DE29504209U1 - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

'BUSE · MENTZEL · LUDEWIG ·:·'·*
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
Postfach 201462 ünterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
11
Kennwort: Sparverguß
Bär Elektrowerke GmbH & Co.KG, Hälverstraße 43,
58579 Schalksmühle
Elektrische Schaltvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung mit einem Gehäuse, das in seinem Inneren elektrische Bauteile, wie Schalterteile, stromführende Teile od.dgl. aufnimmt, mit wenigstens einem Betätigungsglied sowie mit Anschlußkontakten und mit einem Einsatzteil, daß das Innere des Gehäuses abdeckt, hierbei sind das bewegliche Betätigungsglied sowie die herausvorstehenden Anschlußkontakte gegenüber dem Gehäuseinneren abgedichtet, wobei eine Vergußmasse das Einsatzteil und Durchbrüche im Einsatzteil zum Gehäuseinneren verschließt.
Derartige Schaltvorrichtungen sind in Form eines elektrischen Schalters bekannt. Das Einsatzteil ist Träger der ortsfesten und beweglichen Kontaktteile sowie der Schaltbrücke. Das Betätigungsglied, das auf das bewegliche Kontaktteil einwirkt, ist über eine Dichtkappe abgedeckt. Die herausstehenden Anschlußkontakte sowie die Befestigungsstellen für das Einsatzteil werden durch eine Vergußmasse bereichsweise derartig verschlossen, daß das Gehäuseteil vollständig von einer Vergußmasse aufgefüllt wird. Derartige Schalter haben sich bewährt, da sie ein Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen in das Schalterinnere verhindern. Derartige Schalter werden in ihrer Funktion durch
TELEFON (0202) 557022 COMMERZBANK A*G ' &idigr; · («REDST- l3. toLKSB/fNK &G J ·,.; POSTGIROAMT VAT-No.
TELEX 8 591606 wpatd WUPPERTAL 4129 8Oi * ** J WUlipfeRTAL*^49**014 ' · · KÖLN 72634-506 DE 121035988
TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040001 * 5C2 330*0*0098 BLZ 37010050
Einwirkungen von Feuchtigkeit oder Staub nicht behindert. Die Vergußmasse verteuert zwar die Herstellung solcher Schalter, aufgrund der geringen Gehäuseabmessungen kann jedoch die Vergußmasse mit einer geringen Menge eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine ebenso gute Abdichtung wie bei den bekannten Schaltern zu erzielen, wobei jedoch auch solche Schaltvorrichtungen eingesetzt werden können, die in ihrer Gestalt wesentlich größer sind, trotzdem soll nur ein geringer Einsatz der Vergußmasse erforderlich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vergußmasse an schmalen Bereichen zwischen den Berührungsstellen zwischen Gehäuse und Einsatzteil sowie um Durchbrüche im Einsatzteil vorgesehen ist, hierbei umrahmt die Vergußmasse die durch die Durchbrüche hindurchtretenden Bauteile und dichtet sie gegenüber dem Gehäuseinneren ab, wobei der Hauptbereich des Einsatzteiles frei von der Vergußmasse bleibt. Bei einer solchen Ausgestaltung können nunmehr auch solche Schaltvorrichtungen abgedichtet werden, die in ihrer Gestalt so groß sind, daß ein vollständiges Ausgießen des Gehäuses wie bei der bekannten Ausführung nicht möglich ist. Durch den schmalen Randbereich an den Durchgängen zum Gehäuseinneren wird nunmehr die Vergußmasse so angeordnet, daß eine Abdichtung geschaffen wird, die vollständig das Eintreten von Feuchtigkeiten oder Verunreinigungen verhindert. Die Abdichtung wird gemeinsam vom Einsatzteil und der Vergußmasse übernommen. Nach außen heraustretende Betätigungsglieder bleiben voll funktionsfähig, da die Vergußmasse lediglich um die Ränder der heraustretenden Bauteile bzw. Schaltergehäuse vergossen wird. Die Betätigungsglieder können, wie bereits bekannt, nach wie vor über eine elastische Kappe abgedichtet werden. Das Aufbringen der Vergußmasse geschieht nun so, daß maschinell die einzelnen Durchlaßbereiche zum Gehäuseinneren von der Auftragsmaschine umfahren werden.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Durchbrüche von Stegen umrahmt. Hierbei nimmt der durch die
Umrahmungsstege gebildete Innenraum die Vergußmasse auf. Durch diese Anordnung erhält man genaue definierte schmale Bereiche, die die Größe der Vergußmasse festlegen. Zugleich wird je nach Art der Vergußmasse die Ausbreitung der Vergußmasse in bestimmte Bahnen gelenkt, da durch die Stege ein Innenraum gebildet ist, in dem sich die Vergußmasse ausdehnen kann.
