DE2941091A1 - In hoehe und laenge variabler wohnanhaenger - Google Patents

In hoehe und laenge variabler wohnanhaenger

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DE2941091A1
DE2941091A1 DE19792941091 DE2941091A DE2941091A1 DE 2941091 A1 DE2941091 A1 DE 2941091A1 DE 19792941091 DE19792941091 DE 19792941091 DE 2941091 A DE2941091 A DE 2941091A DE 2941091 A1 DE2941091 A1 DE 2941091A1
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Dr. Felix 4300 Essen Findeisen
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FINDEISEN DR FELIX
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FINDEISEN DR FELIX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • In Höhe und Länge variabler Wohnanhänger
  • Die Erfindung betrifft eine Wohnanhänger, der für die Fahrt und zur Unterbringung in der Garage als niedriger Anhänger mit kurzem Transportkasten und Transportkastendeckel ausgebildet ist, der aber zum Wohnen durch ein vertikal hochfahrbares Wohnraumoberteil zu normaler Stehhöhe vergrößert, sowie durch ein horizontal ausfahrbares Verlängerungsoberteil zusammen mit einem aus dem Transportkastendeckel gebildeten Verlängerungsunterteil um ein beträchtliches Ausmaß verlängert werden kann.
  • Die Erfindung wurde angeregt durch bereits bestehende und immer stärker zu erwartende Probleme, die eine immer größer werdende Zahl von einteiligen Wohnwagen im Reise- und Straßenverkehr, aber auch für die Abstellung bzw.Unterbringung nach der Reise mit sich bringt. Sie sollen nur kurz angedeutet werden: 1.) auf Reisen oft schwieriges Fahren (Gebirge, überholen auf Landstraßen, kurvenreiche enge Straßen) 2.) im Straßenverkehr mögliche eigene und fremde Gefährdung durch das gefürchtete Pendeln bei kurzen Lenkeinbschlägen (erneut in ADAC-Motorwelt 9/79, Seite 24 abgehandelt mit hestergebnissen) 3.) keine Unterbringungsmöglichkeit in Normalgaragen selbst bei kleinen einteiligen Wohnwagen wegen der Aufbauhöhe 4.) mit Zunahme der Zahl dieser einteiligen Wohnwagen verbundene Stellplatzprobleme auf Campingplätzen.
  • Da die beiden ersten Probleme selbst tiurch Fahrwerksverbesserungen nur schwer zu beherrschen sind und - wie die beiden letzteren Probleme - bei steigender Zahl von Freizeitfahrzeugen immer mehr an Bedeutung gewinnen werden, will die Erfindung z.T.Abhilfe, z.T.Verbesserungen schaffen.
  • Es sind bereits Wohnanhänger bekannt, die als starre Falt-oder Klappcaravans ausgebildet sind. In einer Version weisen sie hochklappbare Stirn- und Seitenwände auf. Mittels der Stirnwände läßt sich ein Dach heben, das zugleich als Deckel fiir den Transportkasten dient. In dem Transportkasten sind flache Einbauteile und Sitz- und Liegepolster sowie die Klappwände untergebracht. Solche Klappwohnwagen sind in fahrtechnischer Hinsicht vorteilhaft, weil sie sich schnell und einfach und auch regengeschützt zu einem verhältnismäßig flachen Anhänger mit niedrigem Schwerpunkt zusammenlegen lassen. Daraus resultiert problemloses Fahren und die Möglichkeit der Unterbringung in Normalgaragen. Nachteilig sind derartige Klappwohnwagen insofern, als die Wohnfläche stets auf die Ladefläche des Transportkastens beschränkt ist, sowie vor allem auch deshalb, weil hohe feste Einbauten und Dachstaukästen nicht möglich sind, bzw. aus Raumgründen Einbauteile begrenzt sind und zudem bei Auf- und Abbau installiert bzw. verstaut werden müssen.- Darüberhinaus kennt man andere starre Klapp- oder Faltwohnwagen, bei denen mittels des aufgeklappten Deckels sich Boden. bzw.Wohnfläche verdoppeln läßt, die dadurch verhältnismäßig geräumig sind, tind bei denen sich die einzelnen Wände und l)achteile sinnreich auf kleinem raum zusammenlegen lassen und ebenfalls in einem flachen Transportkasten unter bringen lassen. Die Vorteile sind leichtes gewicht, gute Unterbringungsmöglichkeit in Garagen, oft sogar seitlich gekippt an <ler Garagenwand, und ebenfalls vor allem leichtes problemloses Fahren. Die Nachteile sind bei diesen Typen, daß beim Aufbau eine Vielzahl von Rauelementen miteinander verbunden werden muß, was zeit- und arbeitsaufwendig ist, daß diese Teile außerdem verhältnismäßig leicht und dünnwandig sein müssen und sich daher schwer gegen kälte und Hitze isolieren lassen.
