DE2944319A1

DE2944319A1 - Aufblasbares aufprallschutzkissen

Info

Publication number: DE2944319A1
Application number: DE19792944319
Authority: DE
Inventors: Luigi Dr.-Ing. 7030 Böblingen Brambilla; Hansjürgen Dipl.-Ing. 7035 Waldenbuch Scholz; Günter Dipl.-Ing. 7277 Wildberg Walz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-11-02
Filing date: 1979-11-02
Publication date: 1981-05-14

Description

'lAufblasbares Aufprallschutzkissen"
Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Aufprallschutzkissen fiir Insassen eines Kraftfahrzeuges, das bei einem Unfall je nach Stärke der Verzögerung durch mehrere nacheinander auslösbare Ziindstufen mit dem zur Verfiigung stehenden Gas ansteigendem Druck befiillbar ist, wobei im Ausgangszustand ein Teil des Schutzkissens durch eine Naht od. dgl. abgetrennt ist und durch den ansteigenden Druck diese Naht od. dgl. zerstört wird, so daß im Endzustand das gesamte Volumen des Schutzkissens verfiigbar ist nach Patent (Patentanmeldung P 27 22 551.o).
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde cin derartiges Aufprallschutzkissen so weiterzubilden, daß ein sicheres Füllen beider Stufen ohne Zeitverlust und mit einer möglichst geringen Gasmenge möglich ist.
Dics wird erfindungsgemüß dadurch erreicht , daß alle erforderlichen Abströmöffnungen im urspriinglich abgetrennten Teil des Aufprallschutzkissens angeordnet sind.
Durch den erfindungssemäßen Vorschlag wird ein Gasverlust in der Zeit zwischen dem Fiillen der ersten und der zweiten Stufe des Aufprallschutzlcissens vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spiels näer erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Riickansicht eines erfindungsgemäßen Aufprallschutzkissens, Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufprallschutzkissens nach Beendigung der ersten Füllphase, und Fig. 3 das Aufprallschutzkissen nach Fig. 2 in völlig gefüllten Zustand Das in der Zeichnung dargestellte Aufprallschutzkissen 1 ist zur Anbringung auf der Beifahrerseite eines Kraftwagens bestimmt und etwa kopfkissenförmig ausgebildet.
Es weist zwei Kammern 2 und 3 auf. die im Ausgangszustand durch eine Naht 4 voneinander getrennt sind. Bei einem Unfall wird über ein Sensorsystem die erste Stufe eines Gasgenerators aktiviert und iiber einen Gaseinlaß 5 zuerst die Kammer 2 des Aufprallschutzkissens 1 gefüllt. In Abhängigkeit von der Unfallschwere kann dann gegebenenfalls mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung eine zweite Stufe des Gasgenerators gezündet werden, die einen so starken Druckanstieg in der Kammer 2 bewirkt, daß die Naht 4 zerstört wird, so daß nun das gesandte Volumen der Kammern 2 und 3 zur Verfiigung steht. Um während der erst Phase den Gasverlust möglichst gering zu halten, sind alle erforderlichen Gasabströmöffnungen 6 in der Kammer 3 angeordnet, so daß während der ersten Phase - Kammer 2 gefüllt , Naht !t intakt - cin Gasverlust auftritt.

Claims

Anspniche Aufblasbares Aufprallschutzkissen fiir Insassen eines Kraftfahrzcuges, das bei einem Unfall je nach Stärke der Verzögerung durch mehrere nacheinander auslösbare Zündstufen mit dem zur Verfügung stehenden Gas bei ansteigendem Druck befüllbar ist, wobei im Ausgangszustand ein Teil des Schutzkissens durch eine Naht od. dgl. abgetrennt ist und durch den ansteigenden Druck diese Naht od. dgl. zerstört wird, so daß im Endzustand das gesamte Volumen des Schutzkissens verfügbar ist, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 27 22 551.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß alle erforderlichen Abströmöffnungen (6) im ursprijnglich abgetrennten Teil (Kammer 3) des Aufprallschutzkissens (1) angeordnet sind.
2) Aufprallschutzkissen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Teile (Kammern 2 und 3) gleiches Volumen aufweisen.