DE3814176C2 - Doppelwandige Rohrleitung aus einer Vielzahl endseitig miteinander verbundener Rohrlängen - Google Patents
Doppelwandige Rohrleitung aus einer Vielzahl endseitig miteinander verbundener RohrlängenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Rohrleitung ist aus der DE-OS 36 34 072 bekannt.
Die dort beschriebene Rohrleitung zeichnet sich durch eine
besonders einfache Verlegbarkeit und durch eine kostengünstige
Herstellung aus, da die die Rohrleitung bildenden Rohrlängen
in kontinuierlicher Arbeitsweise hergestellt werden können.
Nach der Herstellung werden die einzelnen Rohrlängen in
transportierbare Längen geschnitten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bekannte Rohrleitung
einem neuen Verwendungszweck zuzuführen.
Es besteht seit langem das Problem, insbesondere in der
chemischen Industrie, erwärmte Medien über eine längere
Strecke zu transportieren, ohne daß nennenswerte Wärmeverluste
auftreten. Man hat sich zur Lösung dieses Problems bisher
damit beholfen, daß man die Rohrleitungen mit einer
Isolierschicht versehen hat. Weiterhin ist es bekannt, die
Rohrleitung mit einem Heizleiter zu umwickeln und auf diese
Weise das in der Rohrleitung strömende Medium zu erwärmen bzw.
mindestens auf gleicher Temperatur zu halten.
Beide Lösungen konnten jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
befriedigen. So verliert beispielsweise im Falle einer Leckage
die Isolierschicht ihre Isoliereigenschaft. Darüberhinaus
führt die Isolierschicht zu einer Vergrößerung des
Außendurchmessers der Rohrleitung, was vielfach nicht
hingenommen werden kann. Eine Zusatzheizung auf elektrischem
Wege scheidet in vielen Fällen wegen Explosionsgefahr aus.
Aus der DE 32 08 106 C1 ist eine Rohrleitung aus zwei
konzentrischen glattwandigen Rohren bekannt, die zwischen sich
einen Ringspalt bilden, in welchem ein erwärmtes oder
gekühltes Medium zu Heiz- oder Kühlzwecken des in dem
Innenrohr transportierten Mediums umgewälzt wird. An jedes
Innenrohrende ist ein Flanschring angeschweißt, der mit
Kanälen versehen ist, welche den Durchtritt des Heiz- bzw.
Kühlmediums von einer Rohrleitungslänge in die andere
ermöglichen sollen. An jedes Außenrohrende ist ein
Übergangsstück angeschweißt, dessen anderes Ende an der
Rückseite des Flansches angeschweißt ist. Das dem Flansch
zugekehrte Ende des Übergangsstücks weist einen sternförmig
gezahnten oder gewellten Bereich auf, wobei das Übergangsstück
derart an den Flansch angeschweißt ist, daß die Kanäle
innerhalb des Übergangsstücks und die für die Verbindung der
Flansche vorzusehenden Schraubbolzen außerhalb des
Übergangsstücks befindlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Rohrleitung so weiterzubilden, daß das in ihr
transportierte Medium ohne Explosionsgefahr temperiert werden
kann. Auch soll unter Umständen eine Überwachung auf Leckagen möglich
sein. Insbesondere soll die Rohrleitung endseitig auf einfache
Weise vorkonfektioniert sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
erfaßten Merkmale gelöst.
Der durch die beiden Rohrlängen gebildete Ringspalt kann zum
Transport eines Heizmediums herangezogen und kann je nach
Anwendungsfall den Anforderungen angepaßt werden. Die
Abschlußstücke haben im Querschnitt gesehen einen im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und bilden für die
beiden Rohrlängen Festpunkte, das heißt die Abschlußstücke sorgen
endseitig für eine konzentrische Halterung der inneren und
äußeren Rohrlängen zueinander. Da die Rohrlängen ziemlich
starr sind, ist bei Längen von bis zu 6 m zu erwarten, daß
auch zwischen den Abschlußstücken, das heißt in der Mitte der
Rohrlänge die beiden Rohre konzentrisch zueinander verlaufen.
Hilfsweise können Abstandshalter vorgesehen werden, die jedoch
so ausgebildet sein müssen, daß sie den Strömungswiderstand im
Ringspalt nicht wesentlich vergrößern. Aus Metalldrähten
geformte Abstandshalter sind für den genannten Zweck geeignet.
Die Verschweißung des inneren und des äußeren Rohres mit dem
Abschlußstück gewährleistet eine sichere Abdichtung. Die
Durchtrittsöffnung ist zweckmäßigerweise nicht wesentlich
kleiner als der Querschnitt des Ringspaltes, um ein
ungehindertes Strömen des Heizmediums zu ermöglichen. Die
werksseitig vorbereiteten Rohrlängen können ohne große
Schwierigkeiten zum Beispiel durch einfaches Anflanschen auf der
Montagestelle zu der Rohrleitung verlegt werden. Aufgrund der
geringen Wanddicke sind die Rohrlängen in den üblicherweise
verwendeten Nennweiten leicht und somit gut zu transportieren
und zu handhaben. Die Rillung verleiht sowohl dem inneren als
auch dem äußeren Rohr eine genügend hohe Quersteifigkeit.
Wird, wie bevorzugt, Edelstahl als Werkstoff für die
Rohrleitung verwendet, erübrigt sich ein Korrosionsschutz für
das äußere Rohr. Falls erforderlich kann auf das äußere Rohr
eine Wärmedämmung aufgebracht werden. Jedes Abschlußstück ist
als in sich geschlossener Ring mit einem Ringbund und einem
rohrförmigem Ansatz ausgebildet. Das innere Rohr ist mit der
inneren Oberfläche verschweißt und das äußere Rohr ist an den
rohrförmigen Ansatz angeschweißt. Derart ausgebildete
Abschlußstücke, die vorteilhafterweise ebenfalls aus Edelstahl
bestehen, vereinfachen die Konfektionierung der Rohrleitung
erheblich. Die Rohrenden eines so vorbereiteten Leitungsrohres
werden mit Hilfe von an den Rohrenden vorgesehenen
Losflanschen verbunden, die sich am jeweiligen Ringbund
abstützen.
Für den angestrebten ungehinderten Durchtritt des Heizmediums
von einem Ringspalt zum anderen hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, daß mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte
Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, und daß in die den
Rohren abgekehrte Stirnseite des Abschlußstückes zwei
konzentrisch zueinander verlaufende Ringnuten eingearbeitet
sind, die zwischen sich die Durchtrittsöffnungen einschließen
und je eine Ringdichtung enthalten. Durch die Ringdichtungen
wird der Strömungsquerschnitt für das Heizmedium an der
Verbindungsstelle zwischen zwei Rohrdichtungen nach außen und
nach innen abgedichtet.
Mit besonderem Vorteil verbleibt nach dem Verbinden der
Rohrlängen miteinander zwischen den einander zugekehrten
Oberflächen der Abschlußstücke ein Spalt. Ein
Verbindungsstück aus zwei konzentrischen Rohren
überbrückt den Spalt, dessen Enden in die entsprechenden
Ringnuten zumindest teilweise eindringen. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung werden die Ringspalte
zweier miteinander verbundener Rohrlängen durch den von
den Rohrstücken gebildeten Ringspalt verbunden. Diese
Vorgehensweise hat noch den Vorteil, daß bei der
Verbindung der Rohrlängen nicht unbedingt darauf geachtet
werden muß, daß die Durchtrittsöffnungen der einander
gegenüberliegenden Abschlußstücke miteinander fluchten.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch
Auswahl von Rohrstücken unterschiedlicher Länge die Länge
der Rohrleitung den örtlichen Gegebenheiten in begrenztem
Umfang angepaßt werden kann. Dies scheint wesentlich zu
sein, da die werksseitig vorgefertigten Rohrlängen eine
feste Länge von zum Beispiel 6 oder 10 m aufweisen. Eine
Anpassung der Rohrleitungslängen kann vor Ort durch
unterschiedlich lange Rohrstücke vorgenommen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Abschlußstücke an
den Enden der Rohrlänge unterschiedlich zu gestalten. An
dem einen Ende der Rohrlänge ist ein Abschlußstück mit
zwei konzentrischen Ringnuten - wie oben beschrieben -
eingeschweißt, wogegen am entgegengesetzten Ende der
Rohrlänge ein Abschlußstück mit zwei konzentrischen
Ringansätzen angeschweißt ist, die beim Zusammenfügen
zweier Rohrlängen in die Ringnuten unter Zwischenlegung
je einer Ringdichtung eindringen. Auch bei dieser
Ausgestaltung ist es aus den oben geschilderten Gründen
vorteilhaft, wenn die axiale Länge der Ringansätze und
die Tiefe der Ringnuten so ausgestaltet sind, daß ein
Spalt zwischen den Stirnflächen der Abschlußstücke
verbleibt.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 5
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Die Figuren zeigen
Fig. 1 eine Hälfte der Rohrleitung im Bereich einer
Verbindungsstelle im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 im Bereich des
Abschlußstückes,
Fig. 3 eine Anordnung zum Anschluß eines einwandigen
Glattrohres im Schnitt,
Fig. 4 eine weitere Verbindungsstelle und
Fig. 5 eine weitere Anschlußverbindung.
Die Rohrleitung gemäß der Lehre der Erfindung ist aus
einer Vielzahl von einzelnen Rohrlängen 1 aufgebaut. Jede
Rohrlänge 1 besteht aus einem Innenrohr 2 sowie aus einem
konzentrisch und im Abstand zum Innenrohr 2 angeordneten
Außenrohr 3, so daß zwischen dem Innenrohr 2 und dem
Außenrohr 3 ein Ringspalt 4 gebildet wird. Dieser
Ringspalt 4 kann zum Beispiel zur Lecküberwachung der Rohrleitung
herangezogen werden, indem in dem Ringspalt ein vom Druck
im Innenrohr 2 oder der Umgebung abweichender Druck zum Beispiel
ein Vakuum oder Überdruck aufrechterhalten und überwacht
wird. Andererseits kann der Ringspalt 4 dazu verwendet
werden, das in dem Innenrohr 2 transportierte Medium zu
temperieren. So ist es zum Beispiel vielfach erforderlich,
erwärmte Medien von einem Ort zu einem anderen Ort zu
transportieren, ohne daß deren Temperatur absinkt.
Andererseits gibt es Medien, die nur im erwärmten Zustand
fließfähig sind, wie zum Beispiel Schwefel, schwere Heizöle etc.
Auch eine Kühlung mit Hilfe des Ringspaltes ist möglich.
Das Innenrohr 2 ist als längsnahtgeschweißtes
Edelstahlrohr mit einer Rillung 5 ausgebildet und weist
einen Außendurchmesser D von 50 mm, eine Wanddicke s von
0,5 mm, eine Rillentiefe von 1 mm und einen Abstand 1 der
einzelnen Rillen 5a zueinander von 25 mm auf. Das
Außenrohr 3 ist ebenfalls ein längsnahtgeschweißtes
Edelstahlrohr, dessen Außendurchmesser 70 mm, dessen
Wanddicke 0,7 mm, und bei dem die Rillentiefe 1 mm und
der Abstand 1 der einzelnen Rillen 5a zueinander 35 mm
betragen. Sowohl das Innenrohr 2 als auch das Außenrohr 3
sind in kontinuierlicher Arbeitsweise in einem
Arbeitsgang aus einem längseinlaufenden Edelstahlband,
Längsnahtverschweißen und anschließendes Rillen
hergestellt. Von der aus der Fertigungslinie austretenden
Rohrlänge werden dann die einzelnen Rohrlängen in der
gewünschten Länge abgetrennt. Das Innenrohr 2 wird dann
in das Außenrohr 3 eingeführt und endseitig mit je einem
Abschlußstück 6 verschweißt. Dazu wird das Innenrohr 2 an
die innere Oberfläche des Abschlußstücks 6 angeformt und
bei 7 mit diesem unter Schutzgas verschweißt. Das
Außenrohr 3 wird wie bei 8 dargestellt mit dem
rohrförmigen Ansatz 9 des Abschlußstücks 6 ebenfalls
unter Schutzgas verschweißt. Das Abschlußstück 6 besteht
zweckmäßigerweise aus Edelstahl und ist durch Gießen oder
Schmieden bzw. Fließpressen hergestellt. Das
Abschlußstück 6 besitzt noch ein Ringbund 10, an dem sich
Losflansche 17 abstützen, mit deren Hilfe die einzelnen
Rohrlängen mittels nicht dargestellter Schraubbolzen in
an sich bekannter Weise verbunden werden. Jedes
Abschlußstück 6 weist eine Vielzahl von
Durchtrittsöffnungen 11 auf. In die Stirnseite der
Abschlußstücke 6 sind Ringnuten 12 und 13 eingeformt, in
die je eine Ringdichtung 14 und 15, vorzugsweise aus
Graphit eingelegt ist. Vor dem Zusammenfügen der
Rohrlängen wird zwischen den Abschlußstücken 6 ein aus
zwei konzentrischen Rohren bestehendes Verbindungsstück
16 eingelegt, dessen Enden in die Ringnuten 12 und 13
eindringen. Durch das Verbindungsstück 16 werden die
Stirnflächen der Abschlußstücke 6 in Abstand zueinander
gehalten, so daß zwischen ihnen ein Spalt verbleibt, der
durch die Rohrstücke des Verbindungsstücks 16 nach außen
und innen abgedichtet wird. Dieser Spalt ist vorteilhaft,
denn dadurch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die
entsprechenden Durchtrittsöffnungen 11 in den
Abschlußstücken 6 miteinander fluchten, was sich
vereinfachend auf die Montage der Rohrleitung auswirkt.
Die Fig. 3 zeigt die Verbindung des Endes der
Rohrleitung mit einem Anschlußflansch. Zwischen dem
Anschlußflansch 18 und dem Abschlußstück 6 befindet sich
ein Zwischenstück 19, welches gegenüber dem
Anschlußflansch 18 durch den Dichtring 20 abgedichtet
ist. Das Zwischenstück 19, welches zweckmäßigerweise
ebenfalls aus Edelstahl besteht, besitzt eine ringformige
Ausnehmung 21 sowie zwei Rohransätze 22 und 23, welche in
die Ringnuten 12 und 13 eindringen. Eine Gewindebohrung
24 dient zum Zu- bzw. Abführen des im Ringspalt 4
strömenden Heizmediums bzw. zum Aufbringen des
Überwachungsdruckes oder zum Evakuieren. Anschlußflansch
18 und Losflansch 17 werden wie oben beschrieben mit
nicht dargestellten Schraubbolzen verspannt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch, daß die
Abschlußstücke 6 an den Enden der Rohrlängen
unterschiedlich ausgeführt sind. Während das eine
Abschlußstück 6 wie in Fig. 1 dargestellt ausgebildet
ist, besitzt das andere Abschlußstück 6 Ringansätze 25
und 26, welche in die entsprechenden Ringnuten 12 und 13
eindringen. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Spalt
zwischen den Stirnflächen der Abschlußstücke 6
vorzusehen. Eines wird dadurch erreicht, daß die axiale
Länge der Ringansätze 25 und 26 größer ist als die Tiefe
der Ringnuten 12 und 13.
Die Fig. 5 zeigt einen Anschluß wie in Fig. 3 wobei
jedoch den Ringansätzen 25 und 26 entsprechende Ringnuten
27 und 28 im Zwischenstück 19 vorgesehen sind. Die für
die Verlegung der Rohrlängen unter Umständen erforderlichen Krümmer
und T-Abzweige sind ebenfalls doppelwandig ausgebildet.
Im Gegensatz zu den Rohrlängen sind diese Bauteile jedoch
aus glatten, das heißt nicht gerillten Rohrstücken aufgebaut.
Die Anschlüsse zwischen den Bauteilen und der Rohrlängen
geschehen in gleicher Weise wie in den
Ausführungsbeispielen beschrieben.
Die Rohrleitung gemäß der Erfindung ist in hervorragend
einfacher Weise geeignet, um Medien zu beheizen. Es
besteht aber auch die Möglichkeit, die Rohrleitung
gleichzeitig mit der Beheizung auf Dichtigkeit zu
überwachen, wenn zum Beispiel das zu transportierende Medium
umweltgefährdend ist. Ist beispielsweise der Druck in dem
Ringspalt 4 geringer als der Förderdruck im Innern des
Innenrohres 2, tritt im Falle eines Fehlers im Innenrohr
2 das umweltgefährdende Medium in den Ringspalt 4 ein und
wird von dem Heizmedium mitgenommen.
Mittels eines nicht mehr dargestellten Schauglases am
Ende der Rohrleitung, das heißt in Strömungsrichtung gesehen
zum Beispiel hinter der Bohrung 24, kann frühzeitig ein Leck
bemerkt werden, wenn zum Beispiel das Heizmedium und das im Rohr
transportierte Medium unterschiedliche Färbung oder eine
unterschiedliche Dichte aufweisen, bzw. miteinander eine
Emulsion bilden. Auch besteht die Möglichkeit, dem
Heizmedium einen Indikator beizumischen der bei
Vorhandensein des im Rohr transportierten Mediums, das heißt
bei einem Leck im Innenrohr eine optisch erkennbare
Änderung des Heizmediums bewirkt.
Claims (4)
1. Rohrleitung, insbesondere für den Transport korrosiver Medien,
welche aus einer Vielzahl endseitig fluiddicht miteinander
verbundener Rohrlängen aus Metall besteht, bei der jede
Rohrlänge aus einem längsnahtgeschweißten Rohr mit einer
Wanddicke zwischen 0,3 und 1,5 mm besteht und in die
Rohrwandung eine Rillung mit einer Rillentiefe t zwischen 0,5
und 1,5 mm und einem Verhältnis des Außendurchmessers D zum
Abstand 1 zweier benachbarter Rillen zwischen 1 und 3
eingeformt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) jede Rohrlänge (2) ist unter Bildung eines nahezu konzentrischen Ringspaltes (4) von einer gleichartig ausgebildeten Rohrlänge (3) umgeben
- b) jede so ausgebildete Rohrlänge (1) ist endseitig mit Abschlußstücken (6) aus Metall versehen, welche sowohl mit dem inneren (2) als auch mit dem äußeren Rohr (3) flüssigkeitsdicht verschweißt sind
- c) jedes Abschlußstück (6) ist als in sich geschlossener Ring mit einem Ringbund (10) an dem sich ein Losflansch (17) abstützt, und einem rohrförmigen Ansatz (9) ausgebildet, das innere Rohr (2) ist mit der inneren Oberfläche verschweißt und das Außenrohr (3) ist an den rohrförmigen Ansatz (9) angeschweißt
- d) die Abschlußstücke (6) sind mit zumindest einer die Ringspalte (4) zweier aneinandergrenzender Rohrlängen (1) fluidmäßig miteinander verbindender Durchtrittsöffnungen (11) versehen.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte
Durchtrittsöffnungen (11) vorgesehen sind und daß an die
den Rohren (2, 3) abgekehrten Stirnseiten des
Abschlußstückes (6) zwei konzentrisch zueinander
verlaufende Ringnuten (12, 13) eingearbeitet sind, die
zwischen sich die Durchtrittsöffnungen (11) einschließen
und je eine Ringdichtung (14, 15) enthalten.
3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden der Rohrlängen (1)
miteinander zwischen den einander zugekehrten Oberflächen
der Abschlußstücke (6) ein Spalt verbleibt und daß ein
Verbindungsstück (16) aus zwei konzentrischen Rohren den
Spalt überbrückt, dessen Enden in die entsprechenden
Ringnuten (12, 13) zumindest teilweise eindringen.
4. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem einen Ende der Rohrleitung (1) ein Abschlußstück
(6) mit zwei konzentrischen Ringnuten (12, 13)
angeschweißt ist und daß am anderen Ende ein
Abschlußstück (6) mit zwei konzentrischen Ringansätzen
(22, 23) angeschweißt ist, die beim Zusammenfügen zweier
Rohrlängen (1) in die Ringnuten (12, 13) unter
Zwischenlegung je einer Ringdichtung (14, 15) eindringen.
Priority Applications (1)
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DE3814176A1 DE3814176A1 (de) | 1989-11-09 |
DE3814176C2 true DE3814176C2 (de) | 1995-12-14 |
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- 1988-04-27 DE DE19883814176 patent/DE3814176C2/de not_active Expired - Fee Related
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