DE29505477U1

DE29505477U1 - Plattenbandkette

Info

Publication number: DE29505477U1
Application number: DE29505477U
Authority: DE
Original assignee: WIPPERMANN JR GmbH
Current assignee: WIPPERMANN JR GmbH
Priority date: 1995-03-31
Filing date: 1995-03-31
Publication date: 1995-06-22
Anticipated expiration: 2005-04-01

Description

Wippermann jr. GmbH 58091 Hagen

Plattenbandkette

Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenbandkette zum Transport von Gegenständen, z. B. von Flaschen in einer Abfüllanlage, aufweisend eine horizontal umlaufende Basiskette, an deren obere Erstreckung horizontal ausgerichtete Tragplatten befestigt sind, die jeweils durch zwei einander gegenüberliegende äquidistante Halbkreisbogenteile und zwei die Bogenteile geradlinig miteinander verbindende Begrenzungsteile gebildet sind.

Bei bekannten Plattenbandketten ist die Tragplatte an ihrer Unterseite mit einer Lasche der Basiskette verschweißt. Dies bedingt einerseits bei der Herstellung einen erhöhten Aufwand und zudem auch den Einsatz einer Spezial-Basiskette. Im Betrieb machen sich diese bekannten Plattenbandketten dadurch unangenehm bemerkbar, daß irgendwelche Störungen im eigentlichen Antriebsbereich, also in der Kette, direkt auf die Tragplatte übertragen werden, was dazu führen kann, daß empfindliches Gut beeinträchtigt wird oder vereinzelt transportierte Flaschen beispielsweise umstürzen können.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Plattenbandkette der eingangs genannten Art nicht nur in ihrer Herstellung sondern auch im späteren Einsatz zu verbessern, was durch die im Schutzanspruch angegebenen Merkmale erreicht wird.

Bei der Plattenbandkette gemäß der Erfindung ist das eigentliche Tragelement, nämlich die nebeneinander sich bewegenden Tragplatten, funktionsmäßig von der Basiskette getrennt, die die Antriebskräfte aufnimmt und weiterleitet. Dadurch ergibt sich

zunächst einmal im Betrieb selbst ein ruhiger Umlauf der Trägerplatten und damit der transportierten Gegenstände selbst. Die Trägerplatten werden nämlich von ihren Kettenbolzen geführt und auch gegenüber Verdrehung gesichert, so daß jede Trägerplatte ihren Geradeauslauf zu jedem Zeitpunkt an die Bewegung der Grundkette anpaßt.

Auch kann die Tragplatte selbst in relativ geringem Abstand zur Basisplatte angeordnet werden.

Bei der Plattenbandkette gemäß der Erfindung bilden die Tragplatte und der Kettenbolzen einen einstückigen Teil, indem diese Teile vorzugsweise miteinander verschweißt werden. Dies bedingt, daß die Tragfläche der Tragplatte in sich eben ist und keine Obeflächenunregelmäßigkeiten zeigt.

Bei der Plattenbandkette gemäß der Erfindung wird eine gekröpfte Standardlaschenkette eingesetzt, d.h. die beiden Laschen eines Kettenelementes sind zueinander identisch ausgebildet. Bei bekannten Ketten gab es immer zwei unterschiedliche Arten von Laschen.

Soll aus irgendeinem Grunde eine Tragplatte ausgewechselt werden, so kann dies ohne Demontage der Kette geschehen, in dem einfach der zugehörige Bolzen von dem Kettenglied gelöst wird. Hier haben sich Sicherungsringe als besonders montagefreundlich herausgestellt.

Plattenbandketten gemäß der Erfindung mit Kunststoffprofilen können mit einer einzigen Führungsnut für die Trägerplatte arbeiten und Seitenführungen sind nicht erforderlich.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schaubildliche Darstellung einer Plattenbandkette gemäß der Erfindung, und zwar von etwas schräg unterhalb einer solchen Kette aus gesehen.

In der Figur ist eine Plattenbandkette gemäß der Erfindung gezeigt, wobei die Kette selbst in dem Zustand gezeigt ist, indem sie eine 180°-Umlenkung durchführt.

Mit 10 ist eine Tragplatte bezeichnet, wobei auf diese Tragplatte von unten her geblickt wird, so daß die untere Fläche 11 zu erkennen ist. Die abgewandte Fläche 12 ist die Tragfläche, die zum Transport der Gegenstände dient.

Die Tragplatte 10 hat die übliche Form derartiger Tragplatten von Plattenbandketten. Sie ist durch zwei zueinander im festen Abstand stehende Bogenteile (in der Figur links und rechts gezeigt) gebildet, die durch geradlinige Teile miteinander verbunden sind. Auf diese Art und Weise kann eine Kette als umlaufendes Transportmittel dienen, wobei selbst in der Kurve eine in sich geschlossene Transportbahn bestehen bleibt, wie dies auch aus der Figur, und zwar aus dem rechten Teil, zu erkennen ist.

Im Mittelpunkt der Tragplatte 10 im rechten Winkel zur Unterseite 11 ist ein Kettenbolzen 13 angeschweißt. Die strichpunktierten Linien geben an, wie dieser Kettenbolzen 13 durch die Öffnungen von vier Laschen 14 hindurchgeführt wird, wobei das freie Ende des Bolzens 13 mit Hilfe eines Seger-Ringes gesichert wird.

Bei den Laschen 14 handelt es sich um zueinander identische gekröpfte Laschen, die hinlänglich bekannt sind.

Claims

Plattenbandkette zum Transport von Gegenständen, z. B. von Flaschen in einer Abfüllanlage, aufweisend eine horizontal umlaufende Basiskette, an deren obere Erstreckung horizontal ausgerichtete Tragplatten befestigt sind, die jeweils durch zwei einander gegenüberliegende äquidistante Halbkreisbogenteile und zwei die Bogenteile geradlinig miteinander verbindende Begrenzungsteile gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiskette aus gekröpften Standardlaschen (14) gebildet ist, und jede Tragplatte an ihrer Unterseite (11) mit dem einen axialen Ende eines Kettenbolzens (13) der Basiskette verbunden ist, vorzugsweise verschweißt ist.

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