DE2936753A1

DE2936753A1 - Befestigungsplatte mit gewindebohrungen

Info

Publication number: DE2936753A1
Application number: DE19792936753
Authority: DE
Inventors: Horst 7032 Sindelfingen Kammel; Dipl.-Ing. Einhard 7300 Esslingen Kleinschmit; Josef 7030 Böblingen Lehner; Manfred 7277 Wildberg Schulz; Jörg 7033 Herrenberg Stürner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-09-12
Filing date: 1979-09-12
Publication date: 1981-03-19
Also published as: DE2936753B2; DE2936753C3

Description

"Befestigungsplatte mit Gewindebohrungen"
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsplatte mit Gewindebohrungen zum Befestigen eines Aggregates an einem kastenförmigen Ilohlprofil, die in das Ilohiprofil cinschiebbar und über wenigstens ein Stützelement gegenüber der mit Zugangsöffnungen zu den Gewindebohrungen versehenen Wandung desselben festgehalten ist.
Bei einer bekannten Konstruktion dicser Art (DE:-OS 26 44 86)9) ist die Befestigungsplatte als Blechplatte mit ausgestellten Gewindebüchsen bildenden hälsen ausgebildet, die durch eine ihrem Querschnitt entsprechende Öffnung in einer Seitenwand eincs Querträgers eingeschoben und auf dem Boden desselben angeordnet ist. Innerhalb des Querträgers ist bei diescr Konstrulction ein U-förmiges llalteblech als Führung angeordnet, in dessen Steg zumindest an seinem der Einschuböffnung zugeordneten Ende eine randoffene, dem Gewindehals entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist und an dessen Schenkel jeweils stirnseitig einander über die Länge des llalteblechs diagonal gegenüberliegende nach innen eingeschlagene Lappen als Niederhalter vorgesehen sind, so daß die Befestigungsplatte beim Einschieben in den Querträger durch das U-förmige lialteblech gefiihrt und in Einbaulage beim Einschrauben der Schrauben von den in den Schenkeln des llalteblechs angeordneten Lappen niedergehalten wird.
Das zur Führung der einzuschiebenden Befestigungsplatte dienende U-förmise llalteblech ist innerhalb des Querträgers auf dem Boden, z. B. vorzugsweise durch Punl<tschweißen befestigt.
Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, daß die Einschuböffnung zum Einschieben der Befestigungsplatte in den Querträger infolge ihrer unmittelbaren Nähe an der unteren Wandung des Querträgers auf die Dauer inflge wechselner Beanspruchung zur Rißbildung im Querträger führt. Ein weiterer Nachteil ist bei dicscr bekannten Konstruktion dadurch gegeben, daß bei einer erforderlich werdenden Reparatur der Ausbau der Befestigungsplatte aus den Querträger nur unter großen Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bcfestigungsplatte in einfacher Ausführung zu schaffen, die unter Vcrmeidung der vorstehend senanntell Nachteile ohne aufwendige Maßnahmen in einem kastenförmigen Hohlprofil einschiebbar und über wenigstens ein Stützelement gegenüber der mit Zugangsöffnungen zu den Gewindebohrungen versehenen Wandung desselben festzuhalten ist, si dnn eino leichte Montage eines Aggregates an dem kastenförmigen Hohlprofil ohne Schwierigkeiten möglich ist uiid daß bei einer erforderlich werdenden Reparatur die Befestigungsplatte verhältnismäßig leicht aus dem kastenförmigen llohlträger auszubauen ist.
Gemaß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dar, als Stützelement eine die Befestigungsplatte in Längsrichtung überspannende und mit den beiden aufgebogenen Schenkelenden der Befestigungsplatte verbundende Blattfeder vorgesehen ist.
Die Befestigungsplatte wird dabei in Längsrichtung in das Hohlprofil eingeschoben und stiitzt sich mit der Blattfeder an der gegenüber der mit Zugangsöffnungen versehenen gegenüberliegenden Wandung ab, so daß eine leichte Montage eines Aggregates an einem solchen Hohlprofil ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Das beim Bekannten notwendige, komplizierte Einbringen und Befestigen eincs U-förmigen Haltebleches auf dem Boden innerhalb des llohlprofils entfällt bei der erfindungsgemaßen Konstruktion. Ferner können bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die beim Bekannten nicht ausschließbaren korrosionsgefährdeten Stellen, die durch die Auflage und Befestigung des U-förmisen llaltoblechs auf dem Boden des llohlprofils entstehen, vermieden werden.
Schließlich ist die Befestigungsplatte bei einer erforderlich werdenden Reparatur im Vergleich zum Beicannten verhältnismäßig leicht aus dem Quertrdger auszubauen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Blattfeder als U-förmiger Bügel ausgebildet sein und der Bügelsteg einen eingezogenen Mittenbereich aufweisen. Durch diese Ausgestaltung liegen die Abstützstellen direkt über den Gewindebohrungen der Befestigungsplatte, so daß sich bei einer relativ großen Höhenänderung eine woiche Federhemmung ergibt und eine Kippmöglichkeit der Befestigungsplatte beim Andrücken der Schraube ? von unten ausgeschlossen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Befestigungsplatte aus einem llalteblech gebildet sein, auf dem mehrere, jeweils mit einer Gewindebohrung versehene Plattenelemente aufseschweißt oder angenietet sind. Durch diese Ausgestaltung kann diese Befestigungsplatte weniger materialintensiv gobaut werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Befestigungsplatte im Bereich zwischen den Gewindebohrungen eine tnkerbung aufweisen, die in einen an der Wandung des llohlprofils vorgesehenen Zentrieransatz eingreift, wodurch eine Zentrierung der Gewindebohrungen der Befestigungsplatte zu den Zugangsöffnungen des Hohlprofils erreicht wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Blattfeder an ihren beiden Schenkelenden mit in Querrichtung abstehenden Lappen versehen sei, die die aufgebogenen Schenlcelenden der Befestigungsplatte umgreifen.
In andercr Ausgestaltung der Erfindung können in den beiden aufgebogenen Schenkel enden der Befestigungsplatte Fenster vorgesehen sein und die Blattfeder mit beschnittenen Endabschnitten, die bügelförmig nach außen gekrümmt ausgebildet sind, versehen sein, dio in die Fenster der Befestigungsplatte eingehakt die Endbereiche der Blattfeder gegen die beiden sich gegenüberliegenden Wandteile dor aufgebogenen Schonkelenden unter Vorspannung abstützen. In weiterer Ausbildung diescr Ausgestaltung der Befestigungsplatte können die aufgebogenen Schenkelenden jeweils zweimal geschlitzt und die dadurch gebildeten, außen liegenden Zungen nach innen abgebogen sein. Durch diese Maßnahme wird ein seitliches Abkippen der Blattfeder bei dieser Ausführung vorhindert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Frfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Befestigungsplatte mit in Langsrichtung überspannender und mit den beiden ausgebogenen Schenkelenden derselben v3rbundenen Blattfeder, die in ein Hohlprofil eingeschoben ist, im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte gemaß Figur 1, Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte mit anderer Verbindung dor Schenkelenden der Blattfeder mit den ausgebogenen Schonkelenden der Befestigungsplatte, als Ausschnitt, und FiS. 4 eine Draufsicllt auf die Verbindungsanordnung der Schenkelenden von Blattfeder und flefestisungsplntto des Ausschnitts gemäß Fig. 3.
In Figur 1 ist mit 1 die Befostigungsplatte bezeichnet, die aus einer Blechplatte 2 mit aufgeschweißten der aufgenioteton Plattenelementen 3 mit Gewindebohrungen 4 gebildet ist. Zum Befestigen eines Aggregates ist die Befestigungsplatte 1 in ein kastenförmiges llohlprofil 5 eingeschoben und auf der mit Zugangsöffnungen 6 zu den Gewindebohrungen 4 versehenen Bodenwandung 7 desselben abgesetzt. Die Schenkelenden 8 der Befestigungsplatte 1 sind aufgebogen und mit einer in Längsrichtung die Befestigungsplatte 1 überspannenden Dlattfeder 9 verbunden. Die Befestigungsplatte 1 wird nach dem Einschieben in das llohlprofil 5 durch die sich an der der Bodenwandung 7 gegenüberliegenden Deckenwandung 14 abstützenden Blattfeder 9 auf der Bodenwandung 7 dos Hohlprofils 5 festgehalten. Die Blattfeder 9 ist als U-förmiger Bügel 10 ausgebildet, der am Düselsteg 11 einen eingezigenen Elittenbereich aufweist. Zur seitlichen Lagefixierung weist die Defestigungsplatte 1 im Bereich zwischen den Gewindebihrungen 4 ein Langloch 12 auf, in das ein an der Bodenwandung 7 des Hohlprofils 5 vorgesehener Zentrieransatz 13 eingreift, der als Erhebung ausgebildet von der Außenseite der Bodenwandung 7 des Hohlprofils 5 mit einem Stempelwerkzeug eingeprägt sein kann. Deim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 sind die beiden Schenlcel 15 ier Blattfeder 9 im Endbereich mit in Querrichtung abstehenden Lappen 16 versehen, die nach außen gebogen die aufgebogenen Schenkelenden 8 der Befestigungsplatte 1 umgreifen.Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 und 4 sind die beiden aufgebogenen Schenkelenden 8 der Befestigungsplatte 1 mit Fenstern 17 versehen und die Schenkel 15 der Blattfeder 9 weisen beschnittene Endabschnitte 18 auf, die bügelförmig nach außen gekrümmt und in die Fenster 17 eingehakt die Blattfeder 9 mit ihren Schenkeln 15 gegen die beiden sich gegenüberliegenden Bandteile der aufgebogenen Schenkelenden 8 der Befestigungsplatte 1 unter Verspannung abstützen.
Um ein seitliches Abkippen der Blattfeder 9 zu verhindern, sind die beiden aufgebogenen Schenkelenden 8 der Defestigungsplatte 1 jeweils zweimal geschlitzt und die dadurch gebildeten Zungen 19 9 nach innen abgebogen.
L e e r s e i t e

Claims

"Befestigungsplatte mit Gewindebohrungen" A n s p r ü c h e 1. Befestigungsplatte mit Gewindebohrungen zum Befestigen eines Aggregates an einem kastenförmigen Hohlprofil.

die in das Hohlprofil einschiebbar und einer wenigstens ein Stützelement gegenüber der mit Zugangsöffnungen zu den Gewindebohrungen versehenen Wandung desselben festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dan als Stützelement eine die Befestigungsplatte (1) in Längsrichtung iibrrspannende und mit den beiden aufgebogenen Schenkelenden (8) der Befestigungsplatte (1) verbundene Dlattfeder (9) vorgesehen ist.
2. Befestigungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gel;ennzeichnet, daß die Blattfeder (9) als U-förmiger flügel (10) ausgebildet ist.
3. Befestigungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (ii) einen eingezogenen Mittenbereich aufweiset.
4. Befestigungsplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dofestigungsplatte (i) im Bereich zwischen den Gewindebohrungen (4) eine Ankerbung (12) aufweist, in die ein an der Wandung (7) des Hohlprofils (5) vorgesehener Zcntrieransatz (13) eingreift.
5. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) an ihren beiden Schenkelenden (15) mit in Querrichtung abstehenden Lappen (16) vcrschen ist, die die aufgebogenen Schenkelenden (8) der Befestigungsplatte (1) ungreifen.
6. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden aufgebogenen Schenkelcnden (8) Fcnstcr (17) vorgesehen sind und die Blattfeder (9) beschnittene Endabschnitte (18) aufweist, die bügelförmig nach außen gekrümmt ausgebildet und in die Fenster (17) eingehakt sind.
7. Befestigungsplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen Schenkelenden (8) jeweils zweimal geschlitzt und die dadurch gebildeten, außen liegenden Zungen (19) nach innen abgebogen sind.