DE2937912A1 - Operationsverstaerker - Google Patents
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Description
1. Nippon Telegraph & Telephone Public Corporation
2. HITACHI, LTD. - Ohiyoda-ku, Tokyo, Japan
Operationsverstärker
Die Erfindung betrifft einen Operationsverstärker und
insbesondere einen schnellen (Hochgeschwindigkeits-), driftarmen Operationsverstärker mit einem Frequenzband von 0 bis
1OO MHz und einem Temperaturkoeffizienten der Offset-Spannung von ca. 1,2 ,uV/°C.
insbesondere einen schnellen (Hochgeschwindigkeits-), driftarmen Operationsverstärker mit einem Frequenzband von 0 bis
1OO MHz und einem Temperaturkoeffizienten der Offset-Spannung von ca. 1,2 ,uV/°C.
Eine Zerhacker-Schaltung, wie diese beispielsweise in
Fig. 1 gezeigt ist, wird allgemein als schneller, driftarmer Operationsverstärker verwendet. In Fig. 1 wird eine Hochfrequenz-Komponente eines an einem Eingangsanschluß 1 liegenden Eingangssignales e. durch einen schnellen Operationsverstärker 6 verstärkt, und eine Niederfrequenz-Komponente des Eingangssignales wird durch einen driftarmen Verstärker 9 verstärkt, der aus einem Zerhacker 2, einem Wechselstrom-Verstärker 3, einem Synchron-Gleichrichter 4 und einem Glättungsglied 5 besteht. Damit kann die in Fig. 1 gezeigte Schaltung
Fig. 1 gezeigt ist, wird allgemein als schneller, driftarmer Operationsverstärker verwendet. In Fig. 1 wird eine Hochfrequenz-Komponente eines an einem Eingangsanschluß 1 liegenden Eingangssignales e. durch einen schnellen Operationsverstärker 6 verstärkt, und eine Niederfrequenz-Komponente des Eingangssignales wird durch einen driftarmen Verstärker 9 verstärkt, der aus einem Zerhacker 2, einem Wechselstrom-Verstärker 3, einem Synchron-Gleichrichter 4 und einem Glättungsglied 5 besteht. Damit kann die in Fig. 1 gezeigte Schaltung
81-(A 4116-O2)-E
030017/06*2
insgesamt ein Ausgangssignal e mit einer schnellen, driftarmen
Kennlinie erzeugen, das von einem Ausgangsanschluß 7 abgegeben wird. Im driftarmen Verstärker 9 werden die folgenden
Operationen ausgeführt. Das Eingangssignal e. wird durch den Zerhacker 2 in ein Rechtecksignal, insbesondere in
ein Wechselstromsignal, umgesetzt, das durch den Verstärker 3 verstärkt und dann durch den Synchron-Gleichrichter 4 demoduliert
wird. Das vom Gleichrichter 4 abgegebene Rechtecksignal wird durch das Glättungsglied 5 geglättet. Jeweilige
Schalter des Zerhackers 2 und des Synchron-Gleichrichters 4 werden mit einem Ein-Aus-Signal versorgt, das durch einen
Rechtecksignal-Generator 8 erzeugt ist. In der in Fig. 1 gezeigten Schaltung tritt oft ein Zerhacker-Rauschen auf, das
auf dem Schalter-Schließen und -Unterbrechen beruht, das durch das Ausgangssignal des Rechtecksignal-Generators 8 bewirkt
wird. Weiterhin ist die obige Schaltung kompliziert aufgebaut und kann an ihrem Eingang keine Differenz-Operation ausführen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen schnellen, driftarmen Operationsverstärker anzugeben, der die beim herkömmlichen
Operationsverstärker auftretenden und oben erläuterten Probleme überwindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein schneller,
driftarmer Operationsverstärker vorgesehen,
in dem ein Niederfrequenz-Operationsverstärker mit einer driftarmen Kennlinie über seinen invertierenden Eingangsanschluß
sowohl an einen Widerstand als auch an ein Ende eines Rückkopplungsgliedes und über den Ausgangsanschluß an das andere
Ende des Rückkopplungsgliedes angeschlossen ist, um als ein invertierender Verstärker mit einem Spannungs-Verstärkungsfaktor
G1 größer als 1 (gewöhnlich in einem Bereich zwischen 10
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und 100), insbesondere als ein Koeffizientenglied zum Multiplizieren
einer Eingangsspannung mit einem Koeffizienten G1, verwendet zu werden,
in dem ein Drift-Kompensierglied aus dem Koeffizientenglied
und einem mit dem Koeffizientenglied in Kaskade geschalteten Tiefpaßfilter besteht, und
in dem der invertierende und der nichtinvertierende Eingangsanschluß
eines Breitband-Operationsverstärkers mit dem Eingangs- bzw.' dem Ausgangsanschluß des Drift-Kompensiergliedes
verbunden sind.
