DE29603610U1 - Nivellierbares Hohlraumbodensystem - Google Patents

Nivellierbares Hohlraumbodensystem

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DE29603610U1
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floor system
hollow floor
hollow
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Gebrauchsmuster
Nivellierbares Hohlraumbodensystem Beschreibung
Es sind verschiedene Hohlraumböden am Markt bekannt, die meisten werden jedoch aus tiefgezogenen Folien mit und ohne werkseitiger Tragfußausfüllung angeboten. Bei manchen Hohlraumböden werden Gipsplatten auf verstellbaren Metallfüßen aufgeständert. Alle diese Hohlraumbodensysteme haben einige gravierende Nachteile, entweder sie haben keine Schalldämmung, oder sie sind leicht entzündlich, bzw. entsprechen nicht den Brandschutzverordnungen. Andere haben durch das Ausfüllen der Tragfüße mit Estrichmörtel enorme Probleme beim Austrocknen des Estrichs, und sie haben eine vermehrte Rissebildung im Estrich, bedingt durch die stark schwankende Estrichstärke. Bei den meisten Hohlraumböden ist das Ausgleichen der Unebenheiten, welche in den Rohdecken vorhanden sind, nicht möglich, dies muß mit der Estrichscheibe erfolgen. Als Estrichart kann nur Anhydritfließestrich verwendet werden.
Die meisten dieser Hohlraumboden können während der Montage nur mit technischen Hilfsmitteln begangen werden.
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Durch die Verwendung dieses Hohlraumbodensystems ist es möglich kostengünstig und mit geringem zeitlichen Aufwand einen Hohlraumboden zu erstellen.
Der Erfindung wurden folgende Grundgedanken zugrunde gelegt, die es galt zu erfüllen:
- Der Hohlraumboden muß ohne großen technischen Aufwand schnell zu montieren sein.
- Er muß eine sehr gute Tritt- und Luftschalldämmung, sowohl in vertikaler -, wie in horizontaler Richtung haben.
- Außerdem muß er stufenlos höhenverstellbar sein, um eine gleichmäßige Estrichstärke zu erhalten.
- Zur Herstellung des Hohlraumbodens dürfen nur Materialien verwendet werden, die nicht brennbar oder zumindest schwer entflammbar sind.
- Der Abstand der Stützfüße muß, je nach Belastung variabel sein.
- Als Lastverteilungsschicht (Estrich) muß jede Estrichart einsetzbar sein.
- Das Hohlraumbodensystem muß außerdem ohne technische Hilfsmittel während der Montage begehbar sein.
Deshalb wird als Neuerung, das in den nächsten Zeilen beschriebene Hohlraumbodensystem als Verbesserung vorgeschlagen.
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Beschreibung des neuen Hohlraumbodensystems:
Die Aufgabe, das Hohlraumbodensystem ohne großen technischen Aufwand und schnell montierbar zu machen, wurde durch die Anwendung des Baukastenprinzips erreicht. Werkseits vorgefertigte Kegelstümpfe (Figur 6, Nr. I), die aus einem mineralischen Baustoff bestehen, werden auf dem Rohboden nach einem vorgegebenen Raster fixiert.
Diese Kegelstümpfe werden in Höhen zwischen 40 mm und 200 mm im Abstand von 20 mm hergestellt.
Am oberen Ende dieser Kegelstümpfe ist eine zylindrische Vertiefung (Figur 6, Nr. II) vorhanden.
In dieser Vertiefung können Distanzscheiben (Figur 6, Nr. III) in unterschiedlicher Stärke arretiert werden, somit ist ein millimetergenauer Höhenausgleich herstellbar.
Dieser hiermit erstellte höhengenaue Unterbau wird mit einer mineralisch gebundenen Faserplatte (Figur 6, Nr. IV) abgedeckt. Diese Faserplatte hat umlaufend eine Nut - und Federkante (Figur 6, Nr. V).
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Durch die Verwendung von Platten mit Nut und Feder ergibt sich nach der Verlegung eine stabile an den Plattenstößen nicht bewegliche Oberfläche.
Auf diese Abdeckplatten wird eine Trittschalhnatte aus physikalisch vernetzten, geprägten PE-Schaum (Figur 6, Nr. VI) vollflächig ausgelegt. Diese Trittschalldämmung erhält eine Abdeckung aus einem Spezialpapier (Figur 6, Nr. VII), welches an den Stößen verschweißt werden kann. Hierauf kann sodann jeder Estrich (Figur 6, Nr. VIII) aufgebracht werden. Durch die Eigensteifigkeit der Abdeckplatten ist das Hohlraumbodensystem während der Montage ohne Hilfsmittel begehbar. Der horizontale Luftschallschutz wird dadurch entschieden verbessert, daß zwischen dem Stützkegel und der Abdeckplatte ein Lamellenvorhang (Figur 6, Nr.IX), bestehend aus einem Filzstoff, befestigt wird. Durch diesen Lamellenvorhang werden die horizontalen Schallwellen gebrochen, und können sich nicht ungehindert ausbreiten. Das nachträgliche Einziehen von Leitungen ist dennoch leicht möglich. Der Lamellenvorhang ist an der Unterseite der Abdeckplatte mit einem Klemmflansch (Figur 6, Nr. X) befestigt; dadurch ist ein Durchhängen des Lamellenvorhangs zu vermeiden.
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Der Brandschutz wird dadurch erreicht, daß für die tragenden Elemente nur Materialien aus nicht brennbaren Stoffen verwendet werden, und der Lamellenvorhang aus einem schwer entflammbaren Filzstoff besteht.
Anstelle der mineralischgebundenen Faserplatte kann auch eine PUR-Recyclingplatte (Figur 6, Nr.II) verwendet werden. Die Plattenstöße werden mit H-Profilen(Figur 6 Nr.I) verbunden. Dadurch entsteht eine flächenstabile Oberfläche die während der Montage begehbar ist.
Der Hohlraumboden-Systemaufbau wird anhand der folgenden Figuren beschrieben.
Dabei zeigen:
Figur 1: Abwicklung des Kegelstumpfes
Figur 2: Schnitt durch den Kegelstumpf
Figur 3: Ansichten der Distanzscheibe
Figur 4: Ansichten des Lamellenvorhangs Figur 5: Schnitt durch das Hohlraumbodensystem mit mineralischgeb.
Abdeckplatte
Figur 6 Schnitt durch das Hohlraumbodensystem mit PUR-Recyclingplatte

Claims (9)

Schutzamsprüche
1. Das Hohlraumbodensystem ist dadurch gekennzeichnet, daß es auf mineralisch gebundene Stützen aufgeständert ist,
2. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen die Form eines Kegelstumpfes haben.
3. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Kegelstumpfes eine zylindrische Vertiefung vorhanden ist.
4. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1, 2 und ist dadurch gekennzeichnet, daß Distanzscheiben in den zylindrischen Vertiefungen befestigt werden.
5. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3 und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenraster variabel ist.
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6. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4 und ist dadurch gekennzeichnet, daß die mineralisch gebundene Abdeckplatte eine umlaufende Nut- und Feder hat.
7. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4,5 und ist dadurch gekennzeichnet, daß auch PUR- Recyclingplatten als Abdeckplatten verwendbar sind.
8. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4,5,6 und ist dadurch gekennzeichnet, daß die PUR- Recyclingplatten mit einen &EEgr;-Profil verbunden werden.
9. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7 und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trittschallverbesserung durch einen geprägten physikalisch vernetzten PE-Schaum erbracht wird.
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&igr; &ogr;. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7, 8 und 9 ist dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Schallschutz durch einen Lamellenvorhang aus
Filzstoff verbessert wird.
11. Das Hohlraumbodensystem nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und 10 ist durch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des Lamellenvorhangs nur Naturfasern verwendet werden.
DE29603610U 1996-02-28 1996-02-28 Nivellierbares Hohlraumbodensystem Expired - Lifetime DE29603610U1 (de)

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DE (1) DE29603610U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10052490B4 (de) * 2000-10-23 2009-02-12 Xella Trockenbau - Systeme Gmbh Hohlraumabdeckelement sowie Verfahren zur Herstellung von Hohlraumabdeckelementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10052490B4 (de) * 2000-10-23 2009-02-12 Xella Trockenbau - Systeme Gmbh Hohlraumabdeckelement sowie Verfahren zur Herstellung von Hohlraumabdeckelementen

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