DE3237234C2 - - Google Patents
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- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
von sprühnebelenthaltender Luft mit Wasser gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Verwendung in einer
Lackierkabine oder Spritzbox vorgesehen, in der ein Spritzlackieren
von Automobilen, Automobilteilen und ähnlichen Gegenständen
durchgeführt wird.
Das Spritzlackieren in einer Lackierkabine führt zur Bildung
eines Nebels, der aus in der Luft suspendierten Teilchen
überschüssigen Lacks oder überschüssiger Anstrichfarbe besteht
und sich zum Teil an den Innenwänden der Kabine niederschlägt
und festhaftet und insbesondere zum Teil die umgebende
Luft, in der sich das Bedienungspersonal aufhält, verschmutzt.
Zur Vermeidung dieser unerwünschten Folgen werden
die nachstehend angegebenen Maßnahmen angewendet:
- (1) Die Kabine wird an ihrer Decke mit Mitteln zum Zuführen frischer Luft versehen.
- (2) Die Kabine wird mit einem gitterartigen Boden, Gebläsen und Abzugsluftkammern versehen, so daß die den Sprühnebel enthaltende Luft vom Boden nach unten abgezogen, der Sprühnebel von der Luft abgetrennt und die entstehende saubere Luft an die Umgebungsatmosphäre abgegeben werden kann.
- (3) Reinigungswasser wird eingesetzt und unterhalb des gitterartigen Bodens und vor dem Gebläse mit der den Sprühnebel enthaltenden Luft in Berührung gebracht, um die Nebelteilchen einzufangen und dadurch die Luft zu reinigen.
- (4) Das Wasser mit den eingefangenen Nebelteilchen wird in ein Trennbad eingeführt, in dem der Schlamm aus Sprühteilchen vom Wasser abgetrennt wird, wonach das entstehende saubere Wasser mittels Pumpen zur weiteren Verwendung im Kreislauf rückgeführt wird.
Bei üblichen Verfahren zum Inkontaktbringen der den Sprühnebel
enthaltenden Luft mit dem Reinigungswasser gemäß der vorstehend
angegebenen Maßnahme (3) werden u. a. Prallplatten, wie in
der Fig. 1 gezeigt, Ablenkplatten, wie in der Fig. 2 gezeigt,
und Anordnungen mit einer Kombination dieser beiden Plattenarten,
wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, eingesetzt. In
diesen Figuren ist die sprühnebelenthaltende Luft mit A, das
Reinigungswasser mit W, eine Prallplatte mit 1 und eine Ab
lenkplatte mit 2 bezeichnet. Während die vier gezeigten Anordnungen
ihre Vorteile und Nachteile haben, ergibt sich
ein allen gemeinsames Problem, wonach die Wirksamkeit der
Abtrennung oder des Entfernens des Sprühnebels nicht zu
friedenstellend und insbesondere das Abtrennen oder Entfernen
eines Sprühnebels mit Teilchen kleiner Durchmesser
(10 Mikrometer oder weniger) nicht möglich ist.
Aus der DE-AS 29 40 180 ist ein Wirbel-Wäscher zum Auswaschen
von festen und/oder flüssigen Partikeln aus Gasen
bekannt, der ein Wäschergehäuse aufweist, das aus einem
Einströmteil und einem mit diesem verbundenen Düsenteil
besteht. Zur Minderung der Geräuschemission ist innerhalb
des Wäschergehäuses zwischen dem Einströmteil und dem Düsenteil
ein konischer Einströmkörper angeordnet, der das durch
eine Öffnung einfließende Gemisch gegen eine annähernd kreisbogenförmig
geformte Wand des Wäschergehäuses leitet. Die
Strömungsrichtung des Gemisches wird an dieser Wand um etwa
90° umgelenkt, so daß sich ein Wirbel in der Flüssigkeit
ausbilden kann. Ein ähnlicher Wirbel-Wäscher ist in der
nachveröffentlichten DE-PS 30 42 464 beschrieben, wobei hier
das Wäschergehäuse im Querschnitt glockenförmig ausgebildet
ist.