In der oben erläuterten Schaltungsanordnung entsprechen der invertierende Eingangsanschluß des Breitband-Operationsverstärkers
und der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Niederfrequenz-Operationsverstärkers
dem invertierenden bzw. dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines schnellen, driftarmen
Operationsverstärkers nach der Erfindung.
Erfindungsgemäß sind also ein Breitband-Operationsverstärker,
ein Niederfrequenz-Operationsverstärker mit einer driftarmen Kennlinie und ein Tiefpaßfilter zusammen vorgesehen, um
einen schnellen, driftarmen Operationsverstärker zu bilden, der bisher nicht durch einen einzigen Operationsverstärker verwirklicht
wurde. Ein derartiger, schneller, driftarmer Operationsverstärker ist auf zahlreichen technischen Gebieten vorteilhaft
einsetzbar.
Die Erfindung sieht somit einen schnellen, driftarmen Operationsverstärker vor, in dem ein Koeffizientenglied mit
einem Spannungs-Verstärkungsfaktor größer als 1 mittels eines Niederfrequenz-Operationsverstärkers
mit einer driftarmen Kennlinie gebildet wird, um eine Eingangsspannung mit dem Spannungs-Ver-
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Stärkungsfaktor zu multiplizieren; das Koeffizientenglied
und ein Tiefpaßfilter sind in Kaskade geschaltet, um ein Drift-Kompensierglied zu bilden; der invertierende und der
nichtinvertierende Eingangsanschluß eines Breitband-Operationsverstärkers ist mit dem Eingangsanschluß bzw. dem Ausgangsanschluß
des Drift-Kompensiergliedes verbunden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines herkömmlichen Operationsverstärkers,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Operationsverstärkers,
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild der Schaltung der Fig. 2 sowie deren äußere Schaltung,
Fig. 4 Kurven mit der Frequenzabhängigkeit des und 5 Spannungs-Verstärkungsfaktors des erfindungsgemäßen
Operationsverstärkers, und
Fig. 6 Kurven mit Versuchsergebnissen zur Erläuterung der Vorteile der Erfindung hinsichtlich
der Drift.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Operationsverstärkers anhand der Fig. 2 näher erläutert.
In Fig. 2 sind vorgesehen Differenz-Eingangsanschlüsse 11 und 12, ein Breitband-Operationsverstärker 13 mit relativ
großer Spannungs-Verschiebung oder -Versetzung und Drift-Werten (ein zusammengesetzter Wert hiervon kann abhängig von ei-
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nem Eingangswert ecL ausgedrückt werden), ein Niederfrequenz-Operationsverstärker
14 mit ausreichend kleiner Spannungsverschiebung und ausreichend kleinen Drift-Werten (ein zusammengesetzter
Wert hiervon kann durch einen Eingangswert ed„ ausgedrückt werden) im Vergleich mit dem Verstärker 13, ein Tiefpaßfilter
15 und ein Ausgangsanschluß 16. Der Niederfrequenz-Operationsverstärker
14, Widerstände R1 und R2 und ein Kondensator
C1 bilden ein Koeffizientenglied mit einer übertragungsfunktion
g, die ungefähr durch die folgende Gleichung ausdrückbar ist:
R9 1
g = —— · (D ,
R1 1 + SC1R2
wobei S einen Operator bedeutet.
Die Spannungsverschiebung und die Drift-Werte, die durch die in Fig. 2 gezeigte Schaltung erzeugt sind, können abhängig
von einem Eingangswert ed ausgedrückt werden, der ungefähr durch die folgende Gleichung gegeben ist:
ed
edo * ed2 + - (2),
edo * ed2 + - (2),
mit |g| » 1.
