DE2952550A1 - Hilfs-luftreguliereinrichtung fuer einen verbrennungsmotor mit treibstoffeinspritzung - Google Patents

Hilfs-luftreguliereinrichtung fuer einen verbrennungsmotor mit treibstoffeinspritzung

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DE2952550A1
DE2952550A1 DE19792952550 DE2952550A DE2952550A1 DE 2952550 A1 DE2952550 A1 DE 2952550A1 DE 19792952550 DE19792952550 DE 19792952550 DE 2952550 A DE2952550 A DE 2952550A DE 2952550 A1 DE2952550 A1 DE 2952550A1
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    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

29525G0
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
OH-L-ING
H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
W-MG MEWKX
- 4 - K. SCHUMANN
, OR RER NAT Of1L-PHVS
P. H. JAKOB G.BEZOLO
ORBtRHM OiL-CMEM
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRAMB **
P 14 585
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfs-Luftreguliereinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung.
Bei einem herkömmlichen Verbrennungsraotor dieser Art sind als Einrichtung zum Erhöhen des Luftstromes Abschnitte eines Luftansaugkanales stromaufwärts und stromabwärts von einem Drosselventil durch eine Luftreguliereinrichtung verbunden, was es zusätzlicher Luft gestattet ,das Drosselventil während des Kaltstartes zu umgehen. Ferner ist ein Unterdruck-Dämpfmechanismus, der beispielsweise einen Luftzylinder verwendet, vorgesehen, um die Luftzufuhr während der Verzögerung zu erhöhen. Außerdem ist es für einen herkömmlichen Verbrennungsmotor auch notwendig, mit einer
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TELEFON (OBO) 33 28 OQ TELEX ΟΒ-3Ο38Ο TELEQF)AMmE MONAPAT TELEKOPIERER
Luftreguliereinrichtung zum Steuern der Leerlaufdrehzahl versehen zu sein.
Dementsprechend neigt die Anordnung von Teilen rund um das Drosselventil dazu, kompliziert zu werden, die Herstellungskosten sind hoch, und Wartung und Überholung sind umständlich und zeitraubend, weil viele getrennte Bestandteile verwendet werden, um die im wesentlichen selbe Luftregulierung durchzuführen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Hilfs-Luftreguliereinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung vorzusehen, wobei die bei herkömmlichen Einrichtungen auftretenden Schwierigkeiten gelöst werden.
Es ist ein noch anderes Ziel der Erfindung, eine Hilfs-Luftreguliereinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung vorzusehen, wobei die Einrichtung ein Luftventil innerhalb eines Kanales aufweist, der das Drosselventil umgeht, wobei ein Unterdruck, der einer Unterdruckkammer einer Membraneinrichtung zugeführt wird, die mit dem Luftventil verbunden ist, in Übereinstimmung mit verschiedenartigen Motorbetriebsbedingungen gesteuert wird.
Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung ist eine Hilfs-Luftreguliereinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung geoffenbart, wobei ein Luftventil in einem Umgehungskanal um das Drosselventil in Übereinstimmung mit den Betriebsbedingungen des Motors betätigt wird. Die Luftmenge, die durch den Umgehungskanal hindurchströmt, wird somit auf eine besonders einfache, bequeme und zuverlässige Weise gesteuert.
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Die oben genannten und andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Querschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels einer Hilfs-Luftreguliereinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung in Fig. 1, welche längs der Linie II-II teilweise im Querschnitt aufgeschnitten ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 1, welche längs der LinieJJ-Ji teilweise aufgebrochen gezeigt ist, um ihr Inneres zu zeigen,
Fig. 4 die Ansicht eines Querschnitts des Abschnitts,
der in Fig. 3 gezeigt ist und längs Linie IV-IV geschnitten ist,
Fig. 5 die Ansicht eines Querschnitts eines anderen Ausführungsbeispieles des in Fig. 4 gezeigten Abschnittes.
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 8 die Ansicht eines seitlichen Querschnitts eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 9 die Ansicht eines Querschnitts durch einen Abschnitt der in Fig. 8 gezeigten Einrichtung^ geschnitten längs Linie IX-IX»,
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Fig. 10 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung , und
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung! die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Es wird nun Bezug auf Fig. 1 genommen; ein Luftansaugkanal 1 für einen Motor ist gezeigt, wobei im Kanal eine Drosselkammer 2 vorgesehen ist, ein Drosselventil 4, welches an einer Drosselventilwelle 3 befestigt ist, eine Treibstoff-Ablenkplatte 5,velche stromabwärts vom Drosselventil 4 angeordnet ist, ein Treibstoffeinspritzventil 6 des elektromagnetischen Typs, welches der Platte 5 zugewandt ist:, eine DrucZcreguliereinrichtung 7 des Membrantyps, welche den Treibstoff druck, der dem Einspritzventil 6 zugeführt werden soll, einstellt, sowie einen ürngahungs-LGitkanal 8, der sich zum Düsenabschnitt 6' des Einspritzventils 6 erstreckt.