  • Das Innere dieser Ausführungsformen ist beim Aufbau vor Regen ungeschützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gleichsam zusammenlegbaren, oder - im hinblick auf das Prinzip treffender gesagt - verschachtelbaren Wohnanhänger zu schaffen, der im aufgebauten Zustand dem heutigen Geschmack dadurch entgegenkomtit, daß er dem gewohnten Aussehen herkömmlicher einteiliger Wohnwagen sowie deren Eigenschaften insbesondere bzgl.der Isolierung weitgehend gleicht, der mit allem heute gewünschten Komfort sowie festen Einbauten ausrüstbar ist, der darüberhinaus beim Wohnen eine weit größere Wohnfläche bietet als der Fläche des 1rlnsportkastells entspricht, und der dennoch schnell und mühelos auf einen prohl emlos zu fahrenden niedrigeren und kiirzieren und dadurch in einer Normalgarage unterbringbaren Anhänger reduzierbar ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Wohnanhänger der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß ein einteiliges, dreiseitig geschlossenes Wohnraumoberteil mit offener ltiickseite, sonst aber von bekannter Bauweise und gewohntem Aussehen, in einen auf sein Fahrgestell aufmontierten Transportkasten, der als Wohnraumunterteil 1 ausgebildet ist, vertikal ein- und ausfahrbar versenkt werden kann, daß ferner in dem Wohnraumober-Leil von der offenen Rückseite her ein Verlängerungsoberteil bestimmter Länge mittels Gleitschienen oder Laufrollen horizontal ein- und ausfahrbar untergebracht sein kann, sodaß samtliche 3 Teile gleichsam paßgerecht ineinander verschachtelt sind.- Ferner erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß zur schaffung eines dem Verlängerungsoberteil entsprechenden Verlängerungsunterteils der Transport1<astondeckel genutzt wird, indem er zum einen mehrteilig gestaltet wird, zum andern seine Höhe in eine bestimmte Relation zu den llöhenabmessungen des Transportkastens bzw.Wohnraumunterteils sowie auch des Wohnraumoberteils gebracht wird. So lehrt die Erfindung, daß die doppelte Transportkastendeckelhöhe die Höhe des Wohnraumunterteils ergeben muß, daß ferner ein Transportkastendeckelhöhe gerade ausreichen soll, um das im Wohnraumunterteil versenkte, aber nach oben herausragende Wohnraumoberteil mitsamt seinen Dachlüftern und einem kleinen Kaminanschluß anzudecken. Bei diesen Relationen wurde die Innenhöhe der Transportkastenwände zu 78 cm und die Innenhöhe des Wohnraumoberteils zu 110 cm angenommen, sodaß sich unter Hinzunahme von 4 cm für eine zwischen Wohnraumoberteil und Transportkasten bzw.Wohnraumunterteil erforderliche Auflageleiste als Trag- und Verbindungsmittel eine sehr gute Stehhöhe des Wohnraumes von 192 cm ergibt. Unter weiterer Berücksichtigung der Stärke des Fußbodens des Wohnraumunterteils von 6 cm und des Daches des Wohntaumoberteils einschließlich der Dachaufbauten von zusammen 9 cm ergibt sich eine notwendige Außenhöhe des Transportkastendeckels von 44 cm bei einer Stärke der oberen Deckplatte von 3 cm. Die sich ergebende Innenhöhe des Deckels von 41 cm reicht einerseite aus, um das aus dem Transportkasten nach oben 41 cm herausragende eingefahrene Wohnraumoberteil einschließlich Dachaufbauten abzudecken. Die doppelte Außenhähe von 88 cm ist andererseits gleich der Außenhöhe des Transportkastens bzw.Wohnraumunterteils von 84 cm zuzügl.4 cm f'iir die Auflageleiste als Trag- und V<'rbindungsmittel zum Wohnraumoherteil. Auf diesem Niveau wird auch das Verlängerungsobertei 1 ausgefahren, zu des sein ]rgä.nzung das aus <lem Transportkastendeckel zu bildende Verlängerungsunterteil dient.- Mittels der beiden zusammengeklappten und regendicht verbundenen Transportkastendeckelendteile läßt sich somit ein Verlängerungsunterteil zum Anschluß sowohl an das Wohnraumunterteil wie an das Verlängerungsoberteil bilden.
