DE2953786C2 - - Google Patents

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DE2953786C2 DE19792953786 DE2953786A DE2953786C2 DE 2953786 C2 DE2953786 C2 DE 2953786C2 DE 19792953786 DE19792953786 DE 19792953786 DE 2953786 A DE2953786 A DE 2953786A DE 2953786 C2 DE2953786 C2 DE 2953786C2
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Cornelis Van Der Zug Ch Lely
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement

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  • Soil Working Implements (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kreiselheuwerbungsmaschine dieser Art (DE-AS 17 82 099) sind die nach unten ausgerichteten Zinken, deren freie Enden in Bodennähe etwa senkrecht unterhalb ih­ rer Befestigungsstellen liegen, besonders stark durch Stöße belastet, die infolge von Bodenunebenheiten auftreten. Die Stöße könnten zwar aufgrund der Federelastizität der Zinken aufgefangen werden, jedoch ist die hierfür notwendige Dimen­ sionierung der Zinken an sich nicht erwünscht. Die Elastizi­ tät soll grundsätzlich derart bemessen werden, daß die Zin­ ken beim Erfassen des Halmgutes etwas ausweichen, ohne dabei in Schwingungen zu geraten. Die bei der Gutaufnahme auftre­ tenden Kräfte sind aber relativ gering. Dagegen sind die Stoßbelastungen durch Bodenunebenheiten wesentlich größer, so daß in der Dimensionierung ein Kompromiß gefunden werden müßte, wenn beide Belastungen ausschließlich durch die Fe­ derelastizität der Zinken ausgeglichen werden sollten.
Bei der bekannten Kreiselheuwerbungsmaschine sind zur Auf­ nahme der unterschiedlichen Kräfte verschiedene Maßnahmen vorgesehen: Die Zinken sind federelastisch, um das Gut scho­ nend zu erfassen, und die Zinkengruppen können insgesamt beim Auflaufen auf Bodenunebenheiten nach oben ausweichen, weil ihre Tragarme gelenkig mit dem Tragkörper verbunden sind. Diese Lösung befriedigt aber noch nicht. Da die Schwenkach­ sen für die Zinkengruppen durch die Gelenkverbindung der Tragarme mit dem Tragkörper gebildet sind, können die Grup­ pen nur zusammen mit ihren Tragarmen nach oben schwenken. Die gesamte zu bewegende Masse ist darum so groß, daß die Massenträgheit einem kurzzeitigen Ausweichen an Bodenhinder­ nissen entgegenwirkt. Die Zinken werden daher doch zunächst stark auf Biegung beansprucht, ehe die gesamte Zinkengruppe mit ihrem Träger nach oben schwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Federelastizi­ tät der Zinken nach den beim Erfassen des Gutes auftretenden Kräften dimensionieren zu können, ohne daß die Zinken beim Auflaufen auf Bodenunebenheiten durch Biegekräfte wesentlich belastet werden.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Schwenkachse für die jeweilige Zinkengruppe an das Ende des zugehörigen Tragarmes verlegt und befindet sich in der Gelenkverbindung zwischen Tragarm und Zinkenhalterung. Beim Auftreten von Stößen infolge Bodenunebenheiten schwenken darum nur die Zinkengruppen mit ihren Halterungen relativ zum Tragarm nach oben, so daß die zu bewegende Masse relativ gering ist und die Zinkengruppen ohne übermäßiges Ausbiegen der Zinken Bo­ denunebenheiten praktisch verzögerungsfrei folgen können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreiselheuwer­ bungsmaschine wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Kreiselheuwerbungs­ maschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine nach Fig. 1, in Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 3 eine Zinkengruppe mit ihrer Halterung in der Aufnahmestellung der Zinken in Draufsicht, ver­ größert dargestellt,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV in Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Ausführungsbeispiel eine Krei­ selheuwerbungsmaschine mit einem Kreisel 7; die Anordnung der Zinken ist aber auch bei einer Heuwerbungsmaschine mit mehreren Kreiseln anwendbar, die gleichsinnig oder auch gegensinnig angetrieben sein können.
Die dargestellte Kreiselheuwerbungsmaschine hat ein Gestell 1 mit einem Anbaubock 2 zum Anbau an die Dreipunkt-Hebevor­ richtung eines Schleppers 3. Am rückwärtigen Ende des Ge­ stelles 1 ist ein Getriebe 4 angeordnet, das über eine Zwi­ schenwelle 5 mit der Zapfwelle des Schleppers 3 antriebsver­ bunden ist. Unterhalb des Getriebegehäuses 4 befindet sich ein zum Kreisel 7 gehöriger zentraler Träger 6, der über das Getriebe in Richtung B um seine im Ausführungsbeispiel nahe­ zu vertikale Achse 8 rotierend angetrieben wird. Die Neigung der Drehachse 8 zum Boden kann durch den längenverstellbaren Oberlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung eingestellt werden. Der Kreisel ist von zwei in seinem vorderen Bereich befind­ lichen Laufrollen 16 abgestützt, die zweckmäßig höhenver­ stellbar sind.
An dem Träger 6 sind acht nach außen gerichtete Tragarme 9 gelagert, die jeweils aus einem Rohr mit einem inneren Teil­ stück 10 und einem äußeren Teilstück 11 bestehen. Die beiden Teilstücke verlaufen zueinander im Winkel von etwa 30°, wo­ bei die inneren Teilstücke 10 zum Träger 6 nicht genau radi­ al ausgerichtet sind.
Bei der Rotation der Kreisel werden die Tragarme 9 in be­ kannter Weise so gesteuert, daß sie um die Achse 12 ihres inneren Teilstückes 10 schwenken. Die Schwenkachse 12 kreuzt die Drehachse 8 des Kreisels und liegt vor ihr, bezogen auf die Drehrichtung B des Kreisels. Die äußeren Teilstücke 11 bilden die äußeren Enden der Tragarme. An ihnen sind Zinken­ gruppen 13 gelagert, die bei der gegebenen Steuerung der Tragarme ihre Arbeitslage erreichen, wenn sie - bezogen auf die Fahrtrichtung A - den Bereich rechts neben der in Fahrt­ richtung stehenden Axialebene des Kreisels durchlaufen. In dieser Arbeitslage gelangen die unteren Enden der Zinken in ihre bodennächste Stellung, in der sie auch Bodenberührung haben können. In dem anderen Bereich, also links von der in Fahrtrichtung stehenden Axialebene des Kreisels, werden die Zinkengruppen durch Steuerung der Tragarme 9 derart ver­ schwenkt, daß die freien Zinkenenden aufwärts schwenken, wo­ bei sie das mitgenommene Heu freigeben und sich aus dem so abgelegten Schwad herausziehen. Beim weiteren Umlauf werden die Zinkengruppen dann mittels der Tragarme 9 wieder nach unten in ihre Arbeitslage geschwenkt.
In der Arbeitslage der Zinkengruppen liegen die Enden 11 der Tragarme 9 nahezu horizontal und, bezogen auf die Drehrich­ tung B des Kreisels, hinter der Achse 12 des zugehörigen in­ neren Tragarm-Teilstückes 10 (Fig. 1). Diese Schwenkachsen 12 liegen im Ausführungsbeispiel nahezu horizontal. Sie kön­ nen aber auch durch entsprechende Ausrichtung der inneren Tragarm-Teilstücke eine andere Lage haben, beispielsweise vom Träger 6 aus schräg nach oben oder nach unten gerichtet sein und außerdem auch in Axialebenen des Kreisels liegen.
Fig. 1 zeigt noch an einem der Tragarme eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das innere Teilstück 10 radial zum Träger 6 liegt und, insoweit übereinstimmend mit der anderen Tragarm-Ausführung, etwa die halbe Länge der Gesamter­ streckung des Tragarmes hat. Dieses innere Teilstück geht über eine Kröpfung 14 in ein äußeres, das Ende des Tragarmes bildendes Teilstück 15 über, an dem die Zinkengruppe 13 ge­ lagert ist. Das Tragarmende 15 liegt in bezug auf den Dreh­ sinn des Kreisels hinter der Achse 12 des inneren Teil­ stückes 10 und parallel zu ihr, wenn sich die Zinkengruppe in der Arbeitslage befindet. Das von der Kröpfung 14 gebil­ dete Zwischenstück ist etwa halb so lang wie das innere Teilstück 10.
Die Zinkengruppen 13 bestehen aus je drei Zinkenpaaren 28, 29 und 30, die gemeinsam an einer Halterung 27 befestigt sind (Fig. 3). Diese Halterung ist über ein Gelenkgestänge mit dem zugehörigen Tragarm-Ende 11 bzw. 15 verbunden (Fig. 4). Hierfür sind an dem Tragarm-Ende mit Abstand von­ einander zwei Stützplatten 17 befestigt, die in Arbeitslage der Zinkengruppe 13 von dem Tragarm aus aufwärts gerichtet sind. An den Stützplatten 17, deren Abstand der Breite der Zinkengruppe entspricht, sind je zwei übereinander liegende Lenker 20 und 21 des Gelenkgestänges mit Achsen 18 und 19 angelenkt, welche die beiden Stützplatten miteinander ver­ binden und in der in Fig. 4 dargestellten Arbeitslage der Zinkengruppe 13 annähernd senkrecht übereinander liegen. Die Lenkerpaare 20, 21 sind von den Achsen 18 und 19 aus in be­ zug auf die Drehrichtung B des Kreisels nach hinten gerich­ tet und an ihren hinteren Enden gelenkig mit je einer Kop­ pelplatte 24 mittels Achsen 22 und 23 verbunden, die gleiche Länge wie die Achsen 18 und 19 haben und zu ihnen parallel liegen. Die Koppelplatten 24 sind in der Arbeitsstellung der Zinkengruppe 13 von der unteren Achse 22 aus schräg aufwärts gerichtet. Die von den Achsen gebildeten Gelenke 18, 19, 22 und 23 des Gelenkgestänges sind so angeordnet, daß die hin­ teren Gelenke 22 und 23 voneinander einen etwa doppelt so großen Abstand haben wie die vorderen Gelenke 18 und 19 und der Abstand zwischen den unteren Gelenken 18 und 22 etwa das Drei- bis Vierfache des Abstandes zwischen den vorderen Ge­ lenken 18 und 19 beträgt. Zur Aussteifung des Gestänges sind die oberen Lenker 20 und die unteren Lenker 21 durch je ein angeschweißtes Vierkantrohr 25 bzw. 26 miteinander verbun­ den, wobei die beiden Rohre parallel zum Tragarm-Ende 11 bzw. 15 liegen. Die Halterung 27 der Zinkengruppe ist ein Winkeleisen, das an die beiden Koppelplatten 24 angeschweißt ist und mittig zwischen den beiden die Gelenke bildenden Achsen 22 und 23 sowie parallel zu ihnen liegt. Der zur Be­ festigung der Zinkenpaare dienende Schenkel der Halterung 27 hat dieselbe Ausrichtung wie die Koppelplatten 24, ist also in der Arbeitsstellung der Zinkengruppe 13 (Fig. 4) aufwärts und in der Drehrichtung B schräg nach vorne gerichtet. Die drei Zinkenpaare 28, 29 und 30 sind an der Halterung 24 je­ weils mit ihrer gemeinsamen Wendel 31 befestigt, wobei sich die Zinken von den Wendeln aus nach hinten erstrecken, so daß diese Zinkenabschnitte in Draufsicht senkrecht zu den Tragarm-Enden 11 bzw. 15 liegen (Fig. 3). Die äußeren Zinken der Gruppe sind nahe benachbart zur Ebene der dort befindli­ chen Lenker 21 angeordnet, wie Fig. 3 zeigt.
In der Seitenansicht nach Fig. 4 erstrecken sich die Zinken von den Wendeln 31 aus etwa parallel zu der Verbindungsgera­ den der beiden hinteren Gelenke 22 und 23 zunächst geradli­ nig nach unten. Ihre Endteile sind in Drehrichtung B derart abgebogen, daß sie kreisbogenförmig nach vorne verlaufen, wobei die freien Zinkenenden im Winkel von etwa 30° schräg nach unten und die Zinkenspitzen in Drehrichtung B nach vor­ ne gerichtet sind. Bei jeder Zinkengruppe 13 liegen die Zin­ kenspitzen auf einer zum Tragarmende 11 parallelen Geraden.
Die Verbindungsgerade zwischen der Spitze und dem Befesti­ gungspunkt der Zinken verläuft im Winkel von mindestens 45° zum Boden (Fig. 4), so daß sich die Zinken überwiegend nach unten erstrecken.
Die vordere, untere Achse 18 des Gelenkgestänges ist nahe den beiden Stützplatten 17 von je einer Schenkelfeder 32 umgeben, die mit ihren beiden Schenkeln an der Stützplatte 17 bzw. dem Lenker 20 abgestützt ist und den Lenker nach un­ ten in Richtung des Pfeiles C (Fig. 4) belastet. Die Schwenkbewegung der Lenker 20 um die Achse 18 wird durch das Tragarmende 11 bzw. 15 begrenzt, das einen Anschlag 33 bil­ det.
Der Schwerpunkt 34 des Gelenkgestänges einschließlich Zin­ kengruppe liegt unterhalb des unteren Lenkers 20 und in der Nähe der Koppelplatte 24, also tiefer als das vordere untere Gelenk 18 (Fig. 4). Dadurch erzeugt die bei der Rotation des Kreisels auftretende Zentrifugalkraft ein Moment in Richtung des Pfeiles C, so daß die Zinkengruppe durch diese Kraft und die Federkraft in ihrer Arbeitslage gehalten wird. Gegebe­ nenfalls kann aber auch auf die Federn 32 verzichtet werden, wobei nur die Zentrifugalkraft wirksam und die Lage der Zin­ kengruppen 13 ausschließlich von den Massenkräften und den bei Boden- und Gutberührung auftretenden Kräften abhängig ist.
Während der Rotation des Kreisels 7 können die Zinkengruppen infolge der Aufhängung über die Gestänge relativ zu ihren Tragarmen 9 und unabhängig von deren Steuerung frei und ggf. federnd schwenken.
Wie beschrieben, werden die Tragarme 9 so gesteuert, daß die Zinkengruppen nach dem Übergang von der Arbeitsstellung in die Abgabestellung aufwärts schwenken. Dabei bewegen sich die Zinkenenden in bezug auf die Drehrichtung B des Kreisels nach hinten. Die Schwenkbewegung der Zinkengruppen nach oben um die Schwenkachsen 12 beginnt, wenn die Zinken um etwa 30° bis 45° von dem Bereich entfernt sind, in dem die inneren Teilstücke 10 der Tragarme 9 in Fahrtrichtung A nach vorne gerichtet sind. Die Tragarme 9 werden bei ihrer Steuerung um maximal 90° geschwenkt. Dieser Schwenkweg ist, ausgehend von der Arbeitsstellung, in einem Bereich der Umlaufbahn been­ det, in dem die inneren Teilstücke 10 der Tragarme nach links (Fig. 1) und etwa senkrecht zur Fahrtrichtung A oder etwas schräg nach hinten gerichtet sind. In dieser Stellung (vgl. Fig. 2) verbleiben die Zinken auf einer kurzen Weg­ strecke der Umlaufbahn. Dabei liegt der Schwerpunkt 34 höher als das Gelenk 18 des Gelenkgestänges, das daher bei der dann gegebenen Lage der Schwenkachse 12 unter der Zentrifu­ galkraft gegen die Kraft der Federn 32 schwenken kann. Der Schwenkweg kann durch einen Anschlag begrenzt werden. Infol­ ge der gegenläufig wirkenden Zentrifugal- und Federkräfte entstehen Rüttelbewegungen der Zinkengruppen in deren Ab­ gabestellung, die das Abwerfen des Halmgutes unterstützen.
Zur seitlichen Begrenzung des abgelegten Schwads kann neben dem Kreisel ein Schwadbrett in Fahrtrichtung A stehend ange­ ordnet sein.
Die Abwinkelung der Tragarme 9 hat den Vorteil, daß die Tragarm-Enden 11 bzw. 15 in dem Bereich der Umlaufbahn, in dem die Zinken nach oben geschwenkt sind, einen größeren Bodenabstand haben als im Aufnahme- und Mitnahmebereich, so daß sie auch beim Anfall großer Heumengen den dann entspre­ chend hohen Schwad nicht berühren.
Wie beschrieben, haben die Zinken ihre Arbeitslage nach Fig. 4, in der sie das Heu aufnehmen und mitnehmen, im vor­ deren Bereich ihrer Umlaufbahn und auf der rechten Seite der in Fahrtrichtung A stehenden Axialebene des Kreisels. Wie Fig. 4 zeigt, liegen dabei die Zinkenspitzen nahezu senk­ recht unterhalb der Zinkenbefestigungsstelle an der Halte­ rung 27. Die Elastizität der Zinken ist von deren Länge und Durchmesser sowie von der Form und Abmessung der Wendeln 31 abhängig und so gewählt, daß eine optimale Aufnahme und Mit­ nahme des Halmgutes gewährleistet ist und die Zinken kleine­ ren Bodenunebenheiten elastisch folgen können. Wenn die Zin­ kenenden auf verhältnismäßig große Bodenunebenheiten auf­ treffen, so schwenkt die Zinkengruppe infolge der gelenkigen Aufhängung über das Gelenkgestänge nach oben, das derart di­ mensioniert ist, daß sich die Zinkenenden dabei auf einer Bahn 35 in Richtung des Pfeiles D nach oben bewegen (Fig. 4). Da diese Bewegungsbahn 35 in bezug auf die Dreh­ richtung B des Kreisels nach hinten verläuft, können die Zinkengruppen auch an größeren Bodenunebenheiten nach oben ausweichen. In Fig. 4 ist der entsprechende Schwenkweg des Gelenkgestänges von der Ausgangslage der hinteren Gelenke 22 und 23 in eine Lage 22′ und 23′ dieser Gelenke eingezeich­ net. Dabei hat sich trotz des verhältnismäßig großen Schwenk­ weges die Neigungslage der Verbindungsgeraden der beiden Ge­ lenke nur wenig verändert, so daß auch die Stellung der ge­ radlinigen Zinkenabschnitte zum Boden weitgehend gleich und die optimale Arbeitsstellung der Zinken erhalten geblieben ist. Zur Rückstellbewegung der Zinkengruppen in deren Aus­ gangslage wird, wie beschrieben, die Zentrifugalkraft aus­ genutzt. Bei Anordnung der Federn 32 wirkt deren Rückstell­ kraft mit.
Die beschriebenen Vorteile hinsichtlich der Bodenanpassung der Zinken sind unabhängig davon, ob die Zinkentragarme 9 gesteuert sind. Daher ist die gelenkige Aufhängung der Zin­ kengruppen auch bei Kreiselheuwerbungsmaschinen anzuwenden, die einen oder mehrere, schräg zum Boden angestellte Zinken­ kreisel mit ungesteuerten Zinken aufweisen.

Claims (14)

1. Kreiselheuwerbungsmaschine, die mindestens einen Kreisel aufweist, dessen federelastische Zinken gruppenweise an Tragarmen gehaltert und derart ausgerichtet sind, daß ihre freien Enden in Bodennähe etwa senkrecht unterhalb der Befestigungsstellen liegen, und bei der die Zinken­ gruppen je für sich um je eine Schwenkachse höhenbeweg­ lich sind, die winklig zur Kreiselachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß pro Zinkengruppe (13) eine zur Befestigung von deren Zinken (28; 29; 30) dienende Halterung (27) vorgesehen ist, die mit dem äußeren Ende (11; 15) des zugehörigen Tragarmes (9) gelenkig verbun­ den ist, und daß die Schwenkachse (18, 19) in dieser Ge­ lenkverbindung am Tragarm (9, 11) liegt und in bezug auf die Kreiseldrehachse (8) nach außen gerichtet ist.
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) in der Aufnahme- und Mitnahmestellung der Zinken (28; 29; 30) hinter der Schwenkachse (18, 19) liegt, bezogen auf die Drehrichtung (B) des Kreisels (7).
3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) und die zugehörige Zinkengruppe (13) mit Abstand hinter dem äußeren Ende (11; 15) des Tragarmes (9) liegen.
4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen (13) in der Aufnahme- und Mitnahmestellung der Zinken (28; 29; 30) in Richtung zum Boden federbelastet sind, wobei ihre Schwenkbewegung nach unten durch Anschläge (33) begrenzt ist.
5. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18, 19) der Zinkengruppe (13) etwa senkrecht zu der Längser­ streckung der Zinken (28; 29; 30) verläuft.
6. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18, 19), bezogen auf die Drehrichtung (B) des Kreisels (7), hin­ ter einer in Draufsicht durch das innere Ende der Zin­ kengruppe (13) gehenden Radialen des Kreisels (7) liegt und abweichend von dieser Radialen ausgerichtet ist.
7. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (28; 29; 30) an ihren unteren Enden in bezug auf die Drehrichtung (B) des Kreisels (7) nach vorne gebogen sind und in annä­ hernd horizontal gerichtete Zinkenspitzen auslaufen.
8. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgerade zwi­ schen den Spitzen und den Befestigungsstellen der Zinken (28; 29; 30) im Winkel von mindestens 45° zur Horizonta­ len verläuft.
9. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwi­ schen der Halterung (27) und dem äußeren Ende (11; 15) des Tragarmes (9) als Gelenkgestänge (17, 20, 21, 24) ausgeführt ist, dessen beide am Tragarm (9) übereinander liegende Gelenke (18 und 19) die Schwenkachse (18, 19) der Zinkengruppe (13) bilden, und daß sich die Lenker (20 und 21) des Gelenkgestänges (17, 20, 21, 24) in der Aufnahme- und Mitnahmestellung der Zinken (28; 29; 30) von diesen Gelenken (18 und 19) aus nach hinten er­ strecken, bezogen auf die Drehrichtung (B) des Kreisels (7).
10. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schwerpunkt (34) des Gelenkgestänges (17, 20, 21, 24) und der Zin­ kengruppe (13) in der Aufnahme- und Mitnahmestellung der Zinken (28, 29, 30) in bezug auf die Drehrichtung (B) des Kreisels (7) hinter der Schwenkachse (18, 19) und tiefer als sie liegt.
11. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 4 und Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbelastung der Zin­ kengruppen (13) für jedes Gelenkgestänge (17, 20, 21, 24) mindestens eine Schenkelfeder (32) vorhanden ist, die an einem der Lenker (20; 21) des Gestänges angreift.
12. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen (13) bei ihrem Umlauf zum Ausrichten der Zinken (28; 29; 30) in eine Abwurfstellung gesteuert sind.
13. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen (13) je­ weils mindestens zwei, vorzugsweise insgesamt drei Zin­ kenpaare (28; 29; 30) aufweisen.
14. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (28; 29; 30) in­ nerhalb der Zinkengruppe (13) in bezug auf die Drehachse (8) des Kreisels (7) annähernd radial hintereinander an­ geordnet sind.
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