DE2937026A1 - Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug - Google Patents

Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug

Info

Publication number
DE2937026A1
DE2937026A1 DE19792937026 DE2937026A DE2937026A1 DE 2937026 A1 DE2937026 A1 DE 2937026A1 DE 19792937026 DE19792937026 DE 19792937026 DE 2937026 A DE2937026 A DE 2937026A DE 2937026 A1 DE2937026 A1 DE 2937026A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
flange
housing
piston
crane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792937026
Other languages
English (en)
Inventor
Timothy L. Jerseyville Ill. Newman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792937026 priority Critical patent/DE2937026A1/de
Publication of DE2937026A1 publication Critical patent/DE2937026A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/02Breakdown cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Schienenlaufradvorrichtung für ein Schienenfahrzeuq
  • Die Erfindung betrifft eine Schienenlaufradvorrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Schiene/Straße-Fahrzeuge, mit einem am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Gehäuse, an dem eine Kolbenzylindereinheit angebracht ist, deren Kolben an seinem unteren Ende mindestens ein auf eine Schiene aufsetzbares Spurkranzrad trägt.
  • Es sind Fahrzeuge, z.B. Eisenbahnkrane, bekannt, die sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren können.
  • Diese Fahrzeuge haben ausfahrbare vordere und hintere Schienenlaufradvorrichtungen, die das Fahrzeug auf den Schienen führen, während bei der Fahrt zum Einsatzort auf Straßen das Fahrzeug auf Luftreifen fährt. Derartige Fahrzeuge werden prinzipiell bei Zugentgleisungen benutzt, sie können jedoch auch für andere Zug- und Gleisbauarbeiten sowie Wartungsarbeiten eingesetzt werden.
  • Im Falle einer Zuyentgleisung wird ein fahrbarer Eisenbahnkran, der zuvor auf der Straße an das Gleis herangefahren worden ist, auf das Gleis aufgesetzt, das zu der linsatzstelle führt. Mit llilfe des Eisenbahnkranes können dann die entgleisten Wagen wieder auf die Schienun aufgesetzt werden, aus denen sie herausgesprungen sind. Dies geschieht mit einem schwenkbaren Kranausleger, der ebenfalls auf dem Fahrzeugchassis montiert ist. Der Kranführer setzt sich in die Krankabine und betätigt die Kransteuerung, um den Kranausleger anzuheben, abzusenken oder zu schwenken und dadurch den entgleisten Eisenbahnwagen wieder auf die Schienen aufzusetzen.
  • Fahrbare Eisenbahnkrane stellen vielseitig verwendbare Einrichtungen dar, die sowohl auf Straßen als auch auf Schienen fahren sollten. In beiden Fällen muß eine Bedienung und Steuerung des Kranauslegers möglich sein.
  • Ferner ist zu beachten, daß derartige Fahrzeuge unter schwierigen und rauhen Betriebsbedingungen eingesetzt werden, und zwar sowohl beim Transport dieser Einrichtungen als auch bei ihrer Bedienung.
  • Eines der größten Probleme bei fahrbaren Eisenbahnkranen stellt die Funktion und der Betrieb der Schienenlaufräder dar. Die bekannten Schienenlaufradkonstruktionen sind in ihrer Konstruktion verhältnismäßig kompliziert und in ihrer Funktion begrenzt. Sie benötigen komplexe Betätigungseinrichtungen, die sich an die Gewichtsverlagerungen nicht anpassen, die beim Ausfahren der Schienenlaufradvorrichtungen auftreten. Auch Stöße, die bei einer Bewegung auf Schienen oder im Gelände auftreten, werden nicht aufgefangen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenlaufradvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nach dem Ausfahren der Spurkranzräder selbsttätig eine elastische Übernahme der Fahrzeuglast und eine selbst- tätige Gewichtsverteilung erfolgt. Ferner sollen in jedem Betriebszustand Stöße, die auf die Räder einwirken, abgefangen und von der Kolbenzylindereinheit ferngehalten werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Zylinderteil der Kolbenzylindereinheit durch die obere Wand und die Bodenwand des Gehäuses gleitend hindurchgeführt ist, daß der Zylinderteil einen Flansch aufweist und daß zwischen der oberen Wand des Gehäuses und dem Flansch eine Druckfeder angeordnet ist, die im unbelasteten Zustand den Flansch gegen die Bodenwand des Gehäuses drückt, derart, daß nach dem Absenken des Spurkranzrades auf die Schiene die Druckfeder zwischen dem Flansch und der oberen Wand zusammengedrückt wird und Gewicht von dem Fahrzeugrahmen auf die Druckfeder verschoben wird.
  • Die Schienenlaufradvorrichtung ist für die verschiedensten Fahrzeuge anwendbar, einschließlich fahrbarer Eisenbahnkrane, Sandstrahleinrichtungen, Verlegevorrichtungen für Schienen oder Schwellen, Brückenreparaturfahrzeuge u.dgl. Beim Ausfahren der Spurkranzräder paßt sie sich leicht an die neue Gewichtsverteilung an und sie fängt Stöße ab, die beim Fahren auf Schienen oder im Gelände auftreten können.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines auf einem Fahrgestell montierten Eisenbahnkranes einschließlich der die Schienenräder enthaltenden Vorrichtung, Figur 2 eine Seitenansicht gemäß Figur 1, jedoch im Schienenfahrzustand des Fahrgestells, Figur 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, der Schienenradvorrichtung im eingezogenen Zustand, wobei eine ihrer Komponenten im ausgefahrenen Zustand gestrichelt dargestellt ist,und Figur 4 eine Seitenansicht der Schienenlaufräder, die im ausgefahrenen Zustand auf Eisenbahnschienen laufen.
  • Obwohl die Schienenlaufradvorrichtung hier in Verbindung mit einem auf einem Fahrgestell montierten Eisenbahnkran beschrieben wird, können derartige Einrichtungen auch bei anderen Schienenfahrzeugen sinnvolle Verwendung finden, wie beispielsweise bei Sandstrahleinrichtungen, Vorrichtung zum Auswechseln von Schienen und Schwellen, Brückenreparaturfahrzeugen und anderen Schienenfahrzeugen, bei denen einziehbare und ausfahrbare Schienenlaufradvorrichtungen verwendbar sind.
  • Figuren 1 und 2 zeigen ein auf einem Fahrgestellt montierten Eisenbahnkran 10, der an seinem vorderen Ende eine Fahrgestellkabine 12 und an seinem rückwärtigen Ende eine Krankabine 14 aufweist. Die Fahrgestellkabine 12 ist über den aus Gummi bestehenden pneumatischen Vorderreifen 16 angeordnet, während die Krankabine 14 über den ebenfalls aus Gummi bestehenden pneumatischen Hinterreifen 18 angeordnet ist. Die Fahrgestellkabine 12 und die Krankabine 14 sind durch den Fahrzeugrahmen 20 miteinander verbunden, der aus einem Fahrgestell-Chassisrahmen 22 und einem Kranbettrahmen 24 besteht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Fahrgestell-Chassisrahmen 22 tiefer angeordnet als der Kranbettrahmen 24. Beide Rahmen 22 und 24 sind über einen winkelförmigen Verbindungsrahmen 26 miteinander verbunden. Hierfür sind verschiedene Gründe maßgebend. So wird beispielsweise der Ausleger-Oberbau 28 beim Fahren auf Straßen in der niedrigst möglichen Höhe gehalten, wie Figur 1 zeigt, während die Fahrgestellkabine 12, der Rahmen 22 und die von den Eisenbahnschienen abzuhebenden Reifen 16 gemäß Figur 2 angehoben werden können, um den Eisenbahnkran 10 auf Eisenbahnschienen an seine Einsatzstelle zu fahren.
