DE2944678A1 - Fahrzeug-zug - Google Patents

Fahrzeug-zug

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DE2944678A1
DE2944678A1 DE19792944678 DE2944678A DE2944678A1 DE 2944678 A1 DE2944678 A1 DE 2944678A1 DE 19792944678 DE19792944678 DE 19792944678 DE 2944678 A DE2944678 A DE 2944678A DE 2944678 A1 DE2944678 A1 DE 2944678A1
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Germany
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pressure
operating pressure
vehicle
linkage
piston rod
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DE19792944678
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English (en)
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Oskar 4790 Paderborn Heining
Hermann 4790 Paderborn Merla
Heinrich 4791 Hövelhof Müller
Josef Peitz Sen.
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PEITZ JOSEF FAHRZEUG
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PEITZ JOSEF FAHRZEUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/107Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Fahrzeug-Zug
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Zug, bestehend aus einem mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckerzeuger ausgerüsteten Schlepperfahrzeug und einem mit einer Auflaufbremsvorrichtung versehenen Anhänger.
  • Bei einem Fahrzeug-Zug der vorerwähnten Art wird der Anhänger, der bekanntlich bei Fahrten auf abschüssiger Strecke die Tendenz zum Auflaufen auf das Schlepperfahrzeug erhält, durch das Ansprechen der Auflaufbremsvorrichtung abgebremst. Die Auflaufbremsvorrichtung enthält ein sogenanntes Betriebsdruckgestänge, welches beim Auflaufen des Anhängers auf das Schlepperfahrzeug in Längsrichtung verschoben wird und dessen Verschiebeweg über eine Umlenkeinrichtung als Zuspannweg für ein auf die Bremsen des Anhängers einwirkendes Zuspannglied umgesetzt wird.
  • Um den Anhänger bei Nichtgebrauch, d.h., nach Anhängen vom Schlepperfahrzeug, im gebremsten Zustand abstellen zu können, ist eine Handbremse vorgesehen, mittels derer das Betriebsdruckgestänge betätigt werden kann.
  • Ss ist auch schon vorgeschlagen worden, am BetriebsdruckgestAnge ein mechanisches Betätigungsorgan, beispielsweise einen Bowdenzug, anzuschließen, und dieses mechanische Betätigung organ andererseits an einem Hebel einer hydraulischen Einrichtung des Schlepperfahrzeuges anzuschließen. Damit wird eine Abbremsung des Anhängers ermöglicht, unabhängig davon, ob der Anhänger auf das Schlepperfahrzeug auflaufen möchte oder nicht. Dies ist zwar gegenüber einem Fahrzeug-Zug ohne diese zusätzliche Bremsmöglichkeit ein beträchtlicher Fortschritt, in bedienungstechnischer Hinsicht bringt diese Lösung abr noch nicht den vielfach gewünschten Komfort, da zur Abbremsung die hydraulische Einrichtung des Schlepperfahrzeuges betätigt werden muß.
  • Bei der Bremskonstruktion, die für Anhänger mit Auflaufbremsvorrichtungen verwendet werden, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Konstruktionstypen. Die am meisten verbreitete Bauart solcher Bremsen ist so gestaltet, daß bei Ansprechen der Auflaufbremsvorrichtung in jeder Fahrtrichtung ein Bremsmoment erzeugt wird, d.h., wenn mit einem derartigen Fahrzeug-Zug rückwärts gefahren wird, erfolgt ebenfalls eine Abbremsung des Anhängers, so daß es erforderlich ist, das Betriebsdruckgestänge für den Vorgang des Rückwärts fanrens zu blockieren. Dafür wird das einlegen der sogenannten RUckfahrsperre erforderlich, die sich im Bereich des Betriebsdruckgestänges befindet, so daß es erforderlich ist, zum Zwecke des Einlegens der Rückfahrsperre das Schlepperfahrzeug zu verlassen. Will man nun wieder vorwärts fahren, muß die Rückfahrsperre wieder aufgehoben werden.
