DE2951205C2 - Leichtflüssigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtflüssigkeitsabscheider

Info

Publication number
DE2951205C2
DE2951205C2 DE2951205A DE2951205A DE2951205C2 DE 2951205 C2 DE2951205 C2 DE 2951205C2 DE 2951205 A DE2951205 A DE 2951205A DE 2951205 A DE2951205 A DE 2951205A DE 2951205 C2 DE2951205 C2 DE 2951205C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
oil
separation chamber
container
heavy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2951205A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2951205A1 (de
Inventor
Nikolaus 5350 Euskirchen Hammerschmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fosab Handels & Co Vertriebs Kg 83395 Freila GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6088962&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE2951205(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2951205A priority Critical patent/DE2951205C2/de
Priority to DE19803014204 priority patent/DE3014204A1/de
Priority to DE19813114861 priority patent/DE3114861A1/de
Publication of DE2951205A1 publication Critical patent/DE2951205A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2951205C2 publication Critical patent/DE2951205C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

30
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Trennen eines Gemisches a^s Leicht- und Schwerflüssigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Leichtflüssigkeitsabswiieider werden dort eingebaut, wo große Mengen Abwasser mit einem geringen Prozentsatz Leichtflüssigkeit verschmutzt sind. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Autoreparaturbetrieben, Tankstellen, Tanklagern, automatischen Autowaschstraßen, Entkonservierungsanlagen für neue Kraftfahrzeuge u. dgl.
Ein Behälter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art ist aus der US-PS 10 69 789 bekannt. Bei diesem bekannten Behälter ist der obere Teil der Abscheidekammer durch eine Trennwand in eine Aufnahmekammer für das zugeführte Gemisch aus Leicht- und Schwerflüssigkeit und in eine Sammelkammer für die Leichtflüssigkeit aufgeteilt Der Sammelkammer ist ein Ablaufrohr zugeordnet. Außerhalb der Abscheidekammer, jedoch unmittelbar benachbart zu dieser befindet sich ein Tauchrohr zur Abführung der abgetrennten Schwerflüssigkeit aus dem Behälter.
Bei diesem bekannten Behälter ist die Einlauföffnung des Ablaufrohres für die Leichtflüssigkeit zur Leichtflüasigkeitssammelkammer hin seitlich geöffnet und befindet sich oberhalb des tiefstmöglichen Schwerflüssigkeitsniveaus im Bereich des Tauchrohres. Da sich das Ablaufrohr für die Leichtflüssigkeit ferner im wesentlichen waagerecht erstreckt, ist auch die Auslauföffnung dieses Rohres auf dem gleichen Niveau wie die Einlauföffnung angeordnet. Diese Ausführungsform des Ablaufes für die Leichtflüssigkeit sowie die vorstehend beschriebene Anordnung des Ablaufes für die Schwerflüssigkeit (Tauchrohr) hat den Nachteil, daß insbesondere bei hohen Zulaufschwankungen Schwerflüssigkeitsteüe mit in den Ablauf für die Leichtflüssigkeit und Leichtflüssigkeitsteile mit in den Ablauf für die Schwerflüssigkeit gelangen können. Der bekannte Trennbehälter be
sitzt daher nur eine unvollkommene Wirkungsweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der angegebenen Art zu schaffen, bei dem selbst bei großen Zulaufschwankungen keine Schwerflüssigkeitsteüe in den Leichtflüssigkeitsablauf gelangen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter mit den kennzeichnenden Merkmaler des Patentanspruchs 1 ge'.öst
