DE2937441C2 - Verfahren zur Herstellung eines Puderstifts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Puderstifts

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DE2937441C2 DE19792937441 DE2937441A DE2937441C2 DE 2937441 C2 DE2937441 C2 DE 2937441C2 DE 19792937441 DE19792937441 DE 19792937441 DE 2937441 A DE2937441 A DE 2937441A DE 2937441 C2 DE2937441 C2 DE 2937441C2
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DE19792937441
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DE2937441A1 (de
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Werner 8050 Nürnberg Brüchert
Klaus-Dieter 6054 Rodgau Weber
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Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
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Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Puderstifts, bei dem eine spanabhebend bearbeiv bare Mine gefertigt wird, die aufgrund eines geringen Bindemittelgehalts und einer porösen Struktur beson- -»5 ders bruchempfindlich ist.
Ein solches Verfahren ist in der DE-AS 25 40 877 beschrieben. Für eine bessere Handhabung des hierbei erhaltenen Stifts und zur Vermeidung oder mindestens Verminderung einer Kontamination der Pudermine w wäre es erwünscht, den Stift mit einer mit der Mine fest verbundenen Ummantelung auszustatten, so wie es von anderen Kosmetikstiften her bekannt ist Die bekannten Ummantelungsverfahren sind jedoch bei Puderstiften nicht anwendbar, weil hierbei die gegenüber den bei der Ummantelung zwangiaufig auftretenden mechanischen Einwirkungen besonders empfindliche Mine zerbrechen würde. Dies gilt auch für das in der DE-PS 9 40 492 beschriebene Verfahren zum Umhüllen von Schreibminen mit einer piatischen Masse im Wege eines ho Extrusjonsverfahrens. Die Anwendung des aus der DE-OS 27 18 957 bekannten Verfahrens zur Herstellung eines Kosmetikstifts ist bei einem Puderstift nicht möglich, weil die Minenmasse nicht thermoplastisch ist und somit nicht, wie in dem bekannten Fall, durch hi Aufschmelzen in einen vorgefertigten Rohrkörper eingegossen werden kann.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit für die Ummantelung der Mine von Puderstiften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorgefertigte Mine in eine Gießform eingebracht wird derart, daß um die Mine ein Ringraum verbleibt, dessen Weite im wesentlichen der Dicke eines herzustellenden Minenmantds entspricht, daß in diesen Ringraum die im Gießverfahren verarbeitbare und im festen Zustand spanabhebend bearbeitbare Mantelmasse zum Umgießen der Mine eingebracht und anschließend verfestigt wird.
Für den im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erzeugenden Minenmantel werden vorzugsweise Stoffe aus der Gruppe der Hochpolymeren verwendet In diesem Zusammenhang seien hochschmelzende Wachse, Polyolefine oder aushärtbare Gießharze als Beispiele genannt. Von den Polyolefinen kommen insbesondere Polyäthylen oder Polypropylen mit niedrigem bis mittlerem Polymerisationsgrsd in Betracht. Beispiele für in diesem Zusammenhang einsetzbare Gießharze sind die sogenannten Edelkunstharze oder Polyester.
Um die genannten Werkstoffe für die Mantelmasse zu modifizieren, können diese mit anderen Materialien verschnitten werden. So läßt sich die Schneidfähigkeit und Spitzbarkeit durch die Zugabe von Gleitmitteln wie Mineralölen oder Metallseifen verbessern. Ein Zusatz von sogenannten "Gerüstbildnern wie Bentonen oder disperser Kieselsäure zu der Ummantelungsmasse wirkt sich auf die Steifigkeit des Schaftes günstig aus. Zur Matfrialverbilligung können Füllstoffe wie Kaolin und/oder Talkum mitverwendet werden. Für die Einfärbung des Schaftes bzw. zur Erzielung besonderer Farbeffekte können Pigmente in die Ummantelungsmasse eingearbeitet sein.
Ganz allgemein läßt sich sagen, daß der Fachmann aufgrund seiner Werkstoffkenntnisse und -erfahrungen in der Lage ist, die für die Erfindung in Betracht kommenden Werkstoffe bzw. Werkstoffmischungen ohne weiteres, ggf. nach einigen Ve~versuchen, aufzufinden.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Mine wird vorzugsweise durch Kaltverformung vorgefertigt. Hierbei wird die Minenmasse durch Zugabe einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, in eine plastische Konsistenz und hiernach durch (Kalt)extrusion in die gewünschte Form gebracht, wonach dann die Flüssigkeit z. B. durch Abdampfen entfernt und auf diese Weise die Mine verfestigt wird. Es ergibt sich so eine Mine mit einer porösen Struktur, die der Mine die Eigenschaft verleiht, sich auf einer Unterlage weich abstreichen zu lassen, wie dies für einen Puderstift erwünscht ist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann so vorgegangen werden, daß ein Gießling in einer der Stiftgröße entsprechenden oder aber auch in einer größeren Länge hergestellt wird. Im letzteren Falle werden dann von dem Gießling der Stiftgröße entsprechende kürzere Stücke abgeschnitten. Der der Form entnommene Gießling bzw. die von diesem abgelängten Stücke werden anschließend an einem Ende angespitzt, wonach der fertige Stift vorüegt.
In der Zeichnung ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Stiftes an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die mit einer vorgefertigten Mine bestückte Gießform;
Fig.2 einen Längsschnitt durch den der Form
menenGieUlingiind
3 eine Ansicht von Uem fertigen Stift.
lie mit 1 bezeichnete Gießform wird ein Ttigtes Minenstück 2 eingebracht und in dem um vermittels einer Zentrier- und Fixiereinrichin solcher Weise angeordnet, daß um das tück herum ein Ringraum 4 verbleibt Zum : der Zentrierung des Minenstückes in der Form Boden der Gießform mit einer dem Querschnitt inenstückes entsprechenden Ausnehmung 5 :n, in welchp das untere Ende des MinenstOckes eingeführt wird. In den Hingraum 4 wird aus einem Behälter 6 die Gießmasse 7 bis auf ein dem oberen Rand des Gießraumes entsprechendes Niveau eingefüllt. Nach der Verfestigung der Gießmasse, beispielsweise durch Abkühlung oder Aushärtung, kann der aus der Mine 2 und der Ummantelung Ta bestehende fertige Gießling der Form entnommen werden. Hiernach wird dann das untere Ende des GieÖlings in solcher Weise angespitzt, daß das Gebrauchsende des Stiftes eine konische Spitze 8 erhält, wobei die Minenspitze 2a aus der Ummantelung herausragt (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungan

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Puderstiftes, bei dem eine spanabhebend bearbeitbare Mine gefertigt wird, die aufgrund eines geringen Binde- τ mittelgehalts und einer porösen Struktur besonders bruchempfindlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Mine in eine Gießform eingebracht wird, derart, daß um die Mine ein Ringraum verbleibt, dessen Weite im wesentlichen ι» der Dicke eines herzustellenden Minenmantels entspricht, daß in diesen Ringraum die im Gießverfahren verarbeitbare und im festen Zustand spanabhebend bearbeitbare Mantelmasse zum Umgießen der Mine eingebracht und anschließend verfestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mantelmasse Polyolefine niederen bis mittleren Polymerisationsgrades verwendet werden. s>
3. Veuabren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelmasse gerüstbildende Substanzen zugesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden 2i Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelmasse Füllstoffe zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelmasse Gleitmittel zugesetzt werden. x>
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ■'.adurch gekennzeichnet, daß der Mantelmassc Pigmente zugesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der ιί Gießform entnommene Gießhng an einem Ende angespitzt wird.
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