DE2948369C2 - Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Farbfernsehbildes sowie Verfahren zur Bestimmung von Einzelbildern bei diesem Gerät - Google Patents

Description

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es /eigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Verarbcitungsvorrichtung gemäß einer Aiisfühningsform der Erfindung.

Fig. 2 einen bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Viagnet plattenspeicher.

Fig. 3 eine graphische Darstellung der Wellenform eines Videosignals,

Fig. 4 eine schemaiisehe Darstellung der Abtastzeilen eines Fernsehbildes.

Fig. 5 ein Zeitdiagramm für das Einschreiben und Auslesen in einen bzw. aus einem Speicher.

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Zylinders eines Farbabtasters.

Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Vorarbeit ungsvorrichlung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

ι \ύ. ΟΛ\ ümi öd gemeinsam ein Biockscuaiibilu einer Verarbeitungsvorrichtung gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung unier Verwendung von horizontalen Zwischenzeilen.

Fig. 9 ein Blockschaltbild noch einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem handelsüblichen Abtaster.

Fig. IO ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher clic horizontalen Zeilen eines Fernsehbilds und die Belichtungs-Abtast-/eilen in zueinander rechtwinkelige Beziehung gesetzt werden.

Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Zylinders eines Farbabtasters für die Vorrichtung nach Fig. 10.

Fig. 12 eine graphische Darstellung der horizontalen 1 ernsehabiasizeiien und der Belichuings-Ablastzeilcn.

Fig. 13 Zeitdiagramme von Tonsteuersignalen.

Fig. 14 Zeitdiagramme der einzelnen Signale bei der V'.>rrk."h!up.a nach Fin !O

Fig. 15 ein Blockschaltbild nach einer weiteren Ausführungsform der Verarbeitungsvorrichtung, bei welcher ein dem Videosignal eines Bildfeldes angenähertes Signal benutzt wird.

I ig 16 Zeitdiagramme der Signale bei der Vorrichtung nach Fig. 15.

Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Bildzahl-Deiekiorschaltung.

Fig 18 eine graphische Darstellung des Ausgangssiunals eines Bild/ahlanzcigcrs bei der Schallung nach Fig. 17.

Fig. 19 eine schematische Darstellung der Spuren eines Lichtflecks zur Belichtung eines Bearbeitungsfilms.

Fig. 20A bis 2>)C Darstellungen einer Möglichkeit zur Bestimmung eines Bildfelds oder Einzelbilds (picture frame).

rig. 21 eine schematische Darstellung eines Videom.igneib.mdex

Fig. 22 eine schematische Darstellung eines Verarbeiiungs-Videobandgerätes.

Fig. 23 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Bezeichnung oder Bestimmung eines Einzelbildes.

Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Verarbeuungs-V'ideobandgerätes.

Fig. 25 ein Blockschaltbild einer anderen Vorrichtung zur Bezeichnung eines Einzelbildes.

Fig. 2ft ein Blockschaltbild noch einer anderen Vorrichtung ZUT Bezeichnung eines Einzelbildes.

Fig. 27A und 27B perspektivische Darstellungen von /••!indem eines Farbabtasters.

Fig. 2S ein Blockschaltbild einer Farbbelichiungsvorrichtung und

Fig. 29 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Farbbclichtungsvorrichtung.

Bei der in Fig. I dargestellten Verarbeitungsvorrichiung gemäU der Erfindung wird ein NTSC-Fernsehsignal (gemäß O.S.-nationalem Fernsehausschuß) einem Vidcobandlaul'zcichnungsjgerät Il eingespeist, bei dem es sich um ein kommerzielles Einzoll- oder Zweizoll-(icräi handeln kann. Für die Auswahl eines Einzelbildes (frame) als Vorlage zur Herstellung von Druckplatten sollte das Videogerät vorzugsweise für Langsamwiedergabe und Stehbildwiedcrgabe geeignet sein. An das Videobandgerät 11 sind ein Bildzahl-Generator 12 und ein l.csc-Bildzahlanzeiger 13 angeschlossen. Die Wicdcrgabe-Ausgangsseite des Geräts Il ist mit einem Fernseh-Monitor 14 und einem Bild(l'eld)speicher 15 verbunden, der so ausgelegt ist, daß ein Signal eines Bildfelds bzw. Einzelbilds in Abhängigkeit von einem Einschreib- oder Lcsesieuet signal von einem eiiispiechciiueii Sieueisigimigenerator 16 in ihn einschreibbar und aus ihm auslesbar ist. Der Generator 16 erzeugt ein Einschreibsteuersignal in Synchronismus mit einem Synchronisiersignal eines Femseh-Synchronsignalgenerators 17 sowie ein Lescsteuersignal in Synchronismus mit einem Frequenzteil-Aiisgangssignal eines Frequenzteilers 18. welcher das Synchronsignal des Generators 17 durch η (mit η = eine ganze Zahl) dividiert. Der Leseausgang des Bildspeichers 15 ist mi. einem Schalterkreis 19 verbunden, der durch ein Trimmsignal (trimming signal) angesteuert wird, das von einem entsprechenden Signalgenerator 20 in Synchronismus mit dem Frequenzteilsignal des Frequenzteilers 18 erzeugt wird. Im SchaUerkreis 19 wird das Fernsehbild in gewünschter Weise beschnitten (trimmed), und ein Videosignal entsprechend dem beschnittenen Bild wird vom SchaUerkreis 19 abgegeben. Der Ausgang des Schalterkreises 19 ist an einem Fernseh-

an einer! Schuhcrkr

22 isr.gesch

sen. Letzterer schaltet die ungeradzahligen und geradzahligen Feldsignalc eines an ihn angelegten Einzelbildes in Abhängigkeit von einem Steuersignal einer Logikschaltting 23 durch den Schalterkreis 19 durch. Der SchaUerkreis 22 besitzt eine geradzahlige FeIdausgangsklcmme. die an einen geradzahligen Feld-! H-speicher 24 angeschlossen ist. und eine ungeradzahlige Feldausgangsklemme, die mit einem ungeradzahligen Feld-IH-Spcicher 26 verbunden ist. Das Einschreiben und Auslesen in die und aus den Speichern 24 und 26 erfolgt in Abhängigkeit von Steuersignalen von einem entsprechenden Stcucrsignalgenerator27, welcher Steuersignale in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der L~gikschaltung 23 liefert, wobei die Zeitsteuerung bzw. der Takt der Auslcsung mittels eines Leseperiodenreglers 28 einstellbar ist. Die Ausgangssignale der Speicher 24 und 26 werden an einen NTSC-Dckodierer 29 angelegt, welcher die aus den Speichern 24 und 26 ausgelesenen Feldsignale in drei Primärfarbsignale R (rot). G (grün) und B (blau) umwandelt. Der Ausgang des NTSC-Dekodierers ist an einen Wandler 30 angeschlossen, welcher die Signale R. G und B in Drucksignale >'(Gelb). M (Magenta). C (Cyan) und SA' (Schwarz) umwandelt und dessen Ausgang über eine Korrekturschaltung 31 mit einem Farbabtaster 32 verbunden ist. Letzterer wird in Synchronismus mit dem Frequenzteilsignai vom Frequcnzteiler 18 betrieben.

Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Herstellung von Fernsehbild-Druckplatten anhand von Fig. 1 näher erläutert. Dem Videogerät 1 wird ein NTSC-

Fernsehsignal eingespeist, das in diesem Videogerät aufgezeichnet wird. Glcichzeiiig wird auch die Bildzahlinformation für jedes Einzelbild, vom Bildzahlgenerator 12 zugeliefert, aufgezeichnet. Es ist dabei möglich, diese Information über eine Tonsignalspur aufzuzeichnen, die nicht für einen anderen Zweck benutzt wird. Zum Auslesen eines gewünschten, aufgezeichneten Einzelbildes aus dem V-'Jeojjierät 11 wird die Zahl des gewünschten Einzelbildes mittels des Bildzahlanzcigers 13 eingestellt, und das Videogerät 11 wird auf »Wiedergabe« geschaltet. Das reproduzierte Signal vom Videogerät !1 wird zur Wiedergabe dem Fernsehmonitor 14 zugeliefert. Bei dieser Wiedergabe wird die Bildzahlinformation aus dem Videogerät Il ausgelesen und mit der vorgegebenen Bildzahlinformation verglichen. Wenn ein Einzelbild-Videosignal entsprechend der vorgegebenen Bildinformation ausgelesen wird, liefert der Einschreib/Lese-Steuersignalgenerator 16 ein Einschreibsteuersignal als F.inschreibbefehl zum Bildspeicher 15. Infolgedessen wird das Bild-Videosignal mit der vorgegebenen Bildzahl inden Speicher 15 eingeschrieben. Letztere kann einen Analog-Magneiplattenspeicher oder ein Digital-Festkörperspeicher sein; bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Magnetplattenspeicher verwendet, !n diesem wird das Videosignal auf die in Fig. 2 gezeigte Weise gespeichert. Ein Fernseheinzelbild enthält 525 horizontale Abtastzeilen, die ein ungeradzahliges Feld und ein geradzahliges Feld darstellen. Ein Einzelbild (picture frame) enthält auch vertikale Austastperioden (blanking periods) entsprechend den Zeilen 1 bis 20 und 264 bis 283, wobei ? vischen benachbarten Zeilen (Fig. 3) horizontale Synchronsignale (nicht dargestellt) anliegen. Gemäß den Fig. 2 und 4 umfassen das ungeradzahlige Feld die Zeilen 21 bis 263 und das ueradzuhlige Feld die Zeilen 283 bis 525.

Wenn das Videosignal aus dem Magnetplattenspeicher 15 gemäß Fig. 2 ausgelesen wird, werden die zu den geradzahligen und ungcradzahligen Feldern gehörenden Zeilen, wie in Fig. 4 gezeigt, abwechselnd ausgelesen. Beispielsweise wird zuerst die Zeile 283 im geradzahligen Feld, sodann die Zeile 21 im ungeradzahligen Feld, hierauf die Zeile 284 im geradzahligen Feld usw. ausgelesen. Während dieses Ausleseprogramms dreht sich der Magnetplattenspeicher mit konstanter Geschwindigkeit, wobei durch einen nicht dargestellten Magnetkopf Videosignale für die einzelnen Zeilen in der vorstehend angegebenen Reihenfolge erzeugt werden. Das Auslesen der Signale in der angegebenen Reihenfolge wird durch Auf-Zu-Steuerung des Schalterkreises 22 mittels eines Steuersignals von der Logikschaltung 23 erreicht. Der Schalterkreis 22 koppelt die geradzahligen Feld-Videosignale an den geradzahligen FeId-I H-Speicher 24 und die ungeradzahligen Feld-Videosignale an den' ungcradzahligen FeId-I H-Speicher 26 an.

