DE69817892T2 - Fenster oder Tür mit einer dünnen Hochleistungsisolierverglasung - Google Patents

Fenster oder Tür mit einer dünnen Hochleistungsisolierverglasung Download PDF

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Yves Gicourt Demars
Rene Poix
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Saint Gobain Glass France SAS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/30Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B3/308Wing frames covered on the outside by a rigidly-mounted outer frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine neue Konstruktion eines Fensters oder einer Tür, die eine hochleistungsfähige dünne Isolierverglasung, beispielsweise ein Vakuumisolierglas, umfasst.
  • Zur Herstellung von Fenstern ist es bekannt, einerseits einen Rahmen oder eine Zarge, beispielsweise aus Holz, Aluminium und Polyvinylchlorid (PVC), in einer Öffnung zu bilden, die im Mauerwerk einer baulichen Hülle wie beispielsweise in derjenigen eines Gebäudes angebracht worden ist, und andererseits einen oder mehrere Flügel zu bilden, die sich wenigstens teilweise in die Dicke der Wand der baulichen Hülle einfügen.
  • Dieses wenigstens teilweise Einfügen ist insbesondere aufgrund der Dicke der Verglasung und deshalb der Dicke des Fensters notwendig, speziell, wenn es sich dabei um ein Isolierfenster handelt, das aus einem Isolierglas besteht, das von zwei durch eine Gasfüllung getrennten Glasscheiben gebildet wird.
  • Dabei kann der Einbau dieser Fenster einige Probleme verursachen, insbesondere Probleme mit den Toleranzen, da die für das Mauerwerk zulässigen Toleranzen etwa in der Größenordnung eines Zentimeters liegen, während diejenigen der Fenster etwa einen Millimeter betragen. Es ist daher während des Einbaus eines Fensters erforderlich, immer darauf zu achten, dass der Zwischenraum verschlossen wird, der zwischen dem Fenster und dem Mauerwerk vorhanden sein kann, und eine vollkommene Dichtheit zu gewährleisten.
  • Weiterhin ist es beim Einbau solcher Fenster notwendig, dass die Abmessungen der zu verschließenden Öffnung den Standardabmessungen der Fenster entsprechen. Inmgegenteiligen Fall, d. h., wenn die Abmessungen der Wandöffnung nicht denjenigen der Fenster mit Standardabmessungen entsprechen, ist es erforderlich, Fenster nach Maß herzustellen, wodurch die Selbstkosten des Fensters erhöht werden.
  • Deshalb liegt der Erfindung als Aufgabe die Verwendung eines Fensters oder einer Tür zugrunde, dessen/deren Einbau vereinfacht worden ist und welche/s keinen Schritt erfordert, der im Verschließen eines Zwischenraumes und dabei in der Gewährleistung der Dichtheit besteht, und dessen/deren Abmessungen sich an einen Abmessungsbereich von Wandöffnungen anpassen lassen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Verwendung einer Vorrichtung in Form eines Fensters oder einer Tür, die vorgesehen ist, eine Öffnung in einer baulichen Hülle zu verschließen und aufliegend auf einer Wand der baulichen Hülle angebracht zu werden und ein sich öffnen lassendes Teil wie mindestens einen Fensterflügel oder ein hin- und hergehendes Element enthält, wobei das sich öffnen lassende Teil ein mindestens zwei Glasscheiben umfassendes Isolierglas und eine Zarge umfasst und auf der Zarge aufliegend angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge derart an die Außenseite der Wand angedrückt ist, dass zwischen Wand und Zarge hergestellt wird. Auf diese Weise werden die Ränder des Fensters oder der Tür an der Wand der zu verschließenden baulichen Hülle derart befestigt, dass das Fenster oder die Tür parallel zur Wandöffnung bleibt und nicht in die Dicke der Wand eingefügt wird. Somit ist kein zu verschließender Hohlraum vorhanden, weshalb der oftmals schwierige Arbeitsgang, der in der Herstellung der Dichtheit besteht, nicht mehr erforderlich ist. Aus dein Dokument DE 2 506 474 ist bekannt, dass das sich öffnen lassende Teil aufliegend auf der Zarge angebracht werden kann, wobei jedoch nichts über die Art und Weise ausgesagt wird, auf welche die Zarge mit der Wand verbunden ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Abwandlung wird das Fenster oder die Tür aufliegend auf der Innenwand der baulichen Hülle angebracht, während in einer zweiten Abwandlung es/sie aufliegend auf der Außenseite der baulichen Hülle angebracht wird und in einer dritten Abwandlung es/sie aufliegend auf einer senkrechten Strebe angebracht wird, die sich in der Dicke der Wand der baulichen Hülle befindet. Diese drei Abwandlungen entsprechen jeweils unterschiedlichen ästhetischen und Isolierkriterien.
  • Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Zarge des Fensters oder der Tür in situ hergestellt, d. h. sie wird während des Einbaus von Fenster oder Tür an ihrer Stelle hergestellt und direkt an der Wand befestigt. Eine solche Zarge besteht beispielsweise aus Platten oder Brettern aus beispielsweise Holz, Aluminium oder PVC, die direkt im Mauerwerk durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel, beispielsweise durch Verschrauben, befestigt werden. Dabei trägt die Zarge einerseits zur Verkleidung des Fensters bei und erlaubt es, Beschlagelemente aufzunehmen, die am Öffnen und Schließen des Fensters beteiligt sind, wie Tür- und Fensterbänder und Riegel.
  • Entsprechend einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Abwandlung enthält die Zarge des Fensters oder der Tür Regelsysteme für die Auflagen der Zarge auf der Wand, welche die Planheitsfehler des Mauerwerks ausgleichen. Solche Einstellsysteme bestehen beispielsweise aus Keilen, die in Befestigungslöcher eingefügt sind, die in der Zarge für deren Befestigung in dein Mauerwerk angebracht sind. Auf diese Weise bleibt die Zarge zur Wandebene parallel, wodurch ihr perfekter Halt sichergestellt wird. Um Planheitsfehler im Mauerwerk auszugleichen, kann ein beliebiges, dem Fachmann bekanntes Regelsystem verwendet werden.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Abwandlung enthält die Zarge von Fenster oder Tür ein System, damit sie mit der Öffnung in der baulichen Hülle zum bündigen Abschluss gebracht werden kann. Ein solches für den bündigen Abschluss sorgendes System kann durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel wie ein System aus einem Keil mit einer Halteschraube realisiert werden. Gemäß diesem Keilsystem ruht die Zarge auf diesem Keil, der seinerseits auf der Kante der Öffnung aufliegt und, indem auf die Halteschraube eingewirkt wird, wird die Höhe der Zarge eingestellt. Auf diese Weise wird die Zarge in Bezug auf die Öffnung in der baulichen Hülle und zur Horizontalen angeordnet.
  • Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden Dichtungen auf der Seite der Zarge an der die Öffnung enthaltenden Wand angeordnet, die dann beim Anbringen der Zarge in der Wand zusammengedrückt werden. Dieses Zusammendrücken der Dichtungen erlaubt es, eine gute Dichtheit zwischen Mauerwerk und Zarge zu erhalten. Die Dichtungen bestehen beispielsweise aus Polyvinylchlorid (PVC), gegebenenfalls aufgeschäumtem Polyurethan (PU), Silicon, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) oder einem beliebigen anderen dein Fachmann bekannten Material. Vorzugsweise wird zwischen Zarge und Wand durch Aufbringen einer Dichtung vom Typ eines Kitts eine umfängliche Abschlussdichtung hergestellt. Diese Abschlussdichtung erlaubt es, die Dichtheit weiter zu verbessern.
  • Entsprechend einer erfindungsgemäßen Abwandlung wird das sich öffnen lassende Teil des Fensters oder der Tür aufliegend auf der Zarge des Fensters oder der Tür angebracht. Auf diese Weise befindet sich das sich öffnen lassende Teil in einer zur Ebene der Zarge parallelen Ebene. Diese Ausführung ist beim Einbau des Fensters oder der Tür vorteilhaft, da es, im Gegensatz zu herkömmlichen Fenstern, nicht erforderlich ist, es/sie vollständig auf einmal in der Öffnung anzubringen, um die Gefahr von Verformungen zu vermeiden.
  • Das sich öffnen lassende Teil des erfindungsgemäßen Fensters oder der erfindungsgemäßen Tür besteht aus einer Glasstruktur, die ihrerseits aus mindestens einer Glasscheibe besteht.
  • Vorzugsweise besteht die Glasstruktur des Fensters oder der Tür aus einem Vakuumisolierglas. Ein solches Glas besteht aus zwei Glasscheiben, die voneinander durch einen Zwischenraum getrennt sind, in welchem ein Vakuum erzeugt worden ist, und ist insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-645 516 beschrieben.
