DE2942056C2 - In-line-Elektronenstrahlerzeugungssystem - Google Patents
In-line-ElektronenstrahlerzeugungssystemInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/04—Cathodes
Landscapes
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
a) das erste Tragelemeni, das /weite rragelcment
und das Federelement halten.
b) auf der Seite des Heizfadens eine Grundfläche (34,54) mit mindestens einer Öffnung (34,·/, 346,
34c; 54a, 54b. 54c) besitzt und
c) in einem Kaihodentragzvlindcr (42) eingesetzt ist, der mit einer Tragplatte (43) an den Glasstäben
befestigt ist.
2. ln-line-Elektronenstrahlc.zeugungssysicm nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Tragelemeni (22 bzw. 23) in einer in
den Kathodenzylinder (33) cingesctzlen, isolierenden Grundplatte (21) festgelegt sind, und daß das
Federelement (31) unter Herstellung einer elektrischen Verbindung an dem Kathodenzylinder (33) unmittelbar
angebracht ist (F i g. 2 bis 4).
3. In-Iine-Elektronenstrahlerzeugungssysiem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Tragelement (57) materialeinheitlich mit dem Kathodenzylinder
(53) ausgebildet ist. daß das zweite Tragelement (61) unter Zwischenfügung eines Isoliermaterials
(60) von einer zylindrischen Halterung (59) getragen wird, die materialeinhcitlich mit dem
Kathodenzylinder (53) ausgebildet ist und sich in seinem Inneren befindet, und daß das Fcderelement
(62) mit seinem unteren Endabschnitt am zweiten Tragelement(61)befestigt ist(Fig.9bis 11).
4. ln-line-Elektronenstrahlerzeugungssystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Tragelement (57) materialeinheitlich mit dem Kathodenzylinder
(53) ausgebildet ist, daß das zweite Tragelement (84) unter Zwischenfügung eines Isoliermaterials
(83) von einer zylindrischen Halterung (82) getragen wird, die am Kathodenzylinder (53)
befestigt ist, und daß das Federelement (85) mit seinem unteren Endabschnitt am zweiten Tragelement
(84) befestigt ist (F i g. 12 bis 14).
5. In-Iine-Elektronenstrahlerzeugungssysicm nach
Anspruch !.dadurch gekennzeichnet.daß das /weile
Tragelement (93) mittels eines Isoliermaterials (92) in einer am Kaihodeii/ylinder (53) angel'ormien zylindrischen
Halterung (59) oder in einer am Kalhodenzylindcr (53) angebrachten Trag- oder Hallerungseinrichtung
(80) festgelegt ist und einen Heizfaden-Haltcicil
(93a) sowie einen Feder-Halteteil (93Z)) aufweist, die unter gegenseitiger Isolierung in
das Isoliermaterial(92)eingebettet sind(Fig. 15).
6. In-line-Elektronenstrahlerzeugungssystem nach
Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der leitfähige Kathodenzylinder (33, 53) das erste Tragelement
(22, 57) oder das zweite Tragelement (23, 61, 84,93) oder das Fcderclemeni (31,62,85) unter Herstellung
einer elektrischen Verbindung damit unmittelbar halten, während er die jeweiligen beiden anderen
Elemente unter Zwischenfügung eines Isoliermaterial indirekt halten.
Dic Erfindung bclpfft c-in In-Iine-Elektronenstrahlerzeugungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges In-Iine-Elektronenstrahlerzeugungssystem
ist aus der DE-OS 28 39 504 (ältere Anmeldung) bekannt. Außerdem beschreibt die DE-AS
12 79 214 einen Kathodenzylinder eines Elektronensirahler/cugungssysiems
einer Kathodenstrahlröhre, der mit Montageclcmcnlcn an isolierenden Halterungs-
ri stäben befestigt ist.
l-'arbbildfcrnsehröhrcn enthalten im allgemeinen ein
In-Iine-Elcktronenstrahlerzeugungssystem. das drei direktbcheizte
Kathodenanordnungen und mehrere Gittcrelcktroden aufweist.
