DE102014108054A1 - Bodenaufbau - Google Patents

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Ludger Büdenbender
Karsten Kraft
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen, zur Schallentkopplung dienenden Bodenaufbau, insbesondere als Unterlage für einen Wannenträger oder ein Duschbodenelement, wobei als eine erste Lage eine Elastomer-Lage, insbesondere in Form einer Matte, beispielsweise einer Gummimatte (3), weiter beispielsweise ausgebildet als Gummischrot-Matte, vorgesehen ist, auf welcher, im Einbauzustand oben, eine zweite Lage (4) angeordnet ist, die eine Vielzahl von, jedenfalls zunächst, nach oben offenen Kammern (5) mit aufstehenden Wänden (7, 8) aufweist, wobei in den Kammern (5) Beschwerungsmaterial (6) angeordnet ist. Um einen schalltechnisch günstigen Bodenaufbau, insbesondere für die Aufnahme eines Wannenträgers oder eines Duschbodenelementes anzugeben, wird vorgeschlagen, dass die aufstehenden Wände (7, 8) aus einem Hartwerkstoff, beispielsweise einem Hartschaumstoff, wie auf Basis PU, PUR, EPP, EPS, XPS, bevorzugt jeweils hoher Dichte, Massivkunststoff oder Metall bestehen, oder aus Papier oder Pappe, Holz oder einem Elastomerwerkstoff wie TPE oder Gummi, und dass das Beschwerungsmaterial (6) als lose Schüttung vorliegt und aus einem Mineral oder Gesteinmaterial besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen, zur Schallentkopplung dienenden Bodenaufbau, insbesondere als Unterlage für einen Wannenträger oder ein Duschbodenelement, wobei als eine erste Lage eine Elastomer-Lage, insbesondere in Form einer Matte, beispielsweise einer Gummimatte, weiter beispielsweise ausgebildet als Gummischrot-Matte, vorgesehen ist, auf welcher, im Einbauzustand oben, eine zweite Lage angeordnet ist, die eine Vielzahl von, jedenfalls zunächst, nach oben offenen Kammern mit aufstehenden Wänden aufweist, wobei in den Kammern Beschwerungsmaterial angeordnet ist.
  • Ein derartiger Bodenaufbau ist bereits bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die DE 10 2011 056 384 A1 verwiesen.
  • Bei dem bekannten Bodenaufbau ist die zweite Lage als Schaumstoffteil ausgebildet, wobei bezüglich der durch das Schaumstoffteil auch gebildeten Kammern als Beschwerungsmaterial eine Ausfüllung mit Estrichmaterial oder mit einem Stein vorgeschlagen ist.
  • Der bekannte Bodenaufbau hat hinsichtlich einer Schalldämpfung und Schallentkopplung noch nicht alle Erwartungen erfüllt, die in ihn gesetzt wurden.
  • Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung entsprechend mit der Aufgabenstellung, einen schalltechnisch günstigen Bodenaufbau, insbesondere für die Aufnahme eines Wannenträgers oder eines Duschbodenelementes anzugeben. Günstigerweise soll auch eine möglichst vorteilhafte Erstellung des Bodenaufbaus gegeben sein.
  • Diese Aufgabe ist nach einer ersten Lehre der Erfindung bei einem Bodenaufbau gelöst, bei dem darauf abgestellt ist, dass die aufstehenden Wände aus einem Hartwerkstoff, beispielsweise einem Hartschaumstoff, wie auf Basis PU, PUR, EPP, EPS, XPS, bevorzugt jeweils hoher Dichte, aus Massivkunststoff oder Metall bestehen, oder aus Papier oder Pappe, Holz oder einem Elastomerwerkstoff wie TPE oder Gummi, und dass das Beschwerungsmaterial als lose Schüttung vorliegt und aus einem Mineral oder Gesteinmaterial besteht. Als Dämpfungsmaterial kommt auch Polyurethan-Elastomer infrage wie es in der EP 1 251 146 A1 beispielsweise beschrieben ist. Hinsichtlich Massivkunststoff ist insbesondere ein Hartkunststoff angesprochen, der also bei üblichen Belastungen, wie sie auch hier gegeben sind, keine sichtbaren Verformungen aufweist.
  • Es konnte gefunden werden, dass ein derartig gestalteter Bodenaufbau überraschend günstige Werte im Hinblick auf eine Schalldämpfung ergibt. Typischerweise bei der Benutzung einer Badewanne oder eines Duschbodenelementes, wie insbesondere einem Duschbodenelement zum bodenebenen und ebenengleichen Übergang zum umgebenden Boden, auftretende Geräusche können günstig gedämpft werden. Beispielsweise in Gebäuden mit einer großen Anzahl solcher Einrichtungen in jedem oder nahezu jedem Raum, wie insbesondere einem Hotel, kann wirksam verhindert werden, dass Geräusche durch Körperschallübertragung weitergegeben werden. Unabhängig hiervon kann ein solcher Bodenaufbau auch (nur) als Bodenaufbau Verwendung finden, in praktisch jedem Raum eines Gebäudes, auf welchem in üblicher Weise eine Oberfläche durch eine Verfliesung, Anbringen von Dielen, eines Teppichaufbaus oder dergleichen aufgebracht werden kann. Darüber hinaus kann der Bodenaufbau aber auch im Außenbereich Verwendung finden. Etwa bei einer Terrasse oder einer, insbesondere begehbaren, Dachfläche. Beispielsweise als Unterlage für Platten, insbesondere Terrassenplatten.
  • Dieser Bodenaufbau, insbesondere die Verfliesung, kann dann auch beispielsweise durch Zwischenlage (unterhalb der Fliesen und oberhalb des genannten Bodenaufbaus) eines Schaumstoff-Bodenteils aufgebracht sein. Wesentlich ist die Schallentkopplung zum Untergrund. Gegebenenfalls auch im Hinblick auf Übergang von Schall in Nachbarräume.
  • Bei einer Verwendung von vergleichsweise hartem Schaumstoffmaterial, wie insbesondere Schaumstoffmaterial hoher Dichte, in Kombination auch mit der Schüttung, haben sich bereits Schalldämmwerte ergeben, die günstiger sind als bei dem als bekannt vorausgesetzten Bodenaufbau. Die Dichte des Schaumstoffmaterials kann sich hierbei im Bereich von 40 bis 120 kg/m3 insbesondere bewegen. Bezüglich des Schaumstoffmaterials und auch bei dem hier bevorzugten Haftwerkstoff insgesamt, ist auch von Bedeutung, dass eine Dicke der Wände 1/5 bis 1/100 oder auch hinunter bis zu 1/1000 eines größten freien Öffnungsmaßes, gemessen in Horizontalrichtung, einer Kammer entspricht. Die Wände sind damit vergleichsweise dünn, insbesondere im Vergleich zu dem oben genannten bekannten Bodenaufbau. Entsprechend ist bei gefülltem Zustand der zweiten Lage die durch die Schüttung gebildete Oberfläche vergleichsweise groß. Da zudem die Schüttung zur Dämpfung günstig beiträgt, ergibt sich eine insgesamt kombinativ günstige Schalldämpfung.
  • Insbesondere hat sich auch herausgestellt, dass aus vergleichsweise dünnem Papier oder Pappe bestehende Wände, bei geeigneter Anzahl von Kammern pro Flächeneinheit, bereits eine ausreichende vertikale Abstützung hinsichtlich des Bodenaufbaus in Bezug auf darüber anzuordnende Elemente wie etwa ein Duschbodenelement oder eine Badewanne, erbringen. Dies auch in Anbetracht der Ausfüllung der Kammern mit Beschwerungsmaterial in Form einer Schüttung. In einem gefüllten Zustand der Kammern ergibt sich hierdurch auch eine stabilisierende Einwirkung auf die Wände der Kammern.
  • Die Wände können insbesondere ein absolutes Maß einer Dicke von 3 mm oder weniger aufweisen. Insbesondere wenn die Wände aus einem Schaumstoff wie EPS bestehen, können sie auch deutlich dicker sein und etwa eine Dicke von 10 mm bis 25 mm aufweisen.
  • Die Wände können eine Dicke bis hinunter zu 0,1 oder 0,2 mm aufweisen. Insbesondere im Falle von Pappe von Papier sind sie über ihre Höhe bevorzugt mit einer gleichen Dicke ausgebildet. Im Falle von Kunststoff oder Schaumstoff, insbesondere auch wenn es sich um ein Kunststoffspritzteil handelt, kann sich die Dicke zum freien Ende der Wände hin auch vermindern. In einem solchen Fall ist im Zweifel auf eine Dicke, die in der Regel dann eine mittlere Dicke ist, im Bereich einer halben Höhe der Wände abgestellt.
  • Bezüglich Massivkunststoff, der auch als Hartkunststoff bezeichnet werden kann, kann es sich beispielsweise um PE oder PP handeln.
  • Die genannten Lagen beziehen sich zunächst auf die unterschiedlichen Funktionen, die den übereinander befindlichen Bereichen zukommen. Der Bodenaufbau kann insofern, gegebenenfalls zusammengesetzt, beispielsweise verklebt aus mehreren Teilen bestehen oder materialeinheitlich, einteilig ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals im Zusammenhang mit dem bereits vorstehend beschriebenen und erläuterten Konzept dargestellt bzw. beschrieben. Sie können aber auch in einer anderen Kombination oder für sich von Bedeutung sein.
  • So ist es bevorzugt, dass die Aufnahmen durch Kammern einer Wabenplatte gegeben sind. In einem solchen Fall haben die Kammern einen bevorzugt sechseckigen Grundriss. Die tatsächlichen Eckausbildungen können auch gerundet sein. Im Falle dass die Wände aus Papier oder Pappe bestehen, ist auch bevorzugt, dass sie bezogen auf eine Draufsicht auf die Kammern einen durchgehend gewellten Verlauf haben. Durch einen bevorzugt vorgesehenen Wellenversatz im Hinblick auf die Anordnung einzelner Wände zueinander kann so im Wesentlichen auch die genannte Wabenkontur im Grundriss bezüglich einer Kammer erreicht werden. Jedoch ohne dass eine im Wesentlichen unter Ausbildung von Ecken zusammenlaufende Gestaltung von Wandabschnitten notwendig vorhanden ist.
  • Die Kammern weisen bevorzugt auch einen Kammerboden auf. Der Kammerboden kann durch eine, bevorzugt alle Kammern zugleich nach unten abschließende, Vlieslage gegeben sein. Hiermit ist ein Bodenwerkstoff gegeben, der gewichtsmäßig unbedeutend ist. Er erfüllt aber im Hinblick auf die Füllung der Kammern mit einer Schüttung die Funktion, dass Schüttmaterial nicht weiter nach unten aus einer Kammer austreten kann. Der Kammerboden kann aber auch, etwa bei einer Ausbildung der zweiten Lage aus Kunststoffmaterial oder Schaumstoff, als Spritzteil, insbesondere integral angespritzt oder als Schaumstoffteil, insbesondere auch integral geschäumt, ausgebildet sein.
  • Die Gesamthöhe des aus der ersten und zweiten Lage bestehenden Bodenaufbaus kann im Bereich von 30 bis 100 mm gegeben sein. Gegebenenfalls kann die Gesamthöhe auch größer sein. Die erste Lage kann bevorzugt eine Höhe von 3 bis 20 mm aufweisen, die zweite Lage bevorzugt eine Höhe von 20 bis 80 mm.
  • Eine größte Abmessung in Horizontalrichtung einer Kammer (Innenmaß) kann zwischen 10 und 60 mm, weiter bevorzugt zwischen 20 und 50 mm, weiter bevorzugt bei etwa 40 mm, vorgesehen sein. Die Kammern können insgesamt mit einer Fläche ausgebildet sein, die zu einer Anzahl von 200 bis 2.500 Kammern pro Quadratmeter führt. Insbesondere bei der Ausbildung der Kammerwände aus einem Schaumstoff wie beispielsweise EPS können auch wesentlich weniger Kammern pro Quadratmeter verwirklicht sein. Beispielsweise 10 bis 50 Kammern. Ein Größtmaß (Diagonalmaß) kann dann 10 cm bis 30 cm beispielsweise betragen.
  • Die erste Lage besteht bevorzugt aus einer Gummischrot-Matte. Derartige Matten sind beispielsweise unter dem Begriff „Regupol-Matte” bekannt geworden. Die erste Lage kann, zumindest einseitig, auf einer der zweiten Lage oder im Einbauzustand dem Rohboden zugewandten Seite eine profilierte Struktur, insbesondere eine Noppenstruktur aufweisen. Bevorzugt ist die profilierte Struktur, insbesondere die Noppenstruktur, jedenfalls auf der dem Rohboden zugewandten Seite ausgebildet, so dass die erste Lage mittels äußerer Profilbereiche (Profilspitzen), wie insbesondere Noppen (nur) aufliegt.
  • Hinsichtlich des Beschwerungsmaterials ist bevorzugt, dass es mit einer Korngröße von 0,5 bis 6 mm vorliegt. Diese Korngröße bezieht sich hierbei auf einen Anteil des Beschwerungsmaterials, der jedenfalls 40 bis 80 Prozent oder mehr der Gesamtmenge (bezogen auf das Gewicht) des Beschwerungsmaterials entspricht. Kleinere Anteile des Beschwerungsmaterials können demgegenüber auch größere oder kleinere Korngrößen aufweisen. Beispielsweise bis zu 30 Prozent oder gegebenenfalls bis zu 60 Prozent des Gewichts des Beschwerungsmaterials können auch größere und/oder kleinere Korngrößenanteile aufweisen.
  • Das Beschwerungsmaterial ist weiter bevorzugt derart ausgesucht, dass die zweite Lage ein Flächengewicht von 20 bis 150 kg pro m2 aufweisen kann. Ersichtlich hat dies dann auch eine Bedeutung im Zusammenhang mit der Höhe der Kammern und/oder dem Material, aus dem die zweite Lage gebildet ist. Um ein gewisses Flächengewicht zu erreichen, kann es bei Kammern, die nur eine vergleichsweise geringe Höhe aufweisen, oder bei einem Material, das spezifisch leicht ist, also erforderlich sein, ein spezifisch schwereres Beschwerungsmaterial zu wählen als bei Kammern, die eine größere Höhe aufweisen.
  • Insgesamt hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass bei einem Bodenaufbau wie hier beschrieben schon gute Ergebnisse hinsichtlich Schalldämpfung erreicht werden können, wenn das Flächengewicht vergleichsweise gering ist. Somit sind Flächengewichte im unteren Bereich der genannten Bandbreite also etwa im Bereich von 20 bis 100 kg, bevorzugt bzw. bereits ausreichend. Ein relativ niedriges Flächengewicht der zweiten Lage ist auch mit dem Vorteil verbunden, dass baustellenseitig geringere Gewichte und Mengen (insbesondere an Beschwerungsmaterial) transportiert werden müssen.
  • Hinsichtlich des Minerals oder Gesteinsmaterials kann es sich im Einzelnen um sehr unterschiedliche Materialien handeln. Beispielhaft können als Materialien Schwerspat (Bariumsulfat), Basaltstoff wie Basaltsplitt, Kalksandstein und/oder Kieselerde zum Einsatz kommen. Grundsätzlich ist auch ein Gipswerkstoff oder Tonwerkstoff möglich. Es kann sich auch um Perlite handeln. Insbesondere kann es sich um amorphen und/oder kristallinen Gesteinsplitt handeln. Auch um einen Kalksteinsplitt.
  • Die Korngröße ist beispielsweise im Bereich von 1 bis 4 mm zu bevorzugen. Dies jedenfalls bezogen, wie schon angegeben, auf einen Mengenanteil der jedenfalls 40 bis 80 Prozent, gegebenenfalls aber auch bis zu 100 Prozent, des insgesamt verwendeten Beschwerungsmaterials entspricht.
  • Hinsichtlich der Materialien kann es sich auch um beliebige Mischungen vorstehender Materialien handeln, wie andererseits auch um jeweils eines der genannten Materialien allein.
  • Der hier beschriebene Bodenaufbau ist in seinen Grundabmessungen (Draufsicht) bevorzugt derart vorgesehen, dass er an die Abmessungen eines Duschbodenelementes im Grundriss angepasst ist. Ein solches Duschbodenelement kann im Grundriss quadratisch oder rechteckig sein. Darüber hinaus kann es auch kreisabschnittsförmige Randbereiche aufweisen, insgesamt kreisförmig im Grundriss gebildet sein oder mehreckig im Grundriss gebildet sein. Bei einer quadratischen oder rechteckigen Gestaltung kann eine (längste) Randkante typischerweise eine Abmessung von 800 bis 1.500 mm, gegebenenfalls auch bis 3.000 mm, aufweisen. Durch Beschneiden können auch individuelle Abmessungen hergestellt werden. Bevorzugt ist die zweite Lage im Grundriss zumindest an einer oder zwei Seiten, gegebenenfalls aber auch allseitig, etwas kleiner, also in einem Vertikalschnitt randseitig zurückspringend gegenüber einem Rand des Duschbodenelementes gewählt. Ein sich zum umgebenden Bodenaufbau, der bevorzugt und in der Regel aus einem schwimmenden Estrich besteht, dann ergebender Zwischenraum ist bevorzugt gefüllt, beispielsweise mit einem voluminösen Band wie etwa einem Schaumstoffband. Ein solches Band kann zugleich im Hinblick auf angeschnittene Kammern eine Abdichtung oder Ergänzung einer angeschnittenen Kammer nach außen hin erbringen, so dass das Beschwerungsmaterial auch in einer angeschnittenen Kammer gehaltert ist.
  • Das Schaumstoffband kann beispielsweise aus geschlossenzelligem PE-Schaumstoff oder aus PU-Schaumstoff bestehen.
  • Andererseits kann der hier beschriebene Bodenaufbau in einem Raum, beispielsweise einem Nassraum, aber auch in einem sonstigen Raum eines Gebäudes, durchgehend als Bodenaufbau ausgebildet sein und gegebenenfalls nur örtlich beispielsweise als Unterlage für ein Wannenteil oder ein Duschbodenelement dienen.
  • Zwischen dem Wannenteil oder dem Duschbodenelement kann, insbesondere wenn es zum Höhenausgleich erforderlich ist, noch ein Plattenteil, insbesondere ein Schaumstoffplattenteil, angeordnet sein. Das Plattenteil, gegebenenfalls das Schaumstoffplattenteil, kann einseitig, mehrseitig oder allseitig auch mit einer Haftvermittlerschicht ausgebildet sein. Die Haftvermittlerschicht kann dazu dienen, günstig Fliesen, unter Zwischenlage einer weiteren Klebelage, insbesondere eines Fliesenklebers, auf dem Plattenteil aufzubringen.
  • Bei dem Wannenträger oder Duschbodenelement, gegebenenfalls einem Plattenteil, handelt es sich bevorzugt um ein Teil aus einem Partikelschaumstoff, insbesondere EPS-Partikelschaumstoff. Teilweise oder insgesamt kann es sich aber auch um ein XPS-Schaumstoffteil handeln. Gegebenenfalls kann auch ein Schaumstoff auf Basis von Polyurethan verwendet sein. Der Schaumstoff kann eine Dichte im Bereich von 25 bis 110 kg pro m3 aufweisen. Bevorzugt ist ein Bereich von 25 bis 90 kg pro m3.
  • Bevorzugt wird eine Befüllung der Kammern mit dem genannten Beschwerungsmaterial vor Ort vorgenommen. Weiter bevorzugt werden die Kammern vollständig, bis etwa zu einer nach oben freistehenden Stirnfläche der Wände, gefüllt. Gegebenenfalls kann auch eine Häufelung der Füllung vorgesehen sein, so dass die Füllung nach oben über diese genannte Stirnfläche der Wände hinausragt.
  • Weiter bevorzugt wird sodann eine Abdeckung der gefüllten Kammern mittels eines Klebematerials, wie insbesondere eines Fliesenklebers vorgenommen. Der Fliesenkleber kann sich mit den Kammerwänden und dem darin befindlichen Beschwerungsmaterial, oder nur dem Beschwerungsmaterial, verkrallen.
