DE29511216U1 - Befestigungselement - Google Patents
BefestigungselementInfo
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Description
11. Juli 1995 95-3738 G-st
Ärturo Salice S.p.a., 1-22060 Novedrate/Como
Befestigungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Beschlagteile.
Möbel werden üblicherweise in Einzelteilen geliefert oder von Benutzern in vorgefertigen Einzelteilen gekauft, so daß sie erst
an ihrem endgültigen Standort montiert und in ihren gebrauchsfähigen Zustand gebracht werden. Dabei ist es für die Monteure und
insbesondere für die Benutzer, bei denen es sich üblicherweise um in der Montage von Möbeln unerfahrene Personen handelt, wünschenswert,
daß sich die vorgefertigten Möbelteile einfach und schnell zu den gebrauchsfähigen Möbeln zusammensetzen und montieren
lassen. Eine besondere Montagefreundlichkeit ist gegeben, wenn sich die Möbel einfach zusammenfügen und sogar ohne Werkzeuge
montieren lassen. Es ist daher ein Bestreben der Beschlaghersteller, der Möbelindustrie Befestigungselemente zu liefern, die
die Montage vorgefertigter Möbelteile ohne besondere Werkzeuge ermöglichen. So sind beispielsweise aus DE-C-28 37 327, DE-C-29
05 378 und EP-A-O 610 765 Möbelbeschlagteile bekannt, deren Befestigungselemente
sich in passend vorgebohrte Bohrungen einsetzen und in diesen durch Umlegen eines Hebels, also ohne Betätigung
eines Werkzeugs, verriegeln lassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Befestigungselement
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das sich nur
• ·
• ·
durch Umlegen oder Niederdrücken eines Hebels einfach und mit sicherem Sitz in einer vorgebohrten Bohrung verriegeln läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Befestigungselement
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der zapfenförmige zylindrische Abschnitt des erfindungsgemäßen
Befestigungselements wird wie ein Dübel in ein passendes vorgebohrtes Loch eingesetzt, wobei dieser sodann durch Umlegen des
Hebels dadurch in der Bohrung verankert wird, daß die Spreizkörper ausgefahren werden und verriegelnd an den Wänden der Bohrung
angreifen.
Der erfindungsgemäße zapfenförmige zylindrische Abschnitt kann
mit Beschlagteilen aller Art verbunden sein, die in einem vorgebohrten Loch eines Bauteils zu befestigen sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dient das erfindungsgemäße
Befestigungselement der Befestigung eines plattenförmigen Teils, vorzugsweise eines Möbelbeschlagteils, wobei mit dem plattenförmigen
Teil der im wesentlichen zylindrische Abschnitt verbunden ist, wobei an dem plattenförmigen Teil ein Hebel angelenkt
ist und mit einem Ende des Hebels im Abstand von seinem Schwenklager ein Lenker gelenkig verbunden ist, dessen anderes
Ende an dem in den axialen Schlitzen des zylindrischen Abschnitts geführten Bolzen befestigt ist.
Die Spreizkörper können aus etwa rechteckigen Führungsstücken bestehen, die an ihren aus- und einfahrbaren Seiten bogenförmig
gekrümmte, verzahnte Segmente tragen. Zweckmäßigerweise sind Segmente mit sägezahnartigeh Rippen versehen, die sich in die Seitenwandung
der Bohrung einschneiden. Die dem plattenförmigen Teil zugewandten Flanken der Rippen können stärker abgeschrägt
sein als die Gegenflanken, so daß der dübelartige zylindrische
Abschnitt beim Eindrücken der Rippen in die Wandung der Bohrung in diese hineingezogen wird.
Die Führungsstücke können mit ihren inneren Flächen an dem zwischen
diesen eingeschlossenen Lenker und mit ihren äußeren Flächen an den Seitenwänden des Durchbruchs geführt sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Führungsstücke mit stirnseitigen Flächen versehen sind, die zwischen
den den Durchbruch begrenzenden, boden- und deckseitigen Führungsflächen des zylindrischen Abschnitts geführt sind, die
für jeden Spreizkörper in Ausfahrrichtung ansteigend geneigt,
also in Richtung auf das plattenförmige Teil ansteigen. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß durch das gegensinnige
Ausfahren der Spreizkörper der zylindrische Abschnitt in das vorgebohrte Loch hineingezogen wird. Zweckmäßigerweise sind in Anpassung
an die Führungsflächen des Durchbruchs auch die stirnseitigen Flächen der Führungsstücke entsprechend den Führungsflächen
abgeschrägt. Nach dieser Ausführungsform besitzen die Führungsstücke
die Umfangsform von Parallelogrammen.
