stelle anzuordnen. Auch ist es nicht notwendigerweise erforderlich, die Fußbetätigungseinrichtung 42 im zentralen Bereich der Öffnungsvorrichtung 13 vorzusehen, sie könnte beispielsweise auch seitlich an der Öffnungsvorrichtung 13 angeordnet werden. Letzteres ist insbesondere in Fällen sinnvoll, bei denen man ein bestehendes, mit Fahrrollen ausgerüstetes Rollgerät oder eine sonstige bestehende Standpartie 15 mit der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung 13 nachrüsten möchte.
In bevorzugter Bauweise sind die Halteeinrichtungen 32 beispielsgemäß als Steck-Halteeinrichtungen ausgebildet, so daß ein jeweiliger Behälterdeckel 5, 5' im Rahmen einer lösbaren Steckverbindung festgelegt werden kann. Mit Ausnahme des Einschiebens und des Herausziehens des betreffenden Behälterdekkels sind keine weiteren Handhabungen erforderlich, um den Behälterdeckel 5 in der Halteeinrichtung 2 vorübergehend festzulegen oder zu entnehmen. Die Steckmontage ist in Figur 1 anhand des Behälterdeckels 5' durch Pfeile 54 angedeutet. Erfolgt die Steckmontage oder Steck-Demontage bei schon bzw. noch in der
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Öffnungsvorrichtung 13 angeordnetem Grundkörper 2 kann es sinnvoll sein, hierbei die Schwenkhalterung 26 in eine zumindest leicht aus der Schließstellung herausgeschwenkte Offenstellung zu verbringen, so daß an der Deckelunterseite eventuell vorhandene, nach unten ragende Zentrierränder ungehindert über die Oberseite des Grundkörpers 2 hinweggeschoben werden können.
Beispielsgemäß weist eine jeweilige Halteeinrichtung 3 2 eine Steckaufnahme 55 auf, die eine in der Schließstellung horizontal nach vorne weisende Einschuböffnung 56 besitzt. Die Breite der Steckaufnahme 55 ist auf die Breite des aufzunehmenden Behälterdeckels 5, 51 abgestimmt, wobei die Gestaltung vorzugsweise derart getroffen ist, daß der eingesteckte Behälterdeckel 5, 51 zumindest leicht klemmend kraftflüssig gehalten wird.
Zur Halterung an der Schwenkhalterung 2 6 wird der betreffende Behälterdeckel 5, 51 mit einer seiner schmalseitigen Randseiten 57 voraus über einen Teil seiner Länge durch die Einschuböffnung 56 hindurch in die Steckaufnahme 55 eingeschoben. Der Einschubweg kann durch Wahl einer geeigneten Länge der Steckaufnahme 55 vorgegeben werden oder, wie beim Ausführungsbeispiel, durch geeignete Einschub-Begrenzungsmittel. Diese Einschub-Begrenzungsmittel sind vorliegend an schienenartigen Aufnahmepartien 58 vorgesehen, die die Steckaufnahme 55 seitlich begrenzen und einander rechtwinkelig zur Einsteckrichtung 54 mit Abstand gegenüberliegen. Sie umgreifen den eingesteckten Behälterdeckel 5, 51 an dessen zugewandten, einander entgegengesetzten Randpartien 59, so daß im eingesteckten Zustand eine verhältnismäs-
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sig starre Einheit zwischen der Schwenkhalterung 2 6 und dem Behälterdeckel 5, 51 vorliegt. Als Einschub-Begrenzungsmittel wirken die den Randpartien 59 zugewandten Innenflächen der Aufnahmepartien 58, die in Einschubrichtung 54 leicht schräg aufeinander zulaufen können, so daß sich der Querabstand verringert und der eingesteckte Behälterdeckel 5 klemmend gehalten wird.
Bei den auf dem Markt befindlichen Behältern sind vielfach schon von Hause aus die längsseitigen Randpartien 57 partiell so gestaltet, daß sie zu den Schmalseiten hin leicht aufeinanderzulaufen. Hier kann es dann genügen, die Innenflächen der Aufnahmepartien 58 parallel zueinander auszurichten, so daß die Klemmung eintritt, wenn der Behälterdeckel um ein gewisses vorbestimmtes Maß seiner Länge in die Steckaufnahme 55 eingeschoben ist.
Im Falle der beispielsgemäßen Vorrichtung werden beide Halteeinrichtungen 3 2 über die Fußbetätigungseinrichtung 42 gleichzeitig gemeinsam betätigt. Denkbar wäre es aber auch, mehrere voneinander unabhängige Schwenkhalterungen 2 6 vorzusehen, denen jeweils eine eigene Fußbetätigungseinrichtung 42 zur unabhängigen Betätigung zugeordnet ist. Die Vorrichtung könnte ferner derart ausgebildet sein, daß sie zur gleichzeitigen Aufnahme jeweils nur eines einzigen Behälters 1 geeignet ist.
Zur schwenkbaren Lagerung der Schwenkhalterung 26 ist es. nicht notwendigerweise erforderlich, daß der Lagerbereich 25, wie
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beim Ausführungsbeispiel, in zwei zueinander beabstandete Lagerstellen unterteilt ist. Es wäre beispielsweise möglich, als Tragpartie 22 einen z. B. stangen- oder rohrartigen Ständer zu verwenden, an dem ein die Schwenkachse 27 vorgebendes Scharnier angeordnet ist, das seinerseits die Schwenkhalterung 26 trägt. Eine derartige Ausgestaltung ist vor allem bei nur für einen Behälter 1 ausgelegten Öffnungsvorrichtungen 13 zweckmäßig, wobei sich die Scharnierlagerung vorzugsweise im mittleren Bereich der Behälterbreite befinden sollte.

Claims (16)

G 17 512 - lesm 02. April 1996 Fuchs GmbH Metallverarbeitung, Buchenstraße 17, 89558 Böhmenkirch Vorrichtung zum Öffnen eines Behälters Ansprüche
1. Vorrichtung zum Öffnen eines insbesondere als Abfallbehälter dienenden Behälters (1), der einen eine Behälteröffnung (4) aufweisenden Grundkörper (2) und einen zum Verschließen der Behälteröffnung (4) dienenden Behälterdeckel (5, 51) aufweist, und der einschließlich seines Behälterdeckels (5, 5') unabhängig von der Vorrichtung (13) transportierbar ist, wobei der Behälterdeckel (5, 5') im von der Vorrichtung (13) entfernten Zustand des Behälters (1) von Hand vom Grundkörper (2) abhebbar ist, gekennzeichnet, durch eine Trageinrichtung (14), die eine schwenkbar gelagerte Schwenkhalterung (26) für den Behälterdekkel (5, 51) trägt, an der eine Fußbetätigungseinrichtung (42) zum Verschwenken der Schwenkhalterung (26) zwischen einer Schließstellung und mindestens einer Offenstellung angreift, und an der eine Halteeinrichtung (32) vorgesehen ist, an der der Behälterdeckel (5, 5') lösbar derart festlegbar ist, daß er in der Grundstellung über der Behälteröffnung (4) liegt und diese verschließt und in einer Offenstellung von der Behälteröffnung (4) abgehoben ist und den Zugang zur Behälteröffnung
(4) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) der Schwenkbewegung der S chwenkha It er ung (26) derart angeordnet ist, daß sie bei seine der Vorrichtung (13) zugeordnete Betriebsstellung einnehmendem Behälter (1) im Bereich der Behälteröffnung (4) außerhalb des Grundkörperumrisses liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) der Schwenkbewegung der Schwenkhalterung (2 6) im wesentlichen in einer den Behälterdeckel (5, 51) enthaltenden Horizontalebene (35) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) der Schwenkbewegung der Schwenkhalterung (2 6) horizontal ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (32) als Steck-Halteeinrichtung ausgebildet ist, an der der Behälterdeckel (5, 5') im Rahmen einer Steckverbindung lösbar festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (32) eine Steckaufnahme (55) aufweist, in die der Behälterdeckel (5, 5') mit einer seiner Randseiten (57) voraus über eine Teillänge einsteckbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (32) zwei einander quer zur Ein-
Steckrichtung (54) beabstandete Aufnahmepartien (58) aufweist, die den eingesteckten Behälterdeckel an zwei einander entgegengesetzten Randpartien (59) umgreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) als Rechteckbehälter mit
sich paarweise gegenüberliegenden Randseiten ausgebildet ist,
wobei die Schwenkachse (27) der Schwenkhalterung (26) parallel zu einer der Randseiten des in Betriebsstellung befindlichen
Behälters (1) verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trageinrichtung (14) eine Standpartie (15) zum beliebigen Abstellen der Vorrichtung (13) an einem gewünschten Einsatzort angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Standpartie (15) mit Fahrrollen (16) versehen ist, die ein Verfahren der Vorrichtung (13) ermöglichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragpartie (22) ein insbesondere bügelähnlich ausgebildeter Schiebegriff (24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Standpartie (15) eine Stellfläche (17,
17') zum Abstellen des Grundkörpers (2) des Behälters (1) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbetätigungseinrichtung (42) über eine an der Trageinrichtung (14) beweglich gelagerte Fußbetatigungspartie (43) verfügt, die über ein oder mehrere Kraftübertragungsglieder (44, 45) an der Schwenkhalterung (26) angreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsglieder (44, 45) stab- oder stangenähnlich ausgebildet sind und insbesondere über wenigstens eine Gelenkverbindung (46) an der Schwenkhalterung (26) angreifen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbetätigungspartie (43) im Bereich der Vorderseite (18) der Standpartie (15) angeordnet ist, während sich die Schwenkhalterung (26) vorzugsweise im wesentlichen oberhalb des rückwärtigen Bereiches der Standpartie (15) befindet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkhalterung (2 6) mehrere Halteeinrichtungen (32) zur gleichzeitigen Fixierung mehrerer Behälterdeckel (5, 5') vorgesehen sind, die vorzugsweise das gleichzeitige Öffnen mehrerer der Vorrichtung (13) zugeordneter Behälter (1) ermöglichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998047786A1 (en) * 1997-04-18 1998-10-29 Edward John Searle A device for opening a lid
DE10047538B4 (de) * 2000-09-22 2013-04-25 Hammerlit Gmbh Etagenwagen für Krankenhäuser und Pflegeheime
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CN109896190A (zh) * 2019-03-28 2019-06-18 北京环卫集团环卫装备有限公司 智能垃圾收集机器人

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