Empfehlenswerterweise sind auf dem Einsatzteil vorgesehene Bauteile durch Rahmenstege umgeben. Hierbei ist der jeweilige durch die Rahmenstege gebildete Innenraum mit den Bauteilen vergossen. Auf diese Weise erhält man eine sichere Abdichtung, zugleich erhält man wiederum einen definierten Bereich zur Aufnahme der Vergußmasse.
Vorteilhafterweise umgibt ein Umrandungssteg das Einsatzteil. Hierbei ist die Vergußmasse zwischen dem Umrandungssteg und der Gehäusewand angeordnet. Diese Maßnahme gestattet eine sichere Abdichtung des Einsatzteiles. Wiederum wird das Gehäuseinnere durch die Vergußmasse an der Begrenzungslinie zwischen Einsatzteil und Gehäusewände sicher abgedichtet.
Besonders empfehlenswert ist es hierbei, wenn der Abstand der Umrahmungsstege sowie der Umrandungsstege vom Rand des Durchbruches bzw. des Einsatzteiles höchstens Io mm beträgt, vorzugsweise jedoch zwischen 5 mm und 1 mm liegt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß hierdurch eine ausreichende Abdichtung zum Gehäuseinneren gewährleistet ist, trotzdem aber nur wenig Vergußmasse zum Abdichten verwendet wird.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Umrandungsstege und die Rahmenstege über Verbindungsstege gitterartig zusammengefaßt. Diese Maßnahme gestattet in einfacher Weise das Anbringen der einzelnen Stege, so daß eine schnelle Montage gewährleistet ist. Darüber hinaus bietet das Gitter den Vorteil, daß in seiner Steifigkeit das Einsatzteil verstärkt wird, so daß hierdurch eine sichere Konstruktion für die elektrische Schaltvorrichtung geschaffen wird. Empfehlenswert ist es hierbei, daß das Gitter am Einsatzteil befestigt ist, um so eine sichere
Halterung des Gitters beim Vergußvorgang zu erzielen und um die notwendige Festigkeit dem Einsatzteil zu geben.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Umrandungsstege und die Umrahmungsstege zur Vergußmasse hin unter einem Neigungswinkel. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß das Gitter, nachdem die Vergußmasse aufgebracht ist und getrocknet ist, leicht wieder entfernt werden kann. Eine solche Anordnung bietet dann einen Vorteil, wenn das Gitter bestehend aus Umrandungs- und Umrahmungsstegen öfters verwandt werden soll, beispielsweise um bei einer Massenproduktion das Gitter auf das Einsatzteil abzusenken, die Vergußmasse vorzusehen und dann nach Verfestigung der Gußmasse das Gitter wieder zu entfernen.
Von Vorteil ist es, wenn die Umrahmung von Durchbrüchen oder Bauteilen durch Zwischenwände unterteilt sind. Hierbei ist die Vergußmasse in den einzelnen durch die Zwischenwände unterteilten Abschnitten unterschiedlich hoch angeordnet. Dies gestattet die Vergußmasse noch sparsamer anzuwenden. Abschnittsweise kann mehr Vergußmasse verwendet werden, beispielsweise um einzelne Bauteile vollständig einzugießen. Trotzdem braucht nicht die gesamte übrige Anordnung mit soviel Vergußmasse ausgestattet zu werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Gitter mit den Stegen am Einsatzteil angeformt. Auf diese Weise erhält man ein stabiles Einsatzteil, das leicht mit der Vergußmasse die Abdichtung des Gehäuseinneren durchführen kann.
Besonders günstig ist es, wenn der Einsatzteil als elektrische Bauteile halternde Platine ausgebildet ist. Hierbei kann über die Platine zum einen die Abdichtung vorgenommen werden, zum anderen kann die Platine Träger der einzelnen elektrischen Bauteile oder sogar der Leiterbahnen sein, so daß eine kostengünstige Herstellung bei sicherer Abdichtung des Gehäuseinneren gewährleistet ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Einsatzteil im Abstand über eine Bauteile halternde Platine angeordnet. Auf diese Weise läßt sich noch sparsamer die Vergußmasse anwenden, da nunmehr das Einsatzteil das Innere vollständig abdecken kann, lediglich die Bedienungselemente, wie Schalterbetätigungsglieder oder Anschlußkontakte müssen noch herausgeführt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nur eine geringe Menge der Vergußmasse erforderlich ist, nämlich nur die zur Abdichtung der Umrandung und der Abdichtung der Durchbrüche. Ein Vergießen der Bauelemente ist nicht mehr erforderlich.
Günstigerweise ist das plattenförmige Einsatzteil auf jeder Seite mit Stegen versehen. Auf diese Weise läßt sich die Umrahmung einzelner Bauteile bzw. von Durchbrüchen und der Abdichtung zum Gehäuseinneren noch einfacher durchführen.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Befestigungsstellen zwischen Einsatzteil und Gehäuse bereichsweise umgössen sind, um so auch diese Stellen sicher gegenüber dem Gehäuseinneren abzudichten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Einsatzteil,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt III gemäß Fig. 2 im größeren Maßstabe,
Fig. 4 im Schnitt die Befestigungsstelle zwischen Platine
und Gehäuse,
Fig. 5 eine weitere Befestigungsstelle zwischen Platine und
Gehäuse,
Fig. 6 die Umrahmungs-, Umrandungs- und Verbindungs-
stege gitterartig zusammengefaßt,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Schnitt, ähnlich Fig. 2.
Die elektrische Vorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das kasten- oder schalenförmig ausgebildet ist. Hierbei ist eine Seite des Gehäuses offen gestaltet und durch ein Einsatzteil 16 verschließbar.
Der Einsatz weist Durchbrüche 25 auf, durch die entweder elektrische Bauteile, wie Kontaktstifte 19, Anschlußdrähte, Befestigungsvorsprünge hindurchragen.
Diese Durchbrüche sind rahmenartig durch Stege 13 umgeben. Diese Umrahmungen stehen über Verbindungsstege 14 miteinander in Verbindung. Am Rand des Einsatzteiles 16 sind Umrandungsstege 15 angeordnet. Diese stehen wiederum durch Verbindungsstege 14 mit den Umrahmungen in Verbindung. Darüber hinaus sind Umrahmungsstege um elektrische Bauteile, wie Schalter 17 oder Widerstände 18, vorgesehen. Die Umrahmungsstege sind so angeordnet, daß Aufnahmen 27 gebildet werden, die mit einer Vergußmasse 28 bereichsweise aufgefüllt werden können. Aufnahmen 27 werden ebenfalls durch die Umrandungsstege sowie die Gehäuseseitenwände 11 gebildet. Auch diese Aufnahmen sind mit einer Vergußmasse 28 bereichsweise aufgefüllt. Die Vergußmasse ist hierbei so angeordnet, daß sämtliche möglichen Zugänge zu dem Gehäuseinneren verschlossen sind. Hierbei sind selbst die Bauteile, wie Schalter, umgössen, um so die einzelnen Durchtritte des Schalters nach innen abdichten zu können.
Aus Fig. 1 ist erkenntlich, daß ein Anschlußsteckteil 29 vorgesehen ist. Dieses Anschlußsteckteil ist mit Kontakten 30 in das Gehäuse 10 eingeführt. Hierbei sind die Kontakte 30 und bereichsweise das Anschlußsteckteil 29 mit Umrahmungsstegen 13 umgeben, so daß wiederum
Aufnahmen entstehen, in denen die Vergußmasse 28 angeordnet ist. Darüber hinaus ist einer der Umrahmungsstege 13 in Art einer Zwischenwand ausgebildet, so daß zwei Aufnahmen 27 durch einen Verbindungssteg 14 als Zwischenwand getrennt sind. In diesen Aufnahmen ist die Vergußmasse unterschiedlich hoch angeordnet. Zur Abdichtung der Umrandung des Einsteckteiles kann eine niedrige Höhe der Vergußmasse vorgesehen werden, während die Anschlußkontakte 30 voll in der Vergußmasse vorgesehen sind.
Die einzelnen Umrahmungen, die durch die Umrahmungsstege, Verbindungsstege und Umrandungsstege gebildet werden, bilden eine Art Gitter 12. Dieses Gitter 12 weist Befestigungsstellen 20 auf, durch die eine Befestigung auf dem Einsatzteil möglich ist. Hierzu ist ein nietartiger Vorsprung 26 vorgesehen, der an einer Haltewand 31 angeordnet ist und mit seinem freien Ende durch einen Durchbruch 25 des Einsatzteiles durchgreift, so daß das Gitter fest an dem Einsatzteil befestigt ist. Durch dieses Gitter 12 erhält der Einsatzteil 16 hinsichtlich seiner Verformbarkeit eine weitere Versteifung. Darüber hinaus wird der Einsatzteil über das Gitter in dem Gehäuse festgehalten. Hierzu weist das Gitter Befestigungsstellen 21 auf, die als Rasten in Aufnahmen der Seitenwand eingreifen, vergleiche Fig. 3. Wichtig bei diesen Befestigungsstellen 21 sowie 20 ist, daß, vergleiche auch Fig. 1, die Vergußmasse 28 bis zu den Durchbrüchen oder Durchgängen zum Gehäuseinneren vorgesehen ist, so daß, wie schon erwähnt, eine Art hermetischer Verschluß im Gehäuseinneren gegeben ist. Es sei hier noch nachgetragen, daß der Einsatzteil auf nicht näher beschriebenen Vorsprüngen 32 ruht. Die Befestigung erfolgt dann über das Gitter 12, in dem durch das Gitter 12 und die Vorsprünge 32 das Einsatzteil 16 festgeklemmt gehalten wird.
Die Höhe der Vergußmasse in den Aufnahmen 27 ist lediglich so gewählt, daß ein sicherer Verschluß zum Gehäuseinneren gewählt ist. Die Aufnahmen müssen nicht vollständig ausgefüllt sein. Es ist ausreichend, wenn die in Fig.2 dargestellte Höhe verwendet wird.
Der Einsatzteil ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 so ausgebildet dargestellt, daß er dadurch gehaltert wird, daß der Befestigungsvorsprung 26 an dem Gehäuse 10 angeformt ist. Hierbei durchgreift der Befestigungsvorsprung den Durchbruch 25 des Einsatzteiles und rastet auf der Oberseite, also der Seite, die dem Gehäuseinneren 22 abgewandt ist, ein. Diese Durchbruchstelle 25 ist dann wiederum durch einen Umrahmungssteg 13 umgeben, so daß eine Aufnahme 27 entsteht, in der Vergußmasse 28 eingefüllt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist einen ähnlichen Aufbau, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. Hier sind jedoch die· Umrahmungsstege 13 und die Umrandungsstege 15 (nicht dargestellt) geneigt zur Vergußmasse 28 angeordnet. Durch diese Maßnahme kann bei einem leichten Heben des Gitters dieses vollständig von der Vergußmasse abgehoben werden.
In Fig. 6 sind die Umrahmungen, die Verbindungsstege 14, die Umrahmungs- 13 und Umrandungsstege 15 sowie die Befestigungsstellen 2o,21 dargestellt. Hierbei bildet, wie schon erwähnt, die gesamte Anordnung ein gitterartiges Teil 12.
Bei der Montage wird dieses gesamte gitterartige Teil in die Gehäuseöffnung 23 eingesetzt und haltert nach dem. Einsetzen des Einsatzteiles 16 dieses am Gehäuse 10.
Bei dem bisherigen Ausführungsbeispiel war der Einsatzteil 16 zugleich als Platine 33 ausgebildet. Es könnte, wie Fig. 7 zeigt, bei einem Ausführungsbeispiel, neben der Platine noch ein weiteres Einsatzteil vorhanden sein, das die Aufnahmen 27 zur Abdichtung des Gehäuseinneren übernimmt. Auf der Platine können auf beiden Seiten die Bauteile für die Schaltvorrichtung angeordnet sein. Über diese Platine wird dann der Einsatzteil aufgesetzt und es sind lediglich Durchlässe vorhanden, die für die Bedienung und den Anschluß der Schaltvorrichtung erforderlich sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind es die Kontaktstifte 19 sowie der Schalter 17. Wiederum weist der Einsatzteil 16 Umrahmungsstege 13 und Umrandungsstege 15 auf, die mit einer Vergußmasse angefüllt werden.
Darüber hinaus ist der Einsatzteil 16 noch mit Umrahmungsstegen 13 versehen, die nach der Platine, also nach der Gehäuseinnenseite gerichtet sind. Diese Umrahmungsstege bilden eine Aufnahme 27, die durch die Platine abgeschlossen ist. Es erfolgt also eine Abdichtung durch die Vergußmasse zum einen an den Durchtrittsstellen des Einsatzteiles zum Gehäuse bzw. zu den Schalterbauteilen, zum anderen eine Abdichtung zu der Platine. Bei dieser Anordnung können eine Vielzahl von Bauteilen auf der Platine noch angeordnet werden, ohne daß ein spezielles Vergießen der einzelnen Bauteile erforderlich ist. Wiederum kann Vergußmasse gespart werden. Es sei hier erwähnt, daß die Platine 33 auf einer Seite der zum Gehäuseinneren gerichteten Seite Leiterbahnen aufnimmt, die dann mit den Bauteilen auf der Oberseite bestückt werden können. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 6 ist die Unterseite des Einsatzteiles 16 ebenfalls mit Leiterbahnen bestückt.
Nachzutragen ist noch, daß das Betätigungsglied 24 durch eine Dichtkappe derart abgedeckt ist, daß auch über das Schalterinnere keine Feuchtigkeit oder Verunreinigung in die Schaltvorrichtung eindringen kann. Die Vergußmasse hat eine bekannte Zusammensetzung. Sie ist wasserunlöslich.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. Beispielsweise brauchte das Gitter nicht genau rechteckig ausgebildet zu sein. Es könnte auch jede beliebige andere Form annehmen. Das gleiche gilt für das Schaltervorrichtungsgehäuse. Es könnte in seiner Anordnung auch schalenförmig gebildet werden, je nach dem vorhandenen Verwendungszweck. Wichtig ist bei allen Ausführungsbeispielen, daß nicht das ganze Gehäuse der Schaltvorrichtung vergossen werden muß, sondern nur seine Bereiche. Bei einer einfachen Ausführungsform könnten statt der Stege keine Begrenzungsstege vorgesehen sein. Die Vergußmasse bzw. Dichtmasse würde unmittelbar auf die Durchlaßkanten oder die Durchlässe zum Gehäuseinneren hin aufgetragen. Hierdurch kann zum einen die Vergußmasse mengenmäßig eingespart werden, zum anderen wird die Schaltervorrichtung nicht unnötig schwer gestaltet. Der Bereich, in der
Vergußmasse angeordnet ist, beträgt in seiner Breite, also dem Abstand, den abzudichtenden Durchgang und den Stegen höchstens Io mm. Vorteilhafterweise liegt der Abstand zwischen 5 mm und 1 mm. Für die Höhe der Vergußmasse in der jeweiligen Aufnahme gilt gleiches.
BUSE MENTZEL LUDEWIG Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Postfach 2014 62
D-42214 Wuppertal
11
Unterdörnen D-42283 Wuppertal
Dipl.-Phys. Buse Dipl.-Phys. Mentzei Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
Kennwort: Sparverguß
Bär Elektrowerke GmbH & Co.KG, Hälverstraße 43, 58579 Schalksmühle
Elektrische Schaltvorrichtung Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Seitenwände
12 Gitter
13 Umrahmungsstege
14 Verbindungsstege
15 Umrandungsstege
16 Einsatzteil
17 Schalter
18 Widerstand
19 Kontaktstifte
20 Befestigungsstellen
21 Befestigungsstellen
22 Gehäuseinneres
23 Gehäuseöffnung
24 Betätigungsglied
25 Durchbrüche
26 Befestigungsvorsprung
27 Aufnahme
28 Vergußmasse
29 Anschlußsteckteil
30 Kontakte
3 1 Haltewand
32 Vorsprünge
3 3 Platine
TELEFON (0202) 55 70 22 COMMERZBANK AG .* · 1.. JORSpiJT- If. ypj-.KSBA"NK Ep J '..: POSTGIROAMT VAT-No.
TELEX 8 591606 wpatd WUPPERTAL 4129 80,3.. ..'WUj1PBRTAL lJ34JJPi4 · · • KÖLN 72634-506 DE 121035 988
TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040001 BLZ 330 60098 BLZ 370 !00 50

Claims (14)

  1. BUSE · MENTZEL · LUDEWIG ^-
    Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
    Postfach 201462 Unterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzei
    D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipi.-Ing. Ludewig
    Wuppertal,
    11
    Kennwort: Sparverguß
    Bär Elektrowerke GmbH & Co.KG, Hälverstraße 43,
    58579 Schalksmühle
    Ansprüche:
    1. Elektrische Schaltvorrichtung mit einem Gehäuse, das in seinem Inneren elektrische Bauteile, wie Schalter, stromführende Teile od.dgl. aufnimmt, mit wenigstens einem Betätigungsglied sowie mit Anschlußkontakten und mit einem Einsatzteil, der das Innere des Gehäuses abdeckt, hierbei sind das bewegliche Betätigungsglied sowie die hervorragenden Anschlußkontakte gegenüber dem Gehäuseinneren abgedichtet, wobei eine Vergußmasse den Einsatzteil und die Durchbrüche im Einsatzteil zum Gehäuseinneren verschließt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vergußmasse (28) an schmalen Bereichen zwischen den Berührungsstellen zwischen Gehäuse (10) und Einsatzteil (16) sowie um Durchbrüche (25) im Einsatzteil (16) vorgesehen ist, hierbei umrahmt die Vergußmasse (28) die durch die Durchbrüche hindurchgehenden Bauteile und dichtet sie gegenüber dem Gehäuseinneren ab, wobei der Hauptbereich des Einsatzteiles (16) frei von der Vergußmasse (28) bleibt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (25) von Stegen (13) umrahmt sind, hierbei nimmt der durch die Umrahmungsstege (13) gebildete Innenraum (27) die Vergußmasse (28) auf.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Einsatzteil (16) vorgesehene Bauteile (17,18) durch
    TELEFON (0202)55 7022 COMMERZBANK AG.· ·..: «RtJ5fT-IJ.y^KSB/tNK ^G ;·..J POSTGIROAMT VAT-No.
    TELEX 8591606 wpatd WUPPERTAL 4129Sp$,, ..· VJJPPERBVL IJ)3^jp.<y4 · · · KÖLN 726 34-506 DE 121035988
    TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040001 BLZ33060098 BLZ37010050
    Rahmenstege (13) umgeben sind, hierbei ist der jeweilige durch die Rahmenstege (13) gebildete Innenraum (27) mit den Bauteilen (18) vergossen.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umrandungssteg (15) den Einsatzteil (16) umgibt, hierbei ist die Vergußmasse (28) zwischen dem Umrandungssteg (15) und einer Gehäusewand (11) angeordnet.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umrahmungsstege (13) sowie der Umrandungsstege (15) von dem Rand des Durchbruches (25) bzw. des Einsatzteiles höchstens Io mm beträgt, vorzugsweise jedoch zwischen 5 mm und 1 mm liegt.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrahmungsstege (13), die Umrandungsstege (15) und die Rahmenstege (13) über Verbindungsstege (14) gitterartig zusammengefaßt sind.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (12) am Einsatzteil (16) befestigbar ist.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandungsstege (15) und die Umrahmungsstege (13) zur Vergußmasse hin unter einem Neigungswinkel sich erstrecken.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrahmungen von Durchbrüchen (25) oder Bauteilen (18) durch Zwischenwände (13) unterteilt sind, hierbei ist die Vergußmasse (28) in den einzelnen durch die Zwischenwände unterteilten Abschnitten (27) unterschiedlich hoch angeordnet.
  10. 10. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (12) an dem Einsatzteil (16) angeformt ist.
  11. 11. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (16) als elektrische Bauteile halternde Platine ausgebildet ist.
  12. 12. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (16) im Abstand über eine Bauteile halternde Platine (33) angeordnet ist.
  13. 13. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Einsatzteil (16) auf jeder Seite Stege (13) aufweist.
  14. 14. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen (20,21) zwischen Einsatzteil und Gitter bzw. Einsatzteil und Gehäuse bereichsweise umgössen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7761958B2 (en) 2005-12-09 2010-07-27 Allegris Corporation Hinge and latch mechanism

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US8161601B2 (en) 2005-12-09 2012-04-24 Industrilas Ab Hinge and latch mechanism

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