Im folgenden wird eine Methode zur Ableitung der Gleichung (2) näher erläutert. Dabei wird von einem Fall ausgegangen,
in dem ein in Fig. 2 gezeigter Operationsverstärker A als ein invertierender Verstärker verwendet wird, wobei der
invertierende Eingangsanschluß 11 des Verstärkers A mit einem
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— Q _
Reihenwiderstand R„ und einem Rückkopplungswiderstand R^
verbunden und der nichtinvertierende Eingangsanschluß 12 geerdet ist.
Die oben erläuterten Eingangswerte ed.. und ed~ (vgl.
Fig. 3) können als Ausgangsspannungen von Strom- bzw. Spannungsquellen
angesehen werden, die mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Breitband-Operationsverstärkers 13
bzw. dem invertierenden Eingangsanschluß des Niederfrequenz-Operationsverstärkers
14 verbunden sind. Mit (vgl. Fig. 3) e. = Eingangsspannung, e.. = Spannung am invertierenden
Eingangsanschluß 11, G1 = Spannungs-Verstärkungsfaktor
des Niederfrequenz-Operationsverstärkers 14, ib2 = elektrischer
Strom, der in den invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 14 fließt, e„ = Spannung am Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R1 und einer Rückkopplungsimpedanz
Z (die aus dem Widerstand R_ und einem Kondensator C1 besteht;
vgl. Fig. 2) , e.. = Ausgangsspannung des Niederfrequenz-Operationsverstärkers
14, e = Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A und G„ = Spannungs-Verstärkungsfaktor
des Breitband-Operationsverstärkers 13, und mit einem, in den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers
13 fließenden elektrischen Strom i, der den Wert Null besitzt, gelten die folgenden Gleichungen:
e.-e e.-e e, - e«
22 „ i£ + J2
RS RF R1
ei " e2 e2 " e3
—! i = —ί i + ib2 (4)
R1
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ORIGINAL INSPECTED
= -G1(e2 - ed2) (5)
eo = "G2(e1 - ed1 -
Die Spannungen e.. , e„ und e, werden aus den Gleichungen
(3), (4), (5) und (6) mittels der Beziehungen G1 = G, = «o
eliminiert. Dann wird die Ausgangsspannung e ausgedrückt durch:
e = - e. + ( — + —) R^ · ed,
RS RS RF
IC1 R ed
(1 + -^- + -1-) ( — + ib ) (7)
+ Z Rs R1 Z
Mittels der Bedingungen — + —» — und R1 « |Z| wird
S r1 die Gleichung (7) in die folgende Gleichung umgewandelt:
RF Rp R1
e as ί— e. + (1 + —) (ed + —- ed + R · ib-)
R5 1 R5 Z
Weiterhin wird die folgende Gleichung mittels der Beziehung -^- = ^- (1 + SC1R-) = - erhalten:
L Ko ι ^ g
R1. Rp ed
sr - ί e + (1 + ^) (ed +
e sr - -ί- e + (1 + -^) (ed, +
+ R1 ' ib,) (8).
Rs Rs 2 g
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ed
Der Ausdruck (ed_ + + R. · ib„), der auch durch ed1
Der Ausdruck (ed_ + + R. · ib„), der auch durch ed1
ausgedrückt werden kann und im zweiten Term der Gleichung (8) auftritt (vgl. Fig. 3), zeigt einen sich ergebenden Wert einer
Spannungsverschiebung und Drift-Werte des Operationsverstärkers A an, was abhängig von einem Eingangswert am nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Verstärkers A in einem Fall ausgedrückt wird, wenn die Eingangsspannung e. den Wert
Null (oder Erdpotential) besitzt. Es sei angenommen, daß der in den Niederfrequenz-Operationsverstärker 14 fließende Strom
ib~ ausreichend klein ist. Dann werden die folgenden Beziehungen erhalten, die mit Gleichung (2) identisch sind:
ed
« ed2 + —L
Wenn, wie aus Gleichung (2) folgt, die übertragungsfunktion g des Koeffizientengliedes groß ist, wird der Eingangswert ed nahezu gleich ed_. D. h. , der Eingangswert ed.. entsprechend
einer großen Spannungsverschiebung und Drift-Werten ist im wesentlichen klein, und der Eingangswert ed wird lediglich
durch den Eingangswert ed„ bestimmt, der viel kleiner als der Eingangswert ed.. ist. Auf diese W<
Operationsverstärker gebildet werden.
der Eingangswert ed.. ist. Auf diese Weise kann ein driftarmer
Im folgenden wird der Frequenzgang der in Fig. 2 gezeigten Schaltung näher erläutert.