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird eine möglichst hohe Leichtflüssigkeitssäule in der Abscheidekammer aufgebaut Dies wird durch die Einführung eines Ablaufrohres mit relativ geringem Querschnitt erreicht, und dieses Rohr wird dabei bis unter das tiefstmögliche Niveau der äußeren Schwerflüssigkeit geführt, so daß sich die gesamte Leichtflüssigkeitssäule innerhalb des Rohres aufbauen kann und dadurch eine entsprechende Höhe erreicht die ein Mitabfließen von Schwerflüssigkeit verhindert
Erfindungsgemäß wird also eine lediglich aus der Schwerflüssigkeit bestehender Flüssigkeitsschicht konstanter Höhe aufrechterhalten, wobei das Abwassergemisch derart zugeführt wird, daß in der in die Schwerflüssigkeit eingetauchten oder abgesenkten Abscheidekammer Schwer- und Leichtflüssigkeit sich übereinander absetzten, wobcidurch zulaufende Leichtflüssigkeit bzw. ein Abwassergemisch der Flüssigkeitsspiegel der Leichtflüssigkeit über das Flüssigkeitsniveau der äußeren Schwerflüssigkeit angehoben wird und auf diese Weise anfallende Leichtflüssigkeit getrennt und kontinuierlich von der Schwerflüssigkeit ablaufen kann.
Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht somit, im Abwasser zulaufende Leicht- und Schwerflüssigkeit kontinuirlich voneinander zu trennen, sobald im Behälter und in der eingetauchten Abscheidekammer sowie bis zu der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Schwerflüssigkeit gelegenen Ausflußöffnung für die Leichtflüssigkeit sich jeweils die vorgesehenen Flüssigkeitsslände bzw. Niveaus eingestellt haben.
Mit der Erfindung wird somit ausgenutzt, daß die Schichtung von Leicht- und Schwerflüssigkeit in dem Behälter und der Anstieg der Leichtflüssigkeit zur Auslauföffnung des äußeren Schwerflüssigkeitsspiegels aufgrund der unterschiedlichen Dichte von Leicht- und Schwerflüssigkeit automatisch erfolgt Je nach Höhe der Einleitungsstelle in der Kammer sinkt nämlich die Schwerflüssigkeit ab bzw. steigt die Leichtflüssigkeit auf, wobei in der Kammer eine Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit erreichbar ist. derart, daß an einer höher gelegenen Auslauföhr.ung für die Leichtflüssigkeit diese ohne Beimischung von Schwerflüssigkeit ansteht.
Der Flüssigkeitsspiegel der Schwerflüssigkeit und die Obergrenze der Leichtflüssigkeit der Abscheidekammer sowie die Leichtflüssigkeitshöhe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Schwerflüssigkeit lassen sich dabei durch vorheriges Füllen des Behälters mit Schwerflüssigkeit bis zu dessen maximalem Stand sowie durch ein in die Schwerflüssigkeit des Behälters ragendes Tauchröhr und durch das Ablaufrohr der Leiehtf lüssigkeit einstellen. Das bis in die Schwerflüssigkeit ragende Tauchrohr ermöglicht es dabei, die nachdrückende Schwerflüssigkeit aus dem unteren Teil des Behälters unmittelbar über das Tauchrohr abzuführen, ohne daß größere Strömungen entstehen. Andererseits erlaubt es das Ablaufrohr für die Leichtflüssigkeit, daß die gesamte, sich in der Kammer abscheidende Leichtflüssigkeit aufgrund der nachfließenden und sich abscheidenden Flüssigkeit
abfließen kann.
Um die Schichthöhe möglichst groß zu halten, ist dabei vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser des Ablaufrohres gegenüber der inneren Querschnittsabmessung der Abscheidekammer möglichst gering ist Andererseits muß der Querschnitt der Auslauföffnung so groß sein, daß die anfallenden Leichtflüssigkeitsmengen ohne großen Reibungswiderstand abfließen können.
In vorteilhafter Weise werden dabei die Kammerabmessungen und die Zulauf- und Ablaufmessungen derart gewählt, daß Leichtflüssigkeit erst dann aus dem oberen Bereich der Kammer zur Auslauföffnung gelangt, wenn sich in der Kammer 85—90% der Gesamtschichthöhe der Leichtflüssigkeit unterhalb des äußeren Schwerflüssigkeitsspiegels angesammelt haben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 a einen Längsschnitt durch einen Behälter zum Trennen eines Gemisches aus Leicht- und Schwerflüssigkeit mit einem seitlich angeordneten Kontrollschacht;
Fig. Ib einen Horizontalschnitt durch den Behälter derFig. la;
F i g. 2a einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Behälters zum Trennen eines Gemisches aus Leicht- und Schwerflüssigkeit;
F i g. 2b einen Horizontalschnitt durch den Behälter der F i g. 2a;
Fig.3a einen Längsschnitt durch einen gegenüber dem Trennbehälter nach Fig.2a leicht abgeänderten Trennbehälter; und
F i g. 3b einen Horizontalschnitt durch den. in F i g. 3a dargestellten Trennbehäiter.
Der in F i g. 1 a dargestellten Trennbehälter 1 umfaßt einen Tank 2 mit einer etwa in der Mitte des Tanks auf Stützen 5, 6 angeordneten Abscheidekammer 4, wobei in der Wandung des Tanks 2 bzw. der Abscheidekammer 4 ein Zu'auf 7 für das Abwassergemisch, ein Ablaufrohr 11 für das öl oder Benzin und ein Ablauf 9 für das von dem leichteren öl oder Benzin zu trennende Wasser vorgesehen sind.
Der über den Zulauf 7 in die Abscheidekammer 4 bzw. in den Tank 2 mit dem Abwassergemisch zufließende Wasseranteil wird dabei nach Ausbildung eines Wasserspiegels bis zu der Stelle //kontinuierlich durch den Ablauf 9 bzw. ein zugehöriges Tauch- und Entlüftungsrohr 10. abgeführt Das Rohr 10 ist dabei etwa T-förmig und an seinem unteren und oberen Ende jeweils offen ausgebildet Das obere Ende reicht dabei zur Entlüftung bis weit in den oberen Bereich des Tanks 2. Der mittlere Anschlußstutzen des Rohrs führt dagegen in den Ablauf9.
Die Auslauflüftung 8 für das sich in der Abscheidekammer 4 abscheidende öl ist bzgl. des Ablaufes 9 in der Wandung des Tanks 2 etwas höher angeordnet. Die Auslauföffnung 8 ist dabei über das Ablaufrohr 11 mit der Abscheidekammer 4 in deren obersten Bereich an der höchsten Stelle verbunden, so daß über den Zulauf 7 in den oberenBereich der Kammer eintretende Ölantei= Ie in dieser zum Ablaufrohr 11 aufschwimmen und über dieses zu einer Auslauföffnung 8 und damit zum Sammeln in einen Altöltank geführt werden können.
Damit sich im Ablaufrohr 11 das öl um die Höhendifferenz gegenüber dem Wasserablauf hebt, hat dabei das Ablaufrohr 11 zumindest an einer Stelle einen derart minimalen Öffnungsquefschnitt, daß bei einer im oberen Bereich der Kammer 4 vorgegebenen Schichtdicke des aufschwimmenden Öls von H-Hi aufgrund des Unterschiedes im spezifischen Gewicht zwischen Öl und Was»· ser diese Differenz h überwunden wird.
