DE2942121C2 - Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat - Google Patents

Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat

Info

Publication number
DE2942121C2
DE2942121C2 DE2942121A DE2942121A DE2942121C2 DE 2942121 C2 DE2942121 C2 DE 2942121C2 DE 2942121 A DE2942121 A DE 2942121A DE 2942121 A DE2942121 A DE 2942121A DE 2942121 C2 DE2942121 C2 DE 2942121C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
melting
wall
box girder
partition wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2942121A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2942121A1 (de
Inventor
Heinz 5210 Troisdorf Cordewener
Friedrich 5000 Köln Megerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE2942121A priority Critical patent/DE2942121C2/de
Priority to US06/194,903 priority patent/US4358094A/en
Priority to CA000362612A priority patent/CA1152319A/en
Priority to ZA00806403A priority patent/ZA806403B/xx
Publication of DE2942121A1 publication Critical patent/DE2942121A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2942121C2 publication Critical patent/DE2942121C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat.
  • Bei einer bekannten pyrometallurgischen Ofenanlage (DE-AS 15 58 749 = US-PS 35 55 164) wird feinkörniges Erzkonzentrat in einem Schmelzaggregat in sauerstoffreicher Gasatmosphäre kontinuierlich geröstet und geschmolzen. In einer Schmelzkammer werden die Schmelze und das gebildete Gas sowie Staub voneinander getrennt. Gas und Staub werden in einem zur Schmelzkammer benachbarten Abgasschacht abgezogen, während die am Boden der Schmelzkammer gesammelte Schmelze und Schlacke unter einer von oben in das Schmelzbad eintauchenden Ofentrennwand hindurch in einen Absetzherd zur Weiterbehandlung der Schmelze und Entfernung der Schlacke eintreten.
  • Die mit den heißen aggressiven Gasen sowie mit dem heißen Metall- bzw. Schlackenbad in Berührung kommenden Ofenwände, insbesondere die Ofentrennwände, müssen unbedingt feuerfest und gekühlt sein. Bei der bekannten Ofenanlage ist die von oben in das Schmelzbad eintauchende und sich über die gesamte Ofenbreite erstreckende Trennwand zur Trennung des Schmelzsammelraums vom Absetzherd eine mit Kühlkanälen versehene, an der Ofendecke aufgehängte Wand. Die in die Ofentrennwand eingearbeiteten Kühlwasserkanäle schwächen die mechanische Festigket der Ofentrennwand, so daß diese mechanisch nicht stabil und nicht selbsttragend sein kann. Wenn bei der bekannten Ofentrennwand ein innerer Kühlwasserkanal undicht wird, so wäre eine solche Undichtheit infolge Unzugänglichkeit von außen praktisch nicht mehr reparierbar. Bei der bekannten Ofentrennwand wäre es nur unter Schwierigkeiten möglich, im Verschleißfalle nur ganz bestimmte Partien der angegriffenen Ofenwandoberfläche sowie nur bestimmte Partien der Kühlkanäle auszubessern. Bestünde die ganze Ofentrennwand dagegen aus einem einzigen, als metallisches Kühlelement ausgebildeten Stück, so wäre die Trennwand infolge ihres Gewichtes und ihrer Größe praktisch nicht mehr transport- und montierfähig. Wärmespannungen in der Trennwand könnten sich nicht ausgleichen und verschleißende Wandteile könnten nicht ausgewechselt werden. Wäre die Ofentrennwand dagegen aus mehreren metallischen Kühlelementen zusammengeschweißt, so würde das Verschweißen auf der Baustelle Zeit und Kosten verursachen.