Wenn diese Schaltung in einem Zustand verwendet wird, in dem der Ausgangsanschluß geerdet ist, oder in einem hierzu
angenäherten Zustand, z. B. wenn die Schaltung als ein additives Koeffizientenglied, das eine Polaritätsumkehr bewirkt,
oder als ein Inverter eingesetzt wird, ist der Breitband-Ope-
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rationsverstärker 13 in der Breitband-Kennlinie niemals herabgesetzt.
Da jedoch die Ausgangsimpedanz des Niederfrequenz-Operationsverstärkers 14 in einem Hochfrequenz-Bereich groß
wird, ist die übergangsfunktion des Breitband-Operationsverstärkers
13 verschlechtert, und somit ist die Breitband-Kennlinie
herabgesetzt. Zur Überwindung eines derartigen Nachteiles wird das Tiefpaßfilter 15 verwendet, das aus einem Widerstand
R und einem Kondensator C besteht. Da also die Ausgangsimpedanz des Tiefpaßfilters 15 ausreichend niedrig im Hochfrequenzbereich
ist, wird das Hochfrequenz-Rauschen im Tiefpaßfilter 15 absorbiert, und daher wird die Breitband-Kennlinie
des Verstärkers 13 nicht nachteilhaft durch den vorhergehenden Verstärker 14 beeinflußt.
Weiterhin ist das Tiefpaßfilter 15 zur Verhinderung einer
Schwingung in einem Fall (ii) unbedingt erforderlich, der weiter unten näher erläutert wird. Wenn die Grenzfrequenzen des
Breitband-Operationsverstärkers 13, des Niederfrequenz-Operationsverstärkers
14 und des Koeffizientengliedes (aus dem Operationsverstärker 14, dem Widerstand R» und dem Kondensator
C1) gegeben sind durch f 1 bzw. f _ bzw. f.. , wird eine Schwingung
der in Fig. 2 gezeigten Schaltung verhindert, indem die Schaltungs-Bauelemente so gewählt werden, daß eine Beziehung
f~ < f 1 < f_ in einem Fall (i) mit f 1
> f.. und eine Beziehung f4
< fcl < f1 in einem Fall (ii) mit f^
< f^ erfüllt ist, wobei bedeuten: f„ = — , fo = , f-, =
1 2XCiR0 ' 2 2XC1R1 ' 3 2TC CR '
K R2
f4 = 2TCR Und K = R^
Im folgenden wird der Grund näher erläutert, warum die Schwingung verhindert wird.
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Wenn in Fig. 2 die Spannungs-Übertragungsfunktionen des Koeffizientengliedes (aus dem Niederfrequenz-Operationsverstärker
14, dem Widerstand R und dem Kondensator C), des Tiefpaßfilters 15 und des Breitband-Operationsverstärkers
13 ausgedrückt werden durch G. bzw. k bzw. G?,
ist die zusammengesetzte Spannungs-Übertragungsfunktion G des Operationsverstärkers A gegeben durch:
Go = G2(1 + kG1}
Um eine Schwingung des Operationsverstärkers A zu verhindern, der mit dem Reihenwiderstand Rc und dem Rückkopplungswiderstand
R (vgl. Fig. 3) verbunden ist und als ein invertierender Verstärker dient, muß die zusammengesetzte
Übertragungsfunktion G eine Zeitverzögerung erster Ordnung haben. Wenn die im Fall (i) gezeigte Beziehung erfüllt ist,
haben die Spannungs-Übertragungsfunktionen G1, G„ und k Frequenzkennlinien,
die in Fig. 4 durch Vollinien angedeutet sind. Entsprechend hat ein Term (1 + kG1) eine Frequenzkennlinie,
wie diese durch eine Strichlinie angedeutet ist, und die zusammengesetzte Übertragungsfunktion G hat einen Teil
ohne Frequenzkennlinie und einen Teil mit einer Zeitverzögerung erster Ordnung, wie dies durch eine Strichpunktlinie
angedeutet ist. D. h., eine Phasenverzögerung entsprechend der obigen Frequenzkennlinie der zusammengesetzten Übertragungsfunktion
G ist kleiner als TC/2, und daher kann die in Fig. 3 gezeigte Schaltung nicht schwingen.
Wenn in ähnlicher Weise die im Fall (ii) gezeigte Beziehung erfüllt ist, haben die Spannungs-Übertragungsfunktionen
G1, G- und k Frequenzkennlinien, die durch Vollinien
in Fig. 5 gezeigt sind. Entsprechend hat der Term ( 1 + kG.. )
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cine Frequenzkennlinie, die durch eine Strichlinio angedeutet
ist, und die zusammengesetzte Übertragungsfunktion C,
umfaßt einen Teil ohne Frequenzkennlinie und einen Teil mit einer Zeitverzögerung erster Ordnung, wie dies durch eine
Strichpunktlinie gezeigt ist. D. h., eine Phasenverzögerung entsprechend der Frequenzkennlinie der zusammengesetzton
Übertragungsfunktion G ist kleiner als TF/2, und der in
Fig. 3 gezeigte Operationsverstärker A kann niemals schwingen.
Die Frequenzkennlinie der zusammengesetzten übertragungsfunktion,
die dem Fall (i) entspricht und in Fig. 4 gezeigt ist, kann verwirklicht werden, indem die Schaltungs-Bauelomente
geeignet gewählt werden, selbst wenn das Tiefpaßfilter 15
nicht verwendet wird. Jedoch kann die zusammengesetzte Übertragungsfunktion G , die dem Fall (ii) entspricht und in Fig.
5 gezeigt ist, den Teil mit einer Zeitverzögerung erster Ordnung umfassen, indem das Tiefpaßfilter 15 zwischen den Operationsverstärkern
13 und 14"eingefügt wird. D. h., das Tiefpaßfilter
15 ist erforderlich, um eine Schwingung in diesem Fall zu verhindern.
Im folgenden werden Vorteile der Erfindung anhand der Fig. 6 näher erläutert.
In Fig. 6, die die Änderung der Offset-Spannung mit der
Temperatur zeigt, geben Zeichen Q gemessene Offset-Spannungen
in einem Fall an, indem ein Drift-Kompensierglied nach
der Erfindung nicht verwendet wird. Eine Gerade L1, die aus
diesen Meßwerten mittels der Methode der kleinsten Quadrate erhalten wird, zeigt, daß die Offset-Spannung einen Temperaturkoeffizienten
von 26 ,uV/°C in diesem Fall hat. Dagegen liefern Zeichen χ Meßwerte in einem Fall, in dem das Kompensierglied
nach der Erfindung verwendet wird. Eine aus den Meßwerten er-
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haltene Gerade L zeigt, daß die Offset-Spannung einen Temperaturkoef
f izienten von 1,2 ,uV/°C oder weniger besitzt. Wie aus den obigen Versuchen zu ersehen ist, kann ein Breitband-Operationsverstärker,
der mit einem Drift-Kompensierglied nach der Erfindung versehen ist, einen Temperaturkoeffizienten
der Offset-Spannung gleich wie oder kleiner als 1,2 ,υν/°0 besitzen.
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Claims (3)
- Ansprücheeinem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß,
- 2.ein Koeffizientenglied (14, R., R2, C1), das mit dem ersten und dem zweiten Eingangsanschluß (11, 12) verbunden ist und einen ersten Operationsverstärker (14) aufweist, der eine driftarme Kennlinie besitzt,ein dem Koeffizientenglied (14, R1, R„, C1) nachgeschaltetes Tiefpaßfilter (15), undeinen zweiten Breitband-Operationsverstärker (13), der mit seinem einen Eingangsanschluß mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters (15) verbunden ist und an seinem anderen Eingangsanschluß mit einem Signal am ersten Eingangsanschluß (11) beaufschlagbar ist.Operationsverstärker nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß das Koeffizientenglied (14, R1, RC.) aufweist:den ersten Operationsverstärker (14), der an einem Eingangsanschluß mit einem Signal am zweiten Eingangsanschluß (12) beaufschlagbar ist,einen Widerstand (R.) zwischen dem ersten Eingangsanschluß (11) und dem anderen Eingangsanschluß des ersten Ope-81-(A 4116-O2)-E030017/OcU?ORIGINAL INSPECTEDrationsverstärkers (14), undeine Impedanz (R„, C1) zwischen dem anderen Eingangsanschluß und dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers (14).
- 3. Operationsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Impedanz (R-, C1) aus einem Widerstand (IO und einem Kondensator (C1) besteht, die parallel geschaltet sind.030017/0642
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