DE2944606C3 - Verfahren zur Bildinformationsübertragung bei Faksimilegeräten - Google Patents
Verfahren zur Bildinformationsübertragung bei FaksimilegerätenInfo
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Description
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
11 261, DE-OS 23 66 009, DE-OS 23 23 691, DE-AS 1151534).
Beschreibungen und Normen für die Faksimiletelegrafie
zusammengefaßt Unter anderem ist ein Gerät der Gruppe 2 beschrieben, das fur die Faksimiletelegrafie
analoger Übertragung unter Verwendung der Bandkompressionstechnik vorgesehen ist Es wird daher
zunächst ein bei Geräten der Gruppe 2 angewandtes Bildinformations-Übertragungsprinzip anhand der
F i g. I und 2 der Zeichnung erläutert
Fig. 1 zeigt die Signalübertragungsvorgänge zwischen einem Faksknilesendef 100 und einem Empfänger
so 200. Nach Einschalten der Netzspannung sendet der
Empfänger 200 ein Gruppenidentifikationssignal GI zum Sender 100 und teilt somit dem Sender 100 mit, daß
u'er Empfinger 200 empfangsbereit ist Wenn das
Gruppenidentifikationssignal Gl vom Sender 100 erfaßt
wird, bestimmt dieser den Übertragungsmodus entsprechend
dem Inhalt des Gruppenidentifikationssignals Gl und sendet dem Empfänger 200 ein Gruppenbefehlssignal
CrC bei Beendigung des Signals Gl und teilt dadurch mit, daß sich der Sender 100 im Sendebetrieb
befindet Auf das empfangene Gruppenbefehlssignal OC geht der Empfänger 200 in den vorgeschriebenen
Empfangsbetrieb und wartet in betriebsbereiter Stellung. Nachfolgend auf das Gruppenbefehlssignal GC
sendet der Sender ein Phasensignal PHS, das als
es Bezugssignal für die Synchronisation der Abtastphase
zwischen Sender und Empfänger dient Der Empfänger spricht auf das Phasensignal PHS an, indem er die
angepaßte Abtastphase bildet und in diesem Zustand in
Wartestellung geht Nach Beendigung des Phasensignals
PHSsendet der Empfänger 200 ein »Empfangsbereitsignal«
CFR und wird in den Bildinformationsempfangsbetneb
geschaltet. Nach Empfang des Signals CFR, das bedeutet, daß der Empfänger 200 im
Bildinformationsempfangsbetrieb ist, sendet der Sender
100 ein Bildinformationssignal PIX eines ersten Dokuments, Ist die Übertragung der Bildinformation
des ersten Dokuments vollendet, so sendet der Sender 100 ein Endsignal EOM, auf das der Empfänger 100 bei
Beendigung des Signals EOM ein Nachricht-Bestätigungssignal AfCF aussendet Durch Aufnahme des
Signals MCF bestätigt der Sender 100 die vollendete Übertragung der Bildi.-formation des ersten Dokuments.
In ähnlicher Weise werden die Sende- und Empfangsvorgänge für die Übertragung der Bildinformation
eines zweiten und nachfolgender Dokumente wiederholt Ist die Bildinformation des letzten Dokuments
vollendet, so wird der Sender 100 ausgeschaltet,
wodurch das Gruppenbefehlssignal GC verschwindet Infolgedessen stellt der Empfänger 200 fest, daß die
Faksimileübertragung vollendet ist und wd somit ausgeschaltet
Es sei angenommen, daß die vorbereitenden vorausgehenden
Vorgänge für die Signale G/und Gewährend eines Intervalls A, die Phaseneinstellungsvorgänge für
die Signale PHS und CFR während eines Intervalls B, die Übertragung des Bfldinformationssignals PlX
während eines Intervalls C und die nachfolgenden Vorgänge für die Signale EOM und MCFwährend eines
Intervalls D ablaufen (Fig. 1). Unter dieser Annahme
werden die Prozeduren für die Intervalle A, B, Cund D
für jedes zu übertragende Dokument ausgeführt
Fig. 2a bis 2f zeigen die Signalverläufe während der
oben beschriebenen Vorgänge bei Geräten der Gruppe 2. Das Gruppenidentifikationssignal G/besteht
aus einem Sinuswellenzug mit je einer Frequenz von 1850Hz und einer Dauer von 1,5 s, die nach einem
Ruheintervall von 3,0 s wiederholt werden. Das Gruppenbefehlssignal GC besteht aus einem Sinussignal
mit einer Frequenz von 2100 Hz, das vom Sender 100 für drei Sekunden erzeugt wird, und zwar
nachfolgend auf die Beendigung des vom Empfänger 200 ausgesandten GruppenidentiFikationssignals GI.
