DE29507125U1 - Tür aus selbsttragendem Strukturglas - Google Patents

Tür aus selbsttragendem Strukturglas

Info

Publication number
DE29507125U1
DE29507125U1 DE29507125U DE29507125U DE29507125U1 DE 29507125 U1 DE29507125 U1 DE 29507125U1 DE 29507125 U DE29507125 U DE 29507125U DE 29507125 U DE29507125 U DE 29507125U DE 29507125 U1 DE29507125 U1 DE 29507125U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
glass
leaf
door according
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29507125U
Other languages
English (en)
Inventor
David Raguet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Glass France SAS
Original Assignee
Saint Gobain Vitrage SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saint Gobain Vitrage SA filed Critical Saint Gobain Vitrage SA
Publication of DE29507125U1 publication Critical patent/DE29507125U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/56Fixing of glass panes or like plates by means of putty, cement, or adhesives only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10009Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets
    • B32B17/10036Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets comprising two outer glass sheets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/02Wings made completely of glass
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5454Fixing of glass panes or like plates inside U-shaped section members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Tür aus selbsttragendem Strukturglas
Die Erfindung betrifft eine Tür, die einen Türflügel, d.h. einen im wesentlichen aus Glas bestehenden beweglichen Teil umfaßt, wobei diese Tür hauptsächlich zur Ausrüstung von Gebäuden, insbesondere von Gebäudeinnenräumen, vorgesehen ist.
Im folgenden wird unter "Tür" der bewegliche Teil, welcher in einem Rahmenteil {insbesondere einem Türrahmen oder -futter) angeordnet und bestimmt ist, bei geschlossener Tür den Zugang zu versperren, jedoch auch noch allgemeiner der vom Rahmen- und beweglichen Teil gebildete Aufbau verstanden.
Bei vorhandenen Gebäudetüren, insbesondere Innentüren, wird im wesentlichen zwischen Türen mit Holzflügel, wobei dieser Türflügel voll ist oder ein oder mehrere Umfassungsteile aufweist, die mit Füllelementen wie Glasscheiben versehen sind, und Türen mit Glasflügel unterschieden. Trotz des unzweifelhaft attraktiven Aussehens letzterer, bleibt ihre Verwendung sowohl für Innen- als auch Außentüren gegenwärtig begrenzt, da die zur Zeit verfügbaren Türen mit Glasflügel, verglichen
Deutsch© Bank. Hemo (BLZ 430 700 6i) Kontonummefjo VL^6J0.'*Böyei Vereinsbenk MüQöhen'fkz 700 202 70) Kontonummer: 46 506 999
Postscheck München (BLZ 700 IOD 80) Kbntoftöfhmer· <&3 4A2"- 805
mit der Anzahl der Türen mit Holzflügel, die denselben Bestimmungszweck haben, teuer und nur begrenzt einsetzbar sind.
Bei der Glasbearbeitung, wobei diese Bearbeitung insbesondere in das Zuschneiden einer geformten Glasscheibe, die Bearbeitungsvorgänge, welche zur Verbesserung der Ränder dieser Glasscheibe vorgesehen sind, und diejenigen, welche zur Verbesserung der Funktionalität der Glasscheibe vorgesehen sind, wie das Bohren von Aussparungen und Löchern, unterteilt wird, werden spezielle Verfahren eingesetzt, die komplexer und weniger leicht durchführbar als die Holzbearbeitungsverfahren sind. Außerdem sind die Flügel von Glastüren, welche freie Ränder aufweisen, deshalb und aus Sicherheitsgründen aus als "Sicherheitsglas" bezeichnetem Glas und allgemein aus vorgespanntem Glas hergestellt, das eine erhöhte mechanische Festigkeit besitzt (Verbundglas, das ebenfalls ein Sicherheitsglas ist, wird nicht eingesetzt, da seine Ränder ein weniger ästhetisches Aussehen haben), wobei die Bearbeitung des Glases zu seiner endgültigen Form vor dem Vorspannvorgang stattfindet und keine weitere Bearbeitung (falls sie nicht ein sehr leichter Poliervorgang ist) nach diesem Vorspannvorgang vorgesehen werden kann. So ist es im Gegensatz zu Holzflügeln nicht möglich, vorgespannte Glasflügel auf Standardabmessungen zuzuschneiden oder in diesen Flügeln zusätzliche Bohrungen anzubringen, um sie beispielsweise an vorhandene Türfüllungen, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Umgebung der Türen (beispielsweise des Vorhandenseins von Auslegeware, durch welche die Höhe der Öffnung verringert wird, welche die Tür aufnimmt) anzupassen. Die Glasflügel können folglich nur mit Türfüllungen entsprechender Abmessungen verwendet werden und eignen sich schlecht für das Marktsegment der Renovierung, wo die Türflügel in bereits vorhandene Türfüllungen einbaubar sein müssen, deren Ursprung verschieden sein kann und deren Abmessungen oder Aufbau nicht notwendigerweise entsprechend sein können. Darüber hinaus ist festzustellen, daß es der Kauf einer Glastür und gegebenen-
&bull; ·
falls ihre Montage erfordert, sich an Fachleute zu wenden, was zu den hohen Kosten dieser Tür beiträgt.
Außerdem ist es bei Türen mit Glasflügel, im Gegensatz zu Türen mit Holzflügel, schwierig, sie individuell zu gestalten. Vor allem ist festzustellen, daß die Türen mit Glasflügel besondere "Accessoires" erfordern (wie Befestigungs- oder Schließelemente), wobei diese Zubehörteile, die im allgemeinen aus Metall oder einer Metallegierung sind, einen speziellen Aufbau besitzen und meist eine spezielle und/oder komplizierte Montage erfordern; folglich ist es bei den Türen mit Glasflügel selten möglich, ihre Zubehörteile, wie mitgelieferte Verbindungselemente durch andere Zubehörteile zu ersetzen, insbesondere herkömmliche übliche Zubehörteile, die bei Türen mit Holzflügel verwendet werden. Obwohl vorgespannte Glasscheiben, die für Glastüren verwendbar sind, verschiedene Formen (beispielsweise gepreßtes, gefärbtes und emailliertes Glas) aufweisen können, ist auch festzustellen, daß bei den Türen mit Glasflügel viel weniger Verzierungen als bei den Türen mit Holzflügel möglich sind, die beispielsweise geschnitzt und bemalt werden oder auch auf jeder Seite andere Verzierungen aufweisen können.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tür aus selbsttragendem Strukturglas bereitzustellen, d.h. eine Tür, die einen im wesentlichen aus Glas bestehenden Türflügel umfaßt, wobei das Glas die Struktur des Türflügels bildet und nicht auf einem Tragelement ruht (im Gegensatz zu Holztüren, worin die Struktur des Türflügels aus Holz besteht und der Türflügel entweder voll oder mit Füllelementen versehen ist), diese Tür die Sicherheitsnormen einhält und genügende Festigkeit und Beständigkeit gegen äußere Mittel aufweist, um dauerhaft und wirkungsvoll in Gebäuden eingesetzt zu werden, und diese Tür wirtschaftlich vorteilhafter ist und leichter an vorhandene Strukturen angepaßt werden kann, als die herkömmlichen Glastüren, dadurch leichter gegen herkömmliche Türen, insbesondere Holztüren, austauschbar ist, auch leichter zu
befestigen ist und zusätzlich die Verwendung herkömmlicher Zubehörteile ermöglicht und auch leichter verziert und individueller gestaltet sein kann als die herkömmlichen Glastüren.
Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Tür, die wenigstens einen Flügel umfaßt, wobei dieser Flügel wenigstens eine selbsttragende Glasscheibe und wenigstens einen seitliche Flügelrahmen aus einem anderen Material als Glas enthält, wobei dieser Flügelrahmen auf den Randbereich wenigstens einer Seite der Glasscheibe geklebt ist.
Die erfindungsgemäße Glastür ist im wesentlichen eine Gebäudetür. Vorzugsweise ist sie eine Innentür, kann jedoch auch gegebenenfalls (wobei diese Wahl insbesondere die Struktur des Glases und/oder die Dicke dieser Struktur beeinflußt, wie später erläutert wird) beispielsweise als eine Außentür oder eine Möbel- und/oder Wandschranktür eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Tür umfaßt einen im wesentlichen aus Glas bestehenden Flügel, wobei das Glas die Struktur bzw. den Aufbau des Flügels bildet. Es ist zwischen dieser Glastür und einer verglasten Holztür zu unterscheiden. In der erfindungsgemäßen Glastür besteht, wie bei herkömmlichen Glastüren, die Struktur des Flügels aus Glas, wobei das Glas den größten Teil des Flügels einnimmt, die Steifigkeit und Festigkeit dieses Flügels sicherstellt und nicht von irgendeinem Element aus einem anderen Material abgestützt oder von einem Rahmen getragen wird. Durch das Vorhandensein einer vertikalen Stütze aus einem anderen Material als das Glas in der erfindungsgemäßen Glastür wird die Struktur in keiner Weise verändert, da der obengenannte Flügelrahmen einfach das Glas seitlich verlängert und nicht die Aufgabe hat, das Glas in seinem unteren Teil abzustützen, wenn es sich in vertikaler Lage befindet oder die Steifigkeit des Türflügels sicherzustellen. Bei den verglasten Hol&zgr;türen nimmt das Glas einen begrenzte-
ren Anteil des Flügels ein und wird von Holzumfassungen und/oder -rahmen abgestützt, wobei diese Umfassungen und Rahmen die Struktur des Flügels bilden.
Weiterhin ist festzustellen, daß bei den verglasten Holztüren das verwendete Glas kein Strukturelement, sondern vielmehr ein Füllelement bildet, das im allgemeinen nicht dieselben Eigenschaften wie das Glas besitzt, das zur Herstellung der Glastüren eingesetzt wird. Beispielsweise kann das Glas der verglasten Holztüren einfach aus einer im Kühlofen abgekühlten Glasscheibe bestehen, was aus Sicherheitsgründen bei einem Glas nicht möglich ist, welches die Struktur und damit das tragende Element einer Tür bildet (dieses letztere Glas ist normalerweise ein als "Sicherheitsglas" bezeichnetes Glas).
Vorzugsweise nimmt das Glaselement (d.h. die Glasscheibe/n, welche die Struktur des erfindungsgemäßen Türflügels bildet/bilden) zwischen etwa 7 6 und 9 8 % der Oberfläche dieses Flügels, der sichtbaren Oberfläche oder "durchsichtigen Oberfläche" dieser Struktur ein, die jedoch kleiner als dessen wirkliche Oberfläche ist (die sichtbare Oberfläche beträgt vorteilhafterweise etwa 74 bis 96 % der Oberfläche des Türflügels) auf Grund des Vorhandenseins des Flügelrahmens, welcher einen Teil dieser Struktur bedeckt. In dem Fall, daß der erfindungsgemäße Türflügel nur einen einzigen Flügelrahmen aus einem anderen Material als das Glas enthält, nimmt die Glasstruktur vorzugsweise zwischen etwa 88 und 98 % der Oberfläche des Türflügels ein und die sichtbare Oberfläche dieser Struktur nimmt vorzugsweise zwischen etwa 87 und 9 6 % der Oberfläche des Türflügels ein.
Der zuvor in der Definition der Erfindung genannte Türflügel umfaßt wenigstens einen Flügelrahmen, d.h. ein Teil, das eine der vertikalen Seiten des in vertikale Lage gebrachten Türflügels bildet, wobei diese Vertikalstütze aus einem anderen Material als Glas und an einem der vertikalen Ränder (auf we-
nigstens einer Seite) der Glasstruktur befestigt ist und über diese Struktur hinausragt (weshalb die Bezeichnung vertikale Verlängerungsstütze gewählt wurde).
Im allgemeinen umfaßt dieser Flügelrahmen wenigstens einen Kern und einen Flügel (Kern und Flügel begrenzen in diesem Fall einen offenen Falz) oder wenigstens einen Kern und zwei Flügel auf beiden Seiten des Kerns (Kern und die beiden Flügel begrenzen in diesem Fall eine Längsaussparung), wobei der Rand der Glasstruktur im Falz oder in der Aussparung aufgenommen wird und die Glasstruktur am betreffenden Rand einer ihrer Seiten oder auf beiden Seiten von einem Teil des Flügels oder der Flügel des Flügelrahmens bedeckt wird. Der Teil des Flügelrahmens, der sich über den obengenannten Falz oder die obengenannte Aussparung erstreckt und den Kern des Flügelrahmens bildet, "ragt" über die Glasstruktur hinaus und "verlängert", wie zuvor beschrieben, das Glas.
Der so gebildete Flügelrahmen hat beispielsweise die Aufgabe, die Befestigung des erfindungsgemäßen Türflügels an einer Türfüllung mit herkömmlichen Befestigungsmitteln (insbesondere mit Türbändern) zu ermöglichen, wobei diese Mittel nicht auf die Befestigungsmittel beschränkt sind, die üblicherweise für Glastüren verwendet werden.
Entsprechend bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist dieser Flügelrahmen vorgesehen, um die Befestigungsmittel an ihrem Teil aufzunehmen, welcher über die Glasstruktur hinausragt, und folglich können Befestigungsmittel verwendet werden, die nicht notwendigerweise an die Glasstrukturen angepaßt zu sein brauchen, jedoch an den Flügelrahmen und das sie bildende Material angepaßt sein müssen.
Durch das Vorhandensein der Vertikalstütze bzw. des Flügelrahmens wird es auch möglich, das Bohren von Löchern in der Glasstruktur zu vermeiden, um Befestigungselemente zu montieren, wobei durch diese Löcher die Glasscheibe empfindlicher
wird und das Bohren von Löchern einen zusätzlichen Arbeitsgang bei der Glasbearbeitung bildet, der die Herstellungskosten erhöht. Die Glasstruktur ist ihrerseits vorgesehen, über die Vertikalstütze an einer Türfüllung befestigt zu werden, wird somit nicht mehr empfindlicher gemacht und die Kräfte, die an der befestigten Seite des Türflügels angreifen, verteilen sich immer über den Flügelrahmen wesentlich gleichmäßiger auf das Glaselement.
Das Material, welches den zuvor definierten Flügelrahmen bildet, kann beispielsweise insbesondere Holz, Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan, Aluminium, Acryl- oder Methacrylharz, ein gepreßtes oder Verbundmaterial oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren dieser Materialien sein und ist vorzugsweise Holz oder ein Preßholz oder ein Holzverbund. Durch den zuvor definierten Flügelrahmen wird so die Verwendung sämtlicher Arten von Befestigungen möglich, die herkömmlicherweise für die Befestigung von Türen verwendet werden, insbesondere von Holztüren, und sie kann, beispielsweise wenn es sich um eine Innentür handelt, mit drei Standardtürbändern ausgerüstet sein, die üblicherweise für Innenhol&zgr;türen verwendet werden, wobei die gegenwärtig vorhandenen Glastüren ihrerseits im allgemeinen nur mit zwei Türbändern ausgerüstet sind, die besondere Strukturen aufweisen.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Tür wenigstens einen Türflügel, wobei dieser Türflügel das obengenannte Glaselement und zwei seitliche vertikale Flügelrahmen aus einem anderen Material als Glas enthält, diese Flügelrahmen an den einander gegenüber liegenden vertikalen Rändern des Glaselementes befestigt sind und über diese Struktur hinausragen. In diesem Fall erlaubt einer der Flügelrahmen, wie zuvor beschrieben, die Befestigung des Türflügels, während der andere Flügelrahmen vorgesehen ist, auf seinem Teil, welches über das Glaselement hinausragt, Schließelemente aufzunehmen. Durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform wird es insbesondere möglich, alle Arten herkömmlicher Schlösser zu ver-
