DE2938882A1 - Endoskop - Google Patents
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Description
Olympus Optical Co., Ltd. Telefon: (05 31)800
43-2, 2-chome, Hatagaya, Shibuya-ku Telex: 09 52
Tokyo / Japan
Anwaltsakte 3883 DE pt
Datum 25. Sept. 1979
"Endoskop"
Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer in eine Körperöffnung einführbare Endoskopsonde, die über eine ein Glasfaserbündel
für die Beleuchtung, eine erste Leitung für eine Flüssigkeitszufuhr und eine zweite Leitung zum Absaugen von Flüssigkeiten
enthaltende schlauchartige Verbindung mit einem extern angeordneten Anschlußteil verbunden ist, das Anschlußstutzen
für die erste und zweite Leitung und eine Licht- und eine Stromversorgung aufweist.
Bei einem herkömmlichen Endoskop ist ein Verbindungsteil 4,wie
in Fig. 1 abgebildet, an dem freien Ende eines biegsamen vom Betriebsteil 1 eines Endoskops 2 abgehenden Schutzschlauchs 3
befestigt. Anschlußkabel, optische Lichtfaserbündel und Schläuche für die Flüssigkeitszufuhr und -absaugung, die von dem Betriebsteil
1 durch den Schutzschlauch 3 geführt sind, werden über das Verbindungsteil 4 mit der entsprechenden Stromquelle,
Lichtquelle und den Flüssigkeit zuführenden und absaugenden Vorrichtungen verbunden, wodurch das Endoskop mit Strom,Licht
und Flüssigkeit versorgt wird. Bei dem bisher üblicherweise verwendeten Verbindungsteil 4 ragen, wie in Fig. 2 dargestellt,
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rn i U elektrischen Kabeln verbundene 3 tüte b und das «K/
Ende eines Licht!aserbündelschlauchs 6, in den das distale
Ende eines Lichtfaserbündels eingeführt ist, aus dem freien Ende
des Endoskopierverbindungsteils 4 hervor. Ein Anschlußteil 7 einer Vorrichtung zur Flüssigkeitszufuhr sowie ein Anschlußteil 8
einer Absaugvorrichtung sind ebenfalls auf dem Umfang des Verbindungsteils 4 angeordnet. Bei Einführung des Verbindungsteils
in ein Sockelteil, auf dem sich sowohl die Lichtquelle als auch die Stromquelle befinden, wird ein Stromkabel mit der Stromquelle
und das Lichtfaserbündel mit der Lichtquelle verbunden. Das Anschlußteil
7 für die Flüssigkeitszufuhr und das Teil 8 für die Absaugung sind über die entsprechenden Verbindungsschläuche mit
einem Teil für die Flüssigkeitszufuhr bzw. einer Absaugvorrichtung verbunden.
Wenn ein Endoskop 2 (z.B. ein Fibroskop zur Dickdarmuntersuchung) unter allmählichem Vorschieben in einröhrenförmiges Organ im
Bauchraum, wie z.B. den komplizierte Windungen aufweisenden Dickdarm, eingeführt wird, kann es vorkommen, daß das Endoskop
2 (Fibroskop) um seine Achse gedreht werden muß. Wenn nun allerdings ein herkömmliches Endoskopverbindungsteil 4 mit dem
der Licht- und der Stromquelle gemeinsamen Sockel verbunden wird, dreht sich mit der Drehung des Endoskops 2 auch das Schutzrohr 3,
da das herkömmliche Endoskopverbindungsteil 4, wie aus der vorhergehenden Beschreibung dieses Teils ersichtlich, nicht über
ein Teil verfügt, das relativ zum Sockelteil drehbar ist. Wenn das Schutzrohr 3 stark oder häufig gedreht wird, ergibt sich die
Schwierigkeit, daß das Lichtfaserbündel und die Schläuche für die Flüssigkeitszufuhr bzw. -absaugung ebenfalls gedreht werden, was
mit höchster Wahrscheinlichkeit zu ihrem Bruch führt. Die übliche Methode derartigen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen,
besteht darin, daß bei Erreichen eines Zeitpunkts, zu dem der Schutzschlauch 3 bis zu einem gewissen Maße gedreht worden ist,
das Verbindungsteil 4 aus dem Sockelteil gezogen wird, die Verbindungsschläuche von den die Flüssigkeit zuführenden und absaugenden
