DE2952453C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 39 04 818 ist eine Bildverarbeitungsanordnung
mit diesem Aufbau bekannt. Eine solche Bildverarbeitungsan
ordnung dient ganz allgemein dazu, die Bildinformation eines
Bildelementes für eine Weiterverarbeitung zur Verfügung zu
stellen. Die Matrix bildet also eine Art Bildaufnahmeelement
oder Kamera, wobei die den einzelnen Bildelementen zugeordne
ten einzelnen Bildaufnahmeelemente eine entsprechende Informa
tion als Bildsignal weitergeben können. Schwierigkeiten tre
ten dann auf, wenn bei einzelnen Bildelementen Fehler auftre
ten. Bei der bekannten Bildverarbeitungsanordnung besteht die
Matrix aus einer Fotodiodenanordnung. Hier soll hinsichtlich
eines beschädigte Fotodioden aufweisenden Abschnittes kom
pensiert werden können. Zu diesem Zweck wird hinsichtlich
eines zu großen Dunkelstroms erfaßt und ein entsprechendes
Signal abgegeben und der Bildsignalverarbeitungseinrichtung
zugeführt. In die Bildverarbeitungseinrichtung werden die
über das einzige Horizontalregister ausgelesenen Zeilen
bildelementweise zugeführt. Ist bei einer der Fotodioden
erkannt, daß sie fehlerfrei ist, wird deren Ausgangssignal
durch ein Ausgangssignal ersetzt, dessen Signalpegel ein
Mittelwert derjenigen Signale ist, die bezüglich der zur in
Rede stehenden Fotodiode benachbarten Fotodiode gespeichert
sind. Das heißt, der Zwischenspeicher der Bildsignalverarbeitungs
einrichtung ist so ausgebildet, daß er stets mindestens drei
Bildsignale von in einer horizontalen Zeile benachbarten
Bildelementen speichert und diese taktweise hindurchführt.
Aus IEEE-Transactions on Electronic Devices, Vol. ED-20
(1973) Nr. 6, S. 535-541, ist es bekannt, ein verschachtel
tes Auslesen durchzuführen, hierbei werden Bildelementen be
nachbarter Zeilen entsprechende Bildsignale aus der Matrix
ausgelesen und in zwei Schieberegistern gespeichert, die dann
simultan ausgelesen werden. Bei einer Ausführungsform werden
während eines Teilbildes die den geradzahligen Zeilen ent
sprechenden Bildinformationen und während des anderen Teil
bildes die den ungeradzahligen Zeilen entsprechenden Bildin
formationen ausgelesen und verarbeitet. Bei einer anderen
Ausführungsform werden die Bildsignale der beiden Schiebere
gister miteinander kombiniert und es erfolgt dann die Weiter
verarbeitung. Auf jeden Fall ist die Verarbeitung hier
äußerst kompliziert, über beispielsweise eine Fehlerkompen
sation ist nichts ausgesagt.
Es ist andererseits jedoch erwünscht, eine möglichst schnelle
jedoch auch einfache Weiterverarbeitung der Bildinformation
zu erreichen.
In konsequenter Weiterbildung der bekannten Lehren könnte je
doch nur zu einer Anordnung gemäß Fig. 1 gelangt werden, die
einen Zwischenspeicher erfordert, der genauso viele Speicher
plätze aufweist wie die Matrix Bildelemente besitzt.
Ausgehend von diesen Überlegungen ist es daher Aufgabe der
Erfindung, eine Bildverarbeitungsanordnung der eingangs ge
nannten Art so weiterzubilden, daß eine einfachere und
schnellere Weiterverarbeitung der Bildinformation möglich wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche wei
tergebildet.
Die Erfindung geht von der grundsätzlichen Überlegung aus,
daß eine einfachere und schnellere Weiterverarbeitung dann
möglich ist, wenn der Zwischenspeicher eine möglichst gerin
ge Anzahl von Speicherplätzen besitzt, wobei andererseits zu
mindest Informationen bezüglich benachbarter Zeilen vorhanden
sein müssen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Bildverar
beitungsanordnung wie sie aus dem Stand der Technik
hergeleitet werden könnte,
Fig. 2 eine Bildverarbeitungsanordnung gem. der Erfindung,
Fig. 3 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Bildverarbeitungsanordnung gem. Fig. 2.