Das Phasensignal PHSist ein Trägersignal von 2100 Hz,
das AM-PM-moduliert ist, so daß ffc'jede Periode Γ von
V6S und einer Dauer, die etwa 5% der Periode T
entspricht, ein Synchronisations-Tastimpuls erscheint,
wobei der Träger nach jedem Tastimpuls phaseninvertiert wird. Das »Empfi<ngsbereit«-Signal CFR besteht so
aus einem Sinuswellenzug mit je einer Frequenz von 1650 Hz t'üd einer Dauer von 3 s. Es bedeutet, daß auf
das erfaßte Phasensignal PHS die Abtastphase des Empfängers 200 auf das Phasensignal synchronisiert
wurde. Während des Empfangs des »Empfangsbereit«' Signals CFR läuft der Sender 100 im Leerbetneb und
erzeugt kein Signal. Als Bildinformationssignal PIX
wird ein Signal verwendet, das AM-PM-VSB-moduliert
ist Das Bildübertragungs-Endsignal EOM ist ein
Sinuswellensignal mit 1100 Hz und einer Dauer von 3 s; eo
es wird nachfolgend auf das Bildinformationssignal PIX übertragen. Das Obertragungs-Bestätigungssignal NCF
ist ein Sinuswellensijjnal mit einer Frequenz von 1650Hz und einer Dauer von 3s. Gemäß Fig.3
unterscheidet sich die Phasendiskriminationswelle des es
Phasensignals PHS von der des Bildinformationssignals PlX. Das »Empfangsi>"eit«- oder Bestätigungssignal
CFR kommt zwischen den Signalen PHS und PlX.
Infolgedessen steht das Synchronisiersignal während des Signals CFR zeitweilig nicht zur Verfügung, Es wird
jedoch der einmal ausgebildete phasensynchronisierte Zustand zwischen Sender 100 und Empfänger 200
aufrechterhalten, weil der Empfänger im allgemeinen einen Kristalloszillator enthält, der mit Synchronfrequenz
schwingt
Im Falle der herkömmlichen Faksimileübertragung liegt die Dauer des Bildinformationssignals PIX im
allgemeinen im Bereich zwischen 14 und 3 Minuten für
ein Original im DIN A 4-Format Das heißt, im Falle eines T3-Geräts gemäß CCITT-Empfehlung Γ-3 kann
die Übertragungszeit einer Bildinformation für ein einziges Dokument 3 Minuten betragen. Wenn aber bei
freien Flächen die Zeilendichte geändert oder ein Zeilensprung ausgeführt wird, so wird die für die
Bildübertragung erforderliche Zeit auf weniger als 3 Minuten verringert Natürlich werden die Intervalle A,
B und D der Zeit für die Übertragung der Bildinformation
hinzuaddiert Das einzelne Grunpenidentifikationssignal
GI erfordert 194 Sekunden, was etwa 20% von
1,5 Minuten ausmacht Da das Gruppenidentifikationssignal GI für jedes Dokument erzeugt werden muß,
wenn eine Anzahl von Dokumenten aufeinanderfolgend übertragen wird, ist viel Zeit für die vorausgehende
Vorbtreitungsprozedur A erforderlich. Wenn beispielsweise
aufeinanderfolgend 30 Blätter im DINA4-Forinat
übertragen werden sollen, so beträgt die Gesamtsumme der Vorbereitungsprozeduren A etwa 10 Minuten,
was in wirtschaftlicher Hinsicht einen großen Nachteil bedeutet
Im Falle einer Faksimileanordnung insbesondere mit Analogsignalübertragung ist also die Zeit zur Übertragung
der Vorbereitetenden Signale zur Ausbildung eines Übertragungskanals gegenüber der für die Bildinformationsübertragung
erforderlichen Zeit verhältnismäßig lang, wenn eine Anzahl von Dokumenten aufeinanderfolgend
übertragen werden solL Da ferner ein Helligkeitssignal vorbestimmter konstanter Frequenz
für die Vorbereitungssignale bei Analogsignalübertragung verwendet wird, ist eine Signaldauer im Bereich
von 1 bis 3 s erforderlich, um eine zuverlässige Signaldiskriminierung zu gewährleisten, so daß eine
Vorbereitungszeit von 10 bis 20 s erforderlich ist, wenn die Befehle und Antwort- oder Quittungssignale
wiederholt werden. Unter diesen Umständen ist der Ausnutzungswirkungsgrad des Übertragungskanals
verhältnismäßig gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bildinformations-Übertragungsverfahren für Faksimilegeräte
anzugeben, durch das die Vorbereitungszeit für die Übertragung eines zweiten und nachfolgender
Dokumente oder Originale bei aufeinander folgender übertragung einer Anzahl von Dokumenten in ein und
derselben Übertragungsart verringert wird. Dip Lösung
ergibt sich mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs I.
Weitere Merkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung und der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert Es «igt
Fig.l (bereits erwähnt) einen Programmablaufplan
mit der Darstellung der Nachrichtenübertragung bei Faksimilegeräten Jsr Gmppe2 gemäß der CCITT-Empfehlung
1976,
F i g. 2a bis 2f und F i g. 3 (bereits erwähnt) Signalverläufe zur Darstellung verschiedener bei der Faksimilete·
legrafie gemäß Pig. 1 verwendeter Signale,
Fi g. 4 und 5 Blockschaltbilder von Sende-Empfangs-Anordnungen,
die bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandt werden,
F i g. 6 ein Programmablaufdiagramm eines Beispiels der Nachrichtenübertragung zwischen Sender und
Empfänger gemäß der Erfindung,
F i g. 7 einen Programmablaufplan eines Programms zur Steuerung der Arbeitsweise des Senders der F i g. 4
und
Fig.8 einen Programmablaufplan zur Erläuterung
eines Programms zur Steuerung des Empfängers der Fig. 5.