  • Das Anheben der Fahrgestellkabine 12 des Rahmens 22 und der Vorderreifen 16 des Eisenbahnkranes 10 erfolgt durch die vorderen und rückwärtigen Schienenlaufräder 30 und 32, die an dem Kranbettrahmen montiert sind. Wie Figur 1 zeigt, werden die vorderen bzw. rückwärtigen Schienenlaufräder 30 und 32 beim Fahren auf Straßen in zurückgezogenem Zustand gehalten, so daß der Eisenbahnkran 10 auf den vorderen und hinteren pneumatischen Reifen 16 bzw. 19 fahren kann. Wenn das betreffende Gleis erreicht ist, auf dem der Einsatz erfolgen soll, wird der Eisenbahnkran 10 rittlings über das Gleis gefahren und die vorderen und rückwärtigen Schienenlaufräder 30 und 32 werden abgesenkt oder ausgefahren, um die Fahrgestellkabine 12, den Fahrgestell-Chassisrahmen 22 und die vorderen pneumatischen Reifen 16 von den Schienen abzuheben.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Schienenlaufräder 30 und 32 den Eisenbahnkran 10 auf den Schienen führen, während die (nicht dargestellten) inneren pneumatischen Reifen der Hinterräder 18 fest auf den Schienen ruhen. Auf diese Weise kann der Fahrgestell-Eisenbahnkran 12 durch den Antrieb der pneumatischen Hinterreifen 18 auf den Schienen fahren. Wenn der Eisenbahnkran die Einsatzstelle erreicht, an der beispielsweise eine Entgleisung erfolgt ist, Schienen zu verlegen oder andere Gleisbauarbeiten durchzuführen sind, kann der Kranausleger-Oberbau 28 in Betrieb gesetzt werden, um Eisenbahnwagen o.dgl. anzuheben, abzusetzen und zu schwenken. Der Kranausleger-Oberbau weist einen Ausleger 34 auf, der gelenkig an der Krankabine 14 angebracht ist und angehoben, abgesenkt sowie durch Drehung der Krankabine 14 in bezug auf den Kranbettrahmen 2,4 geschwenkt werden kann. Der Ausleger 34 besteht aus zwei Teilen, einem der Krankabine zugewandten inneren Teil 36 und einem den inneren Teil 36 verlängernden äußeren Teil 38. Der innere Teil 36 ist gelenkig an der Krankabine 14 befestigt, während der äußere Teil 48 hinsichtlich seiner Winkelstellung mit Windenkabeln 14 gesteuert wird, die über Flaschenzugrollen 42 laufen. Die äußeren Flaschenzugrollen 42 sind mit ihren Achsen über eine Verbindungsstange 44 mit der Festblockrolle 46 verbunden, die an dem freien Ende des äußeren Teiles 38 gelagert ist. Um die Festblockrolle 46 ist ein Hubseil 48 herumgelegt, das außerdem durch eine Rolle an einem Lastangriffsblock 50 läuft, der einen Haken 52 aufweist. Wenn der Kran nicht in Betrieb ist, wird der Haken 52 an dem Schaftblock 54 verhakt, der am vorderen Ende des Fahrgestell-Chassisrahmens 22 befestigt ist, wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht.
  • Nachdem zunächst der Eisenbahnkran 10 generell in seiner Gesamtheit erläutert wurde, werden nun die vorderen und hinteren Schienenlaufradvorrichtungen 30 und 32 erläutert, deren Konstruktion am besten aus Figur 3 zu ersehen ist.
  • Mit Ausnahme der Weglängen sind die Konstruktionen und Arbeitsweisen der vorderen und hinteren Schienenlaufradvorrichtungen 30 und 32 gleich. Figur 3 zeigt daher eine typische Schienenlaufradvorrichtung, die sowohl für die vorderen als auch für die hinteren Schienen eines Schienenfahrzeugs verwendbar ist. Bei auf Fahrgestellen montierten Eisenbahnkranen 10 ist die vordere Schienenlaufradvorrichtung 30 so angeordnet, daß sie über einen größeren Weg bzw. weiter ausfahrbar ist als die hintere Schienenlaufradvorrichtung 32. Dies hat den Zweck, die vorderen Reifen 16 des Eisenbahnkranes 10 von den Schienen abzuheben, während die hinteren Reifen 18 mindestens zum Teil auf den Schienen ruhen, um die Antriebskraft zu übertragen. Wenn die vorderen Schienenlaufradvorrichtungen weiter ausgefahren werden als die hinteren, wird das Gewicht des Eisenbahnkranes 10 auf die hinteren Schienenlaufradvorrichtungen verschoben. Die vorderen und hinteren Schienenlaufradvorrichtungen 30 bzw. 32 passen sich jedoch der neuen Gewichtsverteilung an, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Schienenlaufradvorrichtung 60 ist mit Ausnahme der Weg- oder Ausfahrlänge jeweils typisch sowohl für die vorderen als auch für die hinteren Schienenlaufradvorrichtungen 30 bzw. 32, wie oben erläutert wurde. Die Schienenlaufradvorrichtung 60 weist ein Gehäuse 62 mit Befestigungsplatten 64 zur Anbringung an einem Fahrzeugrahmen, beispielsweise an den in den Figuren 1 und 2 angegebenen Stellen auf. Das Gehäuse 62 besitzt eine obere Stirnwand 66, eine Bodenwand 68 sowie eine Seitenwand 70.
  • In dem Gehäuse 62 sind ein fluidbetätigter Zylinder 72 und eine den Zylinder 72 innerhalb des Gehäuses 62 umgebende Druckfeder 74 vorgesehen. Der fluidbetätigte Zylinder besteht aus einem Kammerteil 76 und einem Kolbenteil 78. Der Kammerteil 76 des fluidbetätigten Zylinders 72 ragt durch zueinander ausgerichtete und eng bemessene öffnungen der oberen Stirnwand 66 und der Bodenwand 68 des Gehäuses 62 hindurch, so daß er sich in im wesentlichen vertikaler Richtung bewegen kann. Der Kammerteil 76 des fluidbetätigten Zylinders 72 ist jedoch in seiner Aufwärtsbewegung begrenzt, da die Druckfeder 74 mit ihrem oberen Ende an der oberen Stirnwand 66 des Gehäuses 62 und mit ihrem unteren Ende an einem Flansch 80 abgestützt ist, der fest an dem Kammerteil 76 des fluidbetätigten Zylinders 72 angebracht ist. Der Flansch 80 ruht normalerweise auf der Bodenwand 68 des Gehäuses 62. Der Kammerteil 76 des fluidbetätigten Zylinders 72 bewegt sich so lange nicht, bis die Druckfeder 74 von der in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die gestrichelt dargestellte Position zusammengedrückt ist. Wenn eine Bewegung auftritt, wird dadurch, daß der äußere Rand des Flansches 80 der Innenfläche der Seitenwand 70 eng angepaßt ist,und dadurch, daß die öffnungen in der oberen Stirnwand 66 und der Bodenwand 68 des Gehäuses 62 eng bemessen und exakt zueinander ausgerichtet sind, der Kammerteil 76 in im wesentlichen vertikaler Richtung exakt geführt.
  • Eine derartige enge Dimensionierung der Führungselemente führt auch zu einer im wesentlichen vertikalen Bewegung des Kolbenteiles 78 des fluidbetätigten Zylinders 72, da der Kolbenteil 78 in der Kammer 76 gleitend angebracht ist. Wenn also beispielsweise Hydraulikflüssigkeit so zu dem fluidbetätigten Zylinder 72 geleitet wird, daß der Kolbenteil 78 abgesenkt wird, nimmt der Kolbenteil 78 die an seinem unteren Ende angebrachten drehbar gelagerten Spurkranzräder 82, 84 mit, die an der Lagervorrichtung 86 gelagert sind.
  • Figur 3 zeigt die Schienenlaufradvorrichtung 60 in zurückgezogenem Zustand, während in Figur 4 der Kolbenteil 78 des fluidbetätigten Zylinders 72 und die drehbar gelagerten Spurkranzräder 82, 84 im ausgefahrenen Zustand dargestellt sind, indem die Spurkranzräder auf den Schienen laufen. In der Praxis sind die vorderen und hinteren Schienenlaufradvorrichtungen 30 und 32, die jeweils in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, so konstruiert, daß sie, obwohl sie vielleicht verschieden weit ausgefahren werden, die entsprechenden Räder an die Schienen heranbringen, so daß mindestens die vorderen pneumatischen Reifen von den Schienen abgehoben werden.
  • Die Konstruktion und Wirkungsweise der Schienenlaufradvorrichtung 60 trägt ferner zu der Gewichtsneuverteilung bei, die erfolgt, wenn die Schienenlaufradvorrichtungen ausgefahren werden und gegen die Schienen drücken. So ist bei voll ausgefahrenem Kolbenteil 76 eine Weiterbewegung nur unter Zusammendrückung der Feder 74 möglich, wenn der an dem Kammerteil 76 des fluidbetätigten Zylinders 72 befestigte Flansch 80 die Druckfeder 74 zwischen sich und der Wand 66 des Gehäuses 62 zusammendrückt. Dies ermöglicht nicht nur das "Obernehmen" der Last durch die Druckfeder 74 für den fluidbetätigten Zylinder 72, sondern das zuvor nach hinten verschobene Gewicht des Eisenbahnkranes 16 kann, wenn der Eisenbahnkran die in Figur 2 dargestellte Position einnimmt, auf die Druckfedern 74 verschoben werden, wodurch das Gewicht wieder von dem hinteren Teil des Eisenbahnkranes 10 fortgeschoben wird.
  • Wichtig ist ferner, daß die Druckfeder 74 Stöße auffängt, die bei der Fahrt auf Schienen oder im Gelände auf die Schienenräder ausgeübt werden. Auf diese Weise werden die fluidbetätigten Zylinder 72 während der Fahrt durch die zusammengedrückte Druckfeder 74 gegen Stöße geschützt.
  • Die Erfindung schafft eine einfache und dennoch feste und stabile ausfahrbare Schienenlaufradvorrichtung, die bei zahlreichen Typen von Schienenfahrzeugen angewandt werden kann.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche 1.Schienenlaufradvorrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Schiene/Straße-Fahrzeuge, mit einem am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Gehäuse, an dem eine Kolbenzylindereinheit angebracht ist, deren Kolben an seinem unteren Ende mindestens ein auf eine Schiene aufsetzbares Spurkranzrad trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zylinderteil (76) der Kolbenzylindereinheit durch die obere Wand (66) und die Bodenwand (68) des Gehäuses 62 gleitend hindurchgeführt ist, daß der Zylinderteil (76) einen Flansch (80) aufweist und daß zwischen der oberen Wand (66) des Gehäuses (62) und dem Flansch (80) eine Druckfeder (76) angeordnet ist, die im unbelasteten Zustand den Flansch (80) gegen die Bodenwand (68) des Gehäuses (62) drückt, derart, daß nach dem Absenken des Spurkranzrades (82, 84) auf die Schiene die Druckfeder (74) zwischen dem Flansch (80) und der oberen Wand (66) zusammengedrückt wird und Gewicht von dem Fahrzeugrahmen auf die Druckfeder (74) verschoben wird.
  2. 2. Schienenlaufradvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit (72) hydraulisch betrieben ist.
  3. 3. Schienenlaufradvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderteil (76) der Kolbenzylindereinheit (72) durch die obere Wand (66) und die Bodenwand (68) des Gehäuses (62) hindurchragt.
  4. 4. Schienenlaufradvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderteil (76) der Kolbenzylindereinheit (72) bei seiner begrenzten Aufwärtsbewegung durch Führungsöffnungen in der oberen Wand (66) und der Bodenwand (68) des Gehäuses (62) sowie durch den an der Seitenwand (70) des Gehäuses anliegenden Flansch (80) geführt ist.
  5. 5. Schienenlaufradvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (62) an jeder Seite Befestigungsplatten (64) zur Anbringung an dem Fahrzeugrahmen aufweist.
DE19792937026 1979-09-13 1979-09-13 Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug Withdrawn DE2937026A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792937026 DE2937026A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792937026 DE2937026A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2937026A1 true DE2937026A1 (de) 1981-04-02

Family

ID=6080779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792937026 Withdrawn DE2937026A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2937026A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023077A1 (de) * 2000-05-05 2001-11-15 Mannesmann Ag Abstützung für ein gleisgebundenes Kranfahrzeug, insbesondere für ein Zweiwegefahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023077A1 (de) * 2000-05-05 2001-11-15 Mannesmann Ag Abstützung für ein gleisgebundenes Kranfahrzeug, insbesondere für ein Zweiwegefahrzeug
DE10023077C2 (de) * 2000-05-05 2002-07-11 Mannesmann Ag Abstützung für ein gleisgebundenes Kranfahrzeug, insbesondere für ein Zweiwegefahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840916C2 (de)
EP2792515B1 (de) Fahrzeugsystem zum Transportieren von Gütern auf der Schiene und auf der Strasse, Umrüstsatz zum Umrüsten eines Eisenbahnwagens zu einem Fahrzeugsystem zum Transportieren von Gütern auf der Schiene im Schienenbetrieb und auf der Strasse im Strassenbetrieb, sowie Umrüstverfahren
DE2712189C2 (de)
DD209865A5 (de) Werkzeuganordnung zum unterstopfen, nivellieren und seitenrichten eines gleises
DE3706563C2 (de) Fahrbare Anlage zum Aufnehmen oder Verlegen sowie Transportieren von Gleisjochen
DE69204189T2 (de) Vorrichtung zum Ver- und Ersetzen von Eisenbahnelementen und Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung.
DE2834163A1 (de) Eisenbahnfahrzeug zum umsetzen von behaeltern wie containern auf seitlich des fahrzeuges befindlichen abstellflaechen
DE2228196C3 (de) Einrichtung zum Auswechseln von Gleisjochen
DE3511520C2 (de) Schienenwagen zum Auswechseln oder Verlegen bzw. Abbauen sowie zum Transportieren von Gleisjochen
DE3425698A1 (de) Fahrzeug - transportsystem
DE29503494U1 (de) Stützbein für Wechselbehälter
EP1182302B1 (de) Verfahren zum Abstützen eines hydraulisch betätigbaren, verfahrbaren Arbeitsgerätes auf einer Spurbahn, und Arbeitsgerät zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2937026A1 (de) Schienenlaufradvorrichtung fuer ein schienenfahrzeug
DE19948143C2 (de) Schienendrehgestell mit integriertem Neigungsausgleich für Zweiwegefahrzeuge
DE68902661T2 (de) Eisenbahnwagen zum transport von platten auf boecken.
DE4127028C1 (en) Railway wheel-set changer - has hoist head frame moved vertically by hydraulic actuator at corners
DE1282271C2 (de) Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes
EP1284207B1 (de) Zweiwegefahrzeugkran zum kombinierten Strassen- und Schieneinsatz sowie Aufgleisverfahren
EP1081293A2 (de) Zweiwegebagger
DE3111956C2 (de)
DE102021113888B3 (de) Aufgleisbrückenvorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben der Aufgleisbrückenvorrichtung
DE202010012757U1 (de) Waggon-Rangiergerät
AT204479B (de)
DE4127029C1 (en) Wheel set changer with main and auxiliary hoists - has latter fitted with double lazy tongs, and main hoists coupled to rail bridge mountings
DE2742461C2 (de) Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Containern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee