DE29600333U1

DE29600333U1 - Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen

Info

Publication number: DE29600333U1
Application number: DE29600333U
Authority: DE
Original assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Current assignee: Sifa Sitzfabrik GmbH
Priority date: 1996-01-10
Filing date: 1996-01-10
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2006-01-11
Also published as: WO1997024959A1; NO974048D0; NO974048L; US5884969A; EP0820245B1; DE59707016D1; EP0820245A1

Description

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SIFA Sitzfabrik GmbH

Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine solche Höhenverstellung für Rückenlehnen von Stühlen, insbesondere von Bürostühlen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein flacher Lehnenträger von einer Kugelrastklemmung gehalten ist, wobei der Lehnenträger mit in axialer Richtung hintereinander angeordneten Vertiefungen oder Durchbrüchen für Rastkugeln versehen ist, die mittels einer federbeaufschlagten Klemmschräge in den Vertiefungen oder Durchbrüchen gehalten werden, und wobei die Klemmschräge von einem seitlich aus dem Gehäuse geführten Taster gegen die Federkraft außer Eingriff bringbar ist, ist beispielsweise aus der EP-A-O 264 555 bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auslösung für eine Höhenverstellung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die gleiche Mechanik einfach mit unterschiedlichen Tastern auszustatten ist und auch ohne Taster eine kompakte Einheit bildet, aus der keine Teile verloren gehen.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.

Erfindungsgemäß ist in dem Gehäuse eine Grundplatte befestigt, die eine Nut aufweist, die etwa in der Achse des Tasters angeordnet ist und einen schmaleren Abschnitt für das Ende des Tasters aufweist, mit dem dieser in das Gehäuse und

die Grundplatte €tingesteckt ist. Die Nut weist nach dem schmaleren einen breiteren Abschnitt auf, in dem ein Schiffchen, das die Klemmschräge für die Kugel aufweist und das breiter als der schmalere Abschnitt der Nut ist, von dem Taster gegen die Kraft einer Feder, die sich an dem dem Taster entgegengesetzten Ende der Nut abstützt, verschiebbar geführt ist. Die Stufe beim Übergang von dem schmaleren zum breiteren Abschnitt der Nut dient als Anschlag für das Schiffchen.

Vorteilhafterweise weist der Taster im Inneren des Gehäuses eine Ausnehmung auf, in der eine Feder, Rastnase oder dergleichen der Grundplatte eingerastet ist. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Feder, Rastnase oder dergleichen gegen Zug des Tasters unlöslich eingerastet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 bis 3 eine Höhenverstellung in drei Ansichten, davon

Fig. 1 eine Draufsicht bei Weglassen des oberen Gehäuseteils, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1; Fig. 4a bis Fig. 6c Einzelteile aus Fig. 1.

Die Höhenverstellung gemäß den Fig. 1 bis 6c besteht aus einem flachen Gehäuse 1 mit in wesentlichen rechteckigem Querschnitt, in dem ein flacher Lehnenträger 2 gleitend geführt und festklemmbar ist. Das Gehäuse kann unten verlängert und mit einem Sitzträger verbunden sein. Es kann auch andere Dimensionen haben, als dargestellt und gebogen ausgeführt sein.

Der Lehnenträger 2 weist entlang seiner Mittelachse eine Reihe von Bohrungen 3 auf, die die jeweilige Einstecktiefe definieren. In einer dieser Bohrungen 3 sitzt eine Rastkugel 4, die von einer Klemmschräge 5' eines Schiffchens 5 in die

Bohrung gepreßt wird. Der Preßdruck resultiert aus einer Feder 6, die sich, in einer Grundplatte 7 abstützt, die in dem Gehäuse 1, beispielsweise durch Schrauben 17, befestigt ist. Die Grundplatte 7 weist auch eine Nut 16 auf, in der das Schiffchen 5 gleiten kann und auf der der Feder 6 entgegengesetzten Seite einen Anschlag findet. An dieser Seite liegt an dem Schiffchen 5 ein Taster 8 an mit dem es gegen die Kraft der Feder 6 zurückgedrückt werden kann, worauf die Klemmschräge 5' die Kugel 4 freigibt und die Lehne verschoben werden kann, bis die gewünschte Einstecktiefe erreicht ist und der Taster 8 wieder losgelassen wird. Der Taster 8 weist eine flache Ausnehmung 8' auf, in die eine kleine Feder 9 bei der Montage einrastet, so daß der Taster nicht mehr herausgezogen werden kann. Diese Maßnahme verhindert das unbeabsichtigte Lösen des Tasters 8 und bietet die Möglichkeit, in der gleichen Höhenverstellung problemlos unterschiedlich gestaltete Taster einsetzen zu können. Da die Grundplatte 7 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, ist in den Bereich in dem die Kugel 4 gegen die Klemmschräge 5' drückt, eine Metallscheibe 21 eingelassen, um eine dauerhafte Funktion zu gewährleisten.

Die Grundplatte 7 erstreckt sich von der Seite des Tasters 8 aus über den großen Teil der Grundfläche des Gehäuses 1 und weist eine Lauffläche und eine Anschlagkante für den Lehnenträger 2 auf. Auf der anderen Seite liegt der Lehnenträger 2 an einer Stufe 11' der geraden Seite eines Keils 11 an, der mit seiner Schräge 11'' an der Schräge 10'' eines zweiten Keils 10 anliegt, der wiederum mit seiner geraden Seite an der Gehäuseinnenwand anliegt. Der zweite Keil 10 ist an seinem breiten Ende von einer Druckfeder 12 beaufschlagt, die sich in einem Vorsprung 13 der Grundplatte abstützt. Die Feder 12 drückt den Keil 10 in der Darstellung von Fig. 1 nach oben, wodurch über die Schrägen 10'' und H'' eine seitliche Kraft auf den Lehnenträger 2 geleitet wird, der so spielfrei geführt ist. Die Grundplatte 7 weist Nuten 15 auf, die zum ersten Keil 11 hin offen sind und

Führungszapfen 14 gleitend aufnehmen (Fig. 4c und 4e). Damit ist dieser Keil 11 geführt und kann nicht ausweichen.

Die Höhenverstellung ist mit einer Auszugsicherung versehen, die in den Fig. 1 und 3 versetzt dargestellt ist. Diese Auszugsicherung weist eine Bohrung 22 auf, die tatsächlich neben der letzten Bohrung 3 für die Rastkugel, oder in Fig. noch darunter liegen soll. Über dieser Bohrung 22 ist in einer Ausnehmung 18 der Grundplatte 7 ein schwenkbarer Rastarm 19 angeordnet, der von einer in der Grundplatte 7 abgestützten Feder 20 so beaufschlagt ist, daß seine Rastnase 19' - wie in Fig. 3 dargestellt, in die Bohrung 22 gedrückt wird, sobald die Lehne entsprechend weit herausgezogen wird. Die Lehne wird dann blockiert. Das Einschieben wird von dem Rastarm 19 nicht behindert, da er in dieser Richtung eine Ablaufschräge aufweist.

Claims

SIFA Sitzfabrik GmbH Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen Ansprüche

1. Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen von Stühlen, insbesondere von Bürostühlen, wobei die Höhenverstellung aus einem Gehäuse besteht, in dem ein flacher Lehnenträger von einer Kugelrastklemmung gehalten ist, wobei der Leshnenträger mit in axialer Richtung hintereinander angeordneten Vertiefungen oder Durchbrüchen für Rastkugeln versehen ist, die mittels einer federbeaufschlagten Klemmschräge in den Vertiefungen oder Durchbrüchen gehailten werden, und wobei die Klemmschräge von einem seitlich aus dem Gehäuse geführten Taster gegen die Federkraft außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) eine Grundplatte (7) befestigt ist, daß die Grundplatte (7) eine Nut (16) aufweist, die etwa in der Achse des Tasiters (8) angeordnet ist, daß die Nut (16) einen schmaleren Abschnitt für das Ende des Tasters (8) aufwssist, mit dem dieser in das Gehäuse (1) und die Grundplatte (7) eingesteckt ist, und daß die Nut (16) einen breiteren Abschnitt aufweist, in dem ein Schiffchen (5), das die Klemmschräge (5') für die Kugel (4) aufweist und das breiter als der schmalere Abschnitt der Nut (16) ist, von dem Taster (8) gegen die Kraft einer Feder (6), die sich an dem dem Taster entgegengesetzten Ende der Nut (16) abstützt, verschiebbar geführt ist.

2. Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen nach Anspruch 1,
dadurch cfekennzeichnet,

daß der Taster (8) im inneren des Gehäuses (1) eine Ausnehmung (8¹) aufweist, und daß in die Ausnehmung (8') eine Feder (9), Rastnase oder dergleichen der Grundplatte (7) eingerastet ist.

3. Auslösung für eine Höhenverstellung von Rückenlehnen nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9), Rastnase oder dergleichen gegen Zug des Tasters (8) unlöslich eingerastet ist.