DE2951410A1 - Signaleinrichtung fuer kochplatten, insbesondere glaskeramik-kochplatten - Google Patents
Signaleinrichtung fuer kochplatten, insbesondere glaskeramik-kochplattenInfo
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Description
BOSCII-SISMSNS HAUSGERÄTS GM3H 3 München, den
Stuttgart i^ Hochstraße 17
TZP 79/663 Kes/si
Signaleinrichtung für Kochplatten, insbesondere Glaskeramik-Kochnlatten
Die Erfindung geht aus von einer Signaleinrichtung für Kochplatten,
insbesondere für Glaskeramik-Kochplatten «jeuäü dein
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
3ei einer bekannten Signaleinrichtung der vorgenannten Art
(DE-AS 26 27 573) ist der Temperaturfühler des teiüperatureiapfincLlichcn
Schalters ohne Kontakt mit der Glaslceramikplatte
thermisch ens an die Beheizung derselben angekoppelt. Auch
nach dem Abschalten der Kochplatte wird durch die Restvärne
in der Kochplattenbeheizung der Schalter und damit das Signalorgan solange in der Betriebsstellung gehalten, bis die Restwärme
unterhalb einer vorbestimmten Temperatur von beispielsweise 50°C absinkt. Erst dann \vird die Signaleinrichtung abgeschaltet.
Man cx*hält hierbei zv:ar eine sichere Anzeige der über eine bestimmte Temperatur hinausgehenden Restwärme noch
dem Abschalten der Kochplatte, jedoch hat die Praxis gezeigt, da3 die Einschaltung der Signaleinrichtung oft mit gro":··:- r.-ir
licher Verzögerung erfolgt, bedingt etwa durch unterschiedliche thermische Ankopplungsverhältnisse von Beheizung zu Kochfläche
einerseits und Beheizung zu Schalter andererseits sowie durch verzögerte Erwärmung der Umgebungstemperatur im Be-
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reich des Schalters. Insbesondere bei kurzzeitigem Betrieb
tier Kochplatte von z.B. 1 bis 2 min. hat die Koclrplattenobsrflache
zwar schon eine für eine Berührung zu hohe Tcr.iperatur,
jedoch reicht die Umgebungstemperatur an Schalter noch nicht aus, um diesen zu betätigen bzw. in der betätigten
Stellung zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signaleinrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, c'.aß eine zuverlässig schnelle und verzögerungsfreie Betätigung
Oes Signalorganes erfolgt und daß insbesondere auch bei sehr
kurzzeitigem 3etrieb der Kochplatte die Signalgabe aufrecht
erhalten bleibt, bis die Temperatur an der Koch^lattenoverflache
soweit abgesunken ist, daß eine Berührung problemlos
ist. Daneben soll die Signaleinrichtung konstruktiv einfach und billig sein.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst durch die in
Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 dargelegten Erfindungsnerlcnale.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß das Signalorgan praktisch verzögerungsfrei unmittelbar nach
dem Einschalten der Kochplatte durch die dein tenporaturabhängigen
Schalter unmittelbar zugeordnete Stcuerheisimg eingeschaltet
wird und daß die von der Steuerheizimg ausgehende Wärme in "ämespeicherkörpcr gespeichert wird, sodaß insbesondere
nach kurzzeitigem Abschalten der bereits erwärmten Kochplatte das Signalorgan in der Betätigungsstellung verbleibt.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß als Steuerheizung ein Kaltleiter-'Jiderstancl verwendet, welcher nur in der Einschaltphase
eine Heizung des Schalters bewirkt und danach unwirksam wird.
Eine konstruktiv einfache Bauweise der erfindungsgenäßen Signaleinrichtung
wird erreicht durch die Merkmale des Patentanspruches 5» wobei es vorteilhaft ist, wenn Wärnespoicherkör-
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per, Schalter .und Steuerheizung zu einer einstückigen Baueinheit
vereinigt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. i eine Draufsicht auf die Unterseite einer die eriindungsgemäße S:
tenden Kochplatte,
tenden Kochplatte,
erfindungsgemäße Signaleinrichtung enthcil-
Pig. 2 und 3 ein Teil der erfindungsgeraäßen Signaleinrichtung
als Einzelheit in Frontansicht und Seitenansicht,
Fig. k ein elektrischer Schaltungsplan der erfinäungsgetiäSen
Signaleinrichtung.
Die Kochplatte geniiß Figur 1 besteht aus einer die Aufstellf Idche
bildenden Glaskeramikplatte 1, die von einen Rahmen 2 ungeben
ist. Die dargestellte Kochplatte besitzt vier Koclizonen
5, *i, 5 und 6, in Fig-ar 1 verdeutlicht durch die unraittclbcr
an der Unterseite der Glaslceranikplatte 1 anliegenden Abdek-Uungcn,
in denen elektrische Sti'ahlungsheiskörper angeordnet
sind. T./ie durch gestrichelte Linienzüge angedeutet, kann die
Kochplatte eine einstückige, seitliche Erweiterung aufveisen,
die eine Abstellfläche bildet, unterhalb derer sieh z.B. zwei
Heizkörper 7 und 8 für die Beheizung dieser Acsteliriiiche 9
befinden. Mit E und A sind 3elriebsschalter für die Kochplatte bezeichnet. Die anhand der nachfolgenden Figui-en noch näher beschriebene
Signaleinrichtung besteht im wesentlichen aus einer allgemein mit. 10 bezeichneten Baueinheit und aus einen Signal-
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organ Ii in Form einer Signallampe. Die Baueinheit 10 ist
mittig unmittelbar unterhalb der Glaskeramikplatte so angeordnet,
daß sie im wesentlichen gleichen Abstand zu den einzelnen Xochzonen 3 bis 6 hat. In Nähe der Frontseite der
Kochplatte ist das Signalor-znn 11 so angeordnet, daß es von
außen her, z.B. durch die Glaskerainilcplatte hindurch sichtbar
ist.
Die in Figur i mit 10 bezeichnete Baueinheit ist in den Figuren
2 und 3 als Einzelheit dargestellt. Allgemein mit 12
bezeichnet ist ein v/ärinespeicherkorper, bestehend aus cinc:.i
in den Figuren oberen schalenartigen Teil 13 und einem imtercii,
ebenfalls schalenartig ausgebildeten zvoiten Teil 1^.
Die vorgenannten Teile 13 und Ik sind aus einen Aliimininm-Strangpreßprofil
hergestellt, v;obei der erste Teil 13 sehr dickwandig ist und ein wesentlich größeres Volu-ien und oanit
ein größeres Warnespeiehei*vermögen besitzt als der untere
Teil Ik, In dein durch die schalenartigen Teile 13 und lh gebildeten
Hohl raun liegt eine Steuerheizung in For:n einer stangenföraxicen Kaltleitertablette 15. Mit 16 und 17 sind
elektrisch leitende Kontaktbleche bezeichnet, die an den einander entgegengesetzten Seitenflächen der Kaltleitertablette
15 anliegen und die aus dem T/ärnespeicnerkörper herausragende
Anschlu-Qeleinente 18 aufweisen. Zwischen dem Kontaktblech
17 und dem schalenartigen unteren Teil Ik ist eine elektrisch
isolierende Zwischenlage 19 angeordnet. Allgemein iiit 20 ist
ein temperaturabhängige^ handelsüblicher Schalter bezeichnet, der entsprechende Schaltkontakte z.B. in Verbindung mit einen
Binetallkontakt beinhaltet und Anschlußelenente 21 für den Anschluß
von elektrischen Leitungen besitzt. Der Schalter 20 besitzt einen zapfenartigen Steckansatz 22, der in einer entsprechenden
Bohrung im oberen Teil 13 eingreift, voniit die Lage
des Schalters gegenüber den Wärrnespeicherkörper exakt definiert
ist. Die erläuterten Einzelteile werden durch einen Spann
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bügel 25 zu einer einstückigen Baueinheit federnd miteinander
verspannt, wobei dieser Spannbügel 23 einerseits an Schalter 20 gelagert ist und sich andererseits am Boden des unteren
Teils Ik federnd abstützt.
Figur k zeigt den schaltungsmäßigen Zusammenhang der beschriebenen
Signaleinrichtung..Hierbei liegt an den Netzklemnen Mp
und R ein Slgnalstronkreis 2kt der in Reihe hintereinander
den s.3. auf eine Schaltteinperatur von 500C eingestellten
Schalter 20 sowie das Signalorgan ii enthält. In Figur h ist
fiurch gestrichelte Linienzüge die Baueinheit iO gemäß den Figuren
1, 2 und 3 angedeutet. Ferner besitzt die Schaltun? sinen
Heizstronlrreis 25» der über den einzelnen Kochzoncn 3 bis 6
zugeordnete Betriebsschalter oder Signalschaltor 25 an die
Netslrlenme R anschaltbar ist und andererseits mit der Nets-Iclenrie
Mp in Verbindung steht. Hit 27 ist eine Anzeigelampe
bezeichnet, die der. riochstellenbctriab signalisiert. Schließlich
i3t mit 28 ein der Abstellfläche 9 gemäß Figur i zugeordneter
weiterer tenperaturabhängiger Schalter "bezeichnet, der z.B. ebenfalls auf eine Schalttemperatur von 5O0C eingestellt
ist und der ebenfalls unterhalb der Kochplatts bzw.
der Abstellfläche im Bereich der Abstellflüchenheizung und
in Parallelschaltung zum SignalStromkreis 2^ angeordnet ist.
Wird nun eine oder mehrere der Kochzonen-Heiziingen bzv;. der
Abstellfjichen-Heizung in Betrieb gesetzt, so vird gleichzeitig
die Steuerheizung über die Schalter 26 an Spannung gelegt, wonit die Kaltleitertablette 15 sofort den Schalter 20 aufheizt,
bis zur Schaltbetätigung. Die von der Steuerheizung ausgehende Wänae wird in den WärmeSpeicherkörper 12 gespeichert,
sodaß auch nach kurzzeitigem Viedcrabschalten der Kochplattenheizung
der Schalter 20 in der betätigten Stellung verbleibt und eine Signalgabe bewirkt. Bei weiterem Betrieb der Kochplatte
bzw. der Abstellfläche wird die Stcuerheizung durch den KaIt-
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leitci-effekt unwirksam. Der Schalter 20 hingegen i.-ird vdterhin
durch die nmi vorhandene relativ hohe Umgebungstemperatur
unterh«ilb der Kochplatte In der "betätigten Stellung gehalten.
Nach tlen völlisen Abschalten sämtlicher Heizungen der Kochplat
te sinkt die letztgenannte Um^ebungstemperatur alliiänlich ab,
wobei bei einer vorbestimmten Temperatur von z.3. 50 C d
Schalter 20 öffnet und den Sisnalstromkreis unterbricht.
ii Patentansprüche
h Figuren
h Figuren
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Claims (10)
1. Signaleinrichtung für Kochplatten, insbesondere Glaskeramik-Kochplatten,
zur Anzeige der eine vorbestimmte, für eine Berührung
durch zulässige Temperatur übersteigende Erwärmm?
der Kochplatte,nittols* einem tenperaturabhängigen, in Nähe
der Kochplatte angeordneten und thermisch daran angekoppelten
Schalter und einen von dein Schalter gesteuerten Sign.ilorgan,
dadurch gekennzeichnet, da.l
der temperaturabhängige Schalter (20) thermisch eng an einen Uäraespeicherkörpcr (12) angekoppelt ist, der seinerseits mit
einer beim Einschalten der Kochplatte (l) betätigbaran Steuerheizung
(15) für den Schalter in thermisch enger Verbindung steht.
2. Sisnaleinrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da3 Schalter (20), ^/ärnespeicherkörper (12) und Steuerhei- ·
zuns (15) zu einer einstücicisen Baueinheit (iO) vereinigt
sind.
3. Signaleinrichtung nach Anspruch i und/oder 2, dadurch ge- . kennzeichnet, daß als Steuerheizung ein Kaltleiter-'Jiderstand
(KaltleitertalJlette 15) vorgesehen ist.
k. Signaleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Aluminium "bestehende Wärmespeicherkbrper (12) einen Hohlraum
zur Aufnahme der Steuerheizung besitzt.
5. Signaleinrichtung nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärnespeicherkörper (12) aus einen mit den Schalter
(20) xmraittoll>ar veroimdenen schalenartigen ersten Teil (13)
lind einem vorzugsweise ebenfalls schalenai-tigen zweiten Teil
Gesteht, die zwischen sich die Steuerheisung z.B. eine
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ORIGINAL INSPECTED
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Kaltleitertablette (15) aufnehmen und miteinander verspannt
sind.
6. Signaleinrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kaltleitertablette (15) und den angrenzenden Flächen der Teile (13, 14) Kontaktbleche (l6, 17) angeord-.
net sind, die elektrische Anschlußelemente (13) aufweisen.
7· Signaleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwischen einen der Teile (13, 14) des ΐ/äraespeicherkörpers
(12) und der Kaltleitertablette (15) eine elektrisch isolierende Zwischenlage (19) angeorndet ist.
8. Signaleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Wärmespeicherkörper
(12) mit den vorzugsweise durch einen Steckans at 3 (22) nit dem T/Urmespeicherkörper formschlüssig verbundenen
Schalter (20) verspannender Spannbügel (23) vorgesehen 1st.
9. Signaleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen SignalStromkreis (24),
der ein oder mehrere Signalorganc (il) z.B. Glühlampen und
einen oder mehrere temperaturabhängige Schalter (20) aufweist sowie durch einen Heizstromkreis (25), der eine oder mehrere
Steuerheizungen (15) aufweist und der durch der Kochplatte bzw. den Kochplattenzonen (5-6) der Kochplatte zugeordnete
Betriebsschalter (26) an das Netz anschaltbar ist.
10. Signaleinrichtung nach Anspruch 9, für eine mehrere Kochzonen (3-6) aufweisende Kochplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus Schalter (20), TJUrmeSpeicherkörper (12) und
Steuerheizuns (15) bestehende Baueinheit (10) unmittelbar unterhalb der Kochplatte mit gleichem Abstand zu den Kochzonen
angeordnet ist.
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ii. Signaleinrichtung nach Anspruch 9 und 10 für eine Kochplatte
mit "benetzbarer Abstellfläche (9)» dadurch gekennzeichnet,
daß in Parallelschaltung zum SignalStromkreis
(24) ein Signalstromzweig vorgesehen ist mit einem im Bereich der AbstellflUchen-Heizung angeordneten tenps
raturabhängigen Schalter (28).
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