  • Bekannt ist auch ein Metallschmelzofen, insbesondere elektrischer Lichtbogenofen (DE-OS 27 45 622), dessen Ofenwand aus einer U-förmig gewundenen Kühlrohrschlange besteht, die mit dem metallischen Außenmantel des Schmelzofens verbunden ist. Bekannt ist ferner ein Schmelzofen, insbesondere Lichtbogenschmelzofen (DE-OS 28 24 821) mit unlösbar miteinander verbundenen Wasserkühlkästen, mit denen die Ofenwand unten an einer Tragkonstruktion abgestützt ist. Die Wasserkühlkästen sind auch mit der übrgen Ofenwandkonstruktion unlösbar verbunden. Es ist ferner bekannt (DE-OS 27 36 385), bei einem Lichtbogenofen einzelne Wasserkühlgehäuse mittels jeweils eines Befestigungsbolzens an der Innenseite des Ofenmantels zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat eine gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand zu schaffen, die trotz ihrer thermischen Hochbelastung und trotz vorhandener Kühlkanäle eine hohe Festigkeit aufweist, einfach montierbar ist. Wärmespannungen ausgleichen kann sowie noch weitere Vorteile bietet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Ofenwand gelöst, die mit vorteilhaften Ausgestaltungen in den Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ofenwandkonstruktion wird ermöglicht, die thermisch hochbelasteten Ofenwände, insbesondere Ofentrennwände, gut kühlen zu können, aber trotzdem mechanisch stabil, selbst- bzw. freitragend, einfach montierbar, Wärmespannungen ausgleichend und vor allem einfach ausbesserbar auszubilden, wenn bestimmte Partien der angegriffenen Ofenwandoberfläche sowie der Kühlkanäle verschlissen sein sollte, indem im Verschleißfalle erfindungsgemäß einfach nur eines oder mehrere der am hohlen Kastenträger einzeln lösbaren aufgehängten Kühlelemente ausgewechselt werden. Dadurch, daß die einzelnen Kühlelementplatten ohne Zwischenspalt flächig an den thermisch beanspruchten Oberflächen des die Tragkonstruktion bildenden hohlen Kastenträgers aufgehängt sind, ergibt sich ein sehr guter Wärmeübergang zwischen den lösbar aufgehängten Kühlelementplatten und dem hohlen Kastenträger. Die Tragfunktion der erfindungsgemäßen Ofenwand wird einzig und allein von dem aus Stahlblech bestehenden hohlen Kastenträger übernommen, wobei Teile des Kastenträgers selbst nicht von Kühlmittel durchflossen werden, während die Kühlfunktion der erfindungsgemäßen Ofenwand einzig und allein von den aufgehängten Kühlelementplatten übernommen wird. Ofentrennwände sind in der Regel an beiden Seiten thermisch hoch beansprucht, so daß in diesem Fall an beiden Außenflächen des hohlen Kastenträgers einzelne vom Kühlmedium durchströmte Kühlelementplatten lösbar befestigt sind.
  • Die Montage der erfindungsgemäß gekühlten Ofenwand ist einfach. Die Kühlelementplatten sind miteinander nicht verbunden, so daß umfangreiche Schweißarbeiten entfallen. Durch die lösbare Verbindung der Kühlelementplatten mit der Tragkonstruktion sind die Kühlelementplatten schnell und einfach auswechselbar und untereinander austauschbar, wenn die einzelnen Kühlelementplatten gleich groß sind. Die miteinander nicht verbundenen Kühlelementplatten müssen nicht übermäßig massiv und selbsttragend ausgebildet sein, da die klare Trennung zwischen den die Kühlfunktion übernehmenden Kühlelementplatten und der die Tragfunktion übernehmenden Tragkonstruktion eingehalten ist. Die Kühlelementplatten übernehmen voll den Wärmeschutz der Tragkonstruktion, ohne daß ein feuerfestes Mauerwerk erforderlich ist. Weil die Verbindung zwischen den Kühlelementen und der Tragkonstruktion lösbar ist, können Wärmespannungen ausgeglichen werden, besonders bei unterschiedlicher Wärmebelastung an beiden Seiten der Ofentrennwand. Die erfindungsgemäße Ofenwandkonstruktion muß sich nicht über die gesamte Höhe einer Ofentrennwand erstrecken, sondern braucht nur im thermisch besonders beanspruchten unteren Wandbereich vorhanden sein, so daß die erfindungsgemäße Ofenwandkonstruktion besonders geeignet ist als selbsttragende Unterstützungs- bzw. Tragkonstruktion, die fest genug ist, um darauf ein Mauerwerk mit eingebundenen Kühlrohren, eine Rohrmembranwand als Kesselwand oder eine andere Wand aufbauen zu können.
  • Die Erfindung und deren weiteren Vorteile werden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine pyrometallurgische Ofenanlage längs der Linie I-I der Fig. 2,
  • Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Ofenanlage längs der Linie II-II der Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
  • Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit IV der Fig. 2,
  • Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit V der Fig. 3,
  • Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI- VI der Fig. 4.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine pyrometallurgische Ofenanlage, die zum Beispiel zur Erschmelzung von feinkörnigem sulfidischem Bleierzkonzentrat dienen soll, mit einem gemeinsamen Gehäuse 10, in welchem ein Schwebeschmelzschacht 11, ein Abgasschacht 12 und ein Absetzherd 13 zur Weiterbehandlung der Schmelze angeordnet sind. In den vertikalen Schmelzschacht 11 wird von oben das sulfidische Erzkonzentrat mit einem Strom technisch reinen Sauerstoffs eingeblasen.