wenden und an diese Schlösser alle Arten vorhandener Griffe anzupassen, insbesondere wenn der Flügelrahmen, welcher mit diesen Schlössern ausgerüstet werden soll, aus Holz ist.
Diese erfindungsgemäße Ausführungsform weist auch den Vorteil auf, daß sie keine großen Bohrungen im Glaselement benötigt sind, damit die Schließ- und Befestigungselemente angebracht werden können. Weiterhin weist das verwendete Glaselement eine Aussparung oder eines oder mehrere Löcher mit geringen Abmessungen auf, um das Anbringen eines Teils der Schließelemente (die Schließelemente können in bestimmten Fällen viel Platz beanspruchen) zu ermöglichen, wobei die Befestigung der Schließelemente jedoch auf dem angrenzenden Flügelrahmen erfolgt.
Umfaßt der erfindungsgemäße Türflügel zwei Flügelrahmen aus einem anderen Material als Glas, nimmt das strukturelle Glaselement vorzugsweise zwischen etwa 7 6 und 96 % der Oberfläche des Türflügels ein und die sichtbare oder "durchsichtige" Oberfläche dieser Struktur repräsentiert vorzugsweise zwischen etwa 74 und 91 % der Oberfläche des Türflügels. Die beiden Flügelrahmen können aus unterschiedlichem Material sein, sind jedoch vorzugsweise aus demselben Material, wobei dieses Material insbesondere^ eines der obengenannten und am einfachsten Holz sein kann.
Vorzugsweise nimmt der überstehende Teil des Glaselementes des Flügelrahmens oder jeder der Flügelrahmen wenigstens 2 % der Oberfläche des Türflügels ein und jeder in der erfindungsgemäßen Tür vorhandene Flügelrahmen, in seiner Gesamtheit genommen, nimmt eine Oberfläche ein, die 13 % der Oberfläche des Türflügels nicht überschreitet. Weiterhin besitzt jeder Flügelrahmen vorzugsweise eine Länge, die ausreicht, um den Rand des Glaselementes auf wenigstens praktisch der gesamten Höhe des Elementes zu bedecken.
Wie in der erfindungsgemäßen Definition angegeben, erfolgt die Befestigung des oder der Flügelrahmen am Glas durch Verkleben. Um eine dauerhaft stabile und wirkungsvolle Befestigung des Glases und der verwendeten Flügelrahmen zu erlauben. Da Türen häufig bewegt werden und äußeren Kräften ausgesetzt zu sein, erfolgt das Verkleben des Glases zweckmäßigerweise mit der oder den Flügelrahmen auf wenigstens einer Seite des Elementes und nicht auf deren Kante, da ein Verkleben nur an der Kante bei geringen Dicken, wie denen der Glaselemente, die üblicherweise in Glastüren verwendet werden, sich als ungenügend erwiesen hat, um eine gute Beständigkeit der Tür gegen äußere Einflüsse, insbesondere nach ihrer Alterung, zu ermöglichen. Vorteilhafterweise umfaßt jeder Flügelrahmen wenigstens einen Innenhohlraum gegenüber der oder einer der verklebten Seite/n des Glaselementes, wobei dieser Hohlraum als Klebstoffaufnähme dient. Flügelrahmen, die einen oder mehrere dieser Hohlräume aufweisen, sind später in den Figuren 6 und 7 gezeigt. Es besteht ein vielfaches Interesse an einem oder mehreren dieser Innenhohlräume in jedem Flügelrahmen. Die Benetzbarkeit des für das Glas verwendeten Klebstoffs und des Materials, welches die Stütze bildet, wird durch das Vorhandensein dieses oder dieser Hohlräume verbessert und die Gefahr, daß der Klebstoff aus dem vom Glas und .dem Flügelrahmen begrenzten Zwischenraum austritt, wird verringert .
Wenn der Flügelrahmen einen Kern und einen Flügel umfaßt, die einen offenen Falz begrenzen, weist vorzugsweise der Innenteil des Flügels des Flügelrahmens, welcher auf eine Seite des Glaselementes geklebt werden soll, einen Hohlraum auf, dessen Abmessungen kleiner als die des Flügels sind, wobei der Klebstoff in diesen Hohlraum gefüllt wird, um Flügelrahmen und Glaselemente miteinander zu verbinden.
Wenn der Flügelrahmen einen Kern und zwei Flügel umfaßt, die eine Längsaussparung begrenzen, weist ebenfalls vorzugsweise der Innenteil jedes Flügels des Flügelrahmens, welcher zum
- &iacgr;&ogr; -
Glaselement gerichtet ist, einen Hohlraum auf, dessen Abmessungen kleiner als die des Flügels sind, wobei der Klebstoff auf den Kern des Flügelrahmens gegeben wird und sich auf jeder Seite des Glaselementes während des Verklebens dieser Elemente und des Flügelrahmens verteilt. Während des Klebevorgangs wird ein Teil des Klebstoffs, der auf den Kern des Flügelrahmens gegeben worden ist, auf jeder Seite des Glaselementes zwischen diesem Element und jeden der Flügel des Flügelrahmens hinausgedrückt und dieser Klebstoffüberschuß gelangt in die Hohlräume, welche eine Aufnahme bilden, wodurch Austritte vermieden werden und die Haftung zwischen Glas und Flügelelement verbessert wird. Auch in diesem Fall besitzt die in dem Flügelrahmen angebrachte Aussparung eine Öffnung, deren Abmessungen im wesentlichen gleich denen der Kante des Glaselementes sind, um diese in die Mitte der Aussparung des Flügelrahmens anbringen zu können und somit eine günstige Verteilung des Klebstoffs auf beiden Seiten dieses Elementes möglich wird. Das ist insbesondere in Figur 6 dargestellt .
Der verwendete Klebstoff ist insbesondere in Abhängigkeit vom Material der Flügelrahmen der Tür derart ausgewählt, um eine ausreichend dauerhafte und stabile Haftung zwischen dem Glas- _element und dem verwendeten Flügelrahmen zu erlauben. Der Klebstoff muß insbesondere in der Lage sein, Scher- und Zugkräften zu widerstehen, die im Laufe der Zeit auf die Tür ausgeübt werden können. Der verwendete Klebstoff muß ebenfalls als eine allgemeine Regel eine Hitzebeständigkeit von wenigstens 130°C sowie eine Topfzeit von etwa einer Minute {der Klebstoff vernetzt nach Aufbringen auf dem Flügelrahmen während dieser Zeit nicht, so daß eine gute Verbindung und Verklebung von Glasstruktur und Vertikalstütze möglich wird) und anschließend eine Abbindezeit (Aushärtezeit) von etwa einigen zehn Sekunden oder einigen Minuten aufweisen.
Zwischen Flügelrahmen und Glaselement können andere Klebeverbindungen, insbesondere ohne Klebstoffzusatz, vorgesehen wer-
- li -
den. So kann, wenn der Flügelrahmen aus einem Acryl- und/oder Methacrylmaterial besteht, die Klebeverbindung direkt zwischen dem Flügelrahmen und dem Glas ohne Klebstoffzusatz erfolgen, da das Acryl- und/oder Methacrylmaterial die Aufgabe des Klebstoffs übernimmt und vor dem Aushärten mit dem Glas in Berührung gebracht wird. Die Verwendung von Flügelrahmen Acryl- und/oder Methacrylmaterial, das eine geringe Opazität aufweist, hat außerdem den Vorteil, daß es eine bessere Sicht durch die erfindungsgemäße Tür erlaubt, wobei diese Sicht in diesem Fall nicht nur durch das Glaselement, sondern auch durch die Flügelrahmen gegeben ist.