so F i g. I veranschaulicht in perspektivischer Darstellung eine bisherige dircktbeheizte Verbund-Kathodenanordnung,
die drei Kathodenanordnungen umfaßt. In einer aus Keramik o. dgl. bestehenden, isolierenden
Grundplatte 1 sind drei Bohrungen 4 und drei Aus-
j5 schnitte 5 für die Halterung von ersten und zweiten
Tragelcincntcn 2 bzw. 3 vorgesehen. In den Innenflächen
der Bohrungen 4 und der Ausschnitte 5 sind nicht dargestellte abgestufte Abschnitte ausgebildet, in denen
Lötglasnidsse zur Festlegung der Tragelemente 2, 3 an
4« der Grundplatte 1 nach dem Einsetzen dieser Tragelemente in die Bohrungen 4 bzw. Ausschnitte 5 angeordnet
ist. Zwischen zwei der drei Kathoden sind Nuten 6,7 einer vorbestimmten Tiefe eingestochen. Jedes Paar der
ersten und zweiten Tragelemente 2 bzw. 3 durchsetzt die Grundplatte 1 derart, daß die Tragelemente 2, 3
jedes Paars in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die ersten Tragelemente 2 jedes
Paars dienen zur sicheren Halterung des einen Endes eines bandförmigen Heizfadens 10, der praktisch in seiner
Mitte eine mittels einer Metallplatte 8 befestigte, Elektronen emittierende Substanz 9 trägt. Das zweite
Tragelement 3 jedes Paars halten den anderen, kurz vor dem anderen Ende des Heizfadens 10 gelegenen Endabschnitt
desselben. Der sich vom zweiten Tragelement 3 hinweg erstreckende Endabschnitt des Heizfadens 10 ist
federnd am oberen Ende eines Federelements 11 befestigt, dessen unteres Ende fest mit dem zweiten Tragelement
3 verbunden ist. Letzteres besitzt einen rechteckigen hohlen Querschnitt und dient als Führung für einen
Mi verschiebbaren Justierstab 12. Um ein nicht dargestelltes
erstes Gitter in einem vorbestimmten Abstand von der Elektronen emittierenden Substanz 9 anzuordnen,
wird der verschiebbare lustierstab 12 zur Höheneinstellung
gegen den Hei/faden 10 angedrückt.
h"> In I" ig. 1 sind die drei direktbchei/.ien Kaihodenanordnungen
an einer ein/igen isolierenden Grundplatte befestigt. Wenn mittels des )ustierstabs 12 der Abstand
/wischen der jeweiligen elektroncnemittierenden Sub-
stanz und der ersten Gitterelektrode eingestellt wird,
befinden sich die einzelnen Justierstäbe 12 häufig auf unterschiedlichen Höhen, so daß die einzelnen Heizfäden
10 unterschiedlich stark gespannt sind, so daß sie bei Erwärmung häufig locker durchhängen oder durchbrennen.
Da außerdem die drei liirektbeheizten Kathodenanordnungen auf einer gemeinsamen Grundplatte
montiert sind, muß oft die ganze Baugruppe verworfen werden, wenn Fertigungsfehler auch nur in einer
Anordnung vorliegen. Bei der Verbund-Ka'.hodenanordnung ist es außerdem unmöglich, den Abstand zwischen
den jeweiligen elektronenemittierenden Substanzen der Kathodenanordnungen und dem ersten Gitter
zu variieren. Wenn daher der Abstand zwischen den Elektronenstrahl-Durchtrittsöffnungen des ersten Gitters
in Abhängigkeit vom betreffenden Typ der Farbbildröhre variiert, müssen für jeden Bildröhrentyp verschiedene
derartige Kathodenanordnungen vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines ln-line-Elektronenstrahlerzeugungssystems der eingangs
genannten Art, das eine genaue und dauerhafte justierung des Abstands von den Kathoden zum ersten
Gitter zu gewährleisten vermag, indem größere Unterschiede in den mechanischen Spannungen in den drei
Heizfäden der Kathoden vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem In-Iine-Elektronenstrahlerzeugungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Kathodenanordnungen des erfindungsgemäßen
In-line-Elktronenstrahlerzeugungssystems
auf keiner gemeinsamen Grundplatte montiert sind, ergeben sich Vorteile hinsichtlich der genannten
Beseitigung von Fertigungsfehlern und des genannten Einsatzes bei unterschiedlichen Röhrentypen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.! eine perspektivische Darstellung einer bisherigen
direktbeheizten Kathodenanordnung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine direktbchci/.te Kathodenanordnung zum Einsatz bei Ausführungsbcispielen
der Erfindung.