  • Das neu gebildete Verlängerungsunterteil wird aiif ein aus dem Fahrgestell nnch riickwärts berausziehbares stützgestell aufgelegt, das an seinem freien Ende z.B.mit Kurbelstützen herkömmlicher Art am Erdboden abgestützt wird. Die Transportkastenrückwand und <las neu gebildete Verlängerungsunt.erteil sind so vorbereitet, daß sie fugendicht, z.B.mittels Nut und Feder, aneinander angeschlossen werden können. Durch flerausnahme eines bestimmten Deckplattenausschnittes aus dem oberen Transportkasten<ieckelteil des neu gebildeten Verlängerungsunterteils wird dieses durch eine Türklappe in der Rückwand des Wohnraunmunterteils begehbar. Der Deckplattenausschnitt wird zur Stabilisierung der Bodenplatte des unteren Transportkastendeckelteils des neu gebildeten Verlängerungsunterteils verwendet. Die beiden Platten ergeben zusammen die Stärke des übrigen Wohnwagenbodens. Die linge und Breite des eben genannten oberen Ausschnittes des Verlängerungsunterteils entspricht der Länge und Breite der unteren Öffnung des ausgefahrenen Verlängerungsoberteils, welches beim Aufbau zunächst mit dem gesamten Wohnraumoberteil vertikal gehoben und dann nach horizontalem Ausfahren paßgerecht und fugendicht auf das Verlängerungsunterteil aufgesetzt wird. Erfindungsgemäß übergreift das Wohnraumoberteil in auf das Wohnraumunterteil aufgesetzter Position das Verlängerungsoberteil, sodaß sich eine einwandfreie Abdichtung zwischen sämtlichen Teilen herbeiführen läßt. Die den Verkehrsvorschriften entsprechenden Armaturen an der Rückwand des Transportkastens werden ca auf einer abklappbaren Platte angebracht, die auf das ausziehbare Sützgestell aufgelegt werden kann, um einen fugendichten Anschluß des Verlängerungsunterteils an die Rückwand des Wohnraumunterteils zu ermöglichen. Diese Platte verdeckt in hochgeklappter Stellung beim Fahren gleichzeitig die Türklappe in der Rückwand des Wohnraununterteils.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf'-geführt: Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist der Transportkasten und das Wohnraumoberteil mehrere teleskopartig ineinanderschiebbare Führungsrohre auf, die dem präzisen vertikalen Ein- und Aus fahren des Wohnraumoberteils dienen, und die dementsprechend einerseits am Dach des Wohnraumoberteils, zum anderen am ßoden des Transportkastens bzw.Wohnraumunterteils fest angeflanscht sein müssen. Sie können bevorzugt neben den Radkästen angebracht sein, da sie hier sowohl nahe dem Schwerpunkt des Wohnraumoberteils liegen, als auch in den meist iiber clcr Fahrachse angeordneten Aufbauten wie Küchenblock und Oberschrank oder Kleiderschrank und Wasch- bzw.Duschraum unauffälliger angebracht werden können. Die Führungsrohre können zurn Heben des Wohnraumoberteils starke auf dessen Gewicht abgestimmte Federn enthalten. Es kann jedoch auch eine andere z.B.hydraulische oder sonstige technische Hebevorrichtung zwische Wohnraumunterteil und -oberteil wirksam werden.-Ferner weisen der Transportkasten und das Wohnraumoberteil fluchtende Türausnehmungen auf. Das Wohnraumoberteil und das Verlängerungsoberteil sind mit mehreren Fenstern versehen, von denen zumindest das Front- und Heckfenster ausstellbar sein können. Das Dach kann Dachlüfter und Kaminanschluß aufweisen, die in zusammengeklapptem Zustand von dem Transportkastendeckel mit abgedeckt werden. In dem nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckel des Transportkastens dreiteilig. Das Mittelteil kann als festes Verdach über dem Wohnwageneingang Verwendung finden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Abb.1 einen erfindungsgemäßen Wohnanhänger im aufgebauten Zustand in Seitansicht Abb.2 einen erfindungsgemäßen Wohnanhänger in zusammengeklapptem fahrbereiten Zustand in Seitansicht Abb.3 den Gegenstand nach Abb.1 in aufgebautem Zustand in Rückansicht Abb.4 den Gegenstand nach Abb.2 in zusammengeklapptem Zustand in Rückansicht Abb.5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Abb.1 