Fig.4 und 5 zeigen einen Sender 300 bzw. einen
Empfänger 400, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Bildinformations-Übertragungsverfahrens im
Faksimilesystem verwendet werden. Weder Sender noch Empfänger unterscheiden sich von denen gemäß
der CCITT-Empfehlung 1976. Sie werden daher nur
kurz beschrieben.
Der in Fig.4 gezeigte Sender 300 enthält einen fotoelektrischen Wandler 301, der die Bildinformation
eines Originals optisch abtastet und in entsprechende elektrische Signale umwandelt Er enthält ein optisches
und ein elektrisches System. Eine Bildinformationssignal-Verarbeitungseinheit 302 dient zur Synthesierung
eines Signals, das nachfolgend in einer an den Ausgang der Signalverarbeitungsstufe 302 angeschlossenen
Übertragungsschaltung 303 moduliert und in Amplitude und Bandbreite beschnitten wird. Die Übertragungsstufe
303 erzeugt Helligkeits- oder Steuersignale wie das Gruppenbefehlssignal GC, das Phasensignal PHS, das
Nachrichten-Endsignal EOM oder dergleichen, und zwar zusätzlich zum Bildinformationssignal PIX, wobei
sie von einer Steuerstufe 306 gesteuert wird. Eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 304 dient zur Verbindung
des Senders 300 mit einer Übertragungsleitung 500; er arbeitet als Netzwerk-Steuereinheit, wenn
mehrere Nachrichtenleitungen wie beispielsweise eine allgemeine Telegrafenschaltung bedient werden sollen.
Ein Steuersignalempfänger 305 empfängt das Gruppenidentifikationssignal GI, das »Empfangsbereit«-Signal
CFR, das Nachrichtenbestätigungssignal NCF oder dergleichen. Die Steuerstufe 305 dient zur Steuerung
der Funktionen der verschiedenen, oben beschriebenen Stufen.
Vor der Übertragung der Informationen eines Originaldokuments wird dieses eingelegt, und die
Betätigungsdruckknöpfe an der Steuereinheit 306 werden betätigt Sobald er sendebereit ist überträgt und
empfängt der Sender 300 Tonalsignale über die Sendestufe 303, (Tie Steuersignalempfangsstufe 305 und
die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 304. Das Bildinformationssignal PIX wird vom fotoelektrischen Wandler
301 Ober die Signalverarbeitungsstufe 302, die Übertragungsstufe
303 und die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 304 zur Übertragungsleitung 500 übertragen, während
die Helligkeitssignale (tonal signal) von der Steuerstufe 306 über die Übertragungsstufe 303 und die Schnittstelle
304 zur Übertragungsleitung 500 oder umgekehrt von der Übertragungsleitung 500 über die Schnittstelle 304
und die Steuersignal-Empfangsstufe 305 zur Steuerstufe 306 laufea Das Phasensignal PHSxxna die Phasensignalkomponente
des Bildinformadonssignals PIX werden
von der Steuereinheit 306 über die Signalverarbeitungsstufe
302, die Übertragungsstufe 303 and die Schnittstelle 304 zur Übertragungsleitung 500 übertragen.
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 401 zur Verbindung des Empfängers 30(1 mit der Übertragungsleitung 500, eine
Empfängerstufe zur Demodulation der von der Übertragungsleitung empfangenen Signale und eine
Synchronisationsstufe 403, die das Synchronisationssignal und das Phasensignal aus dem demodulierten
Signal herausschneidet und die Synchronisation für eine Aufzeichnungsstufe 404 aufrechterhält Die Aufzeichnungsstufe
404 enthält ein mechanisches System, ein
to Drucksystem (;'_ B. einen wärmeempfindlichen Aufzeichnungskopf)
oder dergleichen und zeichnet die Bildinformation entsprechend dem Bildinformationssignal
PIX auf einem Aufzeichnungsblatt auf. Ferner sind eine Steuersignal-Sende/Empfangs-Stufe 405 und eine
Steuerstufe 406 vorgesehen, die im wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion haben wie die
entsprechenden Elemente des Senders 300.
Nach der Empfangsbetätigung des Empfängers 400 wird die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 401 über die
riachrichieniciiung 500 mit dem Sender des Fanners
verbunden, und zwar durch entsprechende Betätigung durch die Bedienungsperson oder mit Hilfe eines nicht
gezeigten automatischen Empfangsgeräts. Die Tonsignale werden von der Steuerstufe 406 über die
Steuersignal-Sende/Empfangs-Stufe 405 und die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
401 zur Übertragungsleitung 500 Obertragen, während der Empfang der Tonalsignale
über die Nachrichtenleitung 500, die Eingabe/Ausgabe-Schnit.stelle
401 und die Steuersignal-Sende/Empfangs-Stufe 405 zur Steuerstufe 406 erfolgt Das Bildinformationssignal
läuft von der Nachrichtenleitung 500 über die Eingabe/Ausgabe-Schnittsteile 401, die Empfangsschaltung
402 und die Synchronisationsschaltung 403 zur Aufzeichnungsstufe 404.
