DE2943880C2 - Projektionseinrichtung für ein optisches Betrachtungssystem, insbesondere für ein Projektionsmikroskop - Google Patents
Projektionseinrichtung für ein optisches Betrachtungssystem, insbesondere für ein ProjektionsmikroskopInfo
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- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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Description
35
65
Die Erfindung betrifft eine Projektionseinrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Projektionseinrichtungen dieser Art sind bekannt (US-PS 40 64 533 und DE-OS 28 12 114). Damit das
Probenbild gleichzeitig vom Betrachter durch das Okular betrachtet und auf dem Femsehmonitor
dargestellt werden kann, ist es bekannt, in den Strahlengang zwischen Okular und Objektiv einen
halbtransparenten Spiegel anzuordnen, durch den das Bild teilweise zum Okular und teilweise zum Bildsensor
projiziert wird. Diese bekannte Art der Aufteilung des Bildes ist nicht optima]; durch den zwischenge-chalteten
halbtransparenten Spiegel wird das Probenbild dunkel und kann vom Betrachter nur schwer beobachtet
werden, auch die Auswertung im Bildsensor ist hierdurch beeinträchtigt Ein weiterer Nachteil der
bekannten Einrichtungen besteht darin daß bei Bewegung des die Probe tragenden Trägers auch das
über dem Bildsensor erzeugte Fernsehbild am Monitor sich bewegt und von dem Betrachter des Monitors
daher nicht im Detail ausgewertet werden kain.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Projektionseinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiter zu
bilden und zu verbessern, daß die Auswertune des Probenbildes besser und genauer wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Projektionseinrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruchs
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteranspriiehen.
Die erfindungsgemäße Projektionseinrichtung ermöglicht
eine wesentlich bessere und genauere Auswertung des Probenbildes sowohl im Okular als auch auf
dem Bildschirm des Monitors, denn durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Umlenkspiegels wird
erreicht, daß der Bildsensor mit einem sehr hellen Bild der Probe beaufschlagt wird und dadurch sehr scharfe
und kontrastreiche Fernsehbilder erzeugt werden, die vom Betrachter auf dem Bildschirm sehr genau
ausgewertet werden können. Externes Streulicht stört hierbei wenig. Außerdem wird durch die spezielle
Steuerung der Bildabtastung des Sildsensors über den
dem Probenträger zugeordneten Bewegungsdetektor erreicht, das bei bewegtem Pro'jenträger immer nur
nach einer vorbestimmten Bewegungswegstrecke eine Abtastung erfolgt dazwischen das gespeicherte Bild als
stillstehendes Bild auf dem Monitor dargestellt wird. Erst wenn der Träger wieder eine vorbestimmte
Wegstrecke bewegt wurde, wird eine neue Abtastung und ein neues stillstehendes Bild dem Betrachter
dargeboten. Der Betrachter hat also Zeit genug, das stillstehende Bild auch bei bewegtem Träger zu
betrachten, für den Betrachter bewegt sich das Probenbild auch bei bewegtem Träger nicht. Wenn der
Träger nicht bewegt wird, was durch den Bewegungsdetektor angezeigt wird, so wird ein zusätzlicher
Zeitgeber wirksam, der dann periodisch in vorbestimm tem Takt die Bildabtastung vornimmt. Die Bildabta
stung wird also bei bewegtem Probenträger in Abhängigkeit vom Bewegungsweg dieses Träger«,
gesteuert bei stillstehendem Probenträger dagegen zeitabhängig. Eine erfindungsgemäße Einrichtung eig
net sich vor allem für die Farbbilddarstellung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung;
Fig.2 zeigt eine Aufsicht der hierbei verwendeten
Reflexionsplatte;
Fig.3 zeigt eine Aufsicht der hierbei verwendeten
Farbfilterplatte.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Projektionsmikroskops mit dem Projektionsgerät Bei dieser
Ausführungsform wird ein durch eine Probe 2, die auf einem verschiebbaren Träger 1 angeordnet ist, übertragener
Lichtstrom zur Untersuchung der Abbildung der Probe 2 verwendet Hierzu wird die Probe 2 von einem
Lichtstrom beleuchtet, der von einer Lichtquelle 3 emittiert wird und eine Beleuchtungsoptik 4 durchläuft
Ein Teil des durch die Probe 2 übertragenen Lichtstroms durchläuft eine Objektivlinse 5 und eine Fokussierlinse
6, um die Probe 2 auf einem Bildsensor 7 abzubilden. Der Bildsensor 7 besteht aus einer Ladungsübertragungsvorrichtung
wie einer ladungsgekoppelten Vorrichtung oder einer Eimerkettenvorrichtung oder dergleichen
und hat eine zweidimensionale Anordnung von fotosensitiven Elementen pro Bildelement
Auf Jem Lichtweg zwischen der Objektivlinse 5 und der Fokussierlinse 6 ist eine Reflexionsplatte 8 mit einer
Öffnung 8a in der Mitte angeordnet. Ein Teil des Lichts, das die öffnung 8a durchläuft wird zur Abbildung der
Probe 2 auf dem Bildsensor 7 verwendet, wie zuvor beschrieben wurde. Der andere Teil des am Umfang der
Öffnung 8a reflektierten Lichts durchläuft ein Prisma 9 und ein Okular 10 zur Abbildung der Probe 2, so daß
diese durch das Okular 10 beobachtet werden kann. Der Bildsensor 7 liegt bezüglich der Augenpupillen des
Beobachters, der die Probe 2 durch das Okular 10 beobachtet und bezüglich der Objektivlinse 5 an der
konjugierten Stelle.
Zwischen der Fokussierlinse 6 und dem Bildsensor 7 ist eine drehbare Farbfilterplatte 11 angeordnet, die ar
ihrem Umfang mit zwei rotdurchlässigen Filtern 11a, zwei gründurchlässigen Filtern 116 und zwei blaudurchlässigen
Filtern lic versehen ist, die auf dem gleichen Kreis abstandsgleich angeordnet sind, wie F i g. 3 zeigt.
Die Farbfilterplatte 11 kann sich um ihre Mittelachse
O mit konstanter Geschwindigkeit drehen.
Der Bildsensor 7 in F i g. 1 wird mit einer bestimmten
Anzahl von Abtastvorgängen abgetastet, z. B. entsprechend einem Halbbild eines nach dem Farbwechselverfahren
arbeitenden Farbfernsehsystems, und zwar mittels eines Synchronsignalgenerators 12, der ein
Synchronsignal synchron mit der Drehung der Filterplatte 11 erzeugt, und mittels eines Treiberkreises 13,
der von einem Signal betätigbar ist, das von einem später beschriebenen Treibersteuerkreis erzeugt wird.
Das durch die Abtastung erhaltene Videosignal wird vom Bildsensor 7 über einen Vorverstärker 14 einem
Farbfernsehsignal-Verjrbeitungskreis 15 zugeführt, der
das Videosignal des Bildsensors 7 mit dem Signal des Treiberk'eises 13 synchronisiert. Wenn der Verarbeitungskreis
15 nach dem NPSC-Prinzip aufgebaut ist. erhält man ein NTSC-Fernsehsignal, und wenn er nach
dem PAL-Priniip aufgebaut ist, erhält man ein PAL-Fernsehsignal. Das so erhaltene Fernsehsignal
wird einem Farbfernsehmonitor 16 zugeführt, der das Farbbild der Probe 2 wiedergibt
Bei der vorliegenden Ausführungsfcrm kann entweder der Verarbeiiungskreis 15 oder der Monitor 16 das
Fernsehsignal, das zur Wiedergabe der Probe 2 verwendet wird, speicher«.
Der Treiberkreis 13 wird mittels des Treibersteuerkreises
17 betätigt. Der Steuerkreis 17 empfängt das Ausgangssigna! eines Trägerbewegungs-Detektorkreises
18 und das Atisgangssignal eines Zeitsteuerkreises 19,' um nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer
jedesmal ein Signal zu erzeugen. Der Steuerkreis 17 wählt eines der erwähnten Ausgangssignale in Abhängigkeit
davon aus, ob sich der Träger 1 bewegt oder stillsteht, und gibt ein bestimmtes Signal an den
Treiberkreis 13 ab. Dies bedeutet, daß der Steuerkreis
17 sein Ausgangssignal an den Treiberkreis 13 auf der Grundlage des Ausgangssignals des Detektorkreises 18
jedesmal dann abgibl, wenn sich der Träger 1 um eine
bestimmte Strecke bewegt z. B. um eine Strecke entsprechend dem l/4fachen des Betrachtungsfeldes,
und gibt sein Ausgangssignal an den Treiberkreis 13 auf der Grundlage des Ausgangssignals des Zeitsteuerkreises
19 jedesmal, wenn eine bestimmte Zeitdauer abläuft z. B. jeweils nach Ablauf einer Sekunde, wenn der
Träger 1 stillsteht
Der Bildsensor 7 wird somit von dem Treiberkreis 13 für ein bestimmtes Voll- oder Halbbild synchron mit
dem Signal des Synchronsignalgenerators 12 jedesmal dann abgetastet wenn das Signal des Steuerkreises 17
abgegeben wird, um ein Farbvideosignal für wenigstens ein Volt- oder Teilbild zu erzeugen. Dieses Farbvideosignal
wird dem Monitor 16 zugefi.i.rt und normalerweise
wiedergegeben, bis das nächste erscheint
Der durch die Probe 2 übertragene Lichtstrom wird an der Reflexionsplatte 8 mit der kleinen ÖFnung 8a
reflektiert und zum Okular 10 übertragen. Man kann dahe, die ausreichend helle Probe 2 mittels des Okulars
10 beobachten. Der Lichtstrom durch die öffnung 8a der Reflexionsplatte 8 wird außerdem zur Erzeugung
der Abbildung der Probe 2 auf dem Bildsensor 7 verwendet, der aus eine ladungsgekoppelten Vorrichtung
oder dergleichen besteht Selbst wenn daher der Lichtstrom nicht ausreichend hell ist kann das
Videosignal, das vom Bildsensor 7 erhalten wird, leicht auf einen ausreichend hohen Pegel verstärkt werden,
um die Abbildung der Probe 2 auf dem Bildschirm des Monitors 16 wiederzugeben. Die Verwendung des
Bildsensors 7 in Form einer ladungsgekoppelt Vorrichtung oder dergleichen ergibt den wesentlichen
Vorteil, daß die Optik insgesamt klein und die Abbildung der Probe 2 klein sein kann, und daß die Abbildung der
Probe 2, die auf den Bildsensor 7 projiziert wird, auf dem Monitor 16 ausreichend vergrößert wiedergegeben
werden kann.