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in F i g. 2.
Fig.4 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
nach Fig. 2,
F i g. 5 eine Sclinittansicht eines In-Iine-Elcktronenstrahlerzeugungssystems
einer Farbbildröhre als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Heizfadenstrom und der Leistung einer
Kathodenanordnung einerseits sowie der Heizfidcnlänge andererseits,
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform
der Kathodenanordnung,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine weiter abgewandelte
Ausführungsform der Kathodenanordnung,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in F i g. 9,
F i g. 11 eine perspektivische Darstellung der Kathodenanordnung
nach l· i g. 9.
Fig. 12 eine Aufsicht auf nach eine andere Ausführungsform
der Kathodenanordnung.
Fig. Ij einen Schnitt längs der Linie XIII-XIlI in
F ι g. 12.
f- ι ΰ. 14 eine perspektivische Darstellung einer Trag-
oder Hallerungseinrichuing für die Kathodenanordnung,
Fig. 15 eine Schnittansicht eines zweiten Tragelenients
bei einer weiteren Ausführungsform der Kathodenanordnung,
F i g. 16 eine perspektivische Darstellung des Vorderendes des zweiten Tragelements nach F i g. 15 und
Fig. 17 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Heizfaden-Speissstromfrequenz und der
ίο Oberflächeniemperatur einer Metallplatte.
Die bisherige Kathodenanordnung nach F i g. I ist eingangs bereits erläutert worden.
Die direktbeheizte Kathodenanordnung 20 nach den F i g. 2 bis 4 weist eine aus Keramik o. dgl. bestehende,
isolierende Grundplatte 21 auf, die Bohrungen zur Aufnahme von zwei Tragelementen 22 bzw. 23 mit Ausnehmungen
21a, 216 für eine Lötglasmasse und eine Ausrichtbohrung 21c zur Ausrichtung einer noch zu beschreibenden
Metallplatte 28 enthält, wenn letztere an einem bandförmigen Heizfaden 30 befestigt wird. Die
beiden Tragelemente 22 und 23 sind durch die in die Ausnehmungen der Bohrungen in der Grundplatte 21
eingebrachte Lötglasmenge fest mit der Grundplatte 21 verbunden. Das elektrisch leitende erste Tragelement
22 halten den einen Endabschnitt des Heizfadens 30, der praktisch in seinem Mittelteil eine unter Zwischenfügung
einer Metallplatte 28 befestigte Elektronen emittierende Substanz 29 trägt. Das zweite Tragelement 23
trägt oder halten den etwas einwärts vom anderen En-
jo de des Heizfadens 30 gelegenen Abschnitt desselben.
Dieses andere Ende des bandförmigen Heizfadens 30 ist am oberen Endabschnitt einer an einem Teil eines noch
zu beschreibenden Kathodenzylinders 33 angeschweißten Feder 31 befestigt und damit federnd oder elastisch
aufgehängt. Das zweite Tragelement 23 ist etwa hohlzylindrisch ausgebildet und bildet eine Führung, in welcher
ein verschiebbarer Justierstab 32 in Berührung mit dem Heizfaden 30 bewegbar ist, um letzteren parallel zu einem
ersten Gitter 38 ausrichten zu können.
Der Kathodenzyiinder 33, der die Seitenwand der isolierenden
Grundplatte 21 umschließt, weist eine Basis oder Grundfläche 34 und eine Seitenwand 35 auf, und
die Grundplatte 21 ist in ihn eingesetzt. Bohrungen bzw. Öffnungen 34a. 346 und 34csind in den Abschnitten der
Grundflache 34 des Zylinders 33 vorgesehen, welche mit dem ersten Tragelement 22, der Bohrung 21c in der
Grundplatte 21 bzw. dem zweiten Tragelement 23 übereinstimmen.