Fig. 5 veranschaulicht die Zeitsteuerung beim Einschreiben und Auslesen an den Speichern 24 und 26. Zum Auslesen eines Bildsignals aus den Speichern 24 und 26 muß die Zeitsteuerung bzw. der Takt des Einschreibens und Auslesens unter Berücksichtigung der Belichtungszeit im Abtaster bestimmt werden. Obgleich die Belichtungszeit im Abtaster von der Empfindlichkeit des auf die Abtastertrommel aufgespannten Films und der Lichtintensität abhängt, ist sie langer als die Zeitspanne für die Abtastung zur Erzeugung eines Fcrnsehsignals. Infolgedessen muß das Videosignal während einer Zeitspanne ausgelesen werden, die ein Mehrfaches der Abtastperiode beträgt. Diese Ausleseperiode kann durch Einstellung des Frequenzteiilverhältnisses des Frequenztcilers 18 auf eine passende Größe zweckmäßig eingestellt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Einschreib- und Leseperiode durch Einstellung des Frequenzieilverhältnisses η auf die nachfolgend angegebene Weise festgelegt. Für die Einschreibperiode W in den Speichern 24 und 26 gilt:

Die längste, in den Speichern ausnutzbare Periode A bestimmt sich wie folgt:

262,5 0.5 \
s₂S ⁺525J^X"^(y)

Die Periode R, die für das Auslesen benutzt werden kann, bestimmt sich wie folgt:

0 < R < A - W

Gemäß Fig. 6 sind eine Gelb- bzw. V-Platte, eine Magenta- bzw. /V/-Platte, eine Cyan- bzw. C-Platte und eine Schwarz- bzw. flA'-Plattc in einer Reihe auf einem Zylinder 33 des Abtasters angeordnet. Die Richtung der 525 horizontalen Abtastzeilen entspricht dabei der Richtung K, das heißt der Drehrichtung. Die Umfangslänge L des Zylinders 33 beträgt

L = nS

worin S den Durchmesser des Zylinders bedeutet. Wenn die Längs- bzw. Horizontalabmessung des fertigen Bildes der Platten mit Y bezeichnet wird, bestimmt sich die Periode R für das Auslesen aus den Speichern 24 und 26 durch die Gleichunn:

R=

mit A ist gleich Zeitspanne für eine Umdrehung des Abiasterzylinders. Die Umlaufgeschwindigkeit des Abtasterzylinders, die Ausleseperiode und das Frequenzteilverhältnis werden so festgelegt, daß die obige Gleichung erfüllt ist. Das Einschreiben und Auslesen an den Speichern 24 und 26 erfolgt nach Maßgabe von Steuersignalen des Steuersignalgenerators 27 in einem auf vorstehend angegebene Weise voreingestellten Takt. Die Ausleseperiode kann durch entsprechende Einstellung des Leseperiodenreglers 28 auf eine gewünschte Größe eingestellt werden. Die mit der genannten Zeitsteuerung bzw. Takt abwechselnd aus den Speichern 24 und 26 ausgelesenen Horizontalzeilensignale werden dem NTSC-Dekodierer 29 eingegeben und durch diesen in die drei Primärfarbensignale R, G und B umgewandelt, die ihrerseits im Wandler 30 in die für das Drucken benötigten Signale Y, M. C und BK umgesetzt werden. Letztere Signale werden in der Korrekturschaltung 31 einer Korrektur bezüglich Gradation. Farb-

N) ton usw. unterworfen und dann zum Abtaster 32 geleitet. In letzterem werden die Signale Y, M, C und BA' in entsprechende Lichtintensitäten für die Reproduktion des Einzelbildes in Form von optischen Bildern auf den Platten Y, M, C und BK gemäß Fig. 6 umgesetzt.

Bei Verwendung beispielsweise eines handelsüblichen Abtasters der Firma Dainihon Serren Co., Ltd. beträgt das Frequenzteilverhältnis η zweckmäßig η = 5. In diesem Fall beträgt die Umlaufgeschwindigkeit des Abtasters 12

10

I 'indrehungen pro Sekunde, während .1 ·- S3.5 ms. 11"-- 317(.is und die l'ilmbelichtungszeit 41s betragen. Hei einem Ablaslerzylinder-Durchmesser von 150mm und einer Bildgröße der Druckplatte (finish plate) von 31)0min < 400 mm beträgt R - 70.9 ms. so daß die Bedingung 0 ·--'. R < A !!'erfüllt ist.

hrfindungsgcmäß werden also Druckplatten anhand eines Fernsehsignals hergestellt, indem das Fernsehsignal an einen Ablas"?!' angekoppelt wird, so daß die Herstellung der Plr.Cion ohne Verschlechterung der Auflösung, der Gradation und des Farbtons möglich ist.

Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform zwei Speicher tür die jeweiligen Bildfelder vorgesehen sind, kann gemäß I ig. 7 auch ein einziger Speicher vorgesehen sein. In diesem Fall ist der Ausgang des Sehalterkreises 22 an den einzigen Il I-Speicher 35 angekuppelt, dessen Ausgang wiederum mit dem NTSC-Dekodierer 29 verbunden ist.

Während außerdem bei der dargestellten Ausführungsform der NTSC-Dekodierer dem IH-Spcicher nachgeschaltet ist. ist dies keineswegs die ein/ig mögliche Anordnung. Beispielsweise kann der Dekodierer dem Bildspeicher 15 vorgeschaltet sein, wobei in diesem lall der Bildspeicher 15. die Schalterkreise 19 und 22 sowie die Speicher 24 und 26 für jedes der Signale R. ti und B vorgesehen sein können.

Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungslormeii ist der NTSC-Dekodierer den IH-Speichern nachgeschaltet.

Die Größe Y des Druckplattenbilds kann in einem Bereich zwischen 0 und (A — W) L, A frei gewählt werden. Die Ausleseperiodc ändert sich mit der Plattenbildgröße, während Umlaufgeschwindigkeit des Zylinders und Belichtungsperiode unverändert bleiben.

Die Fig. 8A und SB veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die horizontalen Zeilensignalc der ungeradzahligen und geradzahligen Felder eines Einzclbildrahmens. die durch den Schalterkreis 19 an den Schalterkrcis 20 angekoppelt werden, abwechselnd und in der Reihenfolge der Zeilenzahlen nach Maßgabe eines Steuersignals von der Logikschaltung 23 durch diese Schalterkreise durchgeschaltet werden. Die Aüsgangsklemme des Schaltcrkreiscs 22 ist mit einem 1H-Speieher 36 verbunden. Das Einschreiben und Auslesen in den bzw. aus den Speicher 36 erfolgt nach Maßgabe eines Steuersignals vom entsprechenden Steuersignalgenerator 27. der sein Steuersignal entsprechend dein Ausgangssignal der Logikschaltung 23 erzeugt, wobei die Zeilsteuerung des Auslesens mittels des Leseperiodenreglers 28 eingestellt wird. Ein in den Speicher 36 eingeschriebenes Horizontalzeilensignal wird unter der Steuerung des Steucrsignalgenerators 27 ausgelesen und an einen IH-Speichcr 37, einen Zwischenzeilengenerator 38 und eine Verteilerschaltung 39 angelegt. Das zum Einschreiben an den Speicher 37 angelegte Zeilensignal wird sodann aus diesem Speicher ausgelesen und an einen NTSC-Dekodierer 29 angekoppelt. Die Verteilerschaltung 39, die Speicher 40 und 41. ein Schalterkrcis 42 sowie der Horizontal-Zwischenzeilensignalgencrator 38 sind vor- eo Speicher 36 beträgt gesehen, um eine virtuelle horizontale Zwischenzeile zwischen zwei benachbarten horizontalen Zeilen aus letzterem zu bilden. Das an die Verteilerschaltung 39 angekoppelte Horizontalzeilcnsignal wird abwechselnd in die Speicher 40 und 41 eingeschrieben, daß heißt, bei der dargestellten Ausführungsform wird das Horizontal-7eilensignal des ungeradzahligen Feldes in den Speicher 40 und dasjenige des geradzahligen Feldes in den Spei-

eher 41 eingelesen. Die in tue Speicher 40 und 41 eingeschriebenen I loiizoiilalzeilensignale werden durch den Schalicrkreis 42 _';wähli. um an den Zwischenzeilensignalgeneralor 38 angelegt zu werden, welcher aus dem 1 [ori/ontalzeilens'gnal des Speichers 36 und demjenigen lies Schalterkreises 42 eine virtuelle horizontale Zwischenzeile zusammengesetzt. Bei dieser Ausführungsl'orm vermag der Generator 38 einen Mittelwert der beiden Zeileneingangssignale zu bilden.

Das Ausgangssignal dieses Generators 38 wird dem NTSC-Dekodierer 29 eingespeist.

Das in ilen Speicher 37 eingeschriebene Horizontalzeilcnsignal wird dem N TSC'-Dekodierer 29 unter der Steuerung des Steuersignalgenerators 29 auf die vorher beschriebene Weise zugeführt. Sodann wird dem Dekodierer 29 ein Horizonial-Zwischenzcilensignal zwischen dem eben genannten llorizontalzeilensignal und dem nächsten oder benachbarten I lorizontalzeilensignal. durch den Generator 38 zusammengesetzt, zugeiiefert. I lierauf wird der Dckodicrer 29 mit dem nächsten, im Speicher 37 befindlichen llorizonialzeilcnsignal beschickt. Auf diese Weise werden die Horizonialzeilensignalc und die Zwisehenzeilensignale dem Dckodicrer 29 abwechselnd zugeliefert.

Bei dieser Arbeitsweise wird der Dekodierer 29 nacheinander mit der Zeile 283. der Zwischenzeile zwischen den Zeilen 283 und 21. der Zeile 21. der Zwischenzeile zwischen den Zeilen 21 und 284. der Zeile 284 usw. beschickt.

Da hierbei die Zahl der horizontalen Zeilen, einschließlich der Zahl der Zwisehcnzeilen. 1050 beträgt, bestimmt sich die für das Auslesen des Signals aus dem Speicher 36 zur Verfügung stehende Zeitspanne R wie folgt:

()< R<-AU

Bei Verwendung eines handelsüblichen Abtasters der vorher angegebenen Art liegt das Frequenzteilverhältnis zweckmäßig bei 10.