Der Bildsensor 7 wird intermittierend abgetastet und das durch einige Abtastungen erhaHene Videosignal
wird auf dem Mon tor 16 wiedergegeben, bis der nächste Abtastvorgang durchgeführt ist, so daß man.
selbst wenn die Probe 2 beobachtet wird, während sie sich bewegt, die Abbildung der Probe 2 ohne
irgendwelche Bildbewegung genau betrachten kann.
In Abwandlung von der beschriebenen Ausführungsform
kann zur Erzeugung eine Farbvideosignals H.uch ein Streifenfilter auf dem Bildsensor 7 zeilenweise
abgetastet werden. Auch können drei Bildsensoren verwendet werden, und die gleichen Abbildunger, die in
der Farbe unteischiedlich sind, können darauf durch Kombination halbtransparenter Spiegel und zweiei
Farbfilter oder zweier dichromatischer Spiegel erzeugt werden.
Bei der obigen Ausführungsform wird der durch die
Probe 2 übertragene Lichtstrahl zur Erzeugung der Abbildung der Probe 2 auf dem ßildsensor 7 verwendet,
jedoch kann auch der von der Probe 2 reflektierte Lichtstrahl hierzu verwendet werden.
Bei der obigen \usführungsform wird die Farbabbildung
auf dem Bildsensor 7 auf dem Monitor 16 wiedergegeben. Es kann jedoch auch eine monochroma-
tische Abbildung erzeugt und auf einem Schwarz-Weiß-Fernsehmonitor
wiedergegeben werden. In diesem Falle kann der Synchronsignalgenerator 12 weggelassen werden, so daß der Verarbeitungskreis in der
Konstruktion und im Steuervorgang einfacher wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)
1. Projektionseinrichtung für ein optisches Betrachtungssystem, insbesondere für ein Projektionsmikroskop,
mit einem Okular zum Betrachten einer auf einem beweglichen Träger angeordneten durchleuchteten
Probe, einem Bildsensor zum Erzeugen von mittels eines Fernsehmonitors darstellbaren
Bildsignalen der Probe und mit einem zwischen Okular und Objektiv angeordneten Umlenkspiegel,
durch den der vom Objektiv kommende Lichtstrahl teilweise zum Okular und teilweise zum Bildsensor
projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel eine Reflektorplatte (8) mit
einer Öffnung (8a) ist und der Bildsensor (7) an einer optisch mit dem Okular-Strahlengang übereinstimmenden
Stelle angeordnet ist, und daß dem beweglichen Träger (1) ein Bewegungsdetektor (18)
zugeordnet ist und ein Zeitgeber (19) vorgesehen ist und der Treiberkreis (13) des Bildsensors (7) über
einen ve* diesem Bewegungsdetektor (18) und
diesem Zeitgeber (19) steuerbaren Treiber-Steuerkreis (17) derart steuerbar ist, daß der Bildsensor (7)
jeweils abgetastet wird, wenn der Träger (1) um eine vorbestimmte Wegstrecke bewegt wurde, während
bei stillstehendem Träger (1) der Bildsensor (7) Jeweils nach einer durch den Zeitgeber (19)
vorbestimmten Zeit abgetastet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale des Bildsensors (7) in
einem Speicher gespeichert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, oaß der Speicher in dem mit dem
Bildsensor (7) verbundent-.i Bildsignal-Verarbeitungskreis
(15) ode. im Fernsehmonitor (16) eingebaut ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bild·
»ensor ein Farbbildsensor (7) ist und vor diesem Bildsensor (7) ein entsprechendes Farbfilter (11)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfilter eine drehbare Filterplatte
(11) ist. der ein Synchrongenerator (12) zum Erzeugen von mit der Filterdrehung synchronen
Signalen zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß drs Farbfilter ein Streifenfilter für die drei Primärfarbrn ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekenn· zeichnet, daß dn: Bildsenscren für jede Farbkomponente
der drei Pnmärfarben vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Farbtrennoptik mit zwei halbtransparenlen
Spiegeln und zwei Farbfiltern zur Übertragung unterschiedlichen Farblichtes.
9. Einrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbtrennoptik aus zwei halbtransparenten Spiegeln besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch ω
gekennzeichnet, daß die Farbtrennoptik aus zwei dichfomätischen Spiegeln zur Übertragung unterschiedlichen
Farblichtes besteht
30
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