DE2939485C2

DE2939485C2 - Windschutzscheibe

Info

Publication number: DE2939485C2
Application number: DE2939485A
Authority: DE
Inventors: Andre Sartouville Leger
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1978-11-08
Filing date: 1979-09-28
Publication date: 1984-04-26
Also published as: IT1125615B; FR2440841A1; FR2440841B1; DE2939485A1; IT7927076A0

Description

Die Erfindung betrifft eine Windschutzscheibe für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen nach vorn umlegbaren Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen,z. B.Geländefahrzeugen, ist die Windschutzscheibe mit Scheibenwischern zur Reinigung in ihrer normalen Aufrechtstellung vorgesehen.

Bei den gattungsgemäßen umlegbaren Windschutzscheiben müssen für gewöhnlich die Scheibenwischer von Hand in eine Stellung gebracht werden, die das Umlegen der Windschutzscheibe ermöglicht. Hierbei besteht eine große Beschädigungsgefahr für die Scheibenwischer.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer besonders einfachen Einrichtung, die diesen Nachteil beseitigt und bei der die Windschutzscheibe umgelegt werden kann, ohne daß vorher auf die Scheibenwischer eingewirkt wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Windschutzscheibe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt

Fig. 1 eine Schrägansicht von vorn einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Windschutzscheibe;

F i g. 2 einen senkrechten Schnitt der Anlenkung der Windschutzscheibe;

F i g. 3 und 4 senkrechte Schnitte des Scheibenwischers bei in angehobener bzw. abgesenkter Stellung befindlicher Windschutzscheibe.

Das Vorderteil eines in F i g. 1 dargestellten Fahrzeugs enthält eine Windschutzscheibe 1 mit einem Rahmen 2, in dem eine Scheibe 3 in üblicher Weise durch eine Dichtung 4 gehalten ist.

Die Windschutzscheibe ist um eine Achse X-X an Scharnieren 5 angelenkt, die an einem feststehenden Teil 6 des Fahrzeugaufbaus befestigt sind.

Die Reinigung der Windschutzscheibe erfolgt durch völlig he^rkömmliche Scheibenwischer 7 mit jeweils einem Wischblatt 8, das am Ende eines Schwenkarms 9 befestigt ist. Jeder Schwenkarm 9 ist über eine Achse 10 an einem Befestigungskopf 11 angelenkt, der mit einer nicht dargestellten Antriebswelle verbunden ist. Eine nicht gezeigte Feder drückt das Wischblatt 8 auf die Scheibe 3.

Bei der gezeigten Anordnung befindet sich die Achse X-X etwa an der Basis der Scheibe 3 in Nähe der durch die Wischblätter 8 gebildeten Linie, wenn die Scheibenwischer in Ruhestellung sind, und sind Halteorgane 12 in Form von Laschen am Unterteil des Rahmens 2 befestigt.

Auf Grund der Stellung der Achse X-X verursacht eine Verstellung der Windschutzscheibe 1 beim Übergang von der Stellung nach Fig.3 in diejenige nach F i g. 4 keinerlei außergewöhnliche Beanspruchung

■»5 der die Scheibenwischer 7 bildenden Elemente.

Auf Grund der Halteorgane 12 werden die Wischblätter 8 an der Basis der Scheibe 3 gehalten und können unter dem Druck der Federn, die sie bei angehobener Windschutzscheibe auf die Scheiben drücken, nicht in Gegenfahrtrichtung entweichen.

Die vorgeschlagenen Anordnungen gestatten somit ohne weiteres ein Umlegen und Anheben der Windschutzscheibe, ohne daß man sich vorher mit den Scheibenwischern beschäftigen muß.

■>5 Die Halteorgane 12 können beispielsweise auch als an der Basis der Scheibe praktisch durchlaufender Streifen ausgebildet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Windschutzscheibe für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus der üblichen Aufrechtstellung in eine Liegestellung nach vorn um eine im Bereich der Basis der Scheibe quer verlaufende Schwenkachse umlegbar ist, wobei die Schwenklager der Scheibe an Teilen des Fahrzeugsaufbaus befestigt sind und die mindestens einen herkömmlichen, mit Befestigungskopf, Schwenkarm und Wischerblatt ausgestatteten Scheibenwischer aufweist, wobei der Befestigungskopf an Teilen des Fahrzeugaufbaues im Bereich unterhalb der Basis der Scheibe befestigt ist und wobei das Wischerblatt in seiner Ruhestellung auf der Scheibe aufruht, dadurchgekennzeichnet, daß die Schwenkachse (X-X) der Windschutzscheibt (1) mit der Längsachse des Wischerblatts (8) bei in Aufrechtstellung befindlicher Scheibe und bei in Ruhestellung befindlichem Wischerblatt in etwa fluchtet und an der Scheibe im Bereich ihrer Basis eine Halteeinrichtung (12) starr befestigt ist, die so gestaltet ist, daß sie bei in Aufrechtstellung befindlicher Scheibe die Bewegung des Wischerblatts nicht behindert, bei in Liegestellung befindlicher Scheibe jedoch ein Abgleiten des Wischerblattes von der Scheibe verhindert.

2. Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (X-X) auf der Höhe des unteren Randes des eigentlichen Scheibenkörpers (3) befindet.

3. Windschutzscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (12) aus einer oder mehreren kurzen stufenartigen Laschen gebildet ist.

4. Windschutzscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (12) aus einem einzigen über die Scheibe durchlaufenden stufenartigen Streifen gebildet ist.