  • Das Erzkonzentrat wird im Schmelzschacht bei momentaner Erhitzung auf hohe Temperatur in Bruchteilen von Sekunden, noch während es sich im Schwebezustand befindet, geröstet und geschmolzen. Die Verbrennung des Sulfidschwefels und gegebenenfalls anderer oxidierbarer Bestandteile in der Sauerstoffatmosphäre liefert meist bereits genügend Wärme, um den Röst- und Schmelzvorgang autogen ablaufen zu lassen.
  • Die Schmelze sammelt sich im Schmelzesammelraum 14, während das Abgas zusammen mit gebildetem Staub nach oben durch den Abgasschacht 12 abgezogen wird. Im Sammelraum 14 bildet sich auf der gesammelten Schmelze eine Primärschlacke. Die Schmelze fließt unter der Unterkante einer vertikalen, von oben in das Schmelzbad bzw. Schlackenbad eintauchenden Trennwand 15 in den Absetzherd 13 ein. Im Absetzherd 13 wird die Schmelze reduziert und sie erhält Gelegenheit, sich in Blei und sich bildende Sekundärschlacke zu trennen, welche aus dem Absetzherd getrennt abgestochen werden.
  • Die Schlackenbadoberfläche 16 und die Bleibadoberfläche 17 stehen im Schmelzesammelraum 14 und im Absetzherd 13 gleichhoch. Die Trennwand 15 verhindert die Vermischung von Gasen der Oxidationszone und der Reduktionszone und sie ermöglicht, daß in beiden Zonen eine voneinander unabhängige Atmosphäre aufrechterhalten werden kann. Durch die Ofentrennwand 18 sind Schmelzschacht 11 und Abgasschacht 12 voneinander getrennt. Durch den Zwischenraum zwischen dem Schlackenbadspiegel 16 und der Unterkante der Ofentrennwand 18 zieht das Abgas vom Schmelzschacht 11 in den Abgasschacht 12 ab.
  • Die beiden senkrecht zueinander stehenden vertikalen Ofentrennwände 15 bzw. 15 a und 18 sind thermisch sehr hoch belastet und müssen unbedingt gekühlt sein. Wenigstens der tragende untere Teil dieser beiden Ofentrennwände besteht erfindungsgemäß aus einer Tragkonstruktion 19 a , 19 b, vorzugsweise ein aus Stahlblech bestehender hohler Kastenträger, an dessen beiden Außenflächen einzelne von Kühlmedium durchströmte Kühlelemente 20 a, 20 b, 20 c, 20 d lösbar befestigt sind. Die zwei hohlen Kastenträger 19 a und 19 b sind T-förmig aneinandergesetzt und verschweißt und bilden die Tragkonstruktion für die zwei Ofentrennwände 15 a bzw. 15 und 18, wobei die T-förmige Kastenträger-Tragkonstruktion 19 a, 19 b freitragend nur an ihren drei Endstellen an außerhalb des Ofens angeordneten Stützen 21, 22 und 23 abgestützt ist.
  • Die vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Kühlelemente 20 a, 20 b bzw. 20 c und 20 d haben die Gestalt horizontal angeordneter Balken und sie weisen an ihren Rückseiten durch Löcher 24 bzw. 25 des Kastenträgers 19 bzw. 19 a hindurchgesteckte Laschen 26 bzw. 27 auf, deren Enden mit in einer Horizontalen fluchtenden Langlöchern 28 bzw. 29 versehen sind, durch die jeweils eine horizontal innerhalb des hohlen Kastenträgers liegende Riegelstange 30 bzw. 31 hindurchgeschoben ist. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Lasche 26 sowie auch die übrigen Laschen als Stahllaschen mit Vorteil in das Kupfermaterial der Kühlelemente eingegossen sind. Ferner ist ersichtlich, daß die Kastenträger an der Innenseite angeschweißte Ösen 32 aufweisen, durch welche die Riegelstangen 30 bzw. 31 hndurchgeschoben sind, die sich nach Fig. 1 nach außen bis zu den drei Stützen 21, 22, 23 der Tragkonstruktion erstrecken. Auf diese Weise sind die einzelnen Kühlelemente sehr einfach und schnell lose an der Tragkonstruktion aufzuhängen. Nach dem Aufhängen liegen die Kühlelemente statt an den beiden Außenflächen der Kastenträger 19 a, 19 b an, so daß ein guter Wärmeabfluß über die Kühlelemente gewährleistet ist.