Die Einrichtung umfaßt auch einen Umgehungskanal 9, um einen Umgehungsstrom der Ansaugluft rund um das Ventil 4 zu ermöglichen, einen Luftventilsitz 10 sowie ein Luftventil 11, welches längs des Sitzes 10 verschieblich ist und dessen Durchlaßfläche erhöht oder verringert. Das Luftventil 11 ist drehbar mittels einer Schraube 13 befestigt, welche in einer Büchse 12 vorgesehen ist, die in der Drosselkanrter 2 eingelassen ist.
Eine Luftventilwelle 14, die an der Drehmitte des Ventils 11 befestigt ist, steht zur Außenseite eines Luftventildeckels 15 derart vor, daß sie zunBetätigen des Ventils verwendet werden kann.
Der Spalt zwischen der Luftventilwelle 14 und dem Luftventildeckel 15 ist durch eine Dichteinrichtung 16
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abgedichtet.
Fig. 2 zeigt die Ansicht eines Querschnitts durch die Einrichtung der Fig. 1, geschnitten längs Linie II-II. Ein Hebel 18 ist durch einen Hebelhalter 17 am äußeren Ende der Luftventilwelle 14 befestigt. Das Ende des Hebels 18 ist schwenkbar durch einen Lenker 21 an das Ende einer Stange 20 einer Membranvorrichtung 19 angekoppelt, welcher am umfang bzw. der Außenseite der Drosselkammer 2 befestigt ist. Die Anordnung des Ventils 11 über dem Ventilsitz 10 ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich, welche ein Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1 ist.
Im Betrieb wird der Ansaugunterdruck stromabwärts vom Drosselventil 4 durch einen ünterdmckweg 24 an der Unterdruckkammer 23 an ge leert, welcher durch eine Membran
22 in der Membraneinrichtung 19 begrenzt ist. Wenn der Unterdruck in der Kammer 23 einen Höchstwert erreicht, dann bewegt sich die Meinbran 22 nach rechts gegen die Kraft der Feder 25, und die Stange 20 sowie der Lenker
21 werden nach rechts bewegt, wodurch sie die Luftventilwelle 14 im Gegenuhrzeigersinn durch den Hebel 18 schwenken. Als Ergebnis wird auch das Luftventil 11 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Feder 26 geschwenkt, und der kleinste Abschnitt des Luftloches 11', der im Luftventil 11 ausgebildet ist, fällt mit dem Luftloch 10' zusammen, welches im Luftventil 10 gebildet ist.
Wenn andererseits der Unterdruck in der Unterdruckkammer
23 einen niedrigsten Wert erreicht, dann wird die Membran
22 in ihre Ausgangslage durch die Rückstellkraft der Feder 26 zurückgeführt, so daß das Luftventil 11 in der in Fig. 3 gezeigten Lage gehalten ist, um den Umgehungskanal 9 voll zu öffnen/ wobei der größte Abschnitt des Luftloches 11* auf das Luftloch 10' ausgerichtet ist.
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Zusätzlich ist im Unterdruckweg 24, wie dies in Fig. gezeigt ist, ein Ein-Weg-Rückschlagventil 27 vorgesehen, um den Luftstrom aus der Unterdruckkammer 23 in den Unterdruckauslaß des Ansaugkanals 1 zu verhindern, sowie ein Kanal, der das Ein-Weg-Ventil 27 umgeht und ein Drosselelement umfaßt, welches als eine kleine _ Blende 28 in Fig. 4 gezeigt ist, aber in gleicher Weise auch ein poröses Element aus gesintertem Metall 29 sein kann, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Dies ermöglicht es dem Unterdruckweg 24, einen Unterdruck in jeder Richtung zu übertragen, aber bedeutet, daß eine Verzögerung eingeleitet wird, wenn der Unterdruck in dem Ansaugkanal1plötzlich zuninst. Dementsprechend nimmt während der Beschleunigung der unterdrück im Ansaugkanal 1 ab, so dafl der unterdruck rasch über das Ein-Weg-Rückschlagventil 27 zur ünterdruckkamer 23 als Steuerunterdmck übertrag-en wird, ils Ergebnis nimmt der Unterdruck in der Xasner 23 ab und das Luftventil wird durch die Feder 25 in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurückgeführt, wobei der grö3te Abschnitt des Luftloches 11· das Luftloch 10 * das Luftventilsitzes 10 überlagert; somit ist der Cingehungskanal 9 voll geöffnet.