Die Steuerstutfe 306 des Senders 300 sowie die Steuerstufe 406 des Empfängers 400 sind aufgrund der
im folgenden beschriebenen Annahme programmiert Damit die Bildinformation eines zweiten Dokuments
nachfolgend auf die des ersten Dokuments in der gleichen Betriebsweise unter Weglassung der Vorbereitungsprozeduren
übertragen werden kann, und zwar gesteuert durch die Steuerstufe 306 des Senders 300,
muß der Empfänger in der Lage sein, die zweite Bildinformation ohne die Vorbereitungsprozeduren zu
empfangen. Nach Empfang des Gruppenidentifikationssignals Gl' sendet der Sender 300 ein weiteres
Gruppenbefehlssignal GC, das die Information darüber vermittelt daß der Sender 300 dazu übergeht, die
Bildinformation des zweiten Dokuments im gleichen
so Übertragungsmodus wie die des ersten Dokuments unter Weglassiing der Vorbereitungsprozedur zu
senden. Da der Sender 300 im allgemeinen ohnehin in
der Lage ist verschiedene Tonal- oder Vorbereitungssignale zu erzeugen, ist es leicht mögtich, das zweite
Gnippenbefehlssignal GC, dessen reqenz von der
des Standard-Gruppenbefehls GC rscedlich ist,
zusätzlich zum Signal SC zu erzeugen. Wenn der Empfänger 400 das zweite GruppenbefehlssignaJ GC
empfängt, so wertet er dies als Aussage darüber aus, daß
die Bildinformation nachfolgend im gleichen Übertragungsmodus unter Weglassung der Vorbereitungsprozeduren gesendet wird. Diese Tatsache wird codiert und
in einem Speicher der Steuerstufe 406 des Empfängers 400 gespeichert Nach Beendigung des Phasensignals
- beschriebenen Fähigkeit ausgestattet kann er das
empfangen kann, dessen Frequenz sich von der des Standardsignals GCunierscheidet.
Beim nachfolgenden Senden empfängt der Empfänger 400 das Nachrichten-Endsignal FOMund sendet das
Nachricht-Bestätigungssignal MCF nach vollendeter Übertragung der Bildinformation des ersten Dokuments.
Danach wird der Empfänger 400 für den Empfang einer weiteren Bildinformation im gleichen
Übertragungsmodus bereitgeschaltet, und zwar gesteuert durch ein zugehöriges Programm ohne Aussen- to
dung des Gruppenidentifikationssignals. Der Sender 300 andererseits sendet nach Empfang des Nachricht-Bestätigungssignals
MCF nach vollendeter Übertragung der Bildinformation des ersten Originals das Phasensignal
PHS und bezieht sich auf ein Programm zur Steuerung \ί
der Übertragung des Bildinformationssignals PlX für das zweite Dokument. Während des Wartezustandes
verharrt der Empfänger 400 im Empfangsbereiten Zustand, wobei seine Phase durch das vom Sender 300
ausgesendete Phasensignal PHS angepaßt ist. Auf diese Weise kann der Empfänger 400 die einlaufende
Bildinformation des zweiten Originals sofort aufzeichnen.
Wenn der Übertragungsmodus geändert werden soll, z. B. die Modulationsarten wie AN-PN-VSB, AN-BSB, 2=>
FM-DSB oder dergleichen oder die Informationskompression wie die Zeilendichte, Zeilensprung, Blocksprung oder dergleichen geändert werden sollen, sendet
die Steuerstufe 306 des Senders 300 ein Nachricht-Endsignal EOM' zweiter Art, das nach vollendeter
Oh-rtragung der Bildinformation die Modusänderung
mitteilt. Das zweite Signal EOM' kann vom Nachricht-Endsignal
EOM unterschieden werden, indem für das erstere Signal EOM' eine von der des letzteren Signals
EOM unterschiedliche Frequenz verwendet wird. Dann J5
erzeugt die Steuerstufe 406 des Empfängers 400 das oben beschriebene Gruppenidentifikationssignal GE'
zweiter Art, nachdem die Übertragung des Nachricht-Endsignals MCF' vollendet ist. Auf der Senderseite wird
ein Programm zur Steuerung der Übertragung eines neuen Gruppenbefehlssignals CC", Phasensignals PHS'
und Bildintormationssignals PIX' ausgewählt, nachdem das Signal EOM' gesendet wurde, wodurch nach dem
Empfang des Signals GV das Gruppenbefehlssignal GC" und das Phasensignal PHS' entsprechend dem
Programm sequentiell gesendet werden. Der Sender 300 wählt das Programm zum Senden der Bildinformation
nach Empfang des Emfpang-Fertig-Signals (Bestätigung zum Empfang) CFR vom Empfänger 400,
wodurch das Bildinformationssignal PIX' entsprechend dem Programm gesendet wird.
Die oben beschriebene Informationsübertragung zwischen Sender 300 und Empfänger 400 erfolgt in der
in F i g. 6 gezeigten Weise unter der Annahme, daß drei Originale aufeinanderfolgend in Faksimile übertragen
werden sollen, wobei die Bildinformationen für das erste und zweite Original in der gleichen Übertragungsweise
übertragen werden und die Vorbereitungsprozeduren für das zweite Dokument weggelassen werden, während
zum Senden des dritten Dokuments eine Modusänderung erfolgt.
Fig.7 zeigt in einem Programmablaufplan das
Programm zur Steuerung der Operationen des Senders. Das Steuerprogramm für den Sender wird gestartet,
wenn dieser an eine Spannungsquelle angeschlossen wird, wodurch der Sender in einem Schritt 10 in der.
Ausgangszustand versetzt wird. Es wird angenommen, daß das erste zu übertragende Dokument in die
Lesestellung eingelegt ist. Die Bedienungsperson des Senders 300 drückt dann einen Sendeschalter und gibt
somit der Steuerstufe den Befehl, den Sender mit der Nachrichtenleitung zu verbinden (Schritt H). Wenn der
Befehl von der Steuerstufe erfaßt wird, wird der Sender mit der Nachrichtenleitung verbunden (Schritt 12).
Danach wartet der Sender auf das vom Empfänger einlaufende Gruppenidentifikationssignal Gl, und zwar
für 71 Sekunden (Ti - 30 bis 40 Sekunden), (Schritte
13, 14). Wenn das Gruppenidentifikationssignal Gl' empfangen und verarbeitet wird, wird, gesteuert durch
die Bedienungsperson, ein Operationsmodus gewählt, so
daß das Gruppenbefehlssignal GC gegeben wird (Schritt 16). Die erfindungsgemäße Betriebsart des
Auslassens der Vorbereitungsprozedur weicht von der Norm ab, worüber während des Schrittes 15 entschieden
wird, wobei für das Signal GC eine von der des Signals GC unterschiedliche Frequenz verwendet wird,
die nach der CCITT-Empfehlune Γ-3 gefordert ist.
Obwohl ein und dieselbe Maschine mehrere nicht genormte Betriebsarten haben kann, sofern die
genormte Betriebsart hierdurch nicht nachteilig beeinflußt wird, müssen das Gruppenbefehlssignal GC und
das Phascnsignal PHS voneinander unterschieden werden. Da die Normbetriebsart in der CCITT-Empfehlung
(1976, Seite 190) beschrieben ist, erübrigt sich eine
weitere Beschreibung. Nachfolgend auf die Übertragung des Gruppenbefehlssignals GC wird das Phasensignal
PHS gesendet (Schritt 17). Nach der vollendeten Übertragung des Signals PHS wartet der Sender auf das
Empfangsbereit-Signal CFR vom Empfänger (Schritt 18), und zwar für eine Zeit von T2 Sekunden (T2 =» 3 s)
(Schritt 19). Wenn das Signal CFR während der Periode 7"2 erfaßt wird, wird die Bildinformation des zu
übertragenden Dokuments vom fotoelektrischen Wandler ausgelesen, und zwar nachfolgend auf den
Empfang des Signals CFR zur Vorbereitung einer Nachricht in Form des Bildinformationssignals PIX
durch die Signalverarbeitungsstufe. Dieses Signal wird durch die Modulationsstufe moduliert und über die
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle auf die Nachrichtenkf tung übertragen (Schritt 20). Wenn die Leseeinrichtung
die Beendigung der Abtastung des Dokuments anzeigt (Schritt 21), sendet der Sender nachfolgend auf die
Bildinformation das Signal EOM. Wenn aber der Arbeitsmodus des zweiten Dokuments zu dieser Zeit
hinsichtlich der Zeilendichte, Datenkompression oder dergleichen (Schritt 22) geändert werden soll, wird das
Nachricht-Endsignal EOM'ausgesendet (Schritt 23), das
die Betriebsartänderung mitteilt Ansonsten wird das Standard-Nachrichtende-Signal EOM während des
Schrittes 24 gesendet. Nach der Sendung des Signals EOM wird der Sender so eingestellt, daß er das Signal
MCF vom Empfänger empfängt (Schritt 25). Die Erfassung des Signals MCF erfolgt während eines
Intervals von Γ2 (Schritt 26). Nach Empfang des Signals
MCF wird bestimmt, ob während des Schrittes 27 ein weiteres Dokument gesendet werden soIL Diese
Bestimmung erfolgt außer für die Lesestellung durch einen Dokument-Erfassungsschalter, der in einer geeigneten
Stellung angeordnet ist, oder mittels des Schalters einer automatischen Blattzufuhreinrichtung, die den
Stapel aus Dokumenten erfassen kann, die aufeinanderfolgend der Abtaststation zugeführt werden sollen.
Wenn das als nächstes zu sendende Dokument erfaßt ist, wird die Stsuerstufe in den Wartzustand versetzt, bis
das Dokument in der Lesesteflung angeordnet ist (Schritt 28). Während des Wartezustandes wird das
Phasensignal PHS in der gleichen zeitlichen Beziehung zur Abtastung gesendet wie beim vorhergehenden
Dokument (Schritte 29, 30), wenn die Operationsart nicht geändert zu werden braucht, d. h„ wenn das
Standard-Nachrichtende-Signal EOM gesendet wurde. Ansonsten wird kein Signal gesendet. Hat das zu
lesende Dokument die Stellung erreicht, so befindet sich der Sender in einer Betriebsstellung, in der das
Gruppenideniifikationssignal Gl erfaßt wird, falls der Operationsmodus geändert werden soll oder alternativ,
in der die Bildinformation des neuen Dokuments nachfolgend auf das Phasensignal PHS gesendet wird,
wenn der Operationsmodus nicht geändert werden soll (Schritt 31). In der Zwischenzeit geht das Programm,
wenn nachfolgend kein Dokument gesendet werden soll oder das zu erfassende Signal fehlt, in eine Interrupt-Prozedur
(Schritt 32), wodurch der Sender von der Nachrichtenleitung getrennt, die Übertragung beendet
und die Anordnung in den Anfangszustand versetzt wirH *>m ai>f *"f*An i**110" ßsish! uSr Ba^*on**n'**p%Ar"'>n
zu warten.
Der Programmablaufplan der F i g. 8 zeigt ein
Programm zur Steuerung des Empfängers der F i g. 5. Die Schritte 100 bis 120 zur Verbindung des Empfängers
mit der Nachrichtenübertragungsleitung werden im wesentlichen in der gleichen Weise ausgeführt wie beim
Sender. Wenn der Empfänger mit der Nachrichtenleitung verbunden ist, erfaßt er das Gruppenbefehlssignal
CC"(Schritt 140) oder sendet weiter das Gruppenidentifikationssignal
Gl, bis das Zeitinterval Π (30 bis 40 s) abgelaufen ist (Schritt 130). Wenn das Gruppenbefehlssignal
GC erfaßt wird, wird festgestellt, ob das Signal
GC im Standardmodus vorliegt (CCITT-Empfehlung
T-3) (Schritt 160). Wird die Standard-Betriebsart bestätigt, so zweigt das Programm in die in der
CCITT-Empfehlung Γ-30 (1976, Seite 190) beschriebenen
Prozeduren ab. Selbst bei einer Nicht-Standard-Prozedur, bei der die vorbereitenden Prozeduren, wie
oben beschrieben, weggelassen werden können, erfolgt keine Änderung des Tonal-Signals, um sicherzustellen,
daß die Maschine mit Standard-Faksimilemaschinen kommunizieren kann. Wird aus dem Gruppenbefehlssignal
GC festgestellt, daß die Übertragung in der Nicht-Standard-Betriebsart ausgeführt werden soll, und
daß sowohl der Empfänger als auch der Sender gemeinsam in dieser Betriebsart arbeiten, erfolgt die
Phasenanpassung durch das Phasensignal PHS, das nachfolgend auf das Gruppenbefehlssignal GC empfangen
wurde (Schritt 170). Die Phasenanpassung geht weiter, bis ein einkommendes Signal vorhanden ist
(Schritt 180). Wenn die Phasen angepaßt sind, wird nachfolgend auf die Beendigung des l'hasensignals PHS
das »Empfangsbereit«-Signal CFR gesendet. Mit Hilfe
des Signals CFR kann der Empfänger den Sender darüber informieren, daß die Übertragung im Nicht-Standard-Betrieb
erfolgen kann. Nachdem das Signal CFR gesendet ist, wird das einkommende Bildinformationssignal
PIX erfaßt (Schritt 200) und durch die Demodulationsstufe demoduliert, so daß das Synchronisationssignal
aus dem Signal herausgetrennt wird, worauf das restliche Bildinformationssignal PIX aufgezeichnet
wird (Schritt 210). Fehlt das Signal PIX, so muß
das Nachrichtende-Signal EDM erfaßt werden (Schritt 220). Weil das Bildinformationssignal PIX wegen der
herrschenden Verkehrsbedingungen auf der Nachrichtenleitung fehlen könnte, muß die Operation zur
Erfassung des Signals EOM wenigstens für ein Interval T3 (1 s) andauern (Schritt 230). Auf die Erfassung des
einlaufenden Nachrichtende-Signals EOM sendet der Empfänger das Nachrichtbestätigungssignal MCF
(Schritt 240). L»as Signal MCF kann die Information
darüber enthalten, ob die Weglassung der Vorbereitungsprozedur zulässig ist. Nachdem das Signal MCF
gesendet wurde, wird vom Signal EOM bestimmt, ob eine Betriebsartenänderung vorgegeben wird (Schritt
250), wenn der Empfänger aufeinanderfolgend die folgenden Dokumente empfangen kann (Schritt 260).
ίο Wird eine Betriebsartenänderung vorgegeben, so wird
der Empfänger in den Startzustand gesetzt, so daß er das Gruppenidentifikationssignal Gl sendet (Schritt
130). Ansonsten erfaßt der Empfänger entweder das Bildinformationssignal PIX oder das Phasensignal PHS
(Schritt 270 bzw. 280). Nach Erfassung des Signals PIX wird während der Schritte 200 und 210 empfangen und
aufgezeichnet. Wird das Phasensignal PHS erfaßt, ·ο wartet der Empfänger auf das einlaufende Bildinformationssignal
PIX. Läuft kein Signal ein, so heißt das, daß
-" das Dokument auf der Sendeseite beendet ist. Das
Programm kann dann in die Interrupt-Routine (290) übergehen, die üblicherweise ausgeführt wird, wenn
vom Sender für vorherbestimmte Wartezeiten keine einlaufenden Signale vorliegen oder das Phasensignal
PHS ohne Phasenanpassung beendet wurde. Als Konsequenz der Interrupt-Routine wird der Empfänger
von der Nachrichtenleitung getrennt und in den Anfangszustand versetzt, in dem er wie im Falle des
Senders auf weitere Befehle der Bedienungsperson
wartet.
Obwohl also die Übertragungsprozeduren für das erste Dokument in der gleichen Weise wie nach dem
bekannten Verfahren ausgeführt werden, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gruppenbefehlssignal
GC zweiter Art für das zweite und weitere nachfolgend zu sendende Dokument erzeugt, das
anzeigt, daß die Vorbereitungsprozedur weggelassen werden kann. Der Empfänger 400 wartet daher auf das
Phasensignal PHS oder das Bildinformationssignal PlX, nachdem das Nachricht-Bestätigungssignal MCFgesendet
ist. Nach Empfang des Signals AfCFsetzt der Sender
300 das als nächstes zu sendende Doki-«nent in die
Abtaststellung zum Lesen und sendet gleichzeitig zur Phasenanpassung am Empfänger das Phasensignal PHS.
Die Einstellung des Dokuments in der Lesestellung kann durch Mikroschalter oder Fotokoppler erfaßt werden.
Während des oben beschriebenen vorbereitenden Intervalls wartet der Empfänger auf das einlaufende
Bildinformationssignal PIX, ohne in die Aufzeichnungsoperation überzugehen. Unterbrechungen des Empfangs
sowie Abweichungen der festgelegten Abtastphase werden durch das vom Sender gesendete Phasensignal
aufrechterhalten. Es sei erwähnt daß, wenn das zweite Dokument schnell eingesetzt wurde, beispielsweise,
wenn es während der Übertragung des Nachrichtenende-Signals EONund des Nachrichtbestätigungs-Signals
MCF richtig positioniert wurde, das Phasensignal PHS weggelassen werden kann, vorausgesetzt,
daß das Bildinformationssignal PIX tür das zweite Dokument unmittelbar nach dem Nachrichten-Bestätigungssignal
MCFm der Datenübertragung für das erste Dokument übertragen werden kann. Im Falle des
Beispiels der Fig.6 wird das Nachrichtende-Signal EOM', das den Betriebsarten-Änderungsbefehl enthält,
nach Beendigung des Bildinformationssignals PIX für das zweite Dokument ausgegeben. Falls aber die
Bildinformation für das dritte und nachfolgende Dokument aufeinanderfolgend in der gleichen Betriebs-
weis» übertragen werden soll, wird das Nachrichtend-Signal
EM erzeugt, das keinen Betriebsartenänderungs
befehl enthält. Die in Fig.3 gezeigte Übertragung wurde urüer der Annahme beschrieben, daß die
Übertragungsart für das dritte Dokument geändert s wird. In diesem Falle senden bzw. empfangen der
Sender 300 und der Empfänger 400 das Gruppenidentifikationssignal El', das neue Gruppenbefehlssignal EC",
das Phasensignal PHS' und das Bildinformationssignal PlX'. ίο
Das die Information der ausgelassenen Übertragungsart enthaltende Gruppenbefehlssignal GC, das
Nachrichtend-Signal EOM' und das Nachrichtbestätigungssignal, das die Information der Betriebsartenänderung
enthält, können durch Änderung der diesen Signalen zugeordneten Frequenzen voneinander unterschieden
werden. Die Zufuhr der Dokumente und deren Aufzeichnungsblätter bei aufeinander folgender Übertragung
können während der Zeiten des Nachrichten-CPd-Si17HsIs
EOM, des Nschricht-Bestaii^un^ssi^rislE rc
MCFund de;. Phasensignals PHSausgeführt werden.
Auf diese Weise können die Vorbereitungsprozeduren für die Übertragung des zweiten Dokuments, d. h.
die Signale Cl, GC und CfV? weggelassen werden,
wodurch der Übertragungswirkungsgrad bei aufeinander folgender Übertragung einer Anzahl von Dokumenten
im gleichen Übertragungsmodus beträchtlich verbessert werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurden als Standard die Operationen von Geräten
der Gruppe 2 gemäß der CCITT-Empfehlung gewählt. Entsprechend wurde die AM-PM-VSB-Modulation
angewandt. Es können jedoch auch andere Modulationsarten bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Übertragungsverfahrens angzwandt werden, beispielsweise
FF und AN-DSB.