Anschlußteilen 7, 8 gelöst werden, die Verdrehung des
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Schutzschlauchs 3 aufgehoben wird und man anschließend das Verbindungsteil
4 von neuem in das Sockelteil steckt und Verbindungsschläuche an die Anschlußteile 7, 8 für die Flüssigkeitszufuhr
bzw. -absaugung führt. Folglich ist es unumgänglich, die Endoskopierung (z.B. bei Untersuchungen des Dickdarms) für die
Zeitspanne zu unterbrechen, in der das Verbindungsteil 4 und die Verbindungsschläuche für die Flüssigkeitszufuhr und -absaugung
gelöst und von neuem befestigt werden, was den Nachteil hat, daß die Schmerzen des Patienten unnötig lange andauern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Endoskop der eingangs
erwähnten Art zu erstellen, bei dem auch bei komplizierten Untersuchungen, d.h. bei einer Vielzahl von erforderlichen Umdrehungen
der Endoskopsonde keine Unterbrechung der Untersuchung erforderlich ist und daher die Behandlungszeit abgekürzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Endoskop gelöst, das
die folgenden Merkmale aufweist:
a) Das Anschlußteil weist ein Steckerteil und ein Sockelteil auf;
b) das Sockelteil besteht aus einem mit einer axialen Bohrung versehenen zylindrischen Hohlkörper, an dem die Anschlußstutzen
für die beiden Leitungen angebracht sind und der an einer eine Lichtquelle und eine Stromquelle enthaltenden
Konsole befestigt ist;
c) das Steckerteil
ist zylindrisch ausgebildet,
in die Bohrung des Sockelteils einschiebbar; im eingeschobenen Zustand im Sockelteil drehbar und abgedichtet
gelagert,
enthält die Glasfasern, in die das Licht aus der Lichtquelle eingespeist wird
und bildet zusammen mit dem Sockelteil ringförmige Verbindungskammern,
die mit einem der Anschlußstutzen verbunden sind und von denen Kanäle in dem Steckerteil ausgehen, die
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Endoskopes mit einem Sockelteil
und einem Steckerteil ermöglicht eine Übertragung der Drehung der Endoskopsonde auf das Steckerteil, das sich in dem
Sockelteil ebenfalls drehen kann. Auf diese Weise wird jegliche Verdrillung von Leitungen und der Glasfasern vermieden, so daß
keine Gefahr besteht, daß irgendwelche Teile in der schlauchartigen Verbindung zerstört werden. Die Endoskopsonde kann beliebig
oft gedreht werden, ohne daß dies irgendwelche Nachteile hätte. Der erfindungsgemäße Aufbau des Endoskopes gewährleistet
seinen ständigen Anschluß an die Versorgungsquellen und die Pumpen für die Flüssigkeitszuleitung und die Absaugung während der
Untersuchung. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei die Verbindungskammern, die die Flüssigkeitsströmung aufrechterhalten
können, wenn das Steckerteil in dem Sockelteil gedreht wird. Die Verbindungskammern können durch ringförmige Nuten in dem
Steckerteil aber auch in dem Sockelteil gebildet sein.
Die elektrische Verbindung zwischen Sockelteil und Steckerteil geschieht vorzugsweise mit Hilfe von ringförmig ausgebildeten
Kontakten, die sich entweder auf dem Steckerteil oder auf dem Sockelteil, aber auch auf beiden Teilen befinden können.
Für den sicheren Sitz des Steckerteils in dem Sockelteil sowie für eine gute Abdichtung zwischen den Verbindungskammern ist es
vorteilhaft, wenn die Bohrung des Sockelteils konzentrisch hintereinander angeordnete Abschnitte mit verschiedenen Innendurchmessern
und das Steckerteil entsprechende Abschnitt mit verschiedenen Außendurchmessern aufweist, wobei die entsprechenden
Außendurchmesser des Steckerteils praktisch gleich den zugehörigen Innendurchmessern der Bohrung des Sockelteils sind.
