DE2950472C2 - Lichtkammerfeld für Mosaikbausteine - Google Patents
Lichtkammerfeld für MosaikbausteineInfo
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- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/28—Signs formed by filament-type lamp
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtkammerfeld mit einer Vielzahl von im Raster angeordneten
Lichtkammern für die Verwendung bei Mosaikbausteinen von Meldetafeln zur optischen Kennzeichnung von
Meldungen und/oder Kommandos durch vorzugsweise unterschiedlichfarbiges Ausleuchten von Meldefeldern
des Mosaikbausteines, bei denen jedem Meldefeld mindestens eine bedarfsweise ausleuchtbare Lichtkammer
des Lichtkammerfeldes zugeordnet ist.
In der DE-OS 28 01 634 ist ein Mosaikbaustein für Meidetafeln angegeben, der mit einem derartigen
Lichtkammerfeld versehen ist. Das Lichtkammerfeld soll nach dieser DE-OS abweichend von der üblichen
Ausbildung als metallisches Druckgußteil vorzugsweise als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet sein. Durch eine
derartige Ausbildung des Lichtkammerfeldes ist es möglich, die die Meldefelder tragenden und die
Lichtkammerfelder zum Beobachter hin abdeckenden Frontplatten der Mosaikbausteine potentialmäßig von
der Verdrahtungsebene der Mosaikbausteine zu trennen. Dies ist besonders wichtig wenn die Frontplatten
aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, z. B. aus Blech. Die nach der DE-OS vorgesehene Verwendung
von Kunststoffen für Lichtkammerfelder ist nur möglich, weil die die einzelnen Lichtkammern ausleuchtenden
Meldelampen in einer unter dem Lichtkammerfeld angeordneten Wärmeableitplatte angeordnet sind, go
über die ein Großteil der abgestrahlten Wärme abgeleitet und damit vom Lichtkammerfeld ferngehalten
wird.
Bei einem als Kunststoff-Spritzteil ausgebildeten Lichtkammerfeld stellt sich das Problem, daß die die
einzelnen Lichtkammern bildenden Trennwände bei möglichst geringer Dicke so formstabil sein sollen, daß
auch bei starker Erwärmung durch eine oder mehrere angeschaltete Glühlampen keine Verformung der
einzelnen Lichtkammern auftritt; andernfalls wäre die Gefahr eines mindestens partiellen Abschmelzen
einzelner Trennwände nicht auszuschließen, was unvermeidbar zu Fehldarstellungen führen würde. Für die die
einzelnen Lichtkammern bildenden Trennwände besteht außerdem die Forderung eines guten Refiexionsvermögens,
um so einen möglichst großen Teil des eingestrahlten Lichtes für die Zeichendarstellung
verfügbar zu machen. Gerade diese Forderung ist aber
wesentlich abhängig von der Oberflächenbeschaffenheit und diese wiederum von der im tatsächlichen Betrieb
erreichbaren Formstabilität der Trennwände.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lichtkammerfeld der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Art so auszubilden, daß die vorgenannten Forderungen erfüllt werden, nämlich, daß
bei geringer Wandstärke der einzelnen Trennwände eine ausreichende Formstabilität und ein gutes Reflexionsvermögen
erreichbar ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Die Zeichnung zeigt in einer Explosionsdarstellung diejenigen Teile eines Mosaikbausteines, die für
die bedarfsweise Ausleuchtung eines schlitzförmigen Meldefeldes 1 einer Frontplatte 2 erforderlich sind. Es
sind dies neben der Frontplatte 2 ein Lichtkammerfeld 3 und eine Wärmeableitplatte 4, die auf ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes Fassungsteil für Glühlampen 5 aufgesetzt ist Die Wärmeableitplatte besteht aus
einem Metallkörper, der an den mit Lochungen 6 versehenen Stellen über Schrauben, Niete oder ähnliche
Einrichtungen auf einem Rahmen oder auf Tragschienen des Gestellaufbaues zu befestigen ist Die
Wärmeableitplatte ist mit im Raster angeordneten Lochungen 7 für die Aufnahme der Glühlampen 5
versehen. Die Glühlampen sind unterhalb der Wärmeableitplatte in dem in der Zeichnung nicht dargestellten
Fassungsteil des Mosaikbausteines gehalten, das seinerseits ebenfalls im Gestell fixiert ist. Das Fassungsteil ist
so positioniert daß die Lampenkolben an ihrem rückwärtigen Ende bis in den Bereich ihrer Glühwendeln
von der Wärmeableitplatte umschlossen sind.