Die Grundfläche 34 des Kathodenzylinders 13 dient als Abschirmplatte, um im Betrieb der direktbe-
5« heizten Kathodenanordnung 20 erzeugte, elektrisch leitende
Flugstoffc usw. daran zu hindern, sich auf der Grundplattcnobcrfläche zwischen den Tr?gelementen
22 und 23 abzusetzen. Ein Endabschnitt der Feder 31 ist auf vorher beschriebene Weise an einem Teil (36) des
Kathodenzylinders 33 angeschweißt.
Ein Elektronenstrahlerzeugungssystem einer Farbbildfernsehröhre
wird mit drei solchen Kathodenanordnungen auf die in Verbindung mit F i g. 5 beschriebene
Weise zusammengesetzt.
W) Gemäß F i g. 5 ist ein erstes Gitter 38 mit Elektronenslrahl-Durchlaßbohrungcn
R. B, C, die in einer Reihe liegen, mit ihrem Anbauteil 39 an einem Glasstab 37
befescigt. Die anderen Elektroden sind auf dieselbe Weise
angebracht. Zwei Kathoden-Tragplatten 43 sind mit
br> ihren Anbauteilen 41 ebenfalls am Glasstab 37 befestigt.
Kin KaihodenlragZ-ylinder 42 ist an der Tragplatte 43
angebracht. Die Kathodenanordnung 20 gemäß F i g. 2 bis 4 wird dann in den Kathodentragzylinder 42 einge-
setzt. Wie bei der bisherigen, indirekt beheizten Kathodenanordnung,
wird der Abstand zwischen dem Elektronenstrahl-Durchlaßteil
des ersten Gitters 38 und der Elektronen emittierenden Substanz 29 mittels einer Abstandjustiereinrichtung,
etwa eines Innenmikrometcrs, auf eine Sollgröße eingestellt, und der Kathodenzylinder
33 wird am Kathodentragzylinder 42 befestigt, z. B. abgeschweißt. Daraufhin ist der Zusammenbau der
Elektronenrohreinheit abgeschlossen. Die Durchlaßbohrung der ersten Gitterelektrode 38 und die Substanz
29 können unter Zuhilfenahme der Bohrung 34c zueinander zentriert werden.
Wenn, wie bei der Kathodenanordnung nach Fig. 1,
der Abstand zwischen der betreffenden Elektronen emittierenden Substanz und der ersten Gitterelektrode
mittels des verschiebbaren Justierstabs 32 eingestellt wird, können Abweichungen in den lotrechten Positionen
der Justierstäbe auftreten, so daß die einzelnen Heizfäden unter unterschiedliche Zugspannungen gelangen
und somit der betreffende Heizfaden durchhängen oder durchbrennen kann. Diese Einbaufehler können
vermieden werden, und selbst wenn an einem Teil der Bauteile Fertigungsfehler vorhanden sind, braucht
nur der fehlerhafte Bauteil verworfen zu werden. Auch wenn der Abstand zwischen den Elektroncnsirahl-Durchlaßbohrungen
der ersten Gitterelektrode in Abhängigkeit von einem weiten oder engen Halstcil der
Farbbildröhre Toleranzen unterworfen ist. kann dieselbe direktbeheizte Kathodenanordnung benutzt werden.
Die Abstandseinstellung kann durch geringfügige Änderung oder Verschiebung einer Kathodenanordnung
erreicht werden. Da die isolierende Grundplatte 21 kleiner ausgebildet sein kann, treten bei der Herstellung
von Keramikteilen kaum Meßabweichungen auf. Außerdem wird etwa von der Elektronen emittierenden
Substanz usw. freigesetztes, unerwünschtes leitfähiges Material durch die Grundfläche der Kathode abgeschirmt
und an einer Absetzung an der Grundplatte gehindert. Eine Elektrode wird mittels eines Teils des
Kathodenzylinders 33 ausgezogen, so daß die effektive Länge des Heizfadens größer sein kann.