  • Der weite bekannte Bremsentyp ist so beschaffen, daß beim Auflaufen des Anhängers in Vorwartsfahrtrichtung die gewünschte Bremskraft erzeugt wird, beim Rückwärtsfahren hingegen nicht. Bei derartigen Bremsen spricht man von Konstruktionen mit Rückfahr-Automatik.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeug-Zug der gattungsgemäßen Art .^o zu gestalten, daß der Funktionsbereich der Auflaufbremsvorrichtung des Anhängers wesentlich erweitert wird, wobei zur Erreichung der zusätzlichen Funktionen die übliche Bedienung des Schlepperfahrzeuges nicht verändert werden scll.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß .m Betriebsdruckgestänge der Auflaufbremsvorrichtung mindestens ein Anschlag befestigt ist, der im Verschiebebereich eines an einer Kolbenstange eines Druckmedienzylinders befestigten Mitnehmer liegt, wobei der Druckmedienzylinder an den Drucker?euger des Schlepperrahrzeuges angeschlossen und an der Anhängerdeichsel befestigt ist.
  • Durch die Beaufschlagung des Druckmedienzylinders kann dessen Kolbenstange aus- oder eingefahren und somit der an der Kolbenstange befestigte Mitnehmer längs des Betreibsdruckgestänges verschoben werden. Da am Betriebsdruckgestänge ein im Verschiebebereich des Mitnehmers liegender Anschlag befestigt ist, kann das BetrieLsdruckgestange axisl verschoben werden durch Einsatz des Druckerzeugers des Schlepperfahrzeuges und somit beispielsweise das Abbremsen des Anhangers oder eine Blockierung des Betriebsdruckgestänges im Sinne einer Rückfahrsperre erreicht werden, je nachdem, ar welcher Stelle der Anschlag auf dem Betriebs- druckgestänge befestigt ist. Wo der Anschlag befestigt wird, hängt auch davon ab, welche der schon erwähnten Bremskonstruktionen der Anhänger aufweist. Wird ein Anhänger verwendet, dessen Bremsen eine Rückfahr-Automatik aufweisen, so kann es logischerweise nur wUnschenswert sein, das Betriebsdruckgestänge im Sinne der Erzielung einer Bremswirkung zu verschieben.
  • Wird hingegen ein Anhänger verwendet, dessen Bremsen keine RUckfahr-Autonatik aufweisen, so kann der Anschlag auf dem Betriebsdruckgestänge in einer Lage befestigt sein, daß in einer möglichen Kolbenstellung eine Verschiebung des Betriebsdruckgestänges beim RUckwXrtsfahren nicht mehr möglich ist, also eine Rlickfahrsperre gebildet ist. Zusätzlich kann bei dem letztgenannten Typ von verwendeten Bremsen ein weiterer Anschlag vorgesehen werden, der das Abbremsen des Anhängers unabhängig vom Wirksamwerden der Auflaufbremsvorrichtung vom Schlepperfahrzeug aus ermöglicht.
  • Da in jedem Falle der Druckiedienzylinder über den Druckerzeuger des Schlepperfahrzeuges beaufschlagt wird, bedeutet es keine Schwierigkeiten, im Bereich des Schlepperfahrzeuges durch entsprechende Verlegung von Steuerleitungen dafür zu sorgen, daß beispielsweise bei Betätigung des Breaspedales des Schlepperfahrzeuges der Druckmedienzylinder so beaufschlagt wird, daß das Betriebsdruckgestänge in Bremsrichtung verschoben wird. Bei einer Konstruktion zur Erzielung einer RUckfahrsperre kann durch Verbindung der Steuerleitungen mit der Schaltung des Schlepperfahrzeuges dafür gesorgt werden, daß bei Sinlegen des Rückwärtsganges automatisch der Druckmedienzylinder so beaufschlagt wird, daß die Kolbenstange in eine Stellung fährt, in der ihr Mitnehmer an demjenigen Anschlag anliegt, der die ungewollte Verschiebung des Betriebsdruckgestänges verhindert.