Auf die Wärmeableitplatte 4 aufsetzbar ist das Lichtkammerfeld 3, das über Rasten 8 in entsprechende
Ausnehmungen 9 der Wärmeableitplatte 4 greift und so gegenüber der Wärmeableitplatte ausrichtbar und an
dieser fixierbar ist Das Lichtkammerfeld ist in eine Vielzahl von im Raster angeordneten Lichtkammern 10
aufgeteilt die durch bedarfsweise ausbrechbare Trennwände U voneinander getrennt sind. In einzelne der
Lichtkammern sind Farbfilter 12 bzw. 13 eingesetzt über die das Meldefeld 1 in unterschiedlichen Signalfarben
ausleuchtbar ist. Die das Meldefeld 1 tragende Frontplatte 2 ist über seitliche Rasten 14 und
entsprechende Ausnehmungen 15 am Lichtkammerfeld lösbar zu befestigen. Die Lichtkammertrennwände sind
zur Bildung größerer Lichtkammern mit Sollbruchstellen
versehen, an denen sie bedarfsweise ausgebrochen werden können. In der Zeichnung ist für die
Ausleuchtung des schlitzförmigen Meldefeldes 1 durch Ausbrechen von zwei Trennwänden eine aus insgesamt
drei Lichtkammern bestehende größere Lichtkammer 16 gebildet worden.
Um nun die die einzelnen Lichtkammern 10 bzw. 16
Um nun die die einzelnen Lichtkammern 10 bzw. 16
bildenden Trennwände 11 einerseits möglichst dünnwandig und andererseits möglichst formstabil auszubilden,
ist nach der Erfindung vorgesehen, mindestens den der Frontplatle 2 zugewandten oberen Teil des
Lichtkammerfeldes 3 im Bereich der die einzelnen Lichtkammern bildenden Trennwände aus einem
dünnwandigen metallischen Trägerteil herzustellen und die Oberfläche mindestens des oberen Teiles des
Lichtkammerfeldes mit einem thermoplastischen Kunststoff zu beschichten, dem ein Volumenanteil von
20 bis 40% Titanoxid beigemengt ist Bas relativ dünnwandige metallische Trägerteil vermittelt der
aufgebrachten Kunststoffhaut die geforderte mechanische Festigkeit Es ist vorzugsweise als Zink-Druckgußteil
ausgebildet weil Zinkschmelze genügend dünnflüssig ist, um extrem dünnwandige Teile zu bilden. Die vom
Lichtkammerfeld geforderten optischen Qualitäten werden durch die Beimengung von Titanoxid in den
angegebenen Volumenprozenten erreicht; es entsteht ein Lichtkammerfeld von weißer Farbe mit glänzender
Oberfläche der beschichteten Teile.
Die Anwendung der Erfindung ist unabhängig von der konstruktiven Ausgestaltung der Lichtkammerfelder
hinsichtlich der Größe und Anordnung der einzelnen Lichtkammern und der Ausbildung der
Lichtkammern durch wahlweise ausbrechbare Trennwände oder bedarfsweise in entsprechende Führungsschienen
einsetzbare Trennwände. Sie ist auch unabhängig von der Ausbildung der zum Ausleuchten von
Meldefeldern verwendeten Leuchtelemente; so können beispielsweise anstelle von Glühlampen üblicher Bauform
in entsprechender Weise auch Leuchtdioden zum Ausleuchten der Lichtkammern verwendet sein. Gerade
bei der Ausbildung der Leuchtkörper sas Leuchtdioden
ist das durch die Beimengung von Titanoxid erzielbare Reflexionsvermögen außerordentlich wichtig und für
die Verwendung derartiger Halbleiterbauelemente von entscheidender Bedeutung.
Bei Verwendung von Glühlampen zum Ausleuchten
Bei Verwendung von Glühlampen zum Ausleuchten
Ό der Lichtkammern wird es mindestens dann, wenn sehr
viele Glühlampen auf engem Raum unterzubringen sind, unumgänglich sein, eine metallische Wärmeableitplatte
für die Glühlampen vorzusehen. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung siehi deshalb vor,
wärmeableitplatte und Lichtkammerfeld baulich zu vereinigen, d h. das Trägerteil an das Lichtkammerfeld
direkt anzuspritzen und anschließend mit Kunststoff zu kaschieren. Diese Anordnung führt einerseits zu einem
in sich stabileren Aufbau des Mosaikbausteines als bei auf die Wärmeableitplatte aufgesetztem separaten
Lichtkammerfeld,- sie macht darüber hinaus aber auch eine gute Wärmeableitung vom Trägerteil her möglich,
was wiederum den Reflexionseigenschaften des Lichtkammerfeldes zugutekommt. Ein Verfärben der durch
die Titanoxidbeimengung an sich weißen Oberfläche des Lichtkammerfeldes auch bei starker Wärmeeinwirkung
durch die Glühlampen kann bei Einbeziehung des Trägerteiles in die Metallmasse der Wärmeableitplatte
mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Uchtkammerfeld mit einer Vielzahl von im Raster angeordneten Uchtkammern für die Verwendung bei Mosaikbausteinen von Meldetafeln zur optischen Kennzeichnung von Meldungen und/oder Kommandos durch vorzugsweise unterschiedlichfarbiges Ausleuchten von Meldefeldern des Mosaikbausteines, bei denen jedem Meldefeld mindestens eine bedarfsweise ausleuchtbare Lichtkammer des Lichtkammerfeldes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der den Meldefeldern (1) zugewandte obere Teil des Lichtkammerfeldes (3) im Bereich der die einzelnen Lichtkammern (10,16) bildenden Trennwände (11) aus einem dünnwandigen metallischen Trägerteil besteht und daß die Oberfläche mindestens des oberen Teiles des Lichtkammerfeldes mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet ist, dem ein Volumenanteil von 20% bis 40% Titanoxid beigemengt ist
- 2. LJchtkammerfeJd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Trägerteil als Zink-Druckgußteil ausgebildet ist
- 3. Lichtkammerfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das metallische Trägerteil mit einer den unteren Teil der für die Ausleuchtung der Meldefelder vorgesehenen Glühlampen umschließenden Wärmeableitplatte baulich vereinigt ist30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950472 DE2950472C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Lichtkammerfeld für Mosaikbausteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950472 DE2950472C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Lichtkammerfeld für Mosaikbausteine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950472A1 DE2950472A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2950472C2 true DE2950472C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6088559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792950472 Expired DE2950472C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Lichtkammerfeld für Mosaikbausteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2950472C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE3147113A1 (de) * | 1981-11-27 | 1983-06-01 | Siegfried 8000 München Saumweber | Doppelplatte mit leuchtkoerpern |
ZA82400B (en) * | 1982-01-21 | 1982-12-29 | Mimic Displays | Support structures |
DE3313353C1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-01-26 | Hans-Werner Dipl.-Kaufm. 7000 Stuttgart Brinner | Anzeigetafel |
DE29517056U1 (de) * | 1995-10-27 | 1995-12-21 | EBT Licht-Technik GmbH, 67098 Bad Dürkheim | Baustein mit einem Leuchtelement |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801634A1 (de) * | 1978-01-16 | 1979-07-19 | Siemens Ag | Mosaikbaustein fuer meldetafeln |
-
1979
- 1979-12-14 DE DE19792950472 patent/DE2950472C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2950472A1 (de) | 1981-07-02 |
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