Bei der direktbeheizten Kathode erfolgt ein Wärmeleitverlust der Elektronen emittierenden Substanz
durch Heizfaden-Wärmeableitung. Dieser Verlust kann jedoch reduziert werden, indem die effektive Länge des
Heizfadens größer gewählt wird. Bei konstanter Temperatur der Elektronen emittierenden Substanz kann
der Heizstrom herabgesetzt werden. F i g. 6 veranschaulicht diese Beziehung, wobei der Heizstrom // auf
der Ordinate und die Heizfadenlänge auf der Abszisse aufgetragen sind. Wenn dabei die effektive Länge eines
praktisch verwendeten Heizfadens 6 mm und die maximale lokale Temperatur des Heizfadens 900°C betragen,
kann der erforderliche elektrische Strom um ca. 20% verringert werden (vgl. Kurve 45), wenn der Heizfaden
um 2 mm verlängert wird. Kurve 46 stellt die entsprechende Leistung dar. Das bei dieser Anordnung benutzte
Heizfadenmaterial besitzt einen hohen spezifischen Widersland bei Normaltemperatur. Beispielsweise
besitzt eine Legierung aus 70% Ni und 30% W einen spezifischen Widerstand von 96 μΩ/cm bei 20" C und
von 114 μΩ/cm bei 900°C; die Speisespannung kann dabei erhöht werden, wenn die effektive Länge des
Heizfadens verlängert wird. Dabei wird die Stromstärke
niedriger. Da die direktbeheizte Kathode eine niedrigere Betriebsspannung von z. B. 0.6 V besitzt, kann sie
durch den Kontaktwiderstand zwischen Steckstift und Fassung o. dgl. beeinflußt werden. Im vorliegenden Fall
kann die effektive Länge des Heizfadens größer sein, so daß die Stromstärke niedriger und die Spannung höher
(z. B. 0.8 V) sein kann. Diese Anordnung wird daher durch den genannten Kontaktwiderstand weniger stark
beeinflußt, so daß eine direktbeheizte Kathodenanordnung hoher Güte erhalten wird.
Im folgenden ist anhand der F i g. 7 und 8 eine andere
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 bis 4 wird ein bandförmigcr
Heizfaden 30 durch eine Feder 31 gestrafft bzw. gespannt, wobei die Parallelität des Heizfadens
gegenüber dem ersten Gitter mittels des verschiebbaren Justierstabs 32 einstellbar ist. Bei der Ausführungs-Γοπη
nach F i g. 7 und 8 ist der |uslierstab weggelassen;
ι5 das zweite Tragelemcnt 23 unmittelbar an der isolierenden
Grundplatte 21 angebracht ist. infolgedessen isi die Kathodenanordnung 40 einfacher aufgebaut, und sie
kann mit weniger Teilen und billiger hergestellt werden. Nachstehend ist noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung anhand der F i g. 9 bis 11 erläutert.
Gemäß den F i g. 9 bis 11 ist eine Verlängerung 56 an
der einen End- oder Stirnwand eines Kathodenzylinders 53 vorgesehen, wobei ein bandförmiger Heizfaden 30
mit dem ersten Tragelement 57. d. h. dem Endabschnitt dieser Verlängerung 56 verbunden ist. Im Bereich der
offenen Seite des Kathodenzylinders 53 ist ein Ausschnitt vorgesehen, so daß ein nach innen gebogener
Laschenteil 58 gebildet wird, der eine zylindrische Halterung 59 ergibt, so daß ein zweites Tragelement 61 mit
jo Hilfe eines Isoliermaterials 60, wie Glas oder Keramik,
am Laschenteil 58 anbringbar ist. Am zweiten Tragelement 61 ist ein Fedcrelement 62 angeschweißt. Die Verlängerung
56 mit dem ersten Tragelement 57 und der Laschenteil 58 sind anstelle der isolierenden Grundpiatte
21 und des ersten leitfähigen Tragelements 22 bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform vorgesehen.