Das Ablaufrohr 11 ist dabei über ein zur äußeren Atmosphäre führendes Rohr 12 entlüftet. Dieses Rohr ist mit dem Ablaufrohr Ii und einer Zulaufleitung 13 zwischen Zulauf 7 und einem Zulaufrohr 14 für das Abwassergemisch bzw. einem Absperrventil 15 verb»nden. Auf diese Weise werden sowohl der Zulauf des Abwassergemisches und die Auslauföffnung für das Öl enthaftet
Die Grenzschicht zwischen öl und Wasser in der Abscheidekammer muß nur insofern kontrolliert werden, als eine Verdrängung des gesamten im unteren Abschnitt der Kammer befindlichen Wassers durch große Mengen nachfließenden Öls oder durch Einfluß von Öl mit einem relatiy großen spezifischei/ Gewicht verhindert werden muß. Zu diesem Zweck ist ein in der Grenzschicht schrvebender Schwimmer 16 vorgesehen. Der
Stand des Schwimmers kann dabei ö-; ch eine Öffnung 17 von einem Kontrollschacht 3 beobachtet werden. Der Schwimmer kann dabei mit einer solchen Steuerung verbunden sein, daß bei Zuströmen zu großer Abwassermengen über den Zulauf 7 das Absperrventil 15 des Zul'Ufrohres 14 geschlossen wird. Wird dagegen z. B. das Absperrventil 15 auf einen solchen Öffnungsquerschnitt eingestellt daß über die Auslauföffnung 8 und den Ablauf 9 die maxima! zufließenden Abwassermengen auf jeden Fall abfließen könne.!, so ist die An-Ordnung eines Schwimmers überflüssig.
Vor Inbetriebnahme ist der Trennbehälter 1 bzw. der Tank 2 mit Wasser bis zum Ablauf 9 zu füllen. Dt. Wasserstand befindet sich dabei in der Abscheidekammer 4 ebenfalls auf der Höhe H. Beim Einfließen von Schlamm und Leichtflüssigkeit bzw. ölhaltigem Abwasser trennen sich nun in der Abscheidekammer, die exakt unter dem äußeren Flüssigkeitsspiegel H liegt, öl und Wasser. Schlamm und Wasser sinken in der Kammer zum Boden des Tanks (Schlammfangtanks) 2 ab, wäh-
rend das Öl in der Abscheidekammer verbleibt und zu der dort ansteigenden Flüssigkeitsoberfläche steigt Durch Zufluß sammelt sich nun das Öl im oberen Bereich bzw. der Kuppel der trichterartigen Abscheidekammer und verdrängt in diesem begrenzten Raum das Wasser, so daß in diesem Maße schon vorweg das gleiche Wassergewicht zum Abfließen gebracht wird.
Wenn das spezifische Gewicht des Öls beispielsweise 10—15% leichter ist als das von Wasser, steigt das öl im Ablaufrohr 11 über die Höhe H des äußeren Wasserspiegeis hinaus, wobei es sich in der Kammer auch nach unten von der Höhe H bis zu der Höhe H\ ausbreitet Der Anstieg des Öls in das Ablauf rohr 11 um die gewünschte bzw. durch die höhere Lage der Auslauföffnung vorgegebene Höhe Λ bzw. die sich nach unten ausbildende Schicin bis zur Höhe H\ ist dabei vom minimalen Öffnungsquerschnitt des Ablaufrohres 11, in dem das Öl aufsteigt und unter Atmosphärendruck steht, abhängig. Desweitej-en ist das spezifische Gewicht des Öls von ausschlaggebender Bedeutung. In dem dargestellten Fall, wo der Zulauf nur um ein geringes Maß tiefer als das Abiaufrohr 11 in der Kuppelder Abscheidekammer 4 einmündet, und zwar innerhalb des Bereichs der sich ausbildenden Ölschicht zwischen H\ und H, ist dabei der Öffnungsquerschnitt des Zulaufes 7 bzw. der von dessen Zulaufleitüngert 13 ebenfalls zu berücksichtigen.
Vorteilhafterweise sollte daher zur Ermöglichung eines
. großen Höhenunterschiedes h und damit einer sicheren Trennung der Zulauf über ein Tauchrohr durch die ge-