Die Flügelrahmen können auch mit dem Glaselement über ein Profilteil, beispielsweise ein Aluminiumprofil, verklebt werden, das vorzugsweise eine Form besitzt, die gleich der des Falzes oder der Aussparung ist, die in dem Flügelrahmen angebracht ist, wobei dieses Profilteil zwischen dem Teil des von dem Flügelrahmen bedeckten Glaselement und dem Teil des Flügelrahmens, welcher das Glas bedeckt, in den Falz oder die Aussparung, die längs in dem Flügelrahmen angebracht ist, eingelegt wird. Das Profilteil kann beispielsweise mechanisch an dem Flügelrahmen, insbesondere mit Schrauben, befestigt sein und die Klebeverbindung erfolgt zwischen dem Glas und dem fest mit dem Flügelrahmen verbundenen Profilteil. Ein solches Profilteil läßt sich leichter im Fall eines Flügelrahmens verwenden, der einen offenen Falz aufweist. Es erlaubt, die Klebeverbindung zwischen dem Glas und einem Material auszuführen, das anders als das des Flügelrahmens gewählt ist, und eine größere Vielfalt von Klebstoffen einzusetzen, stellt jedoch ein zusätzliches Element und einen zusätzlichen Arbeitsgang dar.
Der Klebstoff, welcher zum Verkleben des Glaselementes mit dem Flügelrahmen direkt oder über das an dem Flügelrahmen befestigte Profilteil verwendet wird, ist beispielsweise ein Ein- oder Zweikomponentensilicon, ein Ein- oder Zweikomponenten-Acryl- und/oder -Methacrylklebstoff (diese Klebstoffe
- 12 -
sind für das Verkleben von Glas und Aluminium besonders geeignet) oder ein heißschmelzbarer Klebstoff, insbesondere ein Polyurethanklebstoff (dieser Klebstoff ist für das Verkleben von Glas und Holz sehr vorteilhaft), wobei der Klebstoff in der Lage sein muß, den Halt des Glases im Inneren der Flügelrahmen sicherzustellen und die Kräfte aufzunehmen und zu ertragen, die auf das Glas während der Betätigung des Türflügels einwirken.
Der Klebstoff befindet sich in wenigstens einem Teil des Zwischenraums, der vom Glaselement und dem Flügelrahmen begrenzt wird, wobei die Dicke des Klebstoffs und die Oberfläche der Klebverbindung vom Typ des verwendeten Klebstoffs abhängig sind.
Entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die Tür, welche den erfindungsgemäßen Türflügel enthält, einen oder mehrere Einstellungsleisten, die am oberen Teil der Türfüllung befestigt werden, welche diesen Türflügel aufnehmen muß, um die Höhe der Öffnung, welche von der Türfüllung begrenzt wird, an die Höhe des Türflügels in dem Fall anzupassen, in welchem diese Höhe kleiner als jene ist. Die Höhe des Türflügels ist entsprechend einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform etwas kleiner als die Höhe der Türflügel, die herkömmlicherweise in Gebäudetüren verwendet werden, um eine Anpassung des Türflügels an die Füllungen zu ermöglichen, wenn die Höhe der Öffnung, die von dieser Türfüllung und gegebenenfalls von Außenelementen begrenzt wird, (beispielsweise einer Auslegware) niedriger als die üblicherweise anzutreffenden Höhen ist. Durch die besondere Höhe des erfindungsgemäßen Türflügels sowie des obengenannten Leiste oder der Leisten wird es möglich, die erfindungsgemäße Tür an vorhandene Türfüllungen in Abhängigkeit von der Höhe der Öffnung, die von diesen Türfüllungen begrenzt wird, anzupassen. Die Breite des erfindungsgemäßen Türflügels entspricht den üblichen Breiten von Türflügeln und läßt normalerweise ein Spiel von etwa 5 mm, bezogen auf die Breite der
entsprechenden Türfüllungen. Die zuvor definierte Tür ist so besonders vorteilhaft bei Renovierungen, wenn sie an bestehenden Türfüllungen, insbesondere Türfüllungen aus Holz, befestigt wird.
Die erfindungsgemäße Tür umfaßt entsprechend einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform außer dem zuvor beschriebenen Türflügel Befestigungselemente wie Türbänder, die vorzugsweise an dem Flügelrahmen befestigt sind, der aus einem anderen Material als Glas besteht, wobei gegebenenfalls der Türflügel und/oder Schließelemente ebenfalls an einem Flügelrahmen des Türflügels befestigt sind. Die Befestigungs- und/oder Schließelemente können auch einen Teil der Flügelrahmen bilden (und nicht an den Flügelrahmen befestigt sein, beispielsweise in dem Fall, wenn der Flügelrahmen zusammen mit diesen Elementen durch Formgebung hergestellt werden. Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Befestigungselemente wie die Türbänder an einem Flügelrahmen aus einem anderen Material als Glas des erfindungsgemäßen Türflügels befestigt, wobei die Befestigung derart ist, daß eine Anpassung des Türflügels an die Türfüllungen möglich ist, welche diesen Türflügel aufnehmen müssen, und die Anpassung in Kombination gegebenenfalls mit der Höhe des _ Turf lügeis und mit dem oder den obengenannten Einstellungsleisten erfolgt.
Entsprechend dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform sind entlang dem Flügelrahmen Vertiefungen angebracht, wobei jede Vertiefung vorgesehen ist, den festen Teil eines Befestigungselements aufzunehmen. Jeder betreffende feste Teil ist in einer Vertiefung eingeschraubt und es ist ein Spiel von beispielsweise 5 mm in der Höhe in Höhe der Vertiefung vorgesehen, um gegebenenfalls eine Bewegung dieses in der Vertiefung befestigten Teils und so die Einstellung der Tür in der Höhe zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Tür kann auch eine oder mehrere Einstellungsunterlegscheiben enthalten, die vorgesehen sind, auf die an der Türfüllung befestigte Angel ge-
steckt zu werden, wobei die betreffende Angel den Zapfen des Befestigungselements aufnehmen muß, um bei geringen Schwingungsweiten die Einstellung der Tür in der Höhe zu ermöglichen. Das ist insbesondere in Figur 3 gezeigt.
Es ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Tür zahlreiche Verzierungen und Anpassungen an unterschiedliche Innenstile ermöglicht. Insbesondere kann/können die Flügelrahmen außen einen Kern und einen oder mehrere verzierte Flügel aufweisen und beispielsweise mit Zierleisten versehen und angestrichen sein. Dazu sind die verwendeten Flügelrahmen vorzugsweise neutral, um angestrichen oder verziert werden zu können. Weiterhin sind die Flügel der Flügelrahmen vorzugsweise an ihren dem Kern gegenüberliegenden Enden durch Rückzüge, gerade oder auf das Glas übergreifende Teile, die sich mit dem Glas in Kontakt befinden, derart verschlossen, daß beispielsweise der Klebstoff, der das Glas an den Flügelrahmen befestigt, verdeckt wird. Die betreffenden Rückzüge oder Teile können auch bearbeitet sein. Weiterhin ist festzustellen, daß die Verzierung und/oder Farbgebung an jeder Seite der Tür anders sein kann.
Das Glas des erfindungsgemäßen Türflügels der Tür kann ebenfalls verschieden aussehen. Insbesondere kann das Glaselement aus einer einfachen vorgespannten Glasscheibe bestehen, wie sie üblicherweise in herkömmlichen Glastüren verwendet wird, wobei diese Glasscheibe beispielsweise gepreßt, gefärbt und emailliert sein, jedoch auch aus einer Verbundverglasung bestehen kann, die wenigstens zwei Glasscheiben enthält, wobei jeder Flügelrahmen auf wenigstens eine Seite einer der Glasscheiben auf der Außenseite des Elementes geklebt ist und die beiden Glasscheiben aus einfach im Kühlofen abgekühlten Glas sein und durch wenigstens eine thermoplastische Zwischenschicht getrennt sein können. Dazu ist festzustellen, daß die Verwendung eines solchen Elementes aus Verbundglas, das ebenfalls ein Sicherheitsglas ist, in der erfindungsgemäßen Glastür eher vorgesehen wird als in herkömmlichen Glastüren, da
