DE29520528U1 - Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
R. 29673
21.12.95 Gf/Br
21.12.95 Gf/Br
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen 15
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des
Hauptanspruches. Eine solche Verbindungsvorrichtung ist bekannt {DE 3 6 0 9 475 Al).
Bei dieser bekannten Bauart weist ein zur Kontaktierung mit dem Anschluß einer Zündvorrichtung vorgesehener
Anschlußstecker einen Zündkabelstecker und eine Ummantelung auf; letztere umgibt den Zündkabelstecker teilweise. Der
Anschlußstecker hat ein Anschlußteil zur Fixierung des Zündkabels über dessen Isolationsmantel.
Als weiteres Teil des Zündkabelsteckers ist ein Anschlußstift als elektrisches Verbindungsstück zwischen dem
Leiter des Zündkabels und einem weiteren Teil des Zündkabelsteckers, das als vorspringender Bereich bezeichnet
ist und die Funktion eines Kontaktteils zum Anschluß an der Zündvorrichtung hat, enthalten.
Die Ummantelung aus einem elastischen, elektrischen Isolationsstoff ist um den Zündkabelstecker herum gespritzt
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oder nachträglich auf ihm montiert. Zur Koppelung des Anschlußsteckers mit dem Anschluß der Zündvorrichtung ist es
erforderlich, Anschlußstecker und Anschluß achsgleich zu positionieren und gerichtet zusammenzustecken.
5
Eine solchermaßen ausgebildete Verbindungsvorrichtung ist nur zeitaufwendig koppelbar; sie enthält als wesentlichen
Teil einen Anschlußstecker, der aus vielen Teilen zusammengesetzt ist, so daß ein hoher Herstellungs- und
Montageaufwand erforderlich ist und die Verbindungsvorrichtung nur kostenintensiv zu verwirklichen
ist.
Außerdem ist es bereits bekannt, Anschlußstecker für Zündanlagen in winkeliger Ausführung herzustellen
(DE 3 8 37 759 C2). Solche Anschlußstecker haben in ihrem Inneren ein winkeliges Metallrohr, das als innere
stromführenden Elektrode zwischen einem Spulen-Anschlußbolzen
und einem Zündkabelkontakt dient. Durch Verwendung eines solchen Verbindungsteiles entsteht aber
eine zusätzliche Kontaktstelle, welche die Störanfälligkeit und die Herstellungskosten erhöht.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen
--^1-jr-j-g^tTährzeugen~Tb.ät~cleiif gegenübeF'^Seh^Vor't'ei 17 daß "die
zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten vermieden werden, wobei einerseits eine Kontaktstelle eingespart wird und
0 andererseits die Herstellungskosten vermindert werden.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen dient zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung zwischen einem Zündkabel 1 und einer Zündvorrichtung 2 des Kraftfahrzeuges. Die
Verbindungsvorrichtung weist folgende Hauptteile auf:
einen Anschlußstecker 3, der aus einem Zündkabelstecker 4, an den das Zündkabel 1 angeschlossen ist, und aus einer
Ummantelung 5 besteht, sowie einen Anschluß 6 der Zündvorrichtung 2, der von einem Führungselement 7 umgeben
ist.
Der Zündkabelstecker 4 ist als einteiliges Blechbiegeteil ausgebildet und weist einen U-förmig gebogenen
Anschlußbereich 8 mit einem ersten Anschlußabschnitt 9 und einem zweiten Anschlußabschnitt 10 sowie einen
hülsenförmigen Kontaktabschnitt 11 auf. Im Anschlußbereich wird durch Crimpen eine Verbindung zu dem Zündkabel 1
' ~ hergestellt" In" nicht" näher "däfge"steliter 'Weise "werden dabei"
im ersten Anschlußabschnitt 9 erste Blechlappen 12 in einen Isolationsmantel 13 des Zündkabels 1 und im zweiten
0 Anschlußabschnitt 10 zweite Blechlappen 14 in einen litzenförmigen Leiter 15 des Zündkabels 1 kraftschlüssig
eingepresst. Die Blechlappen 12 und 14, die paarweise symmetrisch zu einer Längsachse 16 des Zündkabelsteckers 4
angeordnet sind, umschließen nach dem Crimpvorgang im wesentlichen die zugeordneten Abschnitte des Zündkabels 1.
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Der Kontaktabschnitt 11, der sich an den zweiten Anschlußabschnitt 10 anschließt, weist an seinem freien Ende
eine Anschlußöffnung 17 auf, die umfangseitig von einer Wandung 18 begrenzt ist. Über einen Teil des ümfanges ist
die Wandung 18 von einem, rechtwinklig zur Längsachse 16 des Zündkabelsteckers 4 gerichteten Schlitz 19 durchtrennt. In
diesem Schlitz 19 ist ein Rastverbindungselement 20 in Form einer umfangsseitig auffederungsfähigen Bügelfeder gelagert
und dabei durch aus der Wandung heraustretende Rastwarzen gegen axial Abstreifen gesichert. Im Bereich des Schlitzes
19 ragt das Rastverbindungselement 20 mit einem Teil seiner Umfangserstreckung in den Kontaktabschnitt 11 hinein.
Die Ummantelung 5 ist aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material gefertigt und hat einen im wesentlichen
kreiszylindrischen Querschnitt. Sie hat eine gestufte Durchgangsbohrung 22. Ein radial engerer Teil der
Durchgangsbohrung 22 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß er nur mit starker Aufweitung unter Einsatz eines
Gleitmittels auf den Isolationsmantel 13 des Zündkabels 1 aufgebracht werden kann. Durch die Rückfederungskräfte des
aufgeweiteten Teiles der Ummantelung nach aufgehobener Aufweitung und nach dem Ausdampfen des Gleitmittels ist die
Ummantelung 5 in nicht mehr verschiebbarer Weise in einer vorbestimmten Stellung auf dem Zündkabel 1 gelagert.