samte ölschicht bis in die im unteren Bereich der Abscheidekammer befindliche Wasserschicht geführt werden. Eine derartige Lösung ist auch strömungstechnisch günstig, da dann eine Vermischung von Wasser mit der schon oberhalb von H\ befindlichen ölschicht vermieden wird. Andererseits kann man auch bei Anordnung des Zulaufs 7 wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 a das Zulaufrohr 13 mit seinem Öffnungsquerschnitt in der Höhe konstant über einen Bereich zwischen dem äußeren Wasserspiegel bis über den Auslauf des Öls to verlaufend anordnen, so daß schon vor dem Zulauf 7 eine ölschicht ansteht Dazu ist es ggf. nötig, das Zulaufrohr 14 durch einen abfallenden- Anschluß in das Zulaufrohr 13 einmünden zu lassen. Durch die ölschicht vor bzw. oberhalb des Zulaufes ist es dabei möglich, die t5 Strömung des einfließenden Abwassergemisches zu verlangsamen und damit den Trennungsvorgang zu begünstigen, im übrigen crfolgi dann durch die trichiersr tig sich verbreiternde Abscheidekammer in der unterhalb der Höhe H anstehenden großen ölmenge eine gute Trennung von öl, Wasser und Schlamm.
Da der Zulauf 7 zentral in der Abscheidekammsr 4 angeordnet und die Abschüdekammer mittig im geeigneten Abstand vom Boden des Tanks 2 angeordnet ist. kann sich dabei der Schlamm gleichmäßig über den Boden verteilen und dort über einen längeren Zeitraum angesammelt werden, bis er dann über den ölfreien Wasserspiegel abgesaugt wird, um dann deponiert zu werden.
Zur Verlangsamung der Strömung ist desweiteren auch noch eine düsenförmige Ausbildung 18 im unteren Bereich der Ausscheidekammer 4 von Bedeutung. Die Düsenform 18 ist dabei wie auch die ganze Abscheidekammer 4 im Querschnitt rund ausgebildet. Letzteres ergibt sich insbesondere aus F i g. 1 b.
In dieser Figur ist dabei der Grundriß des Tanks 2 und des Kontrollschachtes 3 zu erkennen. Desweiteren ist der Verlauf der Zulaufleitung 13 und des Zulaufrohres 14 des Zulaufs 7, der Verlauf des Ablaufrohres 11 von der Kuppel der Kammer 4 zur Auslauföffnung 8 und die Lage des Tauchrohres 10 mit dem Ablauf 9 wiedergegeben.
Bei dem in den Fig.2a—3b dargestellten Trennbehälter weist die Abscheidekammer eine rechteckige Ouerschnittsfläche auf. Von Vorteil ist bei einer derartigen Ausbildung vor allem die einfachere Bauform. Statt einer trichterartigen Kammer in Glockenform kann auch ein Gehäuse in Zylinderform gewählt werden, wobei der Zylinder dann eine offene Unterfläche und oben ein Ablaufrohr ffr das sich dort ansammelnde öl aufweisen muß. Die sich im Zylinder ausbildende Dicke der Ölschicht ist kleiner als bei einer Glocke mit gleicher Grundfläche.
Der Aufbau des Trennbehälters nach F i g. 2a bzw. 2b entspricht dem des Trennbehälters nach Fig. la, Ib. Entsprechende Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Von Bedeutung ist dabei insbesondere noch die Anordnung eines Überlauftrichters 19 und einer oberen Zuleitung 20 im Tank für reines Wasser. Diese Teile können auch bei dem vorher beschriebenen Trennbehälter vorgesehen sein.
Da der Überlauftrichter 19 mit der Zulaufleitung 13 des Zulaufes 7 und dem Ablaufrohr 11 verbunden und etwas oberhalb von diesen angeordnet ist, ist es möglich, durch Schließen eines Absperrventils 21 des Zulaufes 7 und der Absperrventile 22 und 23 des Ablaufes 9 und der Auslauföffnung 8 von Wasser bzw. öl das Wasser außerhalb der Ausscheidekammer an dem oberhalb dieser vorgesehenen Überlauftrichter 19 zum Überlauf zu bringen und somit evtl. außerhalb der Kammer auf dem Wasserspiegel ansgesammeltes öl, z. B. bei Entleerung des Tanks, in die Kammer abzuziehen.
Schließt man dagegen nur das Absperrventil 22 des Ablaufes 9, so kann der gesamte Abfluß des im oberen Bereich der Kammer angesammelten Öls durch Zulauf von Wasser über die Zuleitung 20 erreicht werden, wobei in der Kammer sich der Wasserspiegel hebt und das öl über seine Auslauföffnung 8, die tiefer liegt als das Zulaufrohr 14, abgedrückt wird. Dieses öl und evtl. mit abgesaugtes Wasser kann dabei dann über Ableitungen und Sperrventile direkt dem Zulaufrohr 14 bei abgesperrtem Ventil zugeführt werden.
Der in den Fig.3a—3b dargestellte Trennbehälter entspricht dem nach F i g. 2a—2b im wesentlichen. Entsnrc»hsn«iv Teils sind mit bleichen Bezu^sziffern υρΓ^* hen.
In dem Vertikalschnitt der Fig.3a ist das Tauchrohr 10 hinter der Abscheidekammer 4 gut zu erkennen.
Desweiteren erkennt man die dort vorgesehene Überwachungseinrichtung der sich in der Kammer ausbildenden Grenzschicht zwischen öl und Wasser, wozu in einem oben und unten offenen, über eine Leitung mit dem oüeren Bereich der Kammer in Verbindung stehenden Tauchrohr 24 ein Schwimmer angeordnet ist. Dieses Tauchrohr kann dabei auch unmittelbar in der Nähe eines Kontrollfensters eines Kontrollraumes nach der Ausführungsform der F i g. 1 a—1 b vorgesehen sein.
In Fig.3b erkennt man die Anordnung des Ablaufrohres 11 und die Zulaufleitung 13 des Zulaufs 7, wobei sich oberhalb des Ablaufrohres 11 der Überlauftrichter zum Rohr 12 und damit zur Zulaufleitung 13 erstreckt.
Desweiteren läßt sich deutlich die Anordnung der Absperrventile 21,22,23 und des Ventils für die Wasserzuleitung 20 erkennen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter zum Trennen eines Gemisches aus Leicht- und Schwerflüssigkeit mit einer in die abgetrennte Schwerflüssigkeit eingetauchten, unten offenen Abscheidekammer, in die der Zulauf mündet und aus der das Ablaufrohr für die abgetrennte Leichtflüssigkeit oberhalb des Schwerflüssigkeitsniveaus abgeht, und mit einem in dem Behälter, jedoch außerhalb der Abscheidekammer angeordneten Tauchrohr für die abgetrennte Schwerflüssigkeit, das zur Festlegung des Schwerflüssigkeitsniveaus horizontal abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offene Einlauföffnung des Ablaufrohres (11) für die Leichtflüssigkeit in der Abscheidekammer (4) unterhalb des tiefstmöglichen und die Auslauföffnung (8) dieses Rohres (11) obersdb des höchstmöglichen Schwerflüssigkeitsnivea;== im Bereich des Tauchrehres (10) angeordnet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Ablaufrohr (11) für die Leichtflüssigkeit einen gegenüber der inneren Querschnittsabmessung der Abscheidekammer (4) erheblich verringerten Innendurchmesser aufweist
DE2951205A 1979-12-19 1979-12-19 Leichtflüssigkeitsabscheider Expired DE2951205C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2951205A DE2951205C2 (de) 1979-12-19 1979-12-19 Leichtflüssigkeitsabscheider
DE19803014204 DE3014204A1 (de) 1979-12-19 1980-04-14 Verfahren und vorrichtung zum trennen oder abziehen eines gemisches aus leicht-, schwerfluessigkeit und ggf. schlamm
DE19813114861 DE3114861A1 (de) 1979-12-19 1981-04-13 Abschneider fuer leichtfluessigkeiten hier: bestimmung der oelschichtdicke bei oelabscheidern oder dergl. (oelabzug)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2951205A DE2951205C2 (de) 1979-12-19 1979-12-19 Leichtflüssigkeitsabscheider