Zum gegensinnigen Aus- und Einfahren besitzen die Führungsstücke sich kreuzende Abschnitte der Langlöcher. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Langlöcher der Führungsstücke winkelig ausgebildet sind und einen oberen längeren und
stärker von der Mittelebene abgewinkelten und einen unteren schwächer und gegensinnig von der Mittelebene abgewinkelten kürzeren
Ast aufweisen. Bei dieser Ausführungsform werden die Spreizkörper durch Herabdrücken des Verriegelungshebels dadurch
ausgefahren, daß der Bolzen über die längeren Abschnitte der Langlöcher gleitet, bevor er in deren kürzeren Äste eintritt, in
denen er in der verriegelten Stellung aufgrund der gegensinnigen
-A-
Abwinkelung arretiert ist. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße
Befestigungselement gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselements
ist vorgesehen, daß die Führungsstücke an ihren oberen Seiten mit Anschlägen versehen sind, die mit Gegenanschlägen
der Deckwände der Durchbrüche zusammenwirken, so daß die Spreizkörper durch ein Verfahren des Bolzens in den Langlöchern
über die Hüllkontur des zylindrischen Abschnitts ausgeschwenkt in diese eingezogen werden.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann zur Montage aller
in vorgebohrten Löchern zu befestigenden Teilen verwendet werden. Mit besonderem Vorteil lassen sich jedoch mit dem erfindungsgemäßen
Befestigungselement Möbelbeschlagteile montieren. Zur Befestigung eines Scharniers an einer Möbeltür oder -klappe
können zwei Befestigungselemente an dem flanschartig erweiterten Rand eines Scharniertopfes oder der Befestigungsplatte eines
Scharnierarms befestigt sein. Dabei besteht der Hebel zweckmäßigerweise aus einer Platte, die in ihrer eingeschwenkten Verriegelungsstellung
den flanschartig erweiterten Rand des Scharniertopfes oder den der Befestigung dienenden Flügel der Befestigungsplatte
überdeckt. Bei dieser Ausgestaltung tritt im montierten Zustand der Verriegelungshebel sichtbar nicht in Erscheinung,
da dieser den Befestigungsflansch oder einen der Befestigung
dienenden Flügel überdeckt und somit dem montierten Beschlagteil ein ansprechendes Aussehen verleiht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der zapfenförmige zylindrische Abschnitt mit einem an einem
Möbelteil zu befestigenden Beschlagteil verbunden und in eine an seinen Durchmesser angepaßte Bohrung eines Möbelteils einsetzbar
ist. Zweckmäßigerweise bildet der zylindrische Abschnitt einen radialen Fortsatz eines topfförmigen Gehäuses. Dabei kann der
Schieber, der den die Spreizkörper spreizenden Bolzen trägt, einstückig mit einem Betätigungsteil versehen sein, an dem der Betätigungshebel
angreift. Zweckmäßigerweise ist das Betätigungsteil des Schiebers in seitlichen Nuten der Seitenwandungen der Aussparung
des Gehäuses radial verschieblich geführt, wobei der mit diesem verbundene Schieber durch einen Durchbruch der Umfangswandung
des Gehäuses in den zapfenartigen zylindrischen Fortsatz greift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Betätigungshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet und mit seiner
Schwenkachse in Bohrungen der Seitenwände der Ausnehmung gelagert ist, wobei der kürzere Arm des Hebels in einen Durchbruch
des Betätigungsteils greift und der längere Arm auf der Oberseite des Gehäuses liegt. Dabei ist der längere Arm des Hebels aus
seiner aufragenden gelösten Stellung des Befestigungselements in seine Verriegelungsstellung schwenkbar, in der er etwa in der
Ebene der Deckplatte des Gehäuses liegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß in der verriegelten Stellung der längere der
Betätigung dienende Hebelarm nicht unabsichtlich dadurch entriegelt werden kann, daß Gegenstände gegen diesen stoßen und diesen
aufrichten.
Das Betätigungsteil kann mit einem rechteckigen Durchbruch versehen
sein, wobei der in diesen greifende kurze Hebelarm etwa die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks in abgerundeten Ecken
besitzt, dessen Spitze im Bereich der Schwenkachse liegt. Dabei sind die Winkel und die Krümmungsradien der Ecken derart aufeinander
abgestimmt, daß bei einem Verschwenken des Hebels die Vorder- und Hinterseite des etwa dreieckigen kürzeren Hebels im wesentlichen
an den Vorder- und Hinterkanten des rechteckigen
Durchbruchs des Betätigungsteils anliegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse in seiner durch den zylindrischen Abschnitt verlaufenden
axialen Mittelebene geteilt ist und aus zwei spiegelbildlich zueinander verlaufenden Teilen besteht. Die beiden Gehäuseteile
können in ihrer Trennebene mit Zapfen und komplementären Ausnehmungen versehen sein, so daß sie sich in einfacher Weise nach
dem Einsetzen des Schiebers und des Hebels zu dem geschlossenen Gehäuse zusammenfügen lassen. Zweckmäßigerweise bestehen die Gehäuseteile
aus Kunststoffspritzgußteilen.
Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der zapfenförmige zylindrische Abschnitt die Verlängerung eines Einsatzgehäuses,
in dem der Schieber und der Betätigungshebel gelagert sind, bildet, daß das Einsatzgehäuse längsverschieblich in
dem topfförmigen Gehäuse gelagert ist und daß die Lagerzapfen des Betätigungshebels in Bohrung der Seitenwände des Einsatzgehäuses
gelagert und mit exzentrischen Verlängerungszapfen versehen sind, die in Bohrungen der Wandungen der Aussparung des Gehäuses
gelagert sind. Bei dieser Ausgestaltung werden bei einem Verschwenken des Betätigungshebels aus seiner aufrechten entriegelten
Stellung in die verriegelte Stellung nicht nur die Spreizkörper durch den Bolzen gespreizt, sondern das Einsatzgehäuse
führt zusätzlich in dem Gehäuse eine radiale Einzugsbewegung aus, so daß dadurch ein etwa vorhandenes Spiel miteinander zu
verbindenden Teile ausgeglichen werden kann.
Auch das Einsatzgehäuse kann in seiner axialen Mittelebene geteilt
sein und aus Kunststoffspritzgußteilen bestehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
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— 7 —
Fig. 1 ein mit den erfindungsgemäßen Befestigungselementen
versehenes Scharnier in der Montagestellung,
Fig. 2 den von dem Scharnier nach Fig. 1 gelösten Scharniertopf in der Montagestellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Scharniertopfes in seiner verriegelten montierten
Stellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den dübelartigen zylindrischen Abschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch den dübelartigen zylindrischen Abschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Spreizkörpers,
Fig. 7 eine Seitenansicht des dübeiförmigen zylindrischen Abschnitts,
Fig. 8 einen Schnitt durch den zylindrischen Abschnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Scharniertopfes ohne Betätigungshebel
und zylindrische, dübelartige Abschnitte,
Fig. 10 den Scharniertopf mit den erfindungsgemäßen Befestigungselementen
nach den Fig. 1 bis 8 im auseinandergezogenen Zustand seiner Einzelteile,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Scharniertopfes mit einer anderen Ausführungsform des erfindungsge-
mäßen Befestigungselements im entriegelten Zustand, teilweise im Schnitt,
Fig. 12 den Scharniertopf nach Fig. 11 im verriegelten Zustand seiner Befestigungselemente,
Fig. 13 einen Schnitt durch das Befestigungselement längs der Linie XIII-XIII in Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt durch das Befestigungselement längs der Linie XIV-XIV in Fig. 12,
Fig. 15 eine Seitenansicht des dübeiförmigen zylindrischen Abschnitts des Befestigungselements nach
den Fig. 11 und 12,
Fig. 16 einen Schnitt durch den zylindrischen Abschnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht eines Spreizkörpers des Befestigungselements
nach den Fig. 11 und 12,
Fig. 18 eine Ansicht auf den Spreizkörper in Richtung des Pfeils B in Fig. 17,
Fig. 19 einen Axialschnitt durch eine topfförmiges Möbelbeschlagteil
zum Verbinden zweier stumpf und/oder winkelig aufeinanderstoßender Möbelteile,
Fig. 20 eine Draufsicht auf das Beschlagteil nach Fig. 19, teilweise im Schnitt,
Fig. 21 einen Schnitt durch den zapfenförmigen zylindrischen
Fortsatz des Beschlagteils längs der Linie
• ·
XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 einen der Fig. 19 entsprechenden Schnitt im verriegelten Zustand des Beschlagteils,
Fig. 23 eine Draufsicht auf das Beschlagteil nach Fig. 22,
Fig. 24 einen der Fig. 21 entsprechenden Schnitt durch den zylindrischen Fortsatz längs der Linie
XXIV-XXIV in Fig. 23,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Trennebenen der Gehäusehälften des topfförmigen Gehäuses,
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Gehäusehälften nach Fig. 25 unmittelbar vor ihrem Zusammenfügen,
Fig. 27 die Seitenansicht des Spreizkörpers nach Fig. 6,
Fig. 28 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung des zapfenförmigen zylindrischen Abschnitts mit den
in diesem geführten Spreizkörpern im auseinandergezogenen Zustand,
Fig. 29 eine Draufsicht auf den Schieber mit Betätigungsteil,
Fig. 30 eine Draufsicht auf den Betätigungshebel,
Fig. 31 einen der Fig. 19 entsprechenden Schnitt durch ein Beschlagteil mit einem in dem topfförmigen
Gehäuse radial verschieblich geführten Einsatzge-
häuse,
Fig. 32 eine Draufsicht auf das Beschlagteil nach Fig. 31, teilweise im Schnitt längs der Linie
XXXII-XXXII,
Fig. 33 eine der Fig. 31 entsprechende Darstellung des Beschlagteils im verriegelten Zustand,
Fig. 34 eine Draufsicht auf das Beschlagteil nach Fig. 33, teilweise im Schnitt längs der Linie
XXXIV-XXXIV,
Fig. 35 eine Ansicht auf die Trennebenen der beiden Gehäuseteile des Scharniertopfes des Beschlagteils
nach den Fig. 31 bis 34,
Fig. 36 eine Ansicht auf die Trennebenen der Gehäuseteile des in dem Gehäuse radial verschieblich geführten
Einsatzgehäuses,
Fig. 37 eine Draufsicht auf die Gehäusehälften des Einsatzgehäuses
nach Fig. 36 unmittelbar vor ihrem Zusammenfügen,
Fig. 38 eine Draufsicht auf die Gehäuseteile des Gehäuses nach Fig. 35 unmittelbar vor ihrem Zusammenfügen,
Fig. 39 eine Seitenansicht des Betätigungshebels der Ausführungsform
des Beschlagteils nach den Fig. 31 bis 38 und
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Fig. 40 eine Draufsicht auf den Betätigungshebel nach
Fig. 39.
Aus Fig. 1 ist ein übliches Möbelscharnier ersichtlich, dessen mit Befestigungseinrichtungen versehener Scharnierarm 1 durch
zwei Lenker 3, 4 mit dem Scharniertopf 2 gelenkig verbunden ist. Der Scharnierarm 1 läßt sich ohne Werkzeuge auf eine Befestigungsplatte
5 aufrasten, die an einer Seitenwand 6 eines Korpusteils eines Möbels befestigt ist. Die lösbare Rastverbindung zwischen
dem Scharnierarm 1 und der Befestigungsplatte 5 ist bekannter Art und wird daher hier näher nicht beschrieben.
Auch der Scharniertopf 2 läßt sich an einer Möbeltür 7 ohne Werkzeuge
nur durch Betätigung von Hand befestigen. Die Möbeltür 7 ist in üblicher Weise mit einer flachen Sacklochbohrung 8 zur
Aufnahme des Scharniertopfes 2 und seitlich von dieser mit zwei vorgebohrten Dübellöchern 9 versehen. In diese vorgebohrten Sacklöcher
9 werden die beiden dübelartigen zylindrischen Abschnitte 10 eingesetzt, die an den flanschförmigen Rändern 12 des Scharniertopfes
2 befestigt sind. Die dübeiförmigen zylindrischen Abschnitte 10 werden in den vorgebohrten Löchern 9 nur durch Herabdrücken
der einen Betätigungshebel bildenden Platte 11 verriegelt.
Die an den verbreiterten Seitenteilen des flanschförmigen Randes
12 des Scharniertopfs 2 befestigten Befestigungselemente sind am besten aus Fig. 10 ersichtlich. Die Befestigungselemente bestehen
aus den dübelartigen zylindrischen Abschnitten 10. Diese zylindrischen Abschnitte 10 sind jeweils mit einem radialen Durchbruch
13 versehen, der durch Seitenwände und eine Bodenwand und eine Deckwand des zylindrischen Abschnitts 10 begrenzt ist. In
den Seitenwänden befinden sich axial verlaufende Langlöcher oder Schlitze 14, 15, in denen ein Bolzen 16 axial verschieblich ge-
führt ist.
In den Durchbruch 13 sind nebeneinander die Spreizkörper 17, 18 radial verschieblich gelagert. Die Spreizkörper 17, 18 bestehen
aus rechteckigen Führungsstücken 19, 20, die an ihren aus dem Durchbruch 13 ausfahrbaren und einfahrbaren Vorderseiten kreisbogenförmig
gekrümmte Segmente 21, 22 tragen. Diese Segmente überragen mit ihren einen Seitenkanten die rechteckigen Führungsstücke.
Die Führungsstücke 19, 20 sind mit sich kreuzenden Langlöchern 24, 25 versehen. Im in den Durchbruch 13 eingesetzten
Zustand liegen die Spreizkörper 17, 18 mit ihren Außenseiten an den Seitenwandungen des Durchbruchs an und schließen zwischen
sich den Lenker 27 ein. In ihrem in den Durchbruch 13 eingesetzten Zustand sind die Spreizkörper 17, 18 durch den Bolzen 16 fixiert,
der die Schlitze 14, 15 des zylindrischen Abschnitts 10, die sich kreuzenden Langlöcher 24, 25 der Spreizkörper 17, 18
und die Bohrung 28 des zwischen den Spreizkörpern befindlichen Lenkers 27 durchsetzt.
Die Stirnseiten 29, 30 und 31, 32 der Führungsstücke 19, 20 der Spreizkörper 17, 18 sind auf Führungsbahnen in der Bodenwandung
und der Deckwandung des zylindrischen Abschnitts 10 geführt, von denen aus Fig. 10 nur die unteren Führungsbahnen 33, 34 ersichtlich
sind. Die Führungsbahnen 33, 34 steigen in Ausschubrichtung der Spreizkörper 17, 18 an. Die Führungsbahnen in der Deckwandung
des zylindrischen Abschnitts 10 verlaufen parallel zu den Führungsbahnen 33, 34, so daß die Spreizkörper zwischen diesen
Führungsbahnen gehalten und geführt sind. Die Höhe der Führungsstücke 19, 20 ist derart auf den Abstand der Führungsbahnen des
zylindrischen Abschnitts abgestimmt, daß diese verkantungs- und kippfrei auf diesen verschoben werden können.
Die Deckwandung des zylindrischen Abschnitts 10 ist mit einem Schlitz 36 versehen, den der Lenker 27 durchsetzt. Weiterhin ist
der zylindrische Abschnitt an seiner Oberseite mit Zapfen 37 versehen, die Bohrungen 38 des flanschförmigen Randes 12 durchsetzen
und in diesen zur Halterung des zylindrischen Abschnitts 10 an den flanschförmigen Rändern 12 vernietet sind. Auch die
flanschförmigen Ränder 12 sind mit Durchbrüchen 40 für den Lenker 27 versehen.
Der Scharniertopf 2 trägt am inneren Randbereich seines flanschförmigen
Randes zwei aufragende mit Bohrungen 41 versehene Laschen 42, die der Lagerung der den Betätigungshebel bildenden
Platte 11 dienen. Zum Zweck der gelenkigen Verbindung der Platte 11 mit dem Scharniertopf 2 ist die Platte in ihrem inneren Randbereich
mit Lagerbohrungen 44 versehen, die durch Schlitze 45 unterbrochen sind. In diese Schlitze 45 greifen die Lagerlaschen
41 des Scharniertopfes 2, wobei zur gelenkigen Verbindung der Platte 11 mit dem Scharniertopf durch die fluchtenden Bohrungen
44 und 41 die Lagerbolzen 46 hindurchgeführt werden. Die Platte 11 ist in der dargestellten Weise mit einem umlaufenden Rand 48
versehen, so daß sie in ihrem auf den Scharniertopf 2 geklappten Zustand den flanschförmigen Rand 12 des Scharniertopfs vollständig
überdeckt.
Im Abstand von den Gelenkachsen bildenden Bolzen 46 sind an der Unterseite der Platte 11 gabelförmige Lagerlaschen 50 vorgesehen,
deren Schenkel mit fluchtenden Bohrungen 51 versehen sind. Zwischen Schenkel der Lagerlaschen 50 greifen die oberen Enden
der Lenker 27, wobei zur gelenkigen Verbindung der Lenker mit der Platte durch die fluchtenden Bohrungen 51 der Lagerlaschen
und 52 der Lenker die Gelenkbolzen 53, 54 geschoben sind.
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Durch eine Verschwenkung der einen Verkleidungsdeckel bildenden Platte 11 wird aufgrund der beschriebenen Getriebeanordnung
durch jeden Lenker 27 jeder Bolzen 16 in den Schlitzen 14, 15 des zylindrischen Abschnitts 10 auf- und abbewegt, so daß durch
diese Schwenkbewegung die Spreizkörper 17, 18 in den Durchbruch 13 eingezogen und beim Herabdrücken der Platte 11 aus dem Durchbruch
13 dadurch herausgefahren werden, daß der Bolzen 16 durch
ein Verfahren in den Langlöchern 24, 25 den Spreizkörpern eine radiale Bewegung erteilt. Die eingezogene Stellung der Spreizkörper
17, 18 ist aus Fig. 2 ersichtlich, in der die Platte 11 von dem Scharniertopf 2 abgeschwenkt ist. In der aus Fig. 3 ersichtlichen
Spreizstellung ist die Platte 11 auf den Scharniertopf niedergedrückt, so daß sich die Spreizkörper in ihrer radial
ausgefahrenen Verriegelungsstellung befinden.
Die Spreizkörper 17, 18 sind, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, identisch ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Führungsstücke der Spreizkörper mit einem abgewinkelten Langloch 60 versehen. Und
zwar besitzt das Langloch 60 einen oberen längeren Ast 61, der um den Winkel zu der Längsmittelebene A des zylindrischen Abschnitts
10 geneigt ist und einen unteren kürzeren Abschnitt 62, der in der dargestellten Weise gegensinnig zu dem Abschnitt 61
um den Winkel zu der Längsmittelebene A geneigt ist.
Weiterhin ist aus Fig. 6 auch ersichtlich, daß die oberen und unteren Führungsflächen 29, 31 in der gleichen Weise abgeschrägt
sind wie die Laufflächen 33, 33' und 34, 34' in der Boden- und Deckwandung des Durchbruchs 13 des zylindrischen Abschnitts.
Der aus Fig. 9 ersichtliche Scharniertopf unterscheidet sich von dem aus Fig. 10 im wesentlichen nur dadurch, daß statt der mit
- 15 -
Bohrungen 41 versehenen Laschen 42 Lagerösen bildende eingerollte Lappen 65 vorgesehen sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Fig. 11 bis 18 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem anhand der Fig. 1 bis 10 beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß die Spreizkörper 60, 61 statt radial
verschieblich schwenkbar in dem Durchbruch 63 des zylindrischen Abschnitts 10 gelagert sind. Die Spreizkörper 60, 61, die
wiederum identisch ausgebildet sind, besitzen an den oberen Seiten ihrer Führungsstücke steg- oder federartige Fortsätze 65,
die in entsprechende Nuten 66 der Deckwandung der Durchbrüche 63 greifen, die im Bereich des Schlitzes 36 als Aussparungen fortgeführt
sind. Die Aussparungen sind an ihren inneren Endbereichen mit Anschlägen 67 versehen, an denen die äußeren Enden der federartigen
Fortsätze 65 in der aus den Fig. 11 und 12 ersichtlichen Weise anliegen.
Die Führungsstücke der Spreizkörper 60, 61 sind wiederum mit sich kreuzenden schräg verlaufenden Langlöchern 69 versehen.
Durch den die Schlitze 14, 15 des zylindrischen Abschnitts, die Langlöcher 69 der Spreizkörper 60, 61 und die Lagerbohrung 28
des Lenkers 27 durchsetzenden Bolzen 16 sind die Spreizkörper 60, 61 mit den äußeren Kanten der federartigen Vorsprünge 65 an
den Anschlägen 67 gehalten, so daß die Spreizkörper 60, 61 durch Herabdrücken des Bolzens 16 aus ihrer aus Fig. 11 ersichtlichen
Stellung, in der sie in der Hüllkontur des zylindrischen Abschnitts liegen, in ihre aus Fig. 12 ersichtliche Spreizstellung
ausgeschwenkt werden.
Um ein behinderungsfreies Ausschwenken der Spreizkörper 60, 61 zu ermöglichen, sind die Abstützflächen 70, 71 auf dem Boden des
Durchbruchs 63 entsprechend dem Schwenkradius der Spreizkörper
60, 61 abgerundet.
Aus den Fig. 19 bis 30 ist die Ausführungsform eines Verbindungsbeschlages
ersichtlich, der der Verbindung beispielsweise zweier stumpf oder winkelig aufeinanderstoßender plattenförmiger Teile
dient. Der Verbindungsbeschlag besteht aus einem topfförmigen Gehäuse 80 mit einem dessen zylinderscheibenförmigen Verankerungsteil
überragenden etwa rechteckigen Flansch 81. Das zylinderscheibenförmige
Einsatzteil des topfförmigen Gehäuses ist in eine flache gefräste Sacklochbohrung eines Möbelteils 82 eingesetzt,
wobei die flache Sacklochbohrung die schmale Vorderseite des plattenförmigen Möbelteils 82 anschneidet und der flanschförmige
Rand 81 auf dem Rand der flachen Bohrung aufliegt. Das topfförmige
Gehäuse ist einstückig (materialhomogen) mit einem radialen zylinderzapfenförmigen Fortsatz 83 versehen, der in eine
Sacklochbohrung 84 der winkelig mit der Möbelplatte 82 zu verbindenden Möbelplatte 85 eingesetzt ist. Der zylinderzapfenförmige
Fortsatz 83 entspricht dem zylinderzapfenförmigen Fortsatz 10 der Ausführungsbeispiele 1 bis 18, so daß dieser und die in diesem
geführten und durch den Bolzen 16 spreizbaren und einziehbaren Spreizkörper hier nicht nochmals besonders beschrieben werden.
Der zylinderzapfenförmige Fortsatz 83 des Ausführungsbeispiels 19 bis 23 unterscheidet sich von dem der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele im wesentlichen nur dadurch, daß er in seiner axialen Mittelebene geteilt ist und seine Hälften 83' und
83'' einstückig mit den Gehäusehälften 80' und 80'' des topfförmigen
Gehäuses 80 verbunden sind.
Das zylindrische Einsatzteil des topfförmigen Gehäuses ist an seiner Vorderseite, an der es einstückig mit dem zylindrischen
Fortsatz 83 verbunden ist, abgeflacht. In der Ebene dieser Abflachung befindet sich auch die abgeflachte vordere Kante des Flansches
81, der in der aus den Fig. 19 bis 23 ersichtlichen Weise
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- 17 -
mit der vorderen schmalen Stirnseite des Möbelteils 82 fluchtet.
Das topfförmige Gehäuse 80 ist mit einer im wesentlichen rechtekkigen
Ausnehmung 86 versehen, dessen Seitenwandungen mit parallelen Nuten 87 und Sacklochbohrungen 88 versehen sind. In den Nuten
87 sind die zueinander parallelen Seitenkanten des Betätigungsteils 89 geführt, das einstückig mit dem Schieber 90 verbunden
ist. Der Schieber 90 ist mit einer vorderen Bohrung 91 versehen, in der der die Spreizkörper 17, 18 bewegende Bolzen 16 gehaltert
ist.
Das Betätigungsteil 89 des Schiebers 90 ist in seiner Mitte mit einem rechteckigen Durchburch 92 versehen, in den in der aus den
Fig. 19 bis 23 ersichtlichen Weise der untere kürzere Hebelarm 94 des Betätigungshebels 95 greift. Der Betätigungshebel 95 ist
einstückig ausgebildet und besitzt angespritzte seitliche Lagerzapfen 96, mit denen er in den Sacklochbohrungen 88 der Gehäusehälften
80', 80'' schwenkbar gelagert ist. Der untere kürzere
Hebelarm 94 weist etwa die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken 98 auf, wobei die Winkel des gleichschenkeligen
Dreiecks und der Krümmungsradius der abgerundeten Ecken so gewählt ist, daß der Hebel 94 mit seiner vorderen und
hinteren Seite im wesentlichen immer an den Vorder- und Hinterkanten 99, 100 des Durchbruchs 92 anliegt.
Das topfförmige Gehäuse ist auf seiner Oberseite anschließend an die Aussparung 8 6 mit einer flachen Ausnehmung 101 versehen, in
die sich im verriegelten Zustand des Verbindungsbeschlages der längere Hebelarm 102 des Betätigungshebels 9 5 legt, so daß dieser
im verriegelten Zustand im wesentlichen der Ebene des Flansches 81 liegt.
- 18 -
Die Gehäusehälften 80', 80'' sind in der aus Fig. 25 ersichtlichen
Weise in ihrer Trennebene mit Verbindungszapfen 104 und komplementären Bohrungen 105 versehen, so daß die Gehäusehälften
nach dem Einsetzen des Betätigungshebels, des Schiebers 90 mit Betätigungsteil, des Bolzens 16 und der Spreizkörper zusammengefügt
werden können.
Aus den Fig. 19, 20 ist der Verbindungsbeschlag in seinem entriegelten
Zustand ersichtlich, in dem die zu verriegelnden Teile durch Zusammenstecken vormontiert werden. Die Verriegelung erfolgt
sodann durch Umlegen des längeren Hebelarms 102 des Betätigungshebels 9 5 aus der aus Fig. 19, 20 entriegelten Stellung in
die aus den Fig. 22, 23 ersichtliche verriegelte Stellung.
Ein letztes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages
wird nun anhand der Fig. 31 bis 40 beschrieben. Dieses unterscheidet sich von dem nach den Fig. 19 bis 30 dadurch,
daß die Hälften des zapfenförmigen zylindrischen Fortsatzes 83 einstückig mit den beiden Gehäusehälften eines Einsatzgehäuses
110 verbunden sind. Dieses Einsatzgehäuse besteht aus den zusammenfügbaren Gehäusehälften 110', HO'', wobei auch das Einsatzgehäuse
110 mit einer rechteckigen Ausnehmung 86 versehen ist, in deren Seitenwandung die Führungsnuten 87 und die Bohrungen
88 zur Lagerung der Lagerzapfen 96 des Betätigungshebels 95 angeordnet sind. Das mit zueinander parallelen Außenseiten versehene
Einsatzgehäuse in entsprechenden Führungen des topfförmigen Gehäuses 112 radial verschieblich geführt. Das topfförmige Gehäuse
112 besteht wiederum aus zwei in der axialen Mittelebene geteilten Gehäusehälften 112', 112'', die in der aus Fig. 38 ersichtlichen
Weise zusammenfügbar sind.
In den Seitenwandungen 113 des topfförmigen Gehäuses 112 sind
sich in axialer Richtung erstreckende Langlöcher 114 angeordnet,
die als Sacklöcher ausgeführt sind und in denen Lagerzapfen 115
gelagert sind, die exzentrische Verlängerungen der Lagerzapfen 96 bilden. Die Bohrungen 88 in den Seitenwandungen des Einsatzgehäuses
110 sind als Durchgangsbohrungen ausgeführt, so daß die exzentrischen Lagerzapfen 115 in die Sacklochbohrungen 114 der
Seitenwandungen der Gehäusehälften 112', 112'' greifen.
Bei einem Verschwenken des längeren Hebelarms 102 des Betätigungshebels
95 aus der aus den Fig. 31, 32 ersichtlichen entriegelten Stellung in die aus den Fig. 33, 34 ersichtliche verriegelte
Stellung um den Winkel wird das Einsatzgehäuse aufgrund der Exzentrizität der Lagerzapfen 115 um die Strecke a in radialer
Richtung in das Gehäuse 112 hineingezogen, so daß in der aus den Fig. 31 bis 34 ersichtlichen Weise der Spalt zwischen den
Möbelteilen 82, 85 aufgehoben wird.
Claims (1)
11. JuIi 1995 95-3738 G-st
Arturo Sauce S.p.&Aacgr;.,
1-22060 Novedrate/Como
Befestigungselement
Schutzansprüche
1. Befestigungselement für Beschlagteile,
bestehend aus einem zapfenförmigen, im wesentlichen zylindrischen
Abschnitt (10), der mit einem radialen Durchbruch (13) versehen ist, in dem zwei Spreizkörper (17, 18) über die zylindrische
Hüllkontur gegensinnig ausfahrbar und in deren Bereich einziehbar geführt sind, und aus einem Lenker (27)
oder Schieber (90), deren eines Ende zu seiner Bewegung von einem Betätigungshebel beaufschlagt ist und deren anderes
Ende an einem in axialen Schlitzen (14, 15) des zylindrischen Abschnitts (10) geführten Bolzen befestigt ist, der
derart angeordnete Langlöcher (24, 25) der Spreizkörper (17, 18) durchsetzt, daß diese durch eine Verschwenkung des Lenkers
oder Hebels aus- und eingefahren werden.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1 für ein plattenförmiges Teil, vorzugsweise für ein Möbelbeschlagteil, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem plattenförmigen Teil der im wesentlichen zylindrische Abschnitt (10), verbunden ist, daß an dem
plattenförmigen Teil ein Hebel angelenkt ist und daß mit einem Ende des Hebels im Abstand von seinem Schwenklager
mtl * »*·
(46) ein Lenker (27) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an dem in den axialen Schlitzen (14, 15) des zylindrischen
Abschnitts (10) geführten Bolzen (16) befestigt ist.
3. Betätigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizkörper (17, 18) aus etwa rechteckigen Führungsstücken (19, 20) bestehen, die an ihren aus- und
einfahrbaren Seiten bogenförmig gekrümmte verzahnte Segmente (21, 22) tragen.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21, 22) mit sägezahnartigen
Rippen versehen sind.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem plattenförmigen Teil zugewandten Flanken der Rippen
stärker abgeschrägt sind als die Gegenflanken.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (19, 20) mit
ihren inneren Flächen an dem zwischen diesen eingeschlossenen Lenker (27) und mit ihren äußeren Flächen an den Seitenwänden
des Durchbruchs (13) geführt sind.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (19, 20) mit
stirnseitigen Flächen (29, 30; 31, 32) versehen sind, die zwischen den Durchbruch (13) begrenzenden, boden- und deckseitigen
Führungsflachen des zylindrischen Abschnitts (10) geführt sind, die für jeden Spreizkörper (17, 18) in Ausfahrrichtung
ansteigend geneigt sind.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Flächen (29, 30; 31, 32) der Führungsstücke
(19, 20) entsprechend in Führungsflächen (33, 34) des Durchbruchs (13) des zylindrischen Abschnitts (10) abgeschrägt
sind.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (19, 20) sich
kreuzende Abschnitte der Langlöcher (24, 25) aufweisen.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (60) der Führungsstücke
(19, 20) winkelig ausgebildet sind und einen oberen längeren stärker von der Mittelebene (A) des zylindrischen
Abschnitts (10) abgewinkelten und einen unteren, schwächer gegensinnig von der Mittelebene (4) abgewinkelten kürzeren
Ast (61, 62) aufweisen.
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke an ihren oberen
Seiten mit Anschlägen (65) versehen sind, die mit Gegenanschlägen (67) der Deckwände der Durchbrüche (63) zusammenwirken,
so daß die Spreizkörper (60, 61) durch ein Verfahren des Bolzens (16) in den Langlöchern (69) der Spreizkörper
und den Schlitzen (14, 15) des zylindrischen Abschnitts (10) über die Hüllkontur des zylindrischen Abschnitts (10) ausgeschwenkt
und in diese eingezogen werden.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Befestigungselemente an dem flanschartig erweiterten Rand (12) eines Scharniertopfes (2)
oder der Befestigungsplatte eines Scharnierarms befestigt sind.
-A-
13. Befestigungselement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel aus einer Platte (11) besteht, die in ihrer eingeschwenkten Verriegelungsstellung den
flanschartig erweiterten Rand (12) des Scharniertopfes (2) oder den der Befestigung dienenden Flügel der Befestigungsplatte
überdeckt.
14. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige zylindrische
Abschnitt mit einem an einem Möbelteil zu befestigenden Beschlagteil verbunden und in eine an seinen Durchmesser angepaßte
Bohrung eines Möbelteils einsetzbar ist.
15. Befestigungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt einen radialen Fortsatz
eines topfförmigen Gehäuses bildet.
16. Möbelbeschlagteil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber einstückig mit einem Betätigungsteil versehen ist, an dem der Betätigungshebel angreift.
17. Möbelbeschlagteil nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil des Schiebers
in seitlichen Nuten der Seitenwandungen einer Aussparung des Gehäuses radial verschieblich geführt ist und daß der mit
diesem verbundene Schieber durch einen Durchbruch der Umfangswandung des Gehäuses in den zapfenartigen zylindrischen
Fortsatz greift.
18. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet und mit seiner Schwenkachse in Bohrungen
der Seitenwände der Ausnehmung gelagert ist und daß der
kürzere Arm in einen Durchbruch des Betätigungsteils greift und der längere Arm der Oberseite des Gehäuses liegt.
19. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der längere Arm aus seiner aufragenden gelösten Stellung des Befestigungselements in seine
Verriegelungsstellung schwenkbar ist, in der er etwa in der Ebene der Deckplatte des Gehäuses liegt.
20. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil mit einem rechteckigen Durchbruch versehen ist und daß der in diesen
greifende kurze Hebelarm etwa die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken besitzt, dessen Spitze
im Bereich der Schwenkachse des Betätigunghebels liegt.
21. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel und Krümmungsradien der Ecken des kurzen Hebelarms derart aufeinander abgestimmt
sind, daß bei einem Verschwenken des Hebels die Vorder- und Hinterseiten des kürzeren Hebels im wesentlichen in der Vorder-
und Hinterkante des rechteckigen Durchbruchs des Betätigungsteils anliegen.
22. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse in seiner durch den zylindrischen Abschnitt verlaufenden axialen Mittelebene geteilt
ist und aus zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Teilen besteht,
23. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der zapfenförmige zylindrische Abschnitt
die Verlängerung eines Einsatzgehäuses, in dem der
Schieber und der Betätigunghebel gelagert sind, bildet, daß das Einsatzgehäuse längsverschieblich in dem topfförmigen
Gehäuse gelagert und daß die Lagerzapfen des Betätigungshebels in Bohrungen der Seitenwandungen des Einsatzgehäuses
gelagert und mit exzentrischen Verlängerungszapfen versehen sind, die in Bohrungen der Wandungen der Aussparung des Gehäuses gelagert sind.
Gehäuse gelagert und daß die Lagerzapfen des Betätigungshebels in Bohrungen der Seitenwandungen des Einsatzgehäuses
gelagert und mit exzentrischen Verlängerungszapfen versehen sind, die in Bohrungen der Wandungen der Aussparung des Gehäuses gelagert sind.
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951026 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990501 |