Die Teile 54, 54a, 546 und 54c entsprechen den vorher beschriebenen Teilen 34,34a, 34i>
bzw. 34c.
Bei dieser Ausführungsform können, wie schon erwähnt, die Grundplatte 21, das erste Tragelement 22
und die Glasverbindungsteile weggelassen werden, so daß sich die Fertigungskosten entsprechend verringern.
In abgewandelter Ausführungsform kann das Tragelement 22 bei der ersten und zweiten Ausführungsform
an der Seitenwand des Kathodenzylinders befestigt sein, anstatt die Verlängerung 56 vorzusehen.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine weitere, vierte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei welcher der Laschenteil der vorstehend beschriebenen Anordnung
so nicht vorhanden ist. In der Kathodenanordnung 70 ist eine in Fig. 14 dargestellte Halterungs- oder Trageinrichtung
80 vorgesehen, bei welcher ein etwa zylindrisches Element 82 am Mittelteil einer im wesentlichen
U-förmigen Halterung 81 befestigt ist. An diesem zylindrischen
Element 82 ist ein zweites Tragelement 84 mit Hilfe eines Isoliermaterials 83, wie Glas oder Glaskeramik,
befestigt, wobei der eine Endabschnitt einer Feder 85 mit dem Tregelement 84 verbunden ist. Die beiden
Seitenteile 81a, Stb der Halterung 81 sind an einer Sei-
ho tenfläche 55 des Kathodenzylinders 53 befestigt. Durch
diese Anordnung ist die Kathodenanordnung 70 vervollständigt. Die Zugspannung des Heizfadens 30 kann
beliebig variiert werden, indem die Seitenteile 81a und 81 b der Halterung 81 in einer vorbestimmten Stellung
b5 an der Seitenwand 55 des Kathodenzylinders 53 angebracht
werden. Fig. 15 veranschaulicht ein anderes Tragelemcnt für diese Ausführungsform. Dabei entsprechen
die anderen Teile im wesentlichen denjenigen bei
der dritten und vierten Ausführungsform. Genauer gesagt:
ein zweites Tragelement 93 ist mittels eines Isoliermaterial
92 an einem Zylinder 91 gehaltert, welcher im wesentlichen die etwa zylindrische Konfiguration 59
(dritte Ausführungsform; am Kathodenzylinder angeformt) oder die Form des etwa zylindrischen Elements
82 (vierte Ausführungsform) besitzt, das vom Kaihodenzylinder getrennt ist. Das zweite Tragelemeni 93 umfaßt
einen Heizfaden-Halteteil 93a und einen Feder-Halteteil 93t), die durch das Isoliermaterial 92 gegeneinander
isoliert sind. Der Heizfadenstrom fließt durch ein erstes Tragelement 57 und wird über die Feder 62 bzw. 85 vom
Federträger 936 abgenommen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann das zweite Tragelement 101 eine zweitägige
Einheit mit einem Cr-haltigen Metall als Kern 101;) und
einer Außenlage oder -beschichtung 101 b aus einem Metall sein, das eine gute Haftfähigkeit gegenüber Glas
besitzt (Fig. 16). Der sich un den Heizfaden anlegende
Abschnitt des Kerns 101a ist nach außen freigelegt und oxidiert, um einen guten Isolierfilm zu bilden, so daß
eine einwandfreie Isolierung zwischen dem bandförmigen Heizfaden und dem zweiten Tragelement erreicht
wird. Der Grund, weshalb bei der dritten und fünften Ausführungsform die isolierende Grundplatte unnötig
ist, liegt darin, daß keine bessere Isolierung zwischen dem Kathodenzylinder 53 (als eine Elektrode des Heizfadens)
und der Feder 62 bzw. 85 (als andere Elektrode des Heizfadens) erforderlich ist. Das Isoliermaterial
braucht nur die Isoliereigenschaften gewöhnlichen Glases zu besitzen.
