DE2954257C2 - Regelstation für eine Heizung - Google Patents

Description

Diese Rohrgabelung einschließlich der Pumpen und ihrer Antriebe ist über entsprechende Stützen 14 ebenfalls am Rohr 10 befestigt Je nach Aufstellungsort der Regelslation kann diese auch noch mit einem Gehäuse 15 versehen sein, das weitgehend die einzusetzenden Regel- und Meßgeräte aufnimmt so daß auch hier eine werkseitige Vorverdrahtung möglich ist Durch die flexible Verbindung zwischen Wärmeerzeuger 1 und Regelstation sind nahezu alle Aufstellungsmöglichkeiten innerhalb des vorhandenen Heizraumes nutzbar, was vor allen Dingen für kleinere Räume von Bedeutung ist

Die Regelstaticn 9 ist vorzugsweise wiederum über Schläuche 16,17, beispielsweise flexible Edelstahl-Wellschläuche, mit einer Verteilereinrichtung 18 für den Vorlauf und einer Sammeleinrichtung 19 für den Rück- is lauf verbunden. Auch hier handelt es sich wiederum um ein Fertigbauteil. Zumindest die Vorlauf-Verteilereinrichtung ist mit einer Anzahl von Anschlußstutzen 20 versehen, deren Zahl der anzuschließenden Wärmestalionen 21 entspricht Auf der Rückhufseite können mehrere Wärmestationen zusammengefaßt werden. Zweckmäßig ist es aber auch hier, wie dargestellt eine »Verteilereinrichtung« 19 vorzusehen, so daß jede Wärmstation 21 (hier ist der Einfachheit halber nur eine Wärmestation dargestellt) über eine eigene Zulaufleitung 22 und eine eigene Rücklaufleitung 23 an den Heizkreislauf angeschlossen ist Zweckmäßigerweise ist sowohl vorlaufseilig als auch rücklaufseitig über entsprechende Ventile 24 jeder Kreislauf gesondert absperrbar. Bildet man zumindest die vorlaufseitigen Ventile 24 als von Hand regelbare Ventile aus, so kann in Form einer Grundeinstellung für jede Wärmestation gesondert die maximale Wärmeleistung vorgegeben werden.

Während grundsätzlich die Leitungen 22, 23 als isolierte Rohrleitungen verlegt werden können, ist es besonders zweckmäßig, wenn hierfür sogenannte »Fernheizkabel« aus Edelstahl-Wellrohr mit isolierender Schaumstoffummantelung und Kunststoffschutzmantel eingesetzt wurden. Derartige Fernheizkabel können von der Rolle abgelängt und an Ort und Stelle angepaßt werden. Da derartige Fernheizkabel außerdem verhältnismäßig biegsam sind, ist auch eine einfache Verlegung und eine Umgehung von Fundamentteilen und dergleichen möglich.

Die Wärmestation 21 ist in F i g. 1 nur im Prinzip dargestellt und weist zum einen ein vom Wärmeträgermedium durchströmtes Heizregister 25 auf, durch das mittels eines Gebläses 26 Luft hindurchgesaugt wird, die an der Oberseite durch ein entsprechendes Gitter 27 frei in den Raum austreten kann. Die Wärmestation 21 kann entweder frei auf dem Boden aufgestellt sein. Für Kirchenräume empfiehlt es sich schon aus optischen Gründen grundsätzlich, die Wärmestation im Boden zu versenken, so daß das Austrittsgitter 27 in der Bodenebene liegt. Die versenkte Anordnung ermöglicht zudem eine Aufstellung unter weitgehender Berücksichtigung rein wärmetechnischer Überlegungen, da der Kirchenraum bei einer versenkten Anordnung für die Wärmestation weder in seiner Begehbarkeit noch in seinem optischen Eindruck beeinträchtigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Eine derartige Regelstation hat den Vorteil, daß sie

Patentanspruch: als komplettes Bauteil in der Werkstatt vorgefertigt

werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeu-

Regelstation für eine Warmwasserzentralheizung tung, wenn das Mischventil mit einer elektronischen großer Leistung, gekennzeichnet durch ein 5 Temperatursteuerung in Verbindung steht, da dann die starres, als Rücklauf für das Wärmeträgermedium entsprechenden Geräte in Form eines Schaltpultes auf dienendes Rohr (10) als tragendes Element, das mit das Gehäuse aufgesetzt werden können und so auch die Bodenstützen versehen ist und auf dem sich der Vor- Verdrahtung komplett werkstattmäßig vorgefertigt lauf mit Mischventil (12) und Umwälzpumpe (13) werden kann. Der Anschluß von Rücklauf und Vorlauf sowie ein Gehäuse (15) abstützen. 10 an den Wänneerzeuger einerseits und an die Verteiler

einrichtung andererseits kann ebenfalls über biegsame

Schlauchzwischenstücke erfolgen, so daß auch die Mon-

.'agearbeiten im Heizraum vereinfacht werden, da die Verbindung nicht mehr durch Schweißung erfolgt, son-Die Erfindung betrifft eine Regelstation für eine 15 dem durch montierbare Schlauchanschlüsse. Ein weite-Warmwasserzentralheizung großer Leistung. rer Vorteil liegt darin, daß das Aufstellen von Wärmeer-

Fär Flüssigkeitsheizungen war es bisher üblich, die zeuger, in der Regel ein handelsüblicher Heizkessel, Re-Umwälzpumpe und das Mischventil in die an den Wan- gelstation und Verteilereinrichtung sehr viel einfacher den des Heizungskellers verlegten Rohrleitungen einzu- vorgenommen werden kann, da das Verlegen von flexibauen, so daß diese Armaturen jeweils nur im Zuge der 20 bien Schiauchzwischenstücken sehr viel einfacher ist Baumaßnahme eingebaut werden konnten. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Bodenstützen