  • Letztendlich ist auch, wie schon erwähnt, die Anordnung zweier Anschläge auf dem Betriebsdruckgentänge möglich und für eine derartige Konstruktion ist eine Anordnung der Steuerleitungen im Bereich des Schlepperfahrzeuges denkbar und möglich, die sich gegenseitig derart beeinflußt, daß zwar bei Einlegen des Rückwärtsganges zunächst einmal automatisch die Rückfahrsperre eingelegt wird, daß aber bei Betätigung des Bremspedales in jedem Falle die Abbremsung des Anhängers erfolgt.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Zuges, Fig. 2 eine schematisch dargestellte Teildraufsicht auf einer, AnhäNger eines Fahrzeug-Zuges nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Teildraufsicht nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der in ring. 1 schematisch dargestellte Fahrzeug-Zug besteht aus einem Schlepperfahrzeug sowie einem Anhänger 2, der über die Anhängerdeichsel 3 mit dem Schlepperfahrzeug 1 verbunden ist.
  • Die Anhängerdeichsel 3 ist mit einer bekannten Auflaufbrems-Vorrichtung ausgestattet, da Aufbau und Wirkungsweise einer Auflaufbremsvorrichtung allgemein bekannt sind, wird im Verlauf der weiteren Beschreibung nur auf die Bauteile Bezug gnommen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind.
  • Wie aus Fig. 1 sehr anschaulich hervorgeht, ist auf dem Betriebadruckgestänge 4 ein Anschlag 5 befestigt. Dieser Anschlag 5 liegt im Verschiebebereich eines Mitnehmers 6, der am vorderen Sunde einer Kolbenstange 7 eines Druckmedien-Zylinders 8 befestigt ist.
  • Der Druckmedienzylinder 8 ist an einem vom Betriebsdruckgestänge 4 unabhängigen Teil der Anhängerdeichsel 3 befestigt.
  • über eine Druckleitung 9 ist der Druckmedienzylinder 8 mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckerzeuger des Schlepperfahrzeuges 1 verbunden. Im Bereich der Druckleitung 9 ist ein Absperrventil 10 angeordnet.
  • Der auf dem Betriebsdruckgestänge 4 befestigte Anschlag 5 besteht in seiner einfachsten Form aus einem auf dem Betriebsdruckgestänge 4 festgeschweißten Ring Der am vorderen Sunde der Kolbenstange 7 befestigte Mitnehmer 6 besteht aus einer Hülse, die über das Betriebsdruckgestänge 4 hinweggleiten kann und die mittels einer Anschlußlasche 11 mit dem vorderen Ende der Kolbenstange 7 verbunden ist.
  • In Fig. 1 ist die Kolbenstange 7 des Druckmedienzylinders 8 in ihrem eingefahrenen Zustand dargestellt. In diesem Zustand liegt der Mitnehmer 6 drucklos am Anschlag 5 an.
  • Wird nun der Druckmedienzylinder 8 hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt, so fährt die Kolbenstange 7 aus und über den Mitnehmer 6 und den Anschlag 5 wird das BetriebsdruckgestAnge 4 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles 12 axial verschoben und über eine Umlenkeinrichtung 13 wird in bekannter Weise die Abbremsung des Anhängers 2 herbeigeführt. Wird der Druckmedienzylinder 8 wieder entlastet, so kann das Betriebsdruckgestänge 4 seine ursprüngliche Stellung wieder einnehmen und der Anhänger 2 läuft wieder völlig frei.
  • Es ist zweckmäßig, die Druckleitung 9, mittels derer der Druckmedienzylinder 8 beaufschlagbar ist, derart an den Druckerzeuger anzuschließen, daß eine Druckmedienzufuhr dann erfolgt, wnn das Bremspedal des Schlepperfahrzeuges 1 bestätigt wird, da dann automatisch nicht nur die Bremsen des Schlepperfahrzeuges 1 selbst wirksam werden, sondern auch die Bremsen des Anhängers 2.