Andererseits nimmt während der Verzögerung der Ansaugunterdruck stromabwärts vom Ventil 14 zu. In diesem Fall schließt sich allerdings das Ein-Weg-Ventil 27, so daß der Steuerunterdruck dorch das Drosselelement verzögert wird, und der Druck in der Kammer 23 nimmt nur allmählich zu. Als Ergebnis wird die Durchlaßfläche des Luftventiles 11 allmählich durch die Drehung des Ventils 11 im Gegenuhrzeigersinn verringert, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so daß die Luft, die das Drosselventil 4 umgeht, allmählich abnimmt. Dementsprechend wird keine Verschlechterung der Verbrennung durch die rasche Zunahme beim Ansaugunterdruck verursacht, wenn der Motor verzögert wird, und die Möglichkeit einer Fehlzündung bzw. eines Zündaussetzers ist ebenfalls aufgehoben.
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Wenn die Uiiiyebungsluft gesteuert wird, wie dies oben beschrieben wurde, dann wird die herkömmliche Verwendung eines Luftzylinders oder einer ähnlichen Dämpfeinrichtung erübrigt, und das Drosselventil 4 wird stets rasch zurückgestellt. Ferner ist es leicht, die Membran 22 kompakt auszuführen, und Probleme mit der Einstellung der Federn und der Reibungselemente sind in weitem Umfang aufgehoben. Es hat sich herausgestellt, daß diese Ausführungsform die Standardwerte bei der Verringerung von HC und CO im Abgas verbessert; dies durch einen glücklichen Zufall entdeckte Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist allerdings keineswegs auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei ein unter Atmosphärendruck stehender Kanal 24a bis zu einem mittleren Punkt des Kanals 24 von der Membraneinrichtung 19 zum Ein-Weg-Ventil 27 vorgesehen ist. Der unter Atmosphärendruck stehende Kanal 24a wird wahlweise zum Atmosphärendruck hin durch ein Druckeinstellventil 30 geöffnet. Die öffnung 30" des Ventils 30 wird durch den Unterschied zwischen dem Einlaßunterdruck und dem atmosphärischen Druck gesteuert, via eine geeignete Verdünnung bzw. Beimengung in den Steuerunterdruck im Kanal 24 einzuleiten. Dies ermöglicht es den Mengen von HC und CO im Abgas, während der Verzögerung verringert zu werden, wie durch die Verwendung einer herkömmlichen Dämpfungseinrichtung bzw. Puffereinrichtungj.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Hilfs-Luftreguliereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Einlaßunterdruck in den Unterdruckkanal 24 durch eine Unterdruck-Stabilisierungseinrichtung 31 eingeleitet wird. In diesem Fall ist natürlich eine Feineinstellung des Einlaßunterdrucks, um die Schwankungen
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in der Unterdruckquelle zu berücksichtigen, für die Blende nicht erforderlich, da der größte Einlaß-Unterdruck konstant gehalten wird. Um die Luftmenge zu steuern, und zwar sowohl bei Kaltstart des Motors als auch während des Warmlaufs zusätzlich zur lufteinstellenden Funktion während der Verzögerung, wie dies oben beschrieben wurde, wird ein viertes Ausführungsbeispiel der Hilfs-Luftreguliereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Dieses vierte Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 und gezeigt. Ein Nadelsitz 33 ist im Unterdruckkanal vorgesehen, der vom Weg 24 abzweigt. In diesem Fall ist ein Nadelventil 35, welches von einem Bimetallstreifen 34 angetrieben wird, gegenüber dem Nadelsitz 33 derart vorgesehen, daß der Grad der athccsphäriscnen Beimengung bzw. Verdünnung des Steuerunterdrucks in Übereinstimmung mit der Motortemperatur gesteuert wird. Außerdem ist der Unterdruckkanal 32 zur Umgebungsluft hin durch den Luft-Entlastungskanal 37 und die Kammer 36 offen, welche den Nadelsitz 33 und den Bimetallstreifen 34 enthält. In anderen Worten, beim Kaltstart des Motors, wenn der Ansaugunterdruck gering ist, ist es für die Fläche des Umgehungskanals 9 erforderlich, groß zu sein. Dementsprechend wird, wenn die Temperatur des Motors unter einem bestimmten Wert liegt, das Nadelventil 35 vom Bimetallstreifen 34 geöffnet, und das Maß der atmosphärischen Verdünnung des Steuerunterdrucks wird erhöht, wodurch der Umgehungsluftstrom erhöht wird. Wenn andererseits unmittelbar nach der Zündung bzw. Explosion der Unterdruck zunimmt, dann wird die Fläche des Umgehungskanals 9 auf dieselbe Weise wie beim Verzögern verringert, wobei auch in diesem Falle eine Verschlechterung der Verbrennung und Fehlzündungen ausreichend verhindert sind.