  • Ein solches Glas hat für die vorgesehene Verwendung verschiedene Vorteile. Zunächst hat es eine geringe Dicke, was es erlaubt, ein Fenster herzustellen, dessen sich öffnen lassender Teil einfach auf der Zarge zur Auflage kommen kann, ohne dass dabei eine zu große Überdicke entsteht, die inakzeptabel wäre, und wäre es nur unter ästhetischen Gesichtspunkten. Weiterhin verleiht die Struktur eines solchen Glases diesem genügende Steifigkeit und Festigkeit, wodurch es nicht erforderlich ist, es mit einem Rahmen zu umgeben, um das sich öffnen lassende Teil zu bilden, was zu einer sehr großen Dicke wie bei herkömmlicherweise hergestellten Isolierfenstern führen würde.
  • Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Abmessungen der Glasstruktur mindestens genau so groß wie diejenigen der zu verschließenden Öffnung.
  • Entsprechend einer erfindungsgemäßen Abwandlung enthält das sich öffnen lassende Teil auf wenigstens einer Seite des Umfangs des Isolierglases eine Einfassung. Diese kann entweder auf der von der baulichen Hülle nach innen zeigenden Seite der Verglasung, auf der nach außen zeigenden Seite der Verglasung oder auf beiden Seiten der Verglasung auf dem Umfang angebracht werden. Dabei kann es sich um Holzbretter handeln, die zu denen der Zarge passen. Sie kann auch aus Aluminium, Kunststoff, beispielsweise PVC, oder aus einem beliebigen anderen bekannten Material hergestellt werden. Eine solche Einfassung erlaubt es insbesondere, die umfängliche Abdichtung der Verglasung zu verdecken und Beschlagelemente wie Tür- und Fensterbänder und zu denen der Zarge komplementäre Riegel aufzunehmen.
  • Entsprechend einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Abwandlung wird die Einfassung des Isolierglases durch eine Klebverbindung hergestellt. So können, wenn die Einfassung auf beiden Seiten der Verglasung hergestellt wird, zwei Einfassungen aus unterschiedlichem Material mit ein und demselben Glas verbunden werden. Um eine langfristig stabile und wirkungsvolle Befestigung der Glasstruktur und der senkrechten Strebe/n, die für die Einfassung verwendet wird/werden, zu erlauben, wobei das Fenster oder die Tür vorgesehen ist, häufig betätigt zu werden, ist es von Bedeutung, dass der für die Klebverbindung eingesetzte Klebstoff nach dem Aushärten spezielle mechanische Eigenschaften besitzt, die insbesondere von der gebrauchten Fläche der Klebverbindung abhängig sind. Insbesondere muss der Klebstoff eine Scherfestigkeit von über 0,1 kg/cm2 bei einer Klebfläche von 2000 cm2, eine Scherfestigkeit von über 0,25 kg/cm2 bei einer Klebfläche von 800 cm2 und eine Scherfestigkeit von über 0,5 kg/cm2 bei einer Klebfläche von 400 cm2 besitzen, wobei diese Scherfestigkeit zur gebrauchten Klebfläche umgekehrt proportional ist. Weiterhin muss der Klebstoff eine Hitzebeständigkeit von mindestens 130°C besitzen.
  • Der Klebstoff, der zum Verkleben der Glasstruktur mit den für die Einfassung verwendeten senkrechten Streben eingesetzt wird, ist beispielsweise ein Ein- oder Zweikomponentensilicon-, ein Ein- oder Zweikomponentenacryl- und/oder -methacrylklebstoff und ein Polyurethanklebstoff wobei der Klebstoff die zuvor definierten Eigenschaften besitzt, um die Festigkeit des Glases mit den senkrechten Streben zu gewährleisten und die Kräfte aufzunehmen und zu ertragen, die auf das Glas bei der Betätigung des sich öffnen lassenden Teils einwirken. Dabei wird der Klebstoff in dem Zwischenraum verteilt, der von der Glasstruktur und den senkrechten Streben der Einfassung begrenzt wird, wobei Dicke und Breite des Klebstoffs von dessen Typ abhängig sind. Dabei ist unter der "Dicke" des Klebstoffs der mittlere Abstand zwischen der Glasfläche und der gegenüberliegenden Oberfläche der senkrechten Strebe der Einfassung zu verstehen. Unter der "Breite" des Klebstoffs ist die Breite zu verstehen, auf welcher das Glas beklebt wird, wobei diese Breite kleiner als der Abstand zwischen dem Ende der senkrechten Strebe der Einfassung und der mittigen Seele der senkrechten Strebe sein kann.
