DE29503269U1 - Türschließer - Google Patents

Türschließer

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DE29503269U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/108Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with piston rod protruding from the closer housing; Telescoping closers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/221Mechanical power-locks, e.g. for holding the wing open or for free-moving zones

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Description

Die Erfindung betrifft einen Türschließer zum Einbau in die Gelenkseite eines Türstocks oder Türblatts, wobei das Schließen der Tür durch Zugkraftwirkung auf die benachbarte Seite des Türbiatts bzw. Türstocks erfolgt, mit einer Anschlußeinrichtung zur Verbindung mit der benachbarten Seite des Türblatts bzw. Türstocks, wenigstens einer Schließfeder, die beim Öffnen der Tür gespannt wird, und einer Einrichtung, welche für die Kraftübertragung von der Schließfeder zur Anschlußeinrichtung sorgt.
Ein Türschließer dieser Art ist aus der schweizerischen Patentschrift 345 266 bekannt. Eine weiterentwickelte Form eines Türschließers dieser Art ist in der (nicht vorveröffentüchten) deutschen Patentanmeldung 44 04 452 beschrieben.
Aufhauser Bank München
Konto 1806 688
BLZ 700 306 00
Raiffeisenbftrjk M*j«ef»en, Konto 031* 58 1*3 &iacgr; &Idigr; I BLZ 70*1 *6*0*3 Ot)* **'
»* Postjjiro f^Jynchftn
KpMo 95-*95·808·
·· Stf«700 1*00 80 . .
Deutsche Bank München Konto 2 713 220
BLZ 700 700 10
Zur Montage wird im Stand der Technik ein derartiger Türschließer zunächst in eine Einbauhöhlung im Türstock bzw. Türblatt eingesetzt und darin befestigt. Er befindet sich dabei - abgesehen von einer stets vorhandenen Feder-' vorspannung - in einem Zustand mit maximal entspannter Schließfeder, der
einer Geschlossensteilung der Tür entspricht. In diesem Zustand ist es im allgemeinen nicht möglich, die Anschiußeinrichtung mit der benachbarten Seite des Türblatts bzw. Türstocks zu verbinden; hierzu ist eine wenigstens teilweise Öffnung der Tür nötig. Um die Anschlußeinrichtung montieren zu können, muß man den Türschließer daher in eine Teiloffenstellung bringen.
Hierzu muß die Schließfeder gespannt werden, z.B. indem man die Anschlußeinrichtung mit Hilfe eines Spannwerkzeugs unter relativ großem Kraftaufwand aus dem Türschließergehäuse herauszieht. Anschließend fixiert man den Türschließer in der Teiioffensteüung, z.B. mit Hilfe eines Keils, den man zwischen Türschließergehäuse und den herausgezogenen Teil der Kraftübertragungseinrichtung einsetzt. Erst dann kann die Anschlußeinrichtung mit dem Türblatt bzw. Türstock verbunden werden. Schließlich entfernt man den Keil. Zur Demontage des Türschließers führt man diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus. Die Montage bzw. Demontage des Türschließers ist somit relativ aufwendig und im allgemeinen nur mit Spezialwerkzeug machbar.
Die Erfindung geht von dem technischen Problem aus, einen Türschließer zu schaffen, mit dem diese Nachteile überwunden werden.
Sie löst dieses Problem durch einen Türschließer der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, er eine integrierte Fixiereinrichtung aufweist, mit der er in einer Stellung, die einer wenigstens teiiweisen Öffnung der Tür entspricht, fixiert werden kann (Anspruch 1).
Diese Lösung eriaubt es, daß der Türschließer bereits vom Hersteller in eine Teiloffenstellung gespannt und in dieser Stellung fixiert geliefert werden kann. Die Montage gestaltet sich dann wesentlich einfacher, da die An-
schiußeinrichtung unmittelbar nach Einsetzen und Befestigen des Türschlie ßers in der Montagehöhlung mit dem Türblatt bzw. Türstock verbunden werden kann. Durch Lösen der Fixierung ist der Türschließer dann einsatz-
* bereit. Entsprechend einfach gestaltet sich eine Demontage des Türschließers,
indem man diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführt.
