DE2946291A1

DE2946291A1 - Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher

Info

Publication number: DE2946291A1
Application number: DE19792946291
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Hermann 4740 Oelde Kersting
Original assignee: Claas KGaA mbH
Current assignee: Claas KGaA mbH
Priority date: 1979-06-07
Filing date: 1979-11-16
Publication date: 1981-05-27

Description

Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen schüttlerlosen selbstfahrenden Mähdrescher mit Dreschtrommel, Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten Abscheidetrommeln, denen Jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes Abscheideelement in Form von gelochten wannenförmig gebogenen Blechen mit parallel zur Trommelachse verlaufenden Reibleisten zugeordnet ist, deren Stirnenden mit stabilisierenden, als Auflager ausgebildeten Seitenbegrenzungen verbunden sind, welche auf Tragleisten aufliegen, die sich in Längsrichtung des Mähdreschers erstrecken, wobei die Abscheideelemente nach dem Baukastensystem auf die Leisten aufschiebbar und letztere höhenverstellbar an den Mähdrescherseitenwänden befestigt sind.
Die Höhenverstellung der Leisten ist erforderlich, einerseits um eine leichte Zugängigkeit, bspw. zwecks Beseitigung einer Verstopfung, andererseits um eine schonende Restkornausscheidung zu erreichen. Zum Zwecke völliger schonender Restkornausscheidung müssen die Abscheideelemente Je nach Klimaverhältnissen und Je nach zu erntender Fruchtart mehr oder weniger zu den Trommeln verstellt werden, d.h., die Tragleisten,die die Abscheideelemente tragen, müssen verstellt werden. Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, ist folglich darin zu sehen, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, mittels der die Tragleisten auf einfache Art und Weise in der Höhe verstellt und iteder beliebigen Stellung innerhalb des Verstellbereiches fixiert werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragleisten i.a.s. bekannter Weise in Langlöchern der Mähdrescherseitenwände feststellbar geführt sind und über längsverschiebbare Keile auf wenigstens Je einen Bahnführungsteil aufliegen. Auf vorteilhafte Weise ist dabei Jedes Bahnführungsteil mit der Mähdrescherseitenwand ortsfest verbunden. Zweckmäßiger Weise sind mehrere Bahnführungsteile vorhanden. Es hat sich als praktisch erwiesen, wenn der Keil so ausgebildet ist, daß sich zumindest zwei seiner Flächen sowohl am Bahnführungsteil als auch an den Tragleisten abstützen. Zwecks gleichmäßiger Verstellung sind mehrere Keilstücke vorhanden, auf denen die Leisten aufrauhen. Um die Keilstücke gleichmäßig verstellen zu können, sind diese mit einer Stange fest verbunden, welche axial verlagerbar ist. Durch die Anordnung von mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Stangen ist die gleichmäßige Anstellung der Abscheideelemente zu den Abscheidetrommeln gesichert. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stangen in mit den Tragleisten verschweißten Konsolen geführt. Um bspw. bei der Montage einte gleichmäßige Anlage der Keilstücke zu gewährleisten, sind die Stangen aus mehreren Teilstangen gebildet, wobei die Teilstangen jeder Stange miteinander über Muffen längeneinstellbar verbunden sind. Zwecks einfacher axialer Verstellung der Stangen sind diese einendig mit einem Gewinde versehen, wobei auf die Gewinde beidseits der aus den Konsolen herausragenden Stangenteilen Muttern aufgeschraubt sind. Damit während der Verstellung möglichst wenig Kraft aufgebracht werden muß, weisen die Keilstücke reibungsarme Gleitflächen auf. Dies kann bspw. dadurch geschehen, daß die Gleitflächen mit Röllchen versehen sind. Desweiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Tragleisten mit den Mähdrescherseitenwänden verspannbar sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt: Fig. 1 den Dresch- und Abscheideteil eines Mähdreschers in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 den in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingekreisten Teil in vergrößerter Darstellung.
Mit 1 ist eine Dreschtrommel bezeichnet, die mit einem Dreschkorb 2 in bekannter Weise zusammenwirkt. Diesen beiden Dreschorganen sind mehrere Abscheidetrommeln 3 nachgeordnet, wobei Jeder Abscheidetrommel 3 ein mit Seitenbegrenzungen 4 versehenes Abscheideelement 5 zugeordnet ist. Die Seitenbegrenzungen 4, die die Abscheideelemente 5 tragen, sind auf zwei parallel zueinander verlaufende Tragleisten 6 aufgesetzt und mit diesen auf nicht dargestellte Weise verriegelt. Zwecks Verstellung der Abscheideelemente 5 gegenüber den Abscheidetrommeln 3 sind die Leisten 6 in Langlöchern 7 geführt höhenverstellbar. Dazu sind mit den Leisten 6 Konsolen 8 verschweit, die Je eine mittels Muffenverschraubungen 9 zusammengesetzte Stange 10 tragen. Mit diesen Stangen 10 sind KeilstUcke 11 fest verbunden, die mit ihren Keilflächen einerseits auf in Fahrtricbtung ansteigenden an den Mähdrescherseitenwänden 13 befestigten Bahnführungsteilen 12 und andererseits von unten her an den Leisten 6 anliegen. Die in Fahrtrichtung gesehen hinteren Enden der Stangen 10 haben Je ein Gewinde 14, auf das zu beiden Seiten der Konsole 8' eine Gewinaerutter 15 bzw. 16 aufgeschraubt ist. Durch entsprechendes Verdrehen dieser Muttern 15 und 16 werden die Stangen 10 in Pfeilrichtung A oder B Je nach Bedarf verschoben, wodurch die Keilstücke 11 sowohl auf den Bahnführungsteilen 12 hinauf oder herunter als auch an den Tragleisten entlang bewegt werden und dadurch die Abscheideelemente 5 auf die Abscheidetroseln 3 zu oder von ihnen wegbewegt werden, und zwar in Abhangigkeit von den vorhandenen Witterungs- bzw. Erntebedingungen. Selbstverständlich müssen vor der Verstellung der Abscheideelemente 5 die Schrauben 17 gelöst werden. Diese Schrauben sitzen nämlich auf durch die Langlöcher 7 nach außen hindurchragenden mit den Tragleisten 6 verschweißten Zapfen 18, die bei angezogenen Muttern 17 über die Scheiben t9 und 20 die Leisten 6 gegen die Seitenwände 13 des Mähdreschers ziehen. Die Langlocher 7, die senkrecht zu den Längsachsen der Tragleisten 6 verlaufen, sorgen dafür, daß sich die Leisten 6 bei axialer Verschiebung der Stangen 10 nur nach oben oder nach unten bewegen können, weil sie über die Zapfen 18 in den Langlöchern 7 geführt sind.
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Claims

