DE102008058042B4 - Rohrkupplung für Rohre - Google Patents

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Abstract

Rohrkupplung für Rohre nach dem Prinzip einer zugfesten Steckmuffenverbindung, mit mindestens einem Scherelement (2, 2') und mindestens einem Dichtelement (3, 3'), wobei ein erstes Kupplungsstück (4) zum Ansetzen an ein Rohrende (5) des einen Rohres, ein zweites Kupplungsstück (4') zum Ansetzen an das zugewandte Rohrende (5') des anderen Rohres und eine auf die Kupplungsstücke (4, 4') aufschiebbare Muffe (6) vorgesehen sind, wobei im montierten Zustand die beiden Kupplungsstücke (4, 4') mit ihren Stirnseiten (12, 12') einander gegenüberliegen, und wobei in mindestens einem Kupplungsstück (4, 4') oder in der Muffe (6) mindestens eine Dichtungsnut (11, 11') zur Aufnahme des mindestens einen Dichtelements (3, 3') ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Muffe (6) eine Innennut (7, 7') und in einem Kupplungsstück (5, 5') eine korrespondierende Außennut (8, 8') ausgebildet ist, die zusammen eine Umfangsrille (9, 9') für das Scherelement (2, 2') bilden, wobei im montierten Zustand die Muffe (6) die beiden Kupplungsstücke (4, 4') unmittelbar umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung für Rohre nach dem Prinzip einer zugfesten Steckmuffenverbindung, mit mindestens einem Scherelement und mindestens einem Dichtelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dabei sind ein erstes Kupplungsstück zum Ansetzen an ein Rohrende des einen Rohres, ein zweites Kupplungsstück zum Ansetzen an das zugewandte Rohrende des anderen Rohres und eine auf die Kupplungsstücke aufschiebbare Muffe vorgesehen, wobei die beiden Kupplungsstücke im montierten Zustand der Rohrkupplung mit Ihren Stirnseiten einander gegenüberliegen.
  • Rohrkupplungen für Rohre nach dem Prinzip einer zugfesten Steckmuffenverbindung (ZSM-Verbindung) bestehen im Wesentlichen aus zwei Drehteilen, der Muffe und dem in die Muffe einsteckbaren Spitzende, wobei die Muffe häufig auch als Kupplung und das Spitzende als Dichtkopf bezeichnet werden. Zur Abdichtung weist das Spitzende mindestens eine Ringnut zur Aufnahme eines gegen die Muffe abdichtenden Dichtelements auf, durch das die äußere Mantelfläche des Spitzendes gegen die innere Mantelfläche der Muffe abgedichtet wird. Zur Gewährleistung der Zugfestigkeit sind in der Muffe eine Innennut und in dem Spitzende eine korrespondierende Außennut ausgebildet, die im montierten Zustand zusammen eine Umfangsrille bilden, in die ein Scherelement radial eingeführt werden kann. Je nach Ausgestaltung des Scherelements können dadurch axial wirkende Kräfte, wie das Eigengewicht der Rohrleitung und eines in der Rohrleitung geführten Mediums von über 300 Tonnen beherrscht werden. Die Montage einer derartigen zugfesten Steckmuffenverbindung erfolgt durch Ineinanderstecken des an einem Rohrende des einen Rohres befestigten Spitzendes in die am gegenüberliegenden Rohrende des anderen Rohres befestigte Muffe. Anschließend kann das Scherelement manuelle ohne Werkzeug in die nach außen offene Umfangsrille eingeführt werden.
  • Derartige Steckmuffenverbindungen, wie sie beispielsweise aus der DE 297 23 875 U1 oder der DE 10 2005 001 993 B4 bekannt sind, werden insbesondere bei Steigleitungen eingesetzt, die zur Wasserförderung im Brunnenbereich dienen. Ebenso können mit Hilfe derartiger Steigleitungsrohre auch andere flüssige oder gasförmige Medien gefördert oder transportiert werden. Darüber können die bekannten Steckmuffenverbindungen nicht nur zur Verbindung bzw. Kupplung von Steigleitungsrohren, d. h. von vertikal in einer Bohrung eingebrachten Rohren, sondern auch zur Verbindung von schräg oder horizontal angeordneten Rohren eingesetzt werden.
  • Gegenüber traditionellen Flanschrohrverbindungen haben die zuvor beschriebenen Steckmuffenverbindungen den Vorteil der einfacheren Montage. Da bei Flanschrohrverbindungen sämtliche Kräfte über die Schrauben bzw. Bolzen und die Dichtungen beherrscht werden müssen, ist eine entsprechend sorgfältige Montageausführung unter Berücksichtigung der vorgegebenen Anzugsmomente erforderlich, so dass die Montage nur von speziell ausgebildetem Personal durchgeführt werden kann. Darüber hinaus haben Steckmuffenverbindungen den Vorteil, dass sie einen deutlich geringeren Außendurchmesser als Flanschrohrverbindungen aufweisen, so dass der Durchmesser einer Bohrung nur geringfügig größer als der Außendurchmesser der einzubringenden Rohre gewählt werden muss.
  • Da das Scherelement üblicherweise umfangsseitig aus einer zugehörigen Öffnung der Innennut der Muffe vorsteht, besteht die Möglichkeit, die Verbindung zwischen zwei Rohren wieder zu lösen, um beispielsweise ein beschädigtes Rohr auszutauschen. Bilden die miteinander verbundenen Rohre zusammen eine Steigleitung, so können die einzelnen Rohre nur nacheinander, beim obersten Rohr beginnend, gelöst und abgehoben werden. Sind die Rohre im wesentlichen horizontal verlegt, so besteht bei einer geschraubten Flanschrohrverbindung die Möglichkeit, nach dem Lösen der Schrauben, ein innerhalb einer langen Rohrleitung angeordnetes Rohr auszutauschen.
  • Bei den bekannten Steckmuffenverbindungen besteht beim Austausch eines Rohres innerhalb einer langen Rohrleitung dagegen das Problem, dass nach dem Herausziehen des Scherelements aus der Umfangsrille zwar die zugfeste Verbindung gelöst ist, der Austausch eines Rohres jedoch erst dann möglich ist, wenn das am Rohrende des einen Rohres befestigte Spitzende aus der am gegenüberliegenden Rohrende des benachbarten Rohres angeordneten Muffe axial herausgezogen worden ist. Befindet sich das auszutauschende Rohr im mittleren Bereich einer langen Rohrleitung, so ist hierzu ein axiales Verschieben eines großen Teils der Rohrleitung, d. h. ein axiales Verschieben mehrere Rohre, erforderlich. Dies ist sowohl bei Rohren mit großer Länge und großem Durchmesser aufgrund des damit verbundenen hohen Gewichts aufwendig, als auch bei beengten Einbauverhältnissen selbst bei kleineren und damit leichteren Rohren umständlich.
  • Bei Rohrkupplungen bestehen die einzelnen Bauteile der Rohrkupplung, die als Drehteil ausgebildet sind, in der Regel aus Metall, insbesondere aus Stahl. Die DE 602 16 093 T2 offenbart dagegen eine Rohrkupplung zum Zusammenführen zweier Rohre aus Kunststoffmaterial, bei der die Bauteile der Rohrkupplung ebenfalls aus Kunststoffmaterial bestehen, so dass die Kupplung nicht korrosionsanfällig ist. Diese Rohrkupplung weist neben den beiden Kupplungsstücken und einer äußeren Hülse noch zwei weitere Hülsen aus Kunststoffmaterial auf, die auf die Kupplungsstücke aufgeschoben sind, so dass die Hülsen – mit Ausnahme der Absätze der Kupplungsstücke – zwischen den Kupplungsstücken und der äußeren Hülse angeordnet sind. Bei der aus der DE 602 16 093 T2 bekannten Rohrkupplung dienen die zwischen den Kupplungsstücken und der äußere Hülse angeordneten inneren Hülsen dazu, die auftretenden Kräfte flächig auf die Flansche zu verteilen, da die Bauteile der Rohrkupplung erfindungsgemäß aus Kunststoff bestehen sollen. Darüber hinaus sollen die in den Nuten der äußeren Hülse angeordneten Dichtungen vor einer Beschädigung durch an den Rohren angreifende Zugkräfte geschützt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Rohrkupplung zur Verfügung zu stellen, die einfach montiert und demontiert werden kann, ohne dass sich die zulässigen Zugkräfte und Betriebsdrücke im Vergleich zu herkömmlichen Rohrverbindungen wesentlich reduzieren. Dabei soll die Rohrkupplung möglichst einfach aufgebaut sein.
  • Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Rohrkupplung für Rohre nach dem Prinzip einer zugfesten Steckmuffenverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass in der Muffe eine Innennut und in einem Kupplungsstück eine korrespondierende Außennut ausgebildet ist, wobei die Innennut und die Außennut zusammen eine Umfangsrille für das Scherelement bilden, und wobei im montierten Zustand der Rohrkupplung die Muffe die beiden Kupplungsstücke unmittelbar umgibt.
  • Im Unterschied zu der beispielsweise aus der DE 297 23 875 U1 bekannten zugfesten Steckmuffenverbindung wird bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung die Muffe nicht an einem der beiden einander zugewandten Rohrenden angesetzt, sondern die Muffe ist als separates Bauteil ausgebildet und über die an den beiden einander zugewandten Rohrenden der beiden Rohre angesetzten Kupplungsstücke aufschiebbar. Die erfindungsgemäße Rohrkupplung besteht somit aus drei statt aus zwei Drehteilen. Die zugfeste Verbindung wird dabei durch das in die Umfangsrille eingeführte Scherelement realisiert. Die separate Ausbildung der Muffe führt dazu, dass im montierten Zustand die beiden Kupplungsstücke mit ihren Stirnseiten aneinander gegenüberliegen und nicht – wie im Stand der Technik – das eine Kupplungsstück axial in das andere Kupplungsstück eingesteckt ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, nach dem Lösen der zugfesten Verbindung und dem Zurückschieben der Muffe ein Rohr zu entfernen, ohne dass das Rohr zuvor axial verschoben werden muss.
  • Die Abdichtung der Rohrkupplung erfolgt über vorzugsweise mindestens zwei Dichtelemente, insbesondere zwei O-Ringe, die radial in jeweils einer Dichtungsnut angeordnet sind, die jeweils in den beiden Kupplungsstücken ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich können auch in der Muffe zwei Dichtungsnuten ausgebildet sein. Bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung dichten somit die Dichtelemente die äußere Mantelfläche der beiden Kupplungsstücke gegen die innere Mantelfläche der Muffe ab. Je nach Höhe des geforderten maximal zulässigen Drucks können dabei in einem oder beiden Kupplungsstücken auch mehr als eine Dichtungsnut ausgebildet und somit insgesamt mehr als zwei Dichtelemente vorgesehen sein.
  • Die Umfangsrille zur Aufnahme für das Scherelement setzt sich aus einer in der Muffe ausgebildeten Innennut und einer in einem Kupplungsstück ausgebildeten korrespondierenden Außennut zusammen, wobei die Innennut und die Außennut in der Regel im Wesentlichen gleich ausgebildet sind, d. h. eine annähernd gleiche Tiefe und einen annähernd gleichen Querschnitt, insbesondere einen gleichen Krümmungsradius aufweisen. Die beiden Nuten können jeweils aus einem kreisbogenförmigen Aufnahmebereich und einer geraden Schrägfläche zusammengesetzt sein, so dass bei einer axialen Zugbelastung der beiden Rohre das Scherelement zunehmend zwischen den beiden gegenläufigen Aufnahmebereichen verkeilt wird, so wie dies im einzelnen in der DE 10 2005 001 993 B4 beschrieben ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Muffe an einer Stirnseite einen Außenbund auf, der im montierten Zustand einen Absatz am korrespondierenden Kupplungsstück form- und/oder kraftschlüssig übergreift. Auftretende axiale Zugkräfte werden dann bei dem Kupplungsstück, das die Innennut aufweist, über das Scherelement und bei dem anderen Kupplungsstück über den Absatz auf die Muffe übertragen. Zur Gewährleistung besonders hoher axial wirkender Kräfte können in der Muffe auch zwei Innennuten und in beiden Kupplungsstücken jeweils eine zu einer Innennut korrespondierende Außennut ausgebildet sein, so dass die beiden Innennuten und die beiden Außennuten zusammen zwei Umfangsrillen für zwei Scherelemente bilden.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohrkupplung weist die Muffe über ihrer gesamten Länge einen Innendurchmesser auf, der etwas größer als der Außendurchmesser der beiden Kupplungsstücke ist, so dass die Muffe von beiden Seiten auf die Kupplungsstücke aufgeschoben bzw. zu beiden Seiten von den Kupplungsstücken heruntergeschoben werden kann; ein Außenbund ist dabei an der Muffe nicht vorgesehen. Damit bei einer derartigen Ausgestaltung der Muffe axial wirkende Kräfte von der Rohrkupplung aufgenommen werden können, sind in der Muffe zwei Innennuten und in den beiden Kupplungsstücken jeweils eine Außennut ausgebildet, so dass die Rohrkupplung zwei Umfangsrillen für zwei Scherelemente aufweist, wobei ein Scherelement zwischen dem ersten Kupplungsstück und der Muffe und das andere Scherelement zwischen dem zweiten Kupplungsstück und der Muffe angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Rohrkupplung werden axiale Kräfte somit jeweils von einem Kupplungsstück über ein Scherelement auf die Muffe übertragen.
  • Um das Aufschieben der Muffe auf die Kupplungsstücke zu erleichtern, weißt die Muffe an mindestens einer Stirnseite an ihrem Innenumfang eine Schräge oder eine Rundung auf, die so angeordnet ist, dass die Muffe an der Stirnseite einen etwas größeren Innendurchmesser als im inneren Bereich aufweist. Korrespondierend dazu können auch an den Kupplungsstücken entsprechende Schrägen oder Rundungen ausgebildet sein, die ein Aufschieben der Muffe auf die Kupplungsstücke erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, besteht das Scherelement aus einer flexiblen Seele, insbesondere einem Stahlseil, und einer Mehrzahl von auf der Seele aufgefädelten Scherkörpern, wobei als Scherkörper insbesondere Stahlrollen verwendet werden. Die einzelnen Scherkörper weisen dabei vorzugsweise eine Länge auf, die deutlich geringer als 1/10 des Umfanges der das Scherelement aufnehmenden Umfangsrille ist. Dadurch lassen sich die Scherkörper in Verbindung mit der flexiblen Seele im zusammengesteckten Zustand der beiden Kupplungsstücke und der Muffe einfach in die Umfangsrille einschieben bzw. wieder herausziehen.
  • Beim Kuppeln zweier Rohre mittels der erfindungsgemäßen Rohrkupplung muss die Muffe über die beiden Kupplungsstücke geschoben bzw. gezogen werden. Ist der Innendurchmesser der Muffe nur geringfügig größer als der Außendurchmesser der Kupplungsstücke, so kann bei Verwendung geeigneter Dichtelemente zwar eine hohe Dichtigkeit und damit ein hoher maximal zulässiger Betriebsdruck ermöglicht werden, das Aufschieben der Muffe ist jedoch mit einem relativ großen Kraftaufwand verbunden.
  • Bei herkömmlichen Rohrkupplungen, bei denen das an einem Rohrende befestigte Spitzende in die am anderen Rohrende befestigte Muffe eingesteckt wird, ist das Einstecken des Spitzendes in die Muffe dann kein Problem, wenn die beiden Rohre vertikal miteinander verbunden werden, beispielsweise in eine Bohrung eingebracht werden, da dann die notwendige axiale Kraft bereits durch das Eigengewicht des Rohres erreicht wird. Da bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung die Muffe ein separates Bauteil ist und die beiden Rohre mit ihren Enden nicht ineinander gesteckt werden, kann hier nur das wesentlich geringere Eigengewicht der Muffe genutzt werden, so dass zum Aufschieben der Muffe auf die beiden Kupplungsstücke in der Regel eine zusätzliche Kraft aufgebracht werden muss.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung und bei einer herkömmlichen Rohrkupplung bei einem im Wesentlichen horizontalen Einbau der Rohre das Kuppeln zweier Rohre zu erleichtern, wird auch eine Anordnung zur Verbindung zweier Rohre mit einer eine Muffe und mindestens ein Kupplungsstück aufweisenden Rohrkupplung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an mindestens einem Rohrende ein Widerlager zum Ansetzen eines Werkzeugs angeordnet ist, wobei das Werkzeug zwei Schenkel, zwei Zugglieder und einen zumindest halbreisförmigen Bogen aufweist. Die Zugglieder sind dabei mit ihrem einen Ende jeweils drehbar mit einem Schenkel und mit ihrem anderen Ende mit dem Bogen verbunden, der so ausgebildet ist, dass er die Muffe hintergreift, so dass bei einer Betätigung des Werkzeugs die Muffe über das mindestens eine Kupplungsstück gezogen wird.
  • Das Werkzeug, das nach dem Prinzip eines Kniehebelspanners funktioniert, kann sowohl bei herkömmlichen Steckmuffenverbindungen als auch bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung eingesetzt werden. Bei einer herkömmlichen Steckmuffenverbindung wird mit Hilfe des Werkzeugs die an einem Rohrende befestigte Muffe über das am anderen Rohrende befestigte Spitzende gezogen. Bei der erfindungsgemäßen Rohrkupplung wird mit Hilfe des Werkzeugs die separate Muffe über die beiden mit ihren Stirnseiten aneinanderliegenden Kupplungsstücke gezogen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung bzw. des Werkzeugs sind die beiden Schenkel über ein Querelement miteinander verbunden, wobei an dem Querelement ein Betätigungshebel angeordnet ist. Durch die Verbindung der beiden Schenkel über das Querelement und die Anordnung des Betätigungshebels besteht die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise gleichzeitig beide Schenkel zu verschwenken, so dass auch beide Zugglieder gleichzeitig betätigt werden, wodurch ein Verkanten des etwa halbkreisförmigen Bogens beim Betätigen des Werkzeugs verhindert wird.
  • Das Werkzeug bildet ein Bauteil für sich, welches weder mit den Rohren noch mit der Rohrkupplung fest verbunden ist und daher nur zur Montage der Rohrkupplung auf ein Rohrende derart aufgesteckt wird, dass sich das Werkzeug, insbesondere das die beiden Schenkel verbindende Querelement, am Widerlager abstützt. Die separate Ausbildung des Werkzeugs hat den Vorteil, dass es beim Transport der Rohre nicht beschädigt wird und darüber hinaus zur Montage mehrerer Rohre bzw. mehrerer Rohrkupplungen nur ein Werkzeug benötigt wird, das zum Aufschieben der Muffe auf das Spitzende bzw. auf die beiden Kupplungsstücke jeweils auf ein Rohrende aufgesetzt wird.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Rohrkupplung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung, im Längsschnitt,
  • 2 die an zwei einander gegenüberliegenden Rohrenden befestigten Kupplungsstück der Rohrkupplung gemäß 1,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung, im Längsschnitt,
  • 4 die an zwei einander gegenüberliegenden Rohrenden befestigten Kupplungsstücke der Rohrkupplung gemäß 3,
  • 5 die Muffe der Rohrkupplung gemäß 3, im Längsschnitt,
  • 6 einen Querschnitt durch die Rohrkupplung gemäß 1,
  • 7 zwei einander gegenüberliegende Rohrenden mit einer noch nicht vollständig montierten Rohrkupplung und einem Werkzeug,
  • 8 zwei einander gegenüberliegende Rohrenden mit einer montierten Rohrkupplung und einem Werkzeug, und
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Werkzeugs zur Montage der Rohrkupplung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung 1, die aus drei Drehteilen besteht, nämlich aus zwei Kupplungsstücken 4, 4', die jeweils an einem Rohrende 5, 5' befestigt sind, und aus einer die beiden Kupplungsstücke 4, 4' im montierten Zustand übergreifenden Muffe 6. Zur Gewährleistung der axialen Zugfestigkeit sowie zur radialen Abdichtung weist die Rohrkupplung ein Scherelement 2 sowie zwei Dichtelement 3, 3' auf.
  • Zur Aufnahme des Scherelements 2 ist in der Muffe 6 eine Innennut 7 und in dem Kupplungsstück 5 eine korrespondierende Außennut 8 ausgebildet, die zusammen eine Umfangsrille 9 bilden, wobei in der Muffe 6 eine radiale Öffnung 10 ausgebildet ist, so dass das Scherelement 2 dann, wenn die Muffe 6 vollständig auf die beiden Kupplungsstücke 4, 4' aufgeschoben ist, durch die Öffnung 10 in die Umfangsrille 9 eingeschoben werden kann. Die beiden Kupplungsstücke 4, 4' weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils noch eine Dichtungsnut 11, 11' zur Aufnahme jeweils eines Dichtelements 3, 3' auf. Zur Erhöhung der Dichtigkeit können gegebenenfalls auch mehr als zwei Dichtelemente 3, 3' zwischen den Kupplungsstücke 4, 4' und der Muffe 6 angeordnet sein.
  • Wie aus den 1 und 2 sowie 3 und 4 ersichtlich ist, liegen die beiden Kupplungsstücke 4, 4' im montierten Zustand mit ihren Stirnseiten 12, 12' einander gegenüber und werden von der Muffe 6 radial umschlossen. Dadurch, dass die beiden Kupplungsstücke 4, 4' mit ihren Stirnseiten 12, 12' einander gegenüberliegen, d. h. aneinanderstoßen, und nicht ein Kupplungsstück zumindest teilweise in das andere Kupplungsstück axial eingeschoben ist, können die beiden Kupplungsstücke 4, 4' bzw. die beiden Rohre, an deren Rohrenden 5, 5' die Kupplungsstücke 4, 4' angeschweißt sind, nach dem Lösen der zugfesten Verbindung und dem Zurückschieben der Muffe 6 senkrecht zu ihrer Längserstreckung gegeneinander verschoben werden, so dass ein Rohr ausgetauscht werden kann, ohne dass das Rohr vorher axial verschoben werden muss.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Rohrkupplung 1 weist die Muffe 6 auf einer Seite einen Außenbund 13 auf, der im montierten Zustand einen Absatz 14 am Kupplungsstück 4' formschlüssig umgreift. Greifen bei der Rohrkupplung 1 axiale Zugkräfte an den Rohren an, so werden diese bei dem einen Kupplungsstück 4 über das Scherelement 2 und bei dem anderen Kupplungsstück 4' über dessen Absatz 14 auf die Muffe 6 übertragen.
  • Bei der Rohrkupplung 1 gemäß den 3 bis 5 weist die Muffe 6 dagegen über ihrer gesamten Länge einen konstanten Innendurchmesser 15 auf, der etwas größer als der Außendurchmesser 16, 16' der beiden Kupplungsstücke 4, 4' ist. Dadurch kann die Muffe 6 von beiden Seiten auf die Kupplungsstücke 4, 4' aufgeschoben bzw. nach beiden Seiten von den Kupplungsstücken 4, 4' heruntergeschoben werden. Damit auch bei einer derartigen Rohrkupplung 1 axiale Kräfte aufgenommen werden können, sind in der Muffe 6 zwei Innennuten 7, 7' und in beiden Kupplungsstücken 4, 4' jeweils eine zu einer Innennut 7, 7' korrespondierende Außennut 8, 8' ausgebildet, so dass zwischen den beiden Kupplungsstücken 4, 4' und der Muffe 6 zwei Scherelemente 2, 2' angeordnet sind. Bei dieser Rohrkupplung 1 werden somit an den Rohren angreifende axiale Zugkräfte jeweils von einem Kupplungsstück 4, 4' über ein Scherelement 2, 2' auf die Muffe 6 übertragen. Da bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohrkupplung 1 die beiden Kupplungsstücke 4, 4' gleich und die Muffe 6 symmetrisch zur Mittelachse ausgebildet sind, ist keine feste Zuordnung der Rohrenden 5, 5' zweier miteinander zu verbindender Rohre erforderlich, was die Montage weiter vereinfacht.
  • Um ein Verkanten beim Aufschieben der Muffe 6 auf die Kupplungsstücke 4, 4' zu verhindern, weist die Muffe 6 an einer Stirnseite 17 (1) bzw. an beiden Stirnseiten 17, 17' (3 und 5) an ihrem Innenumfang eine Schräge 18 auf. Korrespondierend dazu sind auch an den beiden Kupplungsstücken 4, 4' entsprechende Schrägen 19 ausgebildet.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrkupplung 1 im Bereich der Umfangsrille 9, wobei bei der Darstellung in 6 das Scherelement 2 gerade durch die Öffnung 10 in die Umfangsrille 9 eingeführt wird. Das Scherelement 6 besteht aus einer flexiblen Seele 20, beispielsweise einem Stahlseil, und einer Mehrzahl von auf der Seele 20 aufgefädelten scheibenförmigen Scherkörpern 21. Die einzelnen Scherkörper 21 weisen dabei eine Länge auf, die wesentlich geringer als der Umfang der Umfangsrille 9 ist, so dass das Scherelement 2 eine ausreichende Flexibilität aufweist und somit einfach in die Umfangsrille 9 eingeführt bzw. zum Lösen der axialen Verbindung aus der Umfangsrille 9 durch die Öffnung 10 wieder herausgezogen werden kann.
  • Die 7 und 8 zeigen die Montage einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung 1, wobei in 7 die Muffe 6 noch nicht über die beiden Kupplungsstücke 4, 4' aufgeschoben ist, so dass die beiden Rohrenden 5, 5' auch noch nicht miteinander verbunden sind. Auf beiden Rohrenden 5, 5' ist ein hakenförmiges Widerlager 22, 22' befestigt, an dem sich ein in 9 separat dargestelltes Werkzeug 23, was nach Art eines Kniehebelspanners funktioniert, abstützen kann. Das Werkzeug 23 weist zwei Schenkel 24, zwei Zugglieder 25 und einen etwa halbkreisförmigen Bogen 26 auf, wobei die Zugglieder 25 jeweils mit ihrem einen Ende 27 über ein Gelenk 28 mit den Schenkeln 24 und mit ihrem anderen Ende 29 mit dem Bogen 26 verbunden sind. Darüber hinaus sind die beiden Schenkel 24 über ein Querelement 30 miteinander verbunden, an dem ein Betätigungshebel 31 angeordnet ist.
  • Wird das Werkzeug 23 gemäß 7 so auf die beiden Rohrenden 5, 5' aufgesetzt, dass der Bogen 26 die Muffe 6 übergreift und sich das Querelement 30 am Widerlager 22' des Rohrendes 5' abstützt, auf dem die Muffe 6 nicht angeordnet ist, so wird durch ein Verschwenken des Betätigungshebels 31 in Richtung des in 7 eingezeichneten Pfeils 32 die Muffe 6 durch den Bogen 26 auf die beiden Kupplungsstücke 4, 4' aufgeschoben (8).
  • Wie aus 9 ersichtlich ist, weist der Bogen 26 einen ersten Abschnitt 33 auf, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Muffe 6 ist, so dass dieser Abschnitt 33 die Muffe 6 von außen überdeckt. Darüber hinaus weist der Bogen 26 einen zweiten Abschnitt 34 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Außenbund ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Muffe 6 und größer als der Außendurchmesser des Rohrendes 5 ist. Dadurch hintergreift der zweite Abschnitt 34 des Bogens 26 die Stirnseite 17 der Muffe 6, so dass die Muffe 6 beim Verschwenken des Betätigungshebels 31 in die Richtung des Pfeils 32 von dem Abschnitt 34 des Bogens 26 über die beiden Kupplungsstücke 4, 4' geschoben wird.
  • Das in den Figuren dargestellte Werkzeug 23 kann nicht nur zur Montage der Rohrkupplung 1, sondern auch zu deren Demontage, d. h. zum Herunterziehen der Muffe 6 von den Kupplungsstücken 4, 4' verwendet werden. Dazu wird das Werkzeug 23 (anderes als in 8 dargestellt) auf das – linke – Rohrende 5 aufgesetzt, so dass sich das Querelement 30 am Widerlager 22 abstützt und der Bogen 26 die Muffe 6 derart übergreift, dass der zweite Abschnitt 34 die Stirnseite 17' der Muffe 6 hintergreift. Wird dann der Betätigungshebel 31 in Richtung auf den Bogen 26 (entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 32) verschwenkt, so wird die Muffe 6 durch den zweiten Abschnitt 34 des Bogens 26 von den beiden Kupplungsstücken 4, 4' – nach links – heruntergezogen, sofern vorher das Scherelement 2 durch die Öffnung 10 aus der Umfangsrille 9 herausgezogen wurde.
  • Aus 9 ist erkennbar, dass das Werkzeug 23 als von den Rohrenden 5, 5' und der Rohrkupplung 1 separates Bauteil ausgebildet ist, so dass es beim Transport und bei der Lagerung der Rohre nicht beschädigt wird. Um die Abmessungen des Werkzeugs 23 für den Transport weiter zu reduzieren, kann der Betätigungshebel 31 lösbar, beispielsweise über Schrauben 35 mit einem Ansatzstück am Querelement 30, befestigt werden.

Claims (7)

  1. Rohrkupplung für Rohre nach dem Prinzip einer zugfesten Steckmuffenverbindung, mit mindestens einem Scherelement (2, 2') und mindestens einem Dichtelement (3, 3'), wobei ein erstes Kupplungsstück (4) zum Ansetzen an ein Rohrende (5) des einen Rohres, ein zweites Kupplungsstück (4') zum Ansetzen an das zugewandte Rohrende (5') des anderen Rohres und eine auf die Kupplungsstücke (4, 4') aufschiebbare Muffe (6) vorgesehen sind, wobei im montierten Zustand die beiden Kupplungsstücke (4, 4') mit ihren Stirnseiten (12, 12') einander gegenüberliegen, und wobei in mindestens einem Kupplungsstück (4, 4') oder in der Muffe (6) mindestens eine Dichtungsnut (11, 11') zur Aufnahme des mindestens einen Dichtelements (3, 3') ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Muffe (6) eine Innennut (7, 7') und in einem Kupplungsstück (5, 5') eine korrespondierende Außennut (8, 8') ausgebildet ist, die zusammen eine Umfangsrille (9, 9') für das Scherelement (2, 2') bilden, wobei im montierten Zustand die Muffe (6) die beiden Kupplungsstücke (4, 4') unmittelbar umgibt.
  2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Kupplungsstücken (4, 4') jeweils mindestens eine Dichtungsnut (11, 11') zur Aufnahme jeweils mindestens eines Dichtelements (3, 3') ausgebildet ist.
  3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (6) einen Außenbund (13) aufweist, der im montierten Zustand einen Absatz (14) an einem Kupplungsstück (4') form- und/oder kraftschlüssig übergreift.
  4. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Muffe (6) zwei Innennuten (7, 7') und in beiden Kupplungsstücken (4, 4') jeweils eine zu einer Innennut (7, 7') korrespondierende Außennut (8, 8') ausgebildet sind, so dass die beiden Innennuten (7, 7') und die beiden Außennuten (8, 8') zusammen zwei Umfangsrillen (9, 9') für zwei Scherelemente (2, 2') bilden.
  5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (6) über ihre gesamte Länge einen Innendurchmesser (15) aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser (16, 16') der beiden Kupplungsstücke (4, 4') ist, so dass die Muffe (6) von beiden Seiten auf die Kupplungsstücke (4, 4') aufgeschoben bzw. nach beiden Seiten von den Kupplungsstücken (4, 4') herunter geschoben werden kann.
  6. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (6) an mindestens einer Stirnseite (17, 17') an ihrem Innenumfang eine Schräge (18) oder eine Rundung aufweist.
  7. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherelement (6) aus einer flexiblen Seele (20), insbesondere einem Stahlseil und einer Mehrzahl von auf der Seele (20) aufgefädelten Scherkörpern (21), insbesondere Stahlrollen besteht.
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