oder In den Abbildungen ist ein Wohnanhänger mit auf seinem Fahrgestell 1, mit Bugrad 2 und Deichselkasten 3 angeordnetem Transportkasten 4 dargestellt, der als Wohnraumunterteil ausgebildet ist. In zusammengeklapptem Zustand handelt es sich um einen Anhänger mit Transportkasten 4 und Transportkastendeckelteilen 5, 6 und 7. In dem Transportkasten bzwdem Wohnraumunterteil 4 ist ein Wohnraumoberteil 8 vertikal ein-und ausfahrbar unterzubringen. Das aus dem Transportkasten nach oben herausragende Dachteil des Wohiiraiimoberteils 8 ist vollständig mit den Transportlcastendeckelteilen 5, 6 und 7 abdeckbar. In dem Wohnraumoberteil 8 ist ein Verlängerungsoberteil 9 horizontal ein- und alls fahrbar gleichsam verschachtelt unterzubringen. Das Wohnraumoberteil 8 ist gemeinsain mit dem Verlängerungsoberteil 9 vertikal hochfahrbar und unter Zwischenschaltung von Trag- uiid Verbindungsmitteln 10 auf dem Wohnraumunterteil 4 aufsetzbar. Das Verlängerungsoberteil 9 ist aus dem Wohnraumoberteil 8 mittels Gleitschienen-oder Laufrollenfi1hrung uin ein vorgegebenes Maß horizontal ausfahrbar und zur Bildung einer geschlossenen verlängerten Wohnraumzelle auf ein aus den beiden mit ihren Unterseiten einander zugekejirten Transportkastendeckelteilen 5 und 7 gebildetes Verlängerungsunterteil 11 aufsetzbar. Dieses ist seinerseits auf ein aus der Fahrgestell 1 nach riickweirts ausziehbares Stützgestell 12 auflegbar, das an seinem Ende gegen den Erdboden z.B. mittels herkömmlicher Kurbelstützen 13 abstützbar ist. Die verkehrsnotwendigen Armaturen an der Rückwand des Transportkastens sind an einer abklappbaren, von der Rückwand des Wohnraumunterteils 4 getrennten Platte 14 installiert, sodaß sie mitsamt dieser Platte auf das Stiitzgestell 12 heruntergeklappt werden können, um den Anschluß des Verlängerungsunterteils 11 an die Rückwand des Wohnraumunterteils 4 zu ermöglichen. Die Rückwand des Wohnraumunterteils 4 weist als Durchgang zwischen Verlängerungsunterteil 11 und Wohnrallrnuntertcil 4- eine mittels einer Türklappe verschließbare Türöffnung 15 auf. Um das Verlängerungsunterteil 1 1 begehen zu können, ist ein der unteren Öffnung des ausgefahrenen Verlängerungsoberteils 9 entsprechender Ausschnitt aus der Deckplatte des Transportkastendeckelteils 5 herausnehmbar, der zur Verstärkung des Fußbodens des Verlängerungsunterteils 11 auf die Bodenplatte des Transportkastendeckelteils 7 aufgelegt wird.- Zum Ein- und Ausfahren des Wohnraumoberteils 8 dienen mehrere toleskopartig zusammenschiebbare Rohre 16, die teils am Dach des Wohnraumoberteils 8, teils am Boden des Wohnraumunterteils 4 an geeigneter Stelle -vorzugsweise neben den Radkästen 17 - anbringbar s l ind. In diesen Teleskoprohren 16 können starke Federn 18 - dem Gewicht des Wohnraumoberteils 8 angepaßt - eingebaut sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit anderer fest angebrachter oder herausnehmbarer technischer Hubvorrichtungen zum leben bzw Absenken des Wohnraumoberteils 8.- Wohnraumunterteil 4 und Wohnraumoberteil 8 besitzen fluchtende Türausnehmungen zum Einsetzen einer geteilten Eingangstür 19, während das Wohnraumoberteil 8 und das Verlängerungsoberteil 9 mehrere Acrylglasfenster 20, z.T.ausstellbar, aufweisen können. Das mittlere Traiisportka stendeckelteil 6 kann als festes Vordach über der Wohnwageneingangstür 19 Verwendung finden. I)as l)ach des Wohnraumoberteils 8 kann einen oder mehrere Dachlüfter 21 und einen Kaminanschlußstutzen 22 für Gas- oder Ölheizung aufweisen I)ie durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, <laß ein Wohnanhänger verwirklicht wird, der wie bereits bekaiinte Klapp- oder Faltcaravans auf einen verhältnismäßig niedrigen Anhänger mit tiefliegendem Schwerpunkt reduzierbar ist und sich dacliirch problemlos fahren 1 ßt, der andererseits jedoch weit weniger den Beschränkungen der bisherigen Klapp- oder Faltcaravans hinsichtlich Wohnflächengröße, Ausstattung bzw,Isolierungseigenschaften unterliegt.