  • Es können andere Klebverbindungen mit unterschiedlichen Klebstoffen und sogar direkt zwischen der senkrechten Strebe der Einfassung und der Glasstruktur ohne Zusatz eines Klebstoffs vorgesehen werden. Insbesondere, wenn die senkrechte Strebe der Einfassung aus einem Acryl- und/oder Methacrylmaterial besteht, kann die Klebverbindung direkt hergestellt werden, wobei das Acryl- und/oder Methacrylmaterial als Klebstoff dient und mit dem Glas vor dein Aushärten in Berührung gebracht wird.
  • Gemäß einer anderen Abwandlung wird die Einfassung der Verglasung durch Einfügen des Glases in zuvor in der Einfassung angebrachten Nuten hergestellt.
  • Eine Einfassung auf der einen und der anderen Seite der Verglasung, d. h. auf beiden Seiten, erlaubt es, die Wärmedämmung an der Umfangsdichtung der Verglasung, dem empfindlichsten Bereich der Verglasung, zu verbessern.
  • Das erfindungsgemäße Fenster oder die erfindungsgemäße Tür ist derart, dass die Einfassung aus einem Material wie Holz, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Aluminium, einem Acryl- und/oder Methacrylharz, einem agglomerierten bzw. Verbundmaterial oder einem Gemisch aus zwei oder mehreren dieser Materialien besteht. Indem eine Einfassung ausgeführt wird, die aus einem Gemisch aus verschiedenen Materialien besteht, ist es möglich, das verwendete Volumen von edlen Materialien mit hohen Kosten zu verringern, indem eine Seite mit diesem edlen Material und die andere Seite mit einem Material mit niedrigeren Kosten eingefasst wird.
  • In einer erfindungsgemäßen Abwandlung hat das Sichtfeld des Fensters oder der Tür Abmessungen, die fast gleich denjenigen der Wandöffnung sind, wobei unter Sichtfeld der transparente Bereich des Ganzen zu verstehen ist. Diese Ausführung erlaubt so, die Abmessungen der Wandöffnung und die Beleuchtung des Innenraums maximal zu optimieren, im Gegensatz zu herkömmlichen Fenstern, die in die Dicke der Wand eingebaut werden und dadurch die möglichen Abmessungen des Sichtfeldes verkleinern, wobei die Verkleinerung der Breite der Zarge entspricht. Weiterhin erlaubt eine solche Ausführung auch eine Wärmeoptimierung der Vakuumisolierverglasung. Wenn die Abmessungen des Sichtfeldes fast gleich denjenigen der Wandöffnung sind, sind die Abmessungen der Glasstruktur größer als diejenigen der Wandöffnung, folglich wird eine Überlappung des Mauerwerks durch die Glasstruktur realisiert. Eine solche Überlappung erlaubt es, den wärmeempfindlichsten Punkt der Glasstruktur zu isolieren, d. h. bei der Vakuumisolierverglasung die Umfangsdichtung, wobei die Bildung einer Wärmebrücke vermieden und die durch diese Einheit erhaltene Wärmedämmung verbessert wird. Außerdem erlaubt eine solche Ausführung den Einsatz von Materialien wie Aluminium, die aufgrund ihrer Wärmeleitung üblicherweise selten zur Herstellung von Fenstern oder Türen verwendet werden. Dabei reicht die vom Mauerwerk beigetragene Wärmedämmung des Randes der Glasstruktur aus und erlaubt so den Einsatz von mehr oder weniger leitfähigen Materialien für die umfängliche Einfassung der Glasstruktur, vorausgesetzt, dass die Bildung einer Wärmebrücke stark eingeschränkt ist.
  • Entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Dichtungen am Umfang des sich öffnen lassenden Teils entweder auf dem sich öffnen lassenden Teil, auf der Zarge oder teilweise auf dem sich öffnenden Teil und teilweise auf der Zarge angebracht. Dabei erlaubt das Anbringen solcher Dichtungen die Herstellung der Dichtheit zwischen dem sich öffnen lassenden Teil und der Zarge.
  • Entsprechend einer erfindungsgemäßen Abwandlung befinden sich die auf dem sich öffnen lassenden Teil angebrachten Dichtungen entweder auf dem Glas oder auf der Einfassung. So wird, wenn das Glas keine Einfassung auf der mit der Zarge in Berührung stehenden Seite hat, zwischen der Zarge und der Verglasung selbst Dichtheit hergestellt.