  • Im normalen Betriebszustand, d.h. bei an das Schlepperfahrzeug 1 angehängtem Anhänger 2, ist das Absperrventil 10 selbstverständlich in seine Offenstellung zu bringen, lediglich dann, wenn der Anhänger 2 vom Schlepperfahrzeug 1 abgehängt werden soll und im gebremsten Zustand ist es erforderlich, das Absperrventil 10 zu schließen und somit die ausgefahrene Stellung der Kolbonstange 1 zu sichern.
  • Die üblichen Funktionen der Auflaufbremsvorrichtung werden durch die Anordnung des zusätzlichen Anschlages 5, des Mitnehmers 6 sowie des Druckmedienzylinders 8 nicht beeinträchtigt, eben sowenig die Funktion der Handbremse 14.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem auf dem Betriebsdruckgestänge 4 zwei An- schläge 5 befestigt sind, zwischen denen der Mitnehmer 6 am vorderen Sunde der Kolbenstange 7 angeordnet ist. Der Druckmesienzylinder 8 ist mittels zweier Druckleitungen 9 beaufschlagbar, so daß die Kolbenstange 7 wahlweise mit Druck ein-oder ausfahrbar ist. In seiner Grundstellung befindet sich der Mitnehmer 6 etwa in der Mitte zwischen den beiden auf dem Betriebsdruckgestänge 4 befestigten Anschlägen 5. Wird die Kolbenstange 7 ausgefahren (diese Stellung in in den Fig. 2 und 3 dargestellt) so wird das Betriebsdruckge atänge 4 im Sinne der Abbremsung des Anhängers 2 axial vrschoben. Wird dia Kolbenstange 7 hingegen eingefahren, so wird das Betriebsdruckgestänge im Sinne einer Verschiebung in Bremarichtung blockiert, d.h., beim RUckwArtsfahren des ganzen Fahrzeug-Zuges wird hinsichtlich der Ablaufbremsvorrichtung eine RUckfahrsperre bewirkt und somit das gewünscht ungebremste Zurücksetzen des Fahrzeug-Zuges ermöglicht, ohne daß dafür der Fahrer vom Schlepperfahrzeug 1 absteigen müßte. Es ist nämlich wiederum der Anschluß der beiden erwähnten Druckleitungen 9 so vorgenommen, daß die Druckmedienzufuhr entweder in Abhängigkeit von der Betätigung des BrPmspedalPs15 oder vom Einlegen des Rückwärtsganges 16 der Gangschaltung 17 erfolgt. Sine mögliche Anordnung der Steuerleitungen ist in Fig. 2 dargestellt und aus dieser Darstellung ergibt sich, daß hinsichtlich der Betätigung des Bremspedales 15 eine sogenannte Voranschaltung geschaffen ist, d.h., daß bei Betätigung des Bremspedales 15 in jedem Fall der Druckmedienzylinder 8 über diejenige Druckleitung beaufschlagt wird, die ein Ausfahren der Kolbenstange 7 und somit ein Abbremsen des Anhängers 2 zur Folge hat. Somit wird auch bei eingelegtem Rückwärtsgang 16 die Abbremsung des Anhängers 2 bewirkt, sobald das Bremspedal 15 betätigt wird. Diese Anordnung ist deshalb besonders sinnvoll, weil eine Betätigung des Bremspedales 15 nur in einer Gefahrensituation oder zum Zwecke des Anhaltens in Frage kommt, in Situationen also, in denen die Rückfahrsperre ohnehin überflüssig ist. Wird bei nach wie vor eingeschaltetem Rückwärtsgang 16 die Betätigung des Bremspedales 15 aufgehoben, tritt automatisch wieder die Rückfahrsperre in Kraft.