Aus der GB-PS 13 89 931 ist eine Reinigungsvorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird
Waschflüssigkeit entlang geneigter Wände und durch eine
Öffnung hindurchgeleitet, wobei sich die Flüssigkeit mit
dem ebenfalls zugeführten Strom aus mit Lackteilen verschmutzter
Luft vermischt. Unterhalb der Öffnung wird das
Luft-Wasser-Gemisch zur Seite abgelenkt, wobei eine unterhalb
der Öffnung angeordnete, im Querschnitt etwa halb
kreisförmige Platte den Weg des Gemisches zu der einen
Seite hin versperrt. Die konkav gekrümmte Platte dient nicht
dazu, das nach unten strömende Gemisch entlang ihrer Oberfläche
zu führen.
Aus der GB-PS 12 18 401 ist schließlich noch eine Vorrichtung
zum Entfernen von Partikeln aus Luft bekannt, bei der
Reinigungswasser innerhalb eines Reinigungsgehäuses so geführt
wird, daß der zu reinigende Luftstrom an drei Stellen durch
einen Wasservorhang durchtritt, wobei die mitgeführten Partikeln
von dem Wasser aufgenommen werden sollen. Diese Vorrichtung
hat den Nachteil, daß sich innerhalb des Reinigungsgehäuses
Partikeln an den Wänden absetzen können und daß die
Reinigungswirkung der Wasservorhänge nur unzureichend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Reinigungsvorrichtung der betrachteten Art so weiter zu entwickeln,
daß eine verbesserte Wirksamkeit bei der Entfernung
des Sprühnebels erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung wird der zu reinigende Luftstrom derart
gegen eine konkave, von einem Wasserfilm überdeckte Führungsfläche
geleitet, daß infolge der Fliehkraft die in der Luft
mitgeführten Partikeln in das Reinigungswasser übergehen und
damit fortgespült werden. Damit wird die Luft auch bei sich
ändernder Reinigungswassermenge zuverlässig und äußerst wirksam
von mitgeführtem Sprühnebel befreit.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß jegliche
Ablagerung von Partikeln an den Führungsplatten verhindert
ist, da diese von einem stetigen Wasserfilm überdeckt
sind.
Anhand der Figuren wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 Querschnittsansichten von Anordnungen, die
jeweils zur Erläuterung des Prinzips einer
bekannten Reinigungsvorrichtung für Sprühnebel
enthaltende Luft dienen;
Fig. 5 eine beispielhafte Darstellung einer Träg
heits
trennung oder Zentrifugalabscheidung;
Fig. 6a bis 6d Querschnittsansichten, die jeweils ein Beispiel
einer konkaven Führungsfläche darstellen; und
Fig. 7 bis 11 Darstellungen von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Reinigen von sprühnebelenthaltender
Luft, wobei die Fig. 7 einen
Senkrechtquerschnitt durch eine fast vollständige
Vorrichtung und die Fig. 8 und die nachfolgenden
Figuren Senkrechtquerschnitte durch Hauptteile
modifizierter Ausführungsformen darstellen.