  • Entsprechend einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Abwandlung werden die Dichtungen durch Extrudieren aufgebracht. Auf diese Weise sind die Dichtungen perfekt ununterbrochen, was es erlaubt, eine vollkommene Dichtheit zu erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Fenster oder die erfindungsgemäße Tür erlaubt, wie zuvor erläutert, eine bessere Anpassung an Mauerwerksstrukturen als die herkömmlichen Fenster oder Türen, eine Anpassung an die verschiedenen Abmessungen der Wandöffnung und/oder eine Anpassung an die Fehler des Mauerwerks in der Öffnung oder an die Wand um die Öffnung herum. Es/sie ist weiterhin leichter zu befestigen und erlaubt die Verwendung standardisierter Beschläge. Es/sie ist außerdem aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten der Einfassung leichter maßzuschneidern. Das erfindungsgemäße Fenster oder die erfindungsgemäße Tür kann in vormontierter Form oder in Form von Einzelelementen (diese Elemente sind mindestens die Zarge, die Glasstruktur und die Einfassung der Glasstruktur, die weiter oben definiert worden sind) vorliegen, wobei die Elemente beim Endkunden zusammengebaut werden und das Fenster oder die Tür dort eingebaut wird.
  • Die erfindungsgemäßen Fenster oder Türen kommen einfach auf der zu verschließenden Wand der baulichen Hülle aufgrund insbesondere ihrer geringen Dicke und der Steifigkeit der Isolierverglasung zur Auflage, was es erlaubt, dass diese nicht mit einer umfangreichen Umfassung oder einem umfangreichen Rahmen verbunden werden muss. Deshalb ist es möglich, die Zarge direkt auf der Wand der baulichen Hülle auszuführen und somit die Notwendigkeit entfallen zu lassen, einen Zwischenraum verschließen zu müssen, indem eine Dichtheit hergestellt wird, die sonst oftmals schwierig zu erhalten ist.
  • Diese Ausführungsform eines Fensters oder einer Tür, in welcher die Zarge auf einer Wand zur Auflage kommt, hat weitere Vorteile. Sie erlaubt insbesondere über ein Standardverglasungsmodell für eine große Anzahl von Abmessungen von zu verschließenden Öffnungen zu verfügen. Unter der Voraussetzung, dass die Zarge direkt auf der Wand befestigt werden kann, ist es möglich, die Abmessungen der Einfassung oder die Tiefe des bei der Einfassung verwendeten Falzes zu verändern, beispielsweise, insbesondere, um eine Verglasung an eine Öffnung anzupassen, deren Abmessungen kleiner als diejenigen der Verglasung sind, oder, im umgekehrten Fall, die Abmessungen der Zarge zu verändern, um eine Verglasung an eine Öffnung anzupassen, deren Abmessungen größer als diejenigen der Verglasung sind.
  • Weiterhin erlaubt diese aufliegende Gestaltung eines Fensters oder einer Tür die Ausführung des sich öffnen lassenden Teils des Fensters oder der Tür durch ein auf Schienen "hin- und hergehendes" System, das eine 100%ige Öffnung ermöglicht, wobei das sich öffnen lassende Teil sich derart hin- und herbewegen läßt, dass es vollständig auf einem Teil der Wand der baulichen Hülle zur Auflage kommt. Die herkömmlichen hin- und hergehenden Vorrichtungen erfordern die Überlappung von mindestens zwei Verglasungen, was zu einem teilweisen Verdecken der Wandöffnung führt.
  • Weitere erfindungsgemäße Vorteile und Einzelheiten werden anhand der folgenden Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 erläutert, wobei
  • 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes einflügeliges Fenster,
  • 2 einen vertikalen Schnitt durch dasselbe erfindungsgemäße Fenster,
  • 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes zweiflügeliges Fenster,
  • 4 einen vertikalen Schnitt durch dasselbe erfindungsgemäße zweiflügelige Fenster,
  • 5 einen Querschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes zweiflügeliges Fenster,
  • 6 einen vertikalen Schnitt durch das zweite erfindungsgemäße zweiflügelige Fenster und
  • 7 einen Querschnitt durch ein drittes erfindungsgemäßes zweiflügeliges Fenster zeigt.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes einflügeliges Fenster dargestellt. Es ist aus einer Zarge 2, 2' und einem sich öffnen lassenden Teil 3 aufgebaut, das aus einem Vakuumisolierglas 4 und einer Einfassung 5, 5' zusammengesetzt ist.
  • Die Zarge 2, 2' kommt auf der Wand 1 einer zu verschließenden baulichen Hülle zur Auflage. Eine solche Zarge 2, 2' besteht beispielsweise aus Platten oder Brettern aus Holz, Aluminium, PVC oder einem beliebigen anderen dem Fachmann bekannten Material. Die Zarge 2 ist direkt in der Wand 1 durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel, beispielsweise durch Verschrauben, befestigt. Diese Befestigungen sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Beschläge 6 und 8, die zum Öffnen und Schließen des Fensters benötigt werden, sind an den Seitenrändern dieser Zarge 2 befestigt.
  • Das sich öffnen lassende Teil 3 kommt auf der Zarge 2 zur Auflage und besteht im Wesentlichen aus einer Vakuumisolierverglasung 4. Diese Vakuumisolierverglasung 4 besteht aus zwei Glasscheiben 13 und 14, die durch einen Zwischenraum 15 voneinander getrennt sind, in welchem ein Vakuum erzeugt ist. Diese Verglasung 4 ist insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-645 516 beschrieben.
  • Die Verglasung 4 umfasst auf ihrem Umfang auf beiden Seiten eine Einfassung 5, 5'. Diese Einfassung 5, 5' kann aus Platten aus Holz, Aluminium, PVC oder einem beliebigen anderen dem Fachmann bekannten Material bestehen. Die Einfassung 5, 5' wird beispielsweise durch Verkleben mit beispielsweise einem Ein- oder Zweikomponentensiliconklebstoff 10 hergestellt. Elemente 7 und 9, die den Elementen 6 und 8 komplementär sind, sind an den Seitenrändern der Einfassung 5, 5' befestigt. Die Einheit aus 6 und 7 erlaubt eine Drehung des sich öffnen lassenden Teils an einem Rand, und die Einheit aus 8 und 9 erlaubt das Verriegeln des sich öffnen lassenden Teils 3 an der Zarge 2. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Elemente 6, 7, 8 und 9 beschränkt; für die Herstellung des erfindungsgemäßen Fensters können beliebige andere dem Fachmann bekannte Beschläge verwendet werden.
  • Die Dichtheit zwischen dem sich öffnen lassenden Teil 3 und der Zarge 2 wird mittels Dichtungen 11 hergestellt, die zwischen der Zarge und dem sich öffnen lassenden Teil zusammengedrückt werden und beispielsweise aus PVC bestehen. Die Dichtungen 11 können beispielsweise durch Extrudieren entweder direkt auf der Einfassung 5', direkt auf der Zarge 2 oder teilweise auf der Einfassung 5' und teilweise auf der Zarge 2 angebracht werden.
  • Im unteren Teil des sich öffnen lassenden Teils 3 ist außen auf der Einfassung 5' ein als "Wetterschenkel" bezeichnetes Element 12 befestigt. Dieses Element 12, das hier vereinfacht dargestellt und dem Fachmann bekannt ist, erlaubt es, das Wasser beispielsweise bei schlechtem Wetter abzuleiten.
  • In den 3 und 4 ist ein erster Typ eines erfindungsgemäßen zweiflügeligen Fensters dargestellt. Es ist aus einer Zarge 22, 22', 27, 27' und einem sich öffnen lassenden Teil 23, 23' aufgebaut, das seinerseits aus zwei Vakuumisoliergläsern 24 und einer Einfassung 25, 25' gebildet ist.
  • Die Zarge 22, 22' kommt auf der Wand 21 einer zu verschliessenden baulichen Hülle zur Auflage. Dabei wird die Dichtheit zwischen der Zarge 22, 22' und der Wand 21 mittels zusammengedrückter Dichtungen 31 hergestellt, wobei die Befestigungselemente der Zarge an der Wand 21 nicht dargestellt sind.
  • Das sich öffnen lassende Teil 23, 23' kommt auf der Zarge 22, 22', 27, 27' zur Auflage und besteht im Wesentlichen aus zwei Vakuumverglasungen 24. Diese Verglasungen 24 umfassen eine Einfassung 25, 25' auf dem Umfang ihrer zwei Seiten. Die Dichtheit zwischen der Zarge 22 und dein sich öffnen lassenden Teil 23, 23' wird mittels zusammengedrückter Dichtungen 31 hergestellt.
  • Ein Teil 27, 27' der Zarge befindet sich im mittleren Teil der zu verschließenden Wandöffnung und erlaubt es, diese Öffnung in Höhenrichtung in zwei Teile zu teilen. Das sich öff nen lassende Teil besteht aus zwei Flügeln 23, 23', wovon jeder im Wesentlichen aus einer Isolierverglasung 24 aufgebaut ist. Die Isolierverglasungen 24 umfassen auf ihrem Umfang auf beiden Seiten eine Einfassung 25, 25'. Die Einfassungen 25, 25' dieser Verglasungen 24 sind derart hergestellt, dass, wenn die zwei Flügel 23, 23' des sich öffnen lassenden Teils die Öffnung verschließen, sie sich einander gegenüber befinden und auf dein Teil 27 der Zarge aufliegen. Um zwischen der Zarge 27 und den zwei Flügeln 23, 23' des sich öffnen lassenden Teils Dichtheit herzustellen, sind Dichtungen 31' an der Verbindungsstelle der zwei einander gegenüberliegenden Einfassungen 25, 25' angebracht. So befindet sich auf der Seite, die auf dem Teil 27 der Zarge aufliegt, eine Dichtung 31', die im Kontakt mit der Zarge 27 und den zwei Einfassungen 25' Dichtheit herstellt, und befindet sich auf der anderen Seite, d. h. zum Inneren der baulichen Hülle gerichtet, eine Dichtung 31 in Kontakt mit den zwei Einfassungen 25 und ist ein Element 16 aufliegend auf den zwei Einfassungen 25 angeordnet. Dieses Element 16 besteht beispielsweise aus einer Platte, die aus einem Isoliermaterial hergestellt ist, das dein Material der Einfassung 25 der Verglasungen 24 entspricht, und wird von beliebigen dem Fachmann bekannten Mitteln an einem Flügel des sich öffnen lassenden Teils, hier dem Flügel 23', direkt auf der Einfassung befestigt. Die zusätzliche Anordnung des Elements 16 erlaubt es außerdem, die Wärmebrücke der Verbindung der zwei Flügel 23, 23' des sich öffnen lassenden Teils zu beseitigen.
  • Beschläge 26, die an der Drehung der Flügel des sich öffnen lassenden Teils beteiligt sind, sind an den Seitenrändern des sich öffnen lassenden Teils 23, 23' und an den gegenüberliegenden Rändern der Zarge 22 befestigt, und Beschläge 28 und 29, beispielsweise ein Baskülverschluss, der an der Verriegelung des Fensters beteiligt ist, sind in den Fensterflügel 23' integriert.
  • Im unteren Teil des sich öfnen lassenden Teils 23, 23' ist ein als "Wetterschenkel" bezeichnetes Element 32 außen auf der Einfassung 25' und an der Zarge 22 befestigt. Unter diesem Element 32 befindet sich ein Keilsystem mit Halteschraube 17, das es erlaubt, die Zarge 22 mit der Wandöffnung bündig abschließen zu lassen.
  • In den 5 und 6 ist ein zweiter Typ des erfindungsgemäßen zweiflügeligen Fensters gezeigt. Er ist aus einer Zarge 42, 42' und einem sich öffnen lassenden Teil 43, 43' aufge baut, der aus zwei Vakuumisoliergläsern 44 und einer Einfassung 45, 45' zusammengesetzt ist.
  • Die Zarge 42, 42' kommt auf einer senkrechten Strebe zur Auflage, die sich in der Dicke der Wand 41 einer zu verschließenden baulichen Hülle befindet, und das sich öffnen lassende Teil 43, 43' kommt auf der Zarge zur Auflage. Auf diese Weise befindet sich das Fenster in Bezug auf die allgemeine Ebene der Wand zurückgesetzt und bildet so in der Wand 41 eine Nische.
  • Auf dieselbe Weise wie in den vorhergehenden Beispielen wird die Dichtheit zwischen den verschiedenen Elementen mittels zusammengedrückter Dichtungen 51 hergestellt, werden Beschläge wie Fensterbänder 46 bei der Herstellung des Fensters verwendet und enthält der untere Rand des Fensters ein als "Wetterschenkel" bezeichnetes Element 52. Gemäß dieser Darstellung wird das Element 52 von einem Schutzelement 18 für die Außenkante der Wandöffnung vervollständigt, das durch beliebige dem Fachmann bekannte Mittel befestigt werden kann.
  • In 7 ist eine dritte Ausführungsform eines zweiflügeligen Fensters dargestellt. Sie ist aus einer Zarge 62, 62' und einem sich öffnen lassenden Teil 63, 63' aufgebaut, das aus zwei Vakuumisoliergläsern 64 und einer Einfassung 65, 65' zusammengesetzt ist.
  • Die Zarge 62, 62' kommt auf der Wand 61 einer zu verschließenden baulichen Hülle zur Auflage, und das sich öffnen lassende Teil 63, 63' kommt auf der Zarge zur Auflage. Die Dichtheit zwischen den verschiedenen Elementen wird mittels zusammengedrückter Dichtungen 71 hergestellt, und es werden Beschläge wie Fensterbänder 66 und ein Baskülverschluss 69 bei der Herstellung des Fensters verwendet.
  • Gemäß dieser Ausführungsform sind die Verglasungen 64 nicht in derselben Ebene angeordnet und ihre freien Enden überlappen sich. Die beiden Verglasungen 64 umfassen jeweils eine Einfassung 65, 65' auf dem Umfang beider Seiten der Verglasung. Die beiden Einfassungen 65, 65' bleiben jedoch in derselben Ebene. Dabei ist die Einfassung 65, 65' derart, dass der Umfang der Verglasung vollständig eingefasst ist, bis auf den Teil der Verglasung, der sich mit der anderen Verglasung in Berührung befindet, wenn sich die beiden überlappen. Auf diese Weise wird die Wärmebrücke der Dichtung einer der Verglasungen beseitigt, indem diese auf eine volle Fläche der anderen Verglasung gebracht wird, die ihrerseits sehr wärmedämmend ist, und dies ohne irgendein zusätzliches Element. Um zwischen den beiden Seiten der miteinander in Berührung befindlichen Verglasungen vollkommene Dichtheit herzustellen, werden beispielsweise zwischen ihnen Dichtungen 71 durch Extrudieren aufgebracht.

Claims (20)

  1. Verwendung einer Vorrichtung in Form eines Fensters oder einer Tür, die vorgesehen ist, eine Öffnung in einer baulichen Hülle zu verschließen und aufliegend auf einer Wand (1) der baulichen Hülle angebracht zu werden und ein sich öffnen lassendes Teil (3, 23, 23', 43, 43', 63, 63') wie mindestens einen Fensterflügel oder ein hin- und hergehendes Element enthält, wobei das sich öffnen lassende Teil ein mindestens zwei Glasscheiben (13, 14) umfassendes Isolierglas (4, 24, 44, 64) und eine Zarge (2, 2', 22, 22', 27, 27', 42, 42', 62, 62') umfasst und auf der Zarge aufliegend angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge derart an die Außenseite der Wand angedrückt ist, dass zwischen Wand und Zarge Dichtheit hergestellt wird.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufliegend auf der Innenwand der baulichen Hülle angebracht wird.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufliegend auf der Außenwand der baulichen Hülle angebracht wird.
  4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufliegend auf einer senkrechten Strebe angebracht wird, die sich in der Dicke der Wand der baulichen Hülle befindet.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge der Vorrichtung in situ hergestellt wird.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge der Vorrichtung Regelsysteme für die Auflagen enthält, welche die Planheitsfehler des Mauerwerk ausgleichen.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge der Vorrichtung ein System (17) enthält, durch welches sie in Bezug auf die Öffnung bündig eingelassen wird.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Zarge, die der die Öffnung enthaltenden Wand gegenüberliegt, Dichtungen (31, 51, 71) angeordnet sind, die beim Anbringen der Zarge zusammengedrückt werden.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausbringen einer Dichtung vom Typ Kitt eine umfängliche Abdichtung zwischen Zarge und Wand hergestellt wird.
  10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierglas aus einem Isolierglas mit Vakuumzwischenraum besteht.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Isolierglases mindestens genauso groß wie diejenigen der Öffnung sind.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das sich öffnen lassende Teil eine Einfassung (5, 5', 25, 25', 45, 45', 65, 65') auf wenigstens einer Seite des Umfangs umfasst.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung durch eine Klebverbindung hergestellt wird.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Klebverbindung verwendete Klebstoff eine Scherfestigkeit von über 0,25 kg/cm2 auf einer Klebfläche von 800 cm2, die zur hergestellten Klebfläche umgekehrt proportional ist, und eine Hitzebeständigkeit von mindestens 130°C besitzt.
  15. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung durch Einpassen des Isolierglases in in der Einfassung angebrachten Nuten hergestellt wird
  16. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Durchsichtbereichs der Vorrichtung fast gleich denen der Öffnung sind.
  17. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (11, 31, 31', 51, 71) am Umfang des sich öffmen lassenden Teils auf dem sich öffnen lassenden Teil, auf der senkrechten Strebe oder teils auf dem sich öffnen lassenden Teil und teils auf der senkrechten Strebe aufgebracht werden.
  18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem sich öffnen lassenden Teil aufgebrachten Dichtungen sich entweder auf dem Isolierglas oder auf der Einfassung befinden.
  19. Verwendung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen aufextrudiert werden.
  20. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einzelner Elemente vorliegt, die zusammengebaut werden können, um die Vorrichtung zu ergeben.
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