Zur Vereinfachung ist es auch möglich, das Bildinformationssignal PlX für das zweite Dokument durch
Auslassen des Nachrichtend-Signals EOM und des Nachrichtbestätigungs-Signals MF zu übertragen und
das Phasensignal nachfolgend auf das Bildinformationssignal für das erste Dokument zu legen, so daß die Zeit
zum Ersetzen der Dokumente und der Aufzeichnungsblätter verfügbar wird. Ferner kann das Nachrichtend-Signal
EOM als Signal benutzt werden, das die aufeinanderfolgende Übertragung der Bildinformation
für mehrere Dokuments in *isr "!sicher, Ubsrir«**«?,'**"
weise mitteilt.
Durch die Erfindung können also die Ausnutzung der Übertragungsleitungen oder -kanäle beträchtlich verbessert
werden, indem die Vorbereitungszeit für aufeinanderfolgende Übertragungen mehrerer Originale
erfindungsgemäß verkürzt wird.
Claims (8)
- Patentansprüche:t. Verfahren zur Bildinformationsübertragung bei Faksimilegeräten,bei dem vom Empfänger ein Gruppenidentifikationssignal gesendet wird, das beinhaltet, daß der Empfänger empfangsbereit ist,
bei dem von einem Sender ein Gruppenbefehlssignal gesendet wird, das entsprechend dem empfangenen Gruppenidentifikationssignal die Betriebsart bestimmt,bei dem vom Sender nachfolgend auf die Beendigung des Gruppenbefehlssignals ein Phasensignal Obertragen wird, bei dem vom Empfänger ein Empfangsbereit-Signal gesendet wird, wenn die Vorbereitungsbedingungen für den Empfang der Bildinformation im Empfänger auf der Basis des Gruppenbefehlssignals und des Phasensignals erfüllt wird,bei dem das Bildinformationssignal des zu übertragenden Dokuments durch den Sender übertragen wird, nachdem das Empfangsbereit-Signal empfangen ist,bei dem vom Empfänger empfangene Bildinformation aufgezeichnet wird,bei dem ein Nachrichtend-Signal vom Sender fibertragen wird, wenn die Übertragung des Bildinformationssignals des Dokuments beendet ist, undbei dem vom Empfänger nach Empfang des Nachrichtend-Signals ein Nachrichtbestätigungs-Signal gesendet wird, dadurch gekennzeichnet,daß nach Übertragung der Bildinformation eines zweiten Dokuments nachfolgend auf die Bildinformation des ersten Dokuments in der gleichen Übertragungsart die Übertragung und der Empfang wenigstens des Gruppenidentifikationssignals und des Gruppenbefehlssignals ausgelassen werden,
daß diese Auslassung zuvor dem Empfänger mitgeteilt wird, so daß der Empfänger bereit zum Empfang der Bildinformation des zweiten Dokuments bleibt, unddaß die Bildinformation des zweiten, vom Sender ausgesandten Dokuments unverzüglich vom Empfänger empfangen und aufgezeichnet wird - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglassung wenigstens des GfUppenidentifikaiiöflssignals und des Gruppenbefehlssignals von der übertragung dem Empfänger mittels des Gruppenbefehlssignals mitgeteilt wird.
- 3. Verfahren .lach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender das Phasensignal während eines Intervalls zur Übertragungsvorbereitung der Bildinformation far das zweite Dokument sendet, während der Empfänger eine Phasenkorrektur entsprechend dem Phasensignal ausfahrt und dadurch zum Empfang der Bildinformaiion betriebsbereit gehalten wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein Naehriehtend-Signal vom Sender nach Beendigung der Übertragung der Bildinformation für das erste Dokument gesendet wird, und daß vom Empfänger nach Empfang des Nachrichtend-Signals ein Nachrichtbestätigungs-Signal gesendet wird, wobei die Übertragung des Gruppenidentifikationssignals und des GruppenbefehlssignaJs weggelassen und der Empfänger über die Weglassunginformiert wird,
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglassung des Gruppenidentifikationssignals und des Gnippenbefehlssignals von der Übertragung dem Empfänger durch das Gnjppenbefehlssignal rottgeteilt wird,
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglassung des Gruppenidentifikationssignals und des Gruppenbefehlssignals dem Empfänger durch das Nachrichtend-Signal mitgeteilt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender das Phasensignal während des Zeitintervalls zur Vorbereitung der Übertragung der Bildinformation für das zweite Dokument nachfolgend auf das Nachrichtbestätigungs-Signal sendet, und daß der Empfänger die Phasenkorrektur entsprechend dem Phasensignal ausführt und dadurch zum Empfang der Bildinformation betriebsbereit gehalten wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung des Übertragungsmodus während einer nachfolgenden Übertragung im gleichen Übertragungsmodus das Nachrichtend-Signal, das die Information über die Betriebsartänderung enthält, vom Sender zum Empfänger gesendet wird, und ducch die Information der zuvor im Empfänger gespeicherten Signalweglassung gelöscht wird.
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