Aus dem DE-GM 71 16 823 ist es für Elektro-Zentral- der Regelstation als Schwingungsdämpfer ausgebildet heizungseinrichtungen bekannt, eine Montageplatte sind, so daß die Geräuschübertragung durch die Umvorzusehen, auf der die Regel- und Kontrollarmaturen wälzpumpe, den motorischen Antrieb für das Mischvenfür den Wannwasserkreislauf einschließlich der sie ver- 25 tii etc. in Form von Körperschall unterbunden wird, bindenden Rohrleitungen und Rohrleitungsanschlüsse Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand

befestigt sind Eine derartige Anordnung erlaubt eine einer schematischen Gesamtdarstellung einer Großwerkstattmäßige Vorfertigung einschließlich der erfor- raum-Heizungsanlage näher erläutert derlichen Verdrahtung, so daß auch die auf der Monta- Wie aus der schematischen Darstellung ersichtlich, ist

geplaue als lnsulialionseinheit zusammengefaßte Re- 30 für die Warmluftheizung für eine Kirche als Wärmeergelstation auf der Baustell? nur noch an der Wand zu zeuger 1 ein normaler öl-, gas- oder kohlebefeuerter montieren ist und die Anschlüsse der Rohrleitungen und Heizkessel vorgesehen, der in einem gesonderten Heizder Kabelverbindungen mit den beseitig verlegten raum (hier nicht näher dargestellt) aufgestellt ist Um die Rohrleitungen und Kabeln zu verbinden ist Der Nach- Anlage auch von weniger geschultem Fachpersonal auficii dieses vorbekannten Systems besteht zum einen 35 stellen zu können, sind weitgehend Fertigbauteile vordarin, daß praktisch nur eine Wandmontage möglich gesehen, die ohne jegliche Schweißarbeiten montiert sind, wobei für jeden konkreten Einsatzfall die Durch- werden können, so daß eine komplette Vorfertigung im laufrichtung von rechts nach links bzw. von links nach Werk möglich ist und die betreffend«.Zubehörteile auf rechts zu berücksichtigen ist und dementsprechend eine der Baustelle nur noch zusammengesetzt werden müserhöhte Lagerhaltung notwendig ist um die Station oh- 40 sen. Aus diesen Gründen wird an den Vorlaufstutzen 2 ne zusätzlichen Bauaufwand auf der jeweiligen Baustel- ein Vorlaufbauteil 3 angeflanscht, das mit einem nicht Ie einsetzen zu können. Ein weiterer Nachteil der vorbe- näher dargestellten Anschlußstutzen für einen Wasserkannten Einrichtung ergibt sich dann, wenn diese für mangelschalter versehen ist, den Druckanzeiger sowie Heizungsanlagen mit großer Leistung zu konzipieren den automatischen Entlüfter enthält An den Rücklaufist, wie diese beispielsweise für Kirchenheizungen erfor- 45 stutzen 4 ist ein Rücklaufbauteil 5 angeflanscht das mit derlich sind. Wegen der dann erforderlichen großen Ab- Armaturen für Füllung und Leerung sowie mit dem messungcn und hohen Gewichte der einzelnen Bauteile Ausdehnungsgefäß 6 versehen ist. Das Vorlaufbauteil 3 muß die Montageplatte wesentlich stabiler ausgebildet und das Rücklaufbauteil 5 sind über Stahlschläuche 7,8 werden, um die vorhandenen Gewichte überhaupt ab- mit einer Regelstation 9 verbunden, fangen zu können. Die Befestigung an der Wand setzt 50 Die Regelstation ist wiederum so konzipiert, uaß sie dann dementsprechend sehr viel stabilere Befestigungs- ko'.nplett im Werk vorgefertigt werdrn kann und der mittel voraus, wobei im Einzelfall erhebliche Probleme Anschluß über Schläuche erfolgen kann. Zu diesem auftreten können, wenn die für eine Montage zur Verfü- Zweck weist die Regelstation ein starres, als Rücklauf gung stehende Gebäudewand nicht über eine ausrei- für das Wärmeträgermedium dienendes Rohr 10 auf, das chcndc Festigkeit verfügt ss als tragendes Element für die ganze Regelstation dient

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Das Rohr 10 ist mit Bodenstützen versehen, die bei-Regelstation für Heizungsanlagen mit größerer Lei- spielsweise als Schwingungsdämpfer ausgebildet sind, stung zu schaffen, die fabrikmäßig vorgefertigt und die Auf dem Rohr 10 ist über die Zweigleitung 11 ein vorim vorgesehenen Heizraum an der für die Raumnutzung zugsweise motorbetriebenes Mischventil 12 abgestützt, günstigsten Stelle aufgestellt werden kann und die 60 das mit einem Stutzen über den Schlauch 7 an den Vordurch eine selbsttragende Bauweise eine Reduzierung lauf des Wärmeerzeugers 1 angeschlossen ist und mil der Baugewichte bringt. seinem anderen Stutzen mit der Umwälzpumpe 13 in

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verbindung steht Im vorliegenden Fall sind zwei Umein starres, als Rücklauf für das Wärmeträgermedium wälzpumpen parallel nebeneinander geschaltet, so daß dienendes Rohr als tragendes Element, das mit Boden- es beim Ausfall der einen Pumpe die andere Pumpe in stützen versehen ist, und auf dem sich der Vorlauf mit Betrieb gesetzt werden kann. Der nicht in Betrieb be-Mischventil und Umwälzpumpe sowie ein Gehäuse ab- findliche Pumpenzweig kann ggf. durch eine Klappe abstützen, gesperrt werden.