- 15 -
das Vorhandensein der Flügelrahmen es erlaubt, die senkrechten und wenig schönen Ränder dieser Strukturart zu bedecken. Die Verwendung einer solchen Struktur aus Verbundglas ist dann besonders vorteilhaft für erfindungsgemäße Außentüren, wobei das Verbundglas wenigstens zwei Glasscheiben und wenigstens eine thermoplastische Zwischenschicht enthält insbesondere einen Einbruchschutz bietet.
Wie es die Flügelrahmen erlauben, den vertikalen Rand oder die vertikalen Ränder der Glasstruktur zu verdecken, können sie auch zum Verdecken von Elementen wie elektrischen Leitungen dienen, insbesondere dann, wenn die verwendete Glasstruktur ein beheizbares Glas ist. Man kann auch als Glaselement des erfindungsgemäßen Türflügels ein gebogenes (vorgespanntes oder mehrschichtiges) Sicherheitsglas und sämtliche obengenannte gegebenenfalls gebogenen Gläser, die beispielsweise gepreßt, gefärbt und emailliert sein können, vorsehen. Die erfindungsgemäße Tür in ihren bevorzugten Ausführungsformen besitzt insbesondere den Vorteil, daß es nicht notwendig ist, Löcher in das Glaselement zu bohren, um diese Tür zu befestigen, was die Verwendung von Glaselementen erlaubt, die viel vielfältiger sind als die Elemente, die üblicherweise für herkömmliche Glastüren verwendet werden, und insbesondere die Verwendung von Elementen erlaubt, die schwierig zu bohren sind.
Insbesondere ist es möglich, ein Verbundglas zu verwenden, das aus wenigstens zwei gehärteten, klaren oder gefärbten Glasscheiben und Zwischenschichten besteht, von denen wenigstens eine Schicht Flüssigkristalle enthält, wobei dieses Glas in normalen Zeiträumen ein opalisierendes, durchscheinendes und die Sicht hemmendes Aussehen hat und unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes auf Grund der Ausrichtung der Flüssigkristalle durchsichtig wird und ein Hindurchsehen erlaubt. Auf dieselbe Weise ist es möglich, jeden beliebigen Typ eines elektrisch gesteuerten Verbundglases zu verwenden, (beispielsweise Flüssigkristalle und Elektrochrome), wobei
die Flügelrahmen des erfindungsgemäßen Türflügels außerdem wie zuvor erläutert, den Vorteil bieten, daß die elektrischen Leitungen verdeckt werden können, die für die Funktionsweise dieser Systeme erforderlich sind. Auch ist es möglich, Verbundgläser zu verwenden, die als Zwischenschicht wenigstens ein Harz enthalten, das ausgezeichnete akustische Eigenschaften besitzt, oder Mehrfachgläser aus Sicherheitsglas und insbesondere Isoliergläsern enthalten.
Durch die Wahl des Materials, das die Flügelrahmen bildet, kann die erfindungsgemäße Tür ebenfalls besondere Eigenschaften besitzen. Insbesondere kann die Tür durch die Wahl von Flügelrahmen aus Metall als Brandschutzbauteil in einem Gebäude dienen.
Die erfindungsgemäße Tür kann außer dem Türflügel und gegebenenfalls den obengenannten Zubehörteilen (Befestigungs- und/oder Schließelemente, Einstellungsleisten und/oder -Unterlegscheiben) auch eine Türfüllung, insbesondere eine Türfüllung aus Holz, umfassen, welche den Türflügel aufnimmt, wobei diese Türfüllung insbesondere einen Falz besitzen kann, in welchem der Türflügel positioniert und in einem seiner Seiten befestigt ist, wobei dieser Falz insbesondere den Anschlag . der Tür^ beim Schließen ermöglicht. Diese Türfüllung kann ebenfalls bearbeitet, angestrichen und verziert sein und der Teil des Falzes, der in die Türöffnung hineinreicht, kann auf der Seite, die nicht den Türflügel enthält, ein Profil besitzen, das symmetrisch zu dem Profil der Flügelrahmen auf der Seite diesers Flügelrahmens ist, die nicht mit dem Falz in Berührung kommt. Das ist insbesondere in Figur 4b gezeigt.
Entsprechend einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Tür ebenfalls mehrere Türflügel enthalten, von denen wenigstens eine wie zuvor beschrieben ist.
Die erfindungsgemäße Tür, die durch einen klaren und sehr großen Sichtbereich gekennzeichnet ist, erlaubt so, wie zuvor erläutert, eine bessere Anpassung an bestehende Strukturen als die herkömmlichen Glastüren, wobei diese Anpassung gemäß den Ausführungsformen mehr oder weniger groß ist und diese Tür deshalb vorteilhafterweise auf dem Marktsegment der neuen Bauteile (sie enthält dann auch die Türfüllung) oder der Renovierungsbauteile (sie kann dann nur den Türflügel enthalten) eingesetzt werden kann. Auch ist sie leichter zu befestigen und man kann Standardzubehörteile verwenden. Außerdem ist sie leichter individuell zu gestalten. Die erfindungsgemäße Tür kann in bereits montierter oder ebenfalls in Form von Einzelelementen vorliegen (diese Elemente sind wenigstens der obengenannte Flügelrahmen und das Glaselement, sowie ein geeigneter Klebstoff), wobei der Endnutzer die Elemente zusammenbaut und die Tür anbringt.
Es ist wichtig festzustellen, daß die erfindungsgemäße Tür eine genügende Festigkeit und Beständigkeit gegenüber äußeren Mitteln besitzt, um dauerhaft und wirkungsvoll in Gebäuden eingesetzt werden zu können.
Vorteilhafterweise besitzt die erfindungsgemäße Tür folgende Eigenschaften: das Kriechen des Türflügels an der Grenzfläche zwischen Flügelrahmen und Glas unter einer Belastung von 50 kg liegt vertikal und horizontal unter 4 mm und vorzugsweise unter 2 mm. Das Fließen bzw. Kriechen wird am Türflügel gemessen, der in vertikaler Position durch einen Flügelrahmen befestigt ist, wobei eine vertikale Kraft von 50 kg auf den dem Türflügel gegenüberliegenden Rand während einer Zeit ausgeübt wird, die bis zu 4 Wochen dauern kann, bei einer Temperatur von etwa 230C und einer relativen Luftfeuchte von 30 bis 85 %.
Die Tür kann auch einer großen Anzahl von Öffnungs- und Schließzyklen (etwa 100 000 Zyklen) ausgesetzt werden, ohne merkliche Verschlechterungen zu erleiden, kann Stoßen wider-
stehen (der frontale dynamische Stoß wird gemessen, indem eine 30 kg schwere Kugel von einer Höhe von 40 oder 60 cm auf die Mitte des Türflügels fallengelassen wird, oder Schlägen eines harten Körpers auf den Probekörper der Norm NF P 20.515) ohne beschädigt zu werden und ist in der Lage Torsionsversuchen (mit dem Prüfkörper der Norm NF P 20.517) ohne Verformung zu widerstehen.
Die erfindungsgemäße Tür bietet auch eine besonders gute Beständigkeit gegen Alterung und Feuchtigkeit.
Es können weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen erwähnt werden. So umfaßt eine erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß der erfindungsgemäßen Definition einen Türflügel, der eine Glasstruktur und einen Flügelrahmen enthält, wobei dieser Flügelrahmen jedoch vorgesehen ist, die Schließelemente der Tür und nicht die Befestigungselemente aufzunehmen. Diese Tür ist trotzdem leichter anzupassen und individuell zu gestalten, als die herkömmlichen Glastüren. Außerdem können eine oder mehrere Traversen entlang der Glasstruktur vorgesehen werden, wobei diese Traversen eine im wesentlichen dekorative oder Regelungsfunktion haben (wie insbesondere die Einstellungsleisten) , aber dennoch den Nachteil aufweisen, den Sichtbereich durch die Tür zu verkleinern.