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2951205A1 DE2951205A1 (de) 1981-07-02
DE2951205C2 true DE2951205C2 (de) 1985-08-14

Family

ID=6088962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2951205A Expired DE2951205C2 (de) 1979-12-19 1979-12-19 Leichtflüssigkeitsabscheider

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2951205C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303632A1 (de) * 1983-02-03 1984-08-09 Nikolaus 5350 Euskirchen Hammerschmitt Leichtfluessigkeitsabscheider
AT399862B (de) * 1993-10-05 1995-08-25 Ortner Bauwaren Abzugvorrichtung zum einbau in einen leichtflüssigkeitsabscheider
CZ306646B6 (cs) * 2016-07-11 2017-04-12 Petr Burian Modulární čerpací stanice pohonných hmot pro automobily

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD52314A (de) *
DE503336C (de) * 1930-07-23 Abwasser Reinigungs Ges M B H Klaeranlage fuer Abwaesser
US1069789A (en) * 1913-04-28 1913-08-12 Edward C Kelly Jr Separator-trap.
DE686444C (de) * 1937-11-02 1940-01-10 Friedrich Mauch Leichtfluessigkeitsabscheider, insbesondere zum Abn
DE2536644A1 (de) * 1975-08-16 1977-02-24 Geb Koss Alwine Meier Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen von fluessigkeiten mit unterschiedlich spezifischen gewichten und/oder viskositaeten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2951205A1 (de) 1981-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0429593B1 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider
DE2536644C2 (de)
EP0037855A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen der Komponenten eines Flüssigkeitsgemisches unterschiedlicher spezifischer Gewichte
DE4330552C2 (de) Abscheider mit Beruhigungszone zum Abtrennen von mineralischen Leichtstoffen
DE2837554C2 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider
DE3124556A1 (de) Filter zum reinigen von mit leichtfluessigkeiten wie oel, benzin od.dgl. verunreinigtem abwasser
DE2951205C2 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider
EP0522265B1 (de) Flüssigkeitsabscheider
DE202007014331U1 (de) Schmutzwassereinlauf
DE2316021A1 (de) Vorrichtung zur halbkontinuierlichen trennung von mit kohlenwasserstoffen verschmutztem wasser
EP0824947B1 (de) Flüssigkeitsabscheider sowie in diesen einbaubare Separationsvorrichtung
DE113849C (de)
DE3014204A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen oder abziehen eines gemisches aus leicht-, schwerfluessigkeit und ggf. schlamm
DE3002511A1 (de) Oelabscheider
DE3114745C2 (de) Einrichtung zum Trennen von nicht mischbaren Flüssigkeiten unterschiedlichen spezifischen Gewichtes
AT400948B (de) Vorrichtung zum trennen von miteinander nicht mischbaren flüssigkeiten
DE1517923B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Trennen von flüssigen Erdölprodukten und Wasser
DE2611685A1 (de) Leichtfluessigkeitsabscheider in kompaktbauweise
DE2348175C3 (de) Trennbecken zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten
EP1386650B1 (de) Abscheidersystem zum Abtrennen einer leichteren Phase aus einem Abwasser
DE3812061C2 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider
DE19525806C2 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider
DE1459582C (de) Leichtflussigkeitsabscheider
DE2703402A1 (de) Schwerfluessigkeitsabscheider
DE2322378C3 (de) Klärbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3023384

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3114861

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3014204

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3023384

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3114861

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FOSAB HANDELS GMBH & CO VERTRIEBS KG, 83395 FREILA

8381 Inventor (new situation)

Free format text: HAMMERSCHMITT, NIKOLAUS, 53879 EUSKIRCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee