DE2940194A1 - Pfahl - Google Patents

Pfahl

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DE2940194A1 DE19792940194 DE2940194A DE2940194A1 DE 2940194 A1 DE2940194 A1 DE 2940194A1 DE 19792940194 DE19792940194 DE 19792940194 DE 2940194 A DE2940194 A DE 2940194A DE 2940194 A1 DE2940194 A1 DE 2940194A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/62Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes

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  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Pfahl
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Pfahl mit einem rohrähnlichen Pfahlschaft, einer Pfahlspitze und einer lösbaren, die Rammenergie auf den Pfahischaft übertragendenEinfüllvorrichtung zum Einpressen einer flüssigen oder breiigen, insbesondere schnell erhärtenden Verpreßmasse in den Pfahlschaft, wobei die Einfüllvorrichtung auf das obere Ende des Pfahlschaftes aufgesetzt ist.
  • Solche Pfähle kommen vorzugsweise bei der Herstellung von Mastgründungen im Freiluftleitungsbau zum Einsatz.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung eines Rammpfahles mit einer Betonummantelung während des Einrammens gleichzeitig Beton oder Mörtel vom unteren Teil des Pfahles aus in den beim Rammen um den Pfahlschaft erzeugten Hohlraum einzupressen.
  • Zu diesem Zweck wird dem Pfahlschaft an seinem oberen Ende unter konstantem Druck stehender Beton zugeführt, der am unteren Ende des Pfahlschaftes durch Öffnungen austreten kann.
  • Aus der DE-AS 1 289 795 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der beim Einrammen der Pfähle gleichzeitig mit jedem Rammschlag eine gewisse Menge Beton in den Pfahl eingepreßt wird. Hierzu ist auf das obere Ende des Pfahles eine Rammhaube aufgesetzt, die eine Kammer zur Aufnahme der Einpreßmasse aufweist. Diese Kammer wird oben von einem die Schlaghaube überrsagenden Kolben begrenzt. Die Zuführung der Einpreßmasse in die Kammer erfolgt über ein Rückschlagventil. Auf den Pfahl ist ein Rohrstutzen aufgeschweißt, der in den zylindrichen Hohlraum der Schlaghaube lose hineinreicht. Vom Rückschlagventil führt eine Leitung zu einem Behälter, der mit Verpreßmasse gefüllt und mit Druckluft beaufschlagt wird. Durch den Luftdruck wird die Verpreßmasse in die zylindrische Kammer der Schlaghaube und in den Pfahl eingedrückt, wobei der oben erwähnte Kolben angehoben wird. Über dem Kolben ist die Wirkungsfläche des Ram.mbären angeordnet. Wenn der Rammbär fällt, betätigt er zuerst den Kolben. Das Rückschlagventil schließt sich und die in der Kammer eingeschlossene Verpreßmasse wird mit großer Gewalt in den Pfahl und von dort aus der Pfahlspitze herausgepreßt. Nach dem Eindrücken des Kolbens schlägt der Rammbär auf die Schlaghaube auf.
  • Diese Betoneinfüllvorrichtung ist in ihrem gesamten Aufbau sehr aufwendig. Nachteilig ist hierbei außerdem, daß der Beton nicht kontinuierlich in den Pfahl eingepreßt wird. Beim Unterbrechen des Rammvorganges kann es zur Bildung von schnell erhärtenden Betonpfropfen kommen. Diese verhindern ein weiteres kontinuierliches Einpressen der Füllmasse, so daß es innerhalb und um den Pfahl herum zu nicht ausgefüllten Hohlräumen kommen kann, die zur Minderung der Stabilität des Pfahles beitragen.
  • Desweiteren ist aus der DE-OS 1 484 511 ein Einfüllrohr zum Einbringen von Verpreßmasse in das Innere eines Pfahles bekannt. Dieses Einfüllrohr ist am oberen Ende des Pfahles senkrecht zu dessen Längsachse angeschweißt. Der Beton wird hierbei mittels Luftdruck und einem an das Einfüllrohr angeschlossenen Schlauch in das Innere des Pfahles gepreßt. Der Querschnitt des an den Pfahl angeschweißten Einfüllrohres ist wesentlich kleiner als der Querschnitt des Pfahles. Durch das rechtwinklige Einfüllen des Betons in den Pfahl schaft kommt es zu einer ungleichmäßigen Auffüllung des Pfahles mit Beton.
  • Zusätzlich wird der Querschnitt der einzufüllenden Betonsäule mehrfach geändert. Dadurch kann es ebenfalls zur Bildung von Betonpfropfen kommen, die ein kontinuierliches Einpressen der Füllmasse verhindern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pfahl mit einer sehr einfachen Einfüllvorrichtung zum Einpressen einer flüssigen oder breiigen Verpreßmasse in den Pfahlschaft so zu schaffen, daß die Verprenmasse über eine sehr große Zuführung und außerdem tangential zur Längsachse des Pfahles in selbigen eingeleitet wird. Ferner soll die Einfüllvorrichtung so beschaffen sein, daß sie während des Rammvorganges die gesamte Rammenergie aufnehmen und vollständig auf den Pfahlschaft übertragen kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Pfahlschaft am oberen Ende mit einem Einfüllrohr verbunden ist, auf das ein die Rammenergie aufnehmendes und in den Pfahlschaft weiterleitendes Rammelement aufgesetzt ist.
  • Das Einfüllrohr hat den gleichen Außen- und Innendurchmesser wie der Pfahlschaft. Im direkten Anschluß an den Pfahlschaft ist das Einfüllrohr so geführt, daß seine Längsachse in einer Ebene mit der Längsachse des Pfahlschaftes liegt.
  • Im Anschluß an die geradlinige Führung ist das Einfüllrohr umgebogen und nach unten geführt. Der übrige Teil des Einfüllrohres ist mindestens um 1300 aus der geradlinigen nach oben weisenden Richtung abgelenkt. Auf den gekrümmten Bereich des Einfüllrohres ist das Rammelement aufgesetzt.
  • Es handelt sich hierbei um einen Rohrstutzen oder einen Vollzylinder. Das Rammelement ist so auf das Einfüllrohr aufgesetzt, daß seine Längsachse in einer Ebene mit der Längsachse des Pfahlschaftes und des geradlinigen, nach oben geführten Teilbereiches des Einfüllrohres liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die von einem Rammbären auf das Rammelement ausgeübte Kraft von diesem vollständig in den Pfahlschaft übertragen werden kann.
  • Der Durchmesser des Rammelementes ist so gewählt, daß er ebenso groß ist, wie der Durchmesser des Einfüllrohres. Das Rammelement wird vorzugsweise kraftschlüssiy an der Auncnilächc de-s Einfüllrohres befestigt.
  • Da das Rammelement für das Aufsetzen auf den gekrümmten Bereich des Einfüllrohres unsymmetrisch ausgebildet ist, sind Ausgleichmassen vorgesehen, die rund um das Rammelement angeordnet und mit diesem verbunden sind. Durch diese Ausgleichmassen erhält das Rammelement eine bessere Gewichtsverteilung und damit eine stabilere Auflage auf dem Einfüllrohr, wodurch die Übertragung der Rammenergie in den Pfahlschaft optimiert wird. Die Ausgleichmassen sind an den gemeinsamen Berührungsflächen mit dem Einfüllrohr an diesem ebenfalls befestigt.
  • Am freien Ende des Einfüllrohres ist ein Anschlußelement für einen Zuführungschlauch vorgesehen. Über diesen Zuführungsschlauch kann dem Einfüllrohr die Verpreßmasse zugeführt werden.
  • Das Einfüllrohr ist bei einer Ausführungsform des Pfahles über einen Verbundstoß am Pfahlschaft befestigt. In vorteilhafter Weise wird der Verbundstoß durch ein Rohrstück gebildet.
  • Dieses umgibt das obere Ende des Pfahlschaftes und das untere Ende des Einfüllrohres hüllenartig und ist zusätzlich an der Aunenfläche des Einfüllrohres befestigt. Das Rohrstück ist am unteren Ende rundum mit mehreren nach oben weisenden L-förmigen Schlitzen versehen. Der Pfahlschaft weist am oberen Ende nach außen weisende Zapfen auf. Diese werden zur Verbindung von Einfüllrohr und Pfahlschaft in die Schlitze eingerastet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Verbundstoß durch stegartige Laschen gebildet. Diese sind am unteren Ende des Einfüllrohres außen rundum befestigt. Die taschen sind so angeordnet, daß sie das obere Ende des Pfahlschaftes überlappen. Jede Lasche weist am unteren Ende einen nach innen weisenden Haken auf. Der Pfahlschaft ist am oberen Ende außen rundum mit Widerlagern versehen. Diese können zur Verbindung von Einfüllrohr und Pfahlschaft in die Haken eingerastet werden.
  • In vorteilhafter Weise besteht die Einfüllvorrichtung der vorliegenden Erfindung nur aus einem Einfüllrohr, das über einen einfach ausgebildeten Verbundstoß leicht am Pfahl zu befestigen ist. Da das Einfüllrohr im Anschluß an den Pfahl über eine bestimmte Strecke geradlinig weitergeführt ist, gelangt der Beton senkrecht in den Pfahl. Durch den gleichen Querschnitt von Pfahl und Einfüllvorrichtung wird der Querschnitt des geförderten Beton nicht ständig geändert. Dadurch wird die Bildung von schnell erhärtenden Betonpfropfen vermieden. Mit der Einfüllvorrichtung ist es daher möglich den Pfahl ohne Bildung von Hohlräumen vollständig mit Beton auszufüllen und auch ausreichend Verpreßmasse aus den unteren Öffnungen des Pfahles in den um den Pfahl verbleibenden Hohlraum zu pressen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Pfähle die für sie erforderliche Stabilität auch wirklich erhalten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert und der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Pfahl mit aufgesetzter Einfüllvorrichtung; Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ebenfalls im Längsschnitt.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Pfahl mit der aufgesetzten l:infüllvorrichtung umfaßt einen Pfahlschaft 1, eine Pfahl spitze 2, ein Einfüllrohr 3, ein Rammelement 4, AusgleichmaF:sen 5, sowie einen Zuührungsschlauch 6.
  • Iler in Fig. 1 dargestellte Pfahl weist einen rohrähnlichen Pfahlschaft 1 auf. Dieser ist innen vollständig hohl. nrn unteren Ende des Pfahlschaftes 1 ist die verbreiterte Pfahlspitze 2 befestigt. Sie weist Austrittsöffnungen (hicr nicht dargestellt) für den I3eton auf, der von oben in den Pfahlschaft 1 gepreßt wird.
  • Wic Fig. 1 weiterhin zeigt, ist auf das obere Endet des Pfahlschaftes 1 das Einfüllrohr 3 aufgesetzt. Der Innen- und Auendurchmesser von Pfahlschaft 1 und Einfüllrohr 3 sind gleich groß.
  • Der direkt an das obere Ende des Pfahlschaftes 1 angrenzende Teil des Einfüllrohres 3 ist geradlinig weitergeführt, so daß die Längsachsen des Pfahlschaftes 1 und des Einfüllrohres 3 in einer Ebene liegen. Die gesamte Länge des geradlinig weitergeführten Teiles 3A des Einfüllrohres 3 ist so groß zu wählen, daß in jedem Fall gewährleistet wird, daß der durch das Einfüllrohr 3 gelcitete Beton senkrecht in den Pfahlschaft, d.h.
  • parallel zu dessen Längsachse eingefüllt bzw. eingepreßt wird.
  • Die zum Einbringen des Pfahlschaftes 1 in den Baugrund erforderliche Rammenergie wird über das Teilstück 3A des Einfüllrohres 3 in den Pfahlschaft 1 weitergeleitet. Damit dies möglich ist, ist das Einfüllrohr 3 über eine kraftschlüssige Verbindung an dem oberen Ende des Pfahlschaftes 1 befestigt.
  • Hei diesem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung über einen Verbundstoß 7. Dieser wird durch ein Rohrstück 8 gebildet, das den Stoß 9 des Pfahlschaftes 1 und des Einfüllrohres 3 hüllenartig umgibt. Das Rohrstück 8 ist zur nrretierung an den Außenflächen des Einfüllrohres 3 angeschweißt. Über das obere Ende des Pfahl.schaftes 1 ist es übergeschoben und wird an diesem mittels eines bajonettartigen Verschlusses lösbar gehalten. Das die beiden Enden des Pfahlschaftes 1 und des Einfüllrohres 3 um einige Zentimeter hüllenartig umgebende Rohrstück 8 weist an seinem unteren Ende rundum mehrere nach oben gerichtete L-förmige Schlitze 10A auf. In gleicher Höhe mit den oberen Bereichen der Schlitze lOA ist das obere Ende des Pfahlschaftes 1 rundum mit Zapfen lOB versehen.
  • Diese Zapfen lOB sind am Pfahlschaft 1 angeschweißt und stehen davon senkrecht nach außen weisend ab. Die Anzahl der Zapfen lOB richtet sich nach der Anzahl der L-förmigen Schlitze lOA.
  • Beim Aufsetzen des Einfüllrohres 3 wird das mit dem Rohrstück 8 verbundene Ende des Einfüllrohres so aufgesetzt, daß die in ihrem unteren Bereich vertikal verlaufenden Schlitze lOA in einer Ebene mit den Zapfen lOB liegen. Dann wird das Rohr- stück 8 weiter über das obere Ende des Pfahlschaftes 1 geschoben bis das Endstück des Einfüllrohres 3 fest auf dem Pfahlschaft 1 aufsitzt. Anschließend wird das Rohrstück 8 geringfügig um seine Längsachse gedreht, und zwar so, daß die oberen nach innen liegenden Anschläge der Schlitze lOA an den Zapfen lOB anliegen. Die Ablösung des Einfüllrohres vom oberen Ende des Pfahlschaftes 1 erfolgt in umgekehrter Weise.
  • Wie bereits oben erwähnt und anhand von Fig. 1 veranschaulicht, ist das Teilstück 3A des Einfüllrohres 3 im Anschluß an das obere Ende des Pfahlschaftes 1 geradlinig weitergeführt. Der an dieses Teilstück 3A sich anschließende Bereich des Einfüllrohres 3 ist aus dieser geradlinig nach oben weisenden Richtung weggeführt. Insbesondere ist das Einfüllrohr ab hier um mindestens 1300 abgelenkt und nach unten umgebogen.
  • Der Krümmungsradius des Einfüllrohres 3 ist dabei so gewählt, daß der bisherige runde Querschnitt, den das Teilstück 3A aufweist, beibehalten wird. Die bei dieser Ausführungsform gewählte Ablenkung von etwa 130° aus der yerdeS-linigen Richtungsführung muß nicht bei allen Ausführungsformen so gewählt werden. Vielmehr kann sie größer oder klein sein. Am zweiten freien Ende des Einfüllrohres ist ein Anschlußelement 11 befestigt. Es handelt sich vorzugsweise um ein Rohrstück, das mit einem Innengewinde versehen ist. Dieses ist auf das mit einem Außengewinde versehene zweite Ende des Einfüllrohres 3 mindestens bis zur Hälfte aufgeschraubt. Die zweite Hälfte des Anschlußelementes 11 ist mit dem ersten Ende eines Zuführungschlauches 6 verbunden. Vorzugsweise ist das am Verbindungselement 11 zu befestigende Ende des Zuführungsschlauches 6 mit einem entsprechenden Außengewinde versehen, welches in das Anschlußelement eingeschraubt werden kann.
  • Wie bereits erwähnt übernimmt das Teilstück 3A des Einfüll- rohres die zum Einbringen des Pfahles in den Baugrund erforderliche Rammenergie und leitet sie vollständig und zentral in den Pfahlschaft 1 ein. Die Oberfläche des Einfüllrohres 3 ist zur direkten Aufnahme der vom Rammbären (hier nicht dargestellt) erzeugten Rammenergie nicht geeignet. Deshalb ist hierfür ein spezielles Rammelement 4 vorgesehen. Bei diesem Rammelement 4 handelt es sich vorzugsweise um einen Rohrstutzen. Es ist jedoch auch möglich hierfür einen vollständig mit Material ausgefüllten Metallzylinder zu verwenden. Das Rammelement 4 ist auf die nach oben weisende Oherfläche des Einfüllrohres 3 aufgesetzt und dort festgeschweißt. Damit die Rammenergie zentral in den Pfahlschaft 1 übertragen werden kann, ist das Rammelement 4 auf den gekrümmten Bereich des Einfüllrohres 3 aufgesetzt, und zwar so, daß die Längsachsen des Pfahlschaftes 1, des Teilstückes 3A des Einfüllrohres und des Rammelementes 4 in einer Ebene liegen. Der Außendurchmesser des Rammelementes 4 ist den Außendurchmessern des Pfahlschaftes .1 und des Einfüllrohres 3 angepaßt. Vorzugsweise ist das.Rammelement 4 an dem Einfüllrohr festgcschweißt.
  • Damit das Rammelement 4 auf den gekrümmten Bereich des Einfüllrohres 3 aufgesetzt werden kann, muß seine Aufsitzfläche dem Krümmungsradius des Einfüllrohres 3 angepaßt sein. Vorzugsweise wird das Rammelement 4 in dem direkt an das Einfüllrohr 3 anschließenden Bereich rundum mit Ausgleichsmassen 5 versehen. Diese sind an den Außenflächen des Rammelementes 4 und zusätzlich an den gemeinsamen Kontaktflächen mit dem Einfüllrohr 3 angeschweißt. Die Ausgleichsmassen dienen der Gewichtssymmetrierung des Rammelementes 4, welches durch die Anpassung an den Krümmungsradius des Einfüllrohres 3 unsymmetrisch ausgebildet ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Pfahl mit Einfüllvorrichtung, der in gleicher Weise, wie der in Fig. 1 dargestellte und in der dazu- gehörigen Beschreibung erläuterte Pfahl; ausgebildet ist.
  • Lediglich der die Verbindung des Einfüllrohres 3 mit dem oberen Ende des Pfahlschaftes 1 bildende Verbundstoß ist bei dieser Ausführungsvarianten anders ausgebildet. Insbesondere sind an dem Teilstück 3A des Einfüllrohres 3 außen rundum eine Vielzahl von stegartig ausgebildeten Laschen 28 angeschweißt, die den Stoß 9 des Pfahlschaftes 1 und des Einfüllrohres 3, sowie den oberen Bereich des Pfahlschaftes 1 überlappen. Diese Laschen 28 sind im Bereich des Pfahlschaftes mit nach innen weisenden Haken 29 versehen. Der Pfahlschaft 1 ist in gleicher Höhe wie diese Haken 29 rundum mit einer gleichen Anzahl von Wilerlagern 30 versehen.
  • Beim Aufsetzen des Einfüllrohres 3 auf das obere Ende des Pfahlschaftes 1 werden die Laschen 28 so angeordnet, daß ihre Haken 29 in einer Ebene mit den Widerlagern 30 liegen.
  • Durch ein einmaliges Aufschlagen des Rammbären (hier nicht dargestellt) auf die nach oben weisende Stirnfläche des Rammelementes 4 gleiten die Laschen 28 über die Widerlager 30, die dabei in die Haken 29 einrasten.
  • Das Lösen dieser Verbindung erfolgt vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines speziellen Werkzeuges (hier nicht dargestellt), mit dem die Laschen angehoben und die Widerlager 30 aus den Haken 29 gelöst werden.
  • Mit der erfindungsgemäl3en Einfüllvorrichtunq wird der Beton unter Zuhilfenahme von Preßluft über den Zuführungsschiauch G und das Einfüllrohr 3 tangential zur Längsachse des Pfahlschaftes 1 in selbigen eingefüllt. Das Einpressen des Beton in den Pfahl kann während des Rammvorganges erfolgen. In vorteilhafter Weise ist das Rammelement so auf das Einfüllrohr aufgesetzt ist, daß die gesamte vom Rammbären (hier nicht dargestellt) erzeugte Eneryie über das Teilstück 3A des Einfüllrohres 3 vollständig und zentral in den Pfahlschaft 1 übertragen wird.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Pfahl mit einem rohrähnlichen Pfahlschaft, einer Pfahlspitze und einer lösbaren, die Rammenergie auf den Pfahlschaft übertragenden Einfüllvorrichtung zum Einpressen einer flüssigen oder breiigen, insbesondere schnell erhärtenden Verpreßmasse in den Pfahlschaft, wobei die Einfüllvorrichtung auf das obere Ende des Pfahlschaftes aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahlschaft (1) am oberen Ende mit einem Einfüllrohr (3) verbunden ist, auf das ein die Rammenergie aufnehmendes und in den Pfahlschaft (1) weiterleitendes Rammelement (4) aufgesetzt ist.
  2. 2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllrohr den gleichen Außen- und Innendurchmesser wie der Pfahlschaft (1) hat und dan im direkten Anschluß an den Pfahlschaft (1) die Längsachsen eines Teilstücke des Einfüllrohres (3) und des Pfahlschaftes (1) über eine vorgebbare Strecke in einer Ebene liegend angeordnet sind.
  3. 3. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil des Einfüllrohres (3) um mindestens 130° aus der geradlinigen nach oben weisenden Richtung ausgelenkt ist.
  4. 4. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammelement (4) auf den gekrümmten Bereich des Einfüllrohres (3) aufgesetzt ist.
  5. 5. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammelement (4) durch einen Rohr- stutzen oder Vollzylinder gebildet ist und daß die Längsachsen des Pfahlschaftes (1), des geradlinig nach oben geführten Teilbereichs (3A) des Einfüllrohres (3) und des Rammelememts (4) in einer Ebene liegend angeordnet sind.
  6. 6. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rammelements (4) und des Einfüllrohrs (3) die gleichen Abmessungen aufweisen und daß das Rammelement (4) kraftschlüssig an dem Einfüllrohr (3) fixiert ist.
  7. 7. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen des Rammelementes (4) rundum Ausgleichsmassen (5) angeordnet und fixiert sind und daß die Ausgleichmassen (5) an den gemeinsamen Berührungsflächen mit dem Einfüllrohr (3) ebenfalls befestigt sind.
  8. 8. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Einfüllrohres (3) ein Anschlußelement (11) für einen Zuführungsschlauch (6) befestigt ist.
  9. 9. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllrohr (3) über einen Verbundstoß (7) am Pfahlschaft (1) befestigt ist.
  10. lO.Pfahl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß (9) des Pfahlschaftes (1) und des Einfüllrohres (3) von einem Rohrstück (8) hüllenartig umgeben ist und .daß das Rochrstück (8) an der Außenfläche des Einfüllrohres (3) befestigt ist.
  11. ll.Pfahl nach einem der'Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (8) am unteren Ende rundum mit mehreren nach oben weisenden L-förmigen Schlitzen (lOA) versehen und der Pfahlschaft (1) am oberen Ende mit in die Schlitze (lOA) einrastenden Zapfen (1OB) ausgerüstet ist.
  12. 12.Pfahl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Einfüllrohr (3) rundum mehrere den Stoß (9) des Pfahlschaftes (1) und des Einfüllrohres (3) überlappende stegartig ausgebildete Laschen (28) befestigt sind, die im Bereich des Pfahlschaftes (1) mit je einem Haken (29) versehen sind, und daß der Pfahlschaft (1) im Bereich der Haken (29) rundum mit der gleichen Anzahl in die Haken (29) einrastenden Widerlagern (30) versehen ist.
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NL (1) NL8005494A (de)

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DE1289795B (de) * 1958-07-18 1969-02-20 Hochstrasser Elisabeth Vorrichtung zum Einrammen von Pfaehlen, Spundbohlen od. dgl. und zum Einpressen einer fluessigen oder breiigen, insbesondere erhaertenden Einpressmasse
DE1484457B1 (de) * 1964-01-18 1970-07-30 Frankipfahl Baugmbh Vorrichtung zum Herstellen von Ortpfaehlen

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