Patentansprüche 1. Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher mit Dreschtrommel, Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten Abscheidetrommeln, denen jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes Abscheideelement in Form von gelochten wannenförmig gebogenen Blechen mit parallel zur Trommellängsachse verlaufenden Reibleisten zugeordnet ist, deren Stirnenden mit stabilisierenden, als Auflager ausgebildeten Seitenbegrenzungen verbunden sind, welche auf Tragleisten aufliegen, die sich in Längsrichtung des Mähdreschers erstrecken, wobei die Abscheideelemente nach dem Baukastensystem auf die Leisten aufschiebbar und letztere höhenverstellbar an den Mähdrescherseitenwänden befestigt sind, nach Patent (Patentanmeldung P 29 23 022.6) d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tragleisten (6) i.a.s. bekannter Weise in Langlöchern (7) der Mähdrescherseitenwände (13) feststellbar geführt sind und über längsverschiebbare Keile (11) auf wenigstens je einem Bahnführungsteil (12) aufliegen.
2. Schüttlerloser Mähdrescher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Jedes Bahnführungsteil (12) mit den Mähdrescherseitenwänden (13) verbunden ist.
3. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Bahnführungsteile (12) vorhanden sind.
4. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Keil als Keilstück (11) ausgebildet ist, das sich sowohl am Bahnführungsteil (12) als auch an der Tragleiste (6) abstützt.
5. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Keilstücke (11) vorhanden sind, auf denen die Leisten (6) aufruhen.
6. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Keilstücke (11) mit einer Stange (i0) fest verbunden sind, die axial verlagerbar ist.
7. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei parallel zueinander verlaufende Stangen (10) vorhanden sind.
8 Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Stangen (10) in mit den Leisten (6) verschweißten Konsolen (8) geführt sind.
9. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stangen (10) aus mehreren Teilstangen gebildet sind, wobei die Teilstangen Jeder Stange (10) miteinander über Muffen (9) längeneinstellbar verbunden sind.
10. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Stangen (10) einendig mit einem Gewinde (14) versehen sind, wobei auf diese Gewinde (14) beidseits der aus den Konsolen (8') herausragenden Stangenteilen Muttern (15 und 16) aufgeschraubt sind.
11. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Keilstücke (11) reibungsarme Gleitflächen aufweisen.
12. Schüttlerloser Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leisten (6) mit den Mähdrescherseitenwänden (13) verspannbar sind.