Beispielhaft besitzt der Türflügel für erfindungsgemäße Türen vorzugsweise für Innentüren eine Breite von 630, 730 oder 830 mm, eine Höhe etwas unter oder gleich 1900, 2040 oder 2110 mm, wobei das Glaselement eine Dicke von 4 bis 8 ram bei einem Einscheibenglas oder eine Dicke von 4 bis 20 mm bei einem mehrschichtigen- und/oder Vielfachglas aufweist, und die Breite der Flügelrahmen ist vorzugsweise etwa 35 bis 100 mm und die Dicke dieser Flügelrahmen beträgt etwa 40 mm.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungs-
beispielen unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen erläutert, wobei
Figur 1 eine teilweise schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Tür, die einen Türflügel und ein Türfutter, Befestigungselemente des Türflügels am Türfutter und nicht dargestellte Schließelemente umfaßt,
Figur 2 eine schematische Draufsicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Tür, die einen Türflügel und eine Türfüllung umfaßt, wobei der obere Teil der Türfüllung nicht zu sehen ist,
Figur 3 eine teilweise Explosionsdarstellung der Befestigungen einer erfindungsgemäßen Tür zeigt,
die Figuren 4a und 4b teilweise Schnittansichten verschiedener Flügelrahmen und Türfutter von erfindungsgemäßen Türen zeigen,
- Figur 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Tür zeigt und
- _,_die Figuren 6a und 7a teilweise Schnittansichten von Flügelrahmen von erfindungsgemäßen Türen mit Klebeverbindung dieser Flügelrahmen mit Glaselementen, um erfindungsgemäße Türen zu bilden, und die Figuren 6b und 7b jeweils dieselben Flügelrahmen nach dem Klebevorgang zeigen.
In der in Figur 1 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die Tür einen Türflügel 1, der eine Glasscheibe 2 enthält, die in die Aussparung eines Holzrahmens 4 eingelassen und mit diesem Flügelrahmen über eine Klebeverbindung 6 befestigt ist, wobei die Tür weiterhin ein Türfutter 7 umfaßt, das den Türflügel in seinem Falz 8 aufnimmt. Der gerade Teil der Türfüllung ist nicht dargestellt. Der Flügelrahmen weist einen Kern 9 und Flügel 10 auf und der in den Zwischenraum
&Ogr;''
zwischen dem Flügelrahmen und dem Glaselement gespritzte Klebstoff füllt diesen Zwischenraum aus.
Ist die Höhe des Türflügels etwas niedriger als die Höhe der Öffnung, die von dem Türfutter bzw. Türrahmen begrenzt wird, so wird entsprechend der Höhe des verbleibenden Zwischenraumes eine Leiste 12 oder eine breiterere Leiste 13 eingesetzt, um eine bessere Anpassung des Rahmenelements, das aus dem Türfutter besteht, und des beweglichen Elements sicherzustellen, das vom Türflügel gebildet wird. Der Flügelrahmen 4 kann mit Zierleisten versehen sein, welche verschiedene Formen 14, 15, 16 und 17 haben können.
Der in dieser Figur dargestellte Türflügel kann beispielsweise eine Breite a von 7 30 mm und eine Höhe b von 2040 mm besitzen. Der Flügelrahmen besitzt eine Breite c von 70 mm, eine Höhe gleich b und eine Dicke e von 40 mm und die Glasstruktur bzw. das Glaselement eine Breite f von 7 00 mm, eine Höhe gleich b und eine Dicke h von 6 mm. Bei einem solchen Türflügel, der etwa 2 0 kg wiegt, weist die Klebeverbindung, wenn der Kleber aus einem Zweikomponentensilikonklebstoff besteht, (in diesem Fall erfolgt die Klebverbindung gegebenenfalls zwischen dem Glas und einem am Flügelrahmen befestigten Aluminiumprofil) beispielsweise .eine Breite i von 30 mm und eine Dicke j von 12 mm auf und in dem Fall, wenn der Kleber aus einem wärmeschmelzbaren Polyurethanklebstoff besteht, weist die Klebestelle beispielsweise eine Breite i von etwa 30 mm und eine Dicke j von wenigstens 0,25 mm auf. Die Breite k des Falzes des Türrahmens kann in diesem Beispiel etwa 2 cm betragen.
Die Figur 1 kann auch als Darstellung der Hälfte einer erfindungsgemäßen Tür aufgefaßt werden, wobei die nicht gezeigte Hälfte der Tür zu der dargestellten in bezug auf eine vertikale Achse symmetrisch ist. Sämtliche zuvor angegebenen Werte bleiben weiterhin gültig, außer der Breite des Glaselementes, das dann für diese Ausführungsform, die zwei Flügelrahmen
- 21 -
enthält, 67 0 mm beträgt, wobei jeder Flügelrahmen auf beiden Seiten des Glaselementes eine Breite von 70 mm bei einer Dicke von 40 mm und einer Höhe von 2040 m aufweist.
In der in Figur 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die dargestellte Tür bereits im Inneren eines Gebäudes angebracht. Der Türrahmen 21, von welchem nur die Flügelrahmen dargestellt sind, begrenzt eine Öffnung in einer Mauer 22, welche den Flügel 23 der Tür aufnimmt. Die Verbindung zwischen Türfutter und Mauer wird von Leisten 24, beispielsweise Holzleisten, verdeckt. Der Türrahmen besitzt einen Falz 25, der es ermöglicht, daß der Türflügel beim Schließen anschlägt. Der Türflügel enthält eine Glasscheibe 26, die auf jeder senkrechten Seite mit Flügelrahmen 27 versehen ist, wobei jeder Flügelrahmen einen Kern 2 8 und zwei Flügel 2 9 aufweist. Die Glasscheibe wird von der Aussparung aufgenommen und ist im Flügelrahmen über eine Klebeverbindung 30 befestigt. Der Türflügel ist mit nicht dargestellten Schließelementen ausgerüstet, an welche ein Griff 2 2 angepaßt ist, und ist über Türbänder 3 3 am Türrahmen befestigt.
In der in Figur 3 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Flügelrahmen 40 des Türflügels mit Aussparungen versehen, wie der Aussparung 41, die zur Aufnahme der festen Teile 42 der Türbänder 43 vorgesehen sind. Die festen Teile sind in den Aussparungen mit Schrauben 44 verschraubt und es ist ein Spiel von 5 mm in der Höhe vorgesehen, um die Bewegung dieser festen Teile in Höhe jeder Aussparung zu ermöglichen. Der feste Teil 45 jeder Angel 46, die ein Türband aufnehmen muß, ist mit dem Türrahmen 47 verschraubt und Unterlegscheiben 48 können auf den Zapfen geschoben werden, um ebenfalls eine Einstellung der Tür in der Höhe zu ermöglichen.
In der in Figur 4a gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die Tür einen Türrahmen 50, der einen Falz 51 besitzt, in welchen ein Türflügel 52 angeordnet ist, der eine
&bull; ·
- 22 -
Glasscheibe 43 und wenigstens einen Flügelrahmen 54 enthält, wobei dieser Flügelrahmen einen Kern 55 und einen Flügel 56 umfaßt, die einen offenen Falz 57 begrenzen, welcher den Rand des Glaselementes aufnimmt, wobei die Glasscheibe über ein Aluminiumprofil 59 mit einer Klebverbindung 58 am Flügelrahmen befestigt ist.
In der in Figur 4b gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die Tür einen Türrahmen 60, der einen Falz 61 besitzt, in welchem ein Türflügel 62 angeordnet ist, der eine Glasscheibe 6 3 und wenigstens einen Flügelrahmen 64 enthält, wobei der Flügelrahmen einen Kern 65 und zwei Flügel 66 umfaßt, wobei der Kern und die Flügel eine Aussparung begrenzen, welche den Rand der Glasscheibe aufnimmt. Die Glasscheibe ist über eine Klebeverbindung 69 an dem Flügelrahmen angeklebt und der Teil 68 des Falzes steht in die Öffnung vor und auf der Seite, welche den Türflügel nicht aufnimmt ist ein Profil vorgesehen, das symmetrisch zu dem Profil des Flügelrahraens auf der Seite ist, die sich nicht in Berührung mit dem Falz befindet.
In der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Tür 70 einen Holztürrahmen 71 und einen Türflügel 72, der eine selbsttragende Strukturglasscheibe 7 3 und zwei vertikale Holzflügelrahmen 74 und 75 enthält, die auf die Glasscheibe geklebt sind, wobei der erste Flügelrahmen 74 die Befestigungselemente 7 6 und der zweite Flügelrahmen 75 die Schließelemente 7 7 aufnimmt.
In der Ausführungsform der Figuren 6a und 6b ist ein Beispiel des Verfahrens zur Befestigung und Klebeverbindung eines Glaselementes und eines Rahmens, die eine erfindungsgemäße Glastür ergeben, gezeigt. Der Rahmen 80 besitzt einen Kern 81 und zwei Flügel 82, wobei jeder Flügel einen Innenhohlraum 8 3 aufweist. Auf dem Kern des Flügelrahmens ist eine Klebeverbindung 84 angeordnet. Bei der Montage wird eine zuvor bearbeitete Glasscheibe 85 teilweise in die Aussparung 86 des
·» ·· tae. &bull; · &bgr; * ·
- 23 -
Flügelrahmens eingeführt und drückt die Klebeverbindung zusammen, die sich auf beiden Seiten des Glaselementes verteilt, wobei der KlebstoffÜberschuß sich derart in den Hohlräumen befindet, daß Austritte verhindert werden und die Klebverbindung verstärkt wird. Wie in Figur 6b gezeigt, weist die Aussparung des Flügelrahmens eine Öffnung auf, deren Abmessungen im wesentlichen gleich der Kante der Glasscheibe sind, um diese inmitten der Aussparung des Flügelrahmens in den breitesten Teilen der Aussparung zu positionieren und eine gute Verteilung des Klebstoffes zu erlauben. Der Klebstoff wird durch die Feuchtigkeit der Luft und auch des Holzes ausgehärtet.
In der Ausführungsform der Figuren 7a und 7b ist ebenfalls ein Beispiel des Verfahrens zur Montage und Klebverbindung eines Glaselementes und eines Flügelrahmens gezeigt, die eine erfindungsgemäße Glastür ergeben. Der Flügelrahmen 90 besitzt einen Kern 91 und einen Flügel 92, der einen Innenhohlraum 93 aufweist. In diesem Hohlraum ist eine Klebeverbindung 94 angeordnet. Bei der Montage wird eine zuvor bearbeitete Glasscheibe 95 in die offene Aussparung 96 gelegt, die von dem Kern und dem Flügel begrenzt wird, und drückt die Klebeverbindung 94 zusammen. Anschließend wird der Klebstoff durch die Feuchtigkeit der Luft und auch des Holzes ausgehärtet.
Es ist festzustellen, daß bei der Montage und Klebeverbindung eines Glaselementes mit einem Flügelrahmen, um eine erfindungsgemäße Tür zu erhalten, der Klebstoff auch nach Positionierung des Glaselementes in den Zwischenraum zwischen dem Flügelrahmen und dem Glaselement eingespritzt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Türen sind insbesondere zur Ausstattung von Gebäuden vorgesehen und können beispielsweise als Innen-, Eingangs-, Service-, Treppen- und Wandschranktüren u. dgl. dienen.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Tür mit wenigstens einen Türflügel (1, 23, 52, 62, 72), der wenigstens eine selbsttragende Glasscheibe (2, 26, 53, 63, 73, 85, 95) und wenigstens einen seitlichen Flügelrahmen (4, 2.7, 40, 54, 64, 74, 80, 90) aus einem anderen Material als Glas enthält, welche auf den Randteil wenigstens einer Seite der Glasscheibe geklebt ist.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kriechen des Türflügels unter einer Last von 50 kg unter 4 mm liegt.
3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flügelrahmen einen Innenhohlraum enthält, der als Aufnahme für den Klebstoff dient.
4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe etwa zwischen 7 6 und 98 % der Oberfläche des Türflügels einnimmt, wobei die sichtbare Oberfläche dieser Glasscheibe zwischen etwa 7 4 und 96 % der Oberfläche des Türflügels einnimmt.
5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen in seinem über die Glasscheibe hinausragenden Teil Befestigungsmittel (33, 43, 76) enthält oder für deren Aufnahme vorgesehen ist und die Befestigung des Türflügels an einem Türrahmen (7, 21, 47, 50, 60, 71) ermöglicht.
6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel zwei seitliche Flügelrahmen aus einem anderen Material als Glas, das nicht notwendigerweise dasselbe Material zu sein braucht, enthält,
- 25 -
wobei diese Flügelrahmen an den der Glasscheibe gegenüberliegenden vertikalen Rändern befestigt sind.
7. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelrahmen mit einem offenen Falz (57, 96) oder einer Längsaussparung (86) versehen ist, wobei der Rand der Glasscheibe in diesem Falz oder dieser Aussparung zur Auflage kommt und die Glasscheibe am betreffenden Rand auf einer ihrer Seiten oder auf beiden Seiten von dem/den Flügel/n (10, 29, 56, 66, 82, 92) des Flügelrahmens verdeckt wird.
8. Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelrahmen mit einer Längsaussparung versehen ist, die eine Öffnung besitzt, deren Abmessungen im wesentlichen gleich denen der Kante der Glasscheibe/n sind.
9. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelrahmen mit der Glasscheibe über ein Profilteil· (59) verklebt ist, das zwischen den Flügelrahmen und der Glasscheibe eingelegt ist.
10. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß . der verwendete Klebstoff (6, 30, 58, 69, 84, 94) aus einem Ein- oder Zweikomponentensilicon, einem Ein- oder Zweikomponentenacryl- und/oder -methacrylklebstoff oder einem heißschmelzbaren Klebstoff wie einem Polyurethanklebstoff ausgewählt ist.
11. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen oder mehrere Einstellungselemente (12, 13) enthält.
12. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Befestigungselemente wie Türbänder und/oder Schließelemente enthält.
13. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel eine Glasscheibe aus vorgespanntem oder einem Verbund- und/oder Mehrfachglas enthält, wobei die Glasscheibe/n gegebenenfalls gepreßt und/oder gefärbt und/oder emailiert und/oder gebogen ist/sind.
14. Tür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Türflügel ein elektrisch gesteuertes Verbundglas enthält.
15. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Türflügel enthält.
16. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Türrahmen umfaßt, das den oder die Türflügel aufnimmt.
17. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine oder mehrere Traversen enthält.
18. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einzelner Elemente, vorliegt, die zur Herstellung dieser Tür zusammengebaut werden können
DE29507125U 1994-04-28 1995-04-27 Tür aus selbsttragendem Strukturglas Expired - Lifetime DE29507125U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9405175A FR2719334B1 (fr) 1994-04-28 1994-04-28 Porte en verre de bâtiment.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29507125U1 true DE29507125U1 (de) 1995-09-14

Family

ID=9462634

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995115518 Withdrawn DE19515518A1 (de) 1994-04-28 1995-04-27 Tür aus selbsttragendem Strukturglas
DE29507125U Expired - Lifetime DE29507125U1 (de) 1994-04-28 1995-04-27 Tür aus selbsttragendem Strukturglas

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995115518 Withdrawn DE19515518A1 (de) 1994-04-28 1995-04-27 Tür aus selbsttragendem Strukturglas

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE1010178A5 (de)
DE (2) DE19515518A1 (de)
ES (1) ES2135296B1 (de)
FR (1) FR2719334B1 (de)
GB (1) GB2288841B (de)
SE (1) SE9501452L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615902A1 (de) * 1996-04-22 1997-10-23 Promat Gmbh Glastür für Brandschutzzwecke

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2290335B (en) * 1994-05-26 1997-10-22 Stoves Ltd Improvements in or relating to doors
DE102004057218B4 (de) * 2004-11-16 2012-04-05 Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co Betriebs-KG Glasrahmentürblatt und damit versehene Glasrahmentür
DE102010030786B4 (de) * 2010-07-01 2017-08-10 Geze Gmbh Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3098698A (en) * 1961-10-31 1963-07-23 Saint Gobain Corp Method of attaching a metal channel to a glass plate
FR1445714A (fr) * 1965-06-04 1966-07-15 Perfectionnements aux huisseries métalliques pour portes en verre trempé
BE726588A (de) * 1968-01-09 1969-06-16
US3852916A (en) * 1972-12-11 1974-12-10 American Shower Door Co Sliding door assembly
DE2801555A1 (de) * 1978-01-14 1979-07-19 Roehm Gmbh Einbruchhemmende schutzverglasung
FR2459869A1 (fr) * 1979-06-27 1981-01-16 Bfg Glassgroup Procede et dispositif de fabrication d'un vantail vitre et produit ainsi obtenu
SE8007020L (sv) * 1980-10-07 1982-04-08 Byggutveckling Ab Isolerfonster
DE3320157A1 (de) * 1983-06-03 1984-12-06 VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 5100 Aachen Glasscheibe, insbesondere autoglasscheibe, mit ueber eine klebeschicht mit ihr verbundenen metallischen halteelementen
FR2632348B1 (fr) * 1988-06-01 1990-09-21 Moine Michel Profile d'encadrement de vitrage
FR2650855A1 (fr) * 1989-08-08 1991-02-15 Poreaux Cie Menuiseries Indles Procede de fixation etanche d'un double vitrage dans un chassis, notamment de fenetre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615902A1 (de) * 1996-04-22 1997-10-23 Promat Gmbh Glastür für Brandschutzzwecke

Also Published As

Publication number Publication date
SE9501452D0 (sv) 1995-04-20
FR2719334A1 (fr) 1995-11-03
ES2135296B1 (es) 2000-05-01
BE1010178A5 (fr) 1998-02-03
GB9508404D0 (en) 1995-06-14
SE9501452L (sv) 1995-10-29
ES2135296A1 (es) 1999-10-16
GB2288841A (en) 1995-11-01
DE19515518A1 (de) 1995-11-30
FR2719334B1 (fr) 1996-06-07
GB2288841B (en) 1997-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3388608B1 (de) Schiebeelement mit dichtungsvorrichtung und dichtungselement
DE29507176U1 (de) Rahmenlose Glastür
EP0551307B1 (de) Türblatt und verfahren zur herstellung eines derartigen türblatts
DE19634391B4 (de) Bodenverankerung für Flügel einer ortsveränderbaren Schiebeflügelwand aus Isolierglas
DE29916942U1 (de) Verbundfenster
DE102006046958A1 (de) Fenster mit Abdeckblende, Abdeckblende, Verwendung einer Abdeckblende und System für Fenster oder Türen
EP0803634B1 (de) Glastür für Brandschutzzwecke
DE10211940A1 (de) Türblatt
WO2007134356A1 (de) Verglasung mit einem in einen rahmen eingeklebten stufenscheibenelement
DE29811261U1 (de) Kunststoffhohlprofil zur Herstellung von Glasfenstern oder Glastüren
DE29507125U1 (de) Tür aus selbsttragendem Strukturglas
DE202016101405U1 (de) Kastenfenster für ein Gebäude und Kastenrahmen
DE102008003955B4 (de) Türflügel, insbesondere für Außentüren
DE2342607A1 (de) Mit mehrfachverglasung versehenes fenster oder versehene tuere mit aus kunststoff bestehendem fluegelrahmen
DE29504638U1 (de) Fassadenelement in Form eines Fensters oder einer Tür
DE3528828A1 (de) Tueren, fenster oder dgl.
DE19630643A1 (de) Mehrteiliger Rahmen für Fenster oder dergleichen
DE69817892T2 (de) Fenster oder Tür mit einer dünnen Hochleistungsisolierverglasung
DE9314192U1 (de) Sicherheitstür
DE19833029C2 (de) Vorsatzrahmen für Türen mit einem Ausschnitt
DE7508011U (de) Fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten Flügelrahmen aus Metall
DE202004000944U1 (de) Anschlagprofil für Fenster, Türen o.dgl. zu öffnende Wandteile
DE814219C (de) Rahmen aus Hohlprofilen, insbesondere Fensterrahmen
EP0056929B1 (de) Fenster oder Türe mit Isolierglasscheibe
DE20305961U1 (de) Türblatt mit Rahmen und Sprossen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19951026

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980714

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SAINT-GOBAIN GLASS FRANCE S.A., FR

Free format text: FORMER OWNER: SAINT-GOBAIN VITRAGE INTERNATIONAL, COURBEVOIE, FR

Effective date: 20010726

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010813

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20031031