  • Insbesondere dann, wenn, wie auch bevorzugt, die Wände im Falle dass sie aus einem Hartkunststoff bestehen, beispielsweise aus Polypropylen bestehen, findet praktisch keine Verbindung zwischen einem Fliesenkleber und den Kammerwänden statt. Durch eine Verbindung des Fliesenklebers zu einem oberen Bereich der Füllung mit Schwermaterial einer Kammer kann es aber zu einer pfropfenartigen Ausbildung der Verbindung von Fliesenkleber und Beschwerungsmaterial in diesem Bereich kommen. Dieser pfropfenartige Aufbau ist insgesamt auch vorteilhaft im Hinblick auf eine Verbindung zwischen der Klebelage, hier dem Fliesenkleber, und der zweiten Lage.
  • Eine für einen Wannenträger oder ein Duschbodenelement erforderlicher Leitungsweg kann in der zweiten Lage ausgebildet vorgesehen sein. Hierzu kann die zweite Lage eine Öffnung aufweisen, die bevorzugt zumindest einseitig bis zu jedenfalls einer Randseite der zweiten Lage durchgehend ist. Die Ausnehmung kann sich über die gesamte Höhe der zweiten Lage erstrecken.
  • Die erste und zweite Lage können auch kombiniert, ggf. einteilig, also stofflich durchgehend, materialeinheitlich ausgebildet sein. Hinsichtlich einer kombinierten Ausbildung kommt eine Verklebung beispielsweise infrage.
  • Insbesondere können dann die erste und zweite Lage insgesamt aus einem Gummi- oder Elastomermaterial, in einer der vorbeschriebenen Ausführungsform, insbesondere auch basierend auf einer Gummischrotmatte, gebildet sein. Die Kammern können entweder unmittelbar in der Gummi- oder Elastomerlage oberseitig ausgebildet sein oder es kann eine aus gleichem oder ähnlichem Gummi- oder Elastomermaterial bestehende zweite Lage, welche praktisch nur die Kammern ausbildet, aufgelegt und bevorzugt verbunden, also insbesondere klebeverbunden sein. Soweit erforderlich, kann in den Verbund auch eine Folienlage, etwa auch eine Vlieslage wie vorbeschrieben, zwischengeschaltet sein, zwischen die zweite Lage, welche die Kammern ausbildet und die erste Lage. Dies um ein unmittelbares Eindringen von feinen Gesteins- oder Staubteilen in den Untergrund, hier also den Bereich der ersten Lage, möglichst zu hindern. Die erste und zweite Lage weisen einseitig offene Kammern auf, wobei sich die Kammern bevorzugt jedenfalls in zueinander entgegengesetzten Richtungen öffnen. Aufeinander zu gerichtet sind die Kammern bevorzugt geschlossen, was durch eine entsprechende Kammerbodenausgestaltung aus dem gewählten Gummi- oder Elastomermaterial gegeben sein kann und/oder durch eine zwischengeschaltete Folie.
  • Die zweite Lage, welche die Kammern ausbildet, kann auch aus einem Stecksystem gebildet sein, beispielsweise durch kreuzartig zueinander (in der Draufsicht) angeordnete Steckplatten, die entsprechende Nuten aufweisen, die ein diesbezügliches Zusammenstecken ermöglichen. Das Material der Steckplatten kann unterschiedlich sein. Es kann aus Holz bestehen (analog einem Verschalungssystem), es kann aus einem Schaumstoff wie weiter vorne angesprochen, also EPS, EPP, XPS etc. bestehen, es kann aus einem Hartkunststoff bestehen, es kann auch beispielsweise sich um einen Blechwerkstoff handeln.
  • Die einzelnen Steckteile zur Ausbildung der Kammern können plattenartig gebildet sein, insbesondere zur Ausbildung der Kammerwände. Die Steckteile weisen hierbei bevorzugt einen langgestreckt rechteckigen Grundriss auf, mit bevorzugt parallel zueinander verlaufenden, weiter bevorzugt jeweils ebenflächigen Breitseiten. Die quer zur Längserstreckung eines Steckteiles betrachtete Breite eines Steckteiles, welche Breite im zusammengesetzten Zustand im Wesentlichen die Höhe einer Kammer definiert, entspricht bevorzugt dem Zweibis Hundertfachen der Dicke eines Steckteiles bzw. des Abstandes der Breitseiten zueinander.
  • Ein Steckteil weist bevorzugt eine Mehrzahl von quer zu seiner Längserstreckung verlaufende und in nur eine Randkante öffnende Schlitze auf. Der Abstand der Schlitze zueinander – mit Bezug auf die Längserstreckung eines Steckteiles – definiert die entsprechende Weite einer zu erstellenden Kammer.
  • Insbesondere zur Ausbildung eines Kammerbodens ist ein Steckteil im Querschnitt U-förmig gebildet, wobei die U-Schenkel im Zusammenbauzustand die Kammerwände bilden und der U-Steg den Kammerboden. Der freie Abstand der bevorzugt parallel zueinander verlaufenden U-Schenkel entspricht einem Öffnungsmaß der Kammer.
  • Der U-Steg besteht in bevorzugter Ausgestaltung aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Steckteils unter Ausbildung eines freien Zwischenraumes beabstandeten Steckabschnitten. Der freie Zwischenraum zwischen zwei beabstandeten Steckabschnitten des U-Steges ist in der Zusammenbaustellung bevorzugt überdeckt von einem Steckabschnitt eines quer zu diesem Steckteil ausgerichteten und mit diesem Steckteil zusammengesetzten Steckteils. Auch kann das weitere Steckteil einen durchgehend geschlossenen U-Steg aufweisen.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der zweiten Lage kann auch vorgesehen sein, dass die Kammern unterschiedlich groß sind. Insbesondere können eine oder mehrere große Kammern in einem zentralen Bereich angeordnet sein und am Rand, ggf. umlaufend am Rand, eine oder zwei oder mehr Reihen hintereinander kleinerer Kammern. Eine große Kammer kann hierbei ein größtes Öffnungsmaß (ggf. in der Diagonalen gemessen) aufweisen, das dem 1,5-Fachen oder mehr, bis hin zum 5-, 10- oder 20-Fachen, auch bis hin zum 50-Fachen oder mehr, einem entsprechenden Öffnungsmaß einer kleinen Kammer, ggf. einer kleinsten Kammer oder bezogen auf ein mittleres Öffnungsmaß der kleineren Kammern, entspricht. Unabhängig hiervon oder kombiniert hiermit kann eine Obergrenze bei beispielsweise 50 cm hinsichtlich des größten Öffnungsmaßes gegeben sein.
  • Bevorzugt ist auch, dass die zweite Lage bodenseitig Auswölbungen, also bei der Betrachtung der Bodenseite konvexe Bereiche aufweist. Dies entsprechend einer Noppenstruktur. Hierbei kann ein konvexer Bereich an die Grundfläche einer Kammer gebunden sein. Insbesondere kann eine solche Gewölbestruktur auch durch geeignetes Verdichten von in die Kammern eingebrachtem Schüttmaterial, also durch Stampfen oder dergleichen, erreicht werden. Dies jedenfalls dann, wenn die Bodenlage, wie beispielsweise die beschriebene Vlieslage, eine entsprechende Auswölbung zulässt. Es hat sich gezeigt, dass dann die Wandbereiche gleichsam zufolge der Verdichtung des Schüttmaterials ansteigen und sich im Zuge der Verdichtung diese Gewölbestruktur ergibt. Die diesbezügliche Auflage auf der ersten Seite führt entsprechend zu einer höheren Flächenpressung in den tatsächlichen Auflagebereichen der Gewölbespitzen, was hinsichtlich der Schalldämpfung eine günstige Beeinflussung erreichen lässt.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert.
  • Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Bodenaufbau;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bodenaufbaus im Zuge des Entstehens, mit einer unteren ersten Lage und einer darüber befindlichen zweiten Lage, wobei Kammern der zweiten Lage teilweise gefüllt sind;
  • 3 eine Darstellung gemäß 2, wobei eine zweite Lage bestehend aus einem Partikelschaumstoff hoher Dichte dargestellt ist;
  • 4 eine Darstellung gemäß 1 mit der zweiten Lage gemäß 3;
  • 5 eine perspektivische Teildarstellung einer alternativen Ausführungsform mit Steckteilen zur Bildung der zweiten Lage;
  • 6 eine der 3 entsprechende Darstellung, die Ausführungsform gemäß 5 betreffend;
  • 7 in perspektivischer Darstellung die zweite Lage in weiterer Ausführungsform;
  • 8 die zweite Lage in einer Ausführungsform als Gummi- oder Ealstomerteil;
  • 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 8;
  • 10 eine perspektivische Detaildarstellung, einen Verbindungsbereich zweier, beispielsweise die zweite Lage bildenden Gummi- oder Elastomerteile;
  • 11 einen Querschnitt durch den Bodenaufbau bei Verwendung einer ersten und zweiten Lage aus Gummi- oder Elastomerteilen;
  • 12 eine Querschnittsansicht gemäß 11, bei einteiliger Ausbildung der ersten und zweiten Lage;
  • 13 eine weitere Ausführungsform entsprechend 2 bzw. 3, mit einer durchgehenden Großkammer.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein Bodenaufbau 1, siehe 1, der beim Ausführungsbeispiel als Unterlage für ein zum bodenebenen Übergang dienendes Duschbodenelement 2 dient. Der Bodenaufbau 1 besteht im Einzelnen aus einer als Gummimatte 3 ausgebildeten ersten Lage (29) und einer in dem dargestellten Einbauzustand gemäß 1 darüber befindlichen, Kammern 5 aufweisenden zweiten Lage 4.
  • Wie sich insbesondere auch aus 2 ergibt, sind die Kammern 5 im Zuge des Aufbaus des Bodenaufbaus nach oben offen. Sie können so in Form einer Schüttung mit Beschwerungsmaterial 6 gefüllt werden.
  • Die Kammern 5 sind durch aufstehende Wände 7, 8 voneinander getrennt. Eine Wand 7, 8 weist eine sehr geringe Dicke auf. Bevorzugt weniger als 3 mm, beispielsweise bis hin zu 0,2 oder 0,5 mm. Eine Wanddicke beträgt in Bezug auf ein größtes Öffnungsmaß a, das bezogen auf einen Einbauzustand einer zweiten Lage (4) in Horizontalrichtung gemessen ist, in anderer Betrachtung 1/5 oder weniger, bis zu hin zu 1/1000 beispielsweise.
  • Die Wände 7, 8 können aus einem Hartwerkstoff wie Hartkunststoff oder Metall, aber auch aus Papier oder Pappe, bestehen. Sie können auch, wie in Bezug zu den 3 und 4 erläutert, aus einem Schaumstoffmaterial bestehen. Zudem können die Wände 7, 8 auch, wie in Bezug zu den 8 bis 11, aus einem Gummi- oder Elastomerwerkstoff bestehen.
  • Das Beschwerungsmaterial 6 besteht bevorzugt aus einem Mineralstoff oder einem Steinmaterial.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 1 und 2 und bevorzugt ist die zweite Lage 4 als einheitliche Wabenplatte, die auch als Wabenmatte bezeichnet werden kann, gebildet.
  • Eine solche Wabenplatte liegt in der Regel (nur) in Standardabmessungen vor. Sie ist daher oftmals für einen konkreten Bodenaufbau, wie er hier beschrieben ist, durch Beschneiden anzupassen. Hierdurch können sich dann randseitig teiloffene Kammern 5' ergeben. Diese können nach horizontal außen günstig durch einen ohnehin anzuordnenden Dichtstreifen 12 geschlossen werden. In weiterer Einzelheit kann der Dichtstreifen 12 unterseitig eine von diesem, beim Einbauzustand nach innen, abragende Klebelage 19 aufweisen. Mit der Klebelage 19 kann der Dichtstreifen 12, etwa durch randseitiges Untergreifen der zweiten Lage 4, mit der zweiten Lage, konkret der Wabenmatte, verbunden werden.
  • Bei der Wabenplatte handelt es sich um ein zusammenhängendes Gebilde, das die nach oben offenen Kammern 5, 5' aufweist, wobei die Kammern nach unten durch einen Boden geschlossen sind. Der Boden ist beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt durch eine Vlieslage 18 gebildet, welche die Kammerwände 7, 8 unterseitig überdeckt. Randseitig kann der Boden entsprechend Vorstehendem alternativ oder ergänzend auch durch einen Abschnitt der Klebelage 19 gebildet sein.
  • Eine Gesamthöhe h des einen Wannenträger oder ein Duschbodenelement abstützenden Bodenaufbaus 1 beträgt beim Ausführungsbeispiel bevorzugt 30 bis 80 mm. Hierbei kann die erste Lage 3 eine Höhe h1 von 3 bis 10 mm aufweisen, die zweite Lage 4 eine Höhe h2 von 20 bis 70 mm.
  • Wie sich insbesondere aus den 2 und 4 ergibt, kann die zweite Lage 4 eine (oder mehrere) Ausnehmungen 9 aufweisen, die bis zu jedenfalls einer Randkante 10 der zweiten Lage 4 durchgehend ausgebildet ist. In der Ausnehmung 9 kann im Einbauzustand eine Ablaufleitung liegen, die mit einem Abfluss eines darüber liegenden Duschbodenelementes verbunden ist. Die Ablaufleitung liegt somit unmittelbar auf der ersten Lage 3 auf. Andererseits ist in diesem Bereich dann auch die zweite Lage 4 unterbrochen.
  • In weiterer Einzelheit kann ein Gesamtbodenaufbau, wie in 1 oder 3 im Querschnitt dargestellt ist, aufbauend auf einen Rohboden 11 gegeben sein. Randseitig des Bodenaufbaus 1, vertikal nach oben auch umgebend zu einer Randseite des Duschbodenelementes 2, kann der Bodenaufbau 1 von einem vorzugsweise aus einem Volumenmaterial wie Schaumstoff bestehenden Dichtstreifen 12 umgeben sein. Nach außen anschließend an den Dichtstreifen 12 kann ein Estrich 13 vorgesehen sein. Bei dem Estrich 13 kann es sich bevorzugt um einen schwimmenden Estrich handeln, der auf entsprechenden, insbesondere eine Trittschalldämmung und/oder eine Wärmedämmung erbringenden Unterlegelementen 14, 15 aufliegt. Dieser Aufbau ist bevorzugt im Bezug auf die Darstellung gemäß 1 beidseitig gegeben. Lediglich aus Darstellungsgründen wurde er hier nur einseitig dargestellt.
  • Oberseitig kann der Estrich 13, übergreifend dann auch zu dem Duschbodenelement 2, von Fliesen 16 abgedeckt sein.
  • Zwischen einer Unterseite des Duschbodenelementes 2 und einer Oberseite der zweiten Lage 4 kann bevorzugt eine Klebelage 17, die beispielsweise aus Fliesenkleber bestehen kann, angeordnet sein.
  • Bezüglich des Ausführungsbeispiels der 3 ist ersichtlich, dass die zweite Lage 4 aus einem integral geschäumten Hartschaumstoffteil der oben angegebenen Dichte besteht. Die nach oben offenen Kammern sind hier mit einem quadratischen Öffnungsquerschnitt gebildet. Ein solcher Öffnungsquerschnitt kann auch bei der ersten beschriebenen Ausführungsform beispielsweise vorgesehen sein. Abweichend hiervon können die Kammern der zweiten Ausführungsform auch eine Wabenstruktur aufweisen, wie in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben.
  • Da es sich um ein Hartschaumstoffteil handelt, ist auch eine günstige Anpassung an besondere Einbaubedingungen, wie etwa auch das Ausschneiden einer Ausnehmung 9 möglich. Mittels des Dichtstreifens 12 kann auch hier eine Randabdichtung gegeben sein. Bevorzugt auch mit einer Klebelage 19, die die zweite Lage im Einbauszustand randseitig untergreifen kann.
  • Da auch eine Anpassung durch Randbeschneidung der zweiten Lage bei dieser weiteren Ausführungsform möglich ist, können sich auch hier randoffene Kammern ergeben, die zudem dann günstig durch den Dichtstreifen 12 randseitig geschlossen werden können.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ergibt sich ein prinzipiell im Einbauzustand gleicher Bodenaufbau wie in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel, 1 und 2, beschrieben und erläutert. Demgegenüber ist allerdings in der Regel und beim Ausführungsbeispiel die Dicke d der Wände und die Dicke eines Bodenteils, das beim zweiten Ausführungsbeispiel integral angeschäumt ist, größer. Die Dicke des Bodenteils beim zweiten Ausführungsbeispiel kann der Dicke d einer Wand entsprechen.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die zweite Lage 4 sich im Wesentlichen aus plattenartigen Steckteilen 20 zusammensetzt.
  • Die Steckteile 20 sind plattenartig gebildet, mit einer Länge, die einem Mehrfachen, beispielsweise einem 5-, 10- oder 20-Fachen, oder mehr, beispielsweise bis zum 50-Fachen oder darüber hinaus, der Breite eines Steckteiles 20 entspricht. Die Breite eines Steckteiles definiert im Wesentlichen die Kammerhöhe.
  • Die Steckteile 20 bestehen beispielsweise aus Holz, alternativ aus einem Schaumstoff wie beispielsweise EPS, EPP oder XPS. Weiter alternativ können die Steckteile auch aus einem Hartkunststoff oder einem Blechwerkstoff bestehen.
  • Jedes Steckteil 20 weist eine Mehrzahl von Schlitzen 21 auf. Diese Schlitze 21 durchsetzen die Breitseite des Steckteiles 20 und verlaufen in Breitrichtung und somit quergerichtet zur Längserstreckung eines jeden Steckteiles 20, so entsprechend in der zusammengesetzten Stellung in Höhenerstreckung einer Kammer 5.
  • Die Schlitze 21 öffnen sich zu einer Längsrandkante des Steckteiles 20 und erstrecken sich von dieser Längsrandkante ausgehend etwa über die Hälfte der Breitenerstreckung des Steckteiles 20.
  • Bevorzugt sind die Steckteile 20 zur Bildung der zweiten Lage 4 gleichgestaltet, dies insbesondere hinsichtlich der Breiten- und Längserstreckung wie auch hinsichtlich der Anordnung der Schlitze 21.
  • Der Abstand zweier Schlitze 21 zueinander – mit Bezug auf die Längserstreckung eines Steckteiles 20 – definiert das Öffnungsmaß einer Kammer 5.
  • Die Steckteile 20 werden kreuzweise ineinander gesteckt derart, dass im Bereich der mit ihren Öffnungen aufeinander zu gerichteten Schlitze 21 ein Steckteil 20 durch die Flanken des Schlitzes 21 des anderen Steckteiles 20 gefasst ist.
  • Wie aus der perspektivischen Darstellung in 6 zu erkennen, kann beispielsweise durch eine unterlegte Gummimatte 3 der Kammerboden realisiert sein. Alternativ kann ergänzend auch zwischen der Gummimatte 3 und dem die Kammern bildenden Teil, oder den die Kammern bildenden Teilen, in schon beschriebener Weise eine Vlieslage zwischengelegt sein.
  • In alternativer Ausgestaltung gemäß der Darstellung in 7 ist der Boden der Kammern 5 durch die Steckteile 20 selbst gegeben.
  • Jedes Steckteil 20 ist in dieser Ausführungsform in einem Querschnitt quer zur Längserstreckung des Steckteiles 20 U-förmig gebildet.
  • Die bevorzugt parallel zueinander verlaufenden U-Schenkel 22 eines jeden Steckteiles 20 bilden die aufstehenden Wände 7 und 8 einer Kammer 5. Die U-Schenkel 22 eines Teils der Steckteile 20 sind mit Schlitzen 21 zur Steckverbindung mit weiteren Steckteilen 20 versehen. Die Schlitze 22 erstrecken sich hierbei bevorzugt – ausgehend von der freien Längsrandkante eines jeden U-Schenkels 22 – bis auf die nach innen weisende Fläche des U-Steges 23.
  • Der U-Steg 23 eines jeden Steckteiles 20 formt zumindest bei einem Teil der Steckteile 20, insbesondere bei dem die Schlitze 21 aufweisenden Teil der Steckteile 20, gegebenenfalls durchlaufend einen Boden für die Kammern 5. Die zu diesen Steckteilen 20 quer verlaufenden, bevorzugt schlitzfreien Steckteile 20 können ebenso durchlaufende Böden durch die U-Stege 23 bilden. Der jeweilige U-Steg 23 ist in diesem Fall zur Steckverbindung der Steckteile 20 zueinander quer zur Längserstreckung des Steckteiles 20 geschlitzt, zum Durchsatz eines U-Schenkelabschnittes des querlaufenden Steckteils 20.
  • Alternativ besteht der U-Steg 23 aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Steckabschnitten 24, welche zwischen sich, entsprechend dem Abstand der U-Schenkel 22 zueinander, einen freien Zwischenraum 25 belassen.
  • Die Zwischenräume 25 sind in der Steckverbindungsstellung zur Bildung der zweiten Lage 4 bevorzugt durch Abschnitte des U-Steges 23 eines quer hierzu verlaufenden Steckteils 20 überdeckt.
  • Die zweite Lage 4 weist so entsprechend eine Mehrzahl von nach oben offenen Kammern 5 auf, welche einen durch die Steckteile 20 selbst gebildeten Kammerboden aufweisen. Weitere Kammern 5 sind in der Nutzungsstellung sowohl nach oben als auch nach unten geöffnet, welche Kammern sich zwischen zu einander beabstandeten Steckteilen 20 einstellen.
  • Auch in dieser Ausführungsform ist eine Unterlage in Form einer Gummimatte 3 oder dergleichen bevorzugt.
  • Die erste Lage und/oder zweite Lage 4 kann weiter auch insgesamt aus einem Gummi- oder Elastomermaterial bestehen, so beispielsweise basierend auf einer Gummischrotmatte (vgl. 8).
  • Derartige Elastomerteile 26 liegen in vorgegebenen Breiten- und Längserstreckungsmaßen vor, beispielsweise als Matten mit quadratischem Grundriss.
  • Mehrere solcher Elastomerteile 26 sind beispielsweise über Steckverbinder 27 zu einer Lage miteinander verbindbar.
  • Das Elastomerteil 26 weist gleichmäßig über die Oberfläche verteilt Durchbrechungen 28 auf. Diese sind in dem Ausführungsbeispiel im Grundriss in Form eines gleichmäßigen Sechsecks ausgebildet. Zwischen zwei benachbarten Durchbrechungen 28 formt das Elastomerteil 26 in einem Querschnitt gemäß 9 einen U-förmigen Bereich mit einer U-Öffnung, wobei die U-Stege die umlaufende Wandung der Durchbrechungen 28 bilden. Es ergeben sich hierdurch benachbart zu den Durchbrechungen 28 Kammern 5, die durch die U-Schenkelabschnitte einseitig geschlossen sind.
  • Die, die einzelnen Elastomerteile 26 miteinander verbindenden Steckverbinder 27 greifen beispielsweise von unten mit zapfenartigen Erhebungen in die randseitig angeordneten Durchbrechungen 28 der Elastomerteile 26 ein (vgl. 10).
  • Die den U-Öffnungen der Kammern 5 gegenüberliegende Oberfläche des Elastomerteiles 26 ist bevorzugt ebenflächig ausgebildet, hierbei bevorzugt parallel verlaufend mit einer Auflagefläche, in welche sich die Kammern 5 hin öffnen.
  • Ein derartig ausgebildetes Elastomerteil 26 ist auch als erste Lage 29 nutzbar. Diese wird mit der Auflagefläche nach unten auf den Rohboden 11 aufgelegt.
  • Die ebene, nur von Durchbrechungen 28 unterbrochene Fläche weist nach oben und ist insbesondere zum Verschluss der Durchbrechungen 28 von einer Folie 30 überdeckt.
  • Die zweite Lage 4 ist gebildet durch ein Elastomerteil 26, welches mit der durchgehenden ebenen Fläche auf die Folie 30 aufgesetzt ist. Entsprechend weisen die Öffnungen der Kammern 5 nach vertikal oben. Auch die Durchbrechungen 28, welche unterseitig überdeckt sind von der Folie 30, formen nach oben offene Kammern aus, die mit einem Beschwerungsmaterial 6, beispielsweise einer Schüttung gefüllt werden.
  • Auch das Elastomerteil 26 liegt in der Regel (nur) in Standardabmessungen vor. Für einen konkreten Bodenaufbau kann ein solches Elastomerteil 26 angepasst werden, beispielsweise zufolge Beschneiden, wodurch sich randseitig teiloffene Kammern ergeben. Diese können nach horizontal außen auch hier günstig durch einen ohnehin anzuordnenden Dichtstreifen 12 geschlossen werden.
  • Bei der Ausführungsform der 12 sind die erste Lage 29 und die zweite Lage materialeinheitlich durchgehend als Elastomerteil, hier bevorzugt aus Gummi bestehend, ausgebildet. Die Unterseite ist dabei bevorzugt mit Noppen 31 strukturiert, die weiter bevorzugt wie ersichtlich im Querschnitt sich zu dem Rohboden, auf dem der Bodenaufbau letztlich aufliegt, sich verjüngen. Die Unterseite kann alternativ auch entsprechend der Ausführungsform der 11 oder ebenflächig ausgebildet sein.
  • Die zweite Lage 4 entspricht bevorzugt in ihrer Struktur der zweiten Lage 4 wie sie etwa auch beim Ausführungsbeispiel der 8 bis 11 gegeben ist.
  • Die Ausführungsform der 13 entspricht grundsätzlich den Ausführungsformen der 2 bis 7. Auch hier kann ein Stecksystem oder eine integrale Ausbildung der Kammern zum Einsatz kommen.
  • Von Bedeutung ist, dass umfangsmäßig angeordnete kleinere Kammern 5 eine oder mehrere große, hier bevorzugt eine U-förmig durchgehende, Kammer 5' begrenzen. Die kleineren Kammern 5 wie auch die größere Kammer 5' sind jeweils mit Beschwerungsmaterial 6 gefüllt. Der mittlere Bereich, der frei von Kammern ist, entspricht der Ausnehmung 9 wie sie bei den vorgeschriebenen Ausführungsformen auch vorgesehen ist. Eine solche Ausnehmung 9 kann, wie hier, bezüglich eines Teilbereichs, randoffen ausgebildet sein. Sie kann aber auch randgeschlossen ausgebildet sein. Die Ausnehmung 9 ist bevorzugt nicht mit Beschwerungsmaterial gefüllt.
  • Die hier randseitig frei kragenden Abschnitte der Steckteile können auch wegfallen. Insofern kann ein geschlossener Rand wie etwa bei der Ausführungsform der 3 vorgesehen sein.
  • Nach unten sind die Kammern bodenseitig bevorzugt durch eine Vlieslage 18, die auch die Ausnehmung 9 bevorzugt überdeckt, geschlossen.
  • Die Anordnung der Kammern kann bei allen Ausführungsbeispielen auch so getroffen sein, dass im Innern nur eine, bevorzugt runde, Ausnehmung 9 verbleibt, wie sie grundsätzlich etwa in den 2 und 3 dargestellt ist, die umfangsmäßig dann vollständig von einer oder mehreren Kammern 5 umgeben ist. Insoweit kann eine Großkammer 5' auch kreisförmig geschlossen ausgebildet sein. Unter Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 13 kann diese Großkammer, wenn sie kreisförmig geschlossen gebildet ist (wobei der Kreis nicht einer runden Linie folgen muss, sondern auch eckig sein kann) nach innen und/oder außen von kleineren Kammern 5 begrenzt sein. Auch diese kleineren Kammern 5 können dann im Sinne eines geschlossenen Linienzuges umlaufend ausgebildet sein.
  • Die in den vorstehenden Erläuterungen angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen (kleinsten) Zahl, also beispielsweise schließt 3 mm bis 0,2 mm auch einen 2,99 mm bis 0,2 mm oder 3 mm bis 0,21 mm oder 2,98 mm bis 0,2 mm oder 0,98 mm bis 0,22 mm etc.. Dies auch betreffend die angegebenen Bruchwerte, die entsprechend in Dezimalzahlen in gleicher Weise darstellbar sind. Dies auch nicht nur zur Eingrenzung der Bereichsgrenzen von oben und/oder unten, sondern auch zur Offenbarung singulärer Werte innerhalb des genannten Bereichs, einschließlich der jeweiligen Grenzen. Ein solcher singulärer Wert ergibt sich dadurch, dass er in den genannten Schritten, einer beliebigen Anzahl, von der oben und/oder unteren Bereichsgrenze aus gebildet ist.
  • Dies betrifft auch beispielsweise hier verwendete Prozentbereiche. Ein Bereich von 40 bis 80 Prozent schließt entsprechend hinsichtlich der Offenbarung auch einen Bereich von 41 bis 80 Prozent, 40 bis 79 Prozent, 41 bis 79 Prozent etc. ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenaufbau
    2
    Duschbodenelement
    3
    Gummimatte
    4
    zweite Lage
    5
    Kammer
    5'
    Kammer
    6
    Beschwerungsmaterial
    7
    aufstehende Wand
    8
    aufstehende Wand
    9
    Ausnehmung
    10
    Randkante
    11
    Rohboden
    12
    Dichtstreifen
    13
    Estrich
    14
    Unterlegelement
    15
    Unterlegelement
    16
    Fliese
    17
    Klebstofflage
    18
    Vlieslage
    19
    Klebelage
    20
    Steckteil
    21
    Schlitz
    22
    U-Schenkel
    23
    U-Steg
    24
    Steckabschnitt
    25
    Zwischenraum
    26
    Elastomerteil
    27
    Steckverbinder
    28
    Durchbrechungen
    29
    erste Lage
    30
    Folie
    31
    Noppen
    h
    Gesamthöhe
    h1
    Höhe
    h2
    Höhe
    a
    Öffnungsmaß
    d
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011056384 A1 [0002]
    • EP 1251146 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Mehrlagiger, zur Schallentkopplung dienender Bodenaufbau (1), insbesondere als Unterlage für einen Wannenträger oder ein Duschbodenelement (2), wobei als eine erste Lage (29) eine Elastomer-Lage, insbesondere in Form einer Matte, beispielsweise einer Gummimatte (3), weiter beispielsweise ausgebildet als Gummischrot-Matte, vorgesehen ist, auf welcher, im Einbauzustand oben, eine zweite Lage (4) angeordnet ist, die eine Vielzahl von, jedenfalls zunächst, nach oben offenen Kammern (5) mit aufstehenden Wänden (7, 8) aufweist, wobei in den Kammern (5) Beschwerungsmaterial (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aufstehenden Wände (7, 8) aus einem Hartwerkstoff, beispielsweise einem Hartschaumstoff, wie auf Basis PU, PUR, EPP, EPS, XPS, bevorzugt jeweils hoher Dichte, Massivkunststoff oder Metall bestehen, oder aus Papier oder Pappe, Holz oder einem Elastomerwerkstoff wie TPE oder Gummi, und dass das Beschwerungsmaterial (6) als lose Schüttung vorliegt und aus einem Mineral oder Gesteinmaterial besteht.
  2. Bodenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (7, 8) eine Dicke von weniger als 3 mm aufweisen und/oder dass die Wände (7, 8) eine Dicke aufweisen, die im Hinblick auf ein größtes freies Öffnungsmaß einer Kammer (5) 1/5 oder weniger, bis hin zu 1/100 oder 1/1000 entspricht.
  3. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen durch Kammern (5) einer Wabenplatte gegeben sind und/oder dass ein Kammerboden durch eine, bevorzugt alle Kammern (5) nach unten abschließende, Vlieslage (18) gegeben ist.
  4. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Gesamthöhe von 30 bis 100 mm aufweist, wobei, bevorzugt, die erste Lage (29) eine Höhe von 3 bis 20 mm aufweist und/oder die zweite Lage (4) eine Höhe von 20 bis 80 mm aufweist und/oder die zweite Lage (4) eine bevorzugt bis zu jedenfalls einer Randseite durchgehende Ausnehmung (9) aufweist, wobei, bevorzugt, die Ausnehmung (9) sich über die gesamte Höhe der zweiten Lage (4) erstreckt und/oder dass das Beschwerungsmaterial (6) eine Korngröße von 0,5 bis 6 mm aufweist und/oder die zweite Lage (4) ein Flächengewicht von 20 bis 150 kg pro m2 aufweist.
  5. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage zumindest einseitig profiliert ist, beispielsweise genoppt ist und/oder dass die zweite Lage (4) aus Steckteilen (20) zur Bildung der Kammern (5) zusammengesetzt ist, wobei, bevorzugt, ein Steckteil (20) plattenartig gebildet ist und/oder ein Steckteil (20) eine Mehrzahl von quer zu seiner Längserstreckung verlaufende und in nur eine Randkante öffnende Schlitze (21) aufweist und/oder ein Steckteil (20) im Querschnitt U-förmig gebildet ist, wobei ein freier Abstand der U-Schenkel (22) einem Öffnungsmaß der Kammer (5) entspricht.
  6. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (23) aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Steckteils (20) unter Ausbildung eines freien Zwischenraums (25) beabstandeten Steckabschnitten (24) besteht.
  7. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage (4) aus einem Gummi- oder Elastomerteil (26) mit zumindest einseitig offenen Kammern (5) besteht.
  8. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage (29) aus einem Gummi- oder Elastomerteil (26) mit zumindest einseitig offenen Kammern (5) besteht.
  9. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (29) und zweite Lage (4) aus einem Gummi- oder Elastomerteil (26) mit einseitig offenen Kammern (5) bestehen, wobei die Kammern (5) jedenfalls in zueinander entgegengesetzten Richtungen offen sind.
  10. Bodenaufbau nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Lage materialeinheitlich einteilig ausgebildet sind oder dass zwischen der ersten (29) und der zweiten Lage (4) eine Folie (30) angeordnet ist.
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DE102022126254A1 (de) 2022-10-11 2024-04-11 Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Denkendorf Körperschalldämpfungsanordnung, insbesondere Trittschalldämpfungsanordnung

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