Das Zündkabel 1 und der Zündkabelstecker 4 sind in eine längsgeschlitzte Winkelhülse 23 eingesetzt, die aus einem
thermoplastischen Kunstsstoff hergestellt ist. Die Winkelhülse 22 ist samt Zündkabel 1 und Zündkabelstecker 4
in die Anschlußstecker-Ummantelung 5 eingeschoben und zwar in einen radial weiteren Teil der Durchgangsbohrung 22, der,
gerade so wie die Winkelhülse 23, ebenfalls abgewinkelt verläuft. Ein Schenkel 24 der Winkelhülse 23 ist in seinem
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Inneren einer Außenkontur 25 des Zündkabelsteckers 4 angepaßt, so daß der Kontaktabschnitt 11 von dem Schenkel
der Winkelhülse 23 eng umfaßt ist. Andererseits ist die Länge des Schenkels 24 so bemessen, daß das
Rastverbindungselement 20 von dem Schenkel 24 der Winkelhülse 23 frei bleibt.
Ein radial weiterer Teil der Durchgangsbohrung 22 weist einen Durchmesser auf, der das Aufschieben des im
wesentlichen durch die Ummantelung 5 des Zündkabelsteckers gebildeten Anschlußsteckers 3 auf das den Anschluß 6 der
Zündvorrichtung 2 koaxial umgebende und dessen freies Ende überragende Führungselement 7 ermöglicht, das in der Art
einer domförmigen Steckeraufnahme ausgebildet ist.
Der Anschluß 6 der Zündvorrichtung 2 ist als ein symmetrisch zu einer Achse 26 angeordneter, aus der Zündvorrichtung 2
herausragende Rundbolzen ausgebildet. Er weist einen zylindrischen, in den Kontaktabschnitt 11 einführbaren
Schaft 27, eine den Schaft 27 teilende, umlaufende Rastnut 28 und an seinem freien Ende eine Kuppe 2 9 auf.
Zur Koppelung des Anschlußsteckers 3 mit dem Anschluß 6 wird in einem ersten Bewegungsschritt die Ummantelung 5 mit
ihrem, dem Kontaktabschnitt 11 benachbarten offenen Ende auf das Führungselement 7 aufgeschoben, bis die Anschlußöffnung
des Kontaktabschnittes" 11" "än~äer"" Kuppe 29 "des "Schaft"27 "
angelangt ist. Über diese selbstfindende Koppelstellung
hinaus gleitet bei einem weiterführenden, zweiten 0 Bewegungsschritt der Kontaktabschnitt 11 über die Kuppe 29
auf den Schaft 27 auf, bis das Rastverbindungselement 20 in die Rastnut 28 einrastet. Für eine unlösbare Verbindung ist
die Querschnittsfläche der Rastnut 28 rechteckig, für eine
alternativ lösbare Verbindung hingegen, vom Nutgrund aus sich erweiternd, trapezförmig.
» ♦
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Mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ist es
möglich, ein Zündkabel 1 in einem Zündkabelstecker 4 sowohl am Isolationsmantel 13 als auch am Leiter 15 unter
Zwischenanordnung der Winkelhülse 23 zu fixieren. Auf diese Weise ist auf kostengünstige Art ein einfach aufgebauter
Winkel- Anschlußstecker 3 herstellbar, dessen Koppelung mit dem Anschluß 6 der Zündvorrichtung 2 zwangszentriert
erfolgt, so daß die Verbindungsvorrichtung unter grob tolerierten Fügebedingungen mit kurzen Montagezeiten
herstellbar ist.
Claims (5)
1. Verbindungsvorrichtung für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
zwischen einer Zündvorrichtung (2) des Kraftfahrzeuges und wenigstens einem Zündkabel (1) mit einem Anschlußstecker
(3), der aus einem Zündkabelstecker (4) und einer Ummantelung (5) gebildet ist, der Zündkabelstecker (4) einen
Anschlußbereich (8) für das Zündkabel (1) und einen Kontaktabschnitt (11) zur Koppelung mit einem Anschluß (6)
der Zündvorrichtung (2) aufweist und die aus elastischem, elektrischem Isolierstoff bestehende Ummantelung (5) den
Zündkabelstecker (4) und das Zündkabel (1) zumindest teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündkabel
(1) und der Zündkabelstecker (4) in eine Winkelhülse (23) eingesetzt sind und daß der Verbund aus Zündkabel (1),
Zündkabelstecker (4) und Winkelhülse (23) in die Anschlußstecker- Ummantelung (5) eingedrückt ist.
"■ 2. Verbindungsvorrichtung ""'nach Anspruch &Iacgr;, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelhülse (23) auf ihrer gesamten Länge geschlitzt ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhülse (23) aus einem
Thermoplast besteht.
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4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zündkabelstecker (4) aufnehmender Schenkel (24) der Winkelhülse (23) in seinem
Inneren einer Außenkontur (25) des Zündkabelsteckers (4) angepaßt ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastverbindungselement (20) des
Kontaktabschnittes (11) des Anschlußsteckers (3) von dem Schenkel (24) der Winkelhülse (23) frei bleibt.
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1996
- 1996-08-22 EP EP96113458A patent/EP0780938A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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