  • Die balkenförmigen Kühlelemente 20 a bis 20 d weisen jeweils einen unteren Kühlmittelvorlaufkanal 33 und einen mit diesem verbundenen oberen Kühlmittelrücklaufkanal 34 auf, wobei beide Kanäle durch eine U-förmige Umlenkung 35 miteinander verbunden sind, so daß das Kühlmittel, in der Regel Wasser, die einzelnen Kühlelemente haarnadelförmig durchströmt. Die Ein- und Ausflußrichtung des Kühlmittels ist durch Pfeile in Fig. 2 angezeigt. Die Kühlmittelkanäle 33, 34 bestehen jeweils aus einem flach gewalzten Kupferrohr, das in die kupfernen Kühlelemente eingegossen ist.
  • Die untere Stirnseite des Kastenträgers 19 b der den Abgasschacht 12 vom Schmelzschacht 11 trennenden Ofentrennwand 18 ist durch ein Kühlelement 20 e abgeschlossen, bei dem der Kühlmittelvorlaufkanal und der Kühlmittelrücklaufkanal horizontal nebeneinanderliegend angeordnet sind (Fig. 4). Das Kühlelement 20 e ist dabei durch mehrere Bolzen 35 a am Kastenträger 19 b lösbar aufgehängt.
  • Die untere Stirnseite des Kastenträgers 19 a der den Schmelz- bzw. Abgasschacht vom Absetzherd 13 trennenden Ofentrennwand 15 a ist durch ein in die Schmelze eintauchendes, mit mehreren horizontal übereinanderliegenden Kühlmittelkanälen 36 bis 40 versehenes Kühlelement 41 abgeschlossen, das sich über die gesamte Ofenbreite erstreckt und an beiden Enden gelagert ist (Fig. 5). Zur Sicherheit gegen eine etwaige Durchbiegung ist das Kühlelement 41 noch über mehrere Sicherheitsbolzen 42 am Kastenträger 19 a aufgehängt. Das ebenfalls vorzugsweise aus Kupfer bestehende Kühlelement 41 ist an seinen Außenflächen mit einer feuerfesten Stampfmasse 43 versehen, die beim Ofenbetrieb durch eine sich bildende Schlackenschicht ersetzt wird.
  • Die an der Tragkonstruktion aufgehängten Kühlelemente, die gleichgroß und damit austauschbar sind, berühren sich gegenseitig nicht. Die Stoßflächen 44, 45 der horizontal balkenförmig übereinander angeordneten Kühlelemente sind mit Vorteil von innen nach außen schräg nach unten geneigt, damit sich benachbarte Kühlelemente im Betriebszustand gegenseitig halten können. Die Außenflächen der Ofentrennwände 15 a und 18 können noch durch eine feuerfeste Bestampfung geschützt sein.
  • Im feuerfesten Material der thermisch weniger belasteten Ofenaußenwände sind Kühlrohre 46, 47 eingebettet, so daß die thermisch hochbelasteten Ofentrennwände 15 a, 18 infolge des metallischen Kühlelementmaterials entsprechend stark gekühlt sind, während die an die Ofentrennwände anschließenden Ofenaußenwände, die weniger wärmebelastet sind, infolge des Fehlens des metallischen Kühlelementmaterials an diesen Ofenaußenwänden entsprechend weniger stark gekühlt werden. Der Wärmeabfluß aus den Ofenwänden kann je nach Wärmebelastung der Wände durch mehr oder weniger starke Anhäufung von metallischem Kühlelementmaterial an der Wand individuell eingestellt werden.
  • Die Ofentrennwände brauchen nicht über die ganze Wandhöhe mit den aufgehängten Kühlelementen wärmegeschützt sein, sondern nur an deren unteren, besonders belasteten Bereich, so daß die erfindungsgemäße Ofenwandkonstruktion ideal als Unterstützungskonstruktion bzw. Tragkonstruktion geeignet ist, die fest genug ist, um darauf ein Mauerwerk mit eingebundenen Kühlelementen, eine Rohrmembranwand als Kesselwand oder eine andere Wand aufbauen zu können. Die sich über die gesamte Ofenbreite von zum Beispiel 8 m freitragend erstreckende Ofentrennwand 15, 15 a ist im kritischen mittleren Bereich von der quer dazu verlaufenden Ofentrennwand 18 mit Kastenträger 19 bstabil gehalten, wodurch die Ofenkonstruktion in ihrer Stabilität insgesamt verbessert wird.

Claims (5)

1. Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der tragende untere Teil der Ofenwand (15 a, 18) aus einer Tragkonstruktion (19 a, 19 b) besteht, die aus Stahlblech bestehender hohler Kastenträger ist, an dessen thermisch beanspruchten Oberflächen mittels Verbindungselementen einzelne, mit Kühlmittelvor- und -rücklaufkanälen (33, 34) versehene Kühlelementplatten (20 a bis 20 e) flächig aufgehängt und lösbar befestigt sind, wobei die Kühlelementplatten horizontal übereinander aufgehängt, alle gleich groß und damit untereinander beliebig austauschbar sind.
2. Gekühlte Ofenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kastenträger (19 a, 19 b) T-förmig aneinandergesetzt sind und die Tragkonstruktion für zwei Ofentrennwände (15 a bzw. 15, 18) bilden zur Trennung von Schmelzschacht (11) und Abgasschacht (12) einerseits und von Schmelz- bzw. Abgasschacht und Absetzherd (13) andererseits, wobei die T-förmige Tragkonstruktion freitragend nur an ihren drei Endstellen (21, 22, 23) abgestützt ist.
3. Ofenwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Kupfer bestehenden balkenförmigen Kühlelemente (20 a bis 20 d), deren Kühlmittelvorlaufkanal (33) und mit diesem verbundener Kühlmittelrücklaufkanal (34) horizontal übereinanderliegend angeordnet sind, an ihren Rückseiten durch Löcher (24, 25) des Kastenträgers (19 b, 19 a) hindurchgesteckte Laschen (26, 27) aufweisen, deren Enden mit fluchtenden Langlöchern (28, 29) versehen sind, durch die jeweils eine horizontal innerhalb des hohlen Kastenträgers liegende Riegelstange (30, 31) hindurchgeschoben ist.
4. Ofenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite des Kastenträgers (19 a) der den Schmelz- bzw. Abgasschacht vom Absetzherd (13) trennenden Ofentrennwand (15 a) durch ein besonderes in die Schmelze eintauchendes, mit mehreren horizontal übereinanderliegenden Kühlmittelkanälen (36 bis 40) versehenes Kühlelement (41) abgeschlossen ist.
5. Ofenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (44, 45) der horizontal balkenförmig übereinander angeordneten Kühlelemente von innen nach außen schräg nach unten geneigt sind.
DE2942121A 1979-10-18 1979-10-18 Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat Expired DE2942121C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2942121A DE2942121C2 (de) 1979-10-18 1979-10-18 Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat
US06/194,903 US4358094A (en) 1979-10-18 1980-10-07 Furnace system for smelting ore concentrate and the like
CA000362612A CA1152319A (en) 1979-10-18 1980-10-17 Furnace installation, more particularly for smelting ore concentrate
ZA00806403A ZA806403B (en) 1979-10-18 1980-10-17 Furnace installation, in particular for the smelting of ore concentrate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2942121A DE2942121C2 (de) 1979-10-18 1979-10-18 Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2942121A1 DE2942121A1 (de) 1981-04-30
DE2942121C2 true DE2942121C2 (de) 1987-04-23

Family

ID=6083758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2942121A Expired DE2942121C2 (de) 1979-10-18 1979-10-18 Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4358094A (de)
CA (1) CA1152319A (de)
DE (1) DE2942121C2 (de)
ZA (1) ZA806403B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139278A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-21 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Pyrometallurgische ofenanlage, insbesondere zum schmelzen von erzkonzentrat und nachbehandeln der schmelze
LU84521A1 (fr) * 1982-12-10 1984-10-22 Wurth Paul Sa Dispositif de refroidissement d'une installation de chargement d'un four a cuve
DE3339734C1 (de) * 1983-11-03 1985-03-14 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen Plattenkuehler fuer metallurgische OEfen,insbesondere Hochoefen
LU87948A1 (fr) * 1991-06-12 1993-01-15 Wurth Paul Sa Dispositif de refroidissement d'une goulotte de distribution d'une installation de chargement d'un four a cuve
US5378260A (en) * 1991-07-26 1995-01-03 The United States Of America As Represented By The Department Of Energy Two-zone countercurrent smelter system and process

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1703520A (en) * 1923-09-17 1929-02-26 James P Dovel Apparatus for the protection of blast-furnace jackets
US1906695A (en) * 1930-11-26 1933-05-02 Owens Illinois Glass Co Glass melting furnace
GB502812A (en) * 1936-09-25 1939-03-24 Stickstoffduenger Ag Improved electric furnace
US3379427A (en) * 1965-02-03 1968-04-23 Kuznetsky Metall Kom Lining of the internal surface of a blast furnace
US3555164A (en) * 1967-02-17 1971-01-12 Vladimir Nikolaevich Kostin Method of processing ores and concentrates containing rare metals and a unit for effecting said method
DE1558749B2 (de) * 1967-03-23 1976-06-10 Ministerstvo cvetnoj metallurgii, Moskau Anlage zum roesten, schmelzen und sublimieren von nichteisenmetalle enthaltenden erzen oder konzentraten
US3512767A (en) * 1967-09-22 1970-05-19 United States Steel Corp Blast furnace cooling plate lock
US3526396A (en) * 1968-05-21 1970-09-01 Bethlehem Steel Corp Assembly for restricting the movement of a blast furnace cooling plate
US3593975A (en) * 1968-07-12 1971-07-20 Herbert A White Jr Cooling plates for a furnace
DE2824821A1 (de) * 1977-06-06 1978-12-07 Gerhard Fuchs Schmelzofen, insbesondere lichtbogenschmelzofen
DE2736385A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-22 Kyoei Steel Ltd Lichtbogenofen zur stahlerzeugung
DE2745662A1 (de) * 1977-10-11 1979-04-12 Boehringer Mannheim Gmbh Verfahren zur abtrennung von triphenylphosphinrhodiumhalogenid-katalysatoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2942121A1 (de) 1981-04-30
ZA806403B (en) 1981-10-28
US4358094A (en) 1982-11-09
CA1152319A (en) 1983-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69413096T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas
EP0291701B1 (de) Chargiergutvorwärmer zum Vorwärmen von Chargiergut eines metallurgischen Schmelzaggregates
EP0811818B2 (de) Rostplatte sowie Verfahren zur Herstellung einer Rostplatte
DE2835854C2 (de) Schlackenrinne für Hochöfen
DE7837246U1 (de) Gekuehlter lichtbogenofenmantel
DE4105330C1 (de)
DE2638990A1 (de) Waermeaustauschplatte fuer schachtofenwaende
EP1391521A1 (de) Kühlplatte für metallurgische Öfen
DE2942121C2 (de) Gekühlte Ofenwand, insbesondere Ofentrennwand, einer Ofenanlage zum Schmelzen von Erzkonzentrat
EP1218549B1 (de) Metallurgischer ofen mit kupferkühlplatten
DE68912696T2 (de) Ein mit feuerfestem Material verkleideter Deckel für Öfen.
EP0024548B1 (de) Ofenanlage, insbesondere zum Schmelzen von Erzkonzentrat
DE2808686A1 (de) Gasdichte ofenwand fuer einen industrieofen
DE2335162C3 (de) Elektrolichtbogenofen zum Schmelzen von Metallen
EP0071742A2 (de) Feuerungsraum für eine Verbrennungsanlage
DD150363A5 (de) Wassergekuehlter deckel fuer industrieoefen
EP0085461B1 (de) Flüssigkeitsgekühlte Gefässwände für Lichtbogenöfen
EP0539359B1 (de) Rohrstück, insbesondere Flammrohr, mit gekühltem Stützrahmen für eine hitzefeste Auskleidung
DE2638132C2 (de) Ofenanlage zur pyrometallurgischen Behandlung von feinkörnigen Erzkonzentraten
DE2915771A1 (de) Schacht zur waermebehandlung von gut, zum beispiel zum schmelzen von erzkonzentrat
DE10133973B4 (de) Rost und Verfahren zum Aufbau eines Rostes bestehend aus untereinander formschlüssig verbundenen Lamellenkörpern
DE10047555B4 (de) Abdeckung für metallurgischen Schmelzofen
DE2639378C3 (de) Wassergekühlter Deckel eines Lichtbogenofens
DE2725813B2 (de) Schmelzschachtofen
DE2020823B2 (de) Vorrichtung zur herstellung von gesintertem erz

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee