DE2942499A1 - Agglomerator zum abscheiden gas- oder partikelfoermiger fremdstoffe in gasstroemen - Google Patents

Agglomerator zum abscheiden gas- oder partikelfoermiger fremdstoffe in gasstroemen

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DE2942499A1
DE2942499A1 DE19792942499 DE2942499A DE2942499A1 DE 2942499 A1 DE2942499 A1 DE 2942499A1 DE 19792942499 DE19792942499 DE 19792942499 DE 2942499 A DE2942499 A DE 2942499A DE 2942499 A1 DE2942499 A1 DE 2942499A1
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DE19792942499
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Armin Dr. 5000 Köln Bürkholz
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Agglomerator zum Abscheiden gas- oder partikelförmiger
  • Fremdstoffe in Gasströmen Die Erfindung betrifft einen Agglomerator zum Abscheiden gas- oder partikelförmiger Fremdstoffe in Gasströmen, der aus einem Bündel paralleler geradliniger Abscheideplatten besteht, deren Oberflächen Rauhigkeiten aufweisen, durch die eine turbulente Grenzschicht erzeugt wird.
  • Enthält der Gasstrom rlüssigkeitsanteile, so werden die in die Grenzschicht gelangenden Flüssigkeitstropfen auf, Grund der Turbulenz an die Oberflächen der Platten geschleudert,wo die Flüssigkeit überwiegend abläuft oder aber zum geringeren Teil als Abriß wieder in den Gasstrom gelangt. Dieser Abriß besteht aus sehr groben Tropfen und kann, falls nötig, mit einem der üblichen Srobabscheider hinter dem Agglomerator entfernt werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Agglomerationswirkung für feine Tropfen beträchtlich gesteigert werden kann, wenn man die Vorrichtung gaseingangsseitig mit einer Flüssigkeit besprüht. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß in Strömungsrichtung vor den Abscheideplatten eine oder mehrere Düsen zur Beaufschlagung des Gasstromes mit einer Flüssigkeit angebracht. Die Flüssigkeit wird zwischen den Abscheideplatten an deren Oberflächenrauhig keiten zu einem dichten Schleier feiner Tropfen zerrissen, die durch die Vorrichtung hindurchtransportiert werden.
  • Diese Tropfen wirken in gleicher Weise als Partikelfänger, wie bei herkömmlichen Naßabscheidern, z.B. Venturiwäschern.
  • Mit dem bedüsten Plattenagglomerator lassen sich nicht nur feine Tröpfchen, sondern auch partikelförmige Schmierstoffe und Stäube in größere Flüssigkeitströpfchen einbinden, die dann nachfolgend mit einem einfachen Grobabscheider eingefangen werden können.
  • Mit geeigneten Waschflüssigkeiten als Sprühmittel läßt sich die Vorrichtung auch als Gaswäscher für gasförmige Schadstoffe betreiben. Da es ferner bei dem erfindungsgemäßen Agglomerator keine unbenetzten Flächen gibt, kann es auch nirgends zu Anbackungen von Feststoffen oder Produkten kommen. In den üblichen kommerziellen Lamellenabscheidern gibt es dagegen sehr wohl unbenetzte Flächen, so daß man gezwungen ist, in vielen Fällen den Abscheider beidseitig zu bedüsen. Bei hohen Gasgeschwindigkeiten kann jedoch eine Bedüsung entgegen dem Gasstrom problematisch werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zur Elimination einer bestimmten Teilchengröße erforderliche Druckverlust gegenüber der trockenen Betriebsweise um mehr als 50 % erniedrigt wird.
  • Da sich eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Agglomerator günstig auswirKt (10 - 50 m/s), kann der Agglomerator entsprechend kompakt gebaut werden und läßt sich dementsperrend icich, ln andere vorricrtunOeri einbauen. So ist er z.B. sehr gut geeignet zum Einbau in die Eintrittsöffnung von groben Zyklonen, wobei mit nur geringer Druck.verlusterhöhung deren Abscheidung beträchtlich erhöht bzw. deren Grenzkorn wesentlich erniedrigt werden kann. Der erfindungsgemäße Agglomerator eignet sich auch besonders zum Einbau in bestehende Rohrleitungen, so daß bereits vorhandene Abscheideanlagen ohne größere Umbauten ertüchtigt werden können.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Die Figur zeigt schematisch eine Pohrleitung mit einer Düse zur Beaufschlagung des Gasstromes mit der Flüssigkeit, einem Plattenagglomerator und einem nachgeschalteten Grobabschelder.
  • Der zu reinigende Gasstrom, der z.B. Partikel enthält, strömt In der Rohrleitung 1 von rechts nach links (Pfeilrichtung).
  • Der in die Rohrleitung 1 eingebaute Agglomerator 2 wird durch Lamellen 3 aus parallelen Blechen gebildet, die an ihrer Oberfläche Rauhigkeiten 4 aufweisen. Die Länge der Kanäle zwischen den Abscheideplatter. 3 beträgt 0,2 - 1 m, der Wandabstand je nach Einsatzgebiet 2 - 100mm. Die ñauiLgkeit weist eine Tiefe von 0,2 - 5 mm, vorzugsweise von 0,5 - 2 mm, auf. Sie kann durch Rillen, die senkrecht oder quer zum Gasstrom verlaufen, durch Noppen, Vertiefungen oder auch durch Lochbleche bewirkt werden. Auf der Gaseintrittsseite des Agglomerators 2 ist in Zentrum der Rohrleitung 1 eine Düse 5 angeordnet. Mit Hilfe dieser Düse kann in der Strömungsrichtung eine Flüssigkeit in den Gasstrom eingedüst werden. Die hierfür verwendeten Flüssickeitsmengen liegen im Bereich von 0,1 - 3 i/m3 uas. Als Flüssigkeit kann In vielen Fällen Wasser verwendet werden, wenn aie artikelabscheidung im Vordergrund steht. 3el der Verwendung der Vorrichtung als Gaswäscher wird eine eeinete Waschflüssigkeit eingedüst.
  • Zur vollständigen Abscheidung der agglomerierten Tröpfchen ist dem Agglomerator 2 ein Grobabscheider 6 nachgeschaltet.
  • Er besteht hier aus parallelen Lamellen 7, die sogenannte Fangrinnen 8 aufweisen. Die Fangrinnen 8 werden durch in den Gasstrom hineinragende Vorsprünge gebildet. Die Flüssigkeit sammelt sich unten in einem Sumpf und kann auf herkömmliche Weise aus der Gasleitung 1 herausgeführt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Agglomerator zum Abscheiden gas- oder partikelförmiger Fremastoffe in Gassträmen, bestehend aus einem Bündel paralleler geradliniger Abscheideplatten, deren Oberflächen Rauhigkeiten aufweisen, durch die eine turbulente Grenzschicht erzeugt wird (Zusatz zur Patentanmeldung P 28 54 931.7), dadurch gekennzeichnet, daß gaseintrittsseitig vor den Abscheideplatten eine der mehrere Düsen (5) zur Beaufschlagung des Gasstromes mit einer Flüssigkeit angeordnet sind.
DE19792942499 1979-10-20 1979-10-20 Agglomerator zum abscheiden gas- oder partikelfoermiger fremdstoffe in gasstroemen Withdrawn DE2942499A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406684A1 (de) * 1994-03-01 1995-09-07 Wurz Dieter Rauchgasreinigungsanlage
DE102012222046A1 (de) 2012-12-03 2014-06-05 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Abscheiden von Fremdpartikeln beim Durchleiten eines Mediums

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406684A1 (de) * 1994-03-01 1995-09-07 Wurz Dieter Rauchgasreinigungsanlage
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