DE2936810C2 - - Google Patents

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    • A01G13/00Protecting plants
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C53/02Bending or folding
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kunststofftafel, die aus einer Vielzahl voneinander abtrennbarer Gebrauchsgegen­ stände besteht, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung der Kunststofftafel.
Das gebräuchlichste Verfahren zur Herstellung von Ge­ brauchsgegenständen aus Kunststoff ist das Spritzgußver­ fahren. Bei diesem wird in einer Spritzgußform gewöhnlich eine Mehrzahl der betreffenden Gebrauchsgegenständen gleichzeitig geformt (vgl. Kunststoff Taschenbuch von Saechtling-Zebrowski, Carl Hanser Verlag, München, Wien 1974, Ausgabe 19, Seite 106). Der Kunststof wird im plas­ tischen Zustand an einer Stelle in die Gießform einge spritzt oder eingepreßt und durch Verteilkanäle zu den Einzelformen geleitet. Nach dem Erstarren des Kunststoffes bilden die einzelnen Gebrauchsgegenstände mit den betref­ fenden Verteilsträngen ein zusammenhängendes, verästeltes Gebilde. Werden die Gebrauchsgegenstände bereits beim Her­ steller hiervon abgetrennt, so kann das Material der Ver­ teilstränge wiederverwendet werden, indem es der Rohmasse für die nächste Charge beigemischt wird, doch ist es auch bekannt, das Abtrennen dem Händler oder dem Verbraucher zu überlassen. Ein in einem Formvorgang hergestelltes Gebilde weist naturgemäß stets die gleiche Anzahl Gebrauchsgegen­ stände auf, wodurch ein mühsames und Fehlern unterworfenes Abzählen entfällt.
Das vorgenannte, bekannte Verfahren besitzt jedoch verschiedene Nachteile. Die Gießformen sind sehr teuer. Somit lohnt sich das Verfahren nur für hohe Stückzahlen. Dabei schließt es Modifikationen der Formgebung aus. Da es sich um ein Taktverfahren handelt, ist die Arbeitsge­ schwindigkeit begrenzt. Das Material der Verteilstränge muß eingesammelt und der Rohmasse in einem bestimmten Men­ genverhältnis zugemischt werden. Dabei sind Hitzeschädi­ gungen durch das wiederholte Umschmelzen, unerwünschte Einfärbungen u. a. m. in Rechnung zu stellen. Auch wenn das gesamte Gebilde zusammenhängend, so wie der Form entnom­ men, in den Handel gebracht wird, treten Nachteile auf, wie Sperrigkeit, Verlust des Materials der Verteilstränge und schwierige oder unvollständige Abtrennbarkeit der Ge­ brauchsgegenstände von den Verteilsträngen.
Aus der DE-A 23 55 313 ist nun schon ein Kunststoff­ streifen bekannt, der zum einen durch Stanzen in verschie­ dene, abbrechbare Gebrauchsgegenstände eingeteilt ist, die wiederum durch Ausstanzen eine bestimmte, gewünschte Form aufweisen, zum anderen wird dieser Streifen durch Längs­ schneiden in mehrere, in den Handel bringbare Einzelstrei­ fen aufgeteilt. Wenngleich bei diesem Verfahren ein stranggespritztes Bandmaterial benutzt wird, ist für das Erstellen des die einzelnen Gebrauchsgegenstände enthal­ tenden Streifens wieder ein Taktverfahren notwendig. Auf­ grund der Ausbildung der gewünschten Gebrauchsgegenstände fällt auch hier sehr viel Kunststoffabfall an. Der dort beschriebene Formkörper ist insgesamt gleichmäßig eben und weist, dem Gebrauchszweck entsprechend, durchgehende Öff­ nungen auf. Einzelne Gebrauchsgegenstände können von einem Streifen abgetrennt werden, da diese lediglich noch über schmale Stege miteinander verbunden sind. Beim Abtrennen eines Gebrauchsgegenstandes von dem Streifen ist dieser Steg über die gesamte Dicke des Materials abzubrechen. Das Material selbst muß also relativ spröde sein, weshalb auch vorgeschlagen wird, zerbrechbares Kunststoffbandmaterial zu verwenden. Aus diesem Grunde weisen solche Gebrauchsge­ genstände auch keine besonders große Biegefestigkeit auf. Solche Gegenstände lassen sich somit auch nicht biegen.
Sowohl durch das Ausstanzen der Öffnungen, als aber auch durch das Stanzen und Wiederglätten der Schlitze zwi­ schen den einzelnen Gebrauchsgegenständen wird dieses Her­ stellungsverfahren nicht nur kompliziert, sondern durch die speziellen Werkzeuge auch teuer.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine aus einer Vielzahl voneinander abtrennbarer Gebrauchsge­ genstände bestehende Kunststofftafel und ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, die nicht nur eine wirt­ schaftlichere Erzeugung auch von kleineren, gegebenenfalls Modifikationen unterworfenen Serien erlaubt, sondern durch die ein problemloses Abtrennen der einzelnen Gebrauchsge­ genstände ermöglicht wird.
Diese Aufgbe wird durch den Gegenstand des Anspru­ ches 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Kunststofftafel sind die einzelnen Gebrauchsgegenstände durch die Tafel bis auf eine Dünnstelle reduzierende, rinnenförmige Ver­ tiefungen voneinander abgeteilt und die Reißfestigkeit der Dünnstellen ist so bemessen, daß sie, zumindest nach er­ folgtem Anriß oder Anschnitt, von Hand durch Abreißen oder Abbrechen überwindbar ist.
Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Kunst­ stofftafel besteht darin, eine Bahn des entsprechenden Kunststoffs zu extrudieren und im noch warmplastischen Zu­ stand durch eine Prägeeinrichtung, vorzugsweise in Gestalt eines Walzenpaares hindurchzuleiten, die eine den ge­ wünschten Vertiefungen usw. entsprechende Profilierung aufweist, und daß dabei oder anschließend einzelne, die Tafeln bildende Abschnitte von der Kunststoffbahn abge­ trennt werden.
Aus der DE-A 22 57 144 ist es prinzipiell bekannt, nach der Extrusion eines Kunststoffbandes Rillen in dieses einzuprägen. In dieser Druckschrift wird die Herstellung von flächigen Gegenständen, wie Aktenordner, Bucheinbände, Rücken von Bucheinbänden od. dgl. beschrieben, wobei in ein Kunststoffband unmittelbar nach der Extrusion Rillen durch Rollen eingeprägt werden. Diese Rillen dienen dort als Scharniere, an denen der Gegenstand gefalzt werden kann. Ein Abreißen eines Teiles von einem anderen, von diesem durch die Rille getrennten Teiles ist dort nicht beabsich­ tigt.
Im Vergleich zum Spritzgußverfahren können bei der erfindungsgemäßen Kunststofftafel und dem dazu benutzten Verfahren zu ihrer Herstellung deshalb bereits relativ kleine Serien des gleichen Gegenstandes wirtschaftlich er­ zeugt werden. Soweit die einzelnen Gegenstände bis auf die rinnenförmigen Vertiefungen unmittelbar aneinandergrenzen, wird jeder Abfall von vorneherein vermieden.
Schließlich sind die erfindungsgemäßen Tafeln gut zu bedrucken. Sie lassen sich zu kompakten Gebinden stapeln und bequem in Folienpackungen einschieben. Gegebenenfalls können sie in Wickelform zum Versand und/oder in den Handel kommen. Dabei kann das Ab- und Aufwickeln, wie dies z. B. im Einzelhandel erforderlich sein mag, mehrmals wie­ derholt werden, ohne daß die die einzelnen Gebrauchsgegen­ stände miteinander verbindenden Dünnstellen reißen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die in der Tafel vereinigten Gebrauchsgegenstände spitze Enden auf, um sie, z. B. als Preisschilder in ein Substrat wie Käse, Obst, Gemüse oder auch Schaumstoffplatten od. dgl. oder als Abstütz- oder Befestigungselemente für Folienabdeckungen im Pflanzenbau in das Erdreich einstecken zu können.
Vorteilhafterweise dient der Formkörper als Packung für eine abgezählte Menge der betreffenden Gebrauchsgegen­ stände.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus im Folgenden anhand der Zeich­ nung beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kunststoff-Formkörper;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines einzelnen Gebrauchsge­ genstandes aus Fig. 1 in einer bestimmten Ver­ wendungsform;
Fig. 4 eine Detailansicht zweier zusammenhängender sol­ cher Gebrauchsgegenstände in einer anderen Ver­ wendungsform, geschnitten;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Formkörper gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 5;
Fig. 7 ein Schema einer Prägevorrichtung für die Her­ stellung eines derartigen Formkörpers, gesehen in Produktionsrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines einzelnen Gebrauchsge­ genstandes bei seiner Anwendung, und
Fig. 9 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Form­ körpers in einer weiteren Ausführungsform.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Kunststoff-Formkörper be­ steht aus einer flachen Tafel 1 oder Platte aus einem hochpolyme­ ren Kunststoff, in welcher die Gebrauchsgegenstände, hier in Ge­ stalt flacher, streifenförmiger Elemente 2, mittels rinnenförmiger Vertiefungen 3 voneinander abgeteilt sind. Die Vertiefungen 3 durchdringen die Tafel 1 bis auf eine restliche Dünnstelle 4, die auf einem Teil 4 a ihrer Länge durchbrochen sein kann, um ihr Durchtrennen noch weiter zu erleichtern. Die Reißfestigkeit der Dünnstellen 4 ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie zumindest nach erfolgtem Anriß oder Anschnitt ohne weiteres von Hand durch Abreißen oder Abbrechen überwindbar ist. Andererseits können die Dünnstellen 4 natürlich auch leicht mit einer Schere oder einem Messer durchtrennt werden, wobei die Vertiefungen 3 als Führung für die Schneide dienen. In beiden Fällen treten keine Abfälle auf.
In der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Ausführungsform hat die Tafel 1 die Gestalt eines Parllelogramms, wobei die Vertie­ fungen 3 parallel zueinander wie auch zu zwei einander gegenüber­ liegenden Begrenzungsseiten des Parallelogramms verlaufen. Demzu­ folge schneiden die beiden übrigen Begrenzungsseiten, 5 und 6, die Vertiefungen 3 unter einem spitzen Winkel 7 von z. B. 45°, so daß die einzelnen Elemente 2 spitze Enden 8 aufweisen. Bei Wahl eines entsprechend zähen und steifen Kunststoffs, wie z. B. Poly­ propylen, sind diese Elemente 2 z. B. als Pflanzenstützen oder Ab­ stützbögen für die Abdeckfolie von Folientunnels im Pflanzenanbau geeignet. Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht ein zu einem solchen Abstützbogen 9 geformtes Element 2, das mit seinen beiden spitzen Enden 8 in den Erdboden 10 eingesteckt ist. Die Tafel 1 bildet eine flache Vorratspackung für eine abgezählte Menge solcher Ele­ mente 2.
Zur Herstellung der Tafel 1 kann in an sich bekannter Weise eine kontinuierliche Bahn 11 von z. B. 5-6 mm Dicke aus einer Breitschlitzdüse extrudiert werden. In diese Bahn werden im noch warmplastischen Zustand des Kunststoffes mittels einer Prägewalze zur Förderrichtung parallele, schmale Vertiefungen 3 mit gegen­ seitigen Abständen von z. B. 12-25 mm eingedrückt, so daß im Grund der Vertiefungen nur eine dünne Kunststoffhaut von z. B. 0,01-1,00 mm, vorzugsweise 0,05-0,2 mm, Dicke und einer Brei­ te von z. B. 0,5 bis 1,0 mm verbleibt. Die Bahnbreite richtet sich nach der Tafelbreite, d. h. der gewünschten Anzahl der Gebrauchs­ gegenstände in einer solchen als Versand- und Vorratspackung die­ nenden Tafel. Nach dem Prägevorgang wird die Bahn 11 in Abständen von z. B. 50 cm-2 m je nach der gewünschten Länge der Elemente 2 durch schiefe Schnitte entsprechend den vorerwähnten Begrenzungs­ seiten 5 und 6 in die parallelogrammförmigen Tafeln 1 zerschnitten. Statt dessen können jedoch auch mittels eines sägezahnförmigen Schnittes 12, z. B. in Form eines Stanzschnittes, im wesentlichen rechteckige Tafeln erhalten werden, wobei die betreffenden Elemente 2 ebenfalls spitze Enden 8 erhalten, wie in Fig. 1 rechts in zwei Alternativen gestrichelt angedeutet. Falls erwünscht können die Dünnstellen 4 beim Walzvorgang oder auch später auf einer mehr oder weniger großen Länge (4′) durchbrochen werden, um so das Ab­ trennen der Elemente 2 noch zu erleichtern. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, zunächst Bahnen 11 von doppelter oder mehr­ facher Tafelbreite zu extrudieren und dann durch vollständiges Durchtrennen in ausgewählten Vertiefungen in Bahnen von Tafelbrei­ ten oder sogleich in die einzelnen Tafeln zu zerlegen.
Die Elemente 2 können auch in Gruppen verwendet werden, wozu die die Elemente einer solchen Gruppe verbindenden Dünnstellen 4 nicht durchtrennt werden. Bei der Verwendung als Abstützbögen ist es z. B. möglich, für die Endbögen jeweils zwei Elemente 2 zusammen­ hängend zu verwenden. Dabei lassen sich durch Umklappen um die dazwischenliegende Dünnstelle 4 Abstützbögen 9 von doppelter Wand­ stärke erzeugen, wobei der Rand der betreffenden Abdeckfolie 13 oder dergl. zwischen den beiden aufeinanderliegenden Elementen 2 eingeklemmt wird (Fig. 4).
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der betreffende Kunststoffkörper dient als Vorrats­ packung für eine abgezählte Anzahl streifenförmiger Gebrauchs­ gegenstände in Gestalt von Befestigungselementen 14 für flächige Abdeckungen, wie z. B. Mulchfolien, Pflanzenabdeckfolien, Tunnel­ folien, Errosionsschutzmatten, Vogelschutznetzen und dergl. Die Herstellung erfolgt analog dem vorausgegangenen Ausführungs­ beispiel. So wird eine Bahn aus Polypropylen von z. B. 3 mm, allgemein von etwa 1,5-5,0 mm, Stärke und beliebiger Breite extrudiert, wie oben beschrieben mit rinnenförmigen Vertiefungen 15 versehen und durch schräge Begrenzungsseiten 16 und 17 bilden­ de Schnitte in Tafeln 18 zerlegt. Durch die Vertiefungen 15 werden die Tafeln 18 in die Elemente 14 von z. B. 10 mm, allgemein von etwa 6-15 mm, Breite aufgeteilt. Gleichzeitig mit den rin­ nenförmigen Vertiefungen 15 werden noch Ausnehmungen 19, ggf. als durchgehende Löcher, eingeprägt. Das Einprägen der Vertiefungen 15 und der Ausnehmungen 19 ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Eine kontinuierlich extrudierte Kunststoffbahn wird in noch warm­ plastischem Zustand durch ein Walzenpaar geleitet, welches von einer Prägewalze 20 und einer Gegenwalze 21 mit glatter, elasti­ scher Oberfläche gebildet wird. Die Prägewalze 20 weist in regel­ mäßigen axialen Abständen radial abstehende, ringsherumverlaufen­ de grad- bis messerförmige Erhebungen 22 auf, mit deren Hilfe die Vertiefungen 15 geprägt werden. Zwischen den Erhebungen 22 sind in Abständen über den Umfang verteilt weitere, warzenförmige Erhe­ bungen 23 angeordnet, mit denen die Ausnehmungen 19 hergestellt werden. Wie ersichtlich, bleiben zwischen den Vertiefungen 15 und den Ausnehmungen 19 in der Kunststoffbahn Stege bestehen, die be­ wirken, daß beim Abtrennen eines Elements 14 der Riß bzw. Schnitt den Vertiefungen 15 folgt, anstatt quer durch die Ausnehmungen 19 hindurchzulaufen.
Andererseits ist durch die Ausnehmungen 19 der Querschnitt der Elemente 14 geschwächt, so daß die Elemente beim Abbiegen an die­ ser Stelle einen Knick erhalten. Auf diese Weise lassen sich die Elemente 14 zu U-förmigen Bügeln mit einem flachen Mittelabschnitt 25 und zwei senkrecht daran anschließenden Schenkeln 26 formen (Fig. 8). Die Enden der Schenkel 26 sind durch den schrägen Zu­ schnitt der Platte 18 zugespitzt, was ihr Hindurchstechen durch eine Abdeckfolie, 27, und das Einstecken in den Erdboden 28 er­ leichtert. Die Kunststoffhaut in den Vertiefungen 15 kann wiederum abschnittsweise durchbrochen sein.
Im übrigen brauchen die Vertiefungen nicht geradlinig zu verlaufen. So zeigt Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel mit entsprechenden Befesti­ gungselementen 30, die ein verbreitertes Mittelstück 31 aufweisen. In diesem Fall lassen sich die Vertiefungen, 32, und die Ausneh­ mungen, 33, z. B. durch einen Prägevorgang herstellen, wie er auch in der Kartonageindustrie Anwendung findet.
Ebenso lassen sich auch beliebige andere, in einer Tafel unter­ zubringende Arten von Gebrauchsgegenständen herstellen. Ihre Ober­ fläche braucht nicht eben zu sein. Beispielsweise kann gleichzei­ tig mit dem Prägen der Vertiefungen eine Reliefform eingedrückt werden, wie etwa eine Mulde bei Eßlöffeln, eine gezahnte Schnei­ de bei Messern oder eine Gabelform. So lassen sich z. B. platten­ förmige Vorratspackungen von Eßbesteckgarnituren für Picknicks herstellen. Dabei kann jede Tafel nebeneinander Messer, Gabeln und Löffel enthalten.
Soweit die einzelnen Gebrauchsgegenstände nicht unmittelbar an­ einanderpassende Konturen erhalten können, sind die hierdurch be­ dingten Zwickel doch zumeist klein genug, um von einer entsprechen­ den Verbreiterung der die einzelnen Gebrauchsgegenstände vonein­ ander abteilenden Vertiefungen, wie z. B. 4, oder aber einer ent­ sprechenden Durchbrechung der Tafel eingenommen zu werden. Auch hierdurch werden Abfälle vollkommen vermieden.
Wie bereits gesagt, können die erfindungsgemäßen Tafeln ggf. auch aufgewickelt und in dieser Form zum Versand und Verkauf ge­ bracht werden.
Als besonders geeignetes Material für den erfindungsgemäßen, tafelförmigen Kunststoff-Formkörper hat sich ein bei Raumtempera­ tur reckfähiger Kunststoff, wie z. B., außer dem bereits erwähnten Polypropylen, ein Niederdruck-Polyäthylen, ein Polyamid oder ein Polyester, erwiesen.

Claims (15)

1. Kunststofftafel, die aus einer Vielzahl voneinander abtrennbarer Gebrauchsgegenstände besteht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen Gebrauchsgegenstände (2, 14, 30) durch die Tafel (1, 18) bis auf eine Dünnstelle (4) reduzierende, rinnenförmige Vertiefungen (3, 15, 32) von­ einander abgeteilt sind und die Reißfestigkeit der Dünn­ stellen (4) so bemessen ist, daß sie, zumindest nach er­ folgtem Anriß oder Anschnitt, von Hand durch Abreißen oder Abbrechen überwindbar ist.
2. Kunststofftafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dünnstellen (4) auf einem Teil ihrer Länge durchbrochen sind.
3. Kunststofftafel nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1, 18) aus Polypropylen, Niederdruck-Polyäthylen, Polyamid oder Polyester besteht.
4. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gebrauchs­ gegenstände (2, 14, 30) bis auf die rinnenförmigen Vertie­ fungen (3, 15, 32) unmittelbar aneinandergrenzen.
5. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen Ver­ tiefungen (3, 5) zueinander im wesentlichen parallel ver­ laufen.
6. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsgegenstände aus im wesentlichen stab- oder streifenförmigen Elementen, z. B. als Abstütz- oder Befestigungselemente (2, 14, 30) für Folienabdeckungen für den Pflanzenbau, bestehen.
7. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsgegenstände (2, 14, 30) spitze Enden (8) aufweisen.
8. Kunststofftafel nach dem vorhergehenden Anspruch, da­ durch gekennzeichnet, daß die spitzen Enden (8) durch ei­ nen schrägen Zuschnitt der betreffenden Tafel (1, 18) ge­ bildet sind.
9. Kunststofftafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die spitzen Enden (8) durch einen sägezahnförmi­ gen Zuschnitt der betreffenden Tafel (1, 18) gebildet sind.
10. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsgegenstände (14, 30) eine reliefartige Ausformung aufweisen.
11. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen Tafel verschiedenartige Gebrauchsgegenstände, wie z. B. Messer Gabeln und Löffel, miteinander vereingt sind.
12. Kunststofftafel nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1, 18) wickel­ fähig ist.
13. Verfahren zur Herstellung von Kunststofftafeln nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Bahn (11) des entsprechenden Kunststoffs ex­ trudiert und im noch warmplastischen Zustand durch eine Prägeeinrichtung, vorzugsweise in Gestalt eines Walzenpaa­ res (20, 21), hindurchgeleitet wird, die eine den ge­ wünschten Vertiefungen (3, 15, 32) usw. entsprechende Pro­ filierung (Erhebungen 22, 23) aufweist, und daß dabei oder anschließend einzelne, die Tafeln (1, 18) bildende Ab­ schnitte von der Kunststoffbahn abgetrennt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (11) in einer einem Mehrfachen der Tafelbreite entsprechenden Breite extrudiert und anschließ­ end diese Bahn, vorzugsweise mit dem Prägevorgang, in der Tafelbreite entsprechende Bahnen bzw. Tafeln (1, 18) zer­ trennt wird.
15. Verwendung der Kunststofftafel nach einem der Ansprü­ che 1 bis 12, als Packung für eine abgezählte Menge der be­ treffenden Gebrauchsgegenstände.
DE19792936810 1978-09-27 1979-09-12 Eine mehrzahl davon abtrennbarer gebrauchsgegenstaende in sich vereinigender kunststoff-formkoerper, verfahren zu seiner herstellung und verwendung eines solchen formkoerpers Granted DE2936810A1 (de)

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