Bei der beschriebenen Konstruktion kann eine größtmögliche Zahl von Einzelteilen weggelassen werden, so
daß sich die direktbeheizte Kathodenanordnung wirtschaftlich und mit einer kleineren Zahl von Arbeitsgängen
mit verbesserter Genauigkeit herstellen läßt. Bei der dritten und der vierten Ausführungsform ist das
erste Tragelement materialeinhcitlich mit dem Kathodenzylinder 33 oder 53 verbunden, während das zweite
Tragelement und die Feder einstückig mit der anderen Endwand des Kathodenzylinders verbunden sein können.
Bei diesen Ausführungsformen sind das zweite Tragelement und die Feder ohne Verwendung der isolierenden
Grundplatte 21 mit Hilfe von Isoliermaterial gehaltert. Auch wenn das zweite Tragelement und die
Feder einstückig mit der anderen Endwand des Kathodenzylinders verbunden werden, kann die isolierende
Grundplatte gemäß den Fig. 2 bis 8 weggelassen werden, wenn das erste Tragelement mit Hilfe von Isoliermaterial
gehaltert wird.
Rei der dritten bis fünften Ausführungsform (F i g. 9
bis 15) ist die Abhängigkeit der Oberflächentemperatur der Metallplatte 28 von der Heizfaden-Speisestromfrequenz
gemäß Fig. 17 geringer als bei der ersten und zweiten Ausführungsform (F i g. 2 und 7). F i g. 17 veranschaulicht
die Ergebnisse von Messungen der Oberflächentemperatur der Metallplatte 28 bei Änderung der
Frequenz und unter Konstanthaltung der Speisespannung des Heizfadens. In F i g. 17 gelten die ausgezogene
Linie 105 für die erste Ausführungsform (Fig.2 bis 4),
und die gestrichelte Linie 106 für die dritte Ausführungsform (F i g. 9 bis 11). Wie aus F i g. 17 hervorgeht,
fällt die Oberflächentemperatur der Metallplatte 28 bei der ersten Ausführungsform plötzlich ab, wenn die Frequenz
5XiO3 Hz übersteigt, während sie bei der dritten
Ausführungsform bis zu 105 Hz nicht nennenswert abnimmt Es ist darauf hinzuweisen, daß die zweite Ausführungsform
(Fig.7 und 8) dieselben Eigenschaften besitzt wie clic erste Ausführungsform. während die
vierte und die fünfte Ausführungsform (F i g. 12 bzw. 15) bezüglich ihrer Eigenschaften der dritten Ausführungsform
(Fi g. 9— 11) entsprechen.
r) Bei einem Fernschgeräi wird als Heizfaden-Speisespannung
im allgemeinen eine Niederspannungs-Anzapfung (15.75 kHz) eines Zeilenablenktransformator*
oder eine aus einer Netzspannung (50 oder 60 Hz) umgewandelte Niederspannung benutzt. Die dritte bis
IO fünfte Ausführungsform, die eine geringere Frequenzabhängigkeit
besitzen, sind bei Fernsehgeräten beider Typen anwendbar.
Das so aufgebaute Elektronenstrahlerzeugungssystem ist ersichtlicherweise einfacher aufgebaut und
15 leichter zu justieren, so daß es einen hohen industriellen
Nutzwert bietet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. In-line-Elekironcnstrahlcrzcugungssystem mil
Glashaltestäben (37). an denen ein erstes Gitter (38) und drei direklbeheizte Kathodenanordnungen (20,
40,50,70) befestigt sind, von denen jede aufweist:
— einen bandförmigen Heizfaden (30), an dem im wesentlichen in seinem Mittelbereich eine Elektronen
emittierende Substanz (29) auf einer Metallplatte (28) angebracht ist:
— ein erstes Tragelement (22,57), an welchem der
eine Endabschnitt des Heizfadens gehalten ist und welches elektrisch leitend ist:
— ein zweites Tragclement (23,61,84,93) zur Unterstützung
des Abschnitts des Heizfadens, der kurz vor seinem anderen Ende liegt;
— ein Federelemcnt(31,62,85),andemderandcrc Endabschnitt des Heizfadens angebracht ist;
dadurch gekennzeichnet, daH jede Kathodenanordnung
einen leitfähigen Kathodenzylinder (33,53) aufweist, der
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