DE29517831U1

DE29517831U1 - Möbel für ein Heimbüro nach Art eines Sekretärs

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Publication number: DE29517831U1
Application number: DE29517831U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-11-10
Filing date: 1995-11-10
Publication date: 1996-01-04
Anticipated expiration: 2005-11-11

Description

Beschreibung

Büroarbeiten werden heute in wachsendem Maße zu Hause erledigt. Dies ist durch die steigende Verbreitung von Computern ermöglicht worden, so daß der betreffende Firmenmitarbeiter zur Erledigung dieser Arbeiten nicht mehr in die Firma fahren muß. Hier ist in erster Linie an höher qualifizierte Arbeiten gedacht, für die man Computer benötigt.

Sekretäre gibt es in zahlreichen Ausführungsformen. Ihnen gemeinsam ist ein Unterschrank, über dem sich ein Fach befindet, das mit Hilfe einer Schreibklappe verschlossen werden kann. Das von der Schreibklappe verschlossene Fach hat Unterteilungen zur Aufnahme von diversen Gegenständen, beispielsweise Büromaterial.

Würde man einen derartigen bekannten Sekretär für ein Heimbüro verwenden, so müßte man die Facheinteilungen des von der Schreibklappe verschlossenen Faches entfernen, um Platz für den Computer und weitere zugehörige Geräte zu schaffen. Man kann dann bei Nichtgebrauch des Möbels das Fach mit der Schreibklappe verschließen, so daß in verschlossenem Zustand von außen nicht ohne weiteres sichtbar ist, daß es sich um ein Heimbüro handelt. Es würde dann aber der Platz für das Büromaterial fehlen, welches bei den bekannten Sekretären in dem von der Schreibklappe verschlossenen Fach untergebracht ist.

Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, ein Möbel für ein Heimbüro nach Art eines Sekretärs vorzuschlagen, das bei Nichtgebrauch verschlossen werden kann, so daß Computer und ähnliche Geräte von außen nicht mehr sichtbar sind, wobei das Möbel mit wenigen Handgriffen in seinen Gebrauchszustand versetzt werden kann. Außerdem soll ausreichend

Platz für alle Geräte, Materialien usf. vorhanden sein, die man bei einem Heimbüro benötigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfxndungsgemaße Möbel gekennzeichnet durch einen verschließbaren Unterschrank, über dem sich ein mit einer Schreibklappe verschließbares Staufach befindet, über dem ein ebenfalls verschließbarer Oberschrank angeordnet ist.

Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung besteht somit darin, daß das Fach hinter der Schreibklappe keine Einsätze und dergleichen hat, die das Anordnen eines Computers oder ähnlicher Geräte in diesem Staufach behindern würden. Zum Gebrauch muß man also lediglich die Schreibklappe öffnen und man kann dann sofort mit der Arbeit beginnen, auch weil die elektrischen Geräte schon gebrauchsfertig an das Netz angeschlossen sind.

Büromaterialien und andere Geräte oder Zubehörteile für das Heimbüro kann man im Unterschrank und in dem zusätzlich vorgesehenen Oberschrank unterbringen. Alle Schränke sind verschließbar in dem Sinne, daß sie über Klappen, Türen oder dergl. zugemacht werden können, so daß in geschlossenem Zustand die im Sekretär befindlichen Geräte und sonstigen Gegenstände nicht von außen sichtbar sind.

Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß für den Oberschrank als schwenkbare Klappe ausgebildet ist, die sich in geöffnetem Zustand des Oberschranks an die Unterseite der Deckplatte des Oberschranks anlegt, und die somit über das Profil des Möbels nicht mehr oder nur unwesentlich vorsteht. Wenn am Heimbüro gearbeitet wird, so wird man die Klappe des Oberschranks aufschwenken und sie ist dann praktisch nicht mehr sichtbar, d.h. sie nimmt auch keinen Platz in Anspruch. Nach Beendigung der Arbeiten verschließt man den Oberschrank mit Hilfe der schwenkbaren Klappe.

Im Unterschrank wird man Fachboden oder Schubkästen für Büromaterial vorsehen.

Außerdem wird es bevorzugt, wenn das Möbel auf Rollen steht. Es kann dann auf sehr einfache Art und Weise im Arbeits-/Wohnzimmer an den jeweils gewünschten Platz geschoben werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Möbel mit

teilweise aufgeklappten Klappen;

Fig. 2 ebenfalls perspektivisch das Möbel nach Fig. 1, &khgr; 5 wobei die Schreibklappe und die Klappe des

Oberschranks vollständig aufgeklappt sind; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig.

2, wobei auch die Klappen des Unterschranks

aufgeschwenkt sind;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Möbels; Fig. 5 eine Vorderansicht des Möbels; Fig. 6 eine Rückansicht des Möbels.

Das gezeigte Möbel hat einen Unterschrank 1, über dem sich ein Staufach 2 befindet. Über dem Staufach 2 ist ein Oberschrank

3 vorgesehen.

Der Unterschrank 1 kann mit Hilfe von zwei schwenkbaren Türen

4 verschlossen werden, die in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile verschwenkbar sind.

Das Staufach 2 kann mit. Hilfe einer Schreibklappe 5 verschlossen werden, die ebenfalls in Richtung des Pfeiles nach Fig. 1 verschwenkbar ist.

Der Oberschrank 3 kann mit Hilfe einer Klappe 6 verschlossen werden, die in Richtung der Pfeile nach Fig. 1 verschwenkbar

ist. In diesem Zusammenhang zeigen die Fig. 1 und 2, daß zum Öffnen des Oberschranks 3 die Klappe 6 hochgeschwenkt und dann in den Korpus des Möbels eingeschoben wird, so daß die Klappe 6 in geöffnetem Zustand (vgl. Fig. 2 und 3) praktisch nicht mehr über das Profil des Möbels vorsteht.

Im Unterschrank 1 sind Einsätze 7 vorgesehen, die in Fig. 3 gezeigt sind.

Das Staufach 2 und der Oberschrank 3 haben keine Einsätze, so daß dort größere Geräte (Computer, Computerzubehörteile) ohne weiteres untergebracht werden können.

Außerdem ist noch gezeigt, daß das Möbel auf Rollen 8 verschoben werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Möbel für ein Heimbüro nach Art eines Sekretärs, gekenzeichnet durch einen verschließbaren ünterschrank (1), über dem sich ein mit einer Schreibklappe (5) verschließbares Staufach (2) befindet, über dem ein ebenfalls verschließbarer Oberschrank (3) angeordnet ist.

2. Möbel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß für den Oberschrank als schwenkbare Klappe (6) ausgebildet ist, die sich in geöffnetem Zustand des Oberschranks (3) an die Unterseite der Deckplatte des Oberschranks (3) anlegt, und die somit über das Profil des Möbels nicht oder nur unwesentlich vorsteht.

3. Möbel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß im Unterschrank (1) Fachboden oder dgl. Einsätze (7) vorgesehen sind.
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4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Möbel auf Rollen (8) steht.