  • In Fig. 2 und auch in der noch zu beschreibenden Fig. 4 ist der Druckerzeuger 18 des Schlepperfahrzeuges 1 symbolisch dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß don Fig. 2 und 3 ist sinnvoll bei einem Fahrzeug-Zug, dessen Anhänger 2 mit Bremsen ausge rüstet ist, die keine Rückfahr-Automatik aufweisen.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem mittels eines auf dem Betriebsdruckgestänge 4 angeordneten festen Anschlages 5 und dem Mitnehmer 6, der wiederum am vorderen Ende der Kolbenstange 7 des Druckmedienzylinders 8 befestigt ist, eine Blockierung des Betriebsdruckgestänges 4 möglich ist, d.h., mit der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 ist lediglich ein Einlegen der Rückfahrsperre vom Schlepperfahrzeug 1 aus möglich, da wiederum die Druckleitung 9, mittels derer der Druckmedienzylinder beaufschlagt werden kann, über Steuerleitungen derart mit dem Druckerzeuger 18 des Schlepperfahrzeuges 1 verbunden ist, daß bei Einlegen des Rückwärtsganges 16 die Blockierung des Betriebsdruckgestänges 4 erfolgt.
  • Aus den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung geht hervor, daß eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkoiten durch dic Anbringung des Druckmedienzylinders 8, des Mitnehmers 6,der Kolbens tange 7 und der Befestigung von einem oder zweien von Anschlägen 5 an Betriebsdruckgestange 4 erreicht werden kann, wobei die Anwendungsbereiche weitgehend vom Bremsentyp des Anhängers 2 abhängig sind. Unabhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet ist allen Ausführungsformen der Vorteil gemeinsam, daß die jeweilige Funktion durch die übliche Benutzung des Schlepperfahrzeuges 1 erreicht wird, d.h., beispielsweise wird das Einlegen der RUckfahrsperre zwangsläufig beim Einlegen des RUckwärtsganges 16 und diP Abbremsung des Anhängers 2 bei Betätigung des Bremspedales 15 des Schlepperfahrzeuges 1 erreicht.
  • In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich dadurch auszeichnet, daß der an der Deichsel 3 angeschlossene Druckmedienzylinder 8 konzentrisch zum Betriebsdruckgestänge 4 angeordnet ist und in dieses Betriebsdruckgestänge 4 hineinragt. Auf der Kolbenstanye 7 des Druckmedienzyiinders 8 ist ein ringförmiger Mitnehmer 6 befestigt, in dessen Verschiebebereich ein im Inneren des Betriebsdruckgestänges 4 befestigter, ebenfalls ringförmiger Anschlag 5 liegt.
  • Durch Betätigung ds Druckmedienzylinders 8 kann die Kolbenstange 7 ausgefahren d somit das Betriebsdruckgestänge 4 zur Betätigung der Umlenkeinrichtung 13 verschoben werden.
  • Der Hauptvorteil der Konstruktion gemäß Fig. 6 liegt darin, daß der Druckmedienzylinder 8 praktisch vollkommen geschützt innerhalb des Betriebsdruckgestänges 4 angeordnet ist.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Fahrzeug-Zug, bestehend aus einem mit einem hydraulischen er pneumatischen Druckerzeuger ausgerüsteten Schlepperfahrzeug und einem mit einer Auflaufbremsvorrichtung versehenen Anhänger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Betriebsdruckgestänge (4) der Auflaufbremsvorrichtung mindestens ein Anschlag (5) befestigt ist, der im Verschiebebereich eines an einer Kolbenstange (7) eines Drucknedienzylinders (8) befestigten hitnehsers (6) liegt, wobei der Druckmedienzylinder (8) an den Druckerzeuger (18) des Schlepperfahrzeuges (1) angeschlossen und an der Anhängerdeichsel (3) befestigt ist.
  2. 2. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) und somit dU Betriebsdruckgestänge (4) bei Beaufschlagung des Druckmedienzylinders (8) durch den mit der ausfahrenden Kolbenstange (7) verbundenen Mitnehmer (6) in Brensrichtung verschiebbar ist.
  3. 3. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Betriebsdruckgestänge (4) befestigte Anschlag (5) bei Beaufschlagung des Druckmedienzylinders (8) an Mitnehmer (6) der eingefahrenen Kolbenstange (7) anliegt, wodurch das Betriebsdruckgestänge (4) gegen Verschiebung in Bremsrichtung blockiert ist.
  4. 4. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Mitnehmers (6) ein Anschlag (5) auf dem Betriebsdruckgestänge (4) befestigt ist, so daß beim Ausfahren der Kolbenstange (7) über den Mitnehmer (6) und den in Ausfahrrichtung benachbarten Anschlag (5) das Betriebsdruckgestänge (4) in Breasrichtung verschiebbar ist und beim Einfahren der Kolbenstange (7) über den Mitnehmer (6) und den in Einfahrrichtung benachbarten Anschlag (5) das Betriebsdruckgestänge (4) blockierbar ist.
  5. 5. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckleitung (9), mittels derer der Druckmedienzylinder (8) beaufschlagbar ist, über eine bei Betätigung des Bremspedals (15) des Schlepperfahrzeuges (1) offene und bei Nichtbetätigung des Bremspedales (15) geschlossene Steuerleitung mit dem Druckerzeuger (18) des Schlepperfahrzeuges (1) verbunden ist.
  6. 6. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckleitung (9), mittels derer der Druckmedienzylinder (8) beaufschlagbar ist, über eine bei eingelegtem Rückwärtsgang (16) des Schlepperfahrzeuges (1) offene und bei nicht eingelegtem Rückwärts gang (16) geschlossene Steuerleitung mit dem Druckerzeuger (18) des Schlepperfahrzeuges (1) verbunden ist.
  7. 7. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmedienzylinder (8) mittels zweier Druckleitungen wechselweise beaufschlagbar ist und daß die beiden Druckleitungen (9) über Steuerleitungen mit dem Druckerzeuger (18) des Schlepperfahrzeuges (1) verbunden sind, wobei eine Druckleitung (9) bei eingelegtem Rückwärtsgang (16) und die andere Druckleitung (9) bei betätigtem Bremspedal (15) des Schlepperfahrzeuges (1) druckbeaufschlagt ist.
  8. 8. Fahrzeug-Zug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Steuerleitung, die bei Einlegen des Rückwärtsganges (16) geöffnet ist, bei Betätigung des Breispedales (15) gesperrt ist.
  9. 9. Fahrzeug-Zug nach eine. der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Betriebsdruckgestänge (4) befestigte Anschlag (5) bzw. die auf dem Betriebsdruckgestänge befestigten Anschläge (5) aus auf dem Betriebsdruckgestänge (4) angeschweißten Ringen bestehen.
  10. 10. Fahrzeug-Zug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kolbenstange (7) verbundene Mitnehmer (6) aus einer auf dem Betriebsdruckgestange (4) gleitenden Hülse besteht, die mittels einer Lasche (11) mit dem vorderen Sunde der Kolbenstange (7) verbunden ist.
  11. 11. Fahrzeug-Zug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmedienzylinder (8) konzentrisch zum Betriebsdruckgestänge (4) angeordnet ist und in dieses Betriebsdruckgestänge (4) hineinragt und daß an der Kolbenstange (7) des Druckmedienzylinders (8) ein ringförmiger Mitnehmer () befestigt ist, dem ein im Inneren des Betriebsdruckgestänges (4) angeordneter, ebenfalls ringförmiger Anschlag (5) gegenüberliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2385102A (en) * 2001-12-22 2003-08-13 Brooks Alan M A device for lengthening a brake operating linkage to prevent trailer overrun braking during reversing
CN114206702A (zh) * 2019-04-02 2022-03-18 城市电力公司 多级递送***和相关设备

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