Anhand des in der Fig. 5 gezeigten Beispiels soll zunächst
die Trägheitstrennung oder Zentrifugalabscheidung, von der
beim Abscheiden oder Trennen hauptsächlich Gebrauch gemacht
wird, näher betrachtet werden, insofern dabei das Stokessche
Gesetz anwendbar ist. In dieser Figur ist eine konkave Führungsfläche
für Reinigungswasser und sprühnebelenthaltende
Luft mit 3, ein Einlaß zur Führungsfläche 3 mit 4, der Krümmungs
mittelpunkt der Führungsfläche 3 mit O, der der Führungsfläche
3 gegenüberliegende, am Krümmungsmittelpunkt O
eingeschaltete Winkel mit α, der durch Subtrahieren der
Hälfte des Querschnittsdurchmessers b des Einlasses 4 vom
Krümmungsradius der Führungsfläche 3 erhaltene effektive Radius
mit R und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft am Einlaß
4 mit V (m/s) bezeichnet. Wird als erste Näherung die Verringerung
der Luftströmungsgeschwindigkeit vernachlässigt und angenommen,
daß R»b ist, dann ergibt sich die Strecke X(d) in (m),
über die sich die Sprühnebelteilchen unter der Wirkung von
Zentrifugalkräften innerhalb des Winkels α (in Radiant) nach
außen bewegen, aus der Gleichung
in der d den Teilchendurchmesser (m),
ρ p die Teilchendichte (kg/m³),
ρ die Luftdichte (kg/m³), und
γ die kinematische Viskosität (m²/s) der Luft darstellt.
ρ p die Teilchendichte (kg/m³),
ρ die Luftdichte (kg/m³), und
γ die kinematische Viskosität (m²/s) der Luft darstellt.
Wenn X(dc) = b ist, wobei dc einen für das Einfangen von Teilchen
kritischen Durchmesser darstellt, dann werden Teilchen, deren
Durchmesser d größer als dc sind, vom Wasser eingefangen,
während Teilchen, deren Durchmesser d kleiner als dc sind, in
der Luft verbleiben. In anderen Worten, je kleiner der Durchmesser
ist, desto schwieriger ist es, die Teilchen einzufangen.
Maßnahmen zum Verringern des für das Einfangen kritischen
Durchmessers erfordern gemäß der vorstehend angegebenen Gleichung
(1) entweder ein Vergrößern des Winkels α, d. h. ein Ver
größern der Umfangslänge L, und/oder ein Verkleinern von
X(d), d. h. von b, und/oder ein Vergrößern der Geschwindigkeit
V. Die Erfindung bedient sich überwiegend der zuerst angegebenen
Alternative.
In einer zur Verwendung in einer Lackierkabine vorgesehenen
erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von
sprühnebelenthaltender Luft ist eine zum Leiten des Reinigungswassers
und der den Sprühnebel enthaltenden Luft ausgebildete
konkave Führungsfläche vorgesehen, die sich von mindestens
einer Abfließwand für das Wasser nach unten erstreckt
und die Form eines kontinuierlichen Kreisbogens oder eine
ähnliche Form aufweist und die eine senkrechte oder ähnliche
Fläche an einer Zwischenstellung zwischen ihren oberen und
unteren Enden und den Tangenten, die sich von ihren oberen
und unteren Enden in Horizontalrichtungen oder in dazu etwas
schrägverlaufenden Richtungen erstrecken, umfaßt. Weiter ist ein an
einem oberen Teil der Führungsfläche ausgebildeter Einlaß
vorgesehen, der einen Durchlaß für die den Sprühnebel enthaltende
Luft bildet.
Die Art der vorstehend erwähnten konkaven Führungsfläche soll
nachstehend anhand der Fig. 6a bis 6d kurz beschrieben
werden. Wie ersichtlich ist, kann das obere Ende der Führungsfläche
5 an einem der Punkte P 1, P 2 oder P 3 und das
untere Ende der Führungsfläche 5 an einem der Punkte Q 1, Q 2
oder Q 3 liegen. Die Punkte P 1 und Q 1 befinden sich an Stellen,
die direkt oberhalb bzw. direkt unterhalb des Krümmungsmittelpunktes
O eines Kreises E liegen. Die Punkte P 2, P 3, Q 2
und Q 3 befinden sich an Stellen, an denen sich die Tangenten
des Kreises E im Winkel von 40° oder weniger, vorzugsweise
30° oder weniger und in besonders bevorzugter Weise 15° oder
weniger zur Horizontalen erstrecken.
