DE2952632A1 - Absaugeinrichtung fuer gase - Google Patents
Absaugeinrichtung fuer gaseInfo
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Description
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
-2'
22. Dezember 1979
Dr. J/fi
nein Zeichen: 2558
oborovy podnik, Plzeri
Absaugeinrichtung für Gase
üie Erfindung betrifft eine Abc.ugeinricLitung für Gase,
besonders für das Absaugen von Luft aus Dampfturbinen-Kondensatoren
.
Es ist eine janze Reihe von Ausführungen zum Absaugen von
Gasen bekannt, die allgemein in Einrichtungen eingeteilt warden können, üie auf dem Prinzip eines Flüssigkeitsstrahles
oder auf dem des Volumens arbeiten. Die Strahleinrichtun <;:en arbeiten gewöhnlich mit einem oder mehreren Flüssigkeitsstranlen.
Die Plüssir;keit wird vorteilhaft mit Gas gemischt.
Infolge des Bewegun ,svermögens der Arbeitsflüssigkeit,
die dem Gemisch beigefügt ist, wird das Gemisch auf ein höheres .Druckniveau befördert. Dies ist bei Einrichtun-
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inspected
gen, die als Vakuumpumpe arbeiten, gewöhnlich das Niveau des Atmosphärendruckes.
Ein weiteres Beispiel einer neueren Strahleinrichtung
für die Gasbeförderun^ ist ein Kanal mit einem ringförmigen
vvasserspruns, der bei Einrichtungen Anwendung
findet, wo beim Mischen eine große Zwisclienphasenf lache
zwischen Gas und Wasser gewünscht wird. Dies gilt z.3. für Einrichtungen zur Belüftun- des ..assers bsi Auslassen
von Talsperren.
Von den neueren auf dem Prinzip des Volumens arbeitenden Einrichtungen für das Absaugen von Gasen ist eine
Ausführung mit einem rotierenden Dichtungswasserring und mit einem exzentrisch rotierenden System von Arbeitskamuern
bekannt.
Sämtliche bescnriebenen Einricntun^en weisen Mangel auf.
Bei Einrichtungen, die mit einera Strahl arbeiten, ist dies
der gerinne Wirkungsgrad, der definierbar ist j.urch das
Verhältnis des Produktes des Massendurchflusses des Gases und der Differenz per Druckpotentiale in den Räumen, zwischen
denen das Gas befördert wird, zu dem Produkt des ftassenaurchflusses
und des nötigen Druckpotentials aer Arbeitsflüssigkeit.
Ein Nachteil aer nach dem Volumenprinzip arbeitenden Einrichtungen
ist ihre verhältnismäßig Komplizierte Bauweise und ihr hoher Anschaffungspreis.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Gasabsaugvorrichtung
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nit weseat-tich erhöntem Wirkungsgrad zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung für Gase enthält eine Luftdüse, einen Tubus und einen Injektor. In den
Injektor ist die Luftdüse gelegt, die im Innenraum des i'ubus eine Wasserkammer bildet. Diese ist an die Speiseleitung,
eine Zwischenringdüse und eine Wassersprungkaramer
angeschlossen. Der i'ubus ragt in den Injektor und bildet
hier eine Kammer, die an die Speiseleitung, die Hingdüse und die Mischkammer anschließt. Dieser Injektor endet in
einem Lufttricater, der mit seinem unteren -2nde unter den
oberen fiand eines Behält-jrs ragt.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Gasabsaugeinrichtung besteht
in ihrer Einfachheit und in dem wesentlich höheren Wiriiungs-
^r ad.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhandfeines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Gasabsaugeinricatung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine derartige, an den Kondensator einer Dampfturbine angeschlossene Absaugeinrichtung.
Die Absaugeinrichtung besteht aus dem Mischteil 2, der
durch das Verbindungsrohr 10 an den Kondensator einer Dampfturbine angeschlossen ist, ferner aus dem Injektor 3»
der an den Tubus 22 des Mischteiles 2 anschließt und mit seinem Lufttrichter J2 im Behälter M- mündet. Der Mischteil 2
besteht aus der Luftdüse 21, in die das Verbindungsrohr
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mündet und die mit ihrer erweiterten Mündung in die
Kammer 230 des Wassersprunges hineinragt, Die Wasserkammer
25O besteht aus dem unteren, inneren Teil des Tubus 22.
Der Injektor 3 bildet" in seinem Oberteil die Kammer 310,
in seinem Mittelteil die löschkammer 330 und seinem Unterteil den Lufttricnter 32. üie Verbindung des Mischteiles
2 und des Injektors 3 ist so ausgeführt, aaß der
Unterteil des Tubus 22 in die Kammer 310 des Injektors
gelegt ist.
Im Oberteil des Tubus 22 ist eine 'Vasserkanmer 210 mit
einem Stutzen 20 der Speiseleitung 5 ausgeführt. Die Kammer 3IO ist im Oberteil des Injektors 3 mit einem Zufuhrstutzen
30 versehen, der an den unteren Zweig der Speiseleitung 5 anschließt. Die Luftdüse 21 befindet sich
zentrisch in der Wasserkammer 210, so daß zwischen der Außenoberfläche dieser Luftdüse 21 und der Innenfläche
der Wasserkammer 210 ein ringförmiger Schlitz entsteht, der eine Zwischenringdüse 220 bildet. Die Zviscp.enringdüse
220 und die Luftdüse 21 münden in den Oberteil der Kammer 230 des V/as3ersprunos. Diese Kammer 23O des ^assersprungs
mündet ..entrisch in die Mischkammer 330 so, daß zwiscnen der Außenoberfläche der Kammer 23O des Wassersprungs
und der Innenfläche der Kammer 310 gleichfalls
ein Z/ischenrin^schlitz entsteht, der die Zwischenringdüse
320 bildet.
Die Zwischenringdüse 320 und die Kammer 23O des V.'assersprungs
münden in den Oberteil der Mischkammer 330 des Injektors 3· Der Lufttrichter 32 mündet mit seinem breiteren
Teil unter die Wasseroberfläche im Behälter 4-,
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Die Arbeitsweise der vorgeschlagenen Absaugeinrichtung
beruht auf 3er Ausnutzung des »vasser Sprunges zur Homogenisierung
des Gemiscnes von Wasser und Luft im Mischteil 2 und zum effektvollen Transport des gebildeten Gemisches
durch die Wirkung des Injektors 3 auf das Niveau
des Atmosphärendruckes. Die aus dem Kondensator der Dampfturbine abgesaugte Luft wird durch die Luftdüse 21 in den
Mischteil 2 im Niveau der Mündung der Zwischenringdüse 220 gesaugt. Durch die Zv/iscnenringdüse 220 strömt das aus der
Speiseleitung 5 herbeigeführte .vasser mit grober Geschwindigkeit
aus der .»asserkammer 210 heraus. Bei Einhaltung
der Bedingungen für die Bildung des vassersprunges, die
durch die Druckbeziehunjen in der Wasserkammer 210 und
der Ka..;rier 230 des λ asser Sprunges gegeben sind, d.i. vor
und hinter dem wassersprung, entsteht ein stark turbulenter
ringförmiger Wirbel. Er wird durch die Aktion des
zwischenringför/nigen Wasserstrahls hervorgerufen, der durch
die Dimensionen der Z^/ischenringdiise 22C mit der Wand der
Kammer 230 des Wassersprunges und der Luftmenge bestimmt
ist, die dem Wassersprung durch die Düse 21 zugeführt wird. Der ringförmige «irbel charakterisiert den Jassersprung,
der die zufließende Luft vom Drucke P^ mit dem Wasser '".τund—
lieh vermischt, das durch die Zwischenringdüse 220 zufließt
und das entstehende Gemisch auf den Teildruck F« zusammendrückt.
Die in der Kammer 230 des v/assersprunges auftretende
Erscheinung hat einen stark zerstreuenden Charakter und ist mit einem ziemlichen Verlust an mechanischer Energie
des aus der Zwischenringdüse 220 austretenden V/assers verbunden. In der vorgescnlagenen Absau.geinricutung für Gase
ist desiialb die V/irVung des /assersprunges auf die Scnaffung
eines homogenen Gemisches von .vasser und Luft und die Erzielung
eines geeigneten Teildruckes P». des wassers beschränkt,
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ORIGINAL INSPECTED
so daß ein optimaler .,irkun^sgrad des Injektors 3
sichergestellt wird. Der Gesaratvir^ungsgrad der Einrichtung
ist dann größer als bei der, klassischen Injektor, so daß der Verbrauch am Arbeitswasser wesentlich
vermindert ist. Das dem Injektor 3 aus der Kammer
230 zugeführte V/asL'er-Luft-Gemisch wird in der Mischkammer
^30 des Injektors 3 infolge der Energie, die dem
aus der Zwischenringdüse 3?0 des Injektors 3 herausfließenden
Wasser innewohnt, beschleunigt. Dieses Wasser gelangt in die Kammer 310 durch die angescLlossene Speiseleitung
In der Mischkammer 330 erfolgt eine weitere nachträgliche
Homogenisierung des ursprünglichen n'asser-Luft-Gemisches,
das aus der Zwischenringdüse 320 des Injektors 3 herausströmt.
Das entstandene Gemisch wird mit erhöhter kinetischer Energie und spezifisclier Masse durch den Unterteil der Mischkammer
350 in den Lufttrichter 32 geleitet. Infolge der geometrischen
Ausführung dieses Lufttrichters 32 wird die kinetische
Energie des Gemisches allmählich in einen statischen Druck überführt, der gemeinsam mit der hydrostatischen
Relationshöhe den Ausfluß des Gemisches v^asser-Luft durch
den Unterteil des Lufttrichters 32 unter dem Wasserniveau
des Behälters 4- sicherstellt. Im Wasserinhalt des Behälters 4 verläuft eine Trennung der Luft vom Wasser-Luft-Gemisch,
das durch den Lufttrichter zugeführt wird, und die Luft entweicht frei durch das Niveau des Behälters 4 in die Atmosphäre,
Die Erfindung kann außer bei Kondensatoren für Dampfturbinen auch überall dort angewandt werden, v/o nichtkondensierbare
Gase bei ihrem gleichzeitigen Zusammendrücken transportiert werden sollen.
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Auszug aus der Beschreibung
.Die Erfindung betrifft eine Absaugeinrichtung für Gase, die vor allem für das Absaugen von Luft aus
Gasturbinenkondensatoren angewandt werden kann. Sie kann jedoch auch für Strahlvakuurapumpen in anderen
Industriezweigen Anwendung finden.
Die vorgeschlagene Absaugeinrichtung für Gase benutzt für ihre Arbeitsweise einen Wassersprung. Diesem Zwecke
dient ein Tubus mit einer eingebauten Luftdüse, die im Tubus eine Zwiscnenringdüse und eine tfassersprungkammer
bildet. Bei günstigen Druckverhältnissen in den Räumen über und unter der Zwischenringdüse und bei Einhaltung
weiterer physikalischer Bedingungen entsteht unter der Zwischenringdüse in der Kammer des Wassersprunges ein
stark turbulenter Wirbel und ein Viasserdruck.
Der Tubus ragt in einen Injektor hinein, der mit einem LufttricLiter endet und bildet in ihm eine ringförmige
Düse und eine Mischkammer. Der Lufttrsicater taucht in
eine Flüssigkeit ein. Das Gemisch von Wasser und Luft, das dem Injektor zugeführt ist, wird in seiner Mischkammer
infolge der ringförmigen Düse beschleunigt und im Lufttrichter die kinetische Energie des Gemisches in statischen
Druck überführt, der eine Abscheidung der Luft und ihr i^ntweichen in die Atmosphäre sicherstellt.
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Claims (1)
- 7952632-Z-Patentanspruch :Ablauge inricn tang für-Gase, bestellend aus einer Luftdüse, einem Tubus und Injektor, dadurch gekennzeichnet,daß in den Tubus (22) eine Luftdüse (21) gelegt ist, die im Innenrautn des I1UbI1S (22) eine :.au ierkamn.er (210) bildet, die an eine Speiseleitung (5) anschließt, daß in dem Tubus (22) eine Z\-;ischenringdüse (220) und eine Kammer (230) des M asζ erSprungs ausgeführt ist, daß der Tubus (22) in eiuen Injektor (3) hineinragt, in dem er eine Kammer (310) bildet, die an die Speiseleitung (5) anschließt, ferner eine Si.iscixenringduse (520) und eine Misciiksunriier (330),daß dieser Injektor (3) durch einen Lufttric ;r;er (32) abgeschlossen istund daß der Unterteil dieses Lufttric-ters (32) unter den oberen Hand des Behälters (4) (ÜberlaufbehMlters) ragt.030034/0547 ORIGINAL INSPECTED
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