  • Infolge des beim Aufbau und Abbau neu entwickel ten Prinzips der präzise geführten vertikalen Hebung oder Senkung und der noch relativ großen lichten Höhe des eingefahrenen (versenkten) Wohnraumoberteils ist es nämlich mögli cli, sogar hohe feste Einbauten wie Wasch- bzw.Duschraum und Kleiderschrank ineinander verschachtelbar zu installieren, indem am I)ach und an den Seitenwinden des Wohnraumoberteils fest angebrachte Wandteile der Einbauten von bis zu 110 cm Höhe an ergänzenden, am Hoden des Wolinraumun terteils fest angebrachtenWandteilen von etwa 85 cm höhe - an denen z.B.auch das Waschbecken fest installiert sein kann - entlanggleiten können, sodaß dadurch ohne zusätzlichen Aufbau berei ts beim Hochfahren des Wohnraumoberteils ein hoher Schrank oder ein abgeschlossener Raum entstehen kann.
  • Außerdem können auch die Dachstaukästen fest a@ Wohnraumoberteil installiert scin und brauchen nicht mchr von Inventar entleert zu werden, wenn dieses, wie auch bei einteiligen Wohnwagen erforderlich, zum Fahren entsprechend befestigt ist.
  • Selbst über dem Küchenblock mit einer Arbeitshöhe von 78 cm, der auf dem Boden des Transportkastens fest installiert ist, kann nach ein Küchenoberschrank von 32 cm Höhe am Wohnraumoberteil fest angebracht werden, der sich wie die dachstaukästen zusammen mit dem Wohnraumoberteil hebt und senkt. Auch diese Teile können mit normalen Gebrauchsinventar bestückt bleiben. Damit ist im Prinzip ein gleicher Komfort wie in einem einteiligen Wohnwagen möglich.- Hinzu kommt gegenüber einem Großteil der übrigen Klappcaravans der Vorteil, daß stabilere Verhältnisse gegeben sind, weil Wohnraumunterteil, Wohnraumoberteil und die Verlängerungsteile stabile Baueinheiten bilden, die sich unschwer wasserdicht und zugfrei miteinander verbinden lassen. l)as Innere ist beim Aufbau vor legen geschützt. Die Wände, Dach und Fußboden haben gleiche Stärke w je bei einem einteiligen (aravan und lassen sich daher in gleicher Weise für alle Jahreszeiten isolieren.- Endlich wird ein besonderer Vorteil darin gesehen, daß durch die über den Grundriß des Anhängers bzw,die Ladefläche des Transportkastens hinausgehende Verlängerungsmöglichkeit eine beachtliche Wohnflächen- bzw.Wohnraumvergrößerung erreicht wird, die den geringer Raumverlust durch die versenkbaren Wände <1er Oberteile bei weitem iibersteigt. Tatsächlich weist der erfindungsgemäße Wohnanhänger im wohnfertigen Zustand einen zusätzlichen Wohnraum auf, der besonders als Kinderschlafzimmer und bei Schlechtwetter auch tagsüber als Kinderspielraum genutzt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei einer Transportkastenlänge von 4,50 m eine Aufbauwohnlänge von 6,10 in und ein usätzlicher Wohnraum von 1,60 x 2,00 m erreicht. nei 5 m Transportkastenlänge kann ohne technische Schwierigkeiten eine Aufbauwohnlänge von 7 m und ein zusätzlicher Wohnraum von 2 x 2 m erreicht werden. Insbesondere ein so großer erfindungsgemäßer Wohnanhänger wäre durch die wesentlich niedrigere Fahrhöhe und kürzere Fahrlänge weit bequemer, problemloser und energiesparender zu fahren als ein raummäßig vergleichbarer herkömmlicher einteiliger Wohnwagen üblicher Fahrhöhe. Der erfindungsgemäße Wohnanhänger wäre zudem in einer Normalgarage unterbringbar, wodurch zusätzliche Stellplatzprobleme in Wegfall kämen.- Infolge der genannten stabilen einteiligen Bauelemente steht das Prinzip des erfindungsgemäßen Wohnanhängers der heute aus Gründen der Energieeinsparung geforderten Leichtbauweise im Wohnwagenbau nicht entgegen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. In Höhe und Länge variabler Wohnanhänger mit auf seinem Fahrgestellt angeordnetem Trasportksten, der als Wohnraumiinterteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wohnraumunterteil (4) ein einteiliges Wohnraumoberteil (8) und in dem Wohnraumoberteil (8) ein einteiliges Verlängerungsoberteil (9) unterbringbar sind, und daß das Wohnraumoberteil (8) gemeinsam mit dem Verlängerungsoberteil (9) aus dem Wohnraumunterteil (4) vertikal hochfahrbar und unter Zwischenschaltung von Trag- und Verbindungsmittelsn (10) auf das Wohnraumunterteil (4) aufsetzbar ist, daß ferner das Verlängerungsoberteil (9) aus dem hochgefahrenen Wohnraumoberteil (8) mittels z.B.Gleitschienen- oder Laufrollenführung llm ein vorgegebenes Maß horizontal herausfahrbar ist uiid auf ein zweiteiliges aus den Transportkastendeckelendteilen (5) und (7) gebildetes Verlängerungsunterteil (11) zur Bildung einer geschlossenen Wohnraumzelle aufsetzbar ist.
  2. 2. Wohnanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsunterteil (11) durch Verbindung der einander zugekehrten Unterseiten bzw.Unterkanten <ler Transportkastendeckelendteile (5) und (7) herstellbar, uncl auf ein aus dem Fahrgestell (i) nach rückwärts herausziehbares Stützgestell (12) auflegbar, sowie nach Abklappen der getrennten Rückwandarmaturenplatte (14) an die Rückwand des Wohnraumunterteils (4) anschließbar ist.
  3. 3. Wohnanhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der dem oberen Transportkastendeckelendteil (5) zugehörigen Deckplatte ein entsprechend der unteren Öffnung des ausgefahrenen Verlängerungsoberteils (9) bemessener Ausschnitt herausnehmbar und auf die dem unteren Transportkastendeckelendteil (7) zugehörige Bodenplatte des neu gebildeten Verlängerungsunterteils (11) auflegbar ist, und daß das Verlängerungsunterteil (11) durch eine in der Rückwand des Wohnraumunterteils (4) angeordnete Türöffnung (15) begehbar ist.
  4. 4. Wohnanhänger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß tlas Wohnraumoberteil (8) mittels mchrerer am Boden des Wohnraumunterteils (4) und am Dach <les WohnraumoI>erteils (8) angeflanschter Teleskoprohre ( 16) vertikal ein- und ausfahrbar geführt sowie mittels mehrerer z.B.in den Teleskoprohren (16) anbringbarer jedem (18) gehoben und gesenkt werden kann .
  5. 5. Wohnanhanger nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Wohnraumoberteils (8) weitere geeignete liubvorrichtungen wie z.B.hydraulische Wagenheber oder Gasfedern - in oder außerhalb der Teleskoprohre (16) angebracht - wirksam sein können.
  6. 6. Wohnanhänger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wohnraumunterteil (4) bei eingefahrenem Wohnraumoberteil (8) mit darin befindlichem Verlängerungsoberteil (9) mittels eines zumindest zweiteiligen oder mehrteiligen Deckels abdeckbar ist.
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