Die Bildverarbeitungsanordnung gem. Fig. 1 weist eine Kamera
einrichtung A auf, die aus einer Matrix 1 besteht, die ihrer
seits aus n · m Bildelementen (oder Pixeln) P n, m besteht, mit
n = 1, 2 . . . (100), m = 1, 2, . . . (100). Die Maximalwerte für n
und m sind nicht auf 100 beschränkt, werden jedoch beispiel
haft verwendet. Die Bildverarbeitungsanordnung weist ferner
eine Bildsignalverarbeitungseinrichtung B auf. Die Kamera
einrichtung A enthält ferner ein Vertikal(schiebe)register 2,
das mit einem Vertikal-Taktgenerator 3 und der Matrix 1 ver
bunden ist, wobei entsprechend den Taktsignalen vom Vertikal-
Taktgenerator 3 das Vertikalregister 2 der Reihe nach die in
Horizontalreihen angeordneten Bildelementgruppen der Matrix 1
wählt, nämlich die erste, die zweite, . . . die n-te Zeile.
Ferner zeigt Fig. 1 ein erstes Horizontalregister 5 für unge
radzahlige Zeilen und ein zweites Horizontalregister 6 für
geradzahlige Zeilen, die jeweils mit der Matrix 1 und mit
einem Horizontal-Taktgenerator 4 sowie mit einem Puffer 7
verbunden sind. Diese Horizontalregister 5, 6 empfangen die
Bildsignale der in entsprechenden Horizontalzeilen angeord
neten Bildelemente, und zwar aus denjenigen Horizontalzeilen,
die von dem Vertikalregister 2 jeweils angesteuert sind, und
führen sie der Reihe nach entsprechend der vom Horizontal-
Taktgenerator 4 zugeführten Signale dem Puffer 7 zu. Der
Puffer 7 ist mit beiden Horizontalregistern 5, 6 und dem
Horizontal-Taktgenerator 4 verbunden und gibt entsprechend
dem Horizontal-Taktsignal vom Horizontal-Taktgenerator 4 die
Inhalte der beiden Horizontalregister 5, 6 abwechselnd als
Video- oder Bildsignal v an die Bildsignalverarbeitungsein
richtung B ab. Der mit den beiden Horizontalregistern 5, 6
verbundene Horizontal-Generator 4 gibt ferner auch ein
Horizontal-Adreß- oder -Taktsignal aH an die Bildsignalver
arbeitungseinrichtung B ab. Der Vertikal-Taktgenerator 3 gibt
ein Taktsignal nicht nur an das Vertikalregister 2, sondern
auch ein entsprechendes Vertikal-Adreß- oder -Taktsignal aV
an die Bildsignalverarbeitungseinrichtung B ab.
Die Bildsignalverarbeitungseinrichtung B weist eine Steuer
schaltung B 1 auf, die die Taktsignale aH und aV sowie das
Bildsignal v von der Kameraeinrichtung A empfängt, d. h., wie
erläutert, von den Taktgeneratoren 3, 4 und dem Puffer 7. Die
Steuerschaltung B 1 gibt das Bildsignal v an einen Zwischen
speicher B 2 ab, der Speicherzellen in einer Anzahl enthält,
die der Anzahl der Bildelemente der Matrix 1 entspricht. Die
einzelnen Speicherplätze, deren Anzahl n · m beträgt, sind
zur Speicherung der Bildelement-Information, zweckmäßig in
digitaler Form, ausgebildet. Ein Leseglied B 3 empfängt das
Ausgangssignal vom Zwischenspeicher B 2 und berechnet digital
die Beziehung zwischen jedem Bildelement der Matrix 1 im
Speicher B 2 und führt diese Beziehung einem Register B 4
zwecks Speicherung zu.
Wie bereits erwähnt, ist bei einer derartigen Bildverarbei
tungsanordnung nachteilig, daß der Zwischenspeicher B 2 not
wendigerweise genausoviel Speicherplätze aufweisen muß, wie
in der Matrix 1 Bildelemente P n, m vorgesehen sind. Mit zuneh
mender Anzahl der Bildelemente P n, m der Matrix 1 ist der
Speicherbedarf des Zwischenspeichers B 2 zunehmend größer. Die
Verarbeitung kann ferner erst erfolgen, wenn ein Vollbild im
Zwischenspeicher B 2 gespeichert ist, weshalb die Verarbei
tungszeit nachteilig mit zunehmender Anzahl der Bildelemente
zunimmt.
Die Nachteile einer solchen Bildverarbeitungsanordnung werden
durch die Bildverarbeitungsanordnung gemäß Fig. 2 überwunden,
in der entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
Fig. 2 zeigt also eine Kameraeinrichtung A mit einer Matrix 1
als Bildfühler, die aus (beispielsweise 100 · 100) Bildele
menten P n, m besteht mit n = 1, 2 . . . (100), m = 1, 2 . . . (100).
Die Bildelemente P n, m sind in Horizontalzeilen und Vertikal
spalten angeordnet. Die zugehörige Bildsignalverarbeitungs
einrichtung B ist ebenfalls im Blockschaltbild dargestellt.
Die Kameraeinrichtung A und die Bildverarbeitungseinrichtung
B bilden insgesamt die Bildverarbeitungsanordnung. Die Kame
raeinrichtung A weist ferner ein Vertikalregister 2′ auf, das
Vertikal-Taktsignale von einem Vertikal-Taktgenerator 3′ emp
fängt und selektiv Signale an die Matrix 1 abgibt, insbeson
dere an je zwei benachbarte Horizontalzeilen der Matrix 1,
d. h. die erste und zweite Horizontalzeile, dann die dritte
und vierte Horizontalzeile, usw. Die Kameraeinrichtung A
weist ferner ein erstes Horizontalregister 5 für ungerad
zahlige Zeilen und ein zweites Horizontalregister 6 für ge
radzahlige Zeilen auf, die mit der Matrix 1 und dem Horizon
tal-Taktgenerator 4 verbunden sind. Das erste Horizontal
register 5 für ungeradzahlige Zeilen empfängt die Inhalte der
ungeradzahligen Horizontalzeilen der Matrix 1 in der durch
das Vertikalregister 2′ ausgewählten Weise, nämlich die Bild
elemente P n, m , n = 1 + j 2, j = 0, 1, 2 . . . (46), während das
zweite Horizontalregister 6 die Inhalte der geradzahligen
Horizontalzeilen in der durch das Vertikalregister 2′ ange
steuerten Weise empfängt, nämlich die Inhalte der Bildele
mente P n, m , n = 2 + j 2, j = 0, 1, 2 . . . (46). Diese Inhalte oder
Bildelementsignale werden über jeweilige Puffer 7 als unge
radzahlige Bildsignale V o bzw. geradzahlige Bildsignale V e
entsprechend den Signalen vom Horizontal-Taktgenerator 4
abgegeben, d. h., daß bei Zufuhr des ersten Taktsignals vom
Vertikal-Taktgenerator 3′ die Bildinformation der Bildele
mente P 1, m und P 2, m , m = 1, 2 . . . (100), zum ersten
Horizontalregister 5 bzw. zweiten Horizontalregister 6
übertragen werden.
Die Horizontalregister 5, 6 empfangen ferner Horizontal-Takt
signale vom Horizontal-Taktgenerator 4, so daß die Bildele
mentinformationen der Bildelemente P 1, m und P 2, m in den
beiden Horizontalregistern 5, 6 von diesen der Reihe nach
abgegeben werden.
Beim zweiten Vertikal-Taktsignal vom Vertikal-Taktgenerator
3′ zum Vertikalregister 2′ werden die Daten der Bildelemente
P 3, m und P 4, m , m = 1, 2 . . . (100), von der dritten und der
vierten Horizontalzeile auf gleiche Weise verarbeitet. An
schließend wird der gleiche Vorgang wiederholt, bis das Voll
bild abgetastet ist. Während eines Vertikal-Taktsignals sind
somit m Horizontal-Taktsignale erforderlich. Der Horizontal-
Taktgenerator 4 gibt darüber hinaus Horizontal-Adreß- oder
-Taktsignale aH ab und der Vertikal-Taktgenerator 3′ gibt dar
über hinaus Vertikal-Adreß- oder -Taktsignale aV ab. Letztere
Signale können den den Horizontalregistern 5, 6 bzw. Vertikal
register 2′ zugeführten Signalen gleich sein, sie können auch
binärcodiert oder dezimalcodiert sein. Die Bildsignalverarbei
tungseinrichtung B weist wie in Fig. 1 eine Steuerschaltung
B 1, einen Zwischenspeicher B 2′, ein Leseglied B 3 und ein Re
gister B 4 auf. Die Steuerschaltung B 1 empfängt jedoch die
Signale aH, aV, V o und V e von der Kameraeinrichtung A bzw.
deren Taktgeneratoren 3′ und 4 und den beiden Puffern 7 und
gibt entsprechende Bildsignale V o ud V e sowie ein Zeitsteu
ersignal T an den Zwischenspeicher B 2′ ab. Das heißt, die Steuer
schaltung B 1 enthält eine Decodierschaltung, die Taktsignale
erzeugt, um Bildsignale V o und V e zum Zwischenspeicher B 2′
bei Empfang des Horizontal-Taktsignals aH und des Vertikal-
Taktsignals aV zu übertragen, sowie eine Zählschaltung, die
ein Sperrsignal erzeugt, das eine Signalübertragung vom Zwi
schenspeicher B 2′ zum Leseglied B 3 sperrt, wenn eine Zeit
steuerung hinsichtlich des decodierten Taktsignals nicht er
forderlich ist, wie im Fall der Anordnung t 1 in Fig. 3, sowie
eine Mischschaltung, die das Taktsignal und das Sperrsignal
kombiniert, um das erwünschte Takt- oder Zeitsteuersignal t
zu erzeugen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält
der Zwischenspeicher B 2′ jedoch lediglich 4 Speicherplätze a,
b, c und d, nämlich pro Horizontalregister 5, 6 mindestens
zwei Speicherplätze benachbarter Bildsignale. Durch das Zeit
steuersignal t, das in der Steuerschaltung B 1 erzeugt wird,
und das auf den Adreß- oder Taktsignalen aH und aV beruht,
werden die Bildsignale V o der Bildelemente P n, m , n = 2 + j 2,
j = 0, 1, 2 . . . (46), der ungeradzahligen Horizontalzeilen der
Matrix 1 in den Speicherplatz B aufgenommen, während die
Bildsignale V e von den Bildelementen in den geradzahligen
Horizontalzeilen der Matrix 1, nämlich die Bildelemente P n, m ,
n = 1 + j 2, j = 0, 1, 2 . . . (46), in den Speicherplatz d aufge
nommen bzw. eingeschrieben werden, und zwar in der Reihe und
Anordnung nach, wie sie durch die Adreß- bzw. Taktsignale aH
und aV vorgeschrieben sind. Beim nächsten Takt wird der Spei
cherinhalt des Speicherplatzes b in den Speicherplatz a ge
schoben, während der Inhalt des Speicherplatzes d in den
Speicherplatz c geschoben wird, und zwar abhängig vom Zeit
steuersignal t, wie das in Fig. 3 im einzelnen näher erläu
tert ist, bis die Bildsignale aller Bildelemente durch den
Zwischenspeicher geschoben worden sind.
Das Leseglied B 3 liest die Signale aus den Speicherplätzen a,
b, c und d des Zwischenspeichers B 2′ aus, klassifiziert bzw.
diskriminiert sie und gibt sie an das Register B 4 zwecks
Speicherung ab.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise einer solchen Bildverarbei
tungsanordnung näher erläutert. Eine äußere Szene, die auf
die Matrix 1 der Kameraeinrichtung A als lichtelektrischen
Wandler über eine Linse oder dergleichen (nicht dargestellt)
projiziert wird, wird lichtelektrisch in Bild- oder Videosi
gnale umgesetzt, während gleichzeitig ungeradzahlige und
geradzahlige Bildsignale V o und V e sowie Adreß- oder Takt
signale aH und aV von der Kameraeinrichtung A an die Bild
verarbeitungseinrichtung B abgegeben werden. Die Bildsigna
le V o und V e sowie die Adreß- oder Taktsignale aH und aV von
der Kameraeinrichtung A werden in der Steuerschaltung B 1 der
Bildsignalverarbeitungseinrichtung B verarbeitet. Insbeson
dere wird zunächst aus den zugeführten Taktsignalen aH und aV
ein Taktsignal erzeugt und wird durch den Zählerstand der
Zählschaltung über die Notwendigkeit des Taktsignals ent
schieden. Falls es nicht erforderlich ist, wird das Sperrsi
gnal erzeugt, das die Signalübertragung vom Zwischenspeicher
B 2′ zum Leseglied B 3 (oder Diskriminator) sperrt. Die von der
Kameraeinrichtung A zugeführten Bildsignale V o und V e werden
mit dem Taktsignal synchronisiert und dem Zwischenspeicher
B 2′ zugeführt. Ferner werden das Taktsignal und das Sperr
signal gemischt und dem Zwischenspeicher B 2′ als Zeitsteuer
signal t zugeführt. Der Zwischenspeicher B 2′ speichert die
von der Steuerschaltung B 1 zugeführten Bildsignale V o und V e
in Übereinstimmung mit dem Zeitsteuersignal t und gibt diese
auch an das Leseglied B 3 in Übereinstimmung mit dem Zeitsteu
ersignal t ab. Im Leseglied B 3 wird die gegenseitige Bezie
hung zwischen allen in den Speicherplätzen a, b, c und d des
Zwischenspeichers B 2′ gespeicherten Bildsignale diskrimi
niert, beispielsweise auf 16 Klassen klassifiziert, wobei die
entsprechenden Daten dem Register B 4 zugeführt werden. Die
(z. B.) 16 klassifizierten Daten, die vom Leseglied B 3 zuge
führt werden, werden der Reihe nach im Register B 4 gespei
chert, jedoch können, falls nicht sämtliche 16 klassifizierten
Daten erforderlich sind, unnötige Daten unterdrückt werden.
Wie erläutert, wird bei der die Kameraeinrichtung A und die
Bildsignalverarbeitungseinrichtung B aufweisenden Bildverar
beitungsanordnung gemäß der Erfindung bei der Bildsignalver
arbeitung das Bildsignal während der Zeit vorverarbeitet, in
der die Matrix 1 abgetastet wird, so daß bei Beenden der Ab
tastung eines Vollbildes bereits vorverarbeitete Information
im Register B 4 gespeichert ist, wodurch sich eine sehr kurze
Verarbeitungszeit ergibt. Während bei der Bildverarbeitungs
anordnung gemäß Fig. 1 der Zwischenspeicher 2 eine sehr große
Anzahl von (z. B.) 10 000 Speicherplätzen erfordert, sind bei
der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsanordnung (gem. Fig. 2)
lediglich vier Speicherplätze im Zwischenspeicher B 2′ erfor
derlich, was offensichtlich kostensparend und raumsparend ist.
Selbstverständlich sind auch andere Zahlen für n und m mög
lich, wobei m und n voneinander verschieden sein können. Fer
ner können nicht nur die den Bildelementen zweier benachbar
ter Horizontalzeilen zugeordneten Bildsignalinformationen
gleichzeitig über entsprechende Horizontalregister ausgelesen
werden, vielmehr kann die Anzahl der benachbarten Horizontal
zeilen, die gleichzeitig ausgelesen werden, von zwei ver
diesen sein, beispielsweise 3 oder 4 betragen, weshalb dann
eine entsprechende Anzahl von Horizontalregistern der Matrix
1 zugeordnet sein muß und der Zwischenspeicher B 2′ eine ent
sprechende Anzahl von Speicherplätzen aufweisen muß.
Claims (4)
1. Bildverarbeitungsanordnung, mit
einer Matrix (1) von Bildelementen (P n, m ; n = 1, 2, . . .
m = 1, 2, . . .), einem Vertikalregister (2′) zur zeilenweisen Ansteue rung der Matrix (1),
einer Horizontalregisteranordnung (5, 6) zur zeilenwei sen Aufnahme von von den Bildelementen erzeugten Bildsi gnalen und zur bildelementweisen Abgabe der Bildsignale, und
Vertikal- und Horizontal-Taktgeneratoren (3′, 4) zur Zu fuhr von entsprechenden Taktsignalen,
wobei eine Bildsignalverarbeitungseinrichtung einen Zwi schenspeicher für benachbarte Bildsignale enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalregisteranordnung ein erstes Hori zontalregister (5) für ungeradzahlige Zeilen und ein zweites Horizontalregister (6) für geradzahlige Zeilen aufweist, wobei die Ansteuerung durch das Vertikalre gister (2′) so erfolgt, daß jeweils gleichzeitig die Bildsignale zweier benachbarter Zeilen von der Matrix (1) in die Horizontalregister (5, 6) überführt werden, und
daß der Zwischenspeicher (B 2′) pro Horizontalregister (5, 6) mindestens zwei Speicherplätze (a, b; c, d) für benachbarte Bildsignale enthält und unter Steuerung durch ein aus den Taktsignalen (aH, aV) abgeleitetes Zeitsteuersignal (t) jeweils die Bildsignale zweier ver tikal benachbarter Bildelemente gleichzeitig in den Zwi schenspeicher (B 2′) ein- bzw. zur anschließenden Weiter verarbeitung ausgelesen werden.
einer Matrix (1) von Bildelementen (P n, m ; n = 1, 2, . . .
m = 1, 2, . . .), einem Vertikalregister (2′) zur zeilenweisen Ansteue rung der Matrix (1),
einer Horizontalregisteranordnung (5, 6) zur zeilenwei sen Aufnahme von von den Bildelementen erzeugten Bildsi gnalen und zur bildelementweisen Abgabe der Bildsignale, und
Vertikal- und Horizontal-Taktgeneratoren (3′, 4) zur Zu fuhr von entsprechenden Taktsignalen,
wobei eine Bildsignalverarbeitungseinrichtung einen Zwi schenspeicher für benachbarte Bildsignale enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalregisteranordnung ein erstes Hori zontalregister (5) für ungeradzahlige Zeilen und ein zweites Horizontalregister (6) für geradzahlige Zeilen aufweist, wobei die Ansteuerung durch das Vertikalre gister (2′) so erfolgt, daß jeweils gleichzeitig die Bildsignale zweier benachbarter Zeilen von der Matrix (1) in die Horizontalregister (5, 6) überführt werden, und
daß der Zwischenspeicher (B 2′) pro Horizontalregister (5, 6) mindestens zwei Speicherplätze (a, b; c, d) für benachbarte Bildsignale enthält und unter Steuerung durch ein aus den Taktsignalen (aH, aV) abgeleitetes Zeitsteuersignal (t) jeweils die Bildsignale zweier ver tikal benachbarter Bildelemente gleichzeitig in den Zwi schenspeicher (B 2′) ein- bzw. zur anschließenden Weiter verarbeitung ausgelesen werden.
2. Bildverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehr als zwei benachbarte Zeilen der Matrix (1)
gleichzeitig ausgelesen und verarbeitet werden.
3. Bildverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Puffer (7) zwischen dem jeweiligen Horizon
talregister (5, 6) und dem Zwischenspeicher (B 2′) an
geordnet ist.
4. Bildverarbeitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Zwischenspeicher (B 2′) ausgelesenen Bildsi
gnale diskriminiert und klassifiziert werden und die re
sultierenden Daten in einem Register (B 4) gespeichert
werden.
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