Die Form der Führungsfläche 5 relativ zum Kreis E kann derart
sein, daß die Führungsfläche 5 mit dem Umfang des Kreises E
zusammenfällt, wie in Fig. 6a, daß eine obere Hälfte der Führungsfläche
5 nach außen vom Umfang des Kreises E abweicht,
wie in Fig. 6b, daß eine untere Hälfte der Führungsfläche 5
nach außen vom Umfang des Kreises E abweicht, wie in Fig. 6c,
oder daß die beiden oberen und unteren Hälften der Führungsfläche
5 nach außen vom Umfang des Kreises E abweichen, wie
in Fig. 6d. Die Beispiele der Fig. 6b bis 6d können eine
abgelenkte Führungsfläche aufweisen. Während im Prinzip das
Ausmaß der Abweichung der Führungsfläche 5 vom Umfang des
Kreises E, die Lage der Krümmungsmitte oder die Radiuslänge
keiner Einschränkung unterliegt, ist die Abweichung vorzugsweise
minimal. In den Fig. 6, 8 und 9 bis 11 bezeichnet 6 die Abfließwände
für das Reinigungswasser.
Wie aus den vorstehend angegebenen Beispielen hervorgeht,
wird gegenüber dem Stand der Technik bei der Erfindung der
kritische Durchmesser für das Einfangen der Sprühnebelteilchen
dadurch erheblich verringert, daß eine konkave Führungsfläche
5 von ausreichender Umfangslänge vorgesehen wird, was
theoretisch im Einklang mit der Gleichung (1) ist. In anderen
Worten, die einfachen Verbesserungen der Bauweise oder Struktur
der Führungsfläche 5 führen bereits zu Vorteilen gegenüber
bekannten Bauweisen, wonach die kleineren Nebelteilchen
mit der gleichen Wirksamkeit abgeschieden werden, wie bisher
die größeren Teilchen, und wonach Teilchen gleicher Größe mit
größerer Wirksamkeit abgeschieden werden als bisher.
Zur Verwirklichung der zweiten vorstehend angegebenen Alternativmaßnahme
zum Verringern des kritischen Durchmessers,
d. h. zum Verringern von X(d) oder b, kann der Einlaß, durch
den die den Sprühnebel enthaltende Luft eingeführt wird, unterteilt
werden. Insbesondere ergibt eine Zweiteilung des
Einlasses oder des Einlaßkanals oder der Einlaßleitung die
Vorteile, wonach der zum Einfangen der Teilchen erforderliche
Teilchendurchmesser geringer ist als im Stand der Technik,
weil die Einlaßabmessung b halbiert ist, während die Fließgeschwindigkeit
gleich bleibt, und wonach bei ungeändertem Wert
des zum Einfangen erforderlichen Teilchendurchmessers, d. h.
bei einem Wert der Abmessung b der gegenüber dem eines unge
teilten Einlasses gleich ist, sich die Strömungsgeschwindigkeit
V um und der Druckverlust somit um 1/2 ändert,
wodurch Energie eingespart wird, und wonach die Strömungsgeschwindigkeit
derart vorbestimmt werden kann, daß sie zwischen
den jeweiligen Werten bei den beiden vorstehend angegebenen
Fällen liegt.
Von den vorstehend angegebenen drei Maßnahmen zum Verringern
des Wertes des kritischen Durchmessers der Teilchen läßt sich
bei der Erfindung die dritte in Kombination mit den ersten
beiden Maßnahmen anwenden.
In den Fig. 7 und 8, die bevorzugte Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen, bezeichnet 7 eine
Lackierkabine oder Spritzbox, 8 die Seitenwände, 9 einen gitter
artigen Boden, 10 einen zu lackierenden Gegenstand wie
eine Automobilkarosserie, 11 ein fahrbares Untergestell,
12 Zuführrohre für das Reinigungswasser, 13 Waschschalen, die
geringfügig schräg in Richtung auf Abflußöffnungen zulaufen.
Mit 14 und 15 sind kontinuierliche langgestreckte Trennplatten
bezeichnet, deren Außenoberflächen als Abfließwände 6
wirken. Mit 16 sind schrägverlaufende Bodenplatten, mit 17
ein Abflußkanal und mit 18 eine zu einer Abzugsluftkammer
oder einem Beruhigungsraum führende Leitung bezeichnet. Die
Sprühnebel enthaltende Luft ist mit A bezeichnet, wobei die
mit unterbrochenen Linien gezeichneten Pfeile die Luftströmungen
andeuten. Reinigungswasser ist mit W bezeichnet, wobei
die mit durchgezogenen Linien gezeichneten Pfeile die Strömungsrichtungen
andeuten. Die Punkte stellen Sprühnebelteilchen
dar. Mit 19 sind kontinuierlich verlaufende langgestreckte
wannenwandförmige Führungsplatten bezeichnet, deren
Länge die Kreisbogenmitte um 180° umläuft und deren Innenoberflächen
die konkaven Führungsflächen 5 bilden. Mit 20
sind in Richtung nach unten ablenkende Prallplatten bezeichnet,
die jedoch auch weggelassen werden können. Mit 21 sind
Führungsplatten bezeichnet, die einen Einlaß oder Einlaßkanal
22 begrenzen, durch den die die Sprühnebelteilchen enthaltende
Luft an den oberen Enden der Führungsflächen 5 eingeführt
wird. Die Führungsplatten 21 dienen auch dazu, überfließendes
Reinigungswasser aufzunehmen. Die Abfließwände 6
und der Einlaß oder der Einlaßkanal 22 weisen eine gemeinsame
Öffnung 23 zur Lackierkabine 7 auf. Bei diesen Ausführungsformen
sind die beiden Führungsplatten 19 Rücken an
Rücken angeordnet, um das Entfernen des an den Führungsflächen
5 festhaftenden Lackschlamms durch die breiten, sich
über 180° erstreckenden Öffnungen zu erleichtern. In
bevorzugter Weise sind die Führungsflächen 5 mit Polytetra
fluorethylen oder einem anderen Material beschichtet, das
ein Festhaften der feinen Lack- oder Anstrichstoffteilchen
verhindert.
Das Reinigen der den Sprühnebel enthaltenden Luft erfolgt
wirksam durch Trägheitsabtrennung oder Zentrifugalabscheidung
an den Führungsflächen 5 und durch Aufpralltrennung an
den Prallplatten 20.
Die Fig. 9 zeigt eine abgeänderte Reinigungsvorrichtung, in
der die beiden Führungsplatten 19 mit ihren Vorderseiten einander
zugewandt sind und eine gemeinsame Prallplatte 20 aufweisen.
Ein mittleres Zuführrohr 12 ist zwischen den Führungsplatten
21 angeordnet, so, daß das Reinigungswasser aus
Öffnungen in der Wand des Zuführrohrs 12 nach oben strömt und
in die Öffnungen 23 an den oberen Enden der Führungsplatten
21 überfließt.
Die in der Fig. 10 gezeigte Ausführungsform umfaßt eine Öffnung
23, eine Führungsplatte 19 und eine Führungsplatte 21.
In der Ausführungsform gemäß der Fig. 11 stehen die Abfließwand
6 und der Einlaß oder Einlaßkanal 22 über verschiedene
Öffnungen 23′ bzw. 23″ mit der Lackierkabine 7 in Ver
bindung.
Während die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Prallplatten 20
bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 weggelassen
worden sind, ist es gemäß der Erfindung möglich, die
zuletzt genannten Ausführungsformen mit gekrümmten Prallplatten
20, wie sie in der Fig. 8 gezeigt sind, oder mit
einer flachen, senkrecht zur Strömungsrichtung der Luft und
des Wassers angeordneten Prallplatte 20, wie sie in der Fig. 9
gezeigt ist, zu versehen.
Claims (5)
1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von sprühnebelenthaltender
Luft mit Wasser, mit
- einem Einlaßkanal, der einen Durchlaß für die sprühnebelenthaltende Luft bildet und eine Öffnung zu einer Lackierkabine oder Spritzbox, auf die Waschschalen für zugeführtes Reinigungswasser schräg zulaufen, und eine Abfließwand auf weist, und mit
- einer von der Abfließwand sich nach unten erstreckenden konkaven Führungsfläche, die die Form eines kontinuierlichen Kreisbogens oder eine ähnliche Form aufweist, an dessen oberen und unteren Enden die Tangenten sich in Horizontalrichtung oder in dazu etwas schräg verlaufenden Richtungen er strecken,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßkanal (22) angeordnet ist, der eine untere, als Strömungsfläche des Reinigungswassers (W) wirkende Oberfläche aufweist und die Sprüh nebelteilchen enthaltende Luft (A) dem oberen Ende der Führungs fläche (5) zuführt, so, daß das Reinigen der Luft (A) durch Trägheitsabtrennung oder Zentrifugalabscheidung an der das Reinigungswasser (W) und die den Sprühnebel enthaltende Luft (A) leitenden konkaven Führungsfläche (5) ausreichender Umfangslänge erfolgt.
- einem Einlaßkanal, der einen Durchlaß für die sprühnebelenthaltende Luft bildet und eine Öffnung zu einer Lackierkabine oder Spritzbox, auf die Waschschalen für zugeführtes Reinigungswasser schräg zulaufen, und eine Abfließwand auf weist, und mit
- einer von der Abfließwand sich nach unten erstreckenden konkaven Führungsfläche, die die Form eines kontinuierlichen Kreisbogens oder eine ähnliche Form aufweist, an dessen oberen und unteren Enden die Tangenten sich in Horizontalrichtung oder in dazu etwas schräg verlaufenden Richtungen er strecken,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßkanal (22) angeordnet ist, der eine untere, als Strömungsfläche des Reinigungswassers (W) wirkende Oberfläche aufweist und die Sprüh nebelteilchen enthaltende Luft (A) dem oberen Ende der Führungs fläche (5) zuführt, so, daß das Reinigen der Luft (A) durch Trägheitsabtrennung oder Zentrifugalabscheidung an der das Reinigungswasser (W) und die den Sprühnebel enthaltende Luft (A) leitenden konkaven Führungsfläche (5) ausreichender Umfangslänge erfolgt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kreisbogenförmige Führungsfläche
(5) angeordnet ist, die sich in der Weise erstreckt, daß die Verbindungs
linien der beiden Enden des Kreisbogens mit der Kreisbogenmitte
einen Winkel von 180 Grad bilden.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Einführen
der den Sprühnebel enthaltenden Luft (A) vorgesehene
Einlaßkanal (22) entlang der Querrichtung zur Öffnung (23)
zweigeteilt ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kontinuierlich langgestreckte Trennplatte (15) angeordnet ist, deren Außen
oberfläche
als Abfließwand (6) wirkt, daß weiter eine kontinuierlich verlaufende, langgestreckte, wannenwandförmige Führungsplatte (19) angeordnet ist, deren Innenober
fläche
die konkave Führungs
fläche (5) bildet, und daß eine Führungsplatte (21) angeordnet ist, die den Einlaßkanal
(22) begrenzt, durch den die Luft (A) am oberen Ende
der Führungsfläche (5) eingeführt wird.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Führungsplatten (19),
deren Vorderseiten einander zugewandt sind, und zwischen den Führungsplatten (21) ein mittleres
Zuführrohr (12) mit Öffnungen in der Wand angeordnet sind, so, daß das
Reinigungswasser (W) aus dem Zuführrohr (12) nach oben strömt
und in die Öffnungen (23) an den oberen Enden der Führungsplatten
(21) überfließt.
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