Bei einem Frcquenzteilvcrhülinis //= 10 ist die F.inschreibperiode If

und da

gilt, beirägt die Umlaufgeschwindigkeit des Abtasterzylinders 1/83.5 Umdrehungen pro ms, das heißt. 718,6 U/min. Bei einem Zylinderdurchmesser S von 150 mm und einer Plattengröße von 300 mm χ 400 mm gilt

und die Periode R für das Auslesen des Signals aus dem

^R=2L^{y =}

83.5 χ 10"
471.2

x 400 = 70.9 (ms)

es so daß die Bedingung 0 < R < Aj2 erfüllt ist. Die für die Belichtung der Filme benötigte Zeitspanne beträgt etwa 80s.

Die Plattenbildgröße der Druckplatten ist frei inner-

halb «.-ines Bereichs wählbar, der sich nach obigen Bedingungen wie folgt bestimmt:

0< Y<L (mm)

Die Leseperiode ändert sich mit der Plattenl/ildgrööe, doch kann sie mittels des Lcseperiodenrcglcrs 28 gemäß Fig. 8B eingestellt werden. Hierbei werden Umlaufgeschwindigkeit des Zylinders und Belichtungszeit nicht verändert.

Bei dieser zweiten Ausführungsform kann also bei der Übertragung des Fernsehsignals zur Druckplatten-Herstellungsmaschine die Zahl der horizontalen Zeilen wirksam vergrößert werden, indem die virtuellen horizontalen Zwischenzeilen mit den 525 horizontalen Zeilen des Fernsehsignals kombiniert werden, so daß ein fein gerastertes Druckbild erhalten werden kann. Während bei der beschriebenen Ausführungsform jeweils eine Zwischenzeile zwischen zwei benachbarten horizontalen Zeilen angeordnet ist, können jeweils auch zwei oder mehr Zwischenzeiten vorgesehen werden.

Fig. 9 L; ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform, bei welcher die Signale K, M. C und BK einem handelsüblichen Farbabtaster zur Herstellung von Platten Y, M, C und BK zugeliefert werden, und bei der eine Rotations-Synchronisierschaltung 44 vorgesehen ist, um das Auslesen des Signals in Synchronismus mit der Drehung der Belichtungseinheit, daß heißt, des Abtasters 32. zu steuern.

Für das Auslesen eines Signals aus einem Einzelbildspeicher 15 wird der Schalterkreis 19 einer Auf-Zu-Steuerung mittels eines Steuersignals von einer Torsteuersignal-Generatorschaltung 43 unterworfen. Das Ausgangssignal des Schalterkreises 19 wird in geradzahligen und ungeradzahligen IH-Speichern 24 bzw. 26 gespeichert.

Die Synchronisierschaltung 44 erzeugt ein Lcsesteuersisniil H durch Verrieuelun¹¹ eines vom .Abtaster 32 gelieferten Signalimpulses in Synchronismus mit der Dre-

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Fe, ·ί-gung von Druckplatten in Originalgröße und auch in vergrößertem Maßstab möglich, wenn die 525 Horizontalzeilen des Fernseh- bzw. Videosignals und die Umlaufgeschwindigkeit des Abtasters miteinander synchronisiert werden. Da die Umlaufgeschwindigkeit d«s handelsüblichen Abtasters festgelegt ist und daher nicht in Anpassung an das Fernsehsignal variiert werden kann, wird die Geschwindigkeit des Auslesens des Fernsehsignals in Übereinstimmung mit der Umlaufgeschwindigkeit des Abtasters und dem Vergrößerungsfaktor der Plattenbildgröße gesteuert.

Bei der beschriebenen Ausführungsform liegt die Richtung der Abtastung der 525 Horizontalzeilen des Fern-

ir sehsignals auf der Richtung )' gemäß Fig. 6. Da das Fernseh-Einzelbild 525 Zeilen enthält, während der Antriebsmechanismus des Abtasters mit einer festen Geschwindigkeit von 140 oder 200 Zeilen pro Zentimeter arbeitet, kann die Plattcnbildgröße nicht beliebig ge-

.!u wätut werden.

Bei der Herstellung von Plattenbildern durch Belichtung von 525 Zeilen im Abtaster bei auf Originalgröße eingestelltem Vergrößerungsfaktor betragen die konkreten Abmessungen des Plattenbildes in diesem Fall un:er

:? der Voraussetzung, daß die Vertikal- und Horizontal-Austastperioden entfallen, X= 3,5 cm und }' = 4.1 cm bei einer Geschwindigkeit oder Frequenz von 140 Zeilen/cm bzw. X= 2,7cm und K= 3,3cm bei einer Frequenz von 200 Zeilen/cm.

in Eine Vergrößerung kann wie folgt durchgeführt werden: Eine Plattenbildgröße mit z.B. dem Vergrößerungsfaktor/» wird durch Belichtung von 525 χ m Zeilen im Abtaster erreicht.
Als Vergrößerungsfaktor kann dabei jede beliebige

.'5 ganze Zahl herangezogen werden, und die Abmessung X der Platte wird bei Einstellung des Vergrößerungsfaktors bestimmt. Bezüglich der Abmessung Y werden durch Einstellung des Vcrgrößerungsfaktors mute's einer Plattengrößen-Einstellschaltung 46 gemäß Fig. 9 die

hung des Belichtungszylinders. Das Lesesteuersignal // -m Zahl der Lesesteuerimpu.se (identisch mit m) und ihre

und das reproduzierte Signal vom Bildspeicher 15 werden dem Torsteuersignalgenerator 43 zugelicfert, der ein Signal zum Öffnen des Schaltcrkreises 19 erzeugt. Der Torsteuersignalgenerator 43 trennt die Synchron-Breite bestimmt.

Im Fall von beispielsweise m = 2 können die in die Speicher 24 und 26 eingeschriebenen Signale zweimal ausgelesen werden. Bei einer Geschwindigkeit s-der Fre-

signale vom Videosignal, teilt dem Videosignal die Zah- 45 quenz von 140 Zeilen/cm beträgt die Plattengröße

len gemäß Fig. 2 zu und erzeugt ein Signal für die Auf-Zu-Betätigung des Schalterkreises 19 in der Reihenfolge der Zeilenzahlen 283, 21. 284... in Synchronismus mit dem Lesesignal H.

Der Schalterkreis 19 leitet das Videoeingangssignal entweder zum geradzahligen Bildfeldspeicher 24 oder zum ungeradzahligen Speicher 26, je nachdem, ob das Signal zum geradzahligen oder zum ungeradzuhiigcn Feld gehört, wobei das pespeicherte Signal entsprechend einem Lesesteuersignal / oder J von einem Lesesteuersignalgenerator 45 ausgelesen wird.

Ein Merkmal der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß eiu handelsüblicher Abtasier benutzt werden kann. Bei einem solchen Abtaster werden die zu belichtenden Filme gemäß Fig. 6 an einen Zylinder an- wi gebracht und zur Belichtung mit einer Geschwindigkeit von 140 oder 200 Zeilen pro Zentimeter in Drehung versetzt.

Beim üblichen Abtaster drehen sich die Vorlagenscitc 7,0 χ 8,2 cm, während die Durchschaltperiode des Schalterkreises, ausschließlich der Horizontal-Austastperiode. 52,7 ms beträgt. Bei Lesesteuersignalen I und Y von .4//H= 100 ms und R/m = 49.7 ms betragen die Umlaufgeschwindigkeit des Abtasters 10 U/s, die Umfangslänge des Zylinders L = 165 mm und die Belichtungszeit etwa 100 Sekunden.

Bei der beschriebenen Ausführungsform kann somit ein handelsüblicher Abtaster ohne jede Modifikation verwendet werden, weil das Auslesen des Signals in Synchronismus mit der Rotation des Abtasters gesteuert wird.

Fig. 10 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform. bei welcher das ausgelesene bzw. reproduzierte Signal vom Bildspeicher 15 an einen Schalterkreis 19 sowie an einen Torsteuersignalgenerator 43 angelegt wird. An den Generator 43 wird auch ein Synchronsignal K angelegt, das mit der Umdrehung des Abtasters 32 synchronisiert ist, eine anhand der Plattenbildgröße berecht

und die Belichtungsseite synchron miteinander, so daß o5 nete Breite besitzt und von einer Plattenbildgrößen-Platten in vergrößertem oder verkleinertem Maßstab Einsteiischaitung 46, einer Synchronisierschaltung 44

und einem Lesesteuersignalgenerator 45 geliefert wird.

In der Logikschaltung 43 werden die horizontalen und

oder auch im Originalmaßstab hergestellt werden können.

vertikalen Synchronsignale von dem an den Bildspeicher 15 angelegten Videosignal getrennt; aus den abgetrennten Synchronsignalen werden Torsteuersignale L₁ und L₁ erzeugt, und unter der Steuerung des Synchronsignals K an den Schalterkreis 19 angelegt.

Insbesondere wird zunächst ein Torsteuersignal L₁ für eine Zeile des geradzahligen Feldes, wie die Zeilen

284, 285 und sodann das Torsteuersignal L₂ für eine

Zeile des ungeradzahiigen Feldes, wie die Zeilen 22,

3,75 χ 5 cm beträgt, während die Abtastgeschwindigkeit bzw. -frequenz des Abtasters 140 Zeilen/cm und die Umlaufgeschwindigkeit des Belichtungszylinders 10 U/s betragen.

Fig. 12 veranschaulicht in vergrößerter Teildarstellung ein Beispiel für ein Verfahren zum Quantisieren des Fernsehbilds. Bei einer Abtastung über eine Breite von 5 cm mit einer Frequenz von 140 Zeilen/cm beträgt die Zahl der das Bild bildenden Belichtungsabtastzeilen

23 synchron mit den Synchronsignalen des Video- io 5x140 = 700. Eine horizontale Abtastzeile wird somit

signals und unter der Steuerung des Synchronsignals Λ" dem Schalterkreis 19 zugeführt. Fig. 13 veranschaulicht die Torsteuersignale L₁ und L₂ im einzelnen.

Als Fernsehsignal sollten bzw. müssen die Horizon-"alabtastzeile des geradzahligen Feldes und diejenige des ungeradzahligen Feldes in der Reihenfolge der Zeilen 21. 284. 22,... einwandfrei miteinander verknüpft sein. Die richtige Anordnung der Zeilen in der Reihenfolge der Zeilenzahlen 22. 285, 23. 286. 24,... läßt sich

zu 700 Bildelementen quantisiert bzw. zerlegt. Da das Fernsehbild 525 Horizontalzeilen besitzt, besteht das Plattenbild in diesem Fall aus einem Mosaik bzw. Raster aus Bildelemenien in 525 Zeilen und 700 Spalten.

Da das dem Farbabtaster 32 zugeführt? Signal unter einem rechten Winkel zur Richtung der waagerechten Abtastung des Fernsehbilds liegt, entspricht die Reihenfolge der Signalabtastung den Elementen 284, 22, 285,

durch Verzögerung der Zeilen des geradzahligen Felds 20 23,... in der ersten Spalte, den Elementen 284, 22, 285,

um 1/2 V. daß heißt. 1/60 Sekunde, erreichen. Die durch die Torste-jersignaie L₁ und L₂ durchgetasieten Signale M₁ und M₂ enthalten die Videokomponente, und ein durch Kombination der Signale M₁ und M₂ mit dem durch eine 1/2V Verzögerungsschaltung 47 verzögerten Signal M₁ gebildetes Signal M₃ enthält die richtig angeordneten Videokomponenten.

Das Videosignal M₃ ist jedoch ein intermittierendes Signal, so daß es sich nicht als das dem Abtaster 32

23 in der zweiten Spalte, den Elementen 284, 22.

285, 23 in der dritten Spalte usw. bis zu den Elementen 284. 22, 285, 23 in der siebenhundertsten Spalte.

Das Auslesen des Signals muß mit der Drehung des Zylinders im Abtaster 32 synchronisiert sein. Vom Abtaster 32 wird in Abständen von jeweils 0,1 s ein Synchronimpuls erhalten. Diese Impulse stellen das Synchronsignal K dar. Die Impulsbreite wird vorzugsweise auf 90.7 ns eingestellt, um an die Bildgröße der fertigen

zuzuführende Belichtungsabtastsignal eignet. Demzu- .«i Druckplatten angepaßt zu sein. Diese Breite entspricht

folge wird dieses Signa! zur Umwandlung in ein Dauer- der Quantisierung einer Horizontalabtastzeile des Fern-

signal durch eine Halteschaltung 48 geleitet. Das auf diese sehbildszu 700 Elementen.

W?ise gebildete Dauersignal wird an den Schalterkrcis Das Signal vom Bildspeicher 15 wird auf die vorher

22 angelegt, und entsprechend einem vom Torsteuer- beschriebene Weise in das Signal zur Herstellung der

signalgenerator 23 gelieferten Torsieuersigna! /, in den 35 Druckplatten umgewandelt.

Speicher 24 eingeschrieben, und nach Maßgabe eines Fig. 14 veranschaulicht die Beziehung der einzelnen

vom Generator 45 gelieferten Lesesteuersignals J₁ aus Signale zueinander. Die Beziehung zwischen den Signalen

dem Speicher 24 ausgelesen bzw. nach Maßgabe eines L₁ und L₂ ist weiterhin in Fig. 13 näher veranschaulicht.

Torsteuersignals /, vom Torsteuersignalgenerator 23 in Das Videosignal M₃ wird durch den Schalterkreis 22

den Speicher 26 eingeschrieben oder mittels eines Lese- 40 durchgcschallet, um entsprechend dem Torsteuersignal

Steuersignals J₂ vom Lesesieuersignalgeneratcr 45 aus /, in den Speicher 24 eingeschrieben und entsprechend

dem Speicher 26 ausgelesen. Auf diese Weise wird das dem Lesesteuersignal J₁ aus diesem Speicher ausgelesen

Videosignal aufeinanderfolgend dem NTSC-Dekodierer zu werden. Die Auslesegeschwindigkeit bestimmt sich

29 zugeliefert. in diesem Fall durch die Plattenbildgröße. Diese Periode'

Bei dieser Ausführungsform kann ein handelsüblicher'45 beträgt y Sekunden. Da gemäß Fig. 11 L = nS und

Abtaster benutzt werden. Dabei können die Abtast- l:y = L: Y, beträgt y = l· YlL. Aus L = 7,5cm, y=3.75cm

richtung der horizontalen Zeilen eines Fcrnseh-Einzel- und /= 1/lOs (10 U/s) ergibt sich somit y= l/20s.

bildes und die Richtung der Belichtungs-Abiastzeilen Mit den für die ungeradzahligen und geradzahligen

im Abtaster unter einem rechten Winkel zueinander Zeilen verwendeten Speichern 24 bzw. 26 läßt sich eine

liegen. Bei Anwendung eines solchen rechtwinkligen 50 Bedingung /- I/60s<y innerhalb eines Bereiches /<>·

Verhältnisses zwischen den beiden Richtungen kann erfüllen. Auf diese Weise werden Stück oder Abschnitte

die Plattcnbildgröße unabhängig von der Zahl der hori- des Videosignals, die jeweils ein Zeitintervall von y Se-

zontalen Zeilen des Fernsehsignals frei eingestellt wer- künden umfassen, für jede Periode /aufeinanderfolgend

den. Durch Lieferung eines mit der Umdrehung des zum Dckodicrer 29 geliefert. Dieses Eingangssignal des

Zylinders des Abtasters 32 synchronisierten Signal- 55 Dekodierers 29 wird durch diesen in die Signale Λ. G

impulses vom Abtaster zur Synchronschaltung 44 ist es und B umgewandelt, die wiederum durch den Wandler

außerdem möglich, dem Abtaster gleichzeitig drei Pri- 30 in die Signale Y, M und C umgewandelt und dem

märfarbsignale Y. M und C. die miteinander synchroni- Abtaster 32 zugeführt werden. In diesem Fall beträgt

siert sind, zuzuführen. die Belichtungszeit 1/10 Sekunde multipliziert mit 700,

Fig. Il veranschaulicht ein Beispiel für die Anord- w) daß heißt. 70 s.

nunu der im Bclichuingsübschnitt des Abtasters 32 zu belichtenden Filme. Gemäß F"ig. 11 ist die Abtastrichtung für die Belichtung dieselbe wie die Drehrichtunu des Zylinders, während die Ablast richtung der horizontalen Zeilen des Fernsehbilds unier einem rechten Winke! zur Drchrichiung liegt.

Als Heispiel tür spezifische numerische Größen kann ucsagt werden, dall die Dnickplutlen-Hildiiröße

Da bei dieser Ausluhrungsform die Abtastrichtung für die Horizontalzcilen des Fcrnsehcinzelbildes und die Richtung der Abtastung der Zeilen im Abtaster (nämlich Belichtutigsrichttmg) unter einem rechten Winkel zueinander liegen, ist es ohne weiieres möglich, ohne F.inschränkunfj durch die Zahl der Horizontalablaslzeilen des Fernsehbildes eine gewünschte l'latlenbildgrölV einzustellen und die Größe η (F'ig. 12) anhand

der Plattenbildgrößc und der Zahl der Abtastzeilen im Abtaster zu bestimmen.

Außerdem können die drei Videosignale Y, M und C gleichzeitig und in Synchronismus einem handelsüblichen Farbabtaster zugeröhrt werden, indem von letzterem lediglich ein mit der Drehung des Abtasterzylinders synchronisierter Signalimpuls abgenommen wird, so daß dieser handelsübliche Abtaster ohne jede Modifikation eingesetzt werden kann.

Fig. 15 veranschaulicht eine fünfte Ausführungsform, bei welcher ein Signal eines Bildfeldes über einen Schalter 22 zu einer Verteilerschaltung 39 geliefert wird, die ihr Eingangssignal in drei Signale aufteilt bzw. sortiert, nämlich in ein Signal, das einer dieses Signal um A Sekunden verzögernden /4-Verzögerungsschaltung 49 eingespeist wird, ein unmittelbar einem ODER-Glied 50 eingespeistes Signal und ein Signal, das über eine 2/1-Verzögerungsschaltung 51, weiche dieses Signal um 2A Sekunden verzögert, dem ODER-Glied 50 eingespeist wird. Das dem ODER-Glied 50 unmittelbar eingespeiste Signal und das ihm nach der Verzögerung um 2A Sekunden aufgeprägte Signal werden im ODER-Glied 50 miteinander kombiniert und diese Signalkombination wird in einer Mittelwertschaltung 52 durch 2 dividiert. Das Mittelwertsignal von der Mittelwertschaltung 52 und das durch die Verzögerungsschaltung 49 um A Sekunden verzögerte Signal werden in einem ODER-Glied 53 miteinander kombiniert, dessen Ausgang über einen ΙΑ-Speicher 54 mit einem NTSC-Dekodierer 29 verbunden ist.

Fig. 16 veranschaulicht die Beziehung dieser Signale. Das Signal (1) wird aus dem Bildspeicher 15 ausgelesen, das Cignal (2) wird durch Verzögerung dieses ausgelesenen Signals (1) um A Sekunden erhalten, das Signal (3) wird durch Verzögerung dieses ausgclesenen Signals (t) um 2Λ Sekunden erhalten, das Mittclwcnsignal (4) wird anhand des aus dem Bildspeicher ausgelcsencn Signals (1) gebildet, das Signal (3) wird durch Verzögerung des Bildspcichcriiusgangs um IA Sekunden erhalten, das Signal (5) wird durch Kombination des Signals (2) mit dem Mittelwertsignal (4) gebildet und im IH-Speicher gespeichert, und ein Signal (6) wird durch Auslesen des gespeicherten Signals (5) erhalten.

Gemäß Fig. 15 wird das Signal (!) nach Fig. 16 durch die Verteilerschaltung 39 verteilt, das an die /!-Verzögerungsschalter 49 ungelegte Signal wird von dieser durch Verzögerung zum Signal (2) umgesetzt, das unmittelbar an das ODER-Glied 50 angelegte Signal (1) und das durch die 2/l-Vcrzögcrungsschaltung 51 hindurchlaufende Signal (3) werden im ODER-Glied 50 miteinander kombiniert, wobei das Ausgangssignal dieses ODER-Glieds in der Mittclwertschaliung 52durch 2 dividiert und zum Signal (4) umgesetzt wird, während das Signal (4) um das Signal (2) nach dem Durchgang durch die Verzögerungsschaltung 49 im ODKR-Glied 53 miteinander kombiniert werden, um das Signal (5) zu liefern, das in den I H-Speicher 54 eingeschrieben wird, und das Signal (6) aus dem Speicher 54 ausgelesen und dem NTSC-Dekodiercr 29 eingespeist wird.

Auf diese Weise kann ein sich dem Videosignal eines Einzelbildes (frame) annäherndes Signal aus dem Videosignal eines Bildfeldes nach dem Mittelwert-Interpolationsverfahren erhalten werden, so daß ein deutliches, das heißt, zeilenfreies Bild erhalten werden kann. Wenn das zwei Bildfelder enthaltende UiId eines Einzelbildes (frame) bewegte Teile enthält, ist es in diesen bewegten Bereichen verzerrt bzw. unscharf. Zur Vermeidung dieses Zustandes wird das vorstehend beschriebene Verfahren angewandt.

Im folgenden ist eine sechste Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Verfahren zur Auswahl eines gewünschten Einzelbildes für den Druck aus dem in Videogerät gemäß Fig. 1 aufgezeichneten Videosignals beschrieben. Zur Auswahl eines gewünschten Einzelbildes für den Druck aus dem auf dem Magnetband aufgezeichneten Videosignal und zur genauen Be-Stimmung und Bezeichnung des ausgewählten Einzelbildes für die Druckplatten-Fertigungsvorrichtung ist ein sehr schwieriges Vorgehen nötig. Die übliche Praxis hierfür besteht darin, das Signal des Videomagnetbandes auf einem mit dem Videogerät verbundenen Fernsehmonitor wiederzugeben, das Magnetband anzuhalten, wenn ein gewünschtes Einzelbild erscheint, dieses Einzelbild mit einer Sofortbildkamera aufzunehmen und gleichzeitig die Zähldaten des Zählers des Viöeogeräts aufzuzeichnen oder festzuhalten und sodann die Aufnähme, die Magnetband- und Zählerinformation zur Druckpiatten-Fertigungsvorrichtung zu übertragen. Von dieser Fertigungsvorrichtung wird das Signal des Videomagnetbandes auf einem Videogerät wiedergegeben und das Videogerät wird angehalten, wenn der vorbestimmte Zählerstand erreicht ist. worauf zwischen benachbarten Einzelbildern ein Einzelbild ausgewählt wird, welches der mit der Sofortbildkamera gemachten Aufnahme am nächsten zu kommen scheint. Nach diesem Verfahren kann aber das vorbestimmte Einzelbild nicht genau gewählt werden. Erfindungsgemäß werden dagegen mit Hilfe des Bildzahlgenerators 12 gemäß Fig. 1 Bildzahlen erzeugt und auf dem Videomagnetband aufgezeichnet, während mit Hilfe des Bildzahlanzeigers 13 die Zahl eines zu druckenden Einzelbildes ausgelesen und bezeichnet wird, so daß das vorbestimmte Einzelbild vom Videomagnetband abgerufen und über das Videogerät U dem Bildspeicher 15 zugeliefert werden kann.

In diesem Fall wird als Bildzahlanzeiger 13 ein Zeit-•ui codesignalgcncraior zur Erzeugung von Signalen benutzt, weiche die Stunde. Minute und Sekunde sowie das Einzelbild angeben. Beispielsweise kann ein SMPTE-Zeitcodesignalgcncrator oder ein VITC- bzw. Vertikalintervall-Zcitcodesignalgenerator benutzt werden. Bei ersterem wird das Signal in der Tonspur des Videomagnetbands aufgezeichnet, während das Signal bei letzterem in der Venikal-Austastperiode des Videosignals eingegeben bzw. aufgezeichnet wird. Bei der Aufzeichnung des Fernsehsignals mittels des Videoger'v.s werden die .«ι Zeilcode gleichzeitig aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe wird ein zu druckendes Einzelbild nach einem reproduzierten Standbild bestimmt, und die Bildzahl dieses Einzelbilds wird der Druckplutien-Fertigungsvorrichtung bezeichnet. Die bezeichnete Einzelbildzahl wird im ßildzühlanzciger 13 in Form von Stunden-, Minuten-, Sekunden- und Bilddaten gesetzt. Bei der Wiedergabe des Videomagneibandes bzw. seines Signals auf dem Videogerät 11 wird die bezeichnete Bildzahl durch einen Bildzahlleser 55 gemäß Fig. 17 ausgelesen, und das ω Signal vom Leser 55 wird einem Bildzahlregler 56 zugeführt. Letzterer stellt im Unterschied zwischen dem vom Leser 55 zugeführten Bildzahlsignal und einem Signal für eine bezeichnete Bildzahl fest, und sobald der Unterschied zu Null wird, liefert dieser Regler 56 einen Impuls zur Betätigung einer Einschreibbefehlsschaltung 57. wobei das betreffende Einzelbild vom Videogerät Il im Bildspeicher 15 gespeichert wird. Das Ausgangssignal des Bildzahlreglers 56 kann ein pulsie-

rendes oder ein stufenförmiges Signal gemäß Fig. 18 sein, dessen Anstiegsflanke als Einschreibbefehlssignal benutzt werden kann.

Im folgenden ist eine siebente Ausfuhrungsform der Erfindung in Verbindung mit dem Belichtungsfleck bzw. -punkt im Abtaster 32 gemäß Fig. 19 beschrieben. Bei den handelsüblichen Farbabtastern ist der bei der Belichtung auf dem Film gebildete Lichtpunkt, wie an der linken Seite von Fig. 19 angedeutet, meist punktförmig, obgleich der Lichtpunkt oder -fleck bei manchen Abtastern eine rechteckige Form besitzt. Wenn der mittels des Abtasters 32 belichtete Film vergrößert wird, sind die 525 Horizontalabtastzeilen auf der Vergrößerung ebenso gut sichtbar wie die 525 Zeilen des Fernsehbilds auf der Bildröhre bei Betrachtung aus kurzem Abstand. Auf dem Film für die Herstellung der Druckplatten sollten die Abtastzeilen jedoch nicht sichtbar sein. Die Sichtbarkeit der Abtastzeilen kann allerdings ausgeschaltet werden, wenn bei der Belichtung, wie an der rechten Seite von Fig. 19 angedeutet, ein rechteckiger Lichtfleck auf dem Film geworfen wird. Die Abmessung α föas Licht flecks) wird dabei so groß gewählt, daß die Abtastzeilen verschwinden, vorzugsweise mit einer Größe entsprechend dem 1.5- bis 3,5fachen des Abtastzeilenabstandes. während die Abmessung h zweckmäßig auf eine Größe gehalten wird, bei welcher die Auflösung des Fernsehsignals (etwa 5 MHz) erhalten bleibt.

Bei einer Abtastdichte von 500 Zeilen pro 25,4 mm beträgt die Plattenbildgröße 27 mm (vertikal) χ 36 mm (horizontal), wie dies nötig ist, um die 1 :1-Entsprechung zwischen den 525 Horizontalabtastzeilen des Fernsehbilds und den Belichtungsabtastzeilen im Farbabtaster zu realisieren.

In diesem Fall können die Abmessungen des Belichtungs-Licht flecks auf dem F.rn beispielsweise a= 150 um und b'= 55 μνη betragen.

Wenn die Abtastdiente variabel ist, entspricht bei einer Dichte von 100 Zeilen pro 25,4 mm die Plattenbildgröße den Maßen 133 mm (vertikal) χ 178 mm (horizontal) während die Abmessungen des Belichtungs-Lichtflecks bei a = 700 bis 750 um und h = 250 bis 300 μπι liegen.

Auf die beschriebene Weise können die Abtastzeilen im Plattenbild ohne Verschlechterung der Auflösung unsichtbar gemacht werden. ;

Im folgenden ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die ein Verfahre« zur automatischen Bezeichnung von an den Farbraster anzulegenden Einzelbildern betrifft.

Die entsprechende Vorrichtung ist in den Fig. 2OA bis 2OC dargestellt. An der Editorseite wird ein Videomagnetband 63, auf welchem ein Programm aufgezeichnet ist. das die für die Druckplatlenhcrsicllung zu benutzenden Einzelbilder oder Bildfelder ent hält, gemäß Hg. 20A in ein VidcoaulVcichniingsgcräl (I) 64 geladen. Dieses Magnetband 63 braucht kein speziell Tür diesen Zweck hergestelltes Band zu sein. Dns Vidcogeriit 64 ist ein 3'4-/.CiII- oder I-Zoll-Cierül. das für Standhildwicdcrgabc geeignet ist. Das Wiedergabebild kann auf einem an das Vklcogerüt 64 angeschlossenen Farbfernsch-Moniior 58 betrachtet werden.

Die Bedienungsperson wählt durch Langsamlauf-Wiedergabe und Standbiklwicdergahc das Tür die Fertigung der Druckplatte geeignete Kinzclbild aus und nimmt jedes ausgewählte F.inzclbild bei Siandbiklwieiiergabe mil einer Sofortbildkamera 59 auf. wobei gleichzeitig, auch die Zifferndaten auf dem Zähler des Vkleogerätes aufgezeichnet bzw. gespeichert werden. Sodann ordnet die Bedienungsperson die Photographic 101 und die Zählerstandsdaten 102 zur Anfertigung einer Bildspezifikation in dem Format gemäß Fig. 2OB an.

Erfindungsgemäß wird vor dem Umschalten von Standbildwiedergabe auf Laufbildwiedergabe ein Schalter für einen Signalgenerator 65 geschlossen, um von diesem auf der Tonspur des Magnetbandes nachträglich ein Signal aufzuzeichnen. Bei einem 3/4-Zoll-U-Matic-Videogerät wird beispielsweise das Tonsigial in der Spur CH-2 gleichzeitig mit der Aufzeichnung des Videosignals aufgezeichnet, während in der Spur CH-I kein Signal aufgezeichnet wird.

Erfindungsgemäß wird das Signal vom Signalgenerator 65 nachträglich in der Leerspur CH-I aufgezeichnet (vergleiche Fig. 21). Das Videomagnetband und die Bildspezifikation (die als Vorlage dient bzw. dienen) werden von der Bedienungsperson zur Druckplatten-Fertigungsvorrichtung bzw. zur Druckplattenfertigungs-

H) seite geliefert. An der Seite dieser Fertigungsvorrichtung sind gemäß Fig. 2OC ein Videogerät (B) 66. eine an letzteres angeschlossene Signaldetektorschaltung 67 zum Abgreifen des in der Tonspur CH-I aufgezeichneten Signals und ein Einschreibbefehlssignalgenerator 68 vorgesehen. Das eingelegte Band wird mittels des Videogerätes 66 auf dem Femsehmonitor 58 abgespielt. Bevor das von der Bedienungsperson bezeichnete Einzelbild erscheint, ist in d=f Spur CH-I kein Signal vorhanden. Sobald das bezeichnete oder vorbestimmte Einzel-

M bild erreicht ist, wird das in der Spur CH-I aufgezeichnete Signal abgetastet. Bei Feststellung dieses Signals liefen der Einschreibbefehlssignalgenerator 68 ein Einschreibbefehlssignal zum Bildspeicher 15, um in diesen ein Video-Einzelbild einzuschreiben.

Es ist darauf hinzuweisen, daß das im Bildspeicher 15 gespeicherte Einzelbild das nächste Einzelbild oder das Wiedergabebildfeld ist, das vom Aufzeichnungsbildfeld zu dem durch die Bedienungsperson bezeichneten Einzelbild verzögert ist. Um nun das bezeichnete Einzelbild selbst speichern zu könnpn. muß daher ein Signal in einer Position der Spur vorhanden sein, weiche dem unmittelbar vorhergehenden Einzelbild entspricht.

Fig. 22 veranschaulicht ein Beispiel, bei welchem

Maßnahmen zur Realisierung dieses Zustandes beim Videogerät (B) 66 an der Seite der Druckplatten-Fertigungsvorrichtung getroffen sind. Insbesondere ist in diesem Fall die Position eines Tonkopfes 70 geringfügig zum Videomagnet kopf hin verschoben. Beispielsweise beträgt bei einem 3/4" U-Matic-Videogerät die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes 71 95,3 mm/s, und da sich das Magnetband in 1/6Os um 1,59 mm weiterbewegt, kann der Tonkopf gemäß Fig. 24 so verschoben sein, daß folgender Gleichung genügt wird:

.V = .V- 1.59 mm

In Fig. 23 sind eine Führungstrommel 72. ein Löschkopf 73 und eine Kassette 74 dargestellt.

Da ein einziger Druckplaltenherstcllcr bzw. eine -vorrichtung für mehrere Bedienungspersonen oder Rciliiktuirc /.ur Verfügung sieht, ist es vorteilhafter, das Videogerät 66 an der Seite der Druckplattcn-l-'crtigungsvorriehumg zu modifizieren.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den Tonkopf des Videogeräis (.-I) 60 so zu verschieben, daß der Bedingung

.S" -.S¹I 1.59 mm

genügt wird, anstatt das andere Videogeräi 66 zu modifizieren. Auf diese Weise läßt sich dieselbe Wirkung erzielen.

Als weitere Möglichkeit kann auch die liewcgungsbahn des Magnetbandes 71 leicht variiert werden, wodurch sich wiederum dieselben Wirkungen erzielen lassen.

Der bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwendete Signalgenerator 65 ist ein mit einer Frequenz vou etwa 1 kHz arbeitender Niederfrequenzoszillator, der sich somit kostensparend herstellen läßt. Der Einschreibbefehlssignalgenerator 68 ist ein elektronischer Schalter zum Durchschalten oder Sperren des Bildspeichers 15 je nachdem, ob ein 1 kHz- oder dergleichen Niederfrequenzsignal von der Schaltung 68 anliegt oder nicht, weshalb dieser Signalgencrator einen einfachen Schaltungsaufbau besitzen und kostensparend hergestellt werden kann.

Das im Bildspeicher 15 gespeicherte Einzelbild kann außerdem durch Wiedergabe, das heißt, Auslesen aus dem Speicher auf seine Übereinstimmung mit der Photographic auf der Bildspezifikationskarte übe>-prüft werden.

Die Ausführungsform nach Fig. 2OA bis 2OC' als Grundsystem für die Bezeichnung von Fernsch-Einzelbildern enthält keinen Mechanismus, welcher es der Bedienungsperson erlauben würde, erforderlichenfalls ein vorher gewähltes Einzelbild erneut zu wählen.

Fig. 23 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei weicher ein solcher Mechanismus vorhanden ist. Diese Ausführungsform·entspricht bis zur nachträglichen Aufzeichnung des Signals der vorher beschriebenen Ausfübrungsform. Fig. 24 veranschaulicht den Innenausbau eines bei dieser Ausführungsform verwendeten, an der Editorseite vorgesehenen Videogeräts (A') 75. Dabei ist zusätzlich zu dem vorhandenen Tonkopf ein Signalabgriff-Tonkopf 80 vorgesehen, mit welchem ein anderes Signal gegenüber dem Normaltonkopf zeitlich vorverschoben abgegriffen werden kann. Dieser Tonkopf dient also dazu, das nachträglich in der Spur CH-I aufgezeichnete Signal im voraus abzugreifen. Im Hinblick auf den Aufbau des Videogerätes ist dieser Tonkopf 80 vorzugsweise unmittelbar vor dem vorhandenen bzw. normalen Tonkopf 81 angeordnet; wahlweise kann er vor oder nach einem Löschkopf 82 angeordnet seir..

Wenn die Bedienungsperson ein vorher gewähltes Einzelbild erneut zu betrachten wünscht, kann seine Standbildwiedergabe mittels der folgenden Signalfolge erreicht werden. Gemäß Fig. 23 wird das nachträglich in der Spur CH-I aufgezeichnete Signal mittels eines entsprechenden Signalabgriff-Tonkopfs 80 abgetastet und an eine Signaldetektorschaltung 76 angelegt. Dieses Signal wird sodann durch eine Vcrzögerungsschalttmg 77 für eine vorbestimmte Zeit verzögert, bevor es einem Standbild-Befehbsignalgenerator 87 eingespeist wird, der ein Standbild-Befehlssignal zu einer Femstciierkleinme des Videogeräts (A') 75 liefert.

Auf diese Weise kann die Bedienungsperson das vorhergewählte Einzelbild erneut betrachten.

Das Gerät gemäß Fig. 24 umfaßt eine Führungstrommel 83, ein Videomagnetband 84 und eine Kassette 85.

Da das Magnetband 63 dasselbe ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 20A bis 20C läßt sich an der Seite der Druckplatten-Fertigungsvorrichtung bzw. der Druckherstellung dieselbe Wirkung wie vorher erzielen.

Derselbe Grundgedanke wie bei der Ausluhrungsforrr nach Fig. 23 ist auch auf die Seite der Druckplattenherstellung und Druckabfertigung anwendbar. Fig. 25 veranschaulicht ein Beispiel hierfür. Dabei wird ein von einem entsprechenden Signalgenerator 78 geliefertes StandbiM-Befehlssignal nicht an die Femsieuerklerrnie des Videogeräts (A') 75, sondern an den Bildspeicher 15

s angelegt. Wenn der Nachauf/eichnung-Signaldctektortonkopf 80 10 mm vor dem normalen Tonkopf 81 angeordnet ist. beträgt die Verzögerungszeitspanne zweckmäßig 88,2 ms. In Fig. 25 sind ein Videomagnetband 63, die Nachaufzeichnung-Signaldetektorschaltung 76.

in eine Verzögerungsschaltung 77 und ein Farbfemseh-Monitor 58 dargestellt.

Bei der in Fig. 26 veranschaulichten, weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird an der Edilorseite das später aufzuzeichnende oder aufgezeichnete Signa! erneut in der Spur CH-I aufgezeichnet, und zwar in einer Position entsprechend dem unmittelbar vorhergehenden Bildfeld. In diesem Fall ist keine Änderung des Videogeräts an der Druckplattenoder Druckherstellungsseite erforderlich. Diese Ausfüh-

:s) rungsform entspricht bis zur nachträglichen Aufzeichnung eines Signals von 1000 Hi oder dergleichen in einer Leerspur, wie der Spur CH-I prtktisch den Ausführungsformen nach Fig. 20A bis 2OC und Fig. 23.
Die Bedienungsperson (editor) spult das Magnetband

63 zurück und schaltet sodann das Videogerät 75 auf Laiifh-Idwiedergabe, während dieses Gerät für nachträgliche Aufzeichnungen auf der Spur CH-I eingestellt wird. Wenn das Videogerät 75 von der vorher genannten Art ist, ist auf die in Fig. 24 gezeigte Weise ein

M Nachaiifzeichnungs-Signaldetektortoukopf vorgesehen. Das nachträglich in der Spur CH-I aufgezeichnete Signal wird von der entsprechenden Signaldetektorschaltung 76 abgegriffen, durch die Verzögerungsschaltung 77 verzögert und an einen Schalterkreis 80 ange-

legt, der mit einem Nachnufzeichnungs-Signalgenerator 79 verbunden ist. Das um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögerte Signal schaltet den Schalterkreis 80 durch, worauf ein Signal von z.B. 1000 Hz geliefert und in der Spur CH-I aufgezeichnet wird. Die Vorikrflankc des erneut aufgezeichneten Signals kann vor derjenigen des bereits aufgezeichneten Signals angeordnet sein, und zwar um einen Betrag entsprechend einem Bildfeld oder einer Bildfeldzahl. um welche das Bild bei der Aufzeichnung unter Verzögerung wiedergegeben werden SOll.

Mit dieser Anordnung kann das bezeichnete Einzelbild an der Druckplatten-Fertigungsseite ohne Notwendigkeit für eine Änderung des Videogeräts nach Fig. 20C gespeichert werden.

so Bei dieser Ausführungsform kann an der Editorseite ebenfalls ein bereits gewähltes Bild als Standbildwiedergabe auf die vorher in Verbindung mit Fig. 23 beschriebene Weise erneut betrachtet werden. Die Schaltung gemaii Fig. 26 umfaßt einen Standbild-Befehlssignalge-

nerator 78, einen Fernschmonitor 58 und eine Sofortbildkamera 59.

Das nachträglich aufgezeichnete Signal (after-recording signal) kann auch eine hohe Frequenz von üb<?r IO KHz besitzer Wenn die nachträgliche Aufzeichnung

w) in Überlagerung zu bereits in den Spuren CH-I oder CH-2 aufgezeichneten Signalen erfolgt, kann eine Frequenz gewählt werden, die Tür das rr-enschliche Ohr kaum wahrnehmbar ist und die auch keinen nachteiligen Einfluß auf die Programmwiedergabe hat.

(i5 Die Spur für d.c nachträgliche Aufzeichnung ist keineswegs auf die Tonspuren beschränkt, vielmehr können für diesen Zweck die Steuerspur, der Vertikalaustastbercich des Videosignals oder die Abhörsour benutzt

werden. Wenn beispielsweise die Steuerspur benutzt wird, in welcher eine Rechteckwelle von 29.97 Hz aufgezeichnet ist. kann für die Frequenz des dieser Rechteckwelle zu überlagernden Signals eine solche gewählt werden, die sich mittels eines Filters zufriedenstellend ausfiltern läßt.

Das nachträglich aufgezeichnete Signal kann jede beliebige Periode besitzen, solange es die Bezeichnung oder Bestimmung des nächsten Einzelbildes zu blockieren vermag. Die kürzeste Periode ist 1/60 Sekunde.

Die beschriebene Vorrichtung zur Bestimmung oder Bezeichnung und Auswahl von Einzelbildern gewährleistet ersichtlicherweise eine hohe Reproduzierbarkeit nach der Auswahl eines Bildfelds bzw. Einzelbildes, und sie bedingt einen nur geringen Zeit- und Arbeitsaufwand. Außerdem sind dabei nur die Hinzufügung einer einfachen elektrischen Schaltung und geringfügige Modifikationen des Videogerätes erforderlich, mit welche die einwandfreie Arbeitsweise der Verarbeitungsvorrichiiiiig in keitici Weise beeinträchtigt wird. Außerdem ist diese Vorrichtung kostensparend herzustellen.

Im folgenden sind noch weitere Ausführungsformen der Erfindung erläuten.

Beim normalen Druckvorgang wird als Vorlage ein Farbfilm geliefert, der in den Abtaster eingesetzt wird, um Druckplatten entsprechend den Farben Gelb [Y), Maaenta (;V/), Cyan (C) und Schwarz {BK) herzustellend

Wenn der Vorabdruck dem Kunden vorgelegt wird, wird er üblicherweise durch Vergleich mit dem Vorlagenl arbfilm ausgewertet.

Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsforin der Vorrichtung zur Herstellung von Fernsehbild-Druckplaticn werden die Planen Y. Λ/. Γ und BK für den Druck unmittelbar nach dem fernsehsignal angefertigt. Obgleich die Vorabdrucke bzw. Vorabzüge dieser Platten vordem (endgültieen) Druck abgenommen werden, könne:; d;ese Bilder nicht z;;r Überprüfung rnii einem Vorlagenfarbfilm verglichen werden. Obgleich daran gedacht werden könnte, das Videogerät oder den Fernsehmonitor zum Druckplattenhersteller oder zum Drucker zu bringen, ist diese Maßnahme unbequem und zeitraubenJ.

Außerdem sind die Herausgeber oder dergleichen Kunden, die Abzüge anfordern, nicht mit Videobändern, deren Inhalt nicht unmittelbar sichtbar ist. vertraut, weshalb sie derartige Videobänder oftmals ablehnen. Mit der im folgenden zu beschreibenden Ausführungsform kann dieses Problem dadurch gelöst werden, daß ein Farbfilm zusammen mit den Druckplatten hergestellt wird.

Die Fig. 27A und 27B veranschaulichen Beispiele für die Anordnung von zu belichtenden Filmen auf dem Belichtungszylinder der erfindungsgemüßen Vorrichtung. Beim Aiisführungsbeispici nach Fig. 27A wird ein Farbfilm derselben Größe wie die Druckplatten hergebe!!:, während gemäß Fig. 27B ein [-'arbfilm geringerer Größe als die Druckplatten angefertigt wird.

Fig. 28 veranschaulicht einen Farbfilm-Belichlungsteil bei der Vorrichtung gemäß dieser Ausfühningsform.

Die drei Primärfarbsignile R. G und B vom NZSC-Dekodierer 29 werden durch eine larhkorrekiiirschaltung im Abtaster 32 durchgeschaltct und in die vier Druckfarbensignalc umgesetzt, die ihrerseits einem Zylinder-Belichtungsieil zugeliefert werden. F.rfindungsgcriiäü werden uis: Signale n. G und B auch einem Farbfilm-Belichtungsteil zugeführt. Da sich Laserstrahlen derzeit leicht handhaben lassen, ist im folgenden ein Bci-

IU mJ \~J S

spiel beschrieben, bei dem Laserstrahler als Lichtquellen 81 verwendet werden.

Als Lichtquellen für rotes Licht, grünes Licht und blaues Licht werden zweckmäßig ein He-Ne-Gaslaser von 6328 A, ein Ar-Gaslaser von 5145 Ä bzw. ein He-Cd-Gaslaser von 4416 Λ verwendet. Diese Laserstrahlen R. G und B werden durch die betreffenden elektrischen Signale R. G bzw. B moduliert, worauf die resultierenden, modulierten Strahlen /?', C und B' in einem Licht-

Hi mischer 82 zu einem einzigen Laserstrahl zusammengesetzt werden. Der Lichtmischer 82 arbeitet mit Spiegeln. Der resultierende, modulierte Strahl R'+ G'+ B' wird zur Durchführung einer Farbfilmbelichtung auf einen Film 83 projiziert.

is Fig. 29 zeigt ein anderes Beispiel des Furbfilm-Belichtungsicils. bei welchem die drei Belichtungs-Laserstrahlcn nicht kombiniert sondern unmittelbar projiziert werden. Die Lichtquellen, die eine bestimmte Größe besitzen, sind bei diesem Ausführungsbeispicl in Form einer

-'Ii Spalte angeordnet. Dabei sind Verzögerungsschaiiungen 84 und 85 für die Signale 6' und B vorgesehen, so daß diese drei Signale auf dem Film 83 synchronisiert sind.

Die Lichtquellen 81 können allerdings auch in Form einer Zeile angeordnet sein.

:5 Als Lichtquellen 81 können auch herkömmliche Wolfram- oder Xenonlampen verwendet werden. In diesem Fall können die erforderlichen Farben durch entsprechende Filter erzeugt werden. Hierfür können beispielswerte Wratten-Filter Nr. 29 (R). Nr. 61 (G) und

.κι Nr. 47 (B) (Handelsbezeichnungen der Firma Kodak) verwendet werden. Dabei kann die Quellenspannung mit den Signalen R. G und B moduliert werden, um die Modulationen R'. G" und B' für die Belichtung zu erhalten.

.'s Zur Erleichterung des Verständnisses der Beschreibung ist vorstehend vorausgesetzt worden, daß der NTSC-Dekodicrer 29 dem Verarbeitungs-Abtaster 32

UllllllllCIWUI WI gC3l*IIClll\.l 131. UIWL nilUIUllUll^ 191 J\.UWII keineswegs ausschließlich, weil der Dekodierer 29 auch vor oder hinter dem Bildspeicher 15 angeordnet sein kann. In diesen Fällen müssen drei Bauteilsätze für die Signale R. G und B zwischen Dekodicrer 29 und Abtaster 32 angeordnet sein.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann bei der Anfertigung der Druckplatten Y, M. C und BK ein Farbfilm unmittelbar anhand des Fernsehsignal angefertigt werden, so daß die Güte des fertigen Druckbildes überprüft und außerdem der Vorabdruck mit dem Farbfilm verglichen werden kann.

Hierzu 18 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:

1. Elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines Farbferasehbildes enthaltend Speichermittel zum Speichern eines Farbfernsehsignal eines Einzelbildes und einen Dekoder zum Dekodieren eines Farbfernsehsignals in drei Primärfarbsignale Rot. Grün und Blau, dadurch gekennzeichnet, daß die ein zu verarbeitendes Einzelbildsignal enthaltenden Farbfernsehsignale zuvor auf einem Videoband-Aufzeichnungsgerät (H) aufgezeichnet wurden, daß drei Primärfarbsignale, die das zu verarbeitende Einzelbild repräsentieren, von den Speichermitteln (15) und dem Dekoder (29) aus den Farbfernsehsignalen. die is vom Videoband-Aufzeichnungsgerät (II) wiedergegeben werden, erzeugbar sind, Abtastlinienkomponente auf Abtastlinienkomponente in Synchronismus mit der Rotation eines Farbabtasters (32), daß die drei so erzeugten Primärfarbsignale durch einen Umwandler (30) in Farbkomponentensignulc der Farben Gelb. Mageyira und Cyan für eine Farbverarbeitung umwandelbar sind, und daö die Farbkomponentensignale zu dem Farbabtaster (32) zur Bildung von Farbkomponentenbildern auf den jeweiligen fotografischen Filmen lieferbar sind.

2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das in den Speichermitteln (15) gespeicherte Fernsehsignal in der Weise auslcsbar ist. daß die gleiche Abtastlinienkomponente während ■'" einer Vielzahl von Umdrehungen des Farbabtasters (32) gemäß der Größe der Druckplatte auslcsbar ist.

3. Elektronisches Gerät nacb Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Speicher zur Speicherung von Abtastzeilensigmilen. die nacheinander aus dem Bildspeicher ausgelesen wurden, durch eine Horizontalzwischenzeilen-Signalgcneratoreinrichtung zur Erzeugung eines Signals entsprechend einer virtuellen Horizontalzwischenzeile zwischen be- _m nachbarten Horizontalzeilen aus letzteren, und durch eine Einrichtung zum abwechselnden Auslesen der einzelnen Horizontalzeilen und der Horizontalzwischenzeilen in der richtigen Reihenfolge und in Syn chronismus mit der Abtastgeschwindigkeil des Färbabtasters.

4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch einen Speicher zur Speicherung der aus dem Bildspeicher ausgelescnen. zwei Felder bildenden Horizontalzeilensignalc in zwei ₅„ Abteilungen für geradzahliges und ungeradzahliges Feld und durch eine Einrichtung zum abwechselnden Auslesen der Horizontalzeilen des geradzahligen und des ungeradzahligen Felds in Synchronismus mit der Abtastgeschwindigkeit des Farbabtasters. ,₅

5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung des Fcrnschsignals in horizontaler Richtung erfolgt und die Abtastrichtung im Farbabtaster rechtwinklig bzw. senkrecht dazu liegt. _w,

6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Höfizüntalzeilcnsignale im einen Feld aus dom Vidcosignal-Bildspeieher ausgelesen werden, daß die llori/ontal-/eileusignalc im anderen IeKI aus den ausgelescnen <o Ilori/ontal/cilcnsignalcn durch Mitielweriinterpolaiion gebildet werden und dall beide llorizonial-/eilensignale abwechselnd in Synchronismus mit der Abtastgeschwindigkeit des Farbabtasters ausgelesen werden.

7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Bildzahisignalgenerator zur Lieferung eines auf einem Video(magnet)band aufzuzeichnenden Bildzahlsignals, durch einen BiIdzahleinsteller oder -regler zur Speicherung eines vorbestimmten, an ihn angelegten Bildzahlsignals, durch einen Bildzahlreglcr zum Auslesen eines eine Bildzahl darstellenden Zeitkodes aus dem Videnband, wobei der Bildzahlregler die ausgelesene Bildzahl mit der vorbestimmten Bildzahl vergleicht, um einen Unterschied zwischen beiden Bildzahlen festzustellen, und einen Impuls liefert, wenn der Unterschied Null beträgt, und durch eine Speicherbefehlsschaltung, welche den Bildspeicher das Einzelbild mit der vorbestimmten Bildzahl in Abhängigkeit von diesem Impuls speichern läßt.

8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die auf im Farbabtaster zu belichtende Filme geworfenen Lichtflecken eine lotrecht längliche Rechteckform besitzen.

9. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zur Herstellung von Fernsehbild-Druckplatten, gekennzeichnet durch eine Farbfilm-Belichtungsciiirichtung zur Belichtung eines Farbfilms mit einem aus de^j Videosignal gewonnenen Farbbild gleichzeitig mit der Belichtung von Gelb-, Magenta-. Cyan- und Schwarzplatten für den Druck.

10. Verfahren zur Bezeichnung oder Bestimmung von Fcrnseh-EiriiClbildern bei dem Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal zur Bezeichnung eines Fernseh-Einzelbilds in einer Tonerspur eines Videomagnetbands auf der Bezcichncrseitc aufgezeichnet und zur Auswahl des bezeichneten Einzelbildes auf der Druckplatten-Fertigungsseile abgegriffen wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatfen-Fertigungsseite zum Abgreifen des Bezeichnersignais und zur Auswahl des bezeichneten Einzelbildes ein Video(aufzeichnungs)gerät mit einem Tonkopf benutzt wird, der aus der ursprünglichen Stellung in Richtung auf den Video(rnagnct)kopf um einen Betrag verschoben ist, welcher einem Bildfeld oder der Zahl von Bildfeldern entspricht, um welche das Bild zum Zeitpunkt der Aufzeichnung unter Verzögerung wiedergegeben werden soll.

12. Verfahren r«ich Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videogerät mit einem Bezeichnungssignal-Dctektorionkopl" an der Bezeichnerseite benutzt wird, so daß das bezeichnete Einzelbild im Standbild-Wiedergabczustand des Videogeräts entsprechend dem Abgriff des Bezeichnersignals durch den betretlenden Signaldctektortonkopf überprüft werden kann.

13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatten-Fertigungsseite ein Videogerät mit einem Bczeichnersignal-Detektorlonkopf verwendet wird, um das bezeichnete Einzelbild für die Druckplaltenfertigung im Standbild-Wiedergabezustand des Videogerätes entsprechend dem Abgriff des Bezeichnersignais durch den betreuenden Signaldeiektortonkopf abzugreifen.

14. Verfahren nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß an der Bczeiclinerseite ein Videogerät mit einem Bezeichnersignal-Deteklortonkopf ver-

wendet wird, um das Bczeichnersignal abzugreifen und ein neues Bezeichnersigna! entsprechend dem Abgriff des ersten Bezeichnersignals aufzuzeichnen.

Die Erfindung be;rilTi ein elektronisches Gerät zur Verarbeitung eines larblermiehbildes enthaltend Speichermittel zum Speichern eines Farbfernsehsignal.*; eines Einzelbildes und einen Dekoder zum Dekodieren eines Farbfernsehsignals in drei Primärfarbsignale Rot. Grün und Blau sowie ein Verfahren zur Bezeichnung oder Bestimmung von Fernseh-Einzelbildern bei diesem Gerät.

Im Hinblick auf die Zunahme von Fernsehprogrammen in jüngster Zeit besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung zum Vervielfältigen gewünschter Fernsehbilder auf Massenfertigungsbasis durch Photographicren oder Druckaufzeichnung solcher Bilder. Bisher wurde zu diesem Zweck das Fernsehbild z.B. mit einer Standbildkamera u'.s Farbbild aufgenommen, vor: letzterem mittels einer Verarbeitungsmaschine eine Druckpk-te angefertigt und das Fernsehbild mittels dieser Druckplatte auf Massenfertigungsbasis vervielfältigt. Das auf der Farbbildröhre wiedergegebene Fernsehbild besitzt jedoch üblicherweise eine Farbtemperatur von etwa 9000⁰K. und es setzt sich aus drei Leuchtfarben zusammen, nämlich mit roter (R), grüner (G) und blauer [B) Fluoreszenz. Aus diesem Grund stimmt seine spektrale Energieverteilung nicht mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung der lichtempfindlichen Filmemulsion überein, so daß eine Farbphotographie, die durch einfache Umwandlung der Farbtemperatur des auf der Farbbildröhre wiedergegebenen Fernsehbildes auf farbphotographischem Wege in Farben erhalten wird, von unzufriedenstellender Güte ist, obgleich sie für das Auge gut erkennbar ist. Außerdem ist das Farbfernsehbild, unabhängig von seiner Größe aus 525 Abtastzcilen zusammengesetzt, wobei seine Auflösung im Vergleich zu den übliche) weise verarbeiteten Bildern mangelhaft ist. Da zudem die Druckplatte angefertigt wird, nachdem das Fernsehbild auf Farbfilm aufgenommen wurde, leidet der Druck des Fernsehbilds an beträchtlicher Verschlechterung von Auflösung. Farbton, Gradation und so weiter.

Aus der DE-AS 2509 353 ist eine Anordnung zur Gewinnung von elektrischen Daten aus einem feststehenden Fernsehbild bekannt. Die gewonnenen Daten beziehen sich offensichtlich nur auf den äußeren Umriß eines abgebildeten Musters und sind unabhängig von dessen farblicher Ausgestaltung.

Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines Gerätes zur Verarbeitung von Farbfernsehbildern, welches keine Verschlechterung von Auflösung, Farbton, Gradation (Helligkcitsabstufung) usw. des Fernsehbilds herbeiführen soll.

Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten elektronischen Gerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ein zu verarbeitendes Einzelbildsignal enthaltenden Farbfernsehsignal zuvor auf einem Videoband-Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet wurden, daß drei Primärfarbsignale, die das zu verarbeitende Einzelbild repräsentieren, von den Speichermitteln und dem Dekoder aus den Farbfcrnsehsignalen, die vom Videoband-Aufzeichnungsgerät wiedergegeben werden, erzeugbar sind, Abtastlinienkomponente auf Abtastlinienkoinponcnte in Synchronismus mit der Rotation eines Farbabtasters, daß die drei so erzeugten Primärfarbsignale durch einen Umwandler in Farbkomponentensignale der Farben Gelb, Magenta und Cyan für eine Farbverarbeitung umwandelbar sind, und daß die Farbkomponentensignale zu dem Farbabtastcr zur Bildung von Farbkomponentenbildern auf den jeweiligen fotografischen Filmen lieferbar sind.

Diese Aufgabe wird weiterhin bei dem Verfahren /ur Bezeichnung oder Bestimmung von Fernseh-Hinzelbil-

I» dem bei diesem Gerät crfindungsgemäü dadurch gelöst, daß ein Signal zur Bezeichnung eines Fernseh-Einzelbilds in einer Tonspur eines Videomagnetbands auf der Bezeichnerseite aufgezeichnet und zur Auswahl des bezeichneten Einzelbildes auf der Druckplatten-Fertigungsseile abgegriffen wird.

Das erfindungsgemäße Gerät umfaßt ein Videobandaufzeichnungsgerät, aus dem ein Video- bzw. Fernsehsignal entsprechend einem gewünschtes Fernsehbild auslcsbar ist, eine Einrichtung zur Umsetzung des ausgelesenen Videosignals in drei Primärfarbsignale. eine Einrichtung zur Umwandlung der so chaltenen Primärfarbsignale in Druckbildsignale und eure mit dem Druckbildsignal gespeiste Abtasteinrichtung.

In weiterer Ausgestaltung umfaßt dieses Gerät ein Videobandaufzeichnungsgerät. aus dem ein Videosignal entsprechend einem gewünschten Einzelbild (frame) des Fernsehbildes auslesbar ist. eine Einrichtung zur Einfügung von horizontalen Zwischenzeilen zwischen benachbarte horizontale Abtastzeilen zur Vergrößerung

.in der Zeilenzahl, eine Einrichtung zur Umsetzung des resultierenden Signals in drei Primärfarbsignale und eine mit diesen drei Primärfarbsignalen gespeiste elektronische Verarbeitungsvorrichiung, etwa einen elektronischen Farbabtaster, zur Herstellung von drei Primärfarben-Druckplatten.

Bei einem solchen Gerät soll das Auslesen des Videosignals in Synchronismus mit der Drehung des Farbabtasters steuerbar sein, so daß ein handelsüblicher Abtaster benutzt werden kann.

Bei diesem Gerät soll zudem auch die Notwendigkeit für die Übereinstimmung zwischen den horizontalen Abiastzeilcn des Fernsehbilds und den Abtastzeilen im -Farbabtaster vermieden werden, so daß die Handhabung oder Verarbeitung des Fernsehbilds entsprechend der Drehung des handelsüblichen Abtasters möglich ist. indem eine rechtwinklige Beziehung zwischen den horizontalen Abtastzeilen des Fernsehbildes und der Richtung der Bclichtungs-Abtaslzeilcn im Farbabtaster angewandt wird.

5i) Bei diesem Gerät soll weiterhin die Verschlechterung der Güte des Druckhildes, die bei den bisherigen Druckbildern zu beobachten ist, dadurch vermieden werden, daß von einem Einzelfeldbild (field image) durch Mittelwerti.'.ierpoliition ein anderes Einzelfeldbild hergestellt wird.

[Darüber hinaus :.ull dieses Gerät die genau? Auswahl eines bestimmten Einzelbildes aus den auf einem Videoband aufgezeichneten Video- oder Fernsehbildern zulassen.

M) Dabei soll auch eine Einrichtung vorgesehen sein.

weiche die niirizontajen Abtastzeilen des Fernsehbildes beseitigt, so daß sie auf den durch Belichtung im Farbabtastcr erhaltenen Filmen nicht mehr sichtbar sind.

Zudem bezweckt die Erfindung die Schaffung eines

f>5 Geräts zur Herstellung von Fernsehbild-Druckplatten, mit welcher ein Farbfilm gleichzeitig mit den Y-, M-, C- und BK-Platten für das Drucken unmittelbar nach dem Fernsehsignal angefertigt wird.