Der erfindungsgemäße Türschließer hat somit folgende Vorteile:
Das kraftaufwendige Spannen der Schließfeder bei der Montage entfällt;
- ein Fixierkeil o.a. muß nicht mehr verwendet werden; und
Spezialwerkzeuge werden zur Montage nicht mehr benötigt.
insgesamt gestaltet sich die Montage wesentlich einfacher, schneller und weniger aufwendig.
Grundsätzlich ist es möglich, das Fixieren dadurch herbeizuführen, daß die Fixiereinrichtung direkt auf die in (teil-)gespanntem Zustand befindliche Schließfeder wirkt. Einfacher und daher bevorzugt ist es jedoch, die Fixierung durch Arretieren der Kraftübertragungseinrichtung zu bewirken (Anspruch 2). Diese kann eine Vielzahl von einzelnen Kraftübertragungselementen, wie beispielsweise eine Federhubstange, einen Hubstangenkopf, verschiedene Hebel, Kreuzgelenke und ähnliches, umfassen. Die Arretierung kann an beliebiger geeigneter Stelle der Kraftübertragungseinrichtung durch Wirkung auf irgend eines der Kraftübertragungselemente herbeigeführt werden.
Grundsätzlich kann die Fixiereinrichtung so ausgebildet sein, daß sie den Türschließer in beiden Bewegungsrichtungen, also sowohl in Feder-Spannrichtung als auch in Feder-Entspannungsrichtung arretiert, zum Beispiel mit Hilfe einer Zapfen-Loch-Anordnung. Da die gespannte Schließfeder jedoch eine Bewegung nur in einer Richtung - nämlich der Entspannungsrichtung hervorzurufen sucht, äst es vorteilhaft, daß die Kraftübertragungseinrichtung nur gegen eine Bewegung in dieser Richtung arretiert wird (Anspruch 3). Diese Maßnahme erlaubt auch ein besonders einfaches Lösen der Fixierung,
indem die Fixiereinrichtung vor dem Lösen durch weiteres Spannen über die „ * Fixierstellung hinaus entlastet werden kann.
* Besonders einfach und daher bevorzugt erfolgt diese Art von Arretierung,
nämlich Arretierung nur in Federentspannungsrichtung, durch Untergreifen eines vorspringenden Teils der Kraftübertragungseinrichtung (Anspruch 4).
Vorzugsweise handelt es sich bei dem vorspringenden Teil um einen Kopf einer Hubstange für die Schließfeder (Anspruch 5). Denn dieser gehört zu dem Teil der Kraftübertragungseinrichtung, der im allgemeinen eine zum Arretieren besonders geeignete lineare Bewegung - und nicht etwa eine Schwenkbewegung - ausführt. Bei hydraulisch gedämpften Türschließern befindet er sich außerdem im allgemeinen nicht in dem Teil der Kraftübertragungseinrichtung, der in einem für die Dämpfung benötigten hydrauiikfluidgefüllten Raum liegt, so daß eine Abdichtung der Fixiereinrichtung nicht nötig ist. Bevorzugt ist ein seitlich zur Hubstange versetztes Untergreifen des Hubstangenkopfs, da es ein besonders tiefes Untergreifen ermöglicht.
Die Fixiereinrichtung umfaßt vorzugsweise ein vor- und zurücksetzbares Fixierteil, welches in einem Zustand die Fixierung bewirkt und im anderen
nicht bewirkt (Anspruch 6). Im Fall des Untergreifens eines vorspringendes Teils der Kraftübertragungseinrichtung ist es vorteilhaft, daß das vor- und zurücksetzbare Fixierteil das vorspringende Teil in einem Zustand untergreift und im anderen Zustand nicht untergreift (Anspruch 7).
25
Zu einer weiteren Vereinfachung der Handhabung bei Montage und Demontage trägt es bei, wenn bei dem Türschließer im eingebauten Zustand erkennbar ist, ob er im fixierten oder im nichtfixierten Zustand ist (Anspruch 8).
Grundsätzlich kann das vor- und zurücksetzbare Fixierteil auf verschiedenste Weisen ausgestaltet sein, vorausgesetzt es bewirkt in einem Zustand die Fixierung und im anderen nicht. Möglich ist beispielsweise eine Schwenk-
r ·:
klaue, die im eingeschwenkten Zustand die Schließfeder oder die Kraftübertragungseinrichtung arretiert und im ausgeschwenkten Zustand nicht. Bevorzugt ist jedoch, daß die Fixiereinrichtung eine Aufnahme, in der das vor- und { zurücksetzbare Fixierteil beweglich ist, umfaßt, wobei die Verbindung zwi-
sehen Aufnahme und Fixierteil durch eine Innen/Außen-Eingriffsverbindung vermittelt wird (Anspruch 9). Hierzu können Innen/Außen-Eingriffsverbindungen verschiedenster Art, wie zum Beispiel eine bajonettverschlußartige Verbindung dienen. In Herstellung und Handhabung besonders günstig ist jedoch eine Schraubverbindung, wobei das Fixierteil durch eine Fixierschraube und die Aufnahme durch eine Gewindebohrung hierfür gebildet wird (Anspruch 10). Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung, bei welcher der fixierten Zustand von außen leicht erkennbar ist und weiche auch ästhetischen Ansprüchen genügt, mündet die Aufnahme an einer Sichtwandung des Türschließers. Das Fixierteii ist dabei so ausgebildet, daß, wenn sein äußeres Ende mit der Sichtwandung bündig abschließt, der Türschließer im Nichfixierzustand ist, und, wenn es demgegenüber nach innen oder außen versetzt ist, im Fixierzustand ist (Anspruch 11). Vorzugsweise handelt es sich bei der Fixierschraube um einen Gewindestift (Anspruch 12).
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und der angefüg ten schematäschen Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen in Teiloffenstellung fixierten Türschließer im Querschnitt
entlang Linie l-l von Fig. 3;
25
Fig. 2 den Türschließer wie in Fig. 1, jedoch im nichtfixierten Zustand;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Türschließers von Fig. 1; und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines von einer Fixierschraube
untergriffenen Hubstangenkopfs, von der Schließfederseite her gesehen.
In der zeichnung werden für funktionsmäßig im wesentlichen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Der Türschließer 1 gemäß Fig. 1 bis 3 ist zum Einsetzen in einen Türstock oder die Stirnfläche eines Türblatts an der Gelenkseite der Tür/Türstock-Verbindung bestimmt, derart, daß eine Sichtwandung 2 bündig mit der Einsatzfläche des Türstocks bzw. Türblatts abschließt. Er weist eine Schließfeder 3, hier eine Schraubendruckfeder auf, die sich einerseits gegen ein Widerlager 4 und andererseits einen beweglichen Kolben 5 abstützt. Dieser ist fest mit einer Seite einer in die Schließfeder 3 eingesetzten Hubstange 6 verbunden, welche das Widerlager 4 durchquert und an ihrem anderen Ende einen seitlich auskragenden Hubstangenkopf 7 trägt. Dieser ist an einem Ende eines hakenförmig gekrümmten Steuerhebeis 8 angelenkt, dessen anderes Ende an einem Steuerhebeianlenkpunkt 9 an einem ebenfalls hakenförmig gekrümmten Gelenkhebel 10 angelenkt ist. Dieser ist an einem Ende in einem Gelenkhebelanienkpunkt 11 drehbar im Türschließergehäuse 12 gelagert, an seinem anderen Ende ist er in einem Gabelgelenkanlenkpunkt 13 mit einem ersten, zweidimensional gelenkigen Gabelgelenk 14 einer Kreuzgelenkeinrichtung 15 verbunden. Diese ist axial verdrehbar (bei 16) und weist an ihrem anderen Ende ein zweites Gabelgelenk 17 zur zweidimensional gelenkigen Verbindung mit einer Anschlußeinrichtung, hier einer Anschiußplatte 18, die zur Verbindung mit der benachbarten Stirnfläche des Türblatts bzw. mit der benachbarten Seite des Türstocks bestimmt ist, auf. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen wird die Anschlußeinrichtung zur Verbindung mit einer Stahltür oder einem Stahltürstock durch ein anschweißbares Anschiußstück gebildet. Der Kolben 5, die Hubstange 6, der Hubstangenkopf 7, der Steuerhebel 8, der Gelenkhebel 10 und die Kreuzgelenkeinrichtung 15 bilden zusammen mit den sie verbindenden Elementen insgesamt eine Kraftübertragungseinrichtung 19, welche die Schließkraft der Schließfeder 3 als Zugkraft auf das (den) gegenüberliegende(n) Türblatt bzw. Türstock überträgt. Durch eine zur Gelenkachse der Tür/Türstockverbindung versetzte Anordnung greift die Zugkraft effektiv an einem Hebelarm an, so daß aus ihr
ein Schließmoment resultiert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Teiloffenstellung mit teilgespannter Schließfeder 3, die einem Türöffnungswinkel von ungefähr 80° entspricht. Die (nicht gezeigte) Tür läßt sich jedoch noch weiter bis ungefähr 140° öffnen, wobei der Gelenkhebel 10 unter entsprechender weiterer Kompression der Schließfeder 3 weiter aus dem Gehäuse 12 gezogen wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Türschließer 1 in einem Zustand, in dem die Anschlußplatte 18 noch nicht mit dem Türblatt bzw. Türstock verbunden ist. Bei montierter Anschlußplatte 18 schwenkt einerseits die Kreuzgelenkeinrichtung 15 aus der in Fig. 1 und 2 gezeigten Zeichenebene aus, andererseits dreht sich die Anschlußplatte 18 aus der dort gezeigten Stellung heraus. Das Schließen der Tür erfolgt, indem sich die von der vorgespannten Schließfeder 3 auf die Hubstange 6 ausgeübte Zugkraft über den Steuerhebel 8, den Gelenkhebel 10 und die Kreuzgelenkeinrichtung 15 auf die Anschlußplatte 18 überträgt. Da sich der Steuerhebelanlenkpunkt 9 bei großen Türöffnungswinkeln im wesentlichen senkrecht zur Achse der Hubstange 6 bewegt, bei kleinen Türöffnungswinkeln hingegen im wesentlichen parallel zu ihr, führt eine Bewegung der Hubstange 6 mit konstanter Geschwindigkeit zu einer relativ schnellen Bewegung der Kreuzgelenkeinrichtung 15 bei größeren und zu einer relativ langsamen bei kleineren Türöffnungswinkeln. Dies bedingt wiederum zusammen mit einer unten näher beschriebenen - hydraulischen Bremsung eine Türschließung mit zunächst höherer und dann niedrigerer Schließgeschwindigkeit. Durch die Anlenkung des Steuerhebels 8 nahe des Gelenkhebelanlenkpunkts 11 ist eine Hebelübersetzung mit einem Übersetzungsverhältnis von hier ungefähr 1/3 realisiert, so daß mit einer relativ weiten Bewegung der Kreuzgelenkeinrichtung 15 nur ein entsprechend kleinerer Hub des Kolbens 5 korrespondiert. In der (nicht gezeigten) Geschlossenstellung ist die Schließfeder 3 - abgesehen von einer stets vorhandenen Vorspannung - entspannt, der Hubstangenkopf 7 sitzt auf der Rückseite des Widerlagers 4 auf und das zweite Ende 13 des Gelenkhebeis 10 ragt rückseitig aus einer Öffnung im Gehäuse 12 heraus.
Für die Bremsung der Schließbewegung sorgt eine (nicht gezeigte) hydraulische Dämpfungseinrichtung. Sie wird gebildet durch einen Bypass-Kanal, der die Hydraulikräume vor und hinter dem Kolben 5 miteinander verbindet und über ein Drosselventil führt. Dessen Drosselquerschnitt bleibt während eines Schüeßvorgangs konstant, ist aber zur Regulierung der mittleren Schließgeschwindigkeit über ein Justiermittel, hier eine Justierschraube 20, in der Sichtwandung 2 verstellbar. Der erwünschte, zunächst schnellere und dann langsamere Schließgeschwindigkeitsverlauf wird allein durch die oben beschriebene Änderung der Bewegungskomponente des Steuerhebelanlenkpunkts 9 relativ zur Hubachse im Verlauf der Schließbewegung erzielt. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen dient zur Erzielung eines bestimmten Schließgeschwindigkeitsverlaufs hingegen ein Steuermechanismus, der den Drosseiquerschnitt während der Schließbewegung in Abhängigkeit von der momentanen Kolbenstellung verstellt - wie es beispielsweise aus der eingangs erwähnten schweizerischen Patentschrift 345 266 bekannt ist. Ein weiteres Justiermittel, hier eine Justierschraube 21 in der Sichtwandung 2 dient einer Einstellung des Endschlags, das heißt der Abschaltung oder Verringerung der hydraulischen Dämpfung kurz vor Erreichen der Geschlossenstellung. Schließlich ist die Vorspannung der Schließfeder 3 und damit das Schließmoment über ein Einsteilmittel, hier eine Einstellschraube 22, in der Sichtwandung 2 versteilbar, und zwar mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Exzentereinrichtung, welche die Position des Widerlagers 4 in Hubrichtung variieren kann.
Eine Fixiereinrichtung 23 dient dazu, den Türschließer in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Teiloffenstellung von ungefähr 80° Türöffnung mit teilgespannter Schließfeder 3 fixieren zu können. Sie wird gebildet durch einen Gewindestift 24, der durch Drehen in einer die Sichtwandung 2 jenseits der Hydraulikräume durchquerenden Gewindebohrung 25 vor- und zurücksetzbar ist. Er weist an seinem äußeren Ende ein Werkzeugankoppelmitte!, wie zum Beispie!
einen Schlitz, einen Innenvierkant oder -sechskant auf und hat im Bereich seines inneren Endes einen gewindelosen Zapfenabschnitt 26, dessen Durch-
messer vorzugsweise höchstens dem Schaftdurchmesser im Gewindebereich entspricht. Die Fixierung erfolgt dadurch, daß der Gewindestift 24 mit seinem Zapfenabschnitt 26 den Hubstangenkopf 7 an dessen der Schließfeder 3 zugewandten Rand 27 seitlich der Hubstange 6 untergreift. Ein solches seitliches Untergreifen ist selbst bei dem Hubstangenkopf 7 gemäß Fig. 4, bei dem wegen des auch nach vorne vorstehenden Randes 27 grundsätzlich auch ein mittiges Untergreifen möglich wäre, vorteilhaft, da hierdurch ein tieferes Untergreifen realisiert werden kann. Die senkrecht zur Hubachse verlaufende Gewindebohrung 25 ist hierzu seitlich versetzt gegenüber der Hubachse angeordnet, und zwar in einer Position, die seitlich außerhalb der Hubstange 6, aber noch innerhalb des Hubstangenkopfs 7 liegt. In Hubrichtung ist sie in der Position angeordnet, die der Stellung des Randes 27 in Teüoffensteüung entspricht. Die Länge des Gewindestäfts 24 ist so gewählt, daß, wenn sein äußeres Ende bündig mit der äußeren Ebene der Sichtwandung 2 abschließt, der Hubstangenkopf 7 frei passieren kann (Fig. 2), wohingegen der in eingeschraubter Stellung mit seinem Zapfenabschnitt 26 ein Widerlager für den Hubstangenkopf 7 bildet und so den Türschließer 1 in Teiloffenstellung fixiert (Fig. 1). Durch diese Ausbildung kann man von außen einfach erkennen, ob sich die Fixiereinrichtung 23 in Fixierstellung oder Nichtfixierstellung befindet.
Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen kann der Hubstangenkopf von der Hinterseite (d.h. der der Sichtwandung entgegengesetzten Seite) des Türschließers Untergriffen werden. Hierzu kann eine Einrichtung zur Umlenkung der Bewegung des Gewindestifts vorgesehen sein, so daß - genau umgekehrt zu dem abgebildeten Ausführungsbeispiel - ein eingeschraubter Gewindestift der Nichtfixierstellung und ein herausgeschraubter der Fixierstellung entspricht. Bei weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsformen kann die Fixiereinrichtung statt mit dem Hubstangenkopf mit einem anderen Teil der Kraftübertragungseinrichtung, beispielsweise dem Gelenkhebel in Eingriff kommen.
Der Türschließer 1 kann bereits vom Hersteller in dem in Fig. 1 gezeigte
fixierten Zustand gebracht und so geliefert werden. In diesem Zustand ist die
. " Anschlußpiatte 18 so weit aus dem Gehäuse 12 herausgezogen, daß die Tür
bei der Montage so weit geöffnet werden kann, daß Befestigungslöcher am Gehäuse 28 und Befestigungslöcher an der Anschlußplatten 29 frei zugänglieh sind und die Befestigung durch Eindrehen von Befestigungsschrauben durch diese Löcher 28, 29 in den Türstock bzw. die Tür erfolgen kann.
Entsprechend ermöglicht diese Türöffnung bei den anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen mit anschweißbarem Anschlußteil ein Anschweißen dieses Teils. Anschließend wird der Gewindestift 24 so weit herausgeschraubt, bis sein äußeres Ende bündig mit der Sichtwandung 2 abschließt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Zum Herausschrauben kann der Gewindestift 24 entlastet werden , indem die Tür etwas über die Fixierstellung hinaus geöffnet wird. Der Türschließer 1 ist dann betriebsbereit.
Zum Ausbau des Türschließers oder der Tür muß die Schließfeder 3 zunächst etwas über die Fixierstellung hinaus durch entsprechend weites Öffnen der Tür gespannt werden. Durch Einschrauben des Gewindestifts und Loslassen der Tür erreicht man wieder die in Fig. 1 gezeigte Fixierstellung. Die Befestigungslöcher 28, 29 sind dann zugänglich, so daß die Demontage erfolgen kann.
JOSEF GARTNER & CO. G 3940 - ST/HOE9
Bezugszeichenliste
1 Türschließer
2 Sichtwandung
3 Schließfeder
4 Widerlager
5 Kolben
6 Hubstange
7 Hubstangenkopf
8 Steuerhebel
9 Steuerhebelanlenkpunkt
10 Gelenkhebel
11 Gelenkhebelanlenkpunkt
12 Gehäuse
13 Gabelgeienkanlenkanlenkpunkt
14 Gabelgelenk
15 Kreuzgelenkeinrichtung
16 Verdrehstelle
17 Gabelgelenk
18 Anschlußplatte
19 Kraftübertragungseinrichtung
20 Justierschraube für Dämpfung
21 Justierschraube für Endschlag
22 Einstellschraube für Schließmoment
23 Fixiereinrichtung
24 Gewindestift
25 Gewindebohrung
26 Zapfenabschnitt
27 Rand des Hubstangenkopfs
28 Gehäuse-Befestigungslöcher
29 Anschlußplatte-Befestigungslöcher

Claims (12)

JOEF GARTNER & CO. G 3940 - ST/HOE Schutzansprüche
1. Türschließer zum Einbau in die Gelenkseite eines Türstocks oder Türblatts, wobei das Schließen der Tür durch Zugkraftwirkung auf die benachbarte Seite des Türblatts bzw. Türstocks erfolgt, mit:
einer Anschlußeinrichtung (18) zur Verbindung mit der benach barten Seite des Türblatts bzw. Türstocks;
wenigstens einer Schließfeder (3), die beim Öffnen der Tür gespannt wird; und
einer Einrichtung (19), welche für die Kraftübertragung von der Schließfeder (3) zur Anschlußeinrichtung (18) sorgt;
dadurch gekennzeichnet, daß
er eine integrierte Fixiereinrichtung (23) aufweist, mit der er in einer Stellung, die einer wenigstens teilweisen Öffnung der Tür entspricht, fixiert werden kann.
2. Türschließer nach Anspruch 1, welcher so ausgebildet ist, daß die Fixierung durch Arretieren der Kraftübertragungseinrichtung (19) bewirkt wird.
3. Türschließer nach Anspruch 2, welcher so ausgebildet ist, daß die Kraftübertragungseinrichtung (19) nur gegen eine Bewegung in Richtung der Entspannung der Schließfeder (3) arretiert wird.
4. Türschließer nach Anspruch 3, welcher so ausgebildet, daß die nur in Feder-Entspannungsrichtung wirkende Arretierung durch Untergreifen eines vorspringenden Teils der Kraftubertragungseinrichtung (19) erfolgt.
5. Türschließer nach Anspruch 4, wobei das vorspringende Teil ein Kopf (7) einer Hubstange (6) für die Schließfeder (3) ist, der insbesondere seitlich versetzt zur Hubstange (6) Untergriffen wird.
6. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Fixiereinrichtung (23) ein vor- und zurücksetzbares Fixierteil umfaßt, welches in einem Zustand die Fixierung bewirkt und im anderen nicht bewirkt.
7. Türschließer nach dem auf Anspruch 6, rückbezogen auf Anspruch 4 oder den auf diesen rückbezogenen Anspruch 5, bei welchem das vor- und zurucksetzbare Fixierteii in einem Zustand das vorspringende Teil der Kraftübertragungseinrichtung (19) untergreift und es im anderen Zustand nicht untergreift.
8. Türschließer nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem in eingebautem Zustand von außen erkennbar ist, ob er im fixierten oder im nichtfixierten Zustand ist.
9. Türschließer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem die Fixiereinrichtung (23) eine Aufnahme, in der das vor- und zurücksetz bare Fixierteil beweglich ist, umfaßt, wobei die Verbindung zwischen Aufnahme und Fixierteil durch eine Innen/Außen-Eingriffsverbindung vermittelt wird.
10. Türschließer nach Anspruch 9, bei welchem das Fixierteii (23) eine Fixierschraube (24), die Aufnahme eine Gewindebohrung (25) hierfür und die Innen/Außen-Eingriffsverbindung eine Schraubverbindung ist.
11. Türschließer nach dem auf Anspruch 8 rückbezogenen Anspruch 9 oder 10, bei welchem die Aufnahme an einer Sichtwandung (2) des Türschließers (1) mündet und das Fixierteil so ausgebildet ist, daß,
wenn sein äußeres Ende mit der Sichtwandung (2) bündig abschließt, der Türschließer (1) im nichtfixierten Zustand ist, und, wenn es demgegenüber nach innen oder außen versetzt ist, im fixierten Zustand ist.
12. Türschließer nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem die Fixierschraube (24) ein Gewindestift ist.
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