Vorzugsweise befinden sich die Verbindungskammern an den Abschnitten
mit den größeren Durchmessern, während die elektrischen m t
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Kontakte sich an dem Abschnitt mit dem kleinsten Durchmesser befinden
können.
Für die Verbindungskammern sind in den entsprechenden Abschnitten ringförmige Nuten vorgesehen, die sich in einer besonderen
Ausführungsform an dem Übergang zwischen zwei Abschnitten mit verschiedenen Durchmessern befinden können um so besonders einfach
hergestellt werden zu können.
Die schlauchartige Verbindung zwischen der Endoskopsonde und dem Steckerteil weist in üblicher Weise ein Schutzrohr auf, das erfindungsgemäß
vorzugsweise mit Hilfe eines Innengewindes auf ein Außengewinde am entsprechenden Ende des Steckerteils aufgeschraubt
ist.
Die das Licht leitenden Glasfasern sind in dem Steckerteil angeordnet.
Die Einspeisung des Lichtes in die Glasfasern kann direkt von der in der Konsole befindlichen Lichtquelle - ggf. über
weitere Lichtleiter - auf die in dem Steckerteil vorhandenen Glasfasern übertragen werden, wenn die Glasfasern mit der Stirnfläche
des Steckerteils enden und an einer Austrittsfläche für das Licht an der entsprechenden Konsolenöffnung anliegen.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung folgt eine detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit einem herkömmlichen Verbindungsteil ausgestattetes
Endoskop;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines herkömmlichen Endoskopverbindungsteilsj
Fig. 3 eine Schrägansicht des Sockelteils eines Endoskopverbindungsteils
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei das Sockelteil mit einer
Konsole für eine Lichtquelle und einem Anschluß für eine Stromquelle verbunden ist;
Fig. 4 eine Schrägansicht eines zur Einführung in das in Fig. gezeigte Sockelteil vorgesehene Steckerteils;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Endoskopverbindungsteil gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine Schrägansicht eines in einem Endoskopverbindungsteil gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung befindlichen Steckerteils ι
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Endoskopverbindungsteil mit dem in Fig. 6 dargestellten Steckerteil; und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Endoskopverbindungsteil gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Endoskopverbindungsteil, wie in den
Figuren 3 und 5 abgebildet, ein aus hartem und elektrisch nicht leitendem Kunstharz, wie z.B. Polyamid
oder Polyäthylen, hergestelltes Sockelteil 11. Dieses Sockelteil 11 weist einen hohlen zylindrischen Körper 12
und einen an einem Ende des Körpers 12 befindlichen Flansch 13 auf. Das Sockelteil 11 ist an dem Flansch 13
mit der Frontplatte 15 eines Gehäuses für die Licht- und Stromquelle mittels Schrauben 14 befestigt. Der zylindrische
Körper 12 des Sockelteils 11 weist eine konzentrische zylindrische durchlaufende Bohrung 17 auf.
Diese durchlaufende Bohrung 17 wird von konzentrisch abgestuften Bereichen definiert, d.h. von einem Abschnitt
18 mit dem geringsten Innendurchmesser, und an jenem Ende des Sockelkörpers 12, an dem sich der Flansch 13 befindet,
offen, von einem Abschnitt 19 mit mittlerem Innendurchmesser, der den mittleren Teil des Sockelkörpers 12
darstellt, von einem dem Abschnitt 19 mit mittlerem Innendurchmesser benachbarten Abschnitt 20 mit größerem
Innendurchmesser und von einem Abschnitt 21, der den größten Innendurchmesser aufweist und am anderen Ende
des Sockelkörpers 12 (Fig. 5) offen ist. Eingebettet in die Innenwand des Abschnitts 18 mit dem geringsten Innendurchmesser
und in axialer Richtung mit Zwischenräumen angeordnet befindet sich eine gerade Anzahl von
ringförmigen Kontakten 2'2 aus elektrisch leitendem Material, wie z.B. Kupfer. Die zum Inneren hin liegenden
Kanten eines jeden Kontakts 22 liegen frei auf der Innenoberfläche. Leitungsdrähte 23, von denen jeder mit seinem
einen Ende an den entsprechenden Kontakt 22 angeschlossen ist, werden in dem Sockelkörper 12 zu seinem
g enannten Ende geführt und treten durch eine in der Frontplatte 15 der Konsole 16 vorhandene Öffnung 24, die
von einem Flansch 13 umschlossen wird, und sind zu einer
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(nicht dargestellten) elektrischen Stromquelle geführt,
die ihrerseits mit ihrem Anschluß in der Konsole 16 verbunden ist.
Ein Anschlußteil 25 für die Flüssigkeitsabsaugung ist so an jenem Teil des Sockelkörpers 12, der den Abschnitt
19 mit mittlerem Innendurchmesser bildet, befestigt, daß er aus der Umfangslinie hervorragt. Die Durchflußöffnung
26 des Anschlußteils 25 für die Flüssigkeitsabsaugung steht mit dem Abschnitt 19 mit mittlerem Innendurchmesser
in Verbindung. An dieses Absaugungsanschlußteil ist das freie Ende eines biegsamen (nicht dargestellten)
Verbindungsschlauchs für die Absaugung, der von einer (nicht dargestellten) Absaugvorrichtung abgeht, angeschlossen.
Ein Anschlußteil 27 für die Flüssigkeitszufuhr ragt aus der Umfanglinie jenes Teils des Sockelkörpers 12, der
den Abschnitt 20 mit größtem Innendurchmesser bildet,
hervor. Der Durchflußkanal 28 des Anschlußteils 27 für
die Flüssigkeitszufuhr steht mit dem Abschnitt 20 mit dem größten Innendurchmesser des Sockelkörpers 12 in
Verbindung. An das Anschlußteil 27 für die Flüssigkeitszufuhr ist das freie Ende eines biegsamen (nicht dargestellten)
Verbindungsschlauchs für die Flüssigkeitszufuhr, der von einer (nicht dargestellten) Flüssigkeit
liefernden Vorrichtung abgeht, angeschlossen.
Wie aus den Figuren A und 5 hervorgeht, weist das Endoskopverbindungsteil
ein zylindrisches Steckerteil 29 auf, welches in das Sockelteil 11 eingeführt ist. Das
Steckerteil 29 besteht aus demselben Material wie das Sockelteil 11 und wird von einem Abschnitt 30 mit dem
geringsten Außendurchmesser, einem Abschnitt 31 mit mittlerem Außendurchmesser, einem Abschnitt 32 mit grös-
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serem Außendurchmesser und einem Abschnitt 33 mit dem
größten Außendurchmesser gebildet, die dazu vorgesehen sind, in den entsprechenden Abschnitt 18 mit dem geringsten
Innendurchmesser, den Abschnitt 19 mit mittlerem Innendurchmesser, den Abschnitt 20 mit größerem Innendurchmesser
bzw. den Abschnitt 21 mit dem größten Innendurchmesser des Sockelteils 12 einzugreifen. Ein Lichtfaserbündel
34, das von dem Betriebsteil oder der Sonde des Endoskops ausgeht, läuft durch das Zentrum des
Steckerteils 29. Das distale Ende des Lichtfaserbündels 34 liegt an einer (nicht dargestellten) Lichtquelle in
der Konsole 16.
Auf dem Umkreis des Abschnitts 31 mit mittlerem Außendurchmesser des Steckerteils 29 befindet sich eine
ringförmige Nut 35. D iese Nut 35 steht mit dem Durchlaßkanal 26 des Anschlußteils 25 für die Absaugung in
Verbindung. Auf der Umfanglinie des Teils 32 mit grösserem Außendurchmesser des Steckerteils 29 befindet sich
ebenfalls eine umlaufende Nut 36, die mit dem Durchflußkanal 28 des Anschlußteils 27 für die Flüssigkeitszufuhr
verbunden ist.
Ein Absaugschlauch 37, der von der Sonde des Endoskops abgeht, ist von jenem Ende des Steckerteils 29, welches
sich dort befindet, wo der Abschnitt 29 mit dem größten Außendurchmesser 33 angeordnet ist, zu der umlaufenden
Nut 35 in dem Steckerteil 29 geführt und steht mit der Nut 35 durch eine Öffnung 39 in Verbindung. Ein Schlauch
38 für die Flüssigkeitszufuhr, der von der Sonde des Endoskops ausgeht, läuft von jenem Ende des Steckerteils
29, das sich dort befindet, wo das Steckerteil 29 den Abschnitt 33 mit dem größten Außendurchmesser aufweist,
zu der ringförmigen Nut 36 und ist mit ihr über eine Öffnung 40 verbunden.
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Ein flüssiges oder gasförmiges Medium, wie z.B. Kohlendioxid, ein anderes Gas, destilliertes Wasser oder eine
medizinische Lösung werden von der die Flüssigkeit liefernden Vorrichtung über den Schlauch 38 für die Flüssigkeitszufuhr
zu der Körperhöhle, wie z.B. dem Dickdarm, geleitet. Durch den Absaugschlauch 37 wird das
flüssige oder gasförmige Medium, wie z.B. das Gas, Blut, Schleim oder die benutzte medizinische Lösung,
von der Körperhöhlung, wie z.B. dem Dickdarm, zu der Absaugvorrichtung geführt. Eingebettet in die Wand des
Abschnitts 30 des Steckerteils 29 mit dem geringsten Außendurchmesser liegen umlaufende Kontakte 41, die mit
im. Sockelteil 11 befindlichen ringförmigen Kontakten in ständiger Verbindung stehen. Von den Kontakten 41
sind Leitungsdrähte 42 durch das Steckerteil 29 geführt und treten an jenem Ende, wo jenes Teil 29 seinen Abschnitt
33 mit dem Größten Außendurchmesser besitzt, aus und erreichen die entsprechenden elektrisch betriebenen
Teile, wie z.B. eine im Betriebsteil des Endoskops befindliche Blitzvorrichtung. Zwei ringförmige Nuten 31a
befinden sich in jenen Bereichen der Außenwand des Abschnitts 31 des Steckerteils 29 mit mittlerem Außendurchmesser,
die sich beidseits der umlaufenden Nut 35 befinden. Zwei weitere ringförmige Nuten 32a sind in jenen
Bereichen der Außenwand des Abschnitts 32 des Steckerteils 29 mit dem größeren Außendurchmesser angeordnet,
die sich beidseits der umlaufenden Nut 36 erstrecken. Die Außenwand des Abschnitts 33 mit dem größten Außendurchmesser
des Steckers 29 weist eine ringförmige Nut 33a auf. Der Zwischenraum zwischen der innen befindlichen
Oberfläche des Sockelteils 11 und der Außenfläche des Steckerteils 29 ist so abgedichtet, daß keine Flüssigkeit
durchtreten kann.
Außen auf den freien Ende des Abschnitts 33 mit dem größten Außendurchmesser des Steckerteils 29 befinden
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sich Schraubengewindegänge 46. Diese Außengewindegänge 46 greifen in Innengev/indegänge 47 ein, die sich in
einem Endabschnitt eines biegsamen Schutzschlauches 48 befinden, der ein Bündel von elektrischen Kabeln umschließt,
die die Leitungsdrähte 42, das Lichtfaserbündel 34, den Absaugschlauch 37 und den Schlauch 38
für die Flüssigkeitszufuhr beinhalten. Das andere Ende des Schutzschlauchs 48 ist an dem Betriebsteil oder
der Sonde des Endoskops befestigt.An dem Steckerteil ist der Schutzschlauch 48 mittels der äußeren bzw. inneren
Schraubengewinde 46, 47 verbunden. Im Einsatz ist das Endoskopverbindungsteil, dessen Steckerteil 29 mit
dem Schutzschlauch 48, wie in Abb. 5 dargestellt; verbunden
ist, an dem Flansch 13 des Sockelteils 11 an der Frontplatte der Konsole 16 mittels Schraubengewinde 14
befestigt. Die Anschlußteile 25 und 27 für die Flüssigkeitsabsaugung bzw. -zufuhr sind in die entsprechenden
von der Absaugvorrichtung bzw. Zufuhrvorrichtung abgehenden Schutzschläuche eingeführt. Das Endoskop wird
in ein röhrenförmiges Bauchorgan, wie z.B. den Dickdarm, eingeführt, das untersucht oder medizinisch behandelt
werden soll. Wenn das Endoskop beim Durchführen durch die komplizierten Windungen des röhrenförmigen
Bauchorgans um seine Achse gedreht wird, so dreljt sich
auch der Schutzschlauch 48 um seine Achse. Da der Schutzschlauch 48 sich dreht, wird auch das Steckerteil 29 um
seine X-X achse gedreht, und zwar im wesentlichen um denselben Winkel wie das Endoskop. Deshalb werden der
Schutzschlauch 48 und das Steckerteil 29 einfach und leicht gedreht, selbst wenn das Endoskop häufig in dieselbe
Richtung oder sehr häufig in verschiedene Richtungen gedreht wird. Folglich wird der Schutzschlauch 48 davor
bewahrt, sich zu verwinden, womit verhindert wird, daß das Lichtfaserbündel 34, der Absaugschlauch 37, der Zufuhrschlauch
38 und die elektrischen Kabel, die sich gemeinsam in dem Schutzschlauch 48 befinden, sich ver-
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dreht bzw. sich verdrühen, sich verheddern, beschädigt oder zerbrochen werden.
Weiterhin führen die ringförmigen Kontakte 41 in dem Abschnitt 30 mit dem geringsten Außendurchmesser des
Steckerteils 29 eine Gleitbewegung aus, wenn das Steckerteil 29 gedreht wird, wobei sie aber ununterbrochen mit
den ringförmigen Kontakten 22 in dem Abschnitt 18 mit dem geringsten Innendurchmesser des Sockelteils 11 in
Verbindung bleiben. Deshalb besteht über den Anschluß in der Konsole 16 eine ständige elektrische Verbindung
zwischen der Stromquelle und den Leitungsdrähten 42 des Steckerteils 29. Außerdem wirken die Durchflußleitung
des Absauganschlußteils 25 und die Durchflußleitung 28 des Anschlußteils 27 für die Flüssigkeitszufuhr beständig
mit dem Absaugschlauch 37 bzw. dem Zufuhrschlauch über die entsprechenden ringförmigen Nuten 35, 36 zusammen.
Deshalb ist es ohne jede Bedeutung, wie oft und wie stark das Verbindungsteil des Endoskops während der
Endoskopierung gedreht wird, und es besteht nie die Notwendigkeit, das Verbindungsteil von der Konsole 16
zu lösen oder den Verbinungsschlauch für die Absaugung von dem Absauganschlußteil 25 zu trennen oder den Verbindungsschlauch
für die Flüssigkeitszufuhr von dem Zufuhranschlußteil 27, was bedeutet, daß die Effektivität
bei einem Einsatz des Endoskops erhöht wird.
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein Endoskopverbindungsteil gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die auf dem Umfang des Abschnitts 31 mit mittlerem Außendurchmesser
des Steckerteils 29 angeordnete ringförmige Nut und die auf dem Umfang des Abschnitts 32 mit dem grösseren
Außendurchmesser des Steckerteils 29 befindliche Nut 36 des ersten Ausführungsbeispiels durch eine in der
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Innenwand des Abschnitts 19 mit mittlerem Innendurchmesser des Sockelteils 11 vorgesehene kreisförmige Nut
49 bzw. durch eine in der Innenwand des Abschnitts 20 mit größerem Innendurchmesser des Sockelteils 11 befindliche
ringförmige Nut 50 ersetzt. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel sind O-Ringe 43, 44, 45 in
die ringförmigen Nuten 51, 52, 53, die sich in den Innenwänden des Abschnitts 19 mit mittlerem Innendurchmesser,
des Abschnitts 20 mit größerem Innendurchmesser und des Abschnitts 21 mit dem größten Innendurchmesser
des Sockelteils 11 befinden, eingelegt. Der restliche Teil der zweiten Ausführungsform ist in gleicher Weise
wie die erste Ausführungsform konstruiert und hat dieselben Funktionen (eine erneute Beschreibung wird deshalb
nicht gegeben).
Bei einem Bndoskopverbindungsteil, wie es in Fig. 8 abgebildet ist und einer dritten Ausführungsform der vor-1
genden Erfindung entspricht, sind die ringförmigen Nuten 49, 50 der zweiten Ausführungsform ersetzt durch
eine in dem Abschnitt 18 mit dem geringsten Innendurchmesser des Sockelteils 11 in der Nähe des Abschnitts
mit mittlerem Innendurchmesser des Sockelteils 11 befindliche ringförmige Nut 50 und durch eine ringförmige
Kammer 55, die durch eine zwischen dem vorderen Ende des Abschnitts 19 mit mittlerem Innendurchmesser und
dem hinteren Ende des Abschnitts 20 mit größerem Innendurchmesser des Sockelteils 11 befindliche ringförmige
Nut 56 und eine in der Außenwand des hinteren Endabschnitts des Teils 32 mit größerem Außendurchmesser des Steckerteils
29 vorgesehene ringförmige Nut 60 definiert wird. Die umlaufende Nut 54 steht mit dem Absaugschlauch 37
in Verbindung und die ringförmige Kammer 55 mit dem Schlauch 38 für die Flüssigkeitszufuhr. In der Innenwand
des Abschnitts 18 mit dem geringsten Innendurch-
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durchmesser des Sockeltei 1r; 11 bei indet sich eine ringförmige
Nut V/. Win in diese Nut V/ e i n<|el e<)ter O-R i nq '>H
dien L ·ιΙ·; l>ichlun;| /,Wi-WiK1Ii dein Ahsehrutl IH mil kleinerem
Innendurchmesser des £>cjckelteils 11 und dem Abschnitt
30 mit geringerem Außendurchmesser des Steckerteils 29. Zwischen den in der Nähe der freien Enden des
Sockelteils 11 und des Steckerteils 29 befindlichen Abschnitten ist zur Abdichtung dieser beiden Teile ein
O-Ring 59 eingepreßt. Das Endoskopverbindungsteil der dritten Ausführungsform besitzt keine Abschnitte mit
größtem Außen- und Innendurchmesser wie die anderen Ausführungsformen, aber sie ist in allen anderen Teilen
im wesentlichen in der gleichen Weise konstruiert wie die zweite Ausführungsform.
D ie Kombination der umlaufenden Nuten 35, 36 mit der Innenoberfläche des Sockelteils 11 und der ringförmigen
Nuten 49, 50 mit der Außenfläche des Steckerteils 29 sowohl als auch die ringförmige Kammer 55 bilden ringförmige
Anschlußkammern, die die Verbindung zwischen dem Absauganschlußteil 25 und dem Absaugschlauch 37
ebenso herstellen wie die Verbindung zwischen dem Anschlußteil 27 für die Flüssigkeitszufuhr und dem die
Flüssigkeit zuführenden Schlauch 3b.
Die Teile der zweiten und dritten Ausführungsform, die
mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind oder ihnen ähneln, tragen die gleichen Bezugsziffern
und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
1./Endoskop mit einer in eine Körperöffnung einführbare
Endoskopsonde, die über eine ein Glasfaserbündel für die Beleuchtung, eine erste Leitung für eine Flüssigkeitszufuhr
und eine zweite Leitung zum Absaugen von Flüssigkeiten enthaltende schlauchartige Verbindung mit einem extern
angeordneten Anschlußteil verbunden ist, das Anschlußstutzen für die erste und zweite Leitung und eine Licht-
und eine Stromversorgung aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Das Anschlußteil weist ein Steckerteil (29) und ein Sockelteil (11) auf;
b) das Sockelteil (11) besteht aus einem mit einer axialen
Bohrung (17) versehenen zylindrischen Hohlkörper (12), an dem die Anschlußstutzen (25,27) für die beiden Leitungen
angebracht sind und der an einer eine Lichtquelle und eine Stromquelle enthaltenden Konsole (16)
befestigt ist;
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ORIGINAL INSPECTED
c) das Steckerteil (29)
ist zylindrisch ausgebildet,
in die Bohrung (17) des Sockelteils (11) einschiebbar,
im eingeschobenen Zustand im Sockelteil (11) drehbar und
abgedichtet gelagert,
enthält die Glasfasern (34) , in die das Licht aus der Lichtquelle eingespeist wird
und bildet zusammen mit dem Sockelteil (11) ringförmige
Verbindungskammern (35,36; 49,50; 54,55), die mit einem der Anschlußstutzen (25,27) verbunden sind und von denen
Kanäle (37,38) in dem Steckerteil (29) ausgehen, die in die beiden Leitungen der schlauchartigen Verbindung (3)
münden.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Verbindungskammern (35,36; 49,50; 54,55) durch
ringförmige Nuten in dem Steckerteil (29) gebildet sind.
3. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Verbindungskammern (35,36; 49,50; 54,55) durch
ringförmige Nuten in dem Sockelteil (11) gebildet sind.
4. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ringförmige, in axialer Richtung voneinander beabstandete
Kontakte (42; 41) auf der Oberfläche der axialen Bohrung (17) des Sockelteils (11) und/oder auf der äußeren Oberfläche
des Steckerteils (29), die entsprechende Gegenkontakte auf dem jeweils anderen Teil (11 bzw. 29) im eingeschobenen
Zustand des Steckerteils (29) berühren, wobei die Kontakte (22) des Sockelteils (11) mit der Stromquelle in der Konsole (16)
und die Kontakte (41) des Steckerteils (29) über durch die
030016/070 9
schlauchartige Verbindung (3) verlaufende elektrische Leitungen mit der Endoskopsonde (2) verbunden sind.
5. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (17) des Sockelteils (11) konzentrisch
hintereinander angeordnete Abschnitte (18,19,20,21) mit verschiedenen Innendurchmessern und das Steckerteil (29)
entsprechende Abschnitte (30,31,32,33) mit verschiedenen Außendurchmessern aufweist, wobei die entsprechenden Außendurchmesser
des Steckerteils (29) praktisch gleich den zugehörigen Innendurchmessern der Bohrung (17) des Sockelteils (11)
sind.
6. Endoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei verschiedene Abschnitte (18,19,20,21; 30,31,32, 33) vorgesehen sind und eine der Verbindungskammern (35,36;
49,50; 54,55) in dem Abschnitt mit einem mittleren und die andere Verbindungskammer in dem Abschnitt mit dem größten
Außendurchmesser angeordnet ist.
7. Endoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
drei Abschnitte vorgesehen sind und eine der Verbindungskammern (55) in dem Abschnitt (20) mit dem größten Innendurchmesser
des Sockelteils (11) durch eine zwischen dem Abschnitt (20) mit dem größen und dem Abschnitt (19) mit dem
mittleren Außendurchmesser angeordnete ringförmige Nut (56) im Steckerteil (29) und die andere Verbindungskammer (54)
durch eine ringförmige Nut in dem Abschnitt (18) des Sockelteils (11) mit dem kleinsten Innendurchmesser gebildet ist,
die von dem Abschnitt (30) mit dem kleinsten Außendurchmesser und dem benachbarten Abschnitt (31) mit dem mittleren Außendurchmesser
des Steckerteils (29) begrenzt ist.
030016/070«
8. Endoskop nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmigen Kontakte (22,41) auf dem Abschnitt (18,30) mit dem kleinsten Innendurchmesser
der Bohrung (17) des Sockelteils (11) bzw. mit dem kleinsten
Außendurchmesser (30) des Steckerteils (29) angeordnet sind.
9. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der schlauchartigen Verbindung (3) verbundene Ende des Steckerteils (29) ein Außengewinde (46) aufweist,
auf das ein Schutzrohr (48) der schlauchartigen Verbindung (3) mit einem Innengewinde (47) aufgeschraubt ist.
10.Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasfasern (34) durch das Steckerteil (29) axial hindurchgeführt sind, auf der Stirnfläche des Steckerteils
(29) enden und im das Sockelteil (11) eingeschobenen Zustand des Steckerteils (29) der Lichtquelle in der Konsole
(16) gegenüberliegen.
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Gramm + Lins
Li/Gru.
Gramm + Lins
Li/Gru.
030016/0709
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