Fig. 10 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der vor-
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liegenden Erfindung, wobei ein Ventilteil 39· eines elektromagnetischen Ventils 39 mit dem offenen Ende eines Unterdruckkanals 38 zusammenwirkt, welcher von dem Unterdruckkanal 24 abzweigt, und das elektromagnetische Ventil 39 wird von einer Steuerschaltung 41 gesteuert, welche mit einem Meßfühler 40 zum Feststellen der Drehzahl des Motors verbunden ist. In diesem Fall kann dieselbe Membraneinrichtung 19 und dasselbe Luftventil 10 bezüglich der Leerlaufdrehzahl zum Verändern der Luftmenge gemäß der Motordrehzahl sowie auch zur Steuerung des Ansprechverhaltens auf Verzögerung und Temperatur verwendet werden. Das elektromagnetische Ventil 39 steuert das Zeitverhältnis der öffnungs- und Schließ zustände an öffnungsende des Unterdruckkanales 38 und reguliert hierbei die Menge atmosphärischer Verdünnung das Ansaugunterdrucks, der in den Unterdruckkanal 24 eingebracht wird.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die Luftmenge durch ein elektromagnetisches Ventil und eine Membraneinrichtung eingestellt wird, um korrekt auf Verzögerung, Temperatur und Drehzahl zum Leerlaufzeitpunkt des Motors anzusprechen. Die Einrichtung in Fig. 11 umfaßt einen Temperaturfühler 101 ,einen Drosselventil-Öffnungsfühler 102,einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 103 und einen Motordrehzahlfühler 104 sowie eine Verknüpfungsschaltung 105, die einen Temperaturrecher 106, einen Drosselventilöffnungsrechner 107, eine Einrichtung zum Feststellen des Leerlaufzustandes 108 und einen Motordrehzahlrechner 109 aufweist.
Im Betrieb wird die Temperatur des Motors durch die Temperatur-Meßeinrichtung 101 festgestellt.Wenn die Temperatur des Kühlwassers festgestellt wird, dann wird beispielsweise ein Kaltstart-Steuersignal einer Steuer-
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schaltung 110 zugeführt, wenn die Temperatur beispielsweise unter 55°C liegt, bei welcher der Motor rundläuft. In der Steuerschaltung 110 wird ein Elektromagnetventil (nicht gezeigt) durch eine Impulsbreiten-Steuerung gesteuert, und der Anteil der atmosphärischen Verdünnung der Ansaugwirkung wird erhöht, wenn die Temperatur des Motors abnimmt. Zum Zwecke des Bewirkens derselben Steuerung kann eine lineare Magnetspule bzw. ein linearer Elektromagnet verwendet werden. Wenn ferner derartige Vorkehrungen getroffen sind, daß ein Temperaturfühler einen Ausgang erzeugt oder daß ein Bimetallelement wirksam wird, und zwar mittels einer Heizeinrichtung, die hiermit kombiniert ist, und wenn eine bestimmte Zeit, die zum Aufwinden des Motors erforderlich ist, verstrichen ist, da^n ist. es möglich, dieselbe Steuerwirkung zu erzielen.
Die öffnung des Drosselventiles wird bestimmt, und wenn es nahezu voll geschlossen oder voll geöffnet ist, wird anhand der Fahrzeuggeschwinöigkeit festgestellt, ob das Fahrzeug im Leerlauf läuft oder verzögert wird. Natürlich kann auch die Drehzahl des Motors statt der Fahrzeuggeschwindigkeit für diese Bestimmung verwendet werden. Wenn die Verzögerung festgestellt wird, dann wird eine Verzögerungssteuerung in Obereinstimmung mit der Drehzahl des Motors durchgeführt. Wenn nämlich die Verzögerung bei hoher Motordrehzahl stattfindet,dann wird der Steuerunterdruck, der an der Unterdruckkammer der MeEbraneinrichtung 19 angelegt wird, verringert, so daß die atmosphärische Verdünnung hoch ist, während die Umgehungskanalöffnung verhältnismäßig groß gemacht wird, um die für die Verzögerung erforderliche, notwendige Luftmenge zuzuführen.
Wenn der Leerlaufzustand festgestellt wird, dann wird die Drehzahl gemessen und die Umgehungsluftmenge wird
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derart gesteuert, daß sie die gewünschte Drehzahl aufrecht erhält. Zusätzlich wird eine derartige Steuerung normalerweise als zusätzliche Funktion eines Mikrocomputers ausgeführt, die bereits zur Verwendung bei einem Abgas-Einblassystem (EGI-System) angebracht ist.
Wie oben beschrieben, ist der erfindungsgemäße Aufbau einfach und sorgt für einen stabilen und glatten Betrieb der Membranvorrichtung, welche das Hilfs-Luftumgehungsventil betätigt. Da der Steuerunterdruck, der die Membranvorrichtung betätigt, mit atmosphärischer Luft unter der Steuerwirkung mechanischer Einrichtungen oder Mikrocomputereinrichtungen verdünnt werden kann, welche beispielsweise auf Betriebsbedingungen anspricht, ist es einfach, noch weitere erforderliche Einstellungen an der Hilfs-Ansaugluftmenge vorzunehmen. Somit werden Kosten und Mühen bei Konstruktion und Wartung verringert^ und das System ist zuverlässiger geworden.
Obwohl die Erfindung unter Benzugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß verschiedenartige Änderungen und Anpassungen möglich sind, ohne daß man den Grundgedanken und den Bereich der Erfindung verläßt.
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Leerseite

Claims (9)

  1. Hilfs-Luftreguliereinrichttr-.g für einen Verbrennungsmotor mit Treibstcffeins-pritzung
    Ansprüche
    I/ Hilfs-Luftreguliereinrichtung in einem Verbrennungsmotor mit Treibstoffeinspritzung, der ein Drosselventil innerhalb eines Luftansaugkanals umfaßt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale :
    - ein Umgehungskanal (9), der eine Stelle im Luftansaugkanal (1) stromaufwärts voia Drosselventil (4) mit einer Stelle im Luftansaugkanal stromabwärts vom Drosselventil verbindet,
    - ein Luftventil (11) innerhalb des Umgehungskanals, welches die Luftmenge steuert, die durch den Umgehungskanal strömt, und
    - eine Einrichtung (19) zum Betätigen des Luftventils
    in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen des Motors,
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  2. 2. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil ein Gleit-Ventilteil (11) umfaßt.
  3. 3. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die" Einrichtung zum Betätigen des Luftventils eine unterdruckbetätigte Membraneinrichtung (19) umfaßt.
  4. 4. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner gekennzeichnet durch einen Unterdruckkanal (24) , der eine Stelle im Ansaugkanal (1) stromabwärts vom Drosselventil (4) mit der Membraneinrichtung (19) verbindet, und durch eine Verzögerungseinrichtung im Unterdruckkanal, welche ein Ein-Weg-Ventil (27) umfaßt, das Luft hindurchläßt, wenn der Druck an der von der Meziraneinrichtung abgelegenen Seite höher ist als der Druck an der der Membraneinrichtung zugewandten Seite, sowie parallel zum Ein-Weg-Ventil einen Kanal, der ein Drosselelement (28) umfaßt.
  5. 5. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach Anspruch 4# dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement eine kleine Blende (28) umfaßt.
  6. 6. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach Anspruch 4# dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement einen Stopfen (29) aus gesintertem Metall umfaßt.
  7. 7. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner gekennzeichnet durch einen Atmosphärendruck-Kanal (24a), welcher eine Stelle im Unterdruckkanal (24) mit einer Atmosphärenluft-Steuereinrichtung (30) verbindet, welche das Ausmaß der Verdünnung des Steuerunterdrucks durch Atmosphärenluft reguliert.
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  8. 8. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung (39, 41) zum Steuern der Atmosphärenluft-Steuereinrichtung in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen des Motors.
  9. 9. Hilfs-Luftreguliereinrichtung nach einem der
    Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die
    Einrichtung zum Betätigen des Luftventils (11) einen Mikrocomputer umfaßt.
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DE19792952550 1978-12-28 1979-12-28 Hilfs-luftreguliereinrichtung fuer einen verbrennungsmotor mit treibstoffeinspritzung Ceased DE2